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babil

Überlegungen zu Multi Asset Depo (für Einsteiger)

Empfohlene Beiträge

babil

Hallo,

ich bin seit ein paar Monaten stiller Mitleser und ertappe mich gerade dabei, wie ich über diverse Portfolioideen grübel.

 

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Einzelaktien, ETFs, Optionsscheine und Knockouts gehandelt. Das Thema Asset Allokation leider erst mit dem Forum und neu entdeckt.

Einzelaktien abgebaut und durch Dividenden-ETFs ersetzt. (Soviel Titel, wie ich mir gewünscht habe, konnte ich garnicht mehr einzeln kaufen)

Max DD ohne Asset Allokation hat mich in der Corona-Krise Verluste realisieren lassen. Ich habe daraus gelernt und die Verluste ausgleichen können.

Die Rendite bis dahin ist leider weg.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

Ich halte aktuell:

 

36% Dividenden

4% A0F5UH iShares STOXX Global Select Dividend 100

3% A2DRG5 iShares MSCI World Quality Dividend

6% DBX1D3 Xtrackers Euro STOXX Quality Dividend

4% A0H074 iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 50

6% Einzelaktien

9% A1T8FV Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield (Position sollte noch um 30% erhöht werden)

4% A1T8GD SPDR S&P Global Dividend Aristocrats

 

22% Rohstoffe

22% Gold

+ Anteil ARERO

 

13% Mischfonds

13% ARERO

 

9% MCap

9% A1JX52 Vanguard FTSE All-World

 

20% RK1

20% Tagesgeld

 

bei der ING

Notgroschen und Rücklagen extra

 

 

3. Ich bin bereit Zeit zu investieren und auch den Wunsch ein bisschen Einfluss auf das Depo zu nehmen.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Ich musste meine Risikobereitschaft während Corona neu bewerten. Meine Gesamtallokation ist aktuell inkl. Notgroschen und Rücklagen bei

40% Risikoarm

60% Risikoreich

 

Reale Inflationsverluste beschäftigen mich aktuell mehr als eine rote Zahl im Depo. 

 

 

 

Optionale Angaben:

 

 

1. 33

2. angestellter W.ing

3. Ja, Steuerpauschbetrag ausgeschöpft

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Beides möglich. Ich fühle mich aber nicht 100% sicher mit der Investition in ein Produkt von einem Anbieter.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

> 15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition?

Ich will einen stetigen und steigenden Cashflow generieren. Ausschüttungen motivieren mich.

Auto und andere Wünsche bespare ich extra in den Rücklagen siehe Groballokation.

Eigentlich würde ich diese Gesamtallokation so beibehalten und meine Rücklagen stetig erhöhen. Immobilie ja/nein ist für mich noch nicht abschließend beantwortet, aber für die nächsten 5 Jahre erstmal vertagt. Ich weiß aber etwas anzufangen mit den Rücklagen. Mich ärgert hier die nagende Inflation.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

 

4. Anlagekapital:

Sollte im Kleinen wie im Großen funktionieren. Sollte aktuell bei einer Sparrate 500-1.000€ (ohne Rücklagen) funktionieren.

 

 

 

Hoffentlich genug zu mir. Jetzt würde ich gerne beschreiben, was mich beschäftigt.

Ich möchte ein einfaches Portfolio aufbauen, mit dem ich möglichst auch durch Rebalancing mehrerer Assets Gewinne verzeichne.

Mich inspiriert hier das Musterdepot von xfklu. Das ist ein Grund, weshalb ich überhaupt den ARERO aufgenommen habe.

 

Mir schwebt grob folgende Verteilung vor:

20% Tagesgeld

20% Rohstoffe

10% Anleihen

50% Aktien

 

Die Rohstoffe würde ich hauptsächlich mit Gold abbilden wollen, weil ich dieses nach einem Jahr steuerfrei verkaufen kann.

Die Anleihen möchte ich nicht unbedingt wegen der Zinsen haben, sondern hauptsächlich um Geld außerhalb der Heimatwährung zu diversifizieren.

Aktien sollen Rendite bringen.

 

Mir schweben folgende Varianten vor:

 

Dividenden: Steht für das vorhandene Paket oben. Später z.B. durch Small-Cars (ohne Dividendenschwerpunkt) erweiterbar und als Eigen-Übergewichtung interpretierbar.

 

Variante 1:

20% Tagesgeld

40% DWS0R4 ARERO

14% EWG2LD EUWAXII

13% A1JX52 FTSE All World

13% Dividenden

20% TG, 20% Rohstoffe, 10% Anleihen, 50% Aktien

Anleihen leider nur €

 

Variante 2:

20% Tagesgeld

20% DWS0R4 ARERO

20% A2P7TK LS60

17% EWG2LD EUWAXII

14% A1JX52 FTSE All World

14% Dividenden

20% TG, 20% Rohstoffe, 11% Anleihen, 49% Aktien

LS60 nicht sparplanfähig

 

Variante 3:

20% Tagesgeld

20% DWS0R4 ARERO

3% A0RGEQ iShares Core Global Aggregate Bond UCITS ETF USD (Dist)

3% A143JQ Vanguard USD Emerging Markets Government Bond UCITS ETF Distributing

17% EWG2LD EUWAXII

20% A1JX52 FTSE All World

17% Dividenden

20% TG, 20% Rohstoffe, 11% Anleihen, 49% Aktien

 

Aktuell sind die Sparpläne so eingestellt, dass ich in Q3 2023 folgende Verteilung erreichen sollte:

25% Tagesgeld

12,5% DWS0R4 ARERO

25% EWG2LD EUWAXII

12,5% A1JX52 FTSE All World

25% Dividenden

25% TG, 27% Rohstoffe, 3% Anleihen, 45% Aktien

 

 

Wieviel Sinn machen meine Überlegungen?

Sind Anleihen geeignet für meinen Wunsch zur Währungsdiversifikation?

Eine spontane Idee wäre stattdessen Devisenkonten anzulegen. z.B. USD und CHF.

Kann man überhaupt langfristig auf Anleihen im Depo verzichten?

Welchen Effekt aus Rebalancing kann ich hier überhaupt erwarten? Den ARERO würde ich z.B. nur wegen diesem Rebalancing bezahlen.. sonst ist der mir schon zu teuer.

Ich brauche ein Depo, dass auch Stagflation etc. übersteht… einen Zeitpunkt aus Aktien auszusteigen oder situativ irgendetwas anderes kluges zu tun, werde ich mit 99,9999% Wahrscheinlichkeit verpassen..

 

Gruß

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Sapine

Mir ist das ganze offen gestanden reichlich komplex für jemanden der erst ein paar Jahre investiert. Zwei Dinge sind mir aufgefallen 

1) Wie kommst Du auf 40 % risikoarme Anlagen? Außer Cash habe ich nichts gefunden was in diese Kategorie passt

2) Thema Währungsdiversifikation. Ist Dir bewusst, dass Du über Aktien auch eine Diversifizierung in Währungen erreichst? Gerade im Bereich Währungen ist es für Anleger sehr schwer Gewinne zu erzielen, der Markt ist extrem effizient. 

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McScrooge

Wieso brauchst du alleine 6 Divindenden ETF‘S. Planst du damit weiter in der Dividendenpositin?
20/25 % Tagesgeld erscheint mir Zuviel, gerade bei der derzeitigen Inflation.

 

Zu dem Thema Währungen hat Sapine sich gut geäussert, das kann man über die Auswahl seiner Aktien steuern.

Eben als EU-Anleger dort eher den Schwerpunkt in Skandinavien, USA, Kanada suchen.

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hattifnatt
vor 37 Minuten von McScrooge:

Eben als EU-Anleger dort eher den Schwerpunkt in Skandinavien, USA, Kanada suchen.

Selbst dieses Detail ist unwichtig bzw. falsch - je schwächer der Euro, desto besser ist die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus der Euro-Zone in einem USD-dominierten Markt. Siehe z.B.

https://gerd-kommer.de/wann-ist-waehrungsabsicherung-sinnvoll/

Zitat

Eine Untersuchung zeigte, dass die Aktienmärkte so genannter „Weichwährungsländer“, deren Währungen langfristig vis-à-vis den Hartwährungen (Euro, USD, CHF, GBP, Yen) abwerten, also eine „chronische“ Abwertungstendenz haben, tendenziell ebenso hohe Aktienrenditen aufweisen wie die Hartwährungsländer selbst, natürlich gemessen in Hartwährung (Dimson u. a. 2006). 

 

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west263
vor 7 Stunden von babil:

LS60 nicht sparplanfähig

Flatex kann das 

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oktavian
vor 9 Stunden von Sapine:

Gerade im Bereich Währungen ist es für Anleger sehr schwer Gewinne zu erzielen, der Markt ist extrem effizient. 

Der Markt ist nicht extrem effizient, aber du hast erst einmal keine kläre Risikoprämie wie equity risk premium bei Aktien. carry trades funktionieren im Schnitt. Muss man nur aufpassen eher früh dran zu sein als behind the crowd.

Wie effizient ist denn zum Beispiel derzeit EUR/RUB bepreist?

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babil

Auf 40% komme ich, wenn ich Notgroschen und Rücklagen mit berücksichtige, die ebenfalls in Tagesgeldkonten in Euro liegen.

Ich bespare die Rücklagen aktuell noch so weiter, dass diese 40/60 Aufteilung beibehalten wird. Es gibt noch ein paar Dinge, die ich mir in den nächsten 5 Jahren vorstellen kann, weshalb ich das Geld noch nicht langfristig investieren wollte. Das waren allerdings noch Überlegungen vor der aktuell hohen Inflation.

 

Mir ist bewusst, dass ich über den Aktienanteil gemäß der Aufteilung in zahlreichen Währungen investiert bin. Bei einem Verhältnis 20$ Cash 80$ FTSE All World würde ein vor 12 Monaten aufgesetztes Depo heute in etwa diese Verteilung haben:

20$ Cash 68,48$ FTSE All World. Das wären in Summe 88,48$ und man müsste 2,30$ in den FTSE All World investieren, um die ursprüngliche Verteilung wiederherzustellen. Aber das Gesamtvermögen wäre aktuell 88,48€ Wert und bei einer Erholung des Aktienanteils würde es weiter steigen.

Wenn das Depo mit 16,90€ Cash und 67,50€ FTSE All World aufgesetzt worden wäre, würde es heute in etwa genauso verteilt eine Summe von 84,40€ ergeben.

Ich würde also trotz gleichem Aktienanteil im internationalen Vergleich stagnieren.

 

Ich habe den Link zu Gerd Kommer gelesen und auch das Zitat aufgenommen. Das Zitat bezieht sich auf die Aktienmärkte und da widerspreche ich nicht. Beim sicheren Teil verweist er auf die funktionale Währung, welche in meinem Fall der Euro ist. Aber damit kann die Sache nicht gegessen sein. Ist das nicht eine Wette mit dem sicheren Teil darauf, dass der Euro eine Hartwährung ist und bleibt? Die Wette, auf die funktionale Währung im sicheren Teil zu setzen, würde jemand in Venezuela beispielsweise nicht freiwillig eingehen…

man müsste ja aus der Aktienrendite ständig die Verluste des sicheren Teils ausgleichen.

 In Kommers Beispiel am Bodensee hat eine Familie eine funktionale Währung aus Euro und CHF. Dabei allerdings gewichtet. Wenn es auf der Welt nur zwei Währungen gäbe, und diese Euro und CHF wären, wäre man dann nicht viel eher mit 50% Euro / 50 % CHF Marktneutral? Und bei 5 Währungen dann entsprechen irgendeine sinnvolle Allokation über alle 5 Währungen? Ist eine Aufteilung 40% kurzläufige Eurobonds und 60% FTSE All World nicht zu 40% eine Wette gegen alle anderen Währungen?


Wo ist hier mein Denkfehler? Und kann ich mich mit irgendeiner Form von Anleihen, oder eben mit dem Gold zusätzlich schützen? Oder ist das überhaupt nicht notwendig, weil ich mir den Kaufkraftverlust nur einbilde?


 

Der Anteil an Dividenden-ETFs würde erstmal absolut gleich bleiben, aber soll im Verlauf der Zeit relativ abnehmen. Ob und welche der ETFs davon ich weiter bespare wäre noch offen.

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Sapine

Kommers Vorliebe für kurzlaufende Euro Anleihen bester Bonität teile ich auch nicht. Ich denke auch der Euro ist auf dem Weg zur Weichwährung oder zumindest keine harte Währung mehr.Beck setzt in seinem Fonds auf Schweizer Franken als Substitut. 

 

Für Gold wäre mir eigentlich eine Anlagedauer von mindestens 20 Jahren lieber. Die Zyklen sind dort recht lang. 

 

Zum Rubel, der wird aktuell nur wenig gehandelt. Sanktionen und Politik schränken die freie Kursbildung nicht nur mengenmäßig stark ein. Beim Wechselkurs Euro-USD oder Euro-CHF haben wir eine andere Realität. 

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Schwachzocker
vor einer Stunde von oktavian:

Wie effizient ist denn zum Beispiel derzeit EUR/RUB bepreist?

So effizient, dass niemand weiß, wie sich der Kurs weiter entwickelt, auch nicht mit einiger Wahrscheinlichkeit.

 

vor 51 Minuten von babil:

Wo ist hier mein Denkfehler?

Schwer zu sagen! Wahrscheinlich liegt Dein Denkfehler darin begründet, dass Du unter Sicherheit 100%ige Sicherheit verstehst.

Ein Fehler ist es aber auf jeden Fall, eine Bewertung von AAA (Deutschland) mit einer Bewertung von CCC (Venezuela) zu vergleichen. Eigentlich ist es kein Fehler, sondern reiner Klamauk.

 

vor 55 Minuten von babil:

...Und kann ich mich mit irgendeiner Form von Anleihen, oder eben mit dem Gold zusätzlich schützen? 

Gegen was genau willst Du Dich schützen, und warum muss der Schutz noch zusätzlich sein? Reicht der bisherige Schutz nicht?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Stunden von babil:

und ertappe mich gerade dabei, wie ich über diverse Portfolioideen grübel.

Das ist normal, solltest du aber möglichst in den Griff bekommen.

Da du selbst das Wort "Einsteiger" in die Überschrift genommen hast, mache ich es ganz kurz.

Auch, wenn ich damit wieder mal meinen "Werbeaufkleber" auf die Stirn gedrückt bekomme:

Vergiss deine ganzen Gedanken über Währungen, Gewichtungen und und und und...

 

Packe alles in Arero+Tagesgeld (angepasst an deine Risikotragfähigkeit) und aus die Maus.

 

Dann hast du genau das, was der Threadtitel beinhaltet (Multi Asset Depo (für Einsteiger)).

Wenn du es per Eigenbau versuchst, wirst du höchstwahrscheinlich mehr Schaden anrichten.

 

Alles Gute jedenfalls!

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor einer Stunde von Sapine:

Kommers Vorliebe für kurzlaufende Euro Anleihen bester Bonität teile ich auch nicht. Ich denke auch der Euro ist auf dem Weg zur Weichwährung oder zumindest keine harte Währung mehr.Beck setzt in seinem Fonds auf Schweizer Franken als Substitut. 

 

Für Gold wäre mir eigentlich eine Anlagedauer von mindestens 20 Jahren lieber. Die Zyklen sind dort recht lang. 

 

Zum Rubel, der wird aktuell nur wenig gehandelt. Sanktionen und Politik schränken die freie Kursbildung nicht nur mengenmäßig stark ein. Beim Wechselkurs Euro-USD oder Euro-CHF haben wir eine andere Realität. 

 

Die Frage ist, was die Konsequenz aus der "Erkenntnis", erkannt zu haben, dass der EUR Kursverluste erlitten hat.

JETZT gegen USD oder CHF zu tauschen wäre eben historisch "teuer". 

Das hätte man tun sollen, als man den EUR als Hartwährung betrachtet hat... und wieso hätte man es zu dem Zeitpunkt machen sollen (Währungsrisiken)?

(edit: Glaubt man an "reversion to the mean"?)

 

Es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Möglich dass die USA die Zinsen weiter erhöhen, irgendwann haben sie die Inflation besiegt, sitzen fest in einer Rezession 

und schon sinken die Zinsen wieder, und damit der USD Kurs... Der Gaspreis sinkt auch schon wieder und der erste Schock ist verdaut, Ernüchterung und Langeweile machen sich breit.

 

Ich denke da muss man einfach wie immer mit etwas Sitzfleisch "durch" :rolleyes:
Von Devisenspekulationen halte ich mich fern, und speziell solange die Inflation in den USA und GB ähnlich hoch ist, zweifle ich auch nicht an dem EUR (ich halte 40% cash).

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west263
vor 14 Minuten von Madame_Q:

Packe alles in Arero+Tagesgeld (angepasst an deine Risikotragfähigkeit) und aus die Maus.

 

Dann hast du genau das, was der Threadtitel beinhaltet (Multi Asset Depo (für Einsteiger)).

und wie soll damit der Drang nach Ausschüttungen und Dividenden befriedigt werden? ;)

 

vor 11 Stunden von babil:

Ich will einen stetigen und steigenden Cashflow generieren. Ausschüttungen motivieren mich.

 

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Madame_Q
vor 11 Minuten von west263:

und wie soll damit der Drang nach Ausschüttungen und Dividenden befriedigt werden? ;)

Selbst dafür gibt es eine Variante:

https://www.fondsweb.com/de/DE000ETF7011

vor 18 Minuten von market anomaly:

zweifle ich auch nicht an dem EUR (ich halte 40% cash).

Respekt:thumbsup:

Viele hier würden dich für verrückt erklären (Inflation:shock:).

Ich find's gut.

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Sapine
vor 45 Minuten von Madame_Q:

Selbst dafür gibt es eine Variante:

https://www.fondsweb.com/de/DE000ETF7011

Ob eine Ausschüttung von (unter) 1 % reicht? 

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oktavian
vor 1 Stunde von market anomaly:

Es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Möglich dass die USA die Zinsen weiter erhöhen, irgendwann haben sie die Inflation besiegt, sitzen fest in einer Rezession 

und schon sinken die Zinsen wieder, und damit der USD Kurs... Der Gaspreis sinkt auch schon wieder und der erste Schock ist verdaut, Ernüchterung und Langeweile machen sich breit.

Europa hat zu sehr auf Umverteilung statt auf Märkte gesetzt. Der amerikanische Arbeitsmarkt ist wesentlich effizienter als der gesamteuropäische Arbeitsmarkt. USD ist u.a. gestiegen, weil das Wachstum dort der USA besser ist und auch die Demographie darauf hindeutet, dass Europa nicht gleichziehen wird.

Ich bin auch in Europa investiert (weil billiger), aber halte die europäischen Märkte langfristig für unterlegen. Der Energiepreisschock ist in den USA u.a. wegen fracking, Atomenergie und Kanada statt Russland als Nachbar generell weniger ausgeprägt. Extremgrüne ohne soziales Gewissen (E SG) haben dort weniger zu melden und die Preise für die Konsumenten sind wichtig im Kartellrecht. Allein der Energiepreisschock wird in der EU eine kleine Rezession auslösen.

vor 2 Stunden von Sapine:

Zum Rubel, der wird aktuell nur wenig gehandelt. Sanktionen und Politik schränken die freie Kursbildung nicht nur mengenmäßig stark ein. Beim Wechselkurs Euro-USD oder Euro-CHF haben wir eine andere Realität. 

EUR/USD ist sicherlich effizienter und auch absolut gesehen effizient im Sinne forward-rates = unbiased predictor of spot rates. Allerdings haben wir >160 Währungen weltweit. Meiner Meinung nach sind diese Märkte nicht allzu effizient. Allerdings kann man dennoch nicht davon profitieren durch Arbitrage, weil die Währungsmärkte nicht alle offen sind, wie es EUR/RUB auch nicht ist. Also würde ich dem threadersteller auch abraten mit Währungen zu spekulieren, aber nicht aus dem Grund, diese seien effizient bepreist.

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McScrooge
vor 8 Stunden von hattifnatt:

Selbst dieses Detail ist unwichtig bzw. falsch - je schwächer der Euro, desto besser ist die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus der Euro-Zone

Dies gilt nur, solange der Euro als Währung nicht komplett zusammenbricht ^_^

vor 5 Stunden von Sapine:

Kommers Vorliebe für kurzlaufende Euro Anleihen bester Bonität teile ich auch nicht. Ich denke auch der Euro ist auf dem Weg zur Weichwährung oder zumindest keine harte Währung mehr

Völlige Zustimmung meinerseits. Als in der EU ansässiger Anleger, würde ich niemals EU-Anleihen egal welcher Bonität auch immer kaufen. Wozu?

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Hans-Hubert
vor einer Stunde von McScrooge:

Völlige Zustimmung meinerseits. Als in der EU ansässiger Anleger, würde ich niemals EU-Anleihen egal welcher Bonität auch immer kaufen. Wozu?

Um ein Depot zu erhalten, dass deinem Chance-Risikoprofil entspricht.

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hattifnatt
vor 3 Stunden von McScrooge:

Dies gilt nur, solange der Euro als Währung nicht komplett zusammenbricht ^_^

Welche Wirkung hätte das denn auf europäische Unternehmen? Die würden dann halt wieder in Mark 2.0 oder was auch immer abrechnen ...

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McScrooge

Ich glaube nur, dass eine Mark 2.0 sehr aufgewertet wäre und eine Exportnation wie Deutschland empfindlich treffen könnte. Denn unsere Waren sind eh schon viel zu teuer.

Wobei - wenn Habeck mit unserer Wirtschaft fertig ist - war’s das eh mit dem Export…

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hattifnatt
vor 43 Minuten von McScrooge:

Ich glaube nur, dass eine Mark 2.0 sehr aufgewertet wäre und eine Exportnation wie Deutschland empfindlich treffen könnte.

Hat aber bei einem diversifizierten Portfolio, wo Deutschland einen Marketcap-Anteil von ca. 1,86 % hat (am Beispiel FTSE All World) nur einen sehr kleinen Effekt. Dagegen wirkt gleichzeitig ein anderer Aspekt, der auch im zitierten Kommer-Artikel erwähnt wird:

Zitat

Abschließend sei erwähnt, dass ein Privatanleger einen beträchtlichen, aber vielfach übersehenen Vorteil hat, wenn seine Heimatwährung aufwertet: Die Kaufkraft des Anlegerhaushaltes für importierte Güter und Auslandsreisen steigt, d. h. die Lebenshaltungskosten des Hausaltes sinken unter sonst gleichen Umständen. Die Größenordnung dieses Effekts wird im Einzelfall schwer zu quantifizieren sein. Sicher ist hingegen, dass er den nachteiligen Renditeeffekt einer solchen Aufwertung der Heimatwährung in einem globalen Aktienportfolio bei Haushalten mit geringem bis mittleren Einkommen und Vermögen zum Teil und in manchen Fällen sogar zu einem beachtlichen Ausmaß ausgleicht. Diesen Vorteil kann man als „natürlicher Hedge“ bezeichnen.

 

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hilflos

ich habe bisher immer nur % Angaben gelesen. Über wieviel Geld reden wir hier eigentlich? vorhanden und monatl. Sparquote. Bei den vielen verschiedenen Positionen müsste es ja deutlich 6 stellig sein, (bzw. 4 stellig / Monat) sonst ist es IMHO zu aufgeblasen

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich finde es sehr interessant, wie viele aktuell auf den "Euro-Untergangszug" aufspringen und (wie bei vielen anderen Themen, die durch die Medien oder "Experten" aufgeworfen werden) wie so oft dazu neigen, recht eindeutige Prognosen abzugeben.

Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

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babil

Die Risikoadjustierung soll ja über das Verhältnis RK1 und RK3 erfolgen.

RK3 geht gerade runter… hier ist das Risiko, soweit ok.
Mein RK1 macht aber gerade auch einen DD durch, im internationalen Vergleich.

 

Oder waren 20% Wertverlust des RK1 in 15 Monaten im Sinne des Erfinders?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von babil:

Mein RK1 macht aber gerade auch einen DD durch, im internationalen Vergleich.

 

Oder waren 20% Wertverlust des RK1 in 15 Monaten im Sinne des Erfinders?

Meinst du damit, dass dein RK1=Tagesgeld (weil es in Euro ist) verliert (gegenüber dem USD)?

 

Ich sage einfach mal, dass du mindestens zwei Stufen zu kompliziert denkst und das ist für einen Einsteiger (so nennst du dich ja auch selbst) einfach ein riesen Problem. Du suchst förmlich nach irgendwelchen Risiken und strebst das absolute, perfekte Depot an. 

Du musst diese Kontroll-Illusion möglichst schnell abwerfen, denn sonst wird das nix, weil du dich komplett verrückt machst.

Für Leute, bei denen das Hirn an 500x Stellen gleichzeitig rattert, wären absolut simple Lösungen eigentlich das Ideale. Je komplizierter diese es nämlich machen, umso mehr Trigger-Punkte existieren im kompletten Depot und das endet dann in vielen Marktphasen im totalen Chaos und nicht selten in einem massiven Verlust, so wie es dir schon einmal passiert ist:

Am 14.9.2022 um 01:32 von babil:

Max DD ohne Asset Allokation hat mich in der Corona-Krise Verluste realisieren lassen.

 

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babil

Mein Tagesgeld, inkl. Notgroschen und Rücklagen, 40% des Gesamtvermögens, verliert Wert gegenüber härteren Währungen. Ich glaube, dass ich außer Gold aktuell kein Produkt habe, welches dem entgegen wirkt.

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