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Neue Investitionen in bestehendes Portfolio (risikoarm und risikobehaftet)her

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Moin liebe Forumsgemeinde, 

 

ich bin 44jähriger Familienvater (2 Kinder 5 und 7) und wohnen in einem kleinen Eigenheim in Norddeutschland. Ich arbeite in einer Führungsposition und meine Frau in Teilzeit. 

Zum Bau unseres Hauses haben wir alle verfügbaren Mittel in den Hausbau investiert und nur ein kleines Fonds-Vermögen zurückbehalten. 

Oberste Priorität hatte die Rückzahlung des Hauskredites. Dieser ist rechnerisch bereits erledigt und nach der 10Jahresfrist werden wir diesen auch kündigen. 

Da liegt auch leider ein wenig das Versäumnis der letzten Jahre bei mir - ich war immer sehr darauf bedacht die nötige Liquidität (kurzfristige Verfügbarkeit) für den Hauskredit vorzuhalten - falls etwas passiert. 

Dadurch haben wir uns ein Polster angefressen, was investiert werden soll und muss. 

 

Da ich in jungen Jahren in die Dot.Com Blase investiert habe (Uni Multimedia Fonds) und dabei fast alles verloren habe - kämpfe ich immer wieder gegen dieses "Trauma" an und bin daher extremst risikoavers. 

Ich suche jetzt einen Weg, wie ich mein bisher aufgebautes Portfolio zukünftig gestalten kann und hoffe mir hier auf hilfreiche Unterstützung. 

Zudem habe ich 2 Kinder, die jedes 25T€ auf den Konten liegen haben und hier bin ich nochmals vorsichtiger, weil ich mit fremden Geld arbeite. 

 

Hier nun die Key-Facts

 

1. Alter: 42

2. Berufliche Situation: sehr gut Führungsposition und weitere Beförderung in Aussicht

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: bisher ja 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 15-20 Jahre - Teile aber auch kurzfristig verfügbar

2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau für Alter und Versorgung der Familie 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? : bisher 50k einmalig und monatlicher Sparplan bis zu 1.500€ möglich

4. Anlagekapital: 170k und monatlich 1.500;     meine Kinder haben noch 50% nicht investiert

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: ja 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

a) Fonds

UniGlobal II A(vormals:Unisector Multimedia): ISIN: LU0718610743 (Investiert 2008 und mittlerweile "nur" noch 50% Verlust; waren mal 90%) - dieses Erlebnis hemmt mich doch schon sehr lange bei weiteren Investitionen. 

 

b) Aktiendepot

 

BAYER AG NA O.N.

BEIERSDORF AG O.N.

BK OF IRELD GRP EO 1

DELIVERY HERO SE NA O.N.

DT.TELEKOM AG NA

E.ON SE NA O.N.

GEA GROUP AG

HEIDELBERGCEMENT AG O.N.

INFINEON TECH.AG NA O.N.

EINHELL GERMANY VZO O.N.

MUTARES KGAA  NA O.N.

 

Etwas wild und unsystematisch zusammengestellt in den letzten Jahren, aber in Summe (trotz Bayer und Heidelbergcement) läuft es ganz ordentlich bei dem Portfolio

 

c) ETF - Weltportfolio

image.png.faeed437d194a493b0ed8feeeb433af1.png

 

läuft seit einem Jahr und ich habe bei sinkenden Kursen gekauft - Portfolio schwankt so um die -1% bis 5% 

 

d) ETF - Dividende

 

LYX EURO ST DIV 30 ETF Kennung ILU0378434236 

 

Idee ist hier bei Wegbrechen des gewährten Darlehens (siehe e) den Sparerpauschbetrag noch weiter auszunutzen mit ein paar mehr Dividenden, da sonst nur die Aktien diese abwerfen. 

War ein "Testballon" mit 5k 

 

e) Darlehen

 

Wir haben ein Darlehen an Freunde zur Überbrückung ausgegeben, welches eine kleine Verzinsung (1%) gibt und in den nächsten 2-3 Monaten vollständig zurückkommt. 150k + Sparreserve 20k müssen dann investiert werden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2h in der Woche als sehr gering 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

hohes Sicherheitsbedürfnis 

 

 

Meine Strategie:

 

Ich habe meinen persönlichen Sicherheitsbestand ermittelt: (Hauskredit, 12 Monate Lebenshaltungskosten und meine kalkulierten besonderen Kosten für Urlaub, Anschaffungen etc.). 

Da der Kredit ja monatlich getilgt wird und Sondertilgungen möglich sind, habe ich das im Mittel über 12 Monate berechnet und rd 100k festgelegt. 

Diese müssen risikoarm angelegt werden, damit ich nachts gut schlafen kann :D

davon werde ich 25k auf dem Tagesgeldkonto parken (derzeit 0,3% Zinsen - besser als nix).

1. Frage

Die restlichen 75k würde ich gerne investieren in Bonds oder andere AAA Papiere, die kurzfristig verfügbar sind und wo kein hoher Verlust droht.

Gerne auch aufteilen in ganz konservativ und ein wenig mehr Risiko, denn mit den 100k ist mir mein ordentlicher Puffer schon bewußt. 

 

Damit liegt mein Sicherheitspuffer dann bei rd 30% des Gesamtinvestments. Mein Ziel sind diese beizubehalten, aber durch Vermögensaufbau bis auf 20% abschmelzen zu lassen. Dann schaue ich mal, was dann das Ziel ist und wie die persönlcihe Situation aussieht. 

 

2. Frage

Es bleiben dann noch 70k übrig, die ich gerne mit einem langfristigen Horizont und auch mit mehr Risiko investieren kann. Als Ergänzung zu den bestehenden Aktien/Fonds und ETFs oder einfach als Aufstockung. 

Wie sollte ich diese bei meinem derzeitigen Setup investieren ?

 

3. Frage

 

Wenn ich das alles eingetütet habe, dann zahlen wir den Kredit, Sondertilgung und die laufenden Kosten und Sonderlocken aus dem laufenden Gehalt. Wenn was passiert habe ich ja noch den Sicherheitspuffer aus Frage 1. 

Es bleiben dann noch 1.500€ über zum Investieren.

Diese würde ich dann mit einem Sparplan gerne ebenfalls investieren, so dass es zum Gesamtportfolio passt bzw. dieses ergänzt. 

 

 

Fazit-Frage:

Würdet ihr am bestehenden Portfolio etwas verändern?

Wie würdet ihr die 75k risikoavers und kurzfristig verfügbar anlegen?

Wie würdet ihr die 70k in das bestehende Portfolio integrieren - mäßiges Risiko möglich?

Wie würdet ihr einen Sparplan von monatlich 1.500€ bei dem bestehenden Setup dann anlegen?

 

 

Kinder

 

50% investiert in 

ISHSC-MSCI ACWI DL A - IE00B6R52259 - 

 

50% schlummern noch auf Girokonto (0,5% Verzinsung bzw. Sparbuch) Diese müssen risikoarm investiert werden. 

Anlagehorizont aber nur 8-10 Jahre. Meine Verwaltung endet, wenn sie 18 sind - ggf. schon früher 

 

Frage:

Wie soll ich für meine Kinder die zweiten 50% investieren ? Wahrscheinlich wird es das Ergebnis aus der obigen Frage 1 sein oder ?

 

 

Bitte verzeiht mir meine lange Darstellung, aber ich hoffe, dass ich hier trotzdem einen interessanten Austausch hinbekomme und würde mich über Wortmeldungen, Hinweise und einen Erfahrungsaustausch sehr freuen. 

Falls noch jemand nen Ansatz hat, wie ich meine Dot.Com Traumata überwinden kann, dann freue ich mich natürlich nachhaltig 

 

Ich danke vorab und es grüßt 

der NORDEN 

 

 

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oktavian
vor 12 Minuten von Norden:

1. Frage

Die restlichen 75k würde ich gerne investieren in Bonds oder andere AAA Papiere, die kurzfristig verfügbar sind und wo kein hoher Verlust droht.

Gerne auch aufteilen in ganz konservativ und ein wenig mehr Risiko, denn mit den 100k ist mir mein ordentlicher Puffer schon bewußt. 

Bonds sind nicht unbedingt AAA Papiere. Würde empfehlen sich da ein bisschen einzulesen. Gut wäre es auch Duration zu verstehen, insbesondere modifizierte Duration mit der Preiselastizität in Bezug auf Änderungen des Marktzinsniveaus.

Was ist denn ein hoher Verlust? Das muss man schon genau quantifizieren. Adjektive helfen nur bedingt weiter. Da versteht jeder was anderes...

vor 16 Minuten von Norden:

Es bleiben dann noch 70k übrig, die ich gerne mit einem langfristigen Horizont und auch mit mehr Risiko investieren kann. Als Ergänzung zu den bestehenden Aktien/Fonds und ETFs oder einfach als Aufstockung. 

würde diese weltweit diversifiziert in Aktienetfs stecken, evtl gestreckt über einen Zeitraum gehen. Aus Steuergründen wäre evtl auch ein gemischter ETF mit Aktien/Anleihen interessant, weil dieser eine Teilfreistellung bekäme. Das kann etwas günstiger als Aktienetfs und Anleihenetfs zu trennen sein. Also genau prüfen.

vor 20 Minuten von Norden:

Es bleiben dann noch 1.500€ über zum Investieren.

Diese würde ich dann mit einem Sparplan gerne ebenfalls investieren, so dass es zum Gesamtportfolio passt bzw. dieses ergänzt. 

Allgemein: Würde auch Risikolebensversicherung gegenseitig prüfen. Bei der Frau evtl Riester abchecken, wenn das Einkommen sehr niedrig wäre (minijob?).

Ansonsten würde ich da auch in ETFs gehen.

 

vor 22 Minuten von Norden:

Kinder 50% schlummern noch auf Girokonto (0,5% Verzinsung bzw. Sparbuch) Diese müssen risikoarm investiert werden. 

Anlagehorizont aber nur 8-10 Jahre. Meine Verwaltung endet, wenn sie 18 sind - ggf. schon früher 

stocke doch etwaige Verluste mit eigenem Geld auf und gehe 100% in Aktien. Also würde das nicht als isolierte Kinder-Portfolios sehen, da die Eltern hier zur Not noch mehr geben könnten.

Evtl. Auto mit Geld der Kinder ab 18 kaufen, damit diese Grundsicherung/BAFÖG bekommen können, falls Kind zu viel Vermögen hat (ich habe z.B. deshalb nie was bekommen / hätte einfach ausgeben können).

vor 26 Minuten von Norden:

Falls noch jemand nen Ansatz hat, wie ich meine Dot.Com Traumata überwinden kann, dann freue ich mich natürlich nachhaltig 

viel darüber reden, sich austauschen, Bildung im Hinblick auf Wirtschaftsgeschichte verbessern. Vielleicht mal Renditedreieck auf MSCI World anschauen und sich mit Diversifizierung befassen und dann auf globale ETFs setzen.

Englisch aber gut und umsonst mit vielen Daten ist das Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook, welches jährlich erscheint.

 

 

Mal so nebenbei:  wenn du risikoavers wärest, würdest du kaum 150k = signifikante %% des Finanzvermögens als Privatdarlehen, vermutlich ohne Sicherheiten, rausgeben.

 

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Norden

Danke für die Antwort. 

Ich versuche mal deine Punkte aufzugreifen und zu beantworten:

Ein hoher Verlust beginnt bei mir bei 5% bei einer risikoarmen Anlage

Eine gegenseitige Risikolebensversicherung über die ursprüngliche Darlehenshöhe haben wir natürlich

Sowohl meine Frau als auch ich sind nicht berechtigt Riester abzuschließen

Bei den Kindern möchte ich das trotzdem gerne trennen und - natürlich werde ich Verluste ausgleichen - aber ich bin kein Freund davon im Leben den Kindern immer alles auszugleichen. Sicherheit geht gegen Rendite und ab einem gewissen Alter dürfen sie das selbst entscheiden 

Das Privatdarlehen konnten wir ruhigen Gewissens rausgeben, dahinter steckt kein Risiko, da wir schon entsprechende Sicherheiten haben. Aber ich stimme dir zu - sonst würde das nicht passen. 

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Weltportfolio22
· bearbeitet von Weltportfolio22

Ich habe eine ähnliche familiäre Situation und meine finanzielle Situation ist ebenfalls vergleichbar. 

 

Für mich persönlich habe ich eine Aufteilung risikoarm/risikoreich von 40/60 gewählt. Die 40% habe ich in kurzlaufende deutsche Staatsanleihen, einen ETF mit kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität und ein wenig Tagesgeld gesteckt. Mein risikoreicher Teil liegt ein einem Welt ETF (Vanguard). Sobald Geld reinkommt, wird das auf diese Weise investiert. Alle "Beiboote", die ich zwischenzeitlich hatte, habe ich inzwischen abgeschafft - es soll übersichtlich bleiben und ein starres System hilft, den Kurs auch in turbulenteren Zeiten durchzuhalten und in Zeiten, in denen ich mich nicht kümmern möchte.

 

Ich persönlich habe die Lektüre des Buchs "Souverän Investieren mit Indexfonds und ETF" von Gerd Kommer als Bereicherung empfunden. Auch wenn ich inzwischen ein hohes Interesse an der Anlagewelt habe, möchte ich für mich beim KISS-Grundsatz bleiben.

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Peter23
vor 2 Stunden von Norden:

UniGlobal II A(vormals:Unisector Multimedia): ISIN: LU0718610743 (Investiert 2008 und mittlerweile "nur" noch 50% Verlust; waren mal 90%) - dieses Erlebnis hemmt mich doch schon sehr lange bei weiteren Investitionen. 

Warum hältst Du den bzw was soll die Wette auf diesen Sektor? Wenn Du an den Sektor glaubst, könntest Du das auch über ETFs abbilden oder bist Du von dem Fondsmanagement so überzeugt, dass Du von einer Überperformance der Fonds überzeugt bist?

vor 2 Stunden von Norden:

BAYER AG NA O.N.

BEIERSDORF AG O.N.

BK OF IRELD GRP EO 1

DELIVERY HERO SE NA O.N.

DT.TELEKOM AG NA

E.ON SE NA O.N.

GEA GROUP AG

HEIDELBERGCEMENT AG O.N.

INFINEON TECH.AG NA O.N.

EINHELL GERMANY VZO O.N.

MUTARES KGAA  NA O.N.

Was sollen die Einzelaktien? Glaubst Du wirklich, dass Du damit besser fährst als mit ETFs?

vor 2 Stunden von Norden:

War ein "Testballon" mit 5k 

Das verstehe ich auch nicht.

vor 2 Stunden von Norden:

Wie sollte ich diese bei meinem derzeitigen Setup investieren ?

Hast Du die Einsteigerthreads gelesen? Du solltest mE als erstes eine gewünschte Asset Allokation (zwischen Fixed Income, Rohstoffen, Aktien und Immoblien) für das Gesamtvermögen festlegen. Es macht übrigens mE keinen Sinn einen Teil des Vermögens virtuell den Kinder zuzuordnen. 

vor 2 Stunden von Norden:

Würdet ihr am bestehenden Portfolio etwas verändern?

ja siehe oben

vor 2 Stunden von Norden:

Wie würdet ihr die 75k risikoavers und kurzfristig verfügbar anlegen?

Festgeldleiter

vor 2 Stunden von Norden:

Wie würdet ihr die 70k in das bestehende Portfolio integrieren - mäßiges Risiko möglich?

Lieber gesamte AA festlegen und nicht für 70k etwas separat entscheiden

vor 2 Stunden von Norden:

Wie würdet ihr einen Sparplan von monatlich 1.500€ bei dem bestehenden Setup dann anlegen?

Auf Tagesgeld ansparen und regelmäßig zum Rebalancen nutzen.

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Norden

Lieber

vor 38 Minuten von Weltportfolio22:

Ich habe eine ähnliche familiäre Situation und meine finanzielle Situation ist ebenfalls vergleichbar. 

 

Für mich persönlich habe ich eine Aufteilung risikoarm/risikoreich von 40/60 gewählt. Die 40% habe ich in kurzlaufende deutsche Staatsanleihen, einen ETF mit kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität und ein wenig Tagesgeld gesteckt. Mein risikoreicher Teil liegt ein einem Welt ETF (Vanguard). Sobald Geld reinkommt, wird das auf diese Weise investiert. Alle "Beiboote", die ich zwischenzeitlich hatte, habe ich inzwischen abgeschafft - es soll übersichtlich bleiben und ein starres System hilft, den Kurs auch in turbulenteren Zeiten durchzuhalten und in Zeiten, in denen ich mich nicht kümmern möchte.

 

Ich persönlich habe die Lektüre des Buchs "Souverän Investieren mit Indexfonds und ETF" von Gerd Kommer als Bereicherung empfunden. Auch wenn ich inzwischen ein hohes Interesse an der Anlagewelt habe, möchte ich für mich beim KISS-Grundsatz bleiben.

Danke das hilft mir. Kannst du mir sagen in welchen ETF du genau investiert hast ? also Teile der 40% Danke 

Lieber Peter23,

 

besten Dank. 

Der UniGlobalIIA ist der Rest aus dem Neuen Markt Desaster. Hätte ich auflösen können, aber die Wertentwicklung nach dem Crash stimmte grds. Aber ja, grds. könnte ich mich auch davon trennen und dann reinvestieren, aber dann habe ich die gleichen Themen. 

Die Einzelaktien halte ich, weil ich von den jeweiligen Kurs/Wertverhältnissen überzeugt war/bin. Ob besser oder schlechter stellt sich nicht, denn es gibt ja so einen ETF nicht, wie ich mir die Einzelwerte zusammenstelle. Mit der Performance bin ich bisher zufrieden

Eine Asset Allocation habe ich schon vorgenommen - die Kinder haben kein virtuellen Anteil sondern ein eigenes Depot und eigene Konten. Das trenne ich schon. 

 

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Weltportfolio22
· bearbeitet von Weltportfolio22

@Norden Ich habe den Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govz Bond 1-3Y (LYX0Z6) genommen. Der ist allerdings aufgrund der Zinsentwicklung auch im Jahresvergleich mit 4% im Minus, wie alle Anleihen-ETF mit vergleichbarer Duration. 

Der Aktien-ETF ist der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating (A2PKXG)

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Norden
vor 6 Minuten von Weltportfolio22:

@Norden Ich habe den Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govz Bond 1-3Y (LYX0Z6) genommen. Der ist allerdings aufgrund der Zinsentwicklung auch im Jahresvergleich mit 4% im Minus, wie alle Anleihen-ETF mit vergleichbarer Duration. 

Der Aktien-ETF ist der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating (A2PKXG)

Danke für die schnelle Antwort. Den hatte ich auch im Auge. Ich würde auch erst in 2-3 Monaten einsteigen können, so dass ich die Performance auch noch ein wenig "beobachten" kann. Den Vanguard habe ich für meine Kinder gekauft und mir selbst das Weltportfolio zusammengestellt, weil ich breiter streuen wollte. KISS hat natürlich Vorteile und schlechter stehen meine Kinder auch nicht da als ich ;-)

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vn5p7aw58aw357pw
Zitat

Den Vanguard habe ich für meine Kinder gekauft und mir selbst das Weltportfolio zusammengestellt, weil ich breiter streuen wollte.

Nur weil du dein Weltportfolio aus mehr ETFs zusammenbaust streust du nicht notwendigerweise breiter. Du gewichtest nur bereits enthaltenes unterschiedlich stark. Also kein Mehr an Diversifikation.

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Sapine
vor 3 Stunden von Norden:

4. Anlagekapital: 170k und monatlich 1.500;     meine Kinder haben noch 50% nicht investiert

So ganz bin ich aus Deinen Ausführungen nicht schlau geworden. Kannst Du in groben Zahlen oder Prozent sagen wo Du wie viel investiert hast für Euer eigenes Depot? Hast Du Dir bereits eine Zielaufteilung erarbeitet oder steht das noch an? 

Zitat

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: ja 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

a) Fonds

UniGlobal II A(vormals:Unisector Multimedia): ISIN: LU0718610743 (Investiert 2008 und mittlerweile "nur" noch 50% Verlust; waren mal 90%) - dieses Erlebnis hemmt mich doch schon sehr lange bei weiteren Investitionen. 

Das Ding dient allenfalls als Mahnmal für vergangene Fehler. Als Anlage taugt das nichts. Weg damit!

Zitat

b) Aktiendepot

BAYER AG NA O.N.

BEIERSDORF AG O.N.

BK OF IRELD GRP EO 1

DELIVERY HERO SE NA O.N.

DT.TELEKOM AG NA

E.ON SE NA O.N.

GEA GROUP AG

HEIDELBERGCEMENT AG O.N.

INFINEON TECH.AG NA O.N.

EINHELL GERMANY VZO O.N.

MUTARES KGAA  NA O.N.

Die Auswahl von Einzelaktien erfordert deutlich mehr Zeit als ein passiv ausgerichtetes Depot. Selbst dann ist alles andere als sicher, dass sich das unterm Strich rechnet. Wenn Du das zu einem Hobby machen willst und Spaß hast am spekulieren kann man das mit etwas Spielgeld (10 %?) sicher ausprobieren. Aber insgesamt klingt es mir nicht danach bei Dir. Von der Zusammenstellung her sehe ich einen starken Home Bias, die Aktienzusammenstellung wirkt auf mich nicht ausgewogen. 

Zitat

Etwas wild und unsystematisch zusammengestellt in den letzten Jahren, aber in Summe (trotz Bayer und Heidelbergcement) läuft es ganz ordentlich bei dem Portfolio

Irgendwie muss man ja anfangen ;) Woran misst Du das "ordentlich"?

Zitat

c) ETF - Weltportfolio

image.png.faeed437d194a493b0ed8feeeb433af1.png

 

läuft seit einem Jahr und ich habe bei sinkenden Kursen gekauft - Portfolio schwankt so um die -1% bis 5% 

Dieses Jahr sind praktisch alle Aktieninvestments im roten Bereich. Das gehört bei Aktien dazu, dass es auch mal nach unten geht. Grundsätzlich ist die Zusammenstellung ok, auch wenn mir Europa etwas zu hoch ist. Aber mit Deinem Wunsch nach defensiver Ausrichtung wäre auch eine komplett andere Struktur denkbar, bei der Du Mischfonds wie Arero oder einen Vanguard Life Strategy 60 mit einbaust. 

Zitat

d) ETF - Dividende

LYX EURO ST DIV 30 ETF Kennung ILU0378434236 

 

Idee ist hier bei Wegbrechen des gewährten Darlehens (siehe e) den Sparerpauschbetrag noch weiter auszunutzen mit ein paar mehr Dividenden, da sonst nur die Aktien diese abwerfen. 

War ein "Testballon" mit 5k 

Bei Eurer Anlagesumme werdet ihr kein Problem haben den Pauschbetrag auszufüllen. Braucht ihr regelmäßige Ausschüttungen? Wenn nein welche Absicht verfolgst Du damit?  

Zitat

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2h in der Woche als sehr gering 

Klingt definitiv nicht nach Einzelaktiendepot. Aber wie schon anderen angeregt: Nimm Dir Zeit Dich in das Thema Anleihen einzuarbeiten. Aktuell bieten beispielsweise solide Anleihen mit kurzer Restlaufzeit eine deutlich bessere Rendite als Tagesgeld wenn auch immer noch deutlich unter der Inflation. Im sicheren Bereich kommen da natürlich nur erstklassige Staatsanleihen und Pfandbriefe in Euro in Frage. Alternativ ist natürlich auch eine Festgeldleiter eine Idee. Vielleicht findest Du hier ein paar Anregungen: 

Zitat

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

hohes Sicherheitsbedürfnis 

Wenn ich mir Dein aktuelles Depot anschaue passt diese Selbsteinschätzung nicht dazu. Beschäftige dich mit der Frage Assetallokation. Wie viel Verlust bin ich bereit über alles zu tragen. Dadurch bestimmt sich wie viel Du in renditeträchtige Anlagen stecken kannst und wieviel in risikoarme sichere Anlagen gehen müssen. In diesem Faden wird das schön erklärt: 

Zitat

Meine Strategie:

 

Ich habe meinen persönlichen Sicherheitsbestand ermittelt: (Hauskredit, 12 Monate Lebenshaltungskosten und meine kalkulierten besonderen Kosten für Urlaub, Anschaffungen etc.). 

Da der Kredit ja monatlich getilgt wird und Sondertilgungen möglich sind, habe ich das im Mittel über 12 Monate berechnet und rd 100k festgelegt. 

Diese müssen risikoarm angelegt werden, damit ich nachts gut schlafen kann :D

davon werde ich 25k auf dem Tagesgeldkonto parken (derzeit 0,3% Zinsen - besser als nix).

Absolute Zahlen machen Sinn beim Notgroschen und auch bei der Planung für die Rückzahlung des Kredits. Für die Aufteilung des Vermögens solltest Du besser in Prozenten rechnen, denn mit jeder Sparrate sollten sich die jeweiligen Anteile in der Größe Verändern. Wenn Du Geld für den Kredit reservieren willst, solltest Du den zeitlichen Ablauf planen. Da sind kurzlaufende Anleihen, Festgeldleiter und Tagesgeld gute Bausteine.

vor 3 Stunden von Norden:

1. Frage

Die restlichen 75k würde ich gerne investieren in Bonds oder andere AAA Papiere, die kurzfristig verfügbar sind und wo kein hoher Verlust droht.

Gerne auch aufteilen in ganz konservativ und ein wenig mehr Risiko, denn mit den 100k ist mir mein ordentlicher Puffer schon bewußt. 

 

Damit liegt mein Sicherheitspuffer dann bei rd 30% des Gesamtinvestments. Mein Ziel sind diese beizubehalten, aber durch Vermögensaufbau bis auf 20% abschmelzen zu lassen. Dann schaue ich mal, was dann das Ziel ist und wie die persönlcihe Situation aussieht. 

Erst die Ziele festlegen dann die passende Anlagestrategie und Asset Allokation. Die Instrumente kommen erst ganz am Schluss. 

 

Um mehr Klarheit reinzubekommen würde ich erst mal folgende Unterscheidung treffen: 

 

Notgroschen und Liquiditätsreserve für die Kreditablösung 100k (wenn ich es richtig verstanden habe)

Liquiditätsplanung für die Liquiditätsreserve erarbeiten, passende risikoarme Anlagen auswählen

 

Vermögensaufbau: y Euro + 1500 Euro monatlicher Sparplan

Assetallokation überdenken. Hier ist die Frage nach dem Risiko essentiell. 

 

Kinderdepots

Assetallokation Kinderdepots definieren 50/50? 

 

Zitat

Fazit-Frage:

Würdet ihr am bestehenden Portfolio etwas verändern?

Wie würdet ihr die 75k risikoavers und kurzfristig verfügbar anlegen?

Wie würdet ihr die 70k in das bestehende Portfolio integrieren - mäßiges Risiko möglich?

Wie würdet ihr einen Sparplan von monatlich 1.500€ bei dem bestehenden Setup dann anlegen?

Die Fragen kann man erst sinnvoll beantworten, wenn Du klarer bist bei Deinen Zielen und vor allem bei der Asset Allokation die für Euch passen kann. 

Zitat

Kinder

 

50% investiert in 

ISHSC-MSCI ACWI DL A - IE00B6R52259 - 

 

50% schlummern noch auf Girokonto (0,5% Verzinsung bzw. Sparbuch) Diese müssen risikoarm investiert werden. 

Anlagehorizont aber nur 8-10 Jahre. Meine Verwaltung endet, wenn sie 18 sind - ggf. schon früher 

 

Frage:

Wie soll ich für meine Kinder die zweiten 50% investieren ? Wahrscheinlich wird es das Ergebnis aus der obigen Frage 1 sein oder ?

Der ETF ist gut geeignet als Basisinvestment für den Aktienteil. Beim risikoarmen Teil kann man solide Euro-Anleihen bester Bonität nehmen. Beispielsweise je 6.500 Euro in eine Anleihe mit 1,5 (1) Jahren und 3 (2) Jahren Restlaufzeit. Alternativ ist auch eine Festgeldleiter denkbar. Hängt auch davon ab, was im Kinderdepot technisch möglich ist. Alternativ könnte man auch einen Anleihen ETF mit kurzen Laufzeiten nehmen (nicht mein Favorit). 

Zitat

Falls noch jemand nen Ansatz hat, wie ich meine Dot.Com Traumata überwinden kann, dann freue ich mich natürlich nachhaltig 

Aus Fehlern lernen ist sehr effektiv. Überlege was genau damals schief ging bei Deiner Entscheidungsfindung und betrachte es als eine wertvolle Erfahrung.

 

Lesestoff zu Risiko und Anlagefehlern: 

 

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Norden

Sapine - 1000 ank für deine Ausführungen und die Mühe die du dir gemacht hast. 

Ich versuche mal zu beantworten:

  • Gesamtwert sind 300k davon sind 90k in ETFs, Fonds und Aktien investiert; 150k sind verliehen und der Rest (60k) auf Tagesgeldern / Girokonto
  • mein Ziel sind 100k (25k davon Tagesgeld) in sicheren Anlagen abzudecken, da damit über die nächsten 12 Monate der Hauskredit gedeckt wäre (auf Null) und unsere Lebenshaltungskosten plus Urlaub/Ersatz. Risikoarme Anlage gewünscht - d.h.  nicht mehr als 5% und jederzeit verfügbar
  • Der Rest darf risikobehafteter investiert werden, so wie derzeit auch mein Weltportfolio. Am Ende des Jahres liegt dann rein rechnerisch meine AA bei 70/30. Das wäre auch meine Zielstruktur für das nächste Jahr. Hierbei habe ich auch berücksichtigt, dass wir monatlich unseren Hauskredit verringern und sich damit das ganze Jahr unterschiedlich bewegt - daher auch auf das Jahresende geschaut. Daher stehen auch die 1.500 € monatlich für Aktien-ETFs zur Verfügung, da ich am Ende ja genug % in sicheren Anlagen habe. (ich hoffe das hat man verstanden)
  • Der UnionInvestment Fonds hat einen Wert von 7T€ - das mit dem "Weg damit" verstehe ich, aber die Frage ist dann in was ich das Geld stattdessen investiere (gehört zu den 70%). 
  • Einzelwerte: Die Zusammenstellung ist wirklich nicht ausgewogen. Die Dividenden liegen bei rd 3% jährlich und der Wertzuwachs liegt bei derzeit 20%
  • Die Mischfonds schaue ich mir mal an - wäre es eine Möglichkeit die zum bestehenden ETF-Portfolio aufzunehmen
  • Über Dividenden ETFs hatte ich verschiedene Artikel gelesen und hatte den gekauften beobachtet. Wir brauchen noch keine regelmäßigen Ausschüttungen, aber ich dachte, das ich mit einem Dividenden-ETF mir für später diese schon jetzt zusammenstellen kann. Sollte neben dem Weltportfolio ein weiteres "Dividenden-Portfolio" werde

Du hast noch angeregt:

 

Notgroschen und Liquiditätsreserve für die Kreditablösung 100k (wenn ich es richtig verstanden habe)

Liquiditätsplanung für die Liquiditätsreserve erarbeiten, passende risikoarme Anlagen auswählen

 

Das habe ich ja schon alles gemacht und in den 100k ist alles drin - dafür würde ich dann Anleihen, Festgeldleiter einplanen. 

Damit wäre alles abgedeckt. Hauskredit. 12 Monate Lebenshaltungskosten und Rücklage für Rep. / Ersatz, Urlaub usw. 

 

Vermögensaufbau: y Euro + 1500 Euro monatlicher Sparplan

Assetallokation überdenken. Hier ist die Frage nach dem Risiko essentiell. 

 

Die 1.500€ sind grds. für ETF´s vorgesehen und hier bin ich bereit mehr Risiko gegen höhere Rendite zur tauschen, so wie bei meinen bisherigen ETFs

 

Kinderdepots

Assetallokation Kinderdepots definieren 50/50?

 

genau 50% sind schon in ETFs und den Rest würde ich dann in Anleihen, Festgeldleiter investieren (5-8 Jahreshorizont)

Da meine Kinder noch jung sind wäre deine Vorschläge sicherlich alle gut durchspielbar und auch mit längeren Laufzeiten denkbar

 

Dankeschön

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Weltportfolio22

Wenn Du risikoscheu bist, würde ich mir überlegen, ob Du langfristig wirklich 1.500 EUR risikoreich in ETF packen möchtest. Im Lauf der Zeit wird Deine Gesamtinvestition somit immer risikoreicher. Mein Ratschlag wäre, auch diese Neuinvestitionen passend zur Assetallokation in einen risikoreichen (z.B. 70%) und einen risikoarmen Teil (30%) aufzusplitten.

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salmei

das Geld für den guten Schlaf auf ein Tagesgeldkonto bei der KOMMUNALKREDIT INVEST , gibt grad 1,25% Zinsen

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Norden
vor 31 Minuten von Weltportfolio22:

Wenn Du risikoscheu bist, würde ich mir überlegen, ob Du langfristig wirklich 1.500 EUR risikoreich in ETF packen möchtest. Im Lauf der Zeit wird Deine Gesamtinvestition somit immer risikoreicher. Mein Ratschlag wäre, auch diese Neuinvestitionen passend zur Assetallokation in einen risikoreichen (z.B. 70%) und einen risikoarmen Teil (30%) aufzusplitten.

ach ich drücke mich etwas blöd aus - sorry. Ich bin zwar risikoavers veranlagt, aber natürlich steigt die persönliche Risikobereitschaft mit den Sicherheiten, die ich dann aufgebaut habe. Einen Crash kann ich leichter verkraften, wenn ich noch sichere Anlagen habe. 

Wir haben einen recht geringen Lebensstandard und daher ist ein solches Polster natürlich ausreichend. 

Für den risikobehafteteren Teil (ETF´s) kann man dann ja auch noch entscheiden, welche ETFs man wählt - und da würde ich mich als einen risikoaverseren Anleger sehen. 

Das Verhältnis 70/30 habe ich erst in einem Jahr hergestellt, wenn ich die 1500 monatlich risikoreicher investiere. Anfänglich bin ich bei 34/66 und möchte das dann auf 30/70 ausbauen. 

 

 

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Norden

Ach und noch zu den Kindern: 

wo wäre deiner Meinung nach der Vorteil von Euro-Anleihen ggü. einer Festgeldleiter. Eine 5Jahres-Festgeldleiter bekomme ich bei den Kids ja auch gut hin. Wenn ich ein wenig aufstocke, dann geht das sogar mit dem bestehenden Diba Konto als Sparbrief mit 1,5 % bis 2,25 %. Mindesteinlage sind 2,5T€ - gleicht zwar nicht die Inflation gerade aus, aber das strebe ich mit so einer Anlage ja auch nicht an. 

Daher wäre die Euro-Anleihe nochmal interessant als Alternative 

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Sapine

Grundsätzlich bist Du bei Anleihen flexibler, weil Du sie jederzeit verkaufen kannst. Bei Festgeld oder Sparbriefen geht das üblicherweise nicht. Ansonsten ist es eine Frage der Rendite. 

 

Fünf Jahre ist schon ganz schön lang, wenn die Zinsen noch steigen. 

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Norden
vor 58 Minuten von Sapine:

Grundsätzlich bist Du bei Anleihen flexibler, weil Du sie jederzeit verkaufen kannst. Bei Festgeld oder Sparbriefen geht das üblicherweise nicht. Ansonsten ist es eine Frage der Rendite. 

 

Fünf Jahre ist schon ganz schön lang, wenn die Zinsen noch steigen. 

das stimmt natürlich - eine Staffelung rstmal mit 1-3 Jahren ist vll günstiger. Kürzer Laufzeiten habe ich für Kids keine gefunden 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 8.12.2022 um 11:18 von Weltportfolio22:

Ich persönlich habe die Lektüre des Buchs "Souverän Investieren mit Indexfonds und ETF" von Gerd Kommer als Bereicherung empfunden.

 

Das ist wirklich ein sehr gutes Buch! Mein Tipp an den Themeneröffner: kaufen und lesen.

 

Am 8.12.2022 um 13:18 von Sapine:

Beschäftige dich mit der Frage Assetallokation.

 

Auch das kann ich nur unterstreichen!

 

Die Verhältnis risikoreich:risikoarm ist die wichtigste Entscheidung beim Anlegen.

 

Für alles andere - insbesondere für die Wahl der Anlageprodukte - gibt es feste Regeln, die man nur noch befolgen muss.

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Norden
vor einer Stunde von stagflation:

 

Das ist wirklich ein sehr gutes Buch! Mein Tipp an den Themeneröffner: kaufen und lesen.

 

 

Auch das kann ich nur unterstreichen!

 

Die Verhältnis risikoreichen:risikoarmen ist die wichtigste Entscheidung beim Anlegen.

 

Für alles andere - insbesondere für die Wahl der Anlageprodukte - gibt es feste Regeln, die man nur noch befolgen muss.

Dann muss ich langsam mal konkret fragen, was an noch an meiner AA fehlt ? Das höre ich jetzt fast in jedem Beitrag und kann es nicht mehr einordnen. 

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Sapine

Du hast diesen Faden gestern eröffnet und einiges an Leseempfehlung bekommen. Erwartest Du dass wir jetzt Wort für Wort jede Information durchgehen? Etwas mehr Eigeninitiative und Lesebereitschaft, sonst bekomme ich das Gefühl, dass ich hier Perlen vor die Säue werfe. Wenn Du beispielsweise den Faden "Investieren für Einsteiger" gelesen hättest (am besten zweimal) und dazu vielleicht ein oder zwei Videos, sollte Dir klar sein, was Dein Job ist bei der Bestimmung der gewünschten Asset Allokation. Wenn Du nach dem Lesen mit Fragen zurück kommst, wo Du irgendwelche Informationen nicht einsortieren kannst, ist das glaubwürdiger als wenn Du jetzt reflexartig sagst, ich weiß gar nicht wie ich das einordnen soll. Es geht darum, wie Du die Aufteilung begründest und wie sie zu Deinen Zielen passt. 

 

EDIT: Die Antwort ist komplett falsch und passt nicht auf den TO - ich dachte ich wäre in einem anderen Diskussionsfaden. 

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Norden
vor einer Stunde von Sapine:

Du hast diesen Faden gestern eröffnet und einiges an Leseempfehlung bekommen. Erwartest Du dass wir jetzt Wort für Wort jede Information durchgehen? Etwas mehr Eigeninitiative und Lesebereitschaft, sonst bekomme ich das Gefühl, dass ich hier Perlen vor die Säue werfe. Wenn Du beispielsweise den Faden "Investieren für Einsteiger" gelesen hättest (am besten zweimal) und dazu vielleicht ein oder zwei Videos, sollte Dir klar sein, was Dein Job ist bei der Bestimmung der gewünschten Asset Allokation. Wenn Du nach dem Lesen mit Fragen zurück kommst, wo Du irgendwelche Informationen nicht einsortieren kannst, ist das glaubwürdiger als wenn Du jetzt reflexartig sagst, ich weiß gar nicht wie ich das einordnen soll. Es geht darum, wie Du die Aufteilung begründest und wie sie zu Deinen Zielen passt. 

 

Also ich habe das weder als Angriff noch als Kritik gemeint und ich dachte auch, dass ich mich hier immer für Hinweise etc. bedankt habe. Wenn das nicht richtig rübergekommen ist, dann entschuldige ich mich natürlich. Ich habe die Leifäden gelesen und mich auch vor diesem Forum schlau gemacht. Meine Erwartungshaltung ist grds. gering, was Unterstützung angeht, daher habe ich mich über die vielen Anregungen gefreut. Die Festgeldleiter werde ich aus dieser Diskussion hier schon übernehmen und daher ist das für mich ein Gewinn. Daher erwarte ich auch von keinem, dass er meine Seitenweisen Ausführungen genau analysiert. 

Ich bin allerdings von Beginn an der Meinung, dass ich eine AA gemacht habe indem ich meinen sicheren Kapitalbedarf sehr genau ermittelt habe und meine Prioritäten auf die Bedienung des Kredites und die Sicherung der Lebenshaltung gelegt habe. Das habe ich mit 30% bemessen und möchte dies risikoarm anlegen. 

Da ich damit einen ausreichenden Sicherheitspuffer habe sind die restlichen 70% dann risikoreicher zu investieren. Das Ziel was sich dahinter verbirgt ist ganz profaner Vermögensaufbau. Damit ist mein Gesamtziel der Absicherung und des Vermögensaufbaus mit dem Verhältnis 30/70 allokiert. 

Da man mir aber jedes mal rät, dass ich erstmal eine AA vornehmen soll, weiß ich leider nicht mehr was ich bei der AA vergessen habe. Denn hinter dem Verhältnis stecken natürlich viele Excel Sheets und Berechnungen, so dass ich der Überzeugung bin diesen Punkt ganz gut im Griff zu haben. Dem scheint nicht so und deshalb die Nachfrage - wenn die reflexartig als unfreundlich rüberkam, dann nochmals sorry - so war es nicht gemeint 

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Norden
Am 8.12.2022 um 14:11 von Norden:

Sapine - 1000 ank für deine Ausführungen und die Mühe die du dir gemacht hast. 

Ich versuche mal zu beantworten:

  • Gesamtwert sind 300k davon sind 90k in ETFs, Fonds und Aktien investiert; 150k sind verliehen und der Rest (60k) auf Tagesgeldern / Girokonto
  • mein Ziel sind 100k (25k davon Tagesgeld) in sicheren Anlagen abzudecken, da damit über die nächsten 12 Monate der Hauskredit gedeckt wäre (auf Null) und unsere Lebenshaltungskosten plus Urlaub/Ersatz. Risikoarme Anlage gewünscht - d.h.  nicht mehr als 5% und jederzeit verfügbar
  • Der Rest darf risikobehafteter investiert werden, so wie derzeit auch mein Weltportfolio. Am Ende des Jahres liegt dann rein rechnerisch meine AA bei 70/30. Das wäre auch meine Zielstruktur für das nächste Jahr. Hierbei habe ich auch berücksichtigt, dass wir monatlich unseren Hauskredit verringern und sich damit das ganze Jahr unterschiedlich bewegt - daher auch auf das Jahresende geschaut. Daher stehen auch die 1.500 € monatlich für Aktien-ETFs zur Verfügung, da ich am Ende ja genug % in sicheren Anlagen habe. (ich hoffe das hat man verstanden)
  • Der UnionInvestment Fonds hat einen Wert von 7T€ - das mit dem "Weg damit" verstehe ich, aber die Frage ist dann in was ich das Geld stattdessen investiere (gehört zu den 70%). 
  • Einzelwerte: Die Zusammenstellung ist wirklich nicht ausgewogen. Die Dividenden liegen bei rd 3% jährlich und der Wertzuwachs liegt bei derzeit 20%
  • Die Mischfonds schaue ich mir mal an - wäre es eine Möglichkeit die zum bestehenden ETF-Portfolio aufzunehmen
  • Über Dividenden ETFs hatte ich verschiedene Artikel gelesen und hatte den gekauften beobachtet. Wir brauchen noch keine regelmäßigen Ausschüttungen, aber ich dachte, das ich mit einem Dividenden-ETF mir für später diese schon jetzt zusammenstellen kann. Sollte neben dem Weltportfolio ein weiteres "Dividenden-Portfolio" werde

Du hast noch angeregt:

 

Notgroschen und Liquiditätsreserve für die Kreditablösung 100k (wenn ich es richtig verstanden habe)

Liquiditätsplanung für die Liquiditätsreserve erarbeiten, passende risikoarme Anlagen auswählen

 

Das habe ich ja schon alles gemacht und in den 100k ist alles drin - dafür würde ich dann Anleihen, Festgeldleiter einplanen. 

Damit wäre alles abgedeckt. Hauskredit. 12 Monate Lebenshaltungskosten und Rücklage für Rep. / Ersatz, Urlaub usw. 

 

Vermögensaufbau: y Euro + 1500 Euro monatlicher Sparplan

Assetallokation überdenken. Hier ist die Frage nach dem Risiko essentiell. 

 

Die 1.500€ sind grds. für ETF´s vorgesehen und hier bin ich bereit mehr Risiko gegen höhere Rendite zur tauschen, so wie bei meinen bisherigen ETFs

 

Kinderdepots

Assetallokation Kinderdepots definieren 50/50?

 

genau 50% sind schon in ETFs und den Rest würde ich dann in Anleihen, Festgeldleiter investieren (5-8 Jahreshorizont)

Da meine Kinder noch jung sind wäre deine Vorschläge sicherlich alle gut durchspielbar und auch mit längeren Laufzeiten denkbar

 

Dankeschön

Ich habe nochmal blau meine Argumentation markiert - aber nur weil ich es mehrfach aufschreibe heißt es ja nicht, dass es richtiger wird ;-)

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Sapine
vor 13 Minuten von Norden:

Also ich habe das weder als Angriff noch als Kritik gemeint und ich dachte auch, dass ich mich hier immer für Hinweise etc. bedankt habe. Wenn das nicht richtig rübergekommen ist, dann entschuldige ich mich natürlich.

Sorry, jetzt muss ich mich entschuldigen. Ich dachte ich wäre in einem anderen Diskussionsfaden. Die Antwort passt nicht auf Dich, bitte ignoriere sie. 

vor 13 Minuten von Norden:

Da ich damit einen ausreichenden Sicherheitspuffer habe sind die restlichen 70% dann risikoreicher zu investieren. Das Ziel was sich dahinter verbirgt ist ganz profaner Vermögensaufbau. Damit ist mein Gesamtziel der Absicherung und des Vermögensaufbaus mit dem Verhältnis 30/70 allokiert. 

Meinst Du mit 30/70 30 % riskant und 70 % defensiv oder umgekehrt? An der Stelle sind Deine Aussagen für mich etwas verwirrend.

 

Da Du keine AA für das Gesamtdepot definierst sondern mit einem Anfangswert startest und dann monatlich ausschließlich in Aktien investieren willst, wird Dein Depot immer stärker in den riskanten Bereich driften. 

vor 13 Minuten von Norden:

Da man mir aber jedes mal rät, dass ich erstmal eine AA vornehmen soll, weiß ich leider nicht mehr was ich bei der AA vergessen habe. Denn hinter dem Verhältnis stecken natürlich viele Excel Sheets und Berechnungen, so dass ich der Überzeugung bin diesen Punkt ganz gut im Griff zu haben. 

Was die Leser möglicherweise verunsichert ist die scheinbar widersprüchlichen Angabe risikoavers zu sein und dann doch einen hohen Aktienanteil fahren zu wollen, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich Deine diesbezüglichen Angaben (70/30 bzw. 30/70 s.o.) verstehen soll. Daher die mehrfache Aufforderung Dich mit Deiner Risikobereitschaft auseinander zu setzen und eine dazu passende Aufteilung vorzunehmen. 

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Norden

Ok, dann bin ich beruhigt, dass ich niemandem auf den Schlips getreten bin. 

 

30% risikoarme Investition und 70% risikoreiche Investition meine ich. Wenn ich von risikoavers spreche, dann meine ich damit, dass ich meine Grundbedürfnisse (Haus, Lebenshaltung, Urlaub etc.) abgesichert haben muss. Aber auch bei den 70% in ETF´s / Aktien etc. fahre ich ehr eine risikoaverse Strategie, d.h. ich möchte auch ehr weniger Renditeaussichten bei einem moderaten Risiko (ETFs haben ja per se ein Risiko).

 

Das ich immer mehr ins Risiko gehe ist mir bewußt und das sich der Effekt sich durch die monatlichen Zahlungen noch verstärkt auch. Durch mein derzeitiges ETF Weltportfolio sehe ich aber auch, dass ich diese Kursschwankungen gut aushalten kann und sehe daher ehr die Chance auf höhere Renditen. 

 

Also Kurzum: Risikofreudig für ETFs bin ich, aber bei der Auswahl dieser ehr konservativ. Dies "leiste" ich mir aber erst nachdem ich soviel Kapital zurückgehalten habe, dass ich beruhigt schlafen kann. 

 

Sorry falls ich hier verunsichert habe :-)

 

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von Sapine:

die scheinbar widersprüchlichen Angabe risikoavers zu sein und dann doch einen hohen Aktienanteil fahren zu wollen,

Es scheint mir hier bei vielen Diskussionen schwierig zu sein, die eigene Risikoaffinität verbal zu beschreiben.

Ich vermeide beispielsweise hoch gehebelte Optionsscheine, Zertifikate, deren Funktionsweise ich nicht verstehe und größere Anteile in Kryptowährungen. 

Statt dessen lege ich mein Geld (bis auf eine bestimmte Liquiditätsreserve) vollständig am Aktienmarkt an.

Keine Hebel (derzeit), keine Zertifikate? Und dann auch keinen signifikanen Teil in FAANG-Aktien? -->   Damit halte ich mich für risikoavers.

:narr:

Andere mögen das als ein hochriskantes Anlageverhalten bewerten.

 

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