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pittie

Fairness in der Beziehung: Gehalt und (zukünftiges) Erbe

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Sapine

Gar nicht so selten ist der Fall bei Unternehmern, die emotional stark an ihrem Unternehmen hängen. Kommen solche Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten wird wird oft Privatvermögen genutzt, um finanzielle Löcher zu stopfen. Am Ende bleibt dann wenig übrig. 

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kopfsalat23
vor 2 Stunden von pittie:

Ich hatte ja schon gesagt, dass zukünftige Erträge immer mit Unsicherheit behaftet sind (siehe Rente, Depot etc.) und das für mich kein Grund ist, sie aus der Gesamtbetrachtung rauszunehmen. Da habe ich jetzt auch noch kein gutes Gegenargument zu gelesen. 

In der Familie von LG sind in letzter Zeit ein paar Umstände und Geschichten eingetreten, die das potentielle Erbe bereits reduziert haben und weiter reduzieren werden. Um eine Zahl in dem Raum zu werfen: die Reduktion der Erbmasse dürfte bei grob 150 000 Euro liegen.

Und es besteht die Chance in unbekannter Höhe, dass es noch weiter nach unten geht.

 

bedenke: im Moment gehört das Geld (Immobilie oder was auch immer) ganz einfach nicht Deiner Freundin, sondern zb ihren Eltern. Ende. Und ein paar Jahrzehnte, ein Umbau auf auf ein behindertengerechtes Bad, das ein oder andere Auto, die Weltreise, die Schenkung an das Tierheim, einen Familienkrach später kann da auf einmal deutlich weniger da sein.

Und vielleicht wollen ihre Eltern später dann auch ihre Enkelkinder direkt beschenken und deine Freundin kriegt um das weniger. Wer weiß?

 

Und wenn du schon rechnen willst: sie hat jetzt Kosten, vom künftigen Erbe kann sie jetzt nix bezahlen. Du könntest ihr ja Geld zinsfrei bis zum Erbe leihen. 

vor einer Stunde von satgar:

Ich glaube das spielt für ihn keine Rolle, es geht nur ums Prinzip. Sie muss quasi nichts wegsparen und ist (vielleicht) später mal reich. Diesen „Reichtum“ will er quasi durch unterschiedliche Beisteuerungen am Haushaltseinkommen auch erreichen. ME kann das so aber nicht funktionieren. Ich glaube, es fuchst ihn auch, dass sie ein anderes Geld-Mindset hat als er selbst, was sparen und investieren angeht.

Seufz, fürchte ich auch, ein unterschiedliches Mindset was sparen, Altersvorsorge und investieren angeht kenn ich leider auch. Hier helfen in ganz letzter Konsequenz leider nur getrennte Finanzen (und nicht heiraten).

 

LG

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Euronensammler

Kleine Eigenerfahrung: Als ich vor über 20 Jahren mit meiner LG zusammenzog, teilten wir alle Ausgaben 50:50. Passte vom Einkommen her. Nach einigen Monaten hinterfragte meine Holde aber die Ausgabenteilung für die täglichen Einkäufe. Sie hole doch fast jeden Tag etwas und zahle alles und ich nur mal vielleicht einmal die Woche. Sie fühlte sich übervorteilt. Nach einigem Murren habe ich einem Haushaltsbuch zugestimmt. Was zeigte so nach einem Jahr? Sie zahlte das Tägliche und ich den Wocheneinkauf und andere Kleinanschaffungen und es glich sich im Großen und Ganzen aus. Ausgleichszahlungen haben es dann ganz korrekt gemacht. Dadurch war die Teilung der Ausgaben nie wieder ein Diskussionspunkt in unserer Beziehung.

Als mein LG irgendwann einemal vorschlug, das Haushaltsbuch abzuschaffen, habe ich darauf bestanden, es zu behalten. Es ist beruhigend auch anhand von Zahlenmaterial zu sehen, dass es fair zugeht.

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paradox82
vor 3 Stunden von pittie:

Ich hatte ja schon gesagt, dass zukünftige Erträge immer mit Unsicherheit behaftet sind (siehe Rente, Depot etc.) und das für mich kein Grund ist, sie aus der Gesamtbetrachtung rauszunehmen. Da habe ich jetzt auch noch kein gutes Gegenargument zu gelesen. 

Dann lies dir den Faden nochmal durch und höre auf Äpfel (bspw. Rentenanspruch, eigenes Depot) mit Birnen (Erbe - wo ist hier ein Anspruch?) zu vergleichen. 
 

 

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Rubberduck
Am 25.10.2022 um 21:13 von pittie:

Wie ist das in eurer Beziehung? Zahlt ihr gleich viel? Führt das Thema zum Streit?

Warum stellst Du diese Frage hier? Wie wäre es mit einem Beziehungsforum? Brigitte oder so.

 

Dann würden auch Frauen antworten und nicht nur alte weiße Männer. Egal welcher Couleur...

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pittie
vor 3 Stunden von Sapine:

Gerade Bill Gates ist ein schlechtes Beispiel, denn bei denen geht der mit Abstand größte Teil in eine Stiftung und die Kinder werden gerade nicht als Multimilliardäre ausgestattet.

Zitat

Bis zu seinem Tod will Gates nach eigenen Aussagen 90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden, nur 0,02 % seines Gesamtvermögens wird er jedem seiner Kinder zukommen lassen: nämlich 10 Millionen US-Dollar.

Ich glaube, es ist trotzdem ein gutes Beispiel ;)

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DarkBasti

Ich hatte es schonmal geschrieben. Wir hatten getrennte Konten. Einer hat Einkäufe, der andere Miete bezahlt. Den größeren Posten der Besser Verdienende. 

Kosten für Hobbys oder Esoterik muss/sollte idr. keiner rechtfertigen. 

 

Das mögliche Erbe reinzurechnen empfinde ich als piätetlos und sehr ungerecht. 

Es ist weder ihr noch dein Vermögen. 

 

Um die Private Rentenversicherung muss/sollte sich jeder selbst kümmern. Das kann und muss man nicht haben. 

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IndexP
· bearbeitet von IndexP
vor 34 Minuten von pittie:

Ich glaube, es ist trotzdem ein gutes Beispiel ;)

 

Ja, es ist ein sehr gutes Beispiel - aber nicht in Deinem Sinne...:P:D

 

Gesetzt den Fall, Du wärest mit Bill Gates Tochter zusammen.

Du 2400 netto - sie (sagen wir) 800 netto, weil sie gerade ein Praktikum in einer Kanzlei macht.

 

Wie genau möchtest Du jetzt ihr (künftiges!) Erbe reinrechnen?

 

Führt das dann zu der paradoxen Situation, daß Du dann eigentlich zu ihr sagen mußt:

"In Erwartung/Anrechnung/Einbeziehung Deines zu erwartenden Erbes von 10 Millionen (so wenig?) mußt Du - liebe Gates-Tochter - jetzt 90% unserer gemeinsamen Ausgaben übernehmen...."

 

Ach hier würde für mich gelten:

Aufteilung der Lasten nach aktueller Leistungsfähigkeit. Wenn sie (ob nun Bill Gates Tochter oder "nur" Deine aktuelle Freundin) ihr Erbe erhalten hat, dürft ihr gern neu gewichten.

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kleinsparer
vor 11 Minuten von IndexP:

Aufteilung der Lasten nach aktueller Leistungsfähigkeit.

Das sehen ja hier die meisten so. Ich denke mal die meisten hier sind Männer und verdienen mehr. Frage mich ob das auch noch so gesehen wird wenn die Frau ein höheres Einkommen hat und sie dann gönnerhaft Restaurantbesuche zahlt:)

 

Für mich schwingt da so ein bisschen traditionelles Denken mit, man muss die einkommensschwächere Frau unterstützen und sie abhängig machen und man will eine Gegenleistung, zumindest Dankbarkeit. Ich sehe keinen Grund für eine Aufteilung nach Leistungsfähigkeit wenn niemand einen finanziellen Nachteil aus der Beziehung hat. Häufig ist ja das Gegenteil der Fall: die Kosten reduzieren sich im Vergleich zum Single-Leben.

 

 

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Kai_Eric

Für so einen Driss hab ich nie meine Zeit verschwendet. Die Damen sind immer zu mir gezogen. Die Miete habe danach weiterhin auch immer ich  gezahlt. Hätte ich ja auch, wenn ich alleine gelebt hätte. Sonstige Ausgaben hat die/der gezahlt, die/der Geld auf dem Konto hatte, bzw. die Anschaffung nutzt. Gabs Streit um Geld, war die Beziehung in der Regel auch immer schnell vorbei.

 

Mit meiner Frau lebe ich nun seit über 25 Jahren zusammen. Gemeinsames Konto zeitnah nach dem Einzug. Nie getrennte Kassen, nie Dinge gegeneinander aufgerechnet, bis heute gabs nie Streit um Geld. Sie ist zeitweise wegen der Kindern daheimgeblieben, Gehaltsunterschied ist daher inzwischen erheblich. Würde sie mich heute bitten, kürzer zu treten, weil sie beruflich durchstarten möchte, würde ich dafür ab morgen die Weichen stellen. Wen juckts, so lange das Haushaltseinkommen passt?

 

Wenn wir das vor 25 Jahren alles fair vorauszusehen und einzuplanen versucht hätten, hätte das nicht nur viel Zeit und Lebensfreude gekostet, sondern wäre auch famos gescheitert. Aber wem es wichtig ist, hundert Euro von Konto A auf Konto B zu schieben oder für den Fall des Misserfolgs einer Beziehung zu planen, der muss solche Überlegungen natürlich zwingend anstellen. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 38 Minuten von Kai_Eric:

Für so einen Driss hab ich nie meine Zeit verschwendet. Die Damen sind immer zu mir gezogen. Die Miete habe danach weiterhin auch immer ich  gezahlt. Hätte ich ja auch, wenn ich alleine gelebt hätte. Sonstige Ausgaben hat die/der gezahlt, die/der Geld auf dem Konto hatte, bzw. die Anschaffung nutzt. Gabs Streit um Geld, war die Beziehung in der Regel auch immer schnell vorbei.

 

Mit meiner Frau lebe ich nun seit über 25 Jahren zusammen. Gemeinsames Konto zeitnah nach dem Einzug. Nie getrennte Kassen, nie Dinge gegeneinander aufgerechnet, bis heute gabs nie Streit um Geld. Sie ist zeitweise wegen der Kindern daheimgeblieben, Gehaltsunterschied ist daher inzwischen erheblich. Würde sie mich heute bitten, kürzer zu treten, weil sie beruflich durchstarten möchte, würde ich dafür ab morgen die Weichen stellen. Wen juckts, so lange das Haushaltseinkommen passt?

 

Wenn wir das vor 25 Jahren alles fair vorauszusehen und einzuplanen versucht hätten, hätte das nicht nur viel Zeit und Lebensfreude gekostet, sondern wäre auch famos gescheitert. Aber wem es wichtig ist, hundert Euro von Konto A auf Konto B zu schieben oder für den Fall des Misserfolgs einer Beziehung zu planen, der muss solche Überlegungen natürlich zwingend anstellen. 

Manchmal wollen aber paare nicht, dass einer zum andern zieht, um nicht irgendwie „immer Gast“ zu sein und fragen zu müssen, ob dieses oder jenes umgestellt werden darf und dieses jenes Möbelstück durch das eigene ausgetauscht werden darf. Manchmal ist die Single Wohnung einfach auch zu klein, und man will zu zweit was neue, gemeinsames, größeres. Und spätestens dann fängt die Frage an, wer trägt dann wie viel?

 

Die Frauen bei dir einzuziehen zu lassen ist sicherlich für dich komfortabel gewesen. Bei Ende einer Beziehung 

muss dann aber auch immer die Frau ausziehen, und nie du. Du hast dir da einfach die besseren Karten rausgelegt.

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Kai_Eric
vor 30 Minuten von satgar:

Manchmal wollen aber paare nicht, dass einer zum andern zieht, um nicht irgendwie „immer Gast“ zu sein und fragen zu müssen, ob dieses oder jenes umgestellt werden darf und dieses jenes Möbelstück durch das eigene ausgetauscht werden darf. Manchmal ist die Single Wohnung einfach auch zu klein, und man will zu zweit was neue, gemeinsames, größeres. Und spätestens dann fängt die Frage an, wer trägt dann wie viel?.

Muss jeder selbst entscheiden, wie er/sie das handhabt. Wie wir es gemacht haben, habe ich ja geschrieben: Alle Einkommen in einen Topf und dann daraus zahlen. Das muss aber natürlich nicht jeden glücklich machen.

vor 30 Minuten von satgar:

Die Frauen bei dir einzuziehen zu lassen ist sicherlich für dich komfortabel gewesen. Bei Ende einer Beziehung 

muss dann aber auch immer die Frau ausziehen, und nie du. Du hast dir da einfach die besseren Karten rausgelegt.

Hat sich so ergeben. Die Gegenparteien hatte allerdings auch ihre Vorteile.

 

Klingt vielleicht, als ob es zugegangen wäre wie im Taubenschlag. Dem war natürlich nicht so...

 

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Cinquetti

@pittie

Weiß Deine Partnerin eigentlich, dass Du hier finanzielle Beratung für Eure Beziehung suchst?

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pittie
vor 23 Minuten von Cinquetti:

@pittie

Weiß Deine Partnerin eigentlich, dass Du hier finanzielle Beratung für Eure Beziehung suchst?

Warum ist das relevant? 

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Cinquetti

Warum antwortest Du mit einer Gegenfrage? ;)

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kopfsalat23
vor 49 Minuten von Cinquetti:

@pittie

Weiß Deine Partnerin eigentlich, dass Du hier finanzielle Beratung für Eure Beziehung suchst?

 

vor 24 Minuten von pittie:

Warum ist das relevant? 

Da muss ich @pittie zustimmen: das ist für die Fragestellung nicht wirklich relevant. 

 

Und er gibt hier auch nix preis was auch nur ansatzweise auf eine konkrete Person schließen lassen könnte.

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satgar
vor 5 Minuten von kopfsalat23:

 

Da muss ich @pittie zustimmen: das ist für die Fragestellung nicht wirklich relevant. 

 

Und er gibt hier auch nix preis was auch nur ansatzweise auf eine konkrete Person schließen lassen könnte.

Seh ich auch so. Man wird sich auch zu privaten, zwischenmenschlichen Themen im Internet Rat holen dürfen, ohne alles mit der andern Person absprechen zu müssen. Habe diese Frage daher auch nicht verstanden.

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Gast250109

Vielleicht mal aus der Perspektive der Frau ein Grund, warum man das Erbe aktuell nicht einrechnen sollte: Sie weiss doch gar nicht, ob sie nicht selber vorher krank wird oder einen Unfall hat, so dass der zukünftigen Geldsegen gar nix bringt. Warum soll sie selber mit dem Erbe also schon jetzt rechnen und ihren Anteil an den Ausgaben deswegen erhöhen?

 

Eine 50/50 Aufteilung käme für mich nur ganz am Anfang einer Beziehung in Frage.  Später in der Ehe (ohne Vertrag) ist es doch eh egal. Sobald man grössere Posten wie Miete/Auto o.ä. teilt sollte der eigene Anteil aus meiner Sicht mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit korrelieren. In der Zeit kann man auch gut abchecken, ob das Ausgabeverhalten des Partners zu einem passt oder Konflikte verursacht.

 

Wir haben immer alles zusammengeschmissen und es als Lohn für uns als Team gesehen - egal ob jemand unentgeltlich im Haushalt arbeitet oder sich um die Kinder kümmert oder eben malochen geht. Das eine geht nicht ohne das andere. Daher alles in einen Topf, Ausgabeverhalten passt und grössere Anschaffungen werden vorab miteinander besprochen. Jeder hat ein kleinen Nebentopf, wo Geldgeschenke zum Geburtstag o.ä. gespart werden, davon kann man sich dann auch mal persönlichen Luxus leisten, den der Partner nicht nachvollziehen/mittragen kann. Klappt bisher alles wunderbar (>20 Jahre).

 

Bei großen Gehaltsunterschieden muss man nur ein bißchen aufpassen mit einem Gemeinschaftskonto. Gerade wenn hier auch noch hohe Boni dazukommen oder man aus Bilanzkosmetik-Gründen schnell mal Geld zwischen Konten hin und her überweist (und sei es nur, um Bankgebühren zu vermeiden), dann kommt da in 10 Jahren einiges zusammen. Wird dann i.d.R- wahrscheinlich noch nicht den Freibetrag überschreiten, aber diese Schenkungen werden ja soweit ich das sehe auch bei Erbschaften aufgrund eines plötzlichen Todesfalls berücksichtigt und würden dann ggf. unnötig Erbschaftssteuer auslösen. Also lieber Einzelkonten mit gegenseitiger Vollmacht.

 

 

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Rebentao
· bearbeitet von Rebentao

Geld in der Beziehung: 4 Tipps für gemeinsame Finanzen
Minute 10:31
https://www.finanzfluss.de/geldanlage/geld-in-der-beziehung/


https://www.geldfrau.de/gemeinsames-konto-partnerschaft-ehe/

und die Forenbeiträge unter dem Artikel sind auch interessant und beleuchten einige Sichtweisen.

https://www.finanzwesir.com/blog/ehe

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/geld-und-beziehung-wie-paare-am-besten-ihre-finanzen-regeln-e973956/

https://familienknete.de/ist-geld-ein-beziehungskiller-7-fehler-mit-geld-in-der-partnerschaft/

Sorry für die Linksammlung.Aber passt zum Thema

Ich würde das Erbe deiner Freundin komplett ignorieren und eher es eher so aufteilen wie deine Freundin das sieht. Wenn sie erbt und deutlich mehr Vermögen hat kann man das alles neu aushandeln wenn man das möchte. Wenn sie es jetzt gerecht findet das du mit mehr Gehalt mehr zahlst wird sie es später auch gerecht empfinden wenn sie dann mehr in die Kasse legt.

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
Am 27.10.2022 um 09:41 von Jennerwein:

 

Am 27.10.2022 um 07:47 von Ronon:

Ich habe ein Paar im Freundeskreis, da zieht es die Frau vor sich ihren Job eher nach "Work Life Balance" auszusuchen und verzichtet dafür gerne auch auf Gehalt - da kann es nicht sein, dass ihr besser bezahlter Mann der mehr arbeitet dafür aufkommen muss

Das würde andersherum genauso gelten.

Zustimmung

+1

 

Natürlich kann man sich trotzdem auf eine Art Gleichberechtigung einigen wenn es gewünscht ist, dann sollte das aber nicht so einseitig betrachtet werden. 

 

1. Wer mehr verdient gibt mehr ab. 

2. Wer mehr arbeitet oder auch mehr Fahrtzeiten hat, macht entsprechend weniger im Haushalt. 

3. Wer die bessere Work Life Balance hat und dafür bereit ist weniger zu verdienen, hat die Pflicht dem anderen entsprechend mehr Wohlgefühl zu verschaffen... :P

4. Wer länger in Ausbildung war sollte seinen entfallen Verdienst für diese Zeit mit dem ersten Punkt verrechnen. 

5. Zu Punkt 4 bitte Renten-Punkte und Renten-Beitragszeiten nicht vergessen 

6. Da auf Grund biologischer Ungleichheiten euer kalorischer Grundumsatz unterschiedlich sein könnte, sollte dieser ermittelten werden und dem mit höherem Umsatz ein Ausgleich zukommen für die erhöhten Aufwendung für Lebensmittel

7. Ein Krankheitstagebuch inkl Medikamentenkonsum führen, damit dem gesünderem Partner ein Ausgleich zu kommen kann für den geldwerten Vorteil des anderen Partners auf Grund des Medikamentenkonsums

 

Ja die letzten Punkte sind etwas überspitzt :-*

aber die Liste könnte lang werden... 

 

Und mal ganz ehrlich. Wenns euch Ernst ist miteinander sollte das nicht das Problem sein. 

Wem das Geld ausgeht, dem hilft der andere Partner doch aus (vorausgesetzt es ist einem eben Ernst und der andere Partner hat keine chronische Spielsucht oder verschleudert alles am Monatsersten für 20 paar neue Sneaker). 

Der mit dem höheren Verdienst gibt auch mal gern was zum Urlaub dazu, wenns nötig ist damit es sich beide leisten können. 

Der mehr verdient lässt auch gern mal mehr springen (Essen gehen, Geschenke etc) wodurch der andere profitiert. 

-->Alles in allem führt mehr Geld von einem Partner wohl zu einem gehobeneren Lebensstandard wovon beide profitieren. Bleibt man auf Lebzeiten zusammen profitiert man auch noch in der Rente von der höheren Rente des anderen. 

Hebt sich der Lebensstandard nicht auf Grund des höheren Verdienst eines Partners, verdienen beide wohl genug und ein Ausgleich sollte nicht zu Diskussion stehen. 

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Holgerli

Was ich hier gerade nicht verstehe: Das in Aussicht stehende Erbe soll aus diversen Gründen nicht berücksicht werden.

Eine Aufteilung der Kosten 40:60 soll aber schonmal "zur Übung" gemacht werden, weil wenn man verheiratet ist und Kinder hat, muss man ja auch anders teilen. Obwohl alles andere als klar ist ob geheiratet wird und es Kinder gibt...

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oktavian
vor 19 Stunden von kleinsparer:

Für mich schwingt da so ein bisschen traditionelles Denken mit, man muss die einkommensschwächere Frau unterstützen und sie abhängig machen und man will eine Gegenleistung, zumindest Dankbarkeit. Ich sehe keinen Grund für eine Aufteilung nach Leistungsfähigkeit wenn niemand einen finanziellen Nachteil aus der Beziehung hat. Häufig ist ja das Gegenteil der Fall: die Kosten reduzieren sich im Vergleich zum Single-Leben.

Das frage ich mich auch: Sparen nicht beide Partner schon bei 50/50 Aufteilung Geld im Vergleich zum Leben als Single?

 

Pro qm ist eine größere Wohnung günstiger und kochen ist auch für 2 Leute günstiger als für einen Single (kostet nicht doppelte Zeit, nicht doppelten Strom und größere Einkaufsmengen sind i.d.R. günstiger,  z.B. 25kg Sack lokale Kartoffeln für 15€ statt Mini-Netze usw.). Auto kann man sich evtl. teilen, wenn nicht beide pendeln mit Auto. Auch manche  Versicherungen gehen zusammen als Haushalt unverheiratet (Rechtsschutz/Haftpflicht/??). Teurer/finanziell schlechter wird es erst mit Kindern, welche ein Armutsrisiko darstellen aber dafür andere Vorteile haben.

 

Bei der Verteilung finde ich es interessant mit dem Erbe. Wenn die Freundin nichts vom Erbe erzählt hätte, wäre 60/40 OK für dich gewesen @pittie?

Oder hast Du danach gefragt? Vielleicht möchte Sie auch wissen, dass du nicht wegen des Erbes ihr Freund bist. Musstet ihr Gehaltsabrechnung vorlegen oder reichte das Wort aus? Trickst ihr dann mit Weihnachtsgeld (also lieber Abrechnung vom Juli statt Dezember) oder habt ihr Einkommenssteuererklärung des Vorjahres verglichen?

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albr

Also in meiner Partnerschaft/Ehe zahle ich praktisch alles… ich hab keine Lust auf Diskussionen etc., ok. ich verdiene auch sehr bedeutend mehr als meine Ehefrau… 

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Manticore

Also ich finde es spricht nichts gegen 50:50, denn jeder hat es ja selber in der Hand, was für eine schulbildung, Ausbildung/Studium, Jobwahl er trifft. Dementsprechend finde ich nicht, dass man "ausgleichen" muss, wenn jemand einen schlecht bezahlten Job annimmt (egal warum er das tut).

 

Bereit für ein anderes Zahlungsmodell (60:40 etc.) wäre ich bei verheiratet mit Zugewinngemeinschaft und ähnlicher Ausgabeverhalten.

 

Definitiv abweichen würde ich, wenn einer von beiden zugunsten einer beide betreffender Sache im Job zurücktritt (z.B. Kindererziehung oder Haushalt). Erst hätte ich mich hier für ein Verhältnis nach Reduzierung des Jobumfangs eingesetzt (also wenn sie von 100 auf 50% geht, dann entsprechend mein Anteil rauf), aber nach einigem nachdenken müsste man m.E. auch z.B. Renten-/Pensionsanwartschaft berücksichtigen. Da wäre ich also deutlich verhandlungsbereiter.

 

Nicht berücksichtigen würde ich definitiv die Erbschaft (egal ob in weiter Zukunft, in greifbarer Nähe oder schon erhalten). Vermögen ist jeweils die Sache desjenigen der es hat, es geht allein um den Zuwachs und wie dieser verteilt wird.

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odensee
vor 6 Minuten von Manticore:

Also ich finde es spricht nichts gegen 50:50, denn jeder hat es ja selber in der Hand, was für eine schulbildung, Ausbildung/Studium, Jobwahl er trifft.

Partnerwahl nicht vergessen. :lol: Kann man ja auf die Kriterienliste setzen: "Gehalt mindestens so hoch wie meines".

 

vor 6 Minuten von Manticore:

Dementsprechend finde ich nicht, dass man "ausgleichen" muss, wenn jemand einen schlecht bezahlten Job annimmt (egal warum er das tut).

Und wenn man jemand kennenlernt, der einen schlecht bezahlten Job schon lange hat (Beispiel: Pflege)? Vor der ersten Date erst mal abchecken, ob es auch finanziell passt oder ob notfalls noch an der Karriere gearbeitet werden muss bevor man mit der Person was anfängt...?

 

 

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