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millionendieb

Hausfrau = Arbeitslos?

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Someone
vor 13 Stunden von morini:

Was die Rentenhöhe anbelangt, ist es ist für mich vollkommen unverständlich, dass eine Scheidung sich finanziell sehr viel lukrativer auswirkt als der Tod des Ehegatten.

 

vor 12 Stunden von cjdenver:

Also besser schonmal die Scheidungspapiere vorbereiten wenn die bessere Haelfte gen Krankenhaus transportiert wird ;)

Oder @chirlus Hinweis beachten und sich über das Rentensplitting informieren um es, falls der Partner stirbt und es für die persönliche Situation sinnvoll ist, umsetzen zu können.

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Anja Terchova
Am 18.10.2022 um 20:55 von morini:

Was die Rentenhöhe anbelangt, ist es ist für mich vollkommen unverständlich, dass eine Scheidung sich finanziell sehr viel lukrativer auswirkt als der Tod des Ehegatten.

Kommt immer auf die Situation drauf an.

Die Scheidung ist nur dann finanziell attraktiver, wenn die Frau so gut wie garkeine eigenen Rentenpunkte hat, die Ehe wirklich lange gedauert und der Mann echt gut verdient hat.

Aber ansonsten ist wohl der Tod des Ehegatten finanziell attraktivier.

 

Am 17.10.2022 um 09:41 von slowandsteady:

Wobei eine verheiratete Hausfrau ohne (viele) eigene Rentenpunkte auch geringfügig abgesichert ist durch die Witwenrente, wenn der Mann mit vielen Punkten stirbt. Reichen wird das aber in der Regel auch nicht, vor allem nicht die "kleine Witwenrente" (=25% der eh schon niedrigen Erwerbsminderungsrente, in der Realität oft nur so 50-200€/Monat).

 

Der Fall das eine Frau so gut wie garkeine eigenen Rentenpunkte hat dürfte aber heute eher selten sein. Weil durch die Zeit bis zur Geburt der Kinder, für die Erzieheungszeit, und eien späteren Teilzeitjob kommen ja auch noch ein paar Punkte zusammen.

Die Witwenrente beträgt je nach Geburtsjahr 55% oder 60%, wenn der verstorbene Ehegatte also etwa 1.100€ Rente bekommen hätte bekommt die Witwe noch mindestens 605€. Wenn sie jetzt noch so 520€ eigenen Rentenanspruch hat, kommt das noch hinzu. Macht zusammen 1.125€.

Und meist sind in solchen Beziehungen auch noch Ersparnisse oder sogar eine selbstbewohnte Immobilie vorhanden, damit reicht es locker.

Kleine Witwenrente ist ein ganz andere Thema, die gilt ja nur für hinterbliebene Ehepartner unter 47 ohne Kinder unter 18 Jahren. Das finde ich sogar sehr grosszügig. Den keine Witwe oder Witwer ohne 47 kann erwarten das er nicht mehr arbeiten gehen braucht. Da kann man durchaus noch 15-20 Jahre arbeiten gehen.

Aber natürlich tut sich jemand der länger als 10-15 Jahre aus seinem Beruf ist schwer wieder reinzufinden, und muss vielleicht erstmal eine Hilfstätigkeit annehmen, die schlechter bezahlt wird. Das soll die kleine Witwenrente ausgleichen.

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