MacOS oder Windows?

[sedativ]

Am 12.10.2022 um 21:18 von Herr H.:

Alle Betriebssysteme scheinen die Tendenz zu haben, daß zum Bestreiten derselben Aufgaben immer mehr Plattenspeicher, Arbeitsspeicher und Rechenleistung benötigt wird, sie werden also immer ineffizienter und entwickeln sich stetig zurück.

 

Das sehe ich genauso. Deshalb werkelt bei mir immer noch der gute, alte Zuse Z2. Das ist noch echte deutsche Wertarbeit ohne diesem ganzen angelsächsischen Firlefanz.

[cjdenver]

vor 18 Stunden von chirlu:

 

Bitte Suchfunktionsfähigkeiten verbessern.

 

 

Also ich bin ja einer der wenigen nicht ITler hier im Forum, aber meines Wissens werden Softwaregroessen nicht in Gigabit sondern in Gigabyte angegeben. Daher ist der ganze Bitcoin Faden eher irrelevant? 

[Gast240408]

3 minutes ago, cjdenver said:

Also ich bin ja einer der wenigen nicht ITler hier im Forum, aber meines Wissens werden Softwaregroessen nicht in Gigabit sondern in Gigabyte angegeben. Daher ist der ganze Bitcoin Faden eher irrelevant? 

 

Ich darf es mal aufdroeseln. Der User "Herr H." zelebriert gern eine etwas holzschnitzartige Art von Witz. Die kruden Eindeutschungen verwenden dabei gern Homonyme. Gigabeiss ist also etwas, was dem englischen bite nahekommen soll. Nun gibt es kein Gigabite, sondern nur ein Gigabit, allerdings das gleichlautende Gigabyte (und ja, letzteres wird eher fuer Speichergroessen verwendet, ersteres fuer Uebertragungsgeschwindigkeiten). 

 

Viel Spass noch beim weiteren Stockspringen ueber Herrn H.'s Hoelzchen! 

 

[cjdenver]

vor 20 Minuten von myrtle:

Ich darf es mal aufdroeseln.

 

Das brauchst du nicht, soweit bin ich auch schon gekommen. Der "Witz" basierte halt nur auf Boedsinn, und wenn man meint man ist so witzig dann sollte man solche Schnitzer vermeiden. No pun intended.

[Herr H.]

Werte Herren!

 

Am 13.10.2022 um 08:35 von Ramstein:

Richtig. Sehr beschränkt.

 

Ich arbeite immer noch sehr problemlos auf meinem Mac Pro vom Januar 2008. 

Was hat das Gerät denn gekostet? Ich hörte, Apfel biete vor allem teure Geräte feil.

Außerdem geht es in diesem Faden ja um die Weichware. Konnten Sie diese seit 2008 ohne Neukauf nur über kostenlose Aufdatierungen weiternutzen? Wenn ja, war dies so absehbar? Weichware, die nicht auf Heimrechner eines speziellen Herstellers beschränkt ist, erscheint mir sicherer.

 

Am 13.10.2022 um 13:00 von alsuna:

... oder aber es gibt in den beiden Systemen eine unterschiedliche Politik, zu welchem Ladezeitpunkt man dem Anwender suggeriert, dass das System hochgefahren ist...

Ich halte den Heimrechner für hochgefahren, wenn keine Rechengeräusche mehr hörbar sind, Fräulein. Ich verglich aber die Zeit vom Einschalten, bis mir eine bestimmte Heimseite angezeigt wird oder ich in einen Textbearbeiter Buchstaben eintippen kann. Diese war bei Fenster kürzer als bei "Ubuntu" (welches ich sodann durch ein schreibtischfreies "Deb-Jan" und auch mal "Alpin-Linux" ersetzte).

 

Am 13.10.2022 um 19:05 von cjdenver:

Bitte Englischkenntnisse verbessern. 

Angeblich schrieb man den Anglizismus "Byte" anfangs "Bite", das heißt "Biß". 

Wie ich nun feststellte, sagt man auch - vielleicht treffender - "Oktade" oder "Oktett".

 

Am 14.10.2022 um 02:19 von sedativ:

Das sehe ich genauso. Deshalb werkelt bei mir immer noch der gute, alte Zuse Z2. Das ist noch echte deutsche Wertarbeit ohne diesem ganzen angelsächsischen Firlefanz.

Wie schön. Wie kommen Sie damit ins Internetz und an dieses Brett?

Mir ist eben auch die Tragbarkeit wichtig. Diese scheint um 2010 bei den Netzbüchern einen Höhepunkt erreicht zu haben und entwickelt sich seitdem rückwärts.

 

Mit freundlichem Gruß

H.

[Ramstein]

vor 43 Minuten von Herr H.:

Was hat das Gerät denn gekostet? Ich hörte, Apfel biete vor allem teure Geräte feil.

Damals beruflich gekauft für 2.100 Euro; steuerlich abgeschrieben über 4 Jahre.

Teuer ist eine Frage der individuellen Kosten/Nutzen-Einschätzung. Manche Leute kaufen sich einen Dacia und sind damit auch glücklich.

Es gibt auch Leute, die den 5,99 Euro Gin oder den 1,79 Euro Wein von Aldi gerne trinken.

[el_Mare]

vor 2 Stunden von Ramstein:

Es gibt auch Leute, die den 5,99 Euro Gin oder den 1,79 Euro Wein von Aldi gerne trinken.

Seit es ASS Generika gibt, kein Problem. 

[aktiendealer]

Also von der Softwarequalität ist wohl Mac besser als Linux und Windows.

Das liegt bei Linux aber nicht an Linux selbst, sondern an den Programmen. Schau dir mal LibreOffice an, wie schlecht das im Vergleich zu MS Office ist. Es kann halt jeder mitprogrammieren, der will. "Open Source Community". (Wobei ich LibreOffice trotzdem sehr gerne nutze ;-).

Windows hat sich schon sehr verbessert z.B. mit dem Windows Store oder Powershell. Leider muss man sich immer das neueste Windows kaufen. An der Idee, dass Win10 das letzte Windows ist, wurde leider nicht festgehalten.

 

Ich verwende debian Linux und kann es nur weiter empfehlen. Falls du dir Linux holst, dann hol dir bloß nicht die beliebteste Distro. Das ist garantiert die schlechteste. Viele holen sich Mint, Fedora oder Ubuntu und wissen eigentlich gar nicht wo die Unterschiede sind.

Ich verwende debian und kenne auch keine bessere Distro. Außer vll. arch Linux aber das ist für Cracks. Viele Distros wie zB Ubuntu bauen auf debian auf. Das ist wahrscheinlich das erste, was viele nicht wissen.

[chirlu]

Am 15.10.2022 um 21:58 von aktiendealer:

Also von der Softwarequalität ist wohl Mac besser als Linux und Windows.

Das liegt bei Linux aber nicht an Linux selbst, sondern an den Programmen. Schau dir mal LibreOffice an, wie schlecht das im Vergleich zu MS Office ist. Es kann halt jeder mitprogrammieren, der will. "Open Source Community". (Wobei ich LibreOffice trotzdem sehr gerne nutze ;-).

 

Open Source ist nach deiner Auffassung also grundsätzlich schlechter. Auf Linux trifft das aber nicht zu, obwohl es auch Open Source ist und ebenfalls „jeder mitprogrammieren kann, der will“. Wie löst du den Widerspruch für dich auf?

[bmi]

Liegt es an Open Source oder eher an

~50 vs 1000+ bezahlte Mitarbeiter

0€ vs ~69€ pro Jahr 

~10 Jahre vs >30 Jahre 

[ToTheTop]

Am 8.10.2022 um 13:17 von Cinquetti:

Windows 

Zu 90% privat und beruflich.

Alleine schon aus beruflicher Sicht. Ich bin IT-Berater und keiner meiner Kunden verwendet MacOS schon gar nicht im Enterprise-Bereich.

Seit Windows 10 ist das auch hübsch und stabil geworden. WSL und das verbesserte Windows Terminal finde ich sehr gut.

Ähnliche berufliche Konstellation bei mir, allerdings nutze ich einen Mac und greife über VDI auf meinen Kundenrechner zu. Beschissenste Kombi der Welt, weil man ständig Shortcut-"Übersetzungen" nachschlagen muss (oder wild ausprobieren^^).
Großteil meiner Arbeit läuft (zum Glück!) über Jira/Confluence/Teams und dafür ist keine VDI notwendig, ansonsten wäre ich beruflich längst zurück auf Windows.

 

Privat bekommt mich aber niemand weg vom Mac  

[aktiendealer]

vor 21 Stunden von chirlu:

 

Open Source ist nach deiner Auffassung also grundsätzlich schlechter. Auf Linux trifft das aber nicht zu, obwohl es auch Open Source ist und ebenfalls „jeder mitprogrammieren kann, der will“. Wie löst du den Widerspruch für dich auf?

Open Source finde ich generell gut. Es gibt aber leider Open Source Projekte die in ihrer Qualität schlecht sind. Weil einfach jeder sein Projekt auf github hochladen kann. Bei Linux kontrolliert Linus Torvalds alles was in den Code kommt, deshalb ist die Qualität dort gut. Also den Kernel meine ich.

[xolgo]

vor 23 Minuten von aktiendealer:

Open Source finde ich generell gut. Es gibt aber leider Open Source Projekte die in ihrer Qualität schlecht sind. Weil einfach jeder sein Projekt auf github hochladen kann. Bei Linux kontrolliert Linus Torvalds alles was in den Code kommt, deshalb ist die Qualität dort gut. Also den Kernel meine ich.

Es gibt auch Closed Source Projekte, die sch... sein. Weil jeder der sein Projekt auf Github hochladen kann, es auch lassen kann ;-)

[aktiendealer]

Gerade eben von xolgo:

Es gibt auch Closed Source Projekte, die sch... sein. Weil jeder der sein Projekt auf Github hochladen kann, es auch lassen kann ;-)

Jo es ging aber um Betriebssysteme. Und bei Windows und Mac hast du Führungskräfte, die die Qualität sicherstellen.

Dein ganzes OS ist quasi "aus einer Hand".

Bei einer Linux Distro kommt natürlich auch nicht alles rein. Aber es kommt nicht alles von einer zentralen Stelle. Das ist der Unterschied.

[Cai Shen]

Am 15.10.2022 um 21:58 von aktiendealer:

Leider muss man sich immer das neueste Windows kaufen.

Du kannst ein Win10 mit jeder beliebigen Lizenz aktivieren, egal ob Vista oder Win7.

Selbst Win11 soll den Spaß noch akzeptieren.

[xolgo]

vor 9 Stunden von aktiendealer:

Jo es ging aber um Betriebssysteme. Und bei Windows und Mac hast du Führungskräfte, die die Qualität sicherstellen.

Dein ganzes OS ist quasi "aus einer Hand".

Bei einer Linux Distro kommt natürlich auch nicht alles rein. Aber es kommt nicht alles von einer zentralen Stelle. Das ist der Unterschied.

Das ist aber ein ganz anderes Argument als das von dir oben vorgebrachte (Open Source oder nicht).

[Barqu]

Hinzu kommt, dass insbesondere libreoffice vs MS office eigentlich doch zeigt, dass open source vergleichbare Qualität bringen kann. Wuesste nicht, was bei MS besser ist.

[Nachdenklich]

vor 11 Stunden von aktiendealer:

Und bei Windows und Mac hast du Führungskräfte, die die Qualität sicherstellen.

Warum hat es eigentlich derartig viele Witze gegeben, mit denen Nutzer sich über die mangelnde Qualität von Windows lustig machen?

 

Ich habe auf meinem Rechner zwar noch eine Partition, auf der ich Windows installiert habe - falls mal irgendwas mit Linux nicht geht -  habe nun aber schon seit Jahren nicht mehr darauf zurückgegriffen.

 

[Gast240408]

4 hours ago, Barqu said:

Hinzu kommt, dass insbesondere libreoffice vs MS office eigentlich doch zeigt, dass open source vergleichbare Qualität bringen kann. Wuesste nicht, was bei MS besser ist.

 

Besser ist die Durchdringung des Marktes und das ist fuer LibreOffice ein Problem. Solange ich die Dokumente unter eigener Kontrolle habe, ist alles (vieles - LO hat auch seine Eier) i.O. Muss ich mit Dateien aus der anderen Welt arbeiten, dann geht es los. Ein extensiv Scripting nutzendes Microsoft-Dokument ist halt nicht trivial, auch all den historischen Altlasten des handlings (s. speziell Excel) betrachtet. Und diese Dateien beherrschen die reale Welt. Insofern muss LO immer hinterherlaufen, um z.B. die Eigenheiten von Excel & Co. nachzubilden. Damit hat es zwingend schlechte Karten.

 

Generell:  Die Betriebssystemkriege gibt es in der Informatik ewige Zeit. Diskussionen wie diese hier haben zumindest die Professionellen aber lange abgelegt. Arbeitet man wirklich mit den Systemen - v.a.D. mehreren regelmaessig - findet man  Schwaechen ueberall. Damit muss man umgehen und das ist es letztlich. Darin heisszulaufen bringt nichts.

[s1lv3r]

Ich muss gestehen, dass ich letztes Jahr versucht habe von Linux auf Mac umzusteigen. Irgendwann hatten bei mir die gängigen Aussagen der Apple Befürworter verfangen "Geschlossenes System. Alles läuft fehlerfrei. Keine Programm/Systemabstürze." - die Realität war dann leider durchweg anders.

 

Es gab mindestens genauso viele Fehler und Probleme wie unter Linux. Auch bei trivialen Aufgaben gibt es Probleme/Abstürze und sobald man eine nur ein bisschen komplexe Umgebung hat (viel über Homebrew macht), ist man doch wieder komplett in der Komplexität der verschiedenen Paket-Inkompatibilitäten und wechselseitigen Abhängigkeiten angekommen. Nicht einmal die Hardware-Abstimmung/Treiberwelt ist so rosig, wie man es erwarten würde (durchgehende Hitzeprobleme und durchbrennende Mainboards beim MacBook Pro mit AMD Grafik bei der Verwendung von mehreren externen Monitoren? - ... ist ein seit Jahren bei Apple bekanntes Problem. Das Internet ist voll davon).

 

Mittlerweile glaube ich pauschale Aussagen tätigen nur Menschen, die ihr Betriebssystem ausschließlich brauchen um den Browser und die Textverarbeitung zu starten ... es ist halt tatsächlich wie @myrtle schon geschrieben hat: Alles hat seine Vor- und Nachteile. Nichts ist perfekt. Menschen, die meinen das eine perfekte System gefunden zu haben und diese Meinung auch noch lauthals vertreten, haben wahrscheinlich einfach eine sehr begrenzte IT-Weltsicht.

[PKW]

vor 6 Stunden von Barqu:

Hinzu kommt, dass insbesondere libreoffice vs MS office eigentlich doch zeigt, dass open source vergleichbare Qualität bringen kann. Wuesste nicht, was bei MS besser ist.

Ich fluche jedesmal, wenn ich einen Serienbrief in libreoffice aufsetzen bzw. mit einer Datenquelle verknüpfen muß. Das war schon in Openoffice/Staroffice scheixxe.
In Word/Exel ist das eine Kleinigkeit.

[aktiendealer]

vor 16 Stunden von Cai Shen:

Du kannst ein Win10 mit jeder beliebigen Lizenz aktivieren, egal ob Vista oder Win7.

Selbst Win11 soll den Spaß noch akzeptieren.

Ja, aber du musst von Win10 manuell auf Win11 upgraden. Eigentlich wurde gesagt du hast für immer Windows 10 und bekommst für immer und ewig Updates. Ein Windows 11 wird nie kommen. Das wäre besser gewesen.

 

vor 9 Stunden von Barqu:

Hinzu kommt, dass insbesondere libreoffice vs MS office eigentlich doch zeigt, dass open source vergleichbare Qualität bringen kann. Wuesste nicht, was bei MS besser ist.

Also

1. Dokumente im MS-Format (.docx zB) werden in LibreOffice oft fehlerhaft angezeigt.

2. In MS kannst du Dokumente mit anderen Leuten teilen (Word/Excel im Browser). Das gibt's bei LibreOffice komplett nicht.

3. LibreOffice hat eine total veraltete GUI. Schau dir mal das neueste Word an mit den Tabs oben. Alles viel moderner. Und das gibt's bei MS schon ewig.

vor 8 Stunden von Nachdenklich:

Warum hat es eigentlich derartig viele Witze gegeben, mit denen Nutzer sich über die mangelnde Qualität von Windows lustig machen?

 

Ich habe auf meinem Rechner zwar noch eine Partition, auf der ich Windows installiert habe - falls mal irgendwas mit Linux nicht geht -  habe nun aber schon seit Jahren nicht mehr darauf zurückgegriffen.

 

Gute Frage. Bei MS gab es eigentlich noch nie einen Skandal wie bei VW z.B.

Welche Distro verwendest du, wenn ich fragen darf? Ich habe debian mit KDE Desktop.

[Barqu]

Das Problem, dass MS office besser mit den MS office-Formaten umgehen kann als LO, sehe ich auch so und das ist in der Realität ein Problem. Als Beweis, dass MS office besser ist, lasse ich diesen Punkt jedoch nicht gelten.

Die anderen Punkte mögen stimmen, wobei man zumindest beim Ribbon-Design auch anderer Meinung sein kann.

[aktiendealer]

vor 6 Minuten von Barqu:

Das Problem, dass MS office besser mit den MS office-Formaten umgehen kann als LO, sehe ich auch so und das ist in der Realität ein Problem. Als Beweis, dass MS office besser ist, lasse ich diesen Punkt jedoch nicht gelten.

Die anderen Punkte mögen stimmen, wobei man zumindest beim Ribbon-Design auch anderer Meinung sein kann.

Ich weiß nicht ob du Onlyoffice kennst. Das ist auch Open Source und wirbt damit, sehr kompatibel zu MS Formaten zu sein. Außerdem haben die auch Ribbon.

Leider gibt es in debian noch kein Paket dafür und bin auch zeitlich noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren.

[Gast230418]

Am 16.10.2022 um 23:18 von chirlu:

Open Source ist nach deiner Auffassung also grundsätzlich schlechter. Auf Linux trifft das aber nicht zu, obwohl es auch Open Source ist und ebenfalls „jeder mitprogrammieren kann, der will“. Wie löst du den Widerspruch für dich auf?

Dafür das ich es meist "kostenlos" bekomme ist die Qualität meist, nicht immer, akzeptabel. Wenn einem Support und Pflege wichtig ist, sollte man schon bereit sein dafür auch zu bezahlen - oder es selber machen.