Zum Inhalt springen
Asio_otus

TECIS - Worauf achten?

Empfohlene Beiträge

Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 26 Minuten von bondholder:

Wenn du der Meinung bist, den Notgroschen vor der Inflation sichern zu müssen, hast du das Konzept grundsätzlich nicht verstanden.

Wieso? Als Notgroschen sehe ich den Betrag an, den man für Notfälle auf die sichere hohe Kante gelegt hat. Und um ihn "vor der Inflation zu sichern" muss man ihn um die Inflationsrate (und die gestiegenen eigenen Ansprüche und Risikoerwartungen) durch weitere Einzahlungen erhöhen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Asio_otus

Vielen Dank schon einmal für die sehr zahlreichen Antworten. Ein wenig frustrierend ist es ja schon, dass die Finanzbranche ihren schlechten Ruf offenbar zurecht hat. Ich hatte noch ein kleines Fünkchen Resthoffnung, unter anderem da TECIS auf manchen Portalen als vergleichsweise "ethische" Alternative angepriesen wurde (auch wenn die Vertriebsstruktur negativ hervorgehoben wird). Ich hatte gehofft, immerhin als Kunde (eben nicht als Mitarbeiter) nicht gänzlich ausgenutzt zu werden. Einige Bekannte hatten diese Hoffung untermauert, als sie berichteten, dass ihr (abgeschlossener) Immobilienkauf von TECIS hilfreich unterstützt wurde oder als von TECIS angepriesene Fonds von einem zweiten, nicht-TECIS-Finanzberater als vernünftig abgesegnet wurden.

Das Positive ist, dass unser (aktueller) TECIS Kontakt es zumindest nicht geschafft hat uns auf einer emotionalen Ebene zu erreichen, unsere Sicht auf die Welt ist da einfach zu verschieden. Auch habe ich noch gar nichts unterschrieben (meine Frau leider im Vorfeld schon). Auffällig war die offensichtliche Aversion gegen ETFs. Wenn es soweit gekommen wäre, wollte ich seine Vorschläge aber so weit auf Herz und Nieren prüfen, wie mir als Laie das eben möglich ist und von dem Ergebnis dann abhängig machen, wie viel Vertrauen ich tatsächlich in TECIS stecken kann.

Bei der privaten AV war ich in meiner Aussage etwas unscharf (was vermutlich aber trotzdem nicht viel ändert). Uns wurden die vier genannten Optionen (Basis, Riester, Betrieblich, Flex) vorgestellt. Für mich sollte es eine andere Kombi dieser Optionen geben als für meine Frau (ich glaub für mich keine Riester, für meine Frau keine Flex, müsste ich aber nachher nochmal nachschauen). Die Kosten dieser Optionen wurden allerdings bisher nicht besprochen, mir ist in meiner Laienhaftigkeit auch nicht klar woher entsprechende Nebenkosten stammen.

 

Bei der Recherche zu Honorarberatern fiel mir auf, dass dieser Begriff offenbar nicht geschützt ist und "echte" HB daher eine Rarität zu sein scheinen. Ich werde mich aber mal beim Verbund Deutscher Honorarberater melden. Bitte sagt mir jetzt nicht, dass das auch Halsabschneider sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Asio_otus
vor 1 Stunde von Ramstein:

Wieso? Als Notgroschen sehe ich den Betrag an, den man für Notfälle auf die sichere hohe Kante gelegt hat. Und um ihn "vor der Inflation zu sichern" muss man ihn um die Inflationsrate (und die gestiegenen eigenen Ansprüche und Risikoerwartungen) durch weitere Einzahlungen erhöhen.

Genau so war das gemeint. Ich würde gerne 10.000€ irgendwo deponieren, wo sie ab dann quasi dauerhaft 10.000€ heutiger Kaufkraft entsprechen und immer abrufbar sind. Tagesgeldkonten mit 0,3 % Zinsen o.ä. erscheinen mir da bei aktuell fast 10 % Inflation ungenügend. Wären Staatsanleihen (guter Bonität) hierfür eine gute Alternative?

 

Wie gesagt, Finanzen sind nicht das Thema in das ich meine Lebenszeit stecken möchte. Ein halbwegs vertrauenswürdiger Berater wäre mir hier tausendmal lieber als mich ständig selbst informieren zu müssen. (Für alle, denen das negativ aufstößt: Auch das ist meine "freie Entscheidung als mündiger Bürger", ich hab halt echt einfach keinen Spaß daran...). Sollte kein Weg daran vorbeiführen sind mir Video-Erläuterungen lieber als Bücher, die Chance ist hier einfach größer, dass ich mir das antue.

Der Reiz von TECIS liegt für mich darin, dass hier mehrere Themengebiete (Immobilien, Versicherungen, etc.) bei einem Anbieter gebündelt sind und sie (angeblich) aufgrund ihrer Expertise als 'Anwalt' gegen Versicherungen funktionieren können, wenn diese im Schadensfall dann plötzlich doch nicht zahlen.

 

Gibt es außer ETFs noch andere Finanzprodukte von denen ich bei TECIS nie erfahren würde?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 11 Minuten von Asio_otus:

Auffällig war die offensichtliche Aversion gegen ETFs. Wenn es soweit gekommen wäre, wollte ich seine Vorschläge aber so weit auf Herz und Nieren prüfen, wie mir als Laie das eben möglich ist und von dem Ergebnis dann abhängig machen, wie viel Vertrauen ich tatsächlich in TECIS stecken kann.

spare dir diese verschwendete Lebenszeit und Nerven.

Es wird immer einen Fonds geben, wenn Du da den richtigen Zeitraum wählst, schneidet er besser als der ETF ab. und genau darauf läuft es dann in der Präsentation hinaus, um dich zu überzeugen.

 

PHV - wurde ja so einiges geschrieben. WGV, VHV oder wer auch immer, einfach abschliessen und fertig. Da braucht man keinen Berater für.

Notgroschen - es gibt sogar wieder Zinsen auf Tagesgeld und da liegt dann der Notgroschen. Dafür braucht man keine aufwendige Geldanlage.

Altersvorsorge - World ETF und fertig, so einfach geht das. Kein Riester, kein Rürup oder sonstiges

Berufsunfähigk. - habe ich keine Ahnung von und bin raus.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
miniRABE

Ich bin etwas über die vielen Pauschalaussagen verwundert. Fehlen uns nicht noch wichtige Hintergrundinformationen (Faden für Einsteiger), um das Ganze etwas individueller beurteilen zu können? Wobei im Zweifel gar nicht danach gefragt wurde: Von daher kann man vermutlich alles bis dato gesagte unterstreichen. 

 

@Asio_otus

1. Erfahrungen mit Geldanlagen
2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)
3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Optionale Angaben:
1. Alter
2. Berufliche Situation
3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont
2. Zweck der Anlage
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
4. Anlagekapital

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 6 Minuten von miniRABE:

Fehlen uns nicht noch wichtige Hintergrundinformationen

ich denke nicht, da es "nur" um Informationen und Meinungen von Tecis ging.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 20 Minuten von Asio_otus:

Wie gesagt, Finanzen sind nicht das Thema in das ich meine Lebenszeit stecken möchte. Ein halbwegs vertrauenswürdiger Berater wäre mir hier tausendmal lieber als mich ständig selbst informieren zu müssen. (Für alle, denen das negativ aufstößt: Auch das ist meine "freie Entscheidung als mündiger Bürger", ich hab halt echt einfach keinen Spaß daran...). Sollte kein Weg daran vorbeiführen sind mir Video-Erläuterungen lieber als Bücher, die Chance ist hier einfach größer, dass ich mir das antue.

Wenn du dich nicht kümmern willst, dann gehe für die BU zum Honorarberater. Der wird dich in deinem Interesse beraten und verpflichtet sich, keine Provision zu kassieren bzw. dir die Provision zurückzuzahlen. TECIS kostet dich letztendlich mehr, weil sie es über Provisionen bekommen (die du mit deinen monatlichen Gebühren bezahlst).

 

Für ETF-Geldanlage brauchst du aber keinen Berater. Einmal deine Asset-Allokation festlegen (zB 70% RK3, 30% RK1 -> maximaler Drawdown -35%) und dann zB A1JX52 als RK3 nehmen und RK1 in Tagesgeld/Festgeldleiter. Das ist kein Hexenwerk und läuft nebenher. Ich schaue nicht mal monatlich in mein Depot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Asio_otus

1. Null komma nullzig. Ich hab n Girokonto bei der ING.

2. Ebenfalls null

3. Einmal einen vernünftigen Plan erstellen und dann gerne nie wieder drüber nachdenken (ich nehm das Geld auch nicht raus, versprochen!)

4. Tendenziell Risikobereit. Solange der Kapitalismus unsere Wirtschaftsform ist, müssen die Renditen ja quasi zwangsläufig steigen, oder? Wenn ich das richtig verstehe, bedeutet 'Risiko' ja nur, dass man hohe Schwankungen aushalten muss, nicht, dass man (bei ausreichender Streuung) wirklich mit Verlusten rechnen muss, oder?

 

1. 29 Jahre

2. Master-Abschluss, seit drei Jahren als naturwissenschaftlicher Gutachter tätig, aktuell 3.800€ brutto, ziemlich genau 2/3 davon netto

3. Was ist das?

 

1. Ich würde gerne jetzt anfangen so für die Rente zu sparen, dass ich davon später ausreichend leben kann und nebenbei meinen Lebensstandard halten und im Idealfall ein Eigenheim finanzieren. Spezifischer möchte ich vorerst nicht mit mir wildfremden Menschen werden, sorry. Es geht mir weniger um konkrete Produkte, als um die Frage, wem kann man wie viel vertrauen?

2. Gemütliches Rentnerdasein

3. Was später das bessere Ergebnis bringt. Von daher vermutlich Sparplan?!

4. Ich hab nen guten Notgroschen ;), meine bessere Hälfte hat ne ordentliche fünfstellige Summe geerbt

 

Genauer möchte ich ungerne werden, steht ja für jeden frei zugänglich im Internet

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 54 Minuten von Asio_otus:

1. Ich würde gerne jetzt anfangen so für die Rente zu sparen, dass ich davon später ausreichend leben kann und nebenbei meinen Lebensstandard halten und im Idealfall ein Eigenheim finanzieren. Spezifischer möchte ich vorerst nicht mit mir wildfremden Menschen werden, sorry. Es geht mir weniger um konkrete Produkte, als um die Frage, wem kann man wie viel vertrauen?

 

Wenn Du 29 bist und einen festen Job hast, solltest Du Dich nicht um das Thema "Rente" kümmern. Sondern um das Thema "Vermögensaufbau". Wenn Du das geschickt machst, ist das auch Altersvorsorge.

 

Um das Thema "Rente" kümmert man sich ab 40 oder 45. Wenn man weiß, wie viel Rente man eigentlich braucht und wie viel man bekommen wird. Dann kann man schauen, ob es ein Delta gibt - und dieses gezielt angehen.

 

Dass man sich als 29-jähriger mit festem sozialversicherungspflichtigem Job um das Thema "Rente" kümmern muss, ist eine Erfindung der Versicherungsverkäufer. Die erzählen Dir das aber nicht, weil sie sich um Deine Altersvorsorge sorgen - sondern weil sie in Hunderttausenden von Verkaufsgesprächen herausgefunden haben, dass man junge Menschen mit diesem Argument dazu überreden kann, Versicherungsverträge abzuschließen. Angst ist eine gute Methode, um Menschen Produkte zu verkaufen.

 

vor 54 Minuten von Asio_otus:

Master-Abschluss, seit drei Jahren als naturwissenschaftlicher Gutachter tätig

 

Na, dann kannst Du sicherlich gut rechnen. Also höre auf, Dich bequatschen zu lassen - und fange an, die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Finanzen sind Chefsache: da kümmert man sich selbst drum. Ansonsten muss man sich nicht wundern, wenn man abgezockt wird.

 

Zum Schluss ein Buchtipp für Dich: "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Dr. Gerd Kommer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 46 Minuten von Asio_otus:

3. Einmal einen vernünftigen Plan erstellen und dann gerne nie wieder drüber nachdenken (ich nehm das Geld auch nicht raus, versprochen!)

Dann lege einen Sparplan auf den Vanguard All World an und lege dort soviel Geld an, wie du meinst, für längere Zeit entbehren zu können. Eine Versicherung zwecks Altersvorsorge

edit: https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00BK5BQT80

Zitat

1. 29 Jahre

2. Master-Abschluss, seit drei Jahren als naturwissenschaftlicher Gutachter tätig, aktuell 3.800€ brutto, ziemlich genau 2/3 davon netto

3. Was ist das?

29jähriger mit Masterabschluss und weiß nicht was der Sparerpauschbetrag ist und wie man das herausfinden kann.

Entweder "armes Deutschland, deine Bildung" oder: "hier trollt jemand"

 

Zitat

3. Was später das bessere Ergebnis bringt. Von daher vermutlich Sparplan?!

Es kommt nicht auf das bessere Ergebnis an, sondern darauf, ob du eine größere Summe zum Anlegen aktuell hast oder du jeden Monat einen Betrag sparen möchtest.

 

vor 46 Minuten von Asio_otus:

Es geht mir weniger um konkrete Produkte, als um die Frage, wem kann man wie viel vertrauen?

Was die Altersvorsorge angeht, solltest du vor allem dir selber trauen. Du kannst eine Menge Geld sparen (das dir dann später die Rente aufbessert...), wenn du teure Verträge vermeidest.

Was die BU-Versicherung angeht: ich würde einen auf BU-Versicherungen spezialisierten Makler fragen.

 

vor einer Stunde von Asio_otus:

Ich würde gerne 10.000€ irgendwo deponieren, wo sie ab dann quasi dauerhaft 10.000€ heutiger Kaufkraft entsprechen und immer abrufbar sind.

So etwas gibt es nicht.

 

Zitat

Tagesgeldkonten mit 0,3 % Zinsen o.ä. erscheinen mir da bei aktuell fast 10 % Inflation ungenügend. Wären Staatsanleihen (guter Bonität) hierfür eine gute Alternative?

Nein, Staatsanleihen guter Bonität mit kurzer Laufzeit bieten keine bessere Verzinsung als Tagesgeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS

Troll? Oder Naiv?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 38 Minuten von stagflation:

Zum Schluss ein Buchtipp für Dich: "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer.

Ich habe damals die erste Auflage vom Finanzwesir Buch verschenkt. Allerdings ist der jetzt auch etwas "abgedriftet" bzw. hat sich mit seinen "Democratic Alpha"-Fond verkauft, daher weiß ich nicht ob die neue Auflage immer noch weiterempfehlenswert ist.

 

vor 14 Minuten von odensee:

Nein, Staatsanleihen guter Bonität mit kurzer Laufzeit bieten keine bessere Verzinsung als Tagesgeld.

Aktuell ausnahmsweise doch. Die deutsche 1-jährige Anleihe 110468 gibt >2% (nach Abzug Kosten dann vielleicht 1.5%, wenn ich bis Ende halte) - beim Tagesgeld haben zumindest die großen Banken (comdirect 0.0%, DKB 0.4%, ING 1%) noch nicht das Niveau erreicht (wird aber sicher angepasst in den nächsten Monaten).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 38 Minuten von stagflation:

Na, dann kannst sicherlich gut rechnen. Also höre auf, Dich bequatschen zu lassen - und fange an, die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Finanzen sind Chefsache: da kümmert man sich selbst drum. Ansonsten muss man sich nicht wundern, wenn man abgezockt wird.

:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

Das wähle ich als Leitspruch des Forum!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von slowandsteady:

Aktuell ausnahmsweise doch.

Ja. :rolleyes: Das ist aber nichts für jemanden, der keinen Bock hat, sich mal ein bisschen einzulesen. Denn nächstes Jahr um diese Zeit muss er sich wieder eine neue Anleihe suchen.

 

(Es gibt auch Tagesgeld mit mehr als 0,3% Verzinsung, das mal am Rande).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 22 Minuten von odensee:

Nein, Staatsanleihen guter Bonität mit kurzer Laufzeit bieten keine bessere Verzinsung als Tagesgeld.

Definiere kurze Laufzeit. Ich hätte kein Problem damit, mit einem Teil der Rücklagen ein Bundeswertpapier mit überschaubarer Restlaufzeit (Vorschlag: so etwa ein Jahr) zu kaufen. Die Hausbank-Alternative (ING-DiBa) dazu wäre ein illiquider Ein-Jahres-Sparbrief mit bescheidenen 1,0% p.a.

 

vor 2 Minuten von odensee:

Ja. :rolleyes: Das ist aber nichts für jemanden, der keinen Bock hat, sich mal ein bisschen einzulesen. Denn nächstes Jahr um diese Zeit muss er sich wieder eine neue Anleihe suchen.

Oh, wie schrecklich!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
Gerade eben von bondholder:

Ich hätte kein Problem damit, mit einem Teil der Rücklagen ein Bundeswertpapier mit überschaubarer Restlaufzeit (Vorschlag: so etwa ein Jahr) zu kaufen.

Siehe einen Beitrag über deinem. Hat sich eventuell überschnitten.

Gerade eben von bondholder:

Die Hausbank-Alternative (ING-DiBa) dazu wäre ein Ein-Jahres-Sparbrief mit bescheidenen 1,0% p.a.

Das taugt als "Notgroschen" ja mal gar nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Wenn du dich nicht kümmern willst, dann gehe für die BU zum Honorarberater. Der wird dich in deinem Interesse beraten und verpflichtet sich, keine Provision zu kassieren bzw. dir die Provision zurückzuzahlen.

Wird vor allem dann schmerzhaft, wenn OP kein BU bekommt und trotzdem vierstellig dafür löhnen darf. Bitte weitere sinnvolle Tipps.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 13 Minuten von Feranda:

Wird vor allem dann schmerzhaft, wenn OP kein BU bekommt und trotzdem vierstellig dafür löhnen darf. Bitte weitere sinnvolle Tipps.

 

Aha :narr: ... da hast du jetzt 1 (in Worten: einen) Beitrag irgendwo im Internet gefunden, wo jemand tatsächlich negative Erfahrungen mit Honorarberatern gemacht hat und deshalb ist der Hinweis von slowandsteady auf einen solchen kein sinnvoller Tipp?

 

Deine Argumentationsweise ist stellenweise echt nicht mehr ernst zu nehmen.

 

Ich weiß, dass du (nach eigener Aussage) nicht bei TECIS arbeitest, aber vielleicht solltest du dich da mal bewerben. Jemanden der inhaltlich so flach argumentiert und dabei konsequent alles ausblendet, was nicht der eigenen Weltsicht entspricht, können die da garantiert brauchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor einer Stunde von s1lv3r:

Ich weiß, dass du (nach eigener Aussage) nicht bei TECIS arbeitest, aber vielleicht solltest du dich da mal bewerben. Jemanden der inhaltlich so flach argumentiert und dabei konsequent alles ausblendet, was nicht der eigenen Weltsicht entspricht, können die da garantiert brauchen.

Dann empfehle ich dir die Suchfunktion im Forum, vielleicht legst du ja auf Meinungen von @Peter Wolnitza oder @polydeikes mehr Wert. Alternativ einfach weiter hOnoRarBeraTer BU weiterplappern :narr:.

Versuche OP ja nur vor einer folgeschweren finanziellen Fehlentscheidung zu bewahren. Aber für die Wissenschaft - @Asio_otus: Bitte opfer dich & organisier eine passende BU gegen Honorar & berichte von deinen Erfahrungen.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tretmine
· bearbeitet von tretmine

Ok, sind wir einfach mal ehrlich: Ein (qualifizierter!) Honorarberater nach §34h lohnt oft nicht. Nein, ehrlich nicht. Er wird immer als Lösung für alles dargestellt. Aber wenn man wirklich mal genau nachsieht, ist er lediglich ein teurer Makler der aber von deinen Beiträgen, statt von der Courtage lebt. Und wie man oben sieht, die Honorarberater greifen ordentlich hin. Das müssen sie auch, denn sie haben strukturell das gleiche Problem, wie jeder Versicherungsvertreter oder Makler: Man muss vom Bestand leben. Abschlussprovisionen, egal von wem bezahlt, sind ganz nett. Aber ohne einen Bestand geht es nicht. Dort nur hin zu gehen, sich kurz beraten zu lassen, 500€ dafür zu bezahlen und dann nach drei Stunden mit einem Versicherungsvertrag raus zu gehen ist nicht die Regel.

 

Das blöde bei diesen Honorarverträgen ist, dass die "Bestandsprovision" im Mantel einer jährlichen Zahlung meist pauschal eingefordert wird. Wer also "nur" eine BU, eine Hausrat und eine Haftpflicht hat, der zahlt ordentlich. Vermutlich wäre derjenige mit einem Versicherungsvermittler oder Makler besser gefahren. Insbesondere gilt das für die BU. Denn beim Makler und Vermittler liegt das Risiko bei dem Bruttovertrag. Beim Nettovertrag liegt das Risiko beim Versicherungsnehmer. Die Courtage bzw. Provision teilt im klassischen Vermittlergeschäft das Schicksal mit der Prämie. Wird ein Vertrag gekündigt oder kommt überhaupt nicht zustande, bekommt der Vertrieb einen Storno. Beim Versicherungsnehmer ist das nicht der Fall. Der zahlt für die Beratung direkt. Und gerade BU sind beratungsintensiv UND oft vom Versicherer streng geprüft.

 

Dass Honorarberater keine Engel sind, wird durchaus an mehr als nur einer Stelle erwähnt. Zum Beispiel auch diese Quelle, wenn ich sie auch nicht als neutral ansehe: https://www.versicherungsbote.de/id/4901769/Verbraucherzentrale-warnt-vor-Honorarberater/

 

Lasst euch nicht übern Tisch ziehen. Weder beim Honorarberater der nicht weiß, von was er den nächsten Monat leben soll, noch vom Tecis-Stukki der seine auswendig gelernten Floskeln runter betet.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 8 Stunden von tretmine:

Ein (qualifizierter!) Honorarberater nach §34h lohnt oft nicht. Nein, ehrlich nicht. Er wird immer als Lösung für alles dargestellt. Aber wenn man wirklich mal genau nachsieht, ist er lediglich ein teurer Makler der aber von deinen Beiträgen, statt von der Courtage lebt. Und wie man oben sieht, die Honorarberater greifen ordentlich hin.

Wenn meine Wand neu gestrichen werden muss, dann kann ich das selbst machen oder ich bezahle jemand. Wenn ich jemand bezahle, dann muss ich aber auch kontrollieren, ob der, den ich bezahlt habe die Arbeit ordentlich gemacht hat und nicht gepfuscht hat. Vielleicht verlangt der Maler ja auch einfach viel zu viel Geld und streicht nur oberflächlich. Also habe ich immer noch (Kontroll)aufwand. Das Problem ist nicht lösbar.

 

Für manche Leute könnte eine BU bei TECIS daher durchaus gut sein, wenn die Alternative ist, dass sie sonst gar keine abschließen... Ich sage nur, dass bei TECIS sicher überwiegend auf die Provision geschielt wird und nur zweitrangig auf die "Nützlichkeit" des Vertrags für den Kunden. Und das deckt sich zumindest mit einer geschilderten Erfahrung hier:

Am 27.11.2022 um 22:17 von Natha:

Meine eigene Erfahrung mit BU bei tecis: Der Versicherungsantrag wurde neu von denen neu geschrieben, dabei alle gesundheitlichen Aspekte (die zur Beitragserhöhung oder Einschränkung geführt hätten) unterschlagen und meine Unterschrift gefälscht.  Zum Glück wurde der Vertrag rückwirkend aufgehoben.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Asio_otus

Aus den Antworten hier ziehe ich bislang folgende Schlüsse (eventuell etwas überspitzt, weil frustriert):

- In der Finanzbranche sind alles Halsabschneider. Strukturvertriebe, Makler, Versicherungen, Vermittler, etc. schielen nur auf maximale Provisionen, beim Honorarberater kann es sein, dass ich viele tausende Euros dafür lasse am Ende keine BU und einen ETF vermittelt zu bekommen. Ich muss mich also um alles selber kümmern (stellt euch mal vor so wär das auch in der Medizin oder bei Lebensmitteln. Einfach mal niemandem Vertrauen dürfen. Immer befürchten, dass alles vergiftet wurde, um am besten gleich noch ne Lebensversicherung abzustauben...)

- Ich bestelle mir jetzt das vorgeschlagene DATEV-Buch und lese mich (widerwillig) ein. Bei Youtube darf ich (ungewöhnlicherweise) Finanztip vertrauen.

- Ich lese hier aufmerksam ein paar Monate im Forum mit (wär ja auch zu schön, wenn ich meine Freizeit mit spaßigen Dingen verbringen dürfte).

- Ich besorge mir einen ETF-Depot beim Discountbroker und erstelle einen Sparplan. Um meinen Vermögensaufbau (und daraus folgend) meine Rente muss ich mich danach nicht mehr sorgen.

- Ich stelle keine dummen Fragen mehr, denn sonst werde ich hier bald als Troll geblockt.

 

Was habe ich falsch verstanden?

 

Bitte versteht diesen Post nicht falsch, mein Eindruck ist, dass viele hier ähnlich genervt sind wie ich, dass man wohl niemandem vertrauen kann.

P.S.

- Und wenn eine Versicherung mal nicht zahlen will, suche ich mir nen Anwalt. Also am besten auch ne Rechtsschutz besorgen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 20 Minuten von Asio_otus:

Was habe ich falsch verstanden?

 

Nichts so wirklich grundlegendes, aber es ist natürlich ein bisschen überspitzt von dir formuliert.

 

Das tatsächliche Problem ist meiner Meinung nach, dass die Finanzbranche es geschafft hat, von der breiten Bevölkerung als unabhängiger und selbstloser Berater wahrgenommen zu werden. Die Analogie, die hier im Forum öfter gebracht wird, ist dass wenn du in ein Mercedes Autohaus gehst, dir ja bewusst ist, dass der Verkäufer dich nicht unabhängig beraten wird. Er wird dir nicht sagen "für dich ist ein Ford besser geeignet" oder "du brauchst eigentlich ein Lastenfahrrad". Trotzdem haben viele Menschen bei ihrem Bankberater oder sonstigen Geldanlage/Versicherungs-Themen die Erwartungshaltung einer solchen selbstlosen und unabhängigen Beratung und werden dann logischerweise enttäuscht und fühlen sich (zurecht) über den Tisch gezogen.

 

Du darfst eben genauso wenig zu einem Versicherungsmakler gehen und ihn fragen, ob du eine Versicherung zur Altersvorsorge brauchst, wie du logischerweise nicht in ein Autohaus gehst und fragst, ob du ein Auto brauchst. Du musst dich schon irgendwie vorher informieren, ob du ein Auto brauchst und ob eine A-Klasse reicht oder du doch eine S-Klasse willst. Am besten solltest du danach auch noch einmal bei Ford fragen, ob sie dir nicht die gleiche Mobilität für die Hälfte anbieten können und dir selber die Frage beantworten, ob du den Aufpreis für den Mercedes bereit zu zahlen bist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 13 Minuten von Asio_otus:

- In der Finanzbranche sind alles Halsabschneider. Strukturvertriebe, Makler, Versicherungen, Vermittler, etc.

 

Du musst nur schauen, wer wen bezahlt.

 

Jemandem, den Du selbst bezahlst, kannst Du vertrauen.

 

Jemandem, der von jemand anderem bezahlt wird, solltest Du nicht trauen.

 

Würdest Du einem Anwalt trauen, der von Deinem Prozessgegner bezahlt wird???

 

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hotzenplotz2

So ungefähr.

Ich war vor ungefähr einem Jahr in einer ähnlichen Situation und habe mich gefragt, was braucht es fürs Alter etc. Damals kam es durch Zufall so, dass ein Schulfreund mit dem ic hab und an Kontakt halte seine Hilfe angeboten hat, da er in dem Bereich arbeitet. Wir haben dann eine Videokonferenz gehabt und er war bei der Firma Tecis. Ich bin mir sehr sicher, dass er mir nach bestem Wissen und Gewissen Dinge angeboten hat und mich garantiert nicht über den Tisch ziehen wollte. Dennoch haben die aber einfach nicht gepasst. Daraus schließe ich, dass die Mitarbeiter*innen bei Tecis einfach nicht beigebracht bekommen, wie man kundenorientiert arbeitet sondern nach dem immer gleichen Schema Dinge vermitteln.
So bin ich damals hier im Forum gelandet.

Jetzt zu deinen Punkten im Einzelnen:
1. Alles Halsabschneider
Das ist mitnichten so. s1lv3r hat ja schon was zur Warnehmung von Beratern geschrieben. Ich möchte noch hinzulegen, dass es eben viel schwieriger fällt die Leistung eines Beraters zu beurteilen, da man sehr selten mit dieser Dienstleistung zutun hat und keinen Überblick über den Markt besitzt. Wenn du beim Tischler ein Tisch bestellst hast du eine Vorstellung was du bekommst und grobe Fehler wie wackeln, ein fehlendes Bein oder falsche Maße fallen auf. Kannst du eine solche Beurteilung über ein Finanzprodukt abgeben? Eher nicht. UNd darum ist es eben schwierig für einen Laien die kundenorientierten von den profitorientierten Maklern/Vermittlern etc. zu unterscheiden. In Anbetracht der enorm hohen Zahl von schlechten Verträgen bei Strukturvertrieben wie Tecis oder DVAG würde ich davon grundsätzlich abraten.
Im weiteren muss man dann unterscheiden ob man bei Maklern auf Privisionsbais/Courtage oder Auf Honorarbasis geht. (Gebundene Vermittler klammere ich aus den die würde ich auch pauschal ablehen, da sie ja an eine Versicherung gebunden sind). An den Beiträgen hier im Thread sieht man, dass viele Wert auf absolute Unabhängigkeit legen und das ganze lieber über ein Honorar lösen. Wie bei allen Dienstleistungen die so erbracht werden kann es halt sein, dass das Endergebnis nicht erfreut und das Honorar umsonst war.
Einen kleinen Einblick in die Unterschiede gibt es im Blog von Polydeikes

https://www.torsten-breitag.de/blog/warum-zum-versicherungsmakler

 

2. Bücher lesen und YT schauen
Kann sicher nicht schaden, ich habe es bisher mit Internetseiten lesen versucht insbesondere das oben verlinkte Blog empfand ich als sehr hilfreich.

 

3. Im Forum lesen
Nun ja auch das hilft. Mir ging es in dem Punkt aber eher darum, dass hier schon viele DInge diskutiert sind und viele hilfreiche Beiträge zu finden sind. Das dauert aber eben und nicht jeden Tag gibt es eine passende DIskussion über BUs. Also entweder graben oder abwarten.

4. ETF Depot

Im Bereich Vermögensaufbau ist das mit die einfachste Option mit guter Rendite und passabelem Risiko sein Geld anzulegen. Ob jetzt comdirekt oder scalable capital ist am Ende nicht so dramatisch. und mit dem A1JX52 (FTSE All World ETF) kommt man sehr weit und gerade wenn man sich eben keinen Kopf machen möchte, ist das eine gute Option. Habe ich auch so gemacht. Sorgen solltest du dich, wenn du mehr Informationen hast. Niemand weiß, wie sich die Rente in den nächsten 20 Jahren entwickelt und auch du kennst deinen beruflichen Werdegang nicht. Aktuelle private REnte über Riester oder Rürup ist in den meisten Fällen sehr unatraktiv. Dementsprechend ist ein Vermögensaufbau jetzt eine sehr gute Option. Die genaue Ausgestaltung der Rente schaut man sich dann in 10 Jahren an, wenn a) Kapital da ist und b) die Bereiche Familie/Haus/beruf vielleicht gefestigter sind als heute.

5. Dumme Fragen darf man durchaus stellen aber die Annahme "lieber zweimal nachgefragt als einmal nachgedacht" sollte man in den meisten Forum nicht anwenden. Eine einfache Google-Suche zu dem Begriff Sparerfreibetrag/Pauschbetrag hätte die Frage ja schon beantwortet. Wenn man nicht gewillt ist so eine einfache Frage sich selbst zu erarbeiten kommt früher oderr später die Überlegung auf, ob hier jemand die Foristen nur zum Spaß beschäftigt halten möchte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...