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leoluchs

Auflösung des Einzelaktiendepots

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 1 Minute von Sapine:

Neben den schon von @wolf666genannten Fällen gibt es auch noch Schenkungen, durch die man die Steuern ganz legal vermeiden oder reduzieren kann. 

Dann soll er es eben verschenken.

Von mir aus kann er sein Geld auch wegwerfen, dann hat man auch ganz legal Steuern gespart.

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Sapine
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Dann soll er es eben verschenken.

Von mir aus kann er sein Geld auch wegwerfen, dann hat man auch ganz legal Steuern gespart.

Es geht hier nicht um Dich. 

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wolf666
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Nein, das tut es nicht, wenn Du dauernd Dividenden erhältst.

Dividenden haben mit dieser Sache nichts zu tun. Zu versteuernde Geld auf Kursgewinne wäre weg, auf dieses Geld würde man auch keine Dividenden bekommen können. 

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MonacoFranzl

Je nach Erbsituation und Höhe der aufgelaufenen Kursgewinne, könnte es auch zu einer steuerlichen Doppelbelastung kommen. 

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Solara
vor 57 Minuten von s1lv3r:

Nur aus Interesse: Dein Depot ist ein echtes Ewigkeitsdepot, d.h. egal welche wirtschaftliche Entwicklung kommt, es wird stur liegen gelassen? Kümmerst du dich auch um die Beantragung von Quellensteuerrückerstattungen? Prüfst du bei verpflichtenden Kapitalmaßnahmen jeweils die korrekte steuerliche Verbuchung und legst ggf. Widerspruch ein? Bei optionalen Kapitalmaßnahmen (Kapitalerhöhungen, etc.) enthältst du dich dann aus Prinzip, oder wägst du hier doch deine Handlungsoptionen ab?

Buy and hold heißt überwiegend Ruhe im Depot, aber nicht, dass ich nie Änderungen vornehme. Und klar habe ich mich von Positionen wie General Electric, Vodafone, Nokia getrennt, wenn die Rendite hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist und dann auch frische Aktien dazugeholt. Ich habe 10 Altaktien im abgeltungssteuerfreien Depot und  den Rest im Neudepot, da sind dann neuere dabei wie Danaher, Ecolab, McCormick, Nibe.

 

Quellensteuer hm, da habe ich nur L´Oreal und Medtronic. Ist recht übersichtlich, ich bin extra zu maxblue (ein Tipp aus dem Forum) gegangen, damit ich bereits vorausgefüllte Formulare bekomme. Die anderen Maßnahmen kommen glücklicherweise nicht häufig vor, bei Erhöhungen nehme ich immer die Dividende.

 

Ich bin ja auch Vermieter, kann schon sein, dass ich deshalb ein Aktiendepot als Sonntagsbeschäftigung bei Tee und Keks sehe, verglichen zum Aufwand des Vermietens in heutigen Zeiten.

Ein Aktiendepot hat scheinbar auch Vorteile beim Vererben mit Nießbrauch. Ich hatte kürzlich den ersten Termin beim RA und der was von vielen Gestaltungsmöglichkeiten angedeutet. Näheres erfahre ich aber erst, wenn ich seinen Vertrag unterschrieben habe und da bin ich noch nicht ganz sicher.

 

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Schwachzocker
vor 46 Minuten von wolf666:

Dividenden haben mit dieser Sache nichts zu tun. Zu versteuernde Geld auf Kursgewinne wäre weg, auf dieses Geld würde man auch keine Dividenden bekommen können. 

Verstehe... Zu versteuerndes Geld auf Dividenden wäre also nicht weg?!

Aha!

 

Dividenden sind als "Extrageld" natürlich etwas anders.

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von Solara:

...vielen Gestaltungsmöglichkeiten 

vor 17 Minuten von Solara:

Näheres erfahre ich aber erst, wenn ich seinen Vertrag unterschrieben habe...

Worauf wartest Du noch? Das ist Deine einmalige Chance Steuertipps zu bekommen.

 

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Sapine
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Verstehe... Zu versteuerndes Geld auf Dividenden wäre also nicht weg?!

Erst mal sind nicht die Dividenden weg sondern sie werden besteuert (bei mir in den letzten Jahren mit NULL Euro). Aber auch bei Fonds werden Ausschüttungen besteuert und selbst bei thesaurierenden Fonds wird das in Zukunft geschehen (freue mich jetzt schon auf die Heulerei in ein bis zwei Jahren). 

 

Wobei ein klein wenig hast Du Recht, da man bei Anteilsverkäufen nur einen Teil des Erlöses versteuern muss, während es bei Dividenden in der Regel der komplette Betrag ist. Dafür ist man später bei der Erbschaftssteuer besonders fett dabei. 

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Schwachzocker

 

vor 1 Minute von Sapine:
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Verstehe... Zu versteuerndes Geld auf Dividenden wäre also nicht weg?!

Erst mal sind nicht die Dividenden weg sondern sie werden besteuert...

Wow... ist das so?

 

vor 2 Minuten von Sapine:

...Aber auch bei Fonds werden Ausschüttungen besteuert und selbst bei thesaurierenden Fonds wird das in Zukunft geschehen (freue mich jetzt schon auf die Heulerei in ein bis zwei Jahren). 

Aber da hoffen wir ja seit dem Hinweis von @wolf666  auf die nächsten Wahlen und dass die Steuer dann auf Null reduziert wird. Sicherlich eine realistische Annahme und in keiner Weise ein vorgeschobenes Argument, dass aus lauter Verzweiflung heraus erdacht wurde.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 47 Minuten von Schwachzocker:

Verstehe... Zu versteuerndes Geld auf Dividenden wäre also nicht weg?!

Aha!

 

Dividenden sind als "Extrageld" natürlich etwas anders.

Du hast nicht verstanden worüber ich schreibe. Wenn leofuchs 100% Kursgewinne hat und alles verkauft und ETFs dafür kauft, wäre sein Depot ca. 13% kleiner, Dividenden haben damit nichts zu tun, sie kommen auch bei ETFs an wo sie sogar teils stärker besteuert werden (nicht rückholbare Quellensteuer - Teilfreistellung gleicht es nicht komplett aus (wenn man lange nicht verkauft), ist aber jetzt ein anderes Thema deswegen in dem Thread bitte nicht weiter darauf eingehen). Sapine hat dir es auch nochmal erklärt.

 

 

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sedativ
vor 22 Minuten von wolf666:

Du hast nicht verstanden worüber ich schreibe. ... Sapine hat dir es auch nochmal erklärt.

 

Was du nicht verstanden hast: Ernsthafte Diskussionen mit Trollen sind sinnlos.

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leoluchs
vor 15 Stunden von vanity:

(P. B. der Ältere, um 1565 - aus Wikipedia)

<OFFTEXT>

Für alle Bruegel-Liebhaber: Inside Bruegel

</OFFTEXT>

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wolf666
vor 9 Minuten von sedativ:

Ernsthafte Diskussionen mit Trollen sind sinnlos.

Da hast du Recht. Eigentlich sollte man seinen Müll konsequent ignorieren. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von wolf666:

Wenn leofuchs 100% Kursgewinne hat und alles verkauft und ETFs dafür kauft, wäre sein Depot ca. 13% kleiner

Das kann ja sein. Was wäre daran so unglaublich schlecht oder nachteilig?

Soll er nur wegen der vorgezogenen Steuerzahlung weiter an einem Depot festhalten, mit dem seine Frau und er sich nicht mehr zufrieden fühlen im höheren Alter? 

Ich kann seine Überlegung zu KISS schon nachvollziehen.

Wie er es dann umsetzt, ist eine andere Frage.

Steuerliche Dinge sollte man beachten, aber sie sollten nicht den Ausschlag geben für eine große Gesamtentscheidung.

 

Ich persönlich wäre ja für den Vorschlag von @pillendreher- 80% Arero+20% Cash und Leben genießen.

Mehr KISS geht fast nicht mehr (100% Arero vielleicht noch).

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Gast231208
vor 21 Minuten von leoluchs:

<OFFTEXT>

Für alle Bruegel-Liebhaber: Inside Bruegel

</OFFTEXT>

Danke - Klasse :thumbsup: 

Klimageschichtlich interessant sind die Gemälde mit Schlittschuhläufern auf holländischen Kanälen, ein Beleg dafür, wie kalt es damals war.

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/09/klimawandel-im-mittelalter-vom-waermeoptimum-in-die-kaltzeit 

 

Zu Deinen Fragen, da wird leider nicht mehr viel kommen, weil schon wieder die üblichen Ego-Allüren-Routinen abgespielt werden.

Da kann man an so einem schönen Oktober-Nachmittag besseres machen - nämlich radeln. 

 

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leoluchs
vor 15 Stunden von sedativ:

Warum wollt ihr überhaupt etwas verändern? Das Depot ist breit diversifiziert und es gibt auch keinen Arbeitsaufwand und keinerlei Gebühren. Bedenke, dass sofort Steuern auf eure bisherigen Gewinne fällig werden. Oft ist es einfach besser, gar nichts zu tun.

Mit der Frage, die Du stellst, haben wir uns lange befasst. Das Depot ist breit diversifiziert und wirft erfreuliche Dividenden ab. Beim Trading, das ich sehr stark zurückgefahren habe, fallen natürlich Gebühren an (Consors, Diba), und Arbeitsaufwand entsteht ja schon allein dadurch, dass man zumindest auf dem Quivive bleiben möchte. Folgende Gründe waren für uns ausschlaggebend:

  • ETFs sind breiter diversifiziert als unser Depot, in dem Schwankungen von Einzelwerten stärker ins Gewicht fallen. Da ich mich recht lange kenne, ist meine Neugier, in ein Aktiendepot zu schauen, deshalb deutlich höher, als in ein ETF-Depot zu linsen. Nenne es "charakterliches Defizit", das trifft es dann ;) .
  • Meine Lebenserwartung ist kürzer als die meiner Lebensliebe. Sie mag sich nicht mit Einzelaktien beschäftigen, also machen wir reinen Tisch. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ein kleines Spaßdepot bleibt.
  • Mit unserem Einzelaktiendepot haben wir Glück gehabt, es ist prima gelaufen. Ob das so bleibt, wer weiß das schon. Die Überlegungen von u.a. Weber, Kommer, Siegel und insbesondere Bogle fanden wir überzeugend, so dass schließlich die Entscheidung nur so lauten konnte, wie es der Thread-Titel ankündigt.
  • Wir sind im Ruhestand und sind mitunter Wochen und Monate auf dem Rad unterwegs. Da wollen wir nicht diskutieren, ob Aktie A durch Aktie B ersetzt oder Aktie C aufgestockt werden soll. Mit wenigen ETFs ist "Ruhe im Karton", und wir konzentrieren uns auf die Pedale.

Damit will ich keine Diskussion ETF vs. Einzelaktien entfachen. Wir haben längere Zeit in beides investiert, und jeder mag das nach seiner Façon tun. Wir haben uns entschieden, und @hattifnatt und @ghost_69 wünsche ich alle Gute für die Depots.

Die steuerrechtliche Seite ( @Sapine  - danke für den Hinweis) ist uns leider bekannt. Das ist nicht schön, lässt sich jedoch leider nicht ändern. Von daher jammern wir nicht. Wir nehmen es sportlich als Entgelt für Rechtssicherheit und Lebensqualität.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Minuten von leoluchs:

Mit unserem Einzelaktiendepot haben wir Glück gehabt, es ist prima gelaufen.

Dass es das hier noch gibt, dass ein Stock Picker so etwas zugibt. Amen und Respekt:thumbsup:

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leoluchs
vor 14 Stunden von B.Axelrod:

Wenn man den US-Anteil jedoch reduzieren will, ist ein Vanguard All World nicht unbedingt erste Wahl mit fast 60% USA.

Da hast Du recht - ich hätte deutlicher machen müssen, dass es sich auf den Arero bezieht.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von wolf666:

Du hast nicht verstanden worüber ich schreibe....

Doch, das habe ich verstanden:

 

Wenn man alles auf einmal verkauft, muss man viel Steuern auf einmal bezahlen.

Wenn man hingegen Dividenden vereinnahmt, muss man stetig und immer Steuern zahlen.

 

Außerdem könnte es eine neue Regierung geben, die die Steuern senkt. Dass es eine neue Regierung geben könnte, die die Steuern erhöht, ist ausgeschlossen.

 

Ich glaube, ich habe alles verstanden.

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leoluchs
vor 15 Stunden von Kai_Eric:

Wenn das Depot mit diesen Werten seit 2014 besteht dürfte es sich annähernd im Wert verdoppelt haben (reine Schätzung).

Es hatte mitunter fast 50 Positionen - die derzeitige Aufstellung entspricht unserem "Ideal"depot, die Rendite des MSCI haben wir nicht erreicht. Und ja, es ist ein hoher Wert, um den es hier geht.

vor 10 Stunden von Sapine:

Das hängt natürlich von der Dividendenhöhe der Aktien ab und der Frage was in den letzten Jahren mit den Dividenden passiert ist. Reinvestiert in Aktien oder in das neue ETF Depot.

Die Dividenden sind stets reinvestiert worden, sowohl in das Aktien- wie in das bestehende ETF-Depot.

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Someone

@leoluchs Ich finde Euren Schritt gut durchdacht und auch die Zielallokation konsequent. Aus Neugierde: Nehmt ihr die ausschüttende oder die thesaurierende Variante des Lifestrategy?

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leoluchs
vor 4 Stunden von wolf666:

Wenn das Depot seit 2014 besteht und ich die Werte so angucke, müssten sich die Werte min. verdoppelt haben (ohne Dividende), schon alleine Danaher und Thermo Fisher haben sich sich mehr als ver-5-facht, Microsoft ver-7-facht ....

Der größte Wert J&J hat sich auch mehr als verdoppelt. Aber da kannst uns leofuchs wohl genau sagen wie hoch Depot im Plus steht.

Wahrscheinlich wurden viele Werte nach 2014 gekauft? Dann kann der Plus kleiner ausfallen.

Alle Werte seit 2014 - ja, das wäre im Nachhinein schön gewesen. So war es nicht. Gewinne wurden durchaus thesauriert: 2x Alphabet, Apple und Microsoft, und NOC und BLK etc.pp. Der IZF (netto) liegt für diesen Zeitraum bei gut 8%. 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Überlege Dir eine gute Strategie fürs Umschichten. Was gut ist:

  1. Alles an einem Tag verkaufen und auch sofort die neuen ETFs kaufen
  2. Den Verkauf in mehreren Schritten durchführen. Die zu verkaufenden Aktien und die Verkaufszeitpunkte müssen im Voraus festgelegt werden. Der Erlös muss immer sofort in ETFs investiert werden

Was - zumindest statistisch gesehen -  Geld kostet:

  1. Aktien in mehreren Schritten verkaufen und dabei Aktien immer wieder nach Gutdünken auswählen.
  2. Erlöse nicht sofort in ETFs investieren, sondern ein paar Tage später nach Gutdünken

In anderen Worten: vermeide alles, was auch nur ansatzweise mit Market-Timing und aktivem Handeln zu tun hat.

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leoluchs
vor 3 Stunden von Solara:

Ähnlich wie Du besitze ich (ausschließlich) ein Einzelaktiendepot mit 28 Titeln und in einigen Jahren werde ich mich in den Ruhestand begeben. Ich plane aber mein Depot bis zum St. Nimmerleins-Tag zu halten und weiterzuvererben. Meine Depot ist älter, teils aus 1996 und dementsprechend gestiegen. Bei einer 7-stelligen Depotsumme bin ich auch einfach zu geizig, die Verwaltungsgebühr der ETFs zu zahlen, solange ich selbst auf eine ähnlich gute Performance komme.

 

* Edit; ich habe ein Buy and Hold Depot. Positionen halte ich oft über Jahrzehnte. Entsprechend habe ich eher wenig Arbeit damit und ich kaufe im Jahr höchstens 2-4 mal nach, wo ich dann aber meist nur vorhandene Positionen aufstocke.

Von ganzem Herzen - prima! Glückwunsch, alles richtig gemacht. Die Buy-und-Hold-Mentalität hat sich bei uns erst allmählich entwickelt. Die sechstellige Summe ist die Strafe dafür ;) . Alles Gute, und genieße den Ruhestand!

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