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Quasan

Quasans Depot / Strategie

Empfohlene Beiträge

Rotenstein
vor 9 Stunden von Quasan:

Also insgesamt keine spektakulären Neuigkeiten...

Ich habe deinen Faden hier mit Interesse verfolgt. Schön, dass du deiner Strategie bisher treu geblieben bist

 

Du hast wohl selbst gemerkt, dass das, was einige anfangs prophezeit haben, eingetreten ist:

  • Gutmeinende haben Vorschläge gemacht, wie du deine Strategie verbessern könntest (angebliche Klumpenrisiken vermeiden etc.). 
  • Du hast vorübergehende, begrenzte Verluste eingefahren und die damit verbundenen Gefühle kennengelernt. 

Du hast allerdings tatsächlich eine Strategie, die gut genug ist und rational gesehen langfristig Erfolg verspricht. Mit Jack Bogle würde ich sagen: Stay the course! Widerstehe den Sirenengesängen und der eigenen Gefühlswelt. Das kann noch wesentlich herausfordernder werden als in den letzten zwei, drei Jahren, wenn es denn mal richtig kracht (und das wird irgendwann naturgemäss eintreten!) und Propheten wieder das Ende unseres Finanzsystems, inklusive des Aktienmarkts, ankündigen. 

 

Wenn du durchhältst, wirst du mit deinem Langweiler-Depot mehr Erfolg haben als die meisten anderen mit ihren spektakulären oder intellektuell durchdachten Depots, ganz zu schweigen von denjenigen, die ihr Depot ständig optimieren und dabei nur Performance-Chasing betreiben. 

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Sapine
vor 10 Stunden von Quasan:

Kleiner Scherz. Ich habe tatsächlich gar nichts gemacht, also auch nicht außerhalb des Sparplans nachgekauft. Ich will mich komplett aus Market Timing raushalten und lebe entsprechend damit, dass die gestrige Sparplanausfùhrung dann zu einem deutlich höheren Kurs erfolgt ist, als es vor zwei Wochen der Fall gewesen wäre.

Wie sieht es mit Anlassbezogenem Rebalancing aus? Wäre das auch Market Timing oder hast Du feste Termine? 

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Schlumich
Am 14.3.2024 um 06:52 von Quasan:

Kleines Zwischenfazit

 

......

 Beim risikoarmen Teil hat dahingehend eine Veränderung stattgefunden, dass ich vom Tagesgeld im Zuge der steigenden Zinsen weg bin und stattdessen Festgeld nutze.

.....

 

Darf man fragen, welche Festgelder und Banken Du gewählt hast?

 

Ansonsten gilt: Langeweile ist bei Geldangelegenheiten meist ein guter Zustand

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LongtermInvestor

Bei mm Vermögensmanagement ist Langeweile sehr gut. Weiter so!

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Quasan
vor 14 Stunden von Sapine:

Wie sieht es mit Anlassbezogenem Rebalancing aus? Wäre das auch Market Timing oder hast Du feste Termine? 

Mache ich immer im November, nicht anlassbezogen.

 

vor 12 Stunden von Schlumich:

Darf man fragen, welche Festgelder und Banken Du gewählt hast?

Festgeld: Kommunalkredit Invest 24 und 36 Monate zu jeweils 4,25%.

 

Danke für eure Rückmeldungen.

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Quasan

Kleines Update von mir.

Ich befinde mich gerade beim Rebalancing 2024. Dabei verkaufe ich für gewöhnlich auch Anteile am Concentra-Fonds, um den Steuerfreibetrag auszuschöpfen. Auf Grund des gestiegenen Zinsniveaus bleibt da aktuell aber nicht viel übrig. Durch Festgeldanlage, die in 2026 und 2027 ausgezahlt werden, wird sich das in den nächsten Jahren auch sicher nicht ändern.

 

Ich bin durch diesen Thread und insbesondere das dort verlinkte Finanztip-Video dann darauf gekommen, dass es keinen Sinn ergibt den Fonds länger zu halten. Der investiert nur in deutsche DAX-Unternehmen, was nicht zu meiner Strategie passt und hat eine TER von 1,80%. Bereits nach einem Jahr würde sich eine Umschichtung in einen Vanguard FTSE All-World auf Grund der geringeren Kosten (0,22%) rechnen... vorausgesetzt die Rendite ist ansonsten identisch.

Ich werde also den Concentra komplett verkaufen und dann den Ertrag ins Rebalancing einbringen. Das Finanzamt kann sich dann auch über einiges an Steuern freuen... :rolleyes:

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Rotenstein
vor 3 Stunden von Quasan:

Ich werde also den Concentra komplett verkaufen und dann den Ertrag ins Rebalancing einbringen. Das Finanzamt kann sich dann auch über einiges an Steuern freuen... :rolleyes:

Halte ich für eine gute Entscheidung. Reinen Tisch machen und nicht zurückblicken. 

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Quasan
· bearbeitet von Quasan

Rebalancing 2024

Es ist wieder November und demzufolge steht auch wieder das jährliche Rebalancing an.

 

Ich möchte gern mit einem kleinen Rückblick auf das Jahr 2024 starten

 

Im Januar habe ich mich entgegen meiner Planung aus dem Rebalancing 2023 dazu entschlossen einen Teil des risikoarmen Kapitals in Festgeld zu verlagern.

Am 12.1.2024 um 11:12 von Quasan:

Exakt zwei Monate später habe ich diese Aussage doch noch einmal überdacht.

 

Ich denke die Tendenz dahin, dass die Zinsen nicht weiter erhöht werden, ist sehr offensichtlich. Die Inflationsrate zeigt eine deutliche Tendenz nach unten. Ich erwarte, dass auch die Leitzinsen tendenziell nach unten angepasst werden in den nächsten Monaten.

 

Von dieser Einschätzung ausgehend habe ich mich dazu entschlossen, den risikoarmen Portfolioanteil in zwei Festgeldanlagen aufzuteilen:

  • 50% für 24 Monate zu 4,25%
  • 50% für 36 Monate zu 4,25%

 

Im August habe ich zudem ein Wüstenrot-Tagesgeldkonto eröffnet.

Am 16.8.2024 um 23:36 von Quasan:

Für den Notgroschen habe ich ein Wüstenrot-Tagesgeldkonto (3,75% für 12 Monate garantiert) eröffnet. Der risikoarme Teil des Portfolios geht aber weiter in den Geldmarkt-ETF.

Damit habe ich auch schon alle besonderen Aktivitäten in 2024 zusammengefasst. Darüber hinaus wurde einfach der Sparplan weiter durchgezogen.

 

Nun zum Rebalancing 2024:

Wie bereits in diesem Thread erwähnt, habe ich den Concentra Fonds vollständig verkauft. Hintergrund ist, dass durch die erwähnten Festgeldanlagen in 2026 und 2027 hohe Kapitalerträge sicher sind, die den Freibetrag zu einem großen Teil ausschöpfen werden. In Kombination mit der Vorabpauschale bleibt dann quasi in den nächsten Jahren kein Spielraum, um den Concentra weiter zu reduzieren, ohne Steuern bezahlen zu müssen.

 

Das zuvor verlinkte Finanztip-Video hat bei mir dann die Entscheidung begünstigt, den Fonds komplett abzustoßen und die Steuern in Kauf zu nehmen.

Am 1.11.2024 um 16:45 von Quasan:

Ich bin durch diesen Thread und insbesondere das dort verlinkte Finanztip-Video dann darauf gekommen, dass es keinen Sinn ergibt den Fonds länger zu halten. Der investiert nur in deutsche DAX-Unternehmen, was nicht zu meiner Strategie passt und hat eine TER von 1,80%. Bereits nach einem Jahr würde sich eine Umschichtung in einen Vanguard FTSE All-World auf Grund der geringeren Kosten (0,22%) rechnen... vorausgesetzt die Rendite ist ansonsten identisch.

Ich werde also den Concentra komplett verkaufen und dann den Ertrag ins Rebalancing einbringen. Das Finanzamt kann sich dann auch über einiges an Steuern freuen... 

Prinzipiell gehe ich etwas anders als bisher mit dem Notgroschen um. Ich betrachte insgesamt das zur Verfügung stehende Kapital (Tagesgeld, Festgeld, Girokonto, ETF-Depot) und ziehe davon einen Notgroschen ab. Dieser beträgt etwa 7 Monatsausgaben. Der Notgroschen muss zwingend liquide sein, also in Form von Tagesgeld, Girokonto oder als Geldmarkt-ETF vorliegen.

Das gesamte Kapitel minus diesem Notgroschen geht in die Asset Allocation (80/20) ein. Der risikoarme Teil kann hier auch in Festgeld liegen. Von dem bisherigen Vorgehen, dass der risikoarme Teil der Asset Allocation nur im ETF-Depot in Form eines Geldmarkt-ETF liegt, bin ich durch die Festgeldanlage abgewichen. Ich habe mich daher entschieden, die Trennung komplett aufzuweichen. Das macht mich insgesamt etwas flexibler.

 

 

Die Asset Allocation liegt dadurch bei 71/29 (auch weil die Erträge aus dem Concentra jetzt temporär auf dem Girokonto gelandet sind und somit beim risikoarmen Kapital). Entsprechend werde ich durch Einmalanlagen den risikobehafteten Anteil wieder auf 80% erhöhen.

 

Abschließend noch ein Blick auf meine Checkliste aus dem letzten Jahr.

Am 12.11.2023 um 20:37 von Quasan:

Zusammenfassend nochmal die Rebalancing-Tätigkeiten, auch um sie mit den Tätigkeiten 2024 abzugleichen:

  1. Verkauf des Concentra-Fonds zum Ausschöpfen der Steuerfreibeträge.
  2. Entscheidung, wo der risikoarme Anteil des Portfolios gelagert wird (Tagesgeld, Festgeld, Geldmarkt-ETF)
  3. Wiederherstellung der Asset Allokation von 80/20 (risikoreich/risikoarm)
    1. dabei potentielle Einmalanlage, wenn mehr Liquidität als der Notgroschen vorhanden ist. Dabei werden absehbare größere Investitionen im Folgejahr berücksichtigt.
  4. Gegenüberstellung der Ein- und Ausgaben, um die zukünftige Sparrate zu ermitteln.

Zu den ersten drei Punkten habe ich mich bereits geäußert. Zu Punkt 4 kann ich sagen, dass ich die Sparrate um 11% erhöhen konnte.

 

Wie ihr merkt, äußere ich mich nicht weiter zur Performance, da sie letztlich für mich nicht wichtig ist. Das gesamte Portfolio ist ja langfristig orientiert. Ihr könnt euch ja ziemlich gut denken, wie die Entwicklung war, wenn ihr euch die Performance des Vanguard FTSE All-World (80%) und des Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap (20%) anseht.

 

So weit von mir. Rückmeldungen oder Fragen sind natürlich wie immer willkommen.

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Sapine

Klingt für mich alles sehr schlüssig und planmäßig

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