Beginner81 November 2, 2022 · bearbeitet November 2, 2022 von Beginner81 Hallo, von meinem (Smart)broker habe ich zu den Aktien von Meyer Burger Nachrichten von einer Kapitalerhöhung erhalten, die ich aber nicht ganz verstehe. Kann ich aufgrund des Besitzes von Aktien also ein Bezugsrecht ausüben und die Anzahl von 7/20 meiner Stückzahl zum angegebenen Preis "kaufen"? Ist das in dem Fall empfehlenswert? Preis wäre CHF 0,267, der aktuelle Kurs ist CHF 0,404. Wie läuft sowas allgemein ab, sinkt der Aktienkurs da nicht erfahrungsgemäß entsprechend ab? Mir ist auch unklar, wie hoch die Kosten für die Aktion wären. Und erhalte ich womöglich Geld, wenn ich das Bezugsrecht nicht ausübe? Scheinbar hat der kürzliche Kursverlust etwas mit der Kapitalerhöhung zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nicky27 November 2, 2022 Ob man mehr von dieser Aktie haben sollte kann ich nicht beurteilen. Was du machts ist eigentlich egal. Du sparst beim Bezug 0,133 und das BR kostet 0,05. Aber wenn du verkaufen willst dann mach das umgehend. Am Ende werden die BR billig verramscht. Die Frage ist auch ob beim Verkauf Gebühren anfallen. Die BR werden offenbar nur in der Schweiz gehandelt. Die Genossen langen da normal kräftig hin. Deine Entscheidung ob du da noch mehr investieren willst. Kommt ja auch auf den Betrag an. Alles recht kurzfristig. Da musst du gleich oder morgen früh ein Fax schicken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 November 2, 2022 vor 9 Minuten von Nicky27: Was du machts ist eigentlich egal. Hab ich das dann richtig verstanden, entweder ich kaufe die Bezugsrechte bzw. lasse sie kaufen oder ich werde adäquat "entschädigt", wenn ich nichts mache? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nicky27 November 2, 2022 Nein, anders herum. Die Bezugsrechte hast du doch schon erhalten. Die kannst du jetzt ausüben und dafür 7 Aktien je 20 BR kaufen. Also BR abgeben und Aktien bezahlen. Wenn du nicht mehr investieren willst kannst du die BR innerhalb der Handelsfrist verkaufen. Wie gesagt nur in der Schweiz. Gebühren dafür kann dir nur deine Bank sagen. Beides bedarf einer Weisung die morgen früh vorliegen muß. Wenn du nichts machst werden die BR am Ende des Handels bestens verkauft. Das ist dann normalerweise der schlechteste Preis weil viele Leute vergessen haben etwas zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio November 4, 2022 Ich halte Meyer-Burger für sehr aussichtsreich und habe an der Kapitalerhöhung teilgenommen und meine Postion erhöht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 17. Januar https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/solarausruester-meyer-burger-droht-mit-schliessung-der-produktion-in-freiberg-a-7f237b57-3218-445e-ba1b-80b4f4d0ae73 Ich fürchte eher, es droht die vollständige Schließung von Meyer Burger... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 17. Januar Ja der Trend ging schon länger nach unten, ich habe meine vor knapp einem Jahr herausgehauen. Bin jetzt Komplet raus aus Energie jeder vorm nur noch über ETF. Für mich nicht investierbar, was ich da an Geld die letzten 10 Jahre verbrannt habe Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von Malvolio Tja .... ganz offensichtlich lag ich mit meiner Einschätzung von 2022 gründlich daneben. Bis Juli 2023 lief es ja durchaus erfreulich. Aber die Performance im letzten Halben Jahr war natürlich ein Desaster. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 17. Januar Krass finde ich folgende Satz: "Für 2023 rechnet Meyer Burger bei einem Umsatz von 135 Millionen Franken mit einem operativen Verlust (EBITDA) von mindestens 126 Millionen Franken." Für jeden FRanken Umsatz (fast) einen Franken Verlust. Die Frage die ich mir stelle: Wird es überhaupt besser, wenn man die Produktion in die USA verlagert? Die PV-Preise in den USA sind ja nun nicht so dramatisch viel höher als in Europa. Und ob nun chinesische Konkurrenten in Europa oder US-Konkurrente in USA MB zusetzen, wo ist der Unterschied? Wenn ich mir die Zahlen von MB so anschaue, hat man spätestens sei 2016 keinen Gewinn mehr gemacht (für frühere Zeiträume habe ich auf die Schnelle keine Daten gefunden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von Beginner81 vor 38 Minuten von Malvolio: Bis Juli 2023 lief es ja durchaus erfreulich. Ja, hatte bis dahin ca. 100% Buchgewinn. Aber gut, ist eben Zocken mit Pennystocks. Und ich hatte irrsinnigerweise erwartet, dass die u.a. grüne Regierung die lokale Produktion von "Erneuerbaren" unterstützen würde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 17. Januar vor 34 Minuten von Beginner81: grüne Regierung Ja so hatte ich auch gedacht + Joe Biden sein 100 Billionen $ investietonen Act in USA Infrastruktur. Aber gut. Bin ja nochmal gut raus gekommen. Komme immer mehr zu dem Schluss das nichts vorhersagbar ist, daher ETF und fertig. PS: und ja nicht mal das ist sicher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 17. Januar vor einer Stunde von Holgerli: Krass finde ich folgende Satz: "Für 2023 rechnet Meyer Burger bei einem Umsatz von 135 Millionen Franken mit einem operativen Verlust (EBITDA) von mindestens 126 Millionen Franken." Für jeden FRanken Umsatz (fast) einen Franken Verlust. Die Frage die ich mir stelle: Wird es überhaupt besser, wenn man die Produktion in die USA verlagert? Die PV-Preise in den USA sind ja nun nicht so dramatisch viel höher als in Europa. Und ob nun chinesische Konkurrenten in Europa oder US-Konkurrente in USA MB zusetzen, wo ist der Unterschied? Wenn ich mir die Zahlen von MB so anschaue, hat man spätestens sei 2016 keinen Gewinn mehr gemacht (für frühere Zeiträume habe ich auf die Schnelle keine Daten gefunden). Wenn ich die Zeitungsberichte und Analysen von damals richtig im Kopf hab war das Argument das die Energiepreise absehbar in den USA nen Deckel haben. Wenn ich micht richtig erinnere war Texas als Standort im Gespräch. da gibt es nicht nur Energie sondern auch direkt hinter der Grenze eine Wirtschaft mit etwas geringeren Kosten für manche Vorprodukte, Dienstleister etc.. Transport in die Welt ist auch gegeben. Die Wirtschaftförderung ist natürlich auch nicht schlecht wenn man die abgreift. Man kann halt auch nicht ausschliessen das MB nur signalisiert hat man könne ja umsiedeln um Vorteile rauszuschlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 17. Januar vor 27 Minuten von Wusel83: Man kann halt auch nicht ausschliessen das MB nur signalisiert hat man könne ja umsiedeln um Vorteile rauszuschlagen. Kann man nicht, aber die Zahlen sprechen schon eine deutliche Sprache. Und wenn man weiß, dass die Meyer-Burger-Module ungefähr doppelt so viel kosten wie chinesische, und China den Markt "geflutet" hat, brauch es nicht viel Phantasie, sich die Situation prekär bis katastrophal vorzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 17. Januar vor 12 Minuten von Beginner81: Und wenn man weiß, dass die Meyer-Burger-Module ungefähr doppelt so viel kosten wie chinesische, und China den Markt "geflutet" hat, brauch es nicht viel Phantasie, sich die Situation prekär bis katastrophal vorzustellen. Nun ist es aber nicht so, dass das ein neues Phänomen ist: Auch ab 2008 wurde der Markt massiv mit chin. Modulen gefluet die preiswert (und gut) waren. Und wer spätesten ab 2019 (lt. Wikipedia) All-In in die PV-Produktion geht, der soll dann bitte auch nicht überrascht sein, dass das ein Haifischbecken ist. Ich habe übrigens noch im Herbst in einem anderen Forum Prügel bezogen, als ich sagte man möge MB einfach ziehen lassen. Da wurde von MB noch von den "europ. Kronjuwelen" der PV-Industrie geredet. Schon krass, wie schnell es manchmal geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 17. Januar EU-Hersteller bei nur einem Prozent Marktanteil Für einen Teil seiner Dachziegelinnovation - die Solardachpfannen - hat Hackenbergs Firma die Rechte an den Schweizer Hersteller Meyer Burger verkauft. Bald soll die Produktion in Serie gehen, Hakenberg rechnet ab Mitte kommenden Jahres mit hunderttausend Stück pro Monat. Der Zukauf ist Teil des Wachstumskurses von Meyer Burger; das Unternehmen hat Produktionsstätten unter anderem in Sachsen und Sachsen Anhalt. Für europäische Verhältnisse ist Meyer Burger ein Branchenriese, weltweit gesehen aber ein Zwerg. Wie unbedeutend die europäische Solarbranche im internationalen Vergleich ist, zeigen Daten der Beratungsfirma PwC für das Jahr 2021. Bei Solarmodulen liegt der weltweite Marktanteil aller EU-Hersteller zusammen bei gerade mal einem Prozent. China allein macht hingegen 75 Prozent des Weltmarktes aus. Photovoltaik aus Deutschland Mit Solardachziegeln gegen die Konkurrenz? Stand: 02.12.2022 08:57 Uhr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 18. Januar · bearbeitet 18. Januar von Cepha vor 12 Stunden von No.Skill: China allein macht hingegen 75 Prozent des Weltmarktes aus. Und weiviele Prozent der Module werden weltweit in China installiert? 2022 waren es 100GW von 239GW, in 2023 schätze ich den chinesischen Anteil am globalen Zubau noch höher ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 18. Januar vor 7 Stunden von Cepha: Und weiviele Prozent der Module werden weltweit in China installiert? 2022 waren es 100GW von 239GW, in 2023 schätze ich den chinesischen Anteil am globalen Zubau noch höher ein. Habs jetzt paar mal gelesen, verstehe nicht, was du sagen möchtest? Bitte noch mal versuchen, gerne auch PM, eventuell stehe ich auf dem Schlauch. Danke, grüße No.Skill. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 23. Februar Meyer Burger stellt zu Ende März die Produktion in Freiberg ein. Man möchte dann eine Produktion in den USA aufbauen: Meyer Burger will Werk in Freiberg schließen - Produktion wird im März eingestellt Ich frage mich allerdings, ob MB überhaupt noch die Mittel und die Kraft hat, eben jenes zu bewerkstelligen oder ob wir in den nächsten 6 Monaten nicht MBs Pleite sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar Meyer Burger beruft außerordentliche Generalversammlung ein, um eine Bezugsrechtsemission von CHF 200 bis zu CHF 250 Mio zur Finanzierung der Fertigstellung der Werke in Colorado und Arizona zu genehmigen. Quelle: Guidants News Ich hab ja verkauft vor fast einem Jahr, bin noch ± 0 herausgekommen. Ich tendiere dazu den Laden, als Pleite einzustufen. Im Vergleich zu Firmen aus China ist die deutsche Solarbranche heute unbedeutend. Schon etwas älter der Artikel, hatte mir damals aber zu denken gegeben und nach den Erfahrungen der letzten 18 Jahre an der Börse mit Q Cells, Nordex, Siemens Energy und und und. Kann ich nur sagen Finger Weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor 2 Stunden von Malvolio: Ein Trauerspiel! Ja, absolut, als Technikfan wünsche ich es mir noch immer. Das die Deutschen / EU Firmen mit Solar, Wind, Wasserstoff usw. vorne mitspielen. Nach über 20 Jahren Marktbeobachtung inklusive Firmenbesuchen hab ich das Thema zumindest als Aktionär abgeschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von cfbdsir vor 2 Stunden von No.Skill: Ja, absolut, als Technikfan wünsche ich es mir noch immer. Das die Deutschen / EU Firmen mit Solar, Wind, Wasserstoff usw. vorne mitspielen. Nach über 20 Jahren Marktbeobachtung inklusive Firmenbesuchen hab ich das Thema zumindest als Aktionär abgeschlossen. Meine schlechtesten Geldanlagen waren diejenigen, die gute technische Lösungen für Menschheitsprobleme hatten. :-( Insbesondere Sonne und Wind. Selbst mit den boomenden chinesischen Konzernen verdient man als Aktionär nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 23. Februar vor 35 Minuten von cfbdsir: Selbst mit den boomenden chinesischen Konzernen verdient man als Aktionär nichts. Ja das stimmt, ist doch echt kurios, dass man da als Investor nichts von hat. Na ja / Mund abwischen und – ich hab daraus gelernt – FTSE All World und fertig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 23. Februar · bearbeitet 23. Februar von cfbdsir vor 3 Minuten von No.Skill: Ja das stimmt, ist doch echt kurios, dass man da als Investor nichts von hat. Na ja / Mund abwischen und – ich hab daraus gelernt – FTSE All World und fertig Geschichtlich ist das schon häufiger vorgekommen. Es gibt Technologien, die so sinnvoll, notwenig in ihrer Verbreitung und wegweisend sind, dass alle mitmachen und viel Geld hineinfließt; bei den EE sowohl staatliches als auch privates Geld. Die Eisenbahnunternehmen in Europa wurden verstaatlicht, weil sie pleite waren. Die Kanalbauunternehmen aus der Voreisenbahnzeit sind auch fast alle Pleite gegangen. Die Kanäle sind noch da. Die Finanziers haben nichts verdient. Dass z.B. im Gegensatz dazu die Herstellung von zivilen Großflugzeugen sehr profitabel ist liegt wohl nur daran, dass es zwei Hersteller gibt. In den anderen Sektoren für kleinere zivile Luftfahrzeuge gibt es viel Bewegung und bescheidenere Renditen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag