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Onassis

gesetzliche Krankenkasse vs. private Krankenkasse

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Sponge Bob

Bei einer PKV hat man genau 2 von 3 Wünschen frei

 

- geringer Beitrag

- Beitragsstabilität

- gute Leistungen

 

Wenn man darüber nachdenkt ist es auch ganz logisch. Bei Topleistungen zum Schnäppchenpreis werden relativ wenig Altersrückstellungen gebildet. Wer Topleistungen in einem beitragsstabilen Tarif haben möchte muß von vornherein eben mehr bezahlen. Und ein günstiger Beitrag der relativ stabil bleiben soll ist nur mit erheblichen Leistungseinschränkungen möglich.

 

Die Unterschiede im Leistungsumfang sind extrem. Einige Beispiele

 

- Hilfmittelkatalog

- Körperersatzstücke vs Prothesen

- freie Krankenhauswahl vs. Krankenhaus nach Bundespflegeverordnung

- Leistung bis zum Regelhöchstsatz, Höchstsatz oder darüber hinaus

- Transportkosten Rettungshubschrauber?

- Weltgeltung

- Tarifwechselregelungen

 

Krankenversicherungen werden in Zukunft aufgrund steigender Lebenserwartung und medizinischen Fortschritt immer teurer. Bei der GKV kommt noch die demographische Entwicklung dazu.

 

Mehr Infos gibt es hier

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fibo naschi
Ich hätte mal eine Frage zur Wartezeit. Wie wird denn das in aller Regel gelöst? Zahle ich die ersten drei Monate und darf im Krankheitsfall keinerlei Leistungen beanspruchen? Gilt dies auch bspw. bei einem Verkehrsunfall? Das ist doch ziemlich riskant. Oder nicht :ask:

 

Wartezeit bei Unfällen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das könnte aber bei Wahleingriffen (z.b. Hüftprothese, Zahnersatz...) schon möglich sein.

 

Aber bei Unfall oder plötzlicher Krankheit (z.b. Borreliose ...) muss natürlich 100 % sofort möglich sein. Ansonsten lass es!!

 

Fibo

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berliner
Aber bei Unfall oder plötzlicher Krankheit (z.b. Borreliose ...) muss natürlich 100 % sofort möglich sein. Ansonsten lass es!!

Die Leistungen der GKV sind immer auch die Mindeststandards für die PKV, und zwar auch für frisch Versicherte.

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Sponge Bob

VETO

 

In vielen Bereichen gibt es bei einer PKV oftmals erheblich weniger Leistungen als bei der GKV.

 

Psychotherpie

Hilfsmittel

Geburtskosten, künstliche Befruchtung

Krankentransport im Rettungshubschrauber

oder das Problem mit gemischten Anstalten (LKH)

 

Andererseits sind die Leistungen vertraglich festgelegt. Einen GKV Versicherten kann es passieren, daß er in 20 Jahren von seiner Krankenkasse keinen Rollstuhl erstattet bekommt. In jungen Jahren hat er aber mit seinen Beiträgen Rollstühle für andere finanziert.

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berliner
VETO

 

In vielen Bereichen gibt es bei einer PKV oftmals erheblich weniger Leistungen als bei der GKV.

okok, präzisiere: die Pflichtleistung der GKV ist auch der Mindeststandard der PKV, allerdings gibt es nicht so viele GKV-Tarife, die großartig darüber hinaus gehen.

Psychotherpie

Hilfsmittel

gerade da sind PKVs deutlich spendabler.

Geburtskosten, künstliche Befruchtung

Krankentransport im Rettungshubschrauber

oder das Problem mit gemischten Anstalten (LKH)

da auch, ganz zu schweigen von Auslandsversicherungsschutz.

Andererseits sind die Leistungen vertraglich festgelegt. Einen GKV Versicherten kann es passieren, daß er in 20 Jahren von seiner Krankenkasse keinen Rollstuhl erstattet bekommt. In jungen Jahren hat er aber mit seinen Beiträgen Rollstühle für andere finanziert.

falls es da bei der PKV nicht auch Kleingedrucktes gibt. Grundsätzlich stimmt das aber schon.

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Boersifant

Schrecklich finde ich bei vielen PKVs die spärlichen Informationen, sehr viele haben nicht mal einen Beitragsrechner, sondern wollen Adressen sammeln und man muss sich ein Angebot erstellen lassen. Das ist wirklich unseriös.

Auch nervig ist das so weit verbreitete Hausarztprinzip. Ich will doch nicht zum Hausarzt gehen müssen, wenn ich genau weiß, zu welchem Fachmediziner ich muss.

 

Jetzt wollte ich zur DKV gehen, aber die Bewertungen sind teilweise katastrophal. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der LKH?

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roadi
· bearbeitet von roadi

zum hausarzt-system:

hab ich auch. klar, lohnt sich für die privaten kassen - dadurch aber auch teilweise deutlich geringere beiträge.

 

man muss eben entscheiden

1. will man PKV versichert sein um geld zu sparen, + die beitragsrückerstattung rausschinden weil man fast nie krank ist. (so mache ich es, zahle privat wesentlich weniger...im mom.)

das hausarztsystem ist mir nur recht, denn der ist mein onkel und schreibt mir nur kleine rehcnungen, kennt sich aber perfekt aus. bei anderen ärzten wirst du ausgenommen dass dir die augen überlaufen. wenn du aber auf die beitragsrückerstattung nicht angewiesen bist, ists eh egal was zu zahlst.

 

 

2. oder will man privat versichert sein um bestens abgesichert zu sein und beste leistungen zu erhalten.

 

zum thema beitragsrechner.

ich hab mich beraten lassen udn mir zahlreiche angebote erstellen lassen. keine lust gehabt mich selbst in alles einzulesen. mein versicherungsheini ist einer der wenigen die ehrlich sind - das ist natürlich schwierig jemanden zu finden, denn beim abschluss einer PKV erhalten die teilweise mehrere tausend euro, für die schlechten verträge natprlich umso mehr.

 

nervig ist, dass du für jeden blöden tarif im prinzip 30 seiten durchlesen musst mit allen leistungen und nichtleistungen...

 

verzichetet hab ich auf die chefarzt behandlung. das spart im monat knapp 50 euro in meinem vertrag. im ernstfall ist das natürlich schlecht, denn dann hab ich fast nur die gleichen leistungen wie 0815-gesetzlich. aber wie gesagt, mir gehts ums geld sparen, gesetzlich zahl ich 50 % mehr.

 

nachtrag: bin bei der hallesche. conti war damals noch günstiger, die haben mich aber abgelehnt :rolleyes:

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Boersifant
zum hausarzt-system:

hab ich auch. klar, lohnt sich für die privaten kassen - dadurch aber auch teilweise deutlich geringere beiträge.

 

man muss eben entscheiden

1. will man PKV versichert sein um geld zu sparen, + die beitragsrückerstattung rausschinden weil man fast nie krank ist. (so mache ich es, zahle privat wesentlich weniger...im mom.)

das hausarztsystem ist mir nur recht, denn der ist mein onkel und schreibt mir nur kleine rehcnungen, kennt sich aber perfekt aus. bei anderen ärzten wirst du ausgenommen dass dir die augen überlaufen. wenn du aber auf die beitragsrückerstattung nicht angewiesen bist, ists eh egal was zu zahlst.

 

Hm, das ist auch eine Erklärungsmöglichkeit. Allerdings muss der Hausarzt die Leute in vielen Fällen ja auch weiterverweisen, weil er auf dem Gebiet keine Ahnung hat. Die Kosten sind dann letztendlich auch nicht geringer. Ich bin sowieso etwas skeptisch was Hausärzte bzw. Allgemeinmediziner anbelangt, da muss man schon einen guten haben. Wie ist das eigentlich mit den Terminen beim Hausarzt als Privatversicherter? Läuft das da in der Regel so, dass man quasi ohne Termin kommen kann und der Arzt sich über jeden Stamm-PKV-Kunden freut?

 

Freie Arztwahl möchte ich schon haben, so dass ich im Zweifelsfall nicht zu zwei Ärzten laufen muss. Will ja auch was davon haben, Patient erster Klasse zu sein... auch wenn ich lieber gar nicht Patient bin. ;)

 

Ich habe jetzt bei der LKH angefragt, die Hallesche guck ich mir dann auch mal an. Chefarztbehandlung 50 Euro ist schon heftig, in den Tarifen, die ich angeschaut habe, war zumindest Zweibettzimmer im Krankenhaus preislich noch akzeptabel. Selbstbehalt werde ich wohl einen sehr geringen nehmen, auch wenn ich noch nie größere Kosten verursacht habe. Ein Bekannter von mir versucht tatsächlich Arztbesuche zu vermeiden, damit er den Selbstbehalt nicht ausschöpfen muss. :lol:

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roadi
· bearbeitet von roadi

selbstbehalt ist bei mir 300 euro/jahr, somit recht hoch.

beitragsrückerstattung auch 300 euro/jahr

somit lohnt es sich erst ab 600 euro rechnungen einzureichen. bisher war ich zum glück immer darunter.

 

was ich dir empfehlen kann, wurde hier in dem thread auch glaub ich scohnmal angeschnitten, ist die beitragsrückstellung im alter. zahle 10 euro zusätzlich im monat und die beiträge werden aber im alter gesenkt.

 

gab da ja auch eine gesetzänderung, dass man wieder in die gesetzliche wechseln kann.

was ich mich frage: ist die private im alter dann teurer als die gesetzliche, ob man die einfach kündigen kann und wieder gesetzliche nehmen kann...keine ahnung, wäre aber unlogisch...

 

hausarzt kann man schon ohne termin hin. ich würde aber mal sagen bei den meisten hausärzten bekommst du keine besondere behandlung als privatpatient. also mit sofort drankommen ohne termin ist selten behaupte ich mal, zumal der normale hausarzt ja eh immer knallvolle praxen hat und es eine rechte massenabfertigung ist.

mit diesem system bewirken die PKW eben, dass man teure spezialärzte spart. der hausarzt kann dir auch z.b. die ohren reinigen wo du sonst zum HNO gehst, der meistens teurer ist, + die meistens richtig kräftig bei der abrechnung hinlagen und vor allem haufenweise unnütiges zeug mit der anstellen und berechnen...

(als privatpatient wird es erstmal einem bewusst. da zahlt man 20 euro für "telefonsiche beratung" für das man nur einen arzttermin ausgemacht hat, usw.)

 

wie gesagt, jeder muss halt versuchen sich einen maßgeschneiderten tarif zu bauen, je nach vermögensstand etc.

 

beim krankenhaus hab ich auch 2bettzimmer. das reicht. freie krankenhauswahl ist aber dabei, das ist m.a. ein ganz wichtiger aspekt, fehlt dir wirklich was kannst in eine private klinik gehen und nicht im 0815 massenabfertigungsfabrikkrankenhaus. bzw. ohne das wäre es ja fast gleich wie die gesetzliche, nur günstiger.

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Boersifant

Danke für die Tipps.

 

Der Wechsel zurück in die gesetzliche soll glaube ich bis zu einem gewissen Alter (55?) möglich sein. Ich habe eigentlich auch nicht vor bis ins hohe Alter in der PKV zu bleiben, weil ein Kostenvorteil ab einem gewissen Alter wirklich nur bei einem sehr hohen Einkommen besteht.

 

Der Tarif der Halleschen sieht super aus, ich werde da wohl auch mal anfragen. Stutzig machen mich auch hier die schlechten Rezensionen, aber das ist bei Krankenversicherungen vielleicht normal, weil man bei Zufriedenheit selten über seine KV schreibt.

 

Ich hatte auch an so 300 Euro/Jahr Selbstbehalt gedacht. Die sind zwar schnell ausgeschöpft, aber kann ja auch sein, dass man mal drunter bleibt.

 

Momentan ist die Hallesche mit freier Arztwahl, Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer mein Favorit. :thumbsup: Wenns denn da keine Hinkefüße gibt

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35sebastian

Die PKV ist absolut die bessere Wahl.

Meine Frau und ich bekommen immer einen Termin, wenn nötig, auch sofort.

Und auch jedes Medikament und jede medizinische Dienstleistung.

Manchmal muss man sogar allzu eifrigen "Med. Unternehmer" Einhalt gebieten, damit bei kleinsten Erkrankungen oder Vorsorgeuntersuchungen nicht immer die breite Palette med. Dienstleistungen abgearbeitet wird.

Vorsicht, wenn Her Dr. gerade gebaut oder sich an Steuersparmodellen "Verhoben" hat!!

Wir sind seit Jahren mit der Debeka und der HUK sehr zufrieden.

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roadi

noch meine meinung zum thema rezessionen etc.

 

hallesche hat ein paar titel gewonnen in gewissen test, ebenso wie auch andere PKV in anderen test.

die test sind wenig aufschlussreich, weil immer nur einzelne ähnliche tarife vergleichen werden, aber selten den tarif den man genau benötigt. also diese ratings taugen m.a. sehr wenig, auch weil die bandbreite viel zu groß ist um immer genau vergleichen zu können sowie das thema zu groß ist, als dass der tester alle 20 oder 30 seiten jedes vertrages genau unter die lupe nimmt.

in manchen zeitschriften kommt der verdacht auf, dass die am besten abschneiden die am meisten werbung in der zeitung schalten...

 

sonstige bewertungen von kunden halte ich auch für nicht aufschlussreich, da werden aus prinzip fast immer nur die schlechten bewertungen gepostet + allerlei übertriebener storys.

 

seb: gut dass du das erwähnst bzgl. medikamente, denn es stehen teilweise bessere medikamente zur verfügung.

die aber teilweise exorbitant teuer sind. beispiel: hatte mittelohrentzündung

- normales antibiotika ca. 20 euro

- "deluxe" antibiotika 90 euro.

konnte wählen.

 

hier ist man eben wieder bei thema ob man mit der PKV geld sparen will und die beitragsrückerstattugn will,

oder ob es einem auf ein paar hudnert euro im jahr nicht an kommt.

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Sponge Bob

@ Boersifant

 

Die Hallesche halte ich grundsätzlich für in Ordnung, solange es nicht der Primo Einsteigertarif ist.

 

Die LKH ist sehr umstritten. Die leisten zum Beispiel nicht bei gemischten Anstalten.

LKH im PKV Forum

 

Zum Hausarzttarif. Entscheidend ist die genaue Regelung. Bei machen Tarifen ist nur der eine Facharztbesuch nicht zu 100% erstattungfähig. Bei anderen Tarifen ist der Facharztbesuch und alle Folgebehandlungen nicht zu 100% erstattungsfähig.

Dadurch kann man finanziell ruiniert werden, wenn zB. ein Facharzt ohne vorherigen Hausarztbesuch Aids feststellt.

 

Ein Preis - Leistungsvergleich funktioniert bei einer PKV nicht, weil im Beitrag ja auch die Altersrückstellungen enthalten sind, die je nach Gesellschaft bzw. Tarif unterschiedlich hoch angestetzt werden.

 

Ratings würde ich mit Vorsicht genießen, es wird meistens nur ein kleiner Ausschnitt von Kriteren bewertet.

 

 

@ Berliner

 

Die AOL gehört ja zu den besseren Versicherern. Bei den meisten PKVs wird eine Psychotherapie nur bis zu 20 Sitzungen erstattet. Ein GKV Versicherter hat keine Begrenzung in der Sitzungszahl.

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Boersifant
@ Boersifant

 

Die Hallesche halte ich grundsätzlich für in Ordnung, solange es nicht der Primo Einsteigertarif ist.

 

Die LKH ist sehr umstritten. Die leisten zum Beispiel nicht bei gemischten Anstalten.

LKH im PKV Forum

 

Zum Hausarzttarif. Entscheidend ist die genaue Regelung. Bei machen Tarifen ist nur der eine Facharztbesuch nicht zu 100% erstattungfähig. Bei anderen Tarifen ist der Facharztbesuch und alle Folgebehandlungen nicht zu 100% erstattungsfähig.

Dadurch kann man finanziell ruiniert werden, wenn zB. ein Facharzt ohne vorherigen Hausarztbesuch Aids feststellt.

 

Heiheihei, die Wahl einer PKV stellt sich ja als aufwändiger raus als erwartet. Streitigkeiten um Arztrechnungen will ich natürlich vermeiden.

 

Bei der LKH habe ich das Angebotsformular ausgefüllt und bewusst die Telefonnummer nicht angegeben. Prompt werde ich auf dem Handy angerufen - sie haben sich die Nummer gleich aus dem Telefonbuch gesucht. Der Anruf war eigentlich sinnlos, weil sie nur überflüssige Fragen gestellt hat. Sinnlos insofern, als sie bei einer Frage ohne Antwort gesagt hat, "ja dann schick ich ihnen alle Möglichkeiten rüber" und der Rest nur Nebensächlichkeiten wie "80% oder 90% Zahnersatz?". Es scheint nur um Adressensammelei zu gehen.

 

Die Leistunger der Hallesche gefallen mir eigentlich, aber noch will ich mich nicht festlegen. Welche Anbieter hältst du grundsätzlich für die besten Sponge Bob?

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Sponge Bob

Im allgemeinen halte ich AOL, Conti, KQ, SDK, uniVersa für gute Gesellschaften.

 

Karstdt Quelle ist ein Sonderfall. Anstatt Gesundheitsfragen im Antrag machen die eine richtige Gesundheitsuntersuchung, und nehmen damit nicht so viele schlechte Risiken in ihren Bestand auf. Dadurch sollten sie, meiner Meinung nach erhötes Potential für Beitragsstabilität haben. Kann natürlich auch nach hinten losgehen, wenn bei der Untersuchung Krankheiten festgestellt werden, von denen man noch gar nichts wußte.

 

Die Universa gilt im allgemeinen als etwas teurer. Ist meiner Meinung nach auch berechtigt, weil sie als einzigste Gesellschaft ein richtiges Tarifwechselrecht haben. Also kein Risiko der "Vergreisung".

 

Das was man umgangssprachlich als "Vergreisung" bezeichnet ist in Wirklichkeit ein Weggang der guten Risiken (Gesunde). Wenn nähmlich ein neuer günstiger Tarif auf den Markt kommt, werden viele gute Risiken wechseln um Geld zu sparen, und im Alttarif verbleiben dann die schlechten Risiken, die höhere Kosten verursachen. Der höherer Leistungsbedarf im Alter an sich ist in den Tarifen mit einkalkuliert

 

Bei der Tarifwahl macht es erstmal ein Unterschied ob angestellt oder selbständig. Für den Angestellten lohnt sich kein Tarif mit flacher Kalkulation , weil der Arbeitgeber die Versicherung ja mitbezahlt. Ein Selbtändiger wird oftmals Tarife mit hoher SB wählen. Die SB ist außerdem ein Mittel um "Hypochonder" abzuschrecken, die ich mit meinen Beiträgen nicht gerne unterstützen will.

 

Beim Leistungsumfang der Tarifen, würde ich Kleinigkeiten wie Brille, Schutzimpfungen einfach überspringen. Wichtig ist was man im wirklichen Ernstfall von einer Krankenversicherung erwartet. Zum Beispiel nach einen Unfall; Körperersatzstücke oder nur Prothese?

Leistung bis Regelhöchstsatz, Höchstsatz oder bei medizinischer Notwendigkeit darüber hinaus?

 

Hier hab ich noch mal was über

PKV Test in Focus Mony

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Boersifant

Danke für die Info!

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roadi
Die Hallesche halte ich grundsätzlich für in Ordnung, solange es nicht der Primo Einsteigertarif ist.

 

nabend bob,

 

was findest du an den primo tarifen nicht so gut?

den hab ich nämlich :-"

 

primo SB.

 

überblick der leistungen: http://www.hallesche.de/h_kvers_vollvers_p...sbw114-bild.pdf

 

was beurteilst du kritisch?

das einzige was mich etwas stört sind die "geringen" leistungen bzgl. zahnarzt.

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob

Der Hallesche Primo ist zunächst erstmal ein Einsteigertarif wie es ihn auch von anderen Gesellschaften gibt. Diese Tarife sind nicht darauf kalkuliert, daß der Versicherte bis an sein Lebensende in dem Tarif verbleibt.

 

Bei den Primo fehlt eine Wechseloption auf einen anderen Tarif. Andere Gesellschaften bieten zB. nach 4 Jahren einen Wechsel in einen höherwertigen Tarif ohne Gesundheitsprüfung an.

 

Hilfsmittel werden nur zu 75% erstattet, wie in anderen Einsteigertarifen auch. Die Falle beim Primo ist, daß es keine Höchstgrenze für den Eigenanteil in EUR gibt.

Andere Versicherer sagen 75% werden erstattet, aber max. Eigenanteil zB. 1000 EUR.

Und eine Beinprothese kann viel Geld kosten.

 

Ich würde mir mal den Beitrag für die NK Varianten durchrechnen lassen. Solange du gesund bist kannst du ja wechseln.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Selbstbehalt werde ich wohl einen sehr geringen nehmen, auch wenn ich noch nie größere Kosten verursacht habe. Ein Bekannter von mir versucht tatsächlich Arztbesuche zu vermeiden, damit er den Selbstbehalt nicht ausschöpfen muss. :lol:

Schau Dir mal die Alte Oldenburger an. Da ist die SB prozentual, wahlweise 10% oder 20%, und zwar gedeckelt bei 165 EURO oder 330 p.a. Dadurch, daß das prozentual ist, muß man aber schon 1650 bzw. 3300 einreichen, bevor man die erreicht. Es gibt max 4 Beiträge rückerstattet. Bei dein Ratings sind die auch immer unter den Besten.

 

https://www.alte-oldenburger.de/tarife/tarife-pvv.php

 

Ist nicht die billigste, aber die Tarife werden nicht geschlossen, soll heißen, sie trocknen nicht aus.

 

Hier noch zwei wichtige Links zu den Kennzahlen:

http://www.pkv-netz.com/kennzahl-f.htm

http://www.private-krankenversicherung-net...hlen/index.html

 

noch meine meinung zum thema rezessionen etc.

Einfach mal einen Arzt fragen, welche PKVen beim Bezahlen der Rechnungen rumzicken.

 

@ Berliner

 

Die AOL gehört ja zu den besseren Versicherern. Bei den meisten PKVs wird eine Psychotherapie nur bis zu 20 Sitzungen erstattet. Ein GKV Versicherter hat keine Begrenzung in der Sitzungszahl.

Echt? Ich dachte, es wäre genau umgekehrt, dito mit Heilpraktikern. Sowas sollte einem der Vertreter auf jeden Fall sagen.

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Leerverkauf

Ich habe mich vor einem halben Jahr für die PKV entschieden. Warum? Eigentlich aus der Not heraus. Ich war im zweiten Jahr selbständig und hatte noch keinen wirklichen Überblick über langfristige Einnahmen. Der Beitrag zur GKV hat aber gut ein Fünftel meines Bruttoeinkommens ausgemacht. Das empfand ich als immens entwicklungshemmend und entspricht auch nicht meiner Natur die laufenden Kosten niedrig zu halten. Steuerlast ist schon erdrückend genug als Single.

 

Im übrigens kann ich die geschilderten Geschichten bislang nur unterstreichen. Ich sass beim Hautarzt schon zusammen mit 30 Personen. Bin als Letzter dazu gekommen und habe als zweiter die Gruppe schon wieder verlassen. Der Artzbesuch war nach 30 Minuten komplett erledigt. Das schreit schon zum Himmel und ich kann Bemühungen dahingehend verstehen, dass langfristig einmal zu ändern. Nur ist es hier so, dass es immer die gleichen bezahlen sollen. Das macht die Solidarität oft so schwierig, zumindest für mich.

 

Gruss

Leerverkauf

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35sebastian
Im übrigens kann ich die geschilderten Geschichten bislang nur unterstreichen. Ich sass beim Hautarzt schon zusammen mit 30 Personen. Bin als Letzter dazu gekommen und habe als zweiter die Gruppe schon wieder verlassen. Der Artzbesuch war nach 30 Minuten komplett erledigt. Das schreit schon zum Himmel und ich kann Bemühungen dahingehend verstehen, dass langfristig einmal zu ändern. Nur ist es hier so, dass es immer die gleichen bezahlen sollen. Das macht die Solidarität oft so schwierig, zumindest für mich.

Noch ein Fall aus der "Praxis": Hausbesuche bei einem privat und gesetzlich Versicherten, beide gleich alt und hoch betagt, der erstere mit Altersleiden, der zweite Lungenentzündung, nun verstorben.

Beim Privatversicherten war der Hausbesuch kein Thema, manchmal mehrmals in der Woche, und Sonntagsbesuch, wenn gewünscht, war auch im Angebot . Für die Behandlung , maximal 10 Minuten, wurden 80 bis 90 berechnet.

Der Nachbar, der 30 m entfernt wohnte, wurde vom gleichen Arzt, fast nie besucht. Auch einen Tag vor Einlieferung ins Krankenhaus sollte er vielmehr in die Sprechstunde kommen. Wahrscheinlich rentierten sich die 30-35 Honorar nicht.

Solche Geschichten werden natürlich von den Ärzteverbänden vehement bestritten. Sicher steht bei den meisten Ärzten der Patient im Vordergrund, ob privat oder gesetzlich versichert, spielt keine Rolle.

Aber sie sind auf der anderen Seite auch "Selbständige", die unter der Budgetierung leiden- von wem auch immer verschuldet.

Viele Ärzte brauchen einfach zu ihrer Existenzsicherung einen gewissen Prozentsatz an Privatpatienten, die ihnen den 2,3 oder sogar 3,5fachen Satz der gesetzl. Versicherten einbringen.

Dass eine Arztpraxis einem "Privaten" einen besseren Service zukommen lässt, ist verständlich, da die "Mehrzahler" das auch verlangen.

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob

Die Wartezeit beim Arzt sollte nicht wirklich das entscheidende Kriterium für die PKV sein.

Es ist aber schon verständlich, daß ein Arzt die Selbstzahler bevorzugt. Von irgendwas muß er ja auch leben. Im Fernsehen hab ich mal ein Hausarzt gesehen der sagte, daß sein Kumpel bei Mc Donalds mehr verdient als er.

 

Nur die Sozialromantiker versuchen den Leuten was von Kosteneinsparungen in der GKV einzureden. Da werden immer Sündenböcke gesucht, wie zB. die Pharmaindustrie. Und mit den neuen Rabattverträgen sollen die Beiträge stabilisiert werden. Ich glaub nicht, daß das viel bringt.

 

Es wird auch immer eine Zwei-Klassen-Gesellschaft verteufelt. Als ob es unmoralisch wäre daß ein Selbstzahler, mit seiner PKV Rückendeckung, eine bessere Leistung erhält. Genausogut könnte man sagen, daß ein Herzschrittmacher unmoralisch ist weil man mit dem gleichen Geld sehr viele Menschen in Afrika vor dem Verhungern retten könnte. In der DDR gab es aber auch Trabbis, Wartburgs und Volvos. In der Politik geht es ja immer um Mehrheiten. Und 90% der Deutschen sind nun mal gesetzlich versichert.

 

Eins ist sicher. Die demographische Entwicklung wird in die gesetzliche Krankenversicherung genauso einschlagen wie in der gesetzlichen Rente. Die PKV an sich ist unabhängig von der demographischen Entwicklung.

 

Die Beitragsexplosionen im Alter von denen man öfter hört haben ein anderen Grund. Nehmen wir an, ein junger Mann hat sich in den 50er Jahren privat versichert. Er zahlt seinen Beitrag in dem auch Altersrückstellungen enthalten sind. Heute ist er sehr alt und in der Medizin gab es im laufe der Jahre einige Fortschritte, die dann in immer kürzerer Zeit in seinen Beitrag eingearbeitet werden mußten. Die Altersrückstellungen sind also schwer kalkulierbar.

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Leerverkauf

Also die Pharmakonzerne tragen schon einen grossen Anteil an der Verteuerung des Gesundheitsystems. Man schaue sich einfach die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre an. Begründet wird das ganze mit erhöhten Forschungskosten, aber der Anstieg ist einfach zu unrealistisch hoch. Da wird stumpf Kasse gemacht.

 

Ich denke dass Problem lässt sich wirklich nur lösen, wenn es eine Kasse für alle gäbe. Wenn da jeder solidarisch einzahlt, würde der Höchstsatz für Einzelpersonen sicherlich nicht über 400 Euro liegen müssen. So lange aber akzeptiert wird, dass die Gesundheit mancher erhaltenswerter ist, als die anderer, wird sich da auch erstmal nichts ändern. Zudem die Lobby der PKVs auch sehr mächtig scheint. Aber auch verfassungsmässig wäre eine Zerschlagung der PKVs wohl kein realistisches Szenario für die nahe Zukunft.

Ein anderes Problem ist die menschliche Natur. Würden die Jungs mit den Millionen im Ausland ihre Steuern zahlen, hätten wir auch so manches Problem weniger. Aber dafür müsste die Gier des Finanzwesens hier erstmal gemäßigte Formen annehmen. Also auch utopisch...

 

Gruss

Leerverkauf

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35sebastian
Ich denke dass Problem lässt sich wirklich nur lösen, wenn es eine Kasse für alle gäbe. Wenn da jeder solidarisch einzahlt, würde der Höchstsatz für Einzelpersonen sicherlich nicht über 400 Euro liegen müssen. So lange aber akzeptiert wird, dass die Gesundheit mancher erhaltenswerter ist, als die anderer, wird sich da auch erstmal nichts ändern. Zudem die Lobby der PKVs auch sehr mächtig scheint. Aber auch verfassungsmässig wäre eine Zerschlagung der PKVs wohl kein realistisches Szenario für die nahe Zukunft.

 

Einheitskasse, Einheitsrente, vielleicht sogar noch Einheitsgehalt.

Hoch lebe der Sozialismus!

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It'sMe
· bearbeitet von It'sMe
Einheitskasse, Einheitsrente, vielleicht sogar noch Einheitsgehalt.

Hoch lebe der Sozialismus!

ich bin für die Zerschlagung der gesetzlichen Krankenkasse. PKV für alle!

 

It's Me

 

P.S.: Ach ja - fast vergessen: gilt auch für staatliche Pflege- & Rentenversicherung.

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