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MichaelMueller

Tilgungsplan Einfamilienhaus

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Ja die Zahlen konnte ich soweit nachvollziehen, ich habe von Anfang an mit 10,88% verzinst und Sollzins mit 6%.

 

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Jedoch kapier ich den Satz noch nicht "Die 10 % sind p.a. gemeint und nicht auf die Laufzeit bis zum Jahr X" wann/wie du die Entscheidung triffst zum Auszahlen. Von welchen Parameter berechnest du das genau?

 

 

Hier mal die Simulation ohne Überrendite und Verzinsung 6%

 

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Ansonsten nochmal die Frage zu RLV. Passt das soweit oder doch noch was dazu packen?

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MichaelMueller

@Sapinehast du nochmal die Muse und Geduld, mir vielleicht den letzten fehlenden Punkt zu erklären :)
--> Jedoch kapier ich den Satz noch nicht "Die 10 % sind p.a. gemeint und nicht auf die Laufzeit bis zum Jahr X" wann/wie du die Entscheidung triffst zum Auszahlen. Von welchen Parameter berechnest du das genau?

 

@s1lv3r hast du noch einen Input/Idee wie man einen Ablaufmanagement und Ausstiegszeitpunkte vorher festlegen kann? Wie würdest du das gestalten?

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Sapine
vor 17 Minuten von MichaelMueller:

@Sapinehast du nochmal die Muse und Geduld, mir vielleicht den letzten fehlenden Punkt zu erklären :)
--> Jedoch kapier ich den Satz noch nicht "Die 10 % sind p.a. gemeint und nicht auf die Laufzeit bis zum Jahr X" wann/wie du die Entscheidung triffst zum Auszahlen. Von welchen Parameter berechnest du das genau?

p.a. = per anno  = pro Jahr

Du erwartest langfristig eine Rendite zwischen 4 und 6 % p.a. Wenn Dein Depot nach gut der Hälfte der Zeit deutlich besser rentiert hat (>10 % statt der 6 %), dann hat man ein paar gute Börsenjahre hinter sich. Im Beispiel 

Einzahlungen: 57.600 Euro

Gewinn: 62.400 Euro

Das waren 10,88 % p.a. aber gemessen auf den ganzen Zeitraum sind es 108 % Gewinn. Die 108 % sagen ohne Angabe der Anlagedauer relativ wenig aus. Die Angabe in Prozent pro Jahr ist besser vergleichbar.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
vor 20 Stunden von Sapine:

Ihr habt eine Überkreuz LV wenn ich es richtig verstanden habe. Das ist gut und macht Sinn bis die Kinder mit der Ausbildung fertig sind und das Haus abbezahlt. Momentan würde Deine Frau aber finanziell ins schleudern kommen, wenn Dir innerhalb der nächsten 10-12 Jahre etwas passiert. Da sollte man eine kleine Risikolebensversicherung (ca. 150k, gerne auch mit abnehmender Versicherungssumme) für wenig Geld bekommen können. Lass Dir nichts aufschwatzen was länger läuft, das kostet nur unnötig. Das Geld würde die Lücke bei der Hypothek füllen und Deiner Frau ein kleines Polster geben für die Ausbildung der Kinder. Aber schau Dir Deine übrigen Versicherungen an, die Du möglicherweise noch hast, da ist oft auch ein Todesfallschutz mit drin (betriebliche Altersvorsorge, BU-Versicherung etc.).

 

Eine RLV vorzeitig zu kündigen ist ein schlechtes Geschäft. Die Versicherung ist auf die gesamte Laufzeit kalkuliert. Du zahlst im Prinzip immer den gleichen Betrag, nur das Risiko ist in den ersten Jahren deutlich kleiner als mit 50+. Teuer wird es wenn man von Anfang an einen langen Zeitraum versucht abzusichern. D.h. für Dich kostet es immer gleich aber für die Versicherung wird es mit wachsendem Alter immer teurer weil die Zahl der Schadensfälle zunimmt.

Bei zwei Kinder mit 150k RLV zu rechnen wenn die zwei noch klein sind halte ich persönlich für viel zu niedrig. 

Das Haus wäre bezahlt aber kann die Frau die nächsten Jahre arbeiten gehen? Kann die Frau nur TZ arbeiten?

Wie hoch sind die Ansprüche aus der GRV für Witwe und Waisen? 

 

Eine Laufzeit bis 20 Jahre ist ein vernünftiger Zeitraum. 

Man sollte immer vom worst case zunächst ausgehen; was braucht die Frau konkret wenn er morgen stirbt?

 

 

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Sapine
vor 14 Minuten von Beamter48:

Bei zwei Kinder mit 150k RLV zu rechnen wenn die zwei noch klein sind halte ich persönlich für viel zu niedrig. 

Das Haus wäre bezahlt aber kann die Frau die nächsten Jahre arbeiten gehen? Kann die Frau nur TZ arbeiten?

Wie hoch sind die Ansprüche aus der GRV für Witwe und Waisen? 

 

Eine Laufzeit bis 20 Jahre ist ein vernünftiger Zeitraum. 

Man sollte immer vom worst case zunächst ausgehen; was braucht die Frau konkret wenn er morgen stirbt?

Du hattest schon gelesen, dass es noch eine weitere LV mit 400k gibt? Insgesamt sind also 550k abgesichert. Es würde mich nicht wundern, wenn nur eine kleine Minderheit über eine so gute Absicherung verfügt in vergleichbarer Situation. Ich selbst betrachte das auch eher als Minimum. Aber mit Witwen- und Waisenrenten, einer Teilzeittätigkeit sobald die Kinder aus dem gröbsten raus sind und einem Umzug in eine Wohnung sollte das funktionieren. 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
vor 11 Minuten von Sapine:

Du hattest schon gelesen, dass es noch eine weitere LV mit 400k gibt? Insgesamt sind also 550k abgesichert. Es würde mich nicht wundern, wenn nur eine kleine Minderheit über eine so gute Absicherung verfügt in vergleichbarer Situation. Ich selbst betrachte das auch eher als Minimum. Aber mit Witwen- und Waisenrenten, einer Teilzeittätigkeit sobald die Kinder aus dem gröbsten raus sind und einem Umzug in eine Wohnung sollte das funktionieren. 

Naja das Darlehen beträgt jetzt 570k. Somit wären 550k abgesichert wenn der TS aktuell sterben würde. Das ist kein Minimum, das ist halbe Schadensbegrenzung. Aber die Familie wäre finanziell stark angeschlagen. 

Da würde nur Hausverkauf helfen...

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s1lv3r
vor 1 Stunde von MichaelMueller:

@s1lv3r hast du noch einen Input/Idee wie man einen Ablaufmanagement und Ausstiegszeitpunkte vorher festlegen kann? Wie würdest du das gestalten?

 

Oh, das ist tatsächlich ein Thema mit dem man zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen füllen und unendlich lang recherchieren kann. :) ... ein entsprechendes Stichwort wäre "Equity Glide Path" oder sich ggf. mal mit der Funktionsweise von Target Date Funds auseinander setzen (welche für diese Situation geeignet wären, aber leider außerhalb der USA wenig verbreitet sind).

 

In der einfachsten Variante, würde ich das tatsächlich einfach mit einer vorher festgelegten jährlich abnehmenden prozentualen Quote zwischen einem Welt-ETF und einer Festgeldleiter (sofern Zins höher dem Finanzierungszins, ansonsten natürlich Sondertilgung nutzen) machen. Man kann natürlich beliebig komplexe Modelle bauen, aber Einfachheit ist für mich bei Finanzanlagethemen ein erstrebenswerter Zustand und daher passe ich eher auf, nicht meinem persönlichen Spieltrieb zu erliegen und zu komplex zu werden. ;)

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Sapine

Wenn ich den Tilgungsplan richtig lese besteht aktuell noch eine Restschuld von knapp 520k. Mit den 550k der LV kann sie nicht nur 20 Jahre lang die Tilgung zahlen sondern zusätzlich die Witwenrente aufstocken. In den ersten Jahren vielleicht etwas mehr und später mit Teilzeitjob dann weniger. Wenn die Kinder ausziehen, kann sie in eine Wohnung umziehen, die sich über den Hausverkauf finanziert. Sorry finde wirklich du malst zu schwarz. 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
vor 18 Minuten von Sapine:

Wenn ich den Tilgungsplan richtig lese besteht aktuell noch eine Restschuld von knapp 520k. Mit den 550k der LV kann sie nicht nur 20 Jahre lang die Tilgung zahlen sondern zusätzlich die Witwenrente aufstocken. In den ersten Jahren vielleicht etwas mehr und später mit Teilzeitjob dann weniger. Wenn die Kinder ausziehen, kann sie in eine Wohnung umziehen, die sich über den Hausverkauf finanziert. Sorry finde wirklich du malst zu schwarz. 

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Die Restschuld ist tatsächlich geringer. Da hast du recht.

Kann sein dass ich tatsächlich schwarz sehe.

 

Ich möchte dass meine Kinder auch noch studieren können wenn sie es wollen und auch wo sie es möchten. 

 

Oder wegen des verfrühten Todesfalls des Vaters auf schöne Dinge verzichten

(Auslandsschuljahre für jedes Kind, vielleicht eine Weltreise bevor es wirklich Ernst im Leben wird.) 

 

Deshalb bin ich da mit der Absicherung wohl etwas größer als du es empfiehlst. Eine RLV ist nicht wirklich teuer. Und die Mehrkosten statt 150k  eine RLV mit 300k zu nehmen ist überschaubar. Der Mehrwert für die Familie aber riesig

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MichaelMueller

@s1lv3r ja ich würde es auch lieber einfach halten ich mein ich muss es auch in 15 Jahre noch kapieren. Ich dachte du hast da schon an was spezielles gedacht und eine Empfehlung aufgrund von guten Erfahrungen oder so :). Ich muss deine Begriffe erstmal googlen und nachschauen. 

 

@Sapine Die Begriffe waren mir klar, was Sie bedeuten. Mir hat nur die Formel das if/falls in Excel gefehlt wann ich quasi entscheide früher zu tilgen. Aber das muss ich heute abend nochmal in Ruhe anschauen, hatte gestern auf jeden Fall einen Hänger an der Entscheidung.

 

Zu RLV:

Schuld sind ca. 520K

Absicherung ist ca. 520K

 

Klar ich kann noch 150k mehr aufnehmen koste ca. 80-100€ im Jahr wenn ich die Vergleiche anschaue.
Aber mit der Summe kann meine Frau doch die Rate bis zum Ende des Kredites erstmal zahlen und wenn die Kinder in die Schule geht ist klar, dass Sie noch arbeiten gehen muss.

Ich kann mal noch schauen was Sie aktuell an Witwenrente bekommt.  

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EddisHerrchen

Hallo Zusammen,

 

Restschuld ist doch nicht gleich Restzahlungen. Da vergeßt ihr doch gerade die zu zahlenden Zinsen, oder?

Also: Wenn es darum geht Sicherheit für die Frau zu schaffen müßtet Ihr die Restzahlungen (Zins + Tilgung) + Restwert am Ende der Finanzierung berechnen und absichern, damit das Haus komplett bezahlt werden kann.

 

Gruß

Eddisherrchen

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 1 Stunde von EddisHerrchen:

damit das Haus komplett bezahlt werden kann.

Das ist meine Frage gewesen, MUSS/SOLL das Haus komplett abbezahlt werden. Ich meine Sie kann die Rate zumindest mal 15-20 Jahre zahlen bis dahin wird Sie ja wieder arbeiten.

 

vor 5 Stunden von Sapine:

Du erwartest langfristig eine Rendite zwischen 4 und 6 % p.a. Wenn Dein Depot nach gut der Hälfte der Zeit deutlich besser rentiert hat (>10 % statt der 6 %), dann hat man ein paar gute Börsenjahre hinter sich. Im Beispiel 

Einzahlungen: 57.600 Euro

Gewinn: 62.400 Euro

Das waren 10,88 % p.a. aber gemessen auf den ganzen Zeitraum sind es 108 % Gewinn. Die 108 % sagen ohne Angabe der Anlagedauer relativ wenig aus. Die Angabe in Prozent pro Jahr ist besser vergleichbar.

Ich habe mein Problem verstanden mit dem Zinsrechner von dir wirft er dir anhand von Anfangskapital, Endkapital und Laufzeit direkt den Zinssatz raus.
Kennt jemand direkt die Formel die ich in Excel dafür ein tippern kann?
Ich hab versucht zinsatz = Wurzel aus 12 Jahre von 108.000 (Endsumme) / 57.600 (Anfang), aber da kommt irgendwas mit 5-6% raus

Bei dem Rechner ist das auch so.https://www.bbx.de/zinsrechner/

 

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Sapine

Die Formel ist deutlich komplizierter weil es keine Einmalanlage ist sondern ein Sparplan. Du musst es eigentlich pro Einzahlung separat berechnen mit der jeweiligen Anzahl der Jahre. 

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 14 Minuten von Sapine:

Die Formel ist deutlich komplizierter weil es keine Einmalanlage ist sondern ein Sparplan. Du musst es eigentlich pro Einzahlung separat berechnen mit der jeweiligen Anzahl der Jahre. 

Okay stimmt, aber das wird ja dann nicht so einfach abzubilden sein, weil das müsste ich für die 9%,8% etc. auch machen.

Das ich müsste das eben ab Jahr 12-16 Jahre einfach mit den richtigen Zahlen kontrollieren.

Oder ich bekomme einen Vergleich auf Depotwert hin, aber Prinzip verstanden danke

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Manchmal geht es doch schneller als gedacht, also ab 2023 sind die neuen Rahmenbedingungen bekannt.

Sondertilgung ist dann 10k. Ich persönlich bin mir noch unsicher ob ich wirklich alles 100% in das Depot einzahle oder doch eine 70%/30% fahre.

 

Aber so würde das ganze dann mit 5% Verzinsung aussehen.

 

100%:

 

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70/30

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In der Zwischenzeit lese ich gerade "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" mit Gerd Kommer und weil es thematisch passt und ich gerade an diesem Kapitel (Kapitel 5.8) angekommen hin. 
Es wird fast komplett davon abgeraten, dass zu tun was ich hier vor habe. Jedoch schade, dass der Abschnitt so kurz ist und doch zum restlichen Buch doch recht pauschal. 
Einige Punkte werden dort gar nicht beleuchtet oder außer Acht gelassen:

1. Wie die Länge des Kredites 

2. Die höhe des Zinssatzes und dadurch die wirkliche Hebelwirkung+Risiko

3. Die Höhe der Tilgung

4. Bei hohem Humankapital (HK) ist es eventuell in Ordnung, aber wird irgendwo definiert, was genau hohes HK ist?

5. Vorteil das nicht unbedingt die reale Rendite entscheidend ist, oder?

 

Was denkt ihr darüber?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 9.11.2022 um 20:07 von MichaelMueller:

Kennt jemand direkt die Formel die ich in Excel dafür ein tippern kann?

Kuckst du hier: Annuitätendarlehen – Wikipedia 

In den Abschnitten steht die Formel auch aufgelöst nach anderen Größen wie zB der Laufzeit.

Aber die Formel ist auch nicht auf den Cent genau, in der Realität gibt es noch ein paar Feinheiten wie zB effektivem und nominalen Zins, weil eine Bank ja monatsweise rechnet und nicht "mathematisch" exakt oder zB ob die Rate am Ende oder am Anfang des Monats/Quartals/Jahrs fällig wird. Das steht aber auch in der Wikipedia Seite drin.

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Sapine

Meiner Einschätzung nach ist Kommer da zu negativ und geht von ungünstigeren Voraussetzungen aus. Gerade die 20 Jahre Zinsfestschreibung reduzieren Dein Risiko dramatisch. Hinzu kommen der niedrige Zinssatz und die hohe Sparleistung. Ihr habt gute Chancen, gar keine Anschlussfinanzierung zu brauchen nach den zwanzig Jahren. Das sind Voraussetzungen, die bei dem von ihm betrachteten Standardfall nicht vorhanden sind. 

 

Wenn du das Risiko reduzieren möchtest, dann ist es geschickter meiner Einschätzung nach wenn Du in den kommenden Jahren komplett ins Depot einzahlst aber dann beispielsweise ab Jahr 2030/2031/2032 die Sparraten komplett zur Sondertilgung verwendest. Desto länger das Kapital im Aktienmarkt steht desto besser die Chancen, dass am Ende für das Geld eine Rendite > 2 % rauskommt. 

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MichaelMueller
vor 7 Minuten von Sapine:

Meiner Einschätzung nach ist Kommer da zu negativ und geht von ungünstigeren Voraussetzungen aus. Gerade die 20 Jahre Zinsfestschreibung reduzieren Dein Risiko dramatisch. Hinzu kommen der niedrige Zinssatz und die hohe Sparleistung. Ihr habt gute Chancen, gar keine Anschlussfinanzierung zu brauchen nach den zwanzig Jahren. Das sind Voraussetzungen, die bei dem von ihm betrachteten Standardfall nicht vorhanden sind. 

Ich finde die Betrachtung nominale Zinsen vs reale Zinsen interessant. Weil im Endeffekt hier einfach der Endwert die größere Bedeutung hat, ob inflationsbereinigt oder nicht ist ja erstmal zweitrangig.

 

vor 9 Minuten von Sapine:

Wenn du das Risiko reduzieren möchtest, dann ist es geschickter meiner Einschätzung nach wenn Du in den kommenden Jahren komplett ins Depot einzahlst aber dann beispielsweise ab Jahr 2030/2031/2032 die Sparraten komplett zur Sondertilgung verwendest. Desto länger das Kapital im Aktienmarkt steht desto besser die Chancen, dass am Ende für das Geld eine Rendite > 2 % rauskommt. 

Das wäre ja dann ungefähr die Idee 10 Jahre einsparen und dann die nächsten 10 Jahre sondertilgen. bzw. kann ja beliebig weitern 12 ansparen weiter 8 sondertilgen.
Gefällt mir auch. Gesetzt ist für mich die Idee mit der Überrendite und ab 2035 wieder auszuzahlen, d.h. es würde 3 Variante geben
1. Die 100% Variante

 

"Weniger" Risiko:

1. Oben vorgestellt 70/30 Aufteilung

oder x Jahre ansparen und dann wechseln z.B.

13 Jahre ansparen dann über zu sondertilgen. Klar könnte man dann auch mal mit 14 und 15 Jahre machen, aber gefällt mir ehrlich gesagt auch...

 

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igluman

Dass jemand überhaupt so hohe Raten tilgen kann um sein Einfamilienhaus bauen zu können ist schon erstaunlich. Das können nur die wenigsten.

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor 51 Minuten von igluman:

Dass jemand überhaupt so hohe Raten tilgen kann um sein Einfamilienhaus bauen zu können ist schon erstaunlich. Das können nur die wenigsten.

Hm, bei einer Rate von 1924 Euro und der Faustregel - Rate max. 1/3 des Nettoeinkommens bräuchte man mindestens ein Nettoeinkommen von 6000 Euro im Monat. Das ist für einen Haushalt mit zwei Vollzeitarbeitnehmern ordentlich, aber auch nicht wirklich außergewöhnlich.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 14 Minuten von ein_johannes:

Hm, bei einer Rate von 1924 Euro und der Faustregel - Rate max. 1/3 des Nettoeinkommens bräuchte man mindestens ein Nettoeinkommen von 6000 Euro im Monat. Das ist für einen Haushalt mit zwei Vollzeitarbeitnehmern ordentlich, aber auch nicht wirklich außergewöhnlich.

Manch einer orientiert sich sogar mit mehr als 1/3 an der Finanzierung in dem er weitere Sparleistungen wegfallen lässt und das Eigenheim als Vermögensaufbau versteht. Dann wird vielleicht auch mal 40% des Netto oder leicht mehr (je nachdem wie viel die Bank dann letztlich erlaubt) eingesetzt. Das könnte dann sogar noch etwas weniger Gemeinschaftsnetto sein. Vielfach setzen die Banken auch Kindergeld für die Haushaltsrechnung an.

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Sapine

Wie so oft sind Daumenregeln eben Daumenregeln. Wichtig ist, dass das verbleibende Netto ausreicht zum Leben und das möglichst nicht zu knapp. Das individuelle Ausgabeverhalten kann genauso abweichen vom Durchschnitt wie das Einkommen. 

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