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np7

Fonds (aktiv) günstig kaufen (Fondsvermittler, Clean Share über Honorarberater, ...)

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np7

Ich habe meine Auswahl schon auf wenige aktive Fonds (LU0278272843, LU0278271951, notfalls DE000A1W2CL6, der aber ausschüttend ist) eingeschränkt und möchte langfristig insgesamt 3000 €/Jahr in diese (oder später alternativ andere aktive Fonds) investieren ohne Startkapital.

Zusätzlich möchte ich noch in einen Welt-ETF mit größerer Sparrate anlegen.

 

Mir fiel auf, dass ein guter Teil der Kosten durch die Bestandsprovision verursacht wird. Ich konnte keine zuverlässige Möglichkeit finden, selbst an Anteilsklassen ohne oder mit weniger laufenden Kosten zu kommen, weil:

  • institutionelle Anteilsklasse (LU0309381191 bzw. lu0309382678): hohe Mindestanlagesumme oder keinen Broker gefunden, der mir im Voraus (vor Depoteröffnung) bestätigen kann, ob diese ohne Mindestanlagesumme handelbar sind
  • Anteilsklassen für Honorarberater (LU0785617423 bzw. LU0785618744): auch keinen Broker gefunden

Sind hier Wege bekannt, bei denen vor allem auch sichergestellt ist, dass ich diese speziellen Anteilsklassen später wieder verkaufen kann?

 

Als nächst bessere Alternative fand ich Fondsvermittler, die aber nur einen Teil der Bestandsprovision zurückzahlen, der zudem versteuert werden muss. Der Aufwand hierfür (Fondsvermittler suchen, zusätzliches Depot anlegen, evtl. Depotgebühr) dürfte sich erst in einigen Jahren mit größerem Anlagevolumen auszahlen.

 

Für die Fonds habe ich mich schon weitgehend entschieden, weshalb ich eigentlich keine weitere Beratung wünsche.

Gibt es Honorarberater, die provisionsfreie Anteilsklassen weitergeben, und nur ein kleines Honorar berechnen, weil in meinem Fall keine Beratung erwünscht ist?

Zahlt man an den Honorarberater üblicherweise nur einmalig oder bei jedem Kauf der Fonds wieder?

Muss ich dem Honorarberater dann das Recht einräumen, für mich Handlungen vorzunehmen (kaufen, verkaufen)?
 

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B.Axelrod

LU0278272843 regulär 1,85% Kosten  Agio 3% 

 

Über Rentablo würde sich die FFB (-Depotgebühren!) anbieten - kein Agio - 0,67% Rückerstattung Bestandsprovision- Sparplan möglich

über comdirect noch Sparplanfähig -kein Agio- aber keine Rückerstattung

 

LU0278271951 1,58% Kosten,  Agio 3%

über Rentablo bei der FFB-kein Agio, 0,48% Rückerstattung - Sparplan möglich

eine Rückerstattung von 0,48% gibt es noch bei der DAB (Agio fällt an)

 

Alle Deine anderen Fonds sind (zwangsläufig) nicht Sparplan-fähig.

 

Der DE000A1W2CL6 von der GLS bietet 0,05% Rückerstattung bei comdirect.:) -nicht Sparplan-fähig.

 

Zitat

Gibt es Honorarberater, die provisionsfreie Anteilsklassen weitergeben, und nur ein kleines Honorar berechnen, weil in meinem Fall keine Beratung erwünscht ist?

Zahlt man an den Honorarberater üblicherweise nur einmalig oder bei jedem Kauf der Fonds wieder?

Das soll jetzt nicht herablassend sein- aber- findest Du nicht, das jemand für seine Arbeit auch eine faire Entlohnung erwarten darf?

Für ein "beratungsloses" Gespräch dürften auch 30-60 Minuten Arbeitszeit zu veranschlagen sein.

 

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np7
vor 1 Minute von B.Axelrod:

Für ein "beratungsloses" Gespräch dürften auch 30-60 Minuten Arbeitszeit zu veranschlagen sein.

Natürlich erwarte ich nicht, dass der Honorarberater das komplett kostenlos macht. Sofern diese Kosten nur einmalig anfallen und später nur noch kleine Beträge (< 100 €/Jahr oder so), würde das mittelfristig durch die geringeren Kosten ausgeglichen.

 

Sparplan muss nicht unbedingt sein.

Die maximale Rückerstattung bekommt man bei Rentablo erst bei höherem Depotvolumen. In diesem Fall 55.000 €.

 

ebase (mind. 55 €/Jahr) und Fondsdepot (mindestens 55 € pro Quartal oder ist nur die Abrechnung quartalsweise?) Bank bieten inzwischen Depots, in denen Clean Shares verfügbar sind. Die Kosten für den Vermittler oder Berater kommen natürlich noch hinzu. Dürfte sich also erst bei größeren Depotvolumen lohnen.

 

Danke für deine Bemühungen!

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B.Axelrod
vor 6 Minuten von np7:

Natürlich erwarte ich nicht, dass der Honorarberater das komplett kostenlos macht. Sofern diese Kosten nur einmalig anfallen und später nur noch kleine Beträge (< 100 €/Jahr oder so), würde das mittelfristig durch die geringeren Kosten ausgeglichen.

 

Die maximale Rückerstattung bekommt man bei Rentablo erst bei höherem Depotvolumen. In diesem Fall 55.000 €.

 

ebase (mind. 55 €/Jahr) und Fondsdepot (mindestens 55 € pro Quartal oder ist nur die Abrechnung quartalsweise?) Bank bieten inzwischen Depots, in denen Clean Shares verfügbar sind. Die Kosten für den Vermittler oder Berater kommen natürlich noch hinzu. Dürfte sich also erst bei größeren Depotvolumen lohnen.

Ich stehe jetzt etwas auf dem Schlauch.

Es gibt keine maximalen Rückerstattungen bei Rentablo- es gibt nur die gestaffelten Kosten bei Rentablo selbst-

und die sind bei 15€ pro Monat gedeckelt.

Gebe ich statt 55.000€ nun 550.000€ beim LU0278272843 ein- dann habe ich einerseits die zehnfache Summe an Agio gespart und

bekomme die zehnfache Bestandsprovision- als über 16.000€.(Die auch noch der Teilfreistellung des Fonds unterliegt).

In der Zusammenfassung unterhalb des organgen "Jetzt Fonds-Cashback beantragen"-Button gibt es noch die Option- "Jetzt exakt berechnen"-

der verdeutlicht das besser.

 

FFB berechnet die Depotgebühren jährlich- kündigst Du im Januar- darfst Du trotzdem für das ganze Jahr bezahlen.

Die Depotgebühren sind da gestaffelt und gehen von 25-50€- während sie bei ebase fest 45 € sind.

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np7

Rentablo:

10.000 € => 33 € Cashback

100.000 € => 485 € Cashback

Das ist mehr als das 10-fache wegen der gestaffelten Kosten für Rentablo.

 

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B.Axelrod

Ach so-

dann sollte das:

Zitat

Die maximale Rückerstattung bekommt man bei Rentablo erst bei höherem Depotvolumen. In diesem Fall 55.000 €.

korrekt:

Die maximale Rückerstattung bekommt man bei Rentablo erst bei höherem Depotvolumen. In diesem Fall 55.000 €. heißen. :)

Und ab 55.000 kassierst Du dann die volle Provision allein.

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Nachdenklich
vor einer Stunde von B.Axelrod:

FFB berechnet die Depotgebühren jährlich- kündigst Du im Januar- darfst Du trotzdem für das ganze Jahr bezahlen.

???????

 

FFB berechnet mir gar keine Depotgebühren. Bei einem Depotbestand>20.000 € fallen bei der FFB keine Depotgebühren an.

 

 

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chirlu

Es gibt bei FFB und Ebase unterschiedliche Tarife, je nach Vermittler.

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Hans-Hubert
· bearbeitet von Hans-Hubert
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

???????

 

FFB berechnet mir gar keine Depotgebühren. Bei einem Depotbestand>20.000 € fallen bei der FFB keine Depotgebühren an.

 

 

In der Regel werden diese aber nicht bei clean share und institranchen übernommen.

FFB hat viele Clean Share Fonds, bei fidelity fondsfinder kannst du suchen ob deine dabei sind.

Bei fonds for less bekommst du ab 25 tsd Euro in anteilsklassen mit bestandsprovision Depotgebühren übernommen und 50% kickbacks, bei steigendem Volumen mehr.

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edan

Ich verstehe nicht, wieso du nicht den Ausgabeaufschlag, die hohen laufenden Gebühren und Beraterkosten direkt umgehst und nur in einen ETF investierst, der den weltweiten Aktienmartkt abbildet.

Es gibt ja vereinzelt aktive Fonds, die im Nachhinein besser als ein ETF abgeschnitten hätten, die man jedoch vorher nicht identifizieren kann. Doch nicht einmal dazu gehören die beiden Fonds, warum ziehst du diese einem ETF vor?

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0278272843,LU0278271951,IE00B4X9L533

 

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np7
· bearbeitet von np7

ETF habe ich zusätzlich mit dem Großteil der Sparrate.

Aktiver Fond nicht wegen überdurchschnittlicher Rendite, sondern wegen Hoffnung auf Engagement für Nachhaltigkeit und Diversifizierung der Anlageinstrumente, weil ich ohne Begründung keinem einzigen Anlageinstrument (also nur ETF für den Renditebaustein) allein vertrauen möchte. Bei alternativen Anlageklassen (Edelmetalle, Rohstoffe, ...) ist die Nachhaltigkeitswirkung nicht gegeben. Immobilien momentan nicht, weil ich eventuell irgendwann Wohneigentum besitzen werde.

 

Provisionsfreie Fonds über einen Honorarberater scheinen - wenn man die Beratung nicht möchte - auch nicht viel günstiger zu sein als über Cashback der Bestandsprovision. Zeroprov verlangt bspw. für provisionsfreie Fonds 1 % p. a. vom Depotwert. Vermittler/Berater für die Clean-Share-Depots von ebase und Fondsdepot Bank konnte ich nicht finden. Im Demo-Zugang zum normalen Depot von ebase sind Clean Shares teils trotzdem handelbar.

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Hans-Hubert
· bearbeitet von Hans-Hubert
vor 3 Stunden von np7:

 Vermittler/Berater für die Clean-Share-Depots von ebase und Fondsdepot Bank konnte ich nicht finden. Im Demo-Zugang zum normalen Depot von ebase sind Clean Shares teils trotzdem handelbar.

Dazu brauchst du keinen speziellen vermittler. Bei jedem vermittler wie fonds supermarkt, fonds for less usw kannst du dann alles kaufen. Du musst lediglich schauen ob die clean shares überhaupt bei den banken handelbar sind. Dazu einfach die fondssuche auf deren homepages nutzen. Denke aber dran dass die Depotgebuhren dann aber idR nicht übernommen werden. 

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np7

Fondsdepot Bank:

"Mit dem Mix Depot der Fondsdepot Bank können Sie durch Ihren Berater Fonds, Exchange Traded Funds (ETF) und Clean Share Fonds* in nur einem Depot handeln."

"Depotführungsentgelt: 0,1% (10 Basispunkte) vom durchschnittlichen Depotwert min. 55,00 EUR, max. 350,00 EUR

Fälligkeit: quartalsweise"

 

Hört sich so an, als ob man beim Mix Depot mind. 4 x 55 = 220 € im Jahr zahlt.

Das Fondsdepot Online hingegen kostet nur 30 €/Jahr. Einzigen Kostenunterschied, den ich sonst sehe, sind keine Transaktionskosten beim Mix Depot.

Mehr 190 €/Jahr an Transaktionskosten für Fonds erscheint mir aber sehr viel, weshalb ich kaum einen Grund sehe, warum jemand das Mix Depot wählen sollte, wenn er die Clean Shares auch über das Fondsdepot Online bekommen könnte.

 

Ich werde aber mal nachfragen.

 

vor 41 Minuten von Hans-Hubert:

Dazu brauchst du keinen speziellen vermittler. Bei jedem vermittler wie fonds supermarkt, fonds for less usw kannst du dann alles kaufen. Du musst lediglich schauen ob die clean shares überhaupt bei den banken handelbar sind. Dazu einfach die fondssuche auf deren homepages nutzen.

Bei Fondsdepot Bank selbst konnte ich keine Suche finden. Habe mich da auf die Suchergebnisse von AVL verlassen.

 

vor 42 Minuten von Hans-Hubert:

Denke aber dran dass die Depotgebuhren dann aber idR nicht übernommen werden. 

Teils fordern die Fondsvermittler dann sogar zusätzliche Gebühren.

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chirlu
vor 2 Stunden von np7:

"Depotführungsentgelt: 0,1% (10 Basispunkte) vom durchschnittlichen Depotwert min. 55,00 EUR, max. 350,00 EUR

Fälligkeit: quartalsweise"

 

Weiter oben auf der Seite steht das fehlende „p.a.“.

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Hans-Hubert

Das mixed Depot brauchst du nicht, kannst im "normalen" alles kaufen.

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np7

Dann könnte ich über ebase, DAB oder Fondsdepot Bank tatsächlich provisionsfrei an meine gewünschten Fonds kommen. Muss ich nur noch klären, wie ich ohne großen Aufpreis an ein Depot komme, das nur provisionsfreie Positionen enthält.

Danke!

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Barny40
Am 8.10.2022 um 07:11 von edan:

Ich verstehe nicht, wieso du nicht den Ausgabeaufschlag, die hohen laufenden Gebühren und Beraterkosten direkt umgehst und nur in einen ETF investierst, der den weltweiten Aktienmartkt abbildet.

Es gibt ja vereinzelt aktive Fonds, die im Nachhinein besser als ein ETF abgeschnitten hätten, die man jedoch vorher nicht identifizieren kann. Doch nicht einmal dazu gehören die beiden Fonds, warum ziehst du diese einem ETF vor?

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0278272843,LU0278271951,IE00B4X9L533

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4X9L533,LI0399611693

 

als alternative zum etf

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blaky

Deine Alternative wird aber zum 4.11.2022 geschlossen, dazu aus einer Email von Quantex von gestern.:
"Mit der aktuellsten Fondsbewertung des Quantex Global Value Funds haben wir die Limite von 1.2 Mia Schweizer Franken überschritten. Herzlichen Dank an alle Investorinnen und Investoren. Der Fonds kann bis und mit Freitag, 4. November 2022, weiterhin normal gezeichnet werden (Zeichnungsschluss bei der Depotbank ist 12.00 Uhr). Ab dem Montag, 7. November 2022, werden keine neuen Fondsanteile mehr ausgegeben. Trotzdem besteht auch danach die Möglichkeit, in den Fonds zu investieren. Dazu die folgende Erklärung:

Mit dem Zeichnungsschluss vom 4. November 2022 wird die Obergrenze der maximal verfügbaren Fondsanteile über alle Anteilsklassen hinweg festgelegt. Werden allerdings Fondsanteile zurückgegeben bzw. verkauft, so werden Zeichnungen im gleichen Umfang möglich. D.h. es werden Zeichnungen angenommen, sofern eine ausreichende Anzahl von Anteilen verfügbar ist und Zeichnungen werden abgelehnt, wenn die Anzahl der verfügbaren Anteile nicht ausreicht. Es gibt keine Teilausführungen und einzelne Zeichnungen werden entweder vollständig angenommen oder abgelehnt. Rücknahmen sind natürlich weiterhin problemlos möglich."

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