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MichaelMueller

Einschätzung Riester Banksparplan mit 2 Kinder

Empfohlene Beiträge

satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von stagflation:

 

 

Ich bin hier raus. Weiterhin viel Spaß beim Versicherungsverkaufen!

Weniger Polemik wäre angebracht. Bisher hast du keinen besseren Input geliefert und keine bessere Argumentation vorgebracht. 

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Feranda
vor 35 Minuten von stagflation:

 

 

Ich bin hier raus. Weiterhin viel Spaß beim Versicherungsverkaufen!

Schau, ich habe ja versprochen, etwas offener zu sein, und auch andere Meinungen gelten zu lassen.

 

In dem Fall biete ich dir aber gerne an, meine Behauptung mit handfesten Beweisen zu untermalen, falls gewünscht.

 

Und falls du an der Stelle überhaupt andere Meinungen zulässt. Gerne auch privat, damit der Thread nicht zweckentfremdet wird.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 3 Stunden von stagflation:

Ich bin hier raus. Weiterhin viel Spaß beim Versicherungsverkaufen!

Ich seh das pragmatisch ich kann doch mit 1,5% und mit 1%  Kosten mal durchrechnen.

 

vor 3 Stunden von satgar:

Ich glaube Stagflation wollte auf eines bei der Rentenphase des ETFs hinaus, wenn man dort einen Auszahlplan macht: Du hast jetzt z.B. mit 7% gerechnet, analog der Sparphase. Die meisten Menschen steuern Ihre Asset Allocation aber zur Rentenphase oder in der Rentenphase um. Es ist eher unüblich, dass man dann noch zu 100% voll in Aktien investiert ist, sondern man streut schwankungsärmere Anlagen mit ein, wie z.B. Anleihen. Er wollte wahrscheinlich sagen: 7% sind zu hoch gegriffen.

Klar ich kann die Verzinsung mal runter nehmen auf was dann 4 oder 5%? Oben war der Vorschlag 3 oder 4%

 

Aber die GrundIdee stimmt doch oder? 
Ich habe die monatliche Auszahlung zum Beispiel im 1. Rentenjahr (netto) von der AL genommen mit Rentenfaktor 30 oder 35. Diese aufs Jahre hochgerechnet + die Abgeltungsteuer damit ich den gleichen netto Betrag habe.

Und das einfach mal für jedes Jahr.  

Das sich die monatliche Auszahlung ändert wie ich gelernt habe, habe ich einfach mal 3% jährlich angenommen. Das ich das mit dem Basiszins usw. noch nicht ganz verstanden habe.

Ich kann nachher mal updaten aber ist irgendwo ein krasser Logikfehler drin?

 

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MichaelMueller

Mal angepasst:

 

Ich habe jetzt mal für Riester mit Rentenfaktor 35 + 1% Kosten. Also ideale Bedingungen:

 

AL.thumb.png.21e31745865f99d462e3237bf7bb8249.png

 

Dann habe ich jetzt für ETF in der Auszahlphase 4% genommen:

 

ETF.thumb.png.3a0c7b2fc31f8331fc1dc5981d42bfd2.png

 

Ich habe nun die 484,21 * 12 = 5810€ + 1539€ Steuer.
Anschließend habe ich die Auszahlung jedes Jahr um 3% erhöht.

Klingt das soweit plausibel?
 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@MichaelMueller: Wie kommst Du auf einen Rentenfaktor 35?

 

In den Angeboten stehen 22,5 und 26.

 

Also rechne auch mit diesen Werten! Und lass Dir nicht einreden, dass es viel besser wird.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Komisch, ich hab alles gelesen, aber nichts davon wurde geschrieben. Ganz im Gegenteil. Gesagt wurde, dass das unvorhersehbar ist. Ich schrieb einmal nur, dass ich nicht 22 nehmen würde, das Netz mit doppeltem Boden. Weil man dann gleich anfangen könnte, auch einfach nur auf die Garantierente zu schauen. Damit wird ein Produkt, nur mit den Garantien, nie jemals gewinnen können. Wie auch, wo sich die Garantie nur aus den eingezahlten Beträgen speist.

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MichaelMueller
vor 2 Stunden von stagflation:

@MichaelMueller: Wie kommst Du auf einen Rentenfaktor 35?

 

In den Angeboten stehen 22,5 und 26.

 

Also rechne auch mit diesen Werten! Und lass Dir nicht einreden, dass es viel besser wird.

Ich habe mit 25 ,30 und 35 gerechnet und als Beispiel mir das beste rausgesucht. Aber selbst bei diesem müsste ich ja minimum 97 Jahre alt werden, außer ich habe bei meiner Berechnung was falsch gemacht. Ich kapier halt noch nicht wie das mit der Riesterauszahlung gehen soll. Zeitrahmen wäre das ganze bis Ende des Monats abzuschließen. Darum spiel ich ein paar Szenarien mal durch um ein Gefühl dafür zu bekommen. Am Ende wird es doch eine Entscheidung sein, ob mir die Garantie mit weniger Risiko das wert ist.

 

Falls ETF:

Muss man etwas bei ETF für die Altersvorsorge sonst was beachten. Hätte jetzt "klassisch" wie hier angelegt?

2 ETFs (einfache Mischung aus Industrie- und aufstrebenden Länder):

(entwickelte) Welt: 70%

Emerging Markets: 30%

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Okay, ich habe wohl etwas überreagiert. Ich bitte um Entschuldigung.

 

Für die Rechnungen halte ich einen Rentenfaktor 22 übrigens auch für zu schlecht. Ich denke, dass man hier etwas höher gehen kann. 28 - oder von mir aus auch 30 scheint mir realistisch.

 

Was die ETFs angeht (Versicherung oder ETF-Depot): bei einem Anlagezeitraum von 30 Jahren würde ich zunächst zu 100% auf breit diversifizierte Aktien setzen. In den letzten Jahren vor Ende der Ansparphase würde ich - wenn es gut läuft - das Risiko etwas rausnehmen. Aber das muss man noch nicht heute planen und entscheiden. Bei einer Versicherungslösung sollte man schauen, dass es einen dafür passenden günstigen Geldmarktfonds gibt. In diesen kann man selbst umschichten - oder man lässt das über eine Automatik beim Versicherer machen.

 

Zu der Frage Developed World (DM) / Emerging Markets (EM) gibt es unterschiedliche Meinungen:

  1. Nur DM
  2. Verhältnis DM/EM nach Marktkapitalisierung (MarketCap, 90/10)
  3. Verhältnis DM/EM nach Bruttoinlandsprodukt (BIP, 70/30, zurzeit wohl fast 60/40)

Für jede Variante gibt es gute Argumente. Das hängt u.a. damit zusammen, dass es immer mal wieder Phasen gibt, in denen sich die EM besser entwickeln als DM - und Phasen, in denen es andersherum ist. Je nachdem welche Periode man betrachtet, gehen die Empfehlungen dann in die eine oder in die andere Richtung.

 

In der ersten Hälfte der Nuller-Jahre hat sich ein BIP-gewichtetes Portfolio besser entwickelt. In der Folge haben neue Fonds wie der ARERO eine BIP-Gewichtung gewählt. Nach 2008 war dann es dann aber andersherum. Das ist einer der Gründe, warum der ARERO in diesem Zeitraum schlechter als der MSCI World abgeschnitten hat, selbst wenn man sie auf gleiches Risiko umrechnet.

 

Wie die Zukunft sein wird? Das weiß keiner! Deshalb ist es egal, welche Variante man wählt. Natürlich wird sich eine der Varianten in Zukunft besser entwickeln. Aber man weiß heute nicht, welche es sein wird. Also nicht lange nachdenken. Notfalls würfeln.

 

Ich persönlich würde einen All-World ETF wählen, also MarketCap-Gewichtung. Foren-Liebling ist der Vanguard FTSE All-World. Es gibt ihn in zwei Varianten:

  • ausschüttend: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF, WKN A1JX52, ISIN IE00B3RBWM25
  • thesaurierend: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD ACC ETF, WKN A2PKXG, ISIN IE00BK5BQT80

Ich würde die thesaurierende Variante wählen. Es ist wichtig, dass Ausschüttungen immer gleich reinvestiert werden, damit man von Zinseszins-Effekt profitiert. Aus steuerlichen Gründen (Freibetrag noch nicht ausgeschöpft) kann auch die ausschüttende Variante interessant sein. Aber man sollte die Ausschüttungen dann wirklich konsequent reinvestieren. Bei einer Versicherungslösung müsste man schauen. Es könnte sein, dass dort die Versicherung Ausschüttungen automatisch reinvestiert. Dann wäre es egal, ob man einen ausschüttenden oder einen thesaurierenden ETF wählt.

 

Falls es um einen reinen World ETF geht, könnte man sich den iShares Core MSCI World ansehen: WKN: A0RPWH, ISIN: IE00B4L5Y983

 

Es gibt aber viele andere ETFs, die genauso gut sind. Ich habe jetzt einfach nur ein paar erwähnt, damit wir konkrete Beispiele haben.

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MichaelMueller

Nochmal vielleicht kurz, passt die Rechnung der Auszahlungsphase?

 

Was meinst du zu den beiden?

WKN A2H9QY

WKN A0HGWC 

 

Klar werden die Ausschüttungen immer gleich reinvestiert, bei Sparpläne erhöhe ich immer direkt die nächste Auszahlung. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von MichaelMueller:

Nochmal vielleicht kurz, passt die Rechnung der Auszahlungsphase?

 

Ja, das kommt ganz gut hin. Viel wichtiger als die genauen Zahlen ist ja, dass Du die Einflussfaktoren kennst - und weißt, wie sich das Ergebnis ändert, wenn Du einzelne Parameter änderst.

 

Ich nehme an, dass Du in den kommenden Jahren die Parameter für solche Rechnungen immer besser planen kannst. Du kannst Deine Rechnung dann gelegentlich anpassen. Wenn Du 50 oder 55 bist, wirst Du vermutlich sehr gut planen können.

 

Noch ein paar Anmerkungen zum Thema ETF-Depot:

  • Wie man die Entnahmephase am besten gestaltet: da gibt es viele Modelle - und viele Artikel und Bücher. Das solltest Du Dir in 25 Jahren noch mal anschauen - und Dich dann für eine Methode entscheiden. Für den jetzigen Zeitpunkt hast Du aber richtig gerechnet.
     
  • Ein ETF-Depot 30 Jahre lang betreuen, bedeutet etwas Arbeit. Man muss immer mal wieder schauen, ob sich etwas an den Marktbedingungen geändert hat. Wenn Du mehr als einen ETF wählst, solltest Du alle paar Jahre rebalancen - und natürlich der Versuchung widerstehen, die beiden ETFs miteinander zu vergleichen. Sonst hast Du immer wieder das Gefühl, dass der eine besser ist als der andere. Und beim Rebalancen musst Du auch noch Kapital aus dem Besseren abziehen und in den Schlechteren packen. Das ist nicht einfach!
     
  • Es kann sein, dass die Abgeltungssteuer irgendwann entfällt. Da müsstest Du das ETF-Depot mit Deinem EkSt-Grenzsteuersatz versteuern. Der ist in Deinen Rechnungen aber auch bei 25%. Deine Rechnung passt also.
     
  • Es kann sein, dass die Steuerregeln für ETF Depots auch in der Ansparphase geändert werden. Mit ist nichts in dieser Richtung bekannt - aber das könnte ein kleiner Nachteil für das ETF-Depot sein.
     
  • Dir ist sicherlich aufgefallen, dass das Kapital am Ende der Entnahmephase sehr schnell abnimmt. Das ist typisch für Entnahmepläne. Ich nenne das "die Todesspirale nach unten". Wenn man zu diesem Zeitpunkt feststellt, dass die Planung nicht hinkommt, kann man nichts mehr ändern.

    Du hast es aber richtig gemacht und vorsichtig gerechnet. Das Ende ist in einem Bereich, den Du vermutlich nicht mehr erleben wirst (96 Jahre+). Und es ist ja nur eine Zusatzrente. Wenn es Deine Hauptrente wäre, würde ich sagen: Du brauchst mehr Sicherheit. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Du 96 wirst - aber es könnte passieren - und dann wäre es blöd, wenn es keine Rente mehr gäbe.

Einen Vorteil hat eine Versicherungslösung: sie ist etwas einfacher und bequemer. Und sie hat den Vorteil der lebenslangen Zahlung. Falls man dieses Feature möchte/braucht.

 

vor einer Stunde von MichaelMueller:

Was meinst du zu den beiden?

WKN A2H9QY - Amundi Index MSCI World - UCITS ETF DR EUR DIS ETF

WKN A0HGWC - iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD - DIS ETF

 

Ich kenne sie zwar nicht - aber ich habe nichts Negatives entdeckt. Meines Erachtens kannst Du diese ETFs nehmen.

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MichaelMueller

@stagflation danke für die ausführliche Erklärungen.

 

vor 9 Stunden von stagflation:

Ich nehme an, dass Du in den kommenden Jahren die Parameter für solche Rechnungen immer besser planen kannst. Du kannst Deine Rechnung dann gelegentlich anpassen. Wenn Du 50 oder 55 bist, wirst Du vermutlich sehr gut planen können.

Das stimmt aber ich denke Riestern oder nicht riestern, wird sich mit 50 nicht mehr ändern. Die Entscheidung sollte ich jetzt treffen.

 

vor 9 Stunden von stagflation:

Wie man die Entnahmephase am besten gestaltet: da gibt es viele Modelle - und viele Artikel und Bücher. Das solltest Du Dir in 25 Jahren noch mal anschauen - und Dich dann für eine Methode entscheiden. Für den jetzigen Zeitpunkt hast Du aber richtig gerechnet.

Ja das denke ich mir, aber wenn die erste Einschätzung mal reicht, dann ist gut. Dann änder ich mal noch ein paar Parameter. Ich versuch's mal meiner Frau zu erklären, schauen was da noch für Input kommt :P :)

 

vor 9 Stunden von stagflation:

Es kann sein, dass die Abgeltungssteuer irgendwann entfällt. Da müsstest Du das ETF-Depot mit Deinem EkSt-Grenzsteuersatz versteuern. Der ist in Deinen Rechnungen aber auch bei 25%. Deine Rechnung passt also.

Ja sowas ist immer schwer vorauszusehen, vielleicht ändern sich auch nochmal die Bestimmungen zum Riestern (mehr Förderung, weniger Besteuerung etc.). Persönlich denke ich die Abgeltungssteuer für alte Bestände können nicht so einfach geändert werden, aber eventuell neue Käufe dann.

 

vor 10 Stunden von stagflation:

Du hast es aber richtig gemacht und vorsichtig gerechnet. Das Ende ist in einem Bereich, den Du vermutlich nicht mehr erleben wirst (96 Jahre+). Und es ist ja nur eine Zusatzrente. Wenn es Deine Hauptrente wäre, würde ich sagen: Du brauchst mehr Sicherheit. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Du 96 wirst - aber es könnte passieren - und dann wäre es blöd, wenn es keine Rente mehr gäbe.

Klar aktuelle Rentenplanung sieht folgendermaßen aus, gerne Feedback falls noch was fehlt.
Ehemann BAV (Selbstbeiträge + Beiträge von der Firma + AWL) 

Ehefrau BAV (Selbstbeiträge + Beiträge von der Firma) 

Ehefrau ETF (ca. 150€ im Monat)

Eigenheim abbezahlt bis zur Rente (hoffentlich ;))

 

vor 10 Stunden von stagflation:

Einen Vorteil hat eine Versicherungslösung: sie ist etwas einfacher und bequemer. Und sie hat den Vorteil der lebenslangen Zahlung. Falls man dieses Feature möchte/braucht.

Korrekt und man hätte eben auch eine eingebaute Garantie. Ist ja logisch, dass das etwas kostet

vor 10 Stunden von stagflation:

Ein ETF-Depot 30 Jahre lang betreuen, bedeutet etwas Arbeit.

Ich habe gemerkt, dass das Thema interessant und die Arbeit gerne mache. Mit ETF habe ich auch ein paar Erfahrungen gesammelt und natürlich auch schon den ein oder anderen Fehler gemacht wie jetzt auch mit dem Banksparplan ;). Mein Anfangsdepot war ein wenig Deutschland und Tech USA lastig.
Für die neuen Sachen und wenn ich mal rebalance versuche die 70/30 aktuell ein wenig zu testen und passt ganz gut bisher.
Als hobby und mit einem kleinen Betrag habe ich noch ein smart city ETF.

 

vor 10 Stunden von stagflation:

Ich kenne sie zwar nicht - aber ich habe nichts Negatives entdeckt. Meines Erachtens kannst Du diese ETFs nehmen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich bei 

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

nur einen nehmen weil die Schwellenländer schon dabei sind. 
Aber wäre kein Problem mit meinem aktuellen Depot kann ich den kostenlos besparen.

 

Und bei diesen beiden eben die 70/30 Aufteilung machen.
WKN A2H9QY - Amundi Index MSCI World - UCITS ETF DR EUR DIS ETF (70%)

WKN A0HGWC - iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD - DIS ETF (30%)

Soweit richtig :)?

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 20 Minuten von MichaelMueller:

Das stimmt aber ich denke Riestern oder nicht riestern, wird sich mit 50 nicht mehr ändern. Die Entscheidung sollte ich jetzt treffen.

Nur was zu dieser Aussage. Riester sollte man regelmäßig überprüfen und ggfs. für bestimmte Zeiträume beitragsfrei stellen (oder anpassen), je nach Förderkonstellation.

Sprich ändert sich was an deinen Rahmenbedingungen wie z.B. Gehalt, Hochzeit, Kinder, kurz arbeitslos warum auch immer etc. dann würde ich überprüfen in wie fern das Auswirkungen auf Riester haben kann.

Riester ist keine Fire&Forget Lösung, zumindest nicht, wenn man da sinnvoll was rausbekommen möchte.

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MichaelMueller

Vermutlich gilt das für viele Anlageformen :).

Aber wenn ich mich jetzt gegen Riestern entscheide, werde ich mit geringer Wahrscheinlichkeit nochmal damit anfangen. Vor allem umso älter man wird…

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satgar
· bearbeitet von satgar

 

vor 1 Stunde von MichaelMueller:

Persönlich denke ich die Abgeltungssteuer für alte Bestände können nicht so einfach geändert werden, aber eventuell neue Käufe dann.

Hier liegst du falsch bzw. denkst falsch . Denn wenn die Ertragsbesteuerung geändert wird, geht es ja immer nur um neu erwirtschaftete Erträge, so wie damals, als nicht mehr der persönliche Steuersatz für Kapitalanlagen galt, sondern die Abgeltungssteuer eingeführt wurde.

 

Eine neue Art der Besteuerung würde somit immer für neu anfallende Erträge gelten, auch jene, die aus altem Anlagebesitz des Bestandsdepots resultieren.

 

Bei der Betriebsrente hat der Gesetzgeber sogar mal ganz krasse rückwirkende Änderungen vorgenommen. Letztlich kann/darf der Gesetzgeber fast alles, was nicht an der Verfassung scheitert. Und da geht der Spielraum manchmal doch weiter, als man denkt.

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MichaelMueller

Ja anderes Thema und durchaus interessantes Thema, aber klar auch viel Spekulation was alles möglich ist.
Aber zum Beispiel Aktien vor 2009 sind doch immer noch steuerfrei beim Verkauf oder? Da muss es auch an etwas gescheitert sein. 

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MichaelMueller

@stagflation kurz nochmal: Stimmt was ich hier verzapfe?

 

"Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich bei 

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

nur einen nehmen weil die Schwellenländer schon dabei sind. 
Aber wäre kein Problem mit meinem aktuellen Depot kann ich den kostenlos besparen.

 

Und bei diesen beiden eben die 70/30 Aufteilung machen.
WKN A2H9QY - Amundi Index MSCI World - UCITS ETF DR EUR DIS ETF (70%)

WKN A0HGWC - iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD - DIS ETF (30%)
"

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von MichaelMueller:

@stagflation kurz nochmal: Stimmt was ich hier verzapfe?

"Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich bei 

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

nur einen nehmen weil die Schwellenländer schon dabei sind. 
Aber wäre kein Problem mit meinem aktuellen Depot kann ich den kostenlos besparen.

 

Und bei diesen beiden eben die 70/30 Aufteilung machen.
WKN A2H9QY - Amundi Index MSCI World - UCITS ETF DR EUR DIS ETF (70%)

WKN A0HGWC - iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD - DIS ETF (30%)
"

 

Ja, das ist richtig. Wobei die Aufteilung DM/EM im Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ungefähr 90/10 ist. Wenn Du auf eine Aufteilung 70/30 möchtest, musst Du entweder

  • 70% MSCI World und 30% EM oder
  • 80% Vanguard FTSE All-World und 20% EM

nehmen.

 

Zitat

Eigenheim abbezahlt bis zur Rente

 

Hier möchte ich nochmal einhaken. Gleichzeitig Kredit abbezahlen und Sparen ist so ähnlich wie beim Auto gleichzeitig Gas geben und bremsen. Es ist in vielen Fällen nicht sinnvoll!

 

Gibt es eine Möglichkeit für Sondertilgungen Eures Kredits? Hast Du schon überlegt, das Geld nicht für einen ETF-Sparplan oder eine Riester-Rente zu verwenden - sondern es für Sondertilgungen zu nutzen?

 

Du würdest:

  • Schneller von dem Kredit wegkommen
  • Zinsen und Zinseszinsen sparen
  • Doppelte Gebühren sparen (Kredit + Geldanlage)

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 2 Stunden von stagflation:

Ja, das ist richtig. Wobei die Aufteilung DM/EM im Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ungefähr 90/10 ist. Wenn Du auf eine Aufteilung 70/30 möchtest, musst Du entweder

  • 70% MSCI World und 30% EM oder
  • 80% Vanguard FTSE All-World und 20% EM

nehmen.

 

Okay verstanden. Ich bin da schmerzfrei, die Aufteilung sah sinnvoll aus und die Leute hier haben entsprechend Ahnung :). Oder spricht was gegen die Aufteilung?

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Hier möchte ich nochmal einhaken. Gleichzeitig Kredit abbezahlen und Sparen ist so ähnlich wie beim Auto gleichzeitig Gas geben und bremsen. Es ist in vielen Fällen nicht sinnvoll!

Klar können auch direkt weiter diskutieren :).

Mein Gedanke war einfach, bei 2% über 20 Jahre (jetzt noch 17 Jahre), tat es mir weh Sonder zu tilgen. Ich glaube nicht, dass ich so schnell nochmal günstiger an Geld komme ;).

Aus diesem Grund habe ich bisher die Sondertilgung in der Aufteilung 70/30 in ETF (siehe oben) angelegt. Horizont war 10 Jahre Ansparen nach 20 Jahre auszahlen (falls nötig) und die zweiten 10 Jahre anstatt anzusparen, das sonder zu tilgen. Aber die zweiten 10 Jahre habe ich noch nicht entschieden, das ist mehr mal ein Fahrplan und wollte ich dann nach 10 Jahre nochmal entscheiden.

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stagflation
vor 1 Minute von MichaelMueller:

Okay verstanden. Ich bin da schmerzfrei, die Aufteilung sah sinnvoll aus und die Leute hier haben entsprechend Ahnung :). Oder spricht was gegen die Aufteilung?

Ich habe oben in #133 etwas dazu geschrieben. Es gibt unterschiedliche Meinungen.

 

Ich persönlich würde EM mit reinnehmen - aber im Verhältnis DM/EM von 90/10. Es spricht aber auch nichts gegen 70/30.

 

Wir werden in 30 Jahren sehen, welche Variante besser gelaufen ist. Heute kann das niemand voraussehen. Von daher ist es egal, ob Du 90/10 oder 70/30 wählst. 

 

vor 3 Minuten von MichaelMueller:

Mein Gedanke war einfach, bei 1,8% über 20 Jahre (jetzt noch 17 Jahre), tat es mir weh Sonder zu tilgen. Ich glaube nicht, dass ich so schnell nochmal günstiger an Geld komme ;).

Aus diesem Grund habe ich bisher die Sondertilgung in der Aufteilung 70/30 in ETF (siehe oben) angelegt. Horizont war 10 Jahre Ansparen nach 20 Jahre auszahlen (falls nötig) und die zweiten 10 Jahre anstatt anzusparen, das sonder zu tilgen. Aber die zweiten 10 Jahre habe ich noch nicht entscheiden, das ist mehr mal ein Fahrplan und wollte ich dann nach 10 Jahre nochmal entscheiden.

 

Du solltest Dir auf jeden Fall darüber klar sein, dass das

  • investieren auf Kredit bedeutet
  • eine gewisse Art von Hebeln bedeutet

Das kann gut sein. Es kann aber auch schlecht sein. Es hängt sehr vom Einzelfall ab. Hier im Forum und im Web gibt es dazu sehr unterschiedliche Meinungen.

 

Ich will und kann das nicht bewerten. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es umstritten ist.

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MichaelMueller
vor 2 Minuten von stagflation:

Ich habe oben in #133 etwas dazu geschrieben. Es gibt unterschiedliche Meinungen.

Sorry stimmt gerade nochmal nachgeschaut, waren ja die beiden Verhältnisse. Bei mir ist irgendwie 60/40 noch hängengeblieben.

 

vor 3 Minuten von stagflation:

Du solltest Dir auf jeden Fall darüber klar sein, dass das

  • investieren auf Kredit bedeutet
  • eine gewisse Art von Hebeln bedeutet

Das kann gut sein. Es kann aber auch schlecht sein. Es hängt sehr vom Einzelfall ab. Hier im Forum und im Web gibt es dazu sehr unterschiedliche Meinungen.

Auf Kredit ist klar. Ich habe auch so eine Rechnung wie mit dem Riester gemacht.
Warum es aber mit Hebeln, versteh ich nicht.

 

Ich würde es vermutlich auch nicht machen, wenn der Kredit nur 10 Jahre geht, aber bei 20 Jahre fand ich das Risiko nicht so hoch aus der Vergangenheit (klar nichts ist garantiert). Neuer Thread :)?
Können das gerne mal durchspielen die Rechnungen habe ich noch... 

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Roleck

Liebe Forenmitglieder,
ich habe den Beitrag hier mitgelesen, weil ich vor einem ähnlichen Problem stehe: Riestervertrag behalten oder stilllegen.
Allerdings sind die Parameter andere. Ich habe mir die Beispielrechnungen (Exeltabelle) am Anfang des Threads angesehen und wollte das mal für meinen Fall durchrechnen, aber ich scheitere schon daran zu verstehen, was in den jährlichen Versicherungsmitteilungen steht.

Im Gegensatz zum TO ist meine Versicherung eine klassische Riesterrente mit 2,75% garantierter Verzinsung
Zinsüberschussbeteiligung: 1,5%
Abschluss- und Vertriebskosten: 0.8% von jedem Beitrag
Verwaltungskosten: 4,5% von jedem Betrag + 0,15% der aufgelaufenen Beitragssumme (monatliche anteilige Entnahme)
Eigenbeträge sind 12 x 40€

 

Beispiel Mitteilung 2010

 

Gebildetes Kapital                                               1911,03

Eigenbeiträge                                                     +480,00
Staatl. Zulagen                                                   +154,00
Rechnungsmäßige Zinsen                                   + 62,14 (?)
Erhöhung aufgrund der lauf. Überschussbeeil.   + 34,05 (?)
Einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten      -  5,07
Einbehaltene Verwaltungskosten                         - 31,99 (?)
                                                                            ----------
                                                                            2604,16

Mit "jeder Betrag" sind anscheinend Eigenbeiträge + staatl. Zulage: 480,00 + 154,00 = 634,00 gemeint. Denn 634,00 * 0,008 = 5,07 ergeben genau die Abschluss- und Vertriebskosten.

 

1) Was ich nicht nachvollziehen kann sind die "rechnungsmäßigen Zinsen". 2,75% von 1911,03 sind 52,55 und nicht 62,14. Also, worauf beziehen sich die 2,75% Zinsen? Versteht das jemand?

 

2) Die "Erhöhung aufgrund der lauf. Überschussbeeiligung" kann ich auch nicht nachvollziehen, aber dieser Posten hat sich sowieso inzwischen gegen 0.00 entwickelt. Ist also vielleicht nicht wichtig?

 

3) Die einbehaltenen Verwaltungskosten verstehe ich ebenfalls nicht: 634,00 * 0.045 = 28,53 und 1911,03 * 0,0015 = 2,87
28,53
 2,87
-----
31,40 != 31,99 Woher kommt die Differenz von 0,59?

Versteht jemand, wie hier gerechnet wird und kann mir helfen?

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fgk
· bearbeitet von fgk
vor 12 Stunden von Roleck:

2) Die "Erhöhung aufgrund der lauf. Überschussbeeiligung" kann ich auch nicht nachvollziehen, aber dieser Posten hat sich sowieso inzwischen gegen 0.00 entwickelt. Ist also vielleicht nicht wichtig?

Die Versicherung zahlt aus der Anlage der eingezahlten Gelder zunächst den Garantiezins aus. Der darüberhinausgehende Überschuß der Anlagen wird dann an die Versicherungsnehmer verteilt.

Bei einem niedrigen Zinsniveau kann es nun vorkommen, daß die Versicherung nicht mehr als den Garantiezins erwirtschaften kann - dadurch sinkt der Überschuß auf Null. Wenn die Versicherung mehr als den Garantiezins erwirtschaftet, steigen die Überschüsse.

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