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Branchenwetten als Beimischung sinnvoll?

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Schwachzocker

Und nun bitte die Antwort auf die Fragen von @Madame_Q.

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Goldmarie92

Für mich folgt daraus das jahrelange Sparpläne auf Einzeltitel wenig sinnvoll sind, da ich blind kaufe ohne auf den Preis zu schauen…

Bei einem World-ETF sehe ich es etwas entspannter, da ich immer den ganzen Haufen kaufe und die Abweichung zum realen Wert niedriger als bei Einzeltiteln ist.

Branchen-ETF dürften dazwischen liegen. Ob man dies jetzt systematisch ausnutzen kann, ich weiß es nicht.

Ich denke aber, das Leute mit Einzelaktiendepots mit mehr als 20-30 Werten keine Überrendite hinbekommen, da es schon wieder etwas vom Schießen auf den ganzen Haufen hat

vor 7 Minuten von Schwachzocker:

 

Und nun bitte die Antwort auf die Fragen von @Madame_Q.

 

Leg doch bitte mal los, mit den Antworten 

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Sapine
vor 48 Minuten von Madame_Q:

Die große Preisfrage dürfte eher sein, ob du als Kleinanlegerin daheim vor deinem Laptop samt begrenztem Zugriff auf neueste Daten und Informationen das Ganze besser/schneller/treffsicherer einschätzen und umsetzen kannst als einige andere, die bessere Voraussetzungen haben.

Manche Voraussetzungen sind schlechter andere besser. 

vor 48 Minuten von Madame_Q:

Zudem dürfte die zweite große Frage sein, wann du wie als Anlegerin reagierst, falls du merkst, dass deine Entscheidungen falsch waren/genau das Gegenteil erreicht haben, was du dir erhofft hast.

Es ist nicht einfach zu erkennen, ob man einen strategischen Fehler gemacht hat oder ob die Entwicklung noch innerhalb der Erwartungen liegt. Aber grundsätzlich kann Dir das als vermeintlich passiver Anleger genauso passieren. BTW mutig andere anzugehen, wenn man selbst eine ziemlich ausgeprägte Wette auf EM fährt. 

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von Goldmarie92:

Leg doch bitte mal los, mit den Antworten 

Gern: Du bekommst als Kleinanlegerin daheim vor deinem Laptop die relevanten Informationen gar nicht oder viel später als andere.

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Goldmarie92
vor 4 Minuten von Sapine:

Es ist nicht einfach zu erkennen, ob man einen strategischen Fehler gemacht hat oder ob die Entwicklung noch innerhalb der Erwartungen liegt. Aber grundsätzlich kann Dir das als vermeintlich passiver Anleger genauso passieren.

Das ist ein guter Punkt. Als erstes ist die Frage nach den Erwartungen zu beantworten. Wer weiß schon ob die 7% Rendite am Aktienmarkt in den letzten 50 Jahren normal sind oder eine große Ausnahme (im positiven oder negativen Sinne) waren. Wenn dies eine Besonderheit in der Hochphase der Globalisierung war und die Marktrenditen die nächsten 30 Jahre unbedeutend sein werden, ist passives Investieren am Aktienmarkt ziemlich unpraktisch…

 

Interessanterweise werden bei Charts auch immer absolute Zahlen dargestellt, besser wäre es im Vergleich zur Kaufkraft zu sehen, also kann ich mir nach 20 Jahren World-ETF und einer Vervierfachung (bei 7% p. a.) des Anfangsinvest die vierfache Menge an Waren kaufen oder nur die gleiche Menge oder bekomme ich sogar weniger als vor 20 Jahren…

vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Gern: Du bekommst als Kleinanlegerin daheim vor deinem Laptop die relevanten Informationen gar nicht oder viel später als andere.

Was sind für dich relevante Informationen?

nenn doch mal Beispiele

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von Goldmarie92:

...

Was sind für dich relevante Informationen?

nenn doch mal Beispiele

Keine Ahnung! Das müssen doch diejenigen wissen, die aktiv anlegen.

vor 11 Minuten von Goldmarie92:

Das ist ein guter Punkt. Als erstes ist die Frage nach den Erwartungen zu beantworten. Wer weiß schon ob die 7% Rendite am Aktienmarkt in den letzten 50 Jahren normal sind oder eine große Ausnahme (im positiven oder negativen Sinne) waren. Wenn dies eine Besonderheit in der Hochphase der Globalisierung war und die Marktrenditen die nächsten 30 Jahre unbedeutend sein werden, ist passives Investieren am Aktienmarkt ziemlich unpraktisch…

Das ist reiner Unsinn.

Die reale (Nominalwerte sind ohne Bedeutung) durchschnittliche Aktienmarktrendite beträgt seit 1900 ca. 5,5%. Da sind sämtliche Weltkriege, Krisen und globale Depressionen mit enthalten.

Und das passive Investieren ist sehr praktisch, weil man damit ohne Aufwand die durchschnittliche Aktienmarktrendite erhält. Unpraktisch ist es nur dann, wenn man es erwartbar besser kann. Es können aber nun einmal nicht alle überdurchschnittlich sein. Es muss auch Anleger geben, die schlechter abschneiden.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Wenn ich mir mal wieder die Frage stelle: Welche Branchen/Länder/Faktoren werden nächstes Jahr besser abschneiden, dann drehe ich einfach die Uhr ein Jahr zurück:

 

„Diese Titel dürften 2022 Top-Performer sein“  https://www.dasinvestment.com/wer-werden-2022-die-grossen-gewinner-sein/ 

Wer könnte Gewinner 2022 sein? https://finanzkun.de/artikel/wer-koennte-gewinner-2022-sein/ 

BRANCHENAUSBLICK 2022Trotz Omikron und Materialmangel: Unternehmen sind so zuversichtlich wie nie  https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/branchenausblick-2022-trotz-omikron-und-materialmangel-unternehmen-sind-so-zuversichtlich-wie-nie/27916192.html  

 

Und schon fällt es mir leicht, den von @Bigwigster formulierten Investment-Ansatz beizubehalten:

"Diversify across regions, diversify across factors, diversify across asset classes - and keep costs low" 

 

Oder wie der Bayer sagt:  "Nix Gwiss woass ma ned".

(Würde ich Zocken, dann würde ich immer die Verlierer des Jahres nehmen, quasi einen Dogs of the Dow Ansatz. https://www.alleaktien.de/lexikon/dogs-of-the-dow )

 

 

 

 

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Sapine
vor 4 Minuten von pillendreher:

Und schon fällt es mir leicht, den von @Bigwigster formulierten Investment-Ansatz beizubehalten:

"Diversify across regions, diversify across factors, diversify across asset classes - and keep costs low" 

Wer nicht davon überzeugt ist, dass er/sie besser ist als der Markt muss diversifizieren. Es sind aber durchaus eine Reihe verschiedener Methoden der Diversifizierung denkbar. 

vor 4 Minuten von pillendreher:

Oder wie der Bayer sagt:  "Nix Gwiss woass ma ned".

(Würde ich Zocken, dann würde ich immer die Verlierer des Jahres nehmen, quasi einen Dogs of the Dow Ansatz. https://www.alleaktien.de/lexikon/dogs-of-the-dow )

Auch beim Abwärtstrend gibt es ein Momentum ;) 

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Goldmarie92
vor 15 Minuten von Schwachzocker:
vor 26 Minuten von Goldmarie92:

...

Was sind für dich relevante Informationen?

nenn doch mal Beispiele

Keine Ahnung! Das müssen doch diejenigen wissen, die aktiv anlegen.

Das finde ich jetzt ein wenig dürftig. Erst behaupten es fehlen dem Kleinanleger Informationen und dann kein Beispiel nennen können/wollen - schade:con:

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Goldmarie92:

Das finde ich jetzt ein wenig dürftig. Erst behaupten es fehlen dem Kleinanleger Informationen und dann kein Beispiel nennen können/wollen - schade:con:

Na und? Du weißt ja auch nicht, wann das Momentum vorbei ist.

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Goldmarie92
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Die reale (Nominalwerte sind ohne Bedeutung) durchschnittliche Aktienmarktrendite beträgt seit 1900 ca. 5,5%. Da sind sämtliche Weltkriege, Krisen und globale Depressionen mit enthalten.

real meint die nackten Zahlen, also ohne Berücksichtigung der Inflation?

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Sapine

Mit diesen Zahlen vorsichtig sein, die basieren ganz überwiegend wenn nicht ausschließlich auf amerikanischen Daten. Die USA hatte das große Glück keinen Krieg zu verlieren. 

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market anomaly
vor 7 Minuten von Goldmarie92:

real meint die nackten Zahlen, also ohne Berücksichtigung der Inflation?


du kennst nicht den Unterschied zwischen nominaler und realer Rendite und meinst durch das Lesen von Graham durch aktives Handeln den Markt outzuperformen? Weisst du was, probiere es doch einfach, im Grunde ist es doch egal. Wir passiven brauchen auch die aktiven Anleger. 

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Goldmarie92
vor 42 Minuten von Schwachzocker:

Gern: Du bekommst als Kleinanlegerin daheim vor deinem Laptop die relevanten Informationen gar nicht oder viel später als andere.

viel später? 
Das Momentum bei Healthcare besteht laut der Grafik #89 in den letzten 10 Jahren.

Ich bin mir nicht sicher, ob es auf den Tag, die Woche oder den Monat ankommt

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von Sapine:

Mit diesen Zahlen vorsichtig sein, die basieren ganz überwiegend wenn nicht ausschließlich auf amerikanischen Daten. Die USA hatte das große Glück keinen Krieg zu verlieren. 

 

Kommer-BV-VZ-Präsentation-V12.pdf

 

Seite 6

vor 5 Minuten von Goldmarie92:

viel später? 
Das Momentum bei Healthcare besteht laut der Grafik #89 in den letzten 10 Jahren.

Ich bin mir nicht sicher, ob es auf den Tag, die Woche oder den Monat ankommt

Du bist Dir bei überhaupt nichts sicher! Mache es einfach, und gut is.

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Sapine
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Da kann man sich fragen, welche Relevanz Renditen ohne Kosten in USD für einen deutschen Anleger haben. Bezogen auf unsere Währung wäre das schon ein Schippchen weniger. 

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Chips
Am 2.12.2022 um 21:09 von Glory_Days:

Laut den Datensätzen der CRSP-Datenbank (tägliche US-Daten für 1926 bis heute) haben diese Sektoren (Consumer Staple = NonDur und Health Care = Hlth) isoliert betrachtet die höchsten historischen risikoadjustierten Rendite aufgewiesen (im Sinne des Sharpe, Sortino und Calmar Ratios) und lagen auch bei den absoluten Renditen sehr weit vorne (mit Health Care an der Spitze in diesem Zeitraum):
 

grafik.thumb.png.03499c1726de4d958e85101b03c66b19.png

 

Das bedeutet natürlich nicht notwendigerweise, dass es über die nächsten ~100 Jahre genauso aussehen wird. Häufig werden diesen defensiven Sektoren aber genau diese Eigenschaften von Anlegerseite her zugeschrieben, die die Tabelle oben widerspiegelt. Ich würde das auch nicht als "Wette" bezeichnen, sondern als einen anderen Ansatz der Diversifikation (Länder- vs. Sektoren-Diversifikation). Sektoren weisen dabei ähnliche Eigenschaften wie der Gesamtmarkt auf: Obwohl diese gegenüber dem Gesamtmarkt ein zusätzliches sektorspezifisches Risiko aufweisen und gleichzeitig dem allgemeinen Marktrisiko unterliegen, sind Sektoren typischerweise wandelbar und können somit auch schwere Krisen überleben und sich längerfristig auch nach tiefen Einbrüchen wieder erholen. Das ist mit ein Grund, weshalb man sie für ein Buy-and-Hold Ansatz in Erwägung ziehen kann.

Uh, eine historisch höhere Rendite. Ich hoffe der Markt hat daraus gelernt und bewertet diese Sektoren nun höher. Aber ich denke, dass Viele diese beiden Sektoren übergewichten, und zwar egal wie teuer der Sektor heute bewertet ist. 

 

Die logische Schlussfolgerung wäre, dass diese beiden Sektoren in den nächsten Jahrzehnten schlechter abschneiden müssen. Ich denke, es wäre ratsam, alle anderen Sektoren überzugewichten. 

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Goldmarie92
· bearbeitet von Goldmarie92
vor 15 Minuten von Sapine:
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Da kann man sich fragen, welche Relevanz Renditen ohne Kosten in USD für einen deutschen Anleger haben. Bezogen auf unsere Währung wäre das schon ein Schippchen weniger. 

danke, Schwachzocker. danke :pro:

Angaben für Welt sind in USD und ohne Steuern. Wenn ich meine Dividenden reinvestiere, wurden die vorher versteuert.

Frage: Gibt es dafür auch Zahlen für die letzten 100+x Jahre? unter Berücksichtigung der Steuern 


Irgendwie nähern wir uns bedenklich und gedanklich der Nulllinie….

 

In jedem Fall erkennt man wie aussergewöhnlich das letzte Jahrzehnt für die Anleger war.

Man sieht es auch am Chart des Weltindex seit den 90ern. 

 

Man sollte also seine Erwartungen nicht ins unermessliche schieben

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Jennerwein

Laut Kommer lag die inflationsbereinigte Langfristrendite bei  Aktien 5,3% in den letzten 120 Jahren.

Steuern sind nicht berücksichtigt.

 

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Gast231208
vor 3 Minuten von Jennerwein:

Laut Kommer lag die inflationsbereinigte Langfristrendite bei  Aktien 5,3% in den letzten 120 Jahren.

Steuern sind nicht berücksichtigt.

 

Und wenn ich mir die Wertentwicklung des Uniglobal seit 1960 anschaue, https://www.union-investment.de/fonds/uniglobal-DE0008491051-fonds-849105/?portrait=2 

dann kommt dass ganz gut hin: +3.009,75 % (absolut), +5,61 % (p.a.) (02.01.1960 bis 22.12.2022)

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 2 Stunden von Goldmarie92:

Das ist ein guter Punkt. Als erstes ist die Frage nach den Erwartungen zu beantworten. Wer weiß schon ob die 7% Rendite am Aktienmarkt in den letzten 50 Jahren normal sind oder eine große Ausnahme (im positiven oder negativen Sinne) waren. Wenn dies eine Besonderheit in der Hochphase der Globalisierung war und die Marktrenditen die nächsten 30 Jahre unbedeutend sein werden, ist passives Investieren am Aktienmarkt ziemlich unpraktisch…

Wenn Du daran glaubst, dass die Aktienmarktrendite in Zukunft "unbedeutend" sein wird, dann verstehe ich natürlich, dass Du versucht aktiv zu investieren. Dieses "etwas anderes als der Markt machen", erzeugt aber meiner Meinung nur eine Illusion von Kontrolle, welche nicht existiert. Über die langfristige zukünftige Entwicklung Deiner sorgfältig und mit viel Mühe und Recherche ausgewählten Aktien, Sektoren oder Faktoren hast Du genauso wenig Kontrolle, wie über einen MSCI World. Dazu kommt noch, dass Du über kurz oder lang viele Fehler bei der aktiven Auswahl machen wirst.

Du kannst Dich nur befreien von den schweren Ketten des aktiven Investierens, wenn Du an die Funktionsweise eines marktkapitalisierten Indexes, wie einen MSCI World oder ACWI glaubst. An was Du glauben musst und warum Du davor nicht Angst haben muss, ist meiner Meinung in diesen beiden Videos ganz gut erklärt:

 

 

 

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Beginner81
vor 3 Stunden von Madame_Q:

Die große Preisfrage dürfte eher sein, ob du als Kleinanlegerin daheim vor deinem Laptop samt begrenztem Zugriff auf neueste Daten und Informationen das Ganze besser/schneller/treffsicherer einschätzen und umsetzen kannst als einige andere, die bessere Voraussetzungen haben.

Zudem dürfte die zweite große Frage sein, wann du wie als Anlegerin reagierst, falls du merkst, dass deine Entscheidungen falsch waren/genau das Gegenteil erreicht haben, was du dir erhofft hast.

Die "große Preisfrage" ist eigentlich gar keine, da die Antwort natürlich NEIN wäre, WENN man mit neuesten Daten Vorteile hätte. Aber eigentlich ist man sich doch einig, dass auch die neuesten Daten keinen Vorteil bringen (außer für Jim Simons evtl. ;-) ).
Die zweite Frage ist dagegen sehr wesentlich. Man muss ja das "Marktrisiko" immer tragen und hat dann zusätzlich noch das persönliche Risiko zu tragen, wenn man vom Markt abweicht und damit bei Abschwüngen dann ggf. doppelt schlecht abschneidet.

vor 2 Stunden von Goldmarie92:

Das ist ein guter Punkt. Als erstes ist die Frage nach den Erwartungen zu beantworten. Wer weiß schon ob die 7% Rendite am Aktienmarkt in den letzten 50 Jahren normal sind oder eine große Ausnahme (im positiven oder negativen Sinne) waren. Wenn dies eine Besonderheit in der Hochphase der Globalisierung war und die Marktrenditen die nächsten 30 Jahre unbedeutend sein werden, ist passives Investieren am Aktienmarkt ziemlich unpraktisch…

Für mich wäre dann aber die Frage, was es in diesem Fall für alternative Renditen geben sollte. Renditen auf Eigenkapital dürften daueroft über denen für Fremdkapital liegen, auch ohne Globalisierung, und Gold und Konsorten arbeiten ja nicht...

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 12 Stunden von Cef:

Und dazu ist mit der Grafik von @rentier (#89) eigentlich alles gesagt.

Deine Aussage halte ich für falsch, da einzelne isolierte Jahresrenditen noch überhaupt nichts über die beste Portfolio-Komposition aussagen (können).

Zitat

"Diversify across asset classes, diversify across sectors, diversify across regions, diversify across factors, - and keep costs low"

Ich würde die Reihenfolge für ein reines Buy-and-Hold Portfolio gerne ein wenig vertauschen, und subjektiv nach Wichtigkeit sortieren. Das ist aber Geschmackssache, genauso wie man diese Diversifikation dann konkret umsetzt (für Länderdiversifikation kann man z.B. Firmensitze heranziehen oder den ländergebundenen Umsatz).

vor 2 Stunden von Chips:

Uh, eine historisch höhere Rendite. Ich hoffe der Markt hat daraus gelernt und bewertet diese Sektoren nun höher. Aber ich denke, dass Viele diese beiden Sektoren übergewichten, und zwar egal wie teuer der Sektor heute bewertet ist. 

 

Die logische Schlussfolgerung wäre, dass diese beiden Sektoren in den nächsten Jahrzehnten schlechter abschneiden müssen. Ich denke, es wäre ratsam, alle anderen Sektoren überzugewichten. 

Grundsätzlich stimme ich deinem Gedankengang zu, dass man das heutige Bewertungsniveau bei einer heutigen Investitionsentscheidung immer im Blick haben sollte und es längerfristig einen Zusammenhang zwischen heutigem Bewertungsniveau und zukünftigen Renditen gibt. Wir sprechen bei den Zahlen oben aber über einen Zeitraum von ~100 Jahre, sprich in diesem Zeitraum haben wir so gut wie alle relativen Bewertungsniveaus im Vergleich zum Gesamtmarkt bereits gesehen (und die geometrische Rendite ist der effektive Renditemittelwert).

  

Im Bezug auf die defensiven Sektoren würde ich auch deren Eigenschaften zu bestimmten Zeiten des Wirtschaftszyklus in die Gleichung miteinbeziehen. Natürlich ist ein Kauf dieser Sektoren zu bestimmten Zeitpunkten günstiger und zu anderen weniger günstig (aktuell könnte so ein Zeitpunkt sein) - wenn man prognosefrei und langfristig investieren möchte, sollten die grundsätzlichen/langfristigen Eigenschaften aber wichtiger sein, als kurzfristige Renditeüberlegungen.

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Quelle: https://www.yardeni.com/pub/if-shc.pdf
 

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Quelle: https://www.yardeni.com/pub/if-scs.pdf

 

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Quelle: https://www.yardeni.com/pub/if-ste.pdf

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Madame_Q
vor 4 Stunden von Sapine:

BTW mutig andere anzugehen, wenn man selbst eine ziemlich ausgeprägte Wette auf EM fährt. 

Du kannst es mal mit einer Salbe versuchen in Bezug auf die juckenden Pfoten.:D

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Sapine

Lass es doch mal gut sein mit den ad hominem Attacken. 

(kann gelöscht werden)

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