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o0Pascal0o

Welches Girokonto ohne Kontoführungsgebühren & ohne Handy nutzbar kennt ihr?

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Shoe77
· bearbeitet von Shoe77
vor einer Stunde von stagflation:

Ich verstehe die Frage nicht.

 

Man möchte einen Dienstleister, der Dienstleistungen erbringt - wie bspw. "Onlinebanking-Zugang, Überweisungen und Daueraufträge". Warum möchte man dafür nicht bezahlen?

 

 

Im Grunde hast du ja Recht.

Aber ganz so einfach ist es nicht.

Manchen Leuten geht es einfach ums Prinzip.

Außerdem haben wir ja gesehen daß Banken gewisse Leistungen kostenlos anbieten können.

Warum sollte sich das ändern, damit die Aktionäre mehr Dividende bekommen?

 

Nichts dagegen daß erbrachte Leistungen bezahlt werden.

Aber manche Dinge die nun bepreist werden kosten die Bank praktisch nichts und das ist dann inakzeptabel.

 

Was kostet die Bankk eine bereits ausgegebene Girocard? Ich sage mal NULL Euro, dafür zahle ich sicher nichts.

Mal 10 Euro für eine neue Karte wäre hingegen in Ordnung.

 

Was kostet die Infrastruktur für das Online Banking?

Ein ganz toller und stabiler Webservice, skalierbar und redundant? Vielleicht 200k im Monat, meinetwegen auch 500k.

Damit werden dann 5 Mio Kunden bedient. Macht dann bestenfalls 10 Cent pro Kunde.

Wenn man nur dafür dann 4,99 verlangt ist das einfach dreist.  :(

 

Außerdem ist diese Infrastruktur einfach erforderlich damit die Bank überhaupt Leistungen anbieten kann.

Möchtest du an deine Döner-Bude eine monatliche Grundgebühr zahlen, nur weil sie existiert?

Auch wenn du da nichts kaufst?

 

Aber ich denke der Markt wird das schon regeln.

Es gibt genügend kritische Kunden die sich solche Dinge nicht bieten lassen und die Bank wechseln.

Wenn die DKB meint mir keine kostenlosen Karten mehr anbieten zu müssen dann ist das eben so.

Keine Karte, kein Umsatz, keine Provision für die Bank. Nicht mein Problem.  :)

Dann haben sie eben eine Konto-Leiche mehr wo nichts mehr passiert.

 

Ich nutze das Girokonto bei Consors eigentlich nicht da ich dort nur Börse mache und keine privaten Ausgaben haben will.

Aber wenn das am Ende die letzte kostenlose Girocard bleiben wird dann wird die eben benutzt.

 

 

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Belgien
vor 7 Stunden von stagflation:

Ich verstehe die Frage nicht.

 

Man möchte einen Dienstleister, der Dienstleistungen erbringt - wie bspw. "Onlinebanking-Zugang, Überweisungen und Daueraufträge". Warum möchte man dafür nicht bezahlen?

 

Ich wette, dass niemand hier bereit ist, arbeiten zu gehen, ohne Lohn dafür zu bekommen. Aber andererseits möchte man Banking-Dienstleitungen nutzen, ohne dafür zu bezahlen?


Der Vergleich ist absurd. Banken sind - im Rahmen geltender gesetzlicher Regelungen- frei in der Gestaltung ihrer Konditionen. Wenn Banken ein attraktives Angebot machen, werden sie damit Kunden gewinnen. Wenn Banken die Attraktivität ihres Angebot durch Konditionsveränderungen reduzieren, werden sie Kunden verlieren. Jeder Kunde hat seine individuelle Kriterien, um die Attraktivität des Angebots zu bewerten und seine Entscheidung zu treffen, welche Bank(en) am besten zu seinen Vorstellungen passt. 
 

Niemand hat Banken gezwungen, Gebühren für bspw. Kontoführung, den Onlinebanking-Zugang, Überweisungen, Daueraufträge, die Girocard, die Depotführung etc. auf Null zu senken, und damit Kunden anzulocken, mit denen sie den weiteres Geschäft machen wollen, das die Null-Euro-Angebote quersubventioniert. 
 

Um in Deinem Vergleich zu bleiben: Wenn sich bei mir ein Interessent meldet und seine Bereitschaft zur unbezahlten Arbeit bei uns anbietet, dann evaluiere ich, ob der Interessent mit seinen Kompetenzen ein Gewinn für uns ist und biete ihm ggf. einen unbezahlten Job bei uns an (nennt sich dann Praktikum). Ich fühle mich dabei genauso wenig verwerflich wie als Bankkunde, wenn ich ein für mich kostenfreies Bankprodukt nutze. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 12 Stunden von stagflation:

Ich wette, dass niemand hier bereit ist, arbeiten zu gehen, ohne Lohn dafür zu bekommen. Aber andererseits möchte man Banking-Dienstleitungen nutzen, ohne dafür zu bezahlen?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

 

Aber hier mal ein paar Anmerkungen dazu:

- Trotz gestiegener Zinsen geben viele Banken ihren Kunden 0% Guthabenzinsen bzw. weit unter 1%. Damit bezahlt man schon einiges an Bankdienstleistungen.

- Wenn Sparprodukte der Banken bespart zahlt man Ausgabeaufschläge (Fonds) oder hat anfängliche Gebühren (BSV). Damit bezahlt man schon einiges an Bankdienstleistungen.

- Für Dispo- & Überziehungskredite zahlt man Zinsen weit höher als das EZB-Zinsniveau. Damit bezahlt man schon einiges an Bankdienstleistungen.

- Einige VoBas und SpaKas lassen sich jede einzelne Online-Überweisungen mit 30 bis 50ct vergüten. Glaubst Du wirklich, dass das die realen Kosten sind?

- Echzeitüberweisungen kosten teilweise bis 1,50 Euro. Glaubst Du wirklich, dass das die realen Kosten sind? möchte mal sehen was los wäre wenn GMX eMail anbietet, die mit 5 Stunden Laufzeit kostenlos sind und mit 1 Minute Laufzeit 1,50 Euro kosten.

 

Es gibt sicher noch diverse Einnahmequellen mehr...

 

Kommen wir zurück zu dem hinkenden Vergleich: Welche dieser Einnahmequellen hast Du als Arbeitnehmer bei Deinem Arbeitgeber?

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PKW
Am 3.12.2022 um 16:37 von bondholder:

Oh doch: Beim Postbank Giro extra plus sind Überweisungen per Papier-Überweisungsformular im Monatspreis (ab null Euro) inklusive.

Man kann sogar Freiumschläge von denen kriegen ...

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Shoe77

Das ist schon ein reizvolles Angebot.

Alles kostenlos inklusive Kreditkarte.

Die denken wohl daß Leute mit 3000 Euro Gehalt da etwas liegen lassen.

Die ärmeren Leute dürfen dafür ordentlich bezahlen.

Die Gebühren für Wertpapiere sind auch recht hoch.

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bondholder
vor 59 Minuten von Shoe77:

Die denken wohl daß Leute mit 3000 Euro Gehalt da etwas liegen lassen.

Der Clou des Postbank-Kontos besteht darin, dass gar kein Gehaltseingang verlangt wird. :)

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ml20
vor einer Stunde von Shoe77:

Das ist schon ein reizvolles Angebot.

Habe gehört dass das Onlinebanking von vorgestern sein soll. Aber das wird hier ja gesucht. :D

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 23 Minuten von ml20:

Habe gehört dass das Onlinebanking von vorgestern sein soll. Aber das wird hier ja gesucht. :D

Die Postbank-Konten werden zum Jahresende auf die IT-Systeme der Deutschen Bank migriert.

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oktavian
Am 3.12.2022 um 15:39 von Philosoph:

Daher mein Ratschlag: Nutze das DKB-Konto solange der Login per TAN-Generator überhaupt noch möglich ist. Und sobald dies nicht mehr möglich ist, eine andere Bank suchen die das noch erlaubt, auch wenn dann nicht mehr viele übrig bleiben werden und schon gar nicht kostenlos.

ich würde auch immer mindestens 2x Girokonten gleichzeitig empfehlen. Wenn multibanking funktioniert, kann man Geschäfte von einem login aus machen. Das Zweitkonto für Notfälle z.B. mit ein paar hundert bestücken und für Lastschrift bei onlineshops nutzen oder sowas. Im Vergleich zum kompletten Ausfall ist der Ausfall einer einzelnen Bank wahrscheinlicher und dann hätte man ein kleines backup. Meine Bank hat mal aus Versehen das Girokonto mitgelöscht, weil die ein Formular falsch gelesen haben. Dann hat es etwas gedauert. Leider ging nur neue IBAN. Haben dann auch Notfallbargeld etc. angeboten, aber brauchte ich gar nicht.

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o
Am 4.12.2022 um 00:46 von stagflation:

Man möchte einen Dienstleister, der Dienstleistungen erbringt - wie bspw. "Onlinebanking-Zugang, Überweisungen und Daueraufträge". Warum möchte man dafür nicht bezahlen?

Früher gab es eine Lohntüte, dann ein Girokonto. Ich gucke, was der Markt so bietet. Ich habe schon oft Dinge verschenkt. Ich hatte neulig noch ne Bank gerettet mit meinen Stuergeldern und nie etwas zurückerhalten. Und bei allen Banken, wo ich bislang war, wurde ich mit Werbung nur so zugespamt. Die verdienen also genug an mir. Und meine Daten haben die oft auch trotz anders lautender Vereinbarung an Dritte abgegeben, welche mich dann wiederum umworben haben. War es nicht mal so, dass die Banken mein eingelagertes Geld anderweitig anlegen? Aber Ich mische mich auch nicht weiter in deren Belange ein - die werden schon wissen, wie sie ihr Geschäft gestalten. Wenn die Herren zu wenig Geld mit unserem aktuellen Vertrag verdienen, dann ist es doch ihr gutes Recht mir zu kündigen: https://bank.dkb.de/ueber-uns/vorstand

Anderherum fragt mich die Bank ja auch nicht, ob ich mit meiner Seite des Vertrags nicht zu wenig erhalte.

 

  

Am 3.12.2022 um 15:34 von Philosoph:

Wir reden von 99 Cent pro Monat (4 Pfandflaschen) ab Januar für die DKB Girokarte. Darum soll nun also die Bank gewechselt und eine langjährige Geschäftsbeziehung aufgegeben werden (wirkt sich übrigens etwas negativ auf den SCHUFA-Score aus)?

 

Was in diesem Fall gespart wird? Rein gar nichts.

Ich habe schon öfter meine Bank gewechselt und musste nie etwas bezahlen. Immer wenn sie mir einen neuen Vertrag angeboten haben, habe ich diesen abgelehnt und bin gewechselt. Da habe ich schon etwas gespart. Von einem nachteiligen Schufa-Score habe ich nie etwas bemerkt. Die DKB-Girokarte muss man haben, damit man sich ins Online-Banking einloggen kann. Für etwas anderes habe ich sie nie genutzt - werde ich auch nicht. Dafür ist das dann schon ganz schön happig. Ich gebe ja nicht die Geschäftsbeziehung auf, sondern die DKB. Sie kündigen mir den Vertrag. Und wenn Bank Y jetzt 5€ Kontoführungsgebühren einführt, die DKB bei 99cent bleibt, dann wechsel ich halt wieder zur DKB.

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saman

Von den genannten Banken würde ich dir die Norisbank empfehlen.

 

Du bekommst das Lesegerät kostenlos.

Du kannst zur Not auch über ein Telefon deine Banking Geschäfte erledigen, zB dir die letzten Umsätze anhören, ...

Du kannst die Automaten in der Filiale der Deutschen Bank nutzen, auch zum Einzahlen von Geldscheinen.

Die Bank war schon immer sehr günstig, es ist keine Aktion die vermutlich in kurzer Zeit entfällt.

Du kannst direkt über die Norisbank Festgelder verwalten von dritten Banken (wie zB die Crédit Agricole die eigentlich immer zu den besten Festgeldanbietern gehört hat, momentan gibt es dort für 9 Monate 2,2% Guthabenzinsen)

Du bekommst eine richtige Giro Karte nicht eine Visa Debit Karte.

 

P.S.

Also alles in allem ist die Lage für Smartphone Verweigerer gar nicht so schlecht, auch wenn es viele Foristen wie @Belgien nicht wahrhaben wollen.

 

 

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Laser12

Moin,

 

vor 10 Stunden von saman:

Von den genannten Banken würde ich dir die Norisbank empfehlen.

1. Empfiehlst Du aus eigener Erfahrung?

2. Gibt es im Onlinebanking auf oberster Ebene eine Anzeige des Verwendungszwecks (nicht das man für die Anzeige des Verwendungszwecks in jede einzelne Zeile klicken muss, wie bei Santander)?

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saman_
· bearbeitet von saman_
On 12/7/2022 at 6:39 PM, Laser12 said:

Moin,

 

1. Empfiehlst Du aus eigener Erfahrung?

2. Gibt es im Onlinebanking auf oberster Ebene eine Anzeige des Verwendungszwecks (nicht das man für die Anzeige des Verwendungszwecks in jede einzelne Zeile klicken muss, wie bei Santander)?

 

Ich bin seit Jahren Kunde bei der Norisbank und spreche aus Erfahrung.
Ja das geht ganz einfach, wenn du die Seite mit den Umsätzen siehst, dann klickst du oben rechts auf den Knopf "alle Details anzeigen"

 

 


Dann wird für jeden Umsatz auch der Verwendungszzweck angezeigt
Bei Lastschriften siehst du zusätzlich zum Verwendungszweck auch noch

Kundenreferenz

Mandatsreferenz

Gläubiger ID

 

 


Zusätzlich kannst du die Umsätze auch als PDF oder CSV speichern

Bei CSV siehst du folgendes

 

image.thumb.png.652200cba06d00820fecf35896225dd6.png

 

Buchungstag    Wert    Umsatzart    Begünstigter / Auftraggeber    Verwendungszweck    IBAN    BIC    Kundenreferenz    Mandatsreferenz     Gläubiger ID    Fremde Gebühren    Betrag    Abweichender Empfänger    Anzahl der Aufträge    Anzahl der Schecks    Soll    Haben    Währung


Wobei je nach Art der Buchung einzelne Felder leer sind.
 

 

 

noris2.png

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Laser12

danke schön

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jgobond
Am 3.12.2022 um 12:57 von o0Pascal0o:

Ich besitze kein Handy und bin bisher bei der DKB

Bin seit ein paar Monaten bei der dkb und muß jeden Login über die Handyapp quittieren. 

 

Die Banken wollen,  warum auch immer, die alten Girokonten los werden und setzen auf die neuen Debit Karten in Zusammenarbeit mit Kreditkarten Anbietern. Das sind oft Visa Debit Karten. Die funktionieren hier wie die alten Girokarten. 

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