Bigwigster Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Bigwigster vor 36 Minuten von Madame_Q: Zudem: Anhand welcher Daten ändert man diese Zahl, wenn sich die Welt ändert? Wenn man z.B. jetzt sagt, man nimmt 80/20 - würde man das wirklich immer so beibehalten? Eine eindeutig richtige Antwort gibt es da wohl nicht. Tatsächlich finde ich BIP vom Ergebnis der Gewichtung in Ordnung, von der Begründung aber eher schlecht. Mir gefällt die Herangehensweise von Andreas Beck anhand von Fundamentaldaten die Regionen in der Gewichtung etwas anzupassen gut. Selbst wäre mir das zu aufwendig ständig kleine Anpassungen machen zu müssen. Persönlich finde ich gewisse Grundregeln hilfreich z.b. eine einzelne Region sollte nur circa 50% der Gesamtallokation ausmachen. Gleichzeitig stecken ja viele Informationen im Preis und damit also auch in der Marktkapitalisierung, deswegen sollten die Abweichung hierzu nicht komplett abgehoben sein. Also EM mit circa 25% in Ordnung, ungefähr doppelt so hoch gewichtet. 50% wäre zuviel da viermal so hoch gewichtet. Das sind aber nur beispielhafte und rein willkürliche Festlegungen die zufälligerweise meine eigenen Übergewichtungen genau rechtfertigen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Dezember 12, 2022 vor 27 Minuten von Madame_Q: Ich frage mich bei einer Entscheidung für Übergewichtung immer: Anhand welcher Daten macht man fest, wie viel Übergewichtung man macht / wie viel Prozent EM es werden sollen? Die Frage habe ich mir natürlich auch gestellt. Ich finde, es gibt überzeugende Argumente sowohl für eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung und als auch nach Bruttoinlandsprodukt. Als dritter möglicher Weg wird häufig eine Mean-Variance-Kalkulation genannt, die auf dem Verhältnis von Schwankungen zu Renditen basiert - wo wir wieder bei der Portfolio Theorie wären. Hierzu gibt es ein Research Paper von Morgan Stanley: "Using monthly data since 1988, the year MSCI introduced the EM index, and starting from a portfolio which is 100% allocated to DM equities (MSCI World Index), we examined the monthly returns and volatility of the MSCI World and MSCI EM Indexes and found that the optimal equity portfolio would have allocated 27% to EM and 73% to DM." Das Paper hat mich letztlich darin bestärkt, einen Mittelweg bei der Regionenaufteilung zu gehen: 75% World zu 25% EM. Jetzt könnte man natürlich fragen, warum nicht konsequent 73% zu 27%? Das liegt dann wahrscheinlich einfach daran, dass es eben so krumme Zahlen sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 18 Minuten von s1lv3r: Man entscheidet sich ja nicht für 80/20, weil man dieses Zahlenpaar so hübsch findet, sondern weil man einen Bereich der Weltwirtschaft ggü. einem anderen übergewichten möchte. Wenn sich die Verhältnisse dann so ändern, dass die eigene Allokation auf einmal das Gegenteil ist (eine Untergewichtung), muss man dann ja fast zwangsweise ins grübeln kommen ... Ich sehe nicht, wie sich das vermeiden lässt. Ganz genau. Da denkt einer mit und genau so etwas meinte ich u.a. Ich bin mir daher eben nicht sicher, ob es nicht bei einigen doch einfach so ist, z.B. 80/20 zu nehmen, weil das einfach nur gut aussieht von der Zahl her oder sich "balanciert" anfühlt (ohne die Hintergründe zu verstehen). Sorry, aber jetzt kommt wieder mein Berufshintergrund durch: Man macht gewisse Dinge auch einfach nur deshalb, um aus der üblichen Maße herauszustoßen und einfach ein bisschen was Besonderes zu machen (kenne ich natürlich auch von mir selbst). Vielleicht aber auf der anderen Seite noch ein Gedankenanstoß, damit wir alle wieder erkennen, wie zweitrangig das Thema "wie viel EM" vielleicht für einige (mich eingeschlossen) dann doch wieder ist: Komplettprodukte wie der Arero, der GPO, das Lyxor-Portfolio oder auch die Vanguard Lifestrategy-Fonds haben jeweils ja eigene EM-Gewichtungen nach jeweils klarem Konzept (MCAP, BIP, Unternehmensgewinne etc). Ihr könnt ja mal in euch gehen und euch fragen, ob ihr das eine oder andere Produkt nur deshalb nicht kaufen würdet, nur weil euch die Gewichtung im Aktienteil nicht zusagt (ihr aber das übergeordnete Kernkonzept toll findet - beim Arero die drei Assetklassen samt festem Rebalancing, beim GPO das Nachkaufen usw). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Bigwigster vor 49 Minuten von Madame_Q: Ich bin mir da auch nicht so ganz sicher, aber ich kann der These von einigen ("im Zeitalter der globalen Vernetzung ist es nicht entscheidend, wo die Firmen ihren Sitz haben, sondern wo sie überall auf der Welt ihr Geld verdienen") schwer etwas entgegensetzen. Viele Big Player verdienen ihr Geld eben nicht mehr nur mit physischen Waren, die ausgeliefert werden müssen, sondern über das Internet. Diese These finde ich nicht nachvollziehbar. Es würde ja heißen wir haben über alle Regionen inkl. Industrie und Schwellenländer eine so hohe Korrelation dass es keinen Sinn mehr macht zu streuen. Aber die Renditeunterschiede der letzten Jahre zeigen doch das Gegenteil. Und damit ist eine Diversifizierung auch sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Dezember 12, 2022 vor 2 Stunden von Madame_Q: Wer im Welt-Aktienteil eine Gewichtung abseits von MCAP wählt (z.B. BIP) und dann kein regelmäßiges Rebalancing der Regionen macht, hat leider null verstanden ... Ich gebe zu, daß ich es grundsätzlich als etwas schwierig empfinde, mich mit Menschen auszutauschen, die anderen Menschen bescheinigen, null verstanden zu haben, wenn diese anderen Menschen ihre Auffassung nicht teilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 12, 2022 vor 22 Minuten von Madame_Q: Vielleicht bin ich da auch wegen meinem beruflichen Hintergrund etwas skeptisch, weil ich weiß, wie leicht man zu Neuüberlegungen/-bewertungen neigt und diese halte ich bei Geldanlage für gefährlich. Sture Geldanalage ohne sich verändernden Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen halte ich schlicht für dumm. Aber natürlich kann die eigene persönliche Veranlagung es zu einer vergleichsweise guten Entscheidung machen. Unkontrollierte Spielkinder brauchen ein starres Konzept. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 vor 3 Minuten von Nachdenklich: vor 2 Stunden von Madame_Q: Wer im Welt-Aktienteil eine Gewichtung abseits von MCAP wählt (z.B. BIP) und dann kein regelmäßiges Rebalancing der Regionen macht, hat leider null verstanden... Ich gebe zu, daß ich es grundsätzlich als etwas schwierig empfinde, mich mit Menschen auszutauschen, die anderen Menschen bescheinigen, null verstanden zu haben, wenn diese anderen Menschen ihre Auffassung nicht teilen. Das ist nicht nur schwierig, sondern der Austausch mit Menschen, die null verstanden haben, ist unmöglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ER EL Dezember 12, 2022 vor 16 Minuten von Schwachzocker: vor 21 Minuten von Nachdenklich: vor 3 Stunden von Madame_Q: Wer im Welt-Aktienteil eine Gewichtung abseits von MCAP wählt (z.B. BIP) und dann kein regelmäßiges Rebalancing der Regionen macht, hat leider null verstanden... Ich gebe zu, daß ich es grundsätzlich als etwas schwierig empfinde, mich mit Menschen auszutauschen, die anderen Menschen bescheinigen, null verstanden zu haben, wenn diese anderen Menschen ihre Auffassung nicht teilen. Das ist nicht nur schwierig, sondern der Austausch mit Menschen, die null verstanden haben, ist unmöglich Du hast den Post von Nachdenklich auch nicht verstanden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 Es ist doch ganz klar: Wenn ich mich für eine Regionenaufteilung abseits der Marktkapitalisierung entscheide, dann muss ich wohl ein Rebalancing machen, damit genau diese Aufteilung auch eingehalten wird. Anders ist es wirklich nicht möglich. Andernfalls brauche ich mich nicht für eine bestimmte Regionenaufteilung entscheiden. Das kann man sich dann schenken. Und wenn man diesen trivialen Sachverhalt nicht versteht, dann ist das eben so. Gute Besserung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 56 Minuten von Nachdenklich: Ich gebe zu, daß ich es grundsätzlich als etwas schwierig empfinde, mich mit Menschen auszutauschen, die anderen Menschen bescheinigen, null verstanden zu haben, wenn diese anderen Menschen ihre Auffassung nicht teilen. Ich vermute, dass du dich (leider wieder einmal) durch meinen Beitrag (negativ) angesprochen gefühlt hast. Daher erlaube mir nochmal den Versuch einer Klarstellung/Erklärung, weil meine Zeilen vielleicht etwas ungenau waren: Als Basis nehme ich hier an, dass der Thread keine Überlegung für aktive Anleger (wie dich) darstellt, sondern für eher passive Anleger, die sich einmal für eine feste Gewichtung der EM entscheiden und dies dann auch beibehalten wollen, ohne ständig aufgrund eigener Prognosen (oder auch nach Gefühl, Lust und Laune) anzupassen (dann würde die Überlegung der besagten Anleger hier im Thread wenig Sinn geben). Wenn das so ist, was hätte es dann für einen Sinn, zu Beginn eine Gewichtung/ein Konzept festzulegen und es danach nicht weiter zu Ende zu führen (eben mit Rebalancing). Was hätte es für einen Sinn, wenn Andreas Beck einmal zu Beginn die Aktien-Gewichtung seines GPO justiert (anhand seines Konzepts der Unternehmensgewinne), danach aber nichts mehr macht und es einfach laufen lässt? Natürlich muss er regelmäßig rebalancen und das Ausufern nachjustieren ( @ER EL- das ist übrigens das, was ich meinte mit "Rebalancing trägt auch im Aktienteil zum Beherrschen des Risikos bei", denn ich muss ja überzeugt sein von der anfänglich gewählten Gewichtung und ohne Rebalancing laufen die Aktien mir mit meiner Vorstellung aus dem Ruder bis hin zu vielleicht 80% EM). Wäre es nicht so, könnte man es ja gleich von Beginn an sein lassen mit einer Festlegung der Gewichtung nach irgendeiner Regel oder Entscheidung und nach Gefühl die Gewichtung vornehmen wie aktive Fondsmanager es ja ständig tun. Beim Arero mit BIP ist das doch das Gleiche. Was hätte es für einen Sinn, wenn der Arero sich 1x zu Beginn die BIP-Daten ansieht, seinen Weltaktienteil dann danach justiert, im Anschluss dann aber gar nichts mehr macht (es einfach laufen lässt)? Ist nun klar, was ich meine? vor 10 Minuten von Schwachzocker: Es ist doch ganz klar: Wenn ich mich für eine Regionenaufteilung abseits der Marktkapitalisierung entscheide, dann muss ich wohl ein Rebalancing machen, damit genau diese Aufteilung auch eingehalten wird. Anders ist es wirklich nicht möglich. Andernfalls brauche ich mich nicht für eine bestimmte Regionenaufteilung entscheiden. Das kann man sich dann schenken. Tja...deinen Post habe ich erst nach Schreiben und Versenden von meinem gelesen. Zumindest hast du mich verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 @Madame_Q Du meinst, ich habe verstanden?! Na, ein Glück! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 29 Minuten von Schwachzocker: Und wenn man diesen trivialen Sachverhalt nicht versteht, dann ist das eben so. Gute Besserung! Vermutlich ist die Perspektive, aus der man das Thema hier (und auch viele andere) betrachtet, manchmal das Problem. Aktive Anleger haben kein so starres Konzept wie passive Anleger. (Nach eigenen Worten) passen sie sich eben dem Marktgeschehen oftmals an, lernen dazu, analysieren neue Erkenntnisse heraus und stellen ihr Depot dann immer wieder um. Daher dürfte regelbasiertes Rebalancing bei aktiven Anlegern viel weniger bis kaum ein Thema sein vermute ich. Passive Anleger legen sich (im besten Fall) einmal ein Konzept zurecht und ziehen es dann möglichst prognosefrei durch, egal, was die Märkte machen. Gerade hier ist eben die Frage, ob das wirklich so umsetzbar ist, wenn man sich eben aktiv für irgendeine EM-Gewichtung entscheidet, die keinem Hintergrundkonzept/Fundament entspricht. BIP mag für viele nicht gut begründbar sein, aber es ist und bleibt eine feste Regel, der man einfach folgen kann und zwar mit einigermaßen nachvollziehbarer Begründung (Schornsteine der Welt). Bei Beck´s Ansatz ist es genauso (egal, ob man ihn überzeugend findet oder nicht). Es geht um die Regel, die hinter den Gewichtungen steht. Wenn ich aktuell einfach so (Stand heute) 80/20 oder 70/30 aussuche und es nicht nachvollziehbar begründen kann, dann sehe ich zumindest da kein Fundament, nach der ich das begründbar fortführen kann für die nächsten 30 Jahre. Nachvollziehbar wäre dagegen eher noch eine Gewichtung, die sich immer genau zwischen BIP und MCAP bewegt (aber auch natürlich nur samt regelmäßigem Justieren/Rebalancing). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 vor 4 Minuten von Madame_Q: Vermutlich ist die Perspektive, aus der man das Thema hier (und auch viele andere) betrachtet, manchmal das Problem. Aktive Anleger haben kein so starres Konzept wie passive Anleger. (Nach eigenen Worten) passen sie sich eben dem Marktgeschehen oftmals an, lernen dazu, analysieren neue Erkenntnisse heraus und stellen ihr Depot dann immer wieder um. Daher dürfte regelbasiertes Rebalancing bei aktiven Anlegern viel weniger bis kaum ein Thema sein vermute ich. ... Natürlich ist das so. Deshalb schrieb ich ja: vor 27 Minuten von Schwachzocker: Andernfalls brauche ich mich nicht für eine bestimmte Regionenaufteilung entscheiden. Das kann man sich dann schenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Dezember 12, 2022 vor 1 Stunde von Madame_Q: Als Basis nehme ich hier an, dass der Thread keine Überlegung für aktive Anleger (wie dich) darstellt, sondern für eher passive Anleger, die sich einmal für eine feste Gewichtung der EM entscheiden und dies dann auch beibehalten wollen, ..... Aber merkst Du denn nicht, daß es vielleicht fragwürdig ist, dies so völlig selbstverständlich als gegeben anzunehmen? Nehmen wir mal an, daß ein Anleger sich weder am BIP noch an der Marktkapitalisierung orientiert, sondern sich dazu entschieden hat, von seiner monatlichen Sparquote ein Drittel in den seit einem Jahrzehnt boomenden US-Markt zu stecken, ein weiteres Drittel in den im Moment eher trägen europäischen Markt und ein drittes Drittel in den unterbewerteten asiatischen Anteil der Emerging Markets (dies ist keine Analyse der derzeitigen Weltmärkte sondern eine fiktive Annahme, anhand derer ich meine Gedanken erläutern möchte -- also bitte nicht hinterfragen ob es zutrifft, daß der europäische Markt derzeit tatsächlich träge vor sich hin dümpelt usw.). Wenn nun die asiatischen Märkte nach ein paar Jahren in eine neue Boomphase einträten, dann ist es meines Erachtens keinesfalls selbstverständlich geboten, sofort mit einem Rebalancing zu beginnen. Man kann den Trend auch mal eine Weile laufen lassen. Selbst das Laufenlassen eines Trends ist eine Form der Passivität, falls Du darauf bestehen solltest, daß nur passives Verhalten sinnbehaftet ist. Und in einem Faden, in dem die Gewichtung von EM zum Thema gemacht wird, kann man doch nicht selbstverständlich unterstellen, daß alle interessierten Anleger Dein Verständnis von Passivität teilen. Insofern bitte ich doch um nochmaliges Nachdenken (auch wen eigenes Nachdenken ein Verstoß gegen das Gebot der Passivität sein sollte) über die Frage, ob Deine Behauptung: " ... hat Null verstanden ...." nicht doch vielleicht vergröbernd sein könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 @Madame_Q warum ist nur schwarz (MCAP) und weiß (BIP) eine Aufteilung und Regel die man 30 Jahre verfolgen kann? Es gibt doch auch eine Mitte zwischen beide die man Verfolgen kann?!? Auch 30 Jahre… Auch die Mitte kann man nachjustieren wie wenn sich die MCAP oder BIP Gewichtungen ändern, je nachdem welche Mitte man natürlich gewählt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor einer Stunde von SirWayne: @Madame_Q warum ist nur schwarz (MCAP) und weiß (BIP) eine Aufteilung und Regel die man 30 Jahre verfolgen kann? Das habe ich nie behauptet, dass es nur diese beiden sinnvollen Möglichkeiten gibt. Du hast wohl überlesen, dass ich die Gewichtung von Beck z.B. mehrmals erwähnt habe. Es ging mir um die Begründung hinter den gewählten Zahlen. Machen kannst du natürlich, was du willst. Ich bin nur der Meinung, zu bedenken, was willkürliche Gefühls- und Würfel-Entscheidungen für Folgen haben können. vor einer Stunde von SirWayne: Es gibt doch auch eine Mitte zwischen beide die man Verfolgen kann?!? Auch 30 Jahre… Auch die Mitte kann man nachjustieren wie wenn sich die MCAP oder BIP Gewichtungen ändern, Hast wohl auch überlesen: vor 3 Stunden von Madame_Q: Nachvollziehbar wäre dagegen eher noch eine Gewichtung, die sich immer genau zwischen BIP und MCAP bewegt (aber auch natürlich nur samt regelmäßigem Justieren/Rebalancing). vor 1 Stunde von Nachdenklich: Und in einem Faden, in dem die Gewichtung von EM zum Thema gemacht wird, kann man doch nicht selbstverständlich unterstellen, daß alle interessierten Anleger Dein Verständnis von Passivität teilen. Ich ging vom TO aus und der dürfte die Frage im Sinne von recht passiv gestellt haben und wird wohl eher nicht einmal 80/20 wählen und dann je nach Marktlage und eigener Prognose laufen lassen oder ständig anders gewichten (was mit passiv/prognosefrei einfach mal gar nichts mehr zu tun hat), siehe hier am Geschriebenen des TO: Zitat Ziel ist es Gewichtungen jetzt festzulegen und dann durchzuziehen. Rebalancing und den Aufwand halte ich jetzt nicht für besonders nervig.... Und das man als passiver Anleger auch aktive Entscheidungen treffen muss sollte klar sein. Danach versuche ich eben buy and hold + Rebalancing durchzuführen --> fertig. Oder täusche ich mich, @SirWayne? Aber ok...die Worte "Null verstanden" waren vielleicht etwas zu extrem (habe es abgeändert). Sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 vor einer Stunde von Nachdenklich: ...Wenn nun die asiatischen Märkte nach ein paar Jahren in eine neue Boomphase einträten, dann ist es meines Erachtens keinesfalls selbstverständlich geboten, sofort mit einem Rebalancing zu beginnen. Es hat auch niemand geschrieben, dass sofort mit dem Rebalancing begonnen werden muss. Rebalancing soll halt nach einem zuvor gefassten Plan durchgeführt werden. Aber es muss durchgeführt werden. vor einer Stunde von SirWayne: @Madame_Q warum ist nur schwarz (MCAP) und weiß (BIP) eine Aufteilung und Regel die man 30 Jahre verfolgen kann? Auch das habe ich nirgendwo lesen können. Es scheint tatsächlich sehr schwer zu sein. Sehr, sehr, sehr schwer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JaWoDenn Dezember 12, 2022 vor 25 Minuten von Schwachzocker: Aber es muss durchgeführt werden. Müssen muss man gar nichts… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 vor 1 Minute von JaWoDenn: Müssen muss man gar nichts… Doch, wenn man eine bestimmte Aufteilung halten will, dann muss man das. Ist das wirklich soooo schwer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 … außer sterben Ziemlich rauher Ton hier… vor 29 Minuten von Schwachzocker: Auch das habe ich nirgendwo lesen können. Es scheint tatsächlich sehr schwer zu sein. Sehr, sehr, sehr schwer. Dann vielleicht nochmal lesen… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 5 Stunden von SirWayne: Ganz einfach (war in einem anderen Thread) wurde angemerkt, dass ich gern min. 10% SC dabei haben will. Um es komplett sauber und wissenschaftlich zu bräuchte ich dafür 4 ETF.... Ich vermute, du meinst diesen Thread hier oder? Den hab ich mir mal komplett durchgelesen. Meine persönliche und ganz ehrliche Meinung: Das ist für mich wieder einmal das Paradebeispiel für einen Thread, in dem ein Neuling (das Wort ist ausdrücklich nicht abwertend gemeint!) durch das WPF in völlig zweitrangige Fragen und Überlegungen verwoben wird. Ein Drama auf vier Seiten sag ich nur. Dass du hier nochmal speziell die EM-Gewichtungsfrage stellst, ist nicht verwunderlich. Das ist nämlich die Wirkung des vorherigen Threads (dass du diese unwichtigen Detailfragen nämlich immer noch nicht aus dem Kopf bekommst). @pillendreherund @Schwachzockerhaben dir im anderen Thread mehr als einmal angedeutet, dass der ganze Grübel-Summs völlig für die Katz ist und es einfach nur darum geht, anzufangen und irgendwie durchzuhalten, ohne ständig etwas zu ändern, völlig egal, ob mit oder ohne Small Caps, mit wie viel EM usw. Am allereinfachsten dürfte es für Neulinge (die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und dann irgendwann Feldwege mit Faktor-, Branchen- oder auch Rohstoff-Schildern entdecken) sein, wenn sie einfach nur einen All World oder ACWI als riskanten Depotteil kaufen und sich sonst keinerlei Gedanken mehr machen. Das wie gesagt als gut gemeinten Rat rein von mir (einige andere werden meinen Post vermutlich nun gleich wieder nutzen, um mir die Grenzen meiner Meinung aufzuzeigen). @SirWayneJedenfalls viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 vor einer Stunde von Madame_Q: Oder täusche ich mich, @SirWayne? Hast alles richtig verstanden, ich habe meine 2 mögliche Optionen welche ich wählen werde, ja weiter oben beschrieben. Seitdem ist ja ziemlich viel „dazwischen“ gekommen und es wird viel hypothetisch gemacht. Ich hatte es so gelesen das nur nach festen Regeln handeln kann/willst um keinen Strategiewechsel durchzuführen, wollte nur sagen zwischenwerte kann man ja auch nach festen Regeln definieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von pillendreher vor 11 Minuten von SirWayne: Ich hatte es so gelesen das nur nach festen Regeln handeln kann/willst um keinen Strategiewechsel durchzuführen, wollte nur sagen zwischenwerte kann man ja auch nach festen Regeln definieren Ach wo - die besten Anlageentscheidungen Zocks sind so ganz spontane Schnellschüsse -> höre einfach auf dein Baugefühl (Voraussetzung: man muss Ahnung von der Materie haben, sonst geht es in die Hose). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von SirWayne vor 24 Minuten von Madame_Q: All World oder ACWI als riskanten Depotteil kaufen und sich sonst keinerlei Gedanken mehr machen. vor 24 Minuten von Madame_Q: Das ist für mich wieder einmal das Paradebeispiel für einen Thread, in dem ein Neuling Interessant das man nur als NICHT Neuling eine andere Gewichtung wählen soll. Vielleicht gibt es auch unter Neulinge die Ansicht, dass 60% USA nicht immer die beste Lösung ist. Und wer sagt denn, dass ich mir keine Gedanken machen will/soll? Zusätzlich gibt es auch Lektüre(wie von Kommer) und hier wurde es anfangs auch erwähnt 14% SC im Depot zu haben. Ich wusste natürlich nicht, dass das für Neulinge nicht gilt ?! Klingt nach neuem Sticky „Einsteigen für Neulinge“. Kauft eine ETF fertig, nervt nicht weiter rum… Rammstein sich umsonst soviel Mühe zu seinen ganzen Aufteilungen gemacht(wo auch 70/30) dabei ist + sogar was mit SC. vor 9 Minuten von pillendreher: Ach wo - die besten Anlageentscheidungen Zocks sind so ganz spontane Schnellschüsse -> höre einfach auf dein Baugefühl (Voraussetzung: man muss Ahnung von der Materie haben, sonst geht es in die Hose). Warum ist das Zocken sich über Gewichtungen Gedanken zu machen… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von pillendreher vor 17 Minuten von SirWayne: Zusätzlich gibt es auch Lektüre(wie von Kommer) und hier wurde es anfangs auch erwähnt 14% SC im Depot zu haben. Ich wusste natürlich nicht, dass das für Neulinge nicht gilt ?! Warum ist das Zocken sich über Gewichtungen Gedanken zu machen… Weil du keine Glaskugel hast - oder etwa doch? Das einzige was du sinnvoll machen kannst (also ohne den Faktor Glück überzustrapazieren), damit man aus wenig Startkapital ein ansehnlichen Vermögen schafft: 1. Breit diversifizieren - und dazu gehört halt nicht nur die Assetklasse Aktien 2. Auf die Kosten schauen. 3. Einen guten Plan konsequent durchziehen und nicht ständig hinterfragen. 4. Eine möglichst hohe Sparquote haben. 5. Der Faktor Zeit: nicht Jahre, sondern Jahrzehnte zählen So einfach wäre es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag