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geldvermehrer

Depot-Optimierung: Wunschdenken oder Wirklichkeit?

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geldvermehrer
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Solange du dich dadurch nicht zu Leichtsinnigkeiten verführen lässt, ist das doch alles kein Problem. 

:):thumbsup:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Glory_Days:

Die "korrekt gewählte Benchmark" ist am Ende des Tages immer rein subjektiv. Zwar gibt es nach allgemeinem Dafürhalten sinnvolle und weniger sinnvolle Möglichkeiten, diese festzulegen - aber die Auswahl der Kriterien führt immer zu einer gewissen Subjektivität. Das fängt schon bei der mehrdeutigen Definition von Risiko an - denn auch Risiko lässt sich durch diverse Kennzahlen auf vielzählige Art und Weise festlegen/messen. Am Ende scheint es mir so, dass der inflationäre Verweis auf die "korrekt gewählte Benchmark" ein reines Totschlagargument ist, das jederzeit herangezogen werden kann, um seine eigene Argumentation zu stützen - denn objektive Korrektheit bei der Auswahl dieser Benchmark liegt schlichtweg nicht vor.

Das sehe ich teils auch so.

Andererseits ist das auch oft das typische Ding aktiver Anleger (damit meine ich nicht dich). "Die Benchmark passt nicht zu meinem Depot" ist eine (sorry, wenn ich es so sagen muss) Ausrede, mit der man die Nachteile eines aktiven Depots vollständig vernebeln kann. Nicht jeder tut das, aber diese Nebelkerze wird sehr oft geworfen. Aktive Fonds haben da Spielwiese ohne Ende, aber nutzen tun diese Veralberung nicht nur diese. 

 

Wie wäre es, als Benchmark das zu nutzen, was für Anleger so einfach und günstig wie möglich ist, gleichzeitig aber so breit streut wie es nur geht? Ist das so dumm? Wieso hast du vor Kurzem den ACWI als Benchmark angesetzt bei deinem letzten Vergleich mit einem deiner Portfolios? Das hat doch auch irgendwo einen Hintergrund und sei es nur der, dass ein ACWI eben eine der billigsten und einfachsten Möglichkeiten ist, eine Anlage in weltweite Aktien zu tätigen. Es ist nicht einmal Rebalancing im Aktienteil nötig, also kein aktiver Eingriff.

 

Eine Kombi aus TG+breitem MCAP-Welt-ETF/INDEX ohne Trading (also stures B&H) ist so dumm nicht als Benchmark für jegliches Aktiendepot.

Warum kein S&P500? Weil wir alle hier Zugriff auf mehr Aktien haben als nur die USA.

 

Wie viel TG und wie viel Welt-ETF ist dann natürlich ein Thema des Risiko-Levels. Diese "Justierung" halte ich sogar für schwieriger, als die grundsätzliche Benchmark zu finden.

 

Aber einfach zu sagen, es gäbe eigentlich gar keine richtige Benchmark, ist so, wie wenn man sagt, dass man nicht wisse/feststellen könne, ab wann man übergewichtig ist.

 

Ich gehe sogar soweit und behaupte, dass ein Arero mehr "Aktiv" enthält, als ein Vanguard All World/...ACWI (IMI).

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diyordie

Jeder der von dieser Benchmark dann abweicht betreibt ganz böses Markettiming (weil er/sie ja eine "aktive" Entscheidung getroffen hat). Und falls doch der Benchmark über mehrere Jahre geschlagen wird war es Glück und Zufall. Wenn eine These nicht widerlegbar ist, ist man nicht mehr im Bereich der Wissenschaft sondern des Glaubens. Diese Diskussionen drehen sich im Kreis. Dabei hantiert doch jeder mit seinem eigenen Geld und steht für seine Strateigie gerade.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von diyordie:

Jeder der von dieser Benchmark dann abweicht betreibt ganz böses Markettiming (weil er/sie ja eine "aktive" Entscheidung getroffen hat).

Nein.

Ein Arero weicht auch davon ab, allein schon durch seine ausgewählte BIP Gewichtung. Beim GPO ist es genauso.

 

Es geht hier nur darum, überhaupt eine möglichst allgemeine Benchmark zu finden, an der man sich/jeder sich einigermaßen messen kann. Ich glaube eben, dass das nicht unmöglich ist. Im reinen Aktienbereich finde ich einen sich selbst "justierenden/sich selbst gewichtenden" Altienindex, der möglichst die ganze Welt intus hat (in die man anlegen kann) nicht so verkehrt und definitiv passender, als irgendwelche seltsamen Eigenbauten, mit denen man sich je nach Depoterfolg selbst betrügen kann.

 

In der Praxis:

Wenn ein B&H Anleger, der einfach nur einen ACWI bespart (ohne sonst irgendwas zu tun) langfristig nach Kosten und Steuern nicht schlechter abschneidet, als etliche aktive andere Depots (risikobeteinigt durch Beimischung von Tagesgeld) - was bitte soll man dagegen sagen, wenn dieser B&Her argumentiert, dass der ganze Aufwand und das ganze "Wissen"/"Talent" etc der aktiven Depots völlig für die Katz waren? Gar nichts könnte man dagegen sagen, weil er einfach Recht hat und das würde sogar ich mit meinem Arero zugeben (dass ich mir z.B. Anleihen u. Rohstoffe hätte sparen können samt knapp 1% Mehrkosten p.a.).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 8.9.2022 um 13:12 von geldvermehrer:

Der derzeitige Forenstandard mit der einfachen Zweier-Kombi Vangard All World und Tagesgeld wird auch nicht so verkehrt sein für die nächsten 20 Jahre, hoffe ich:-*

Ich erinnere an diesen Satz im Eingangspost.

Es ist nicht nur "nicht verkehrt", es ist eine durchaus sinnvolle Messlatte für sehr viele, die aktiv handeln.

Sehr viele aktive Anleger messen sich entsprechend auch an dieser Benchmark, ganz einfach, weil sie wissen wollen, ob sie sich am Ende sagen müssen: "Verdammt...da hätte ich ja gleich einfach gar nix machen können, anstatt mich abzumühen und verrückt zu machen!".

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babil

Ich finde im Kommer auch keinen Benchmark. Was ist denn jetzt der Marktdurchschnitt? Ist das Kommerportfolio der Marktdurchschnitt oder ein Versuch eine Outperformance zu generieren?

Ich lese den Kommer gerade. Manche Dinge fallen mir da negativ auf. Vielleicht weil ich vorher mal Kaufen oder Mieten gelesen habe und mir da schon aufgefallen ist, dass seine Fallbeispiele realitätsfremd sind…

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von babil:

Ich finde im Kommer auch keinen Benchmark.

Seine Bücher haben auch nicht den Zweck, eine Benchmark zu finden und zu erklären.

vor 7 Minuten von babil:

Ich lese den Kommer gerade. Manche Dinge fallen mir da negativ auf.

Keiner ist perfekt, auch das WPF nicht.

vor 7 Minuten von babil:

Vielleicht weil ich vorher mal Kaufen oder Mieten gelesen habe und mir da schon aufgefallen ist, dass seine Fallbeispiele realitätsfremd sind…

Wieso liest du ihn dann weiter, wenn  du seine Kern-Sichtweise nicht taugt?

Mehr Ahnung als du wird er vermutlich trotzdem haben oder?

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babil
· bearbeitet von babil
vor 28 Minuten von Madame_Q:

Seine Bücher haben auch nicht den Zweck, eine Benchmark zu finden und zu erklären.

Keiner ist perfekt, auch das WPF nicht.

Wieso liest du ihn dann weiter, wenn  du seine Kern-Sichtweise nicht taugt?

Mehr Ahnung als du wird er vermutlich trotzdem haben oder?


Weil er wie kein anderer für passives Investieren mit ETFs steht und viele, die dies öffentlich Vertreten mit seinen Argumenten tun oder sich die ‚Wahrheiten‘ darum ziemlich häufig wiederholen.

Ich denke nicht, dass es so verkehrt ist, sich mit der Literatur auseinander zu setzen. Es war bisher schon sehr erkenntnisreich. Bisher hing immer eine Aura von Wissenschaftlichkeit über dem Buch.

Ja, er kann mehr Ahnung haben als ich und wird es in vielen Disziplinen auch haben. Aber was bedeutet das fürs Anlegen am Kapitalmarkt? Nichts. Mehr als den Marktdurchschnitt schafft er langfristig auch nicht ;)

 

Aber was ist dieser Durchschnitt?

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von babil:

Aber was ist dieser Durchschnitt?

Investieren ohne Prognosen, ohne Timing, ohne Stock-Picking, breit gestreut, günstig...mit den Märkten einfach mitschwimmen im langweiligen, mittelmäßigen Bereich ohne Ruhm, Poser-Anspruch und "ich kann das besser als viele andere". Ja, es ist auch ein bisschen eine Charaktersache, weil es Bescheidenheit erfordert und stinklangweilig ist.

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babil
vor 20 Minuten von Madame_Q:

Investieren ohne Prognosen, ohne Timing, ohne Stock-Picking, breit gestreut, günstig...mit den Märkten einfach mitschwimmen im langweiligen, mittelmäßigen Bereich ohne Ruhm, Poser-Anspruch und "ich kann das besser als viele andere". Ja, es ist auch ein bisschen eine Charaktersache, weil es Bescheidenheit erfordert und stinklangweilig ist.

Soweit glaubte ich es auch schon zu verstehen. Woran erkennt man am Ende, dass man den Durchschnitt hatte? Dadurch, dass ich mit meinem Vermögen am Weltwirtschaftswachstum partizipiert habe (mit wenig TD ;) )? So wird es ja nicht gemessen, oder?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Wie wäre es, als Benchmark das zu nutzen, was für Anleger so einfach und günstig wie möglich ist, gleichzeitig aber so breit streut wie es nur geht? Ist das so dumm? Wieso hast du vor Kurzem den ACWI als Benchmark angesetzt bei deinem letzten Vergleich mit einem deiner Portfolios? Das hat doch auch irgendwo einen Hintergrund und sei es nur der, dass ein ACWI eben eine der billigsten und einfachsten Möglichkeiten ist, eine Anlage in weltweite Aktien zu tätigen. Es ist nicht einmal Rebalancing im Aktienteil nötig, also kein aktiver Eingriff.

Wie gesagt - Hauptsache aus dem Grund, da @geldvermehrer in diesem Thread nach Strategien gefragt hatte, die eine Mehrrendite gegenüber dem ACWI versprechen. Und wie man in meinem Thread sehen konnte, hat diese Wahl gleich zu Protesten geführt...

Zitat

Eine Kombi aus TG+breitem MCAP-Welt-ETF/INDEX ohne Trading (also stures B&H) ist so dumm nicht als Benchmark für jegliches Aktiendepot.

Warum kein S&P500? Weil wir alle hier Zugriff auf mehr Aktien haben als nur die USA.

Also gut, dann sei die Benchmark hiermit auf den ACWI-Index festgelegt. Jetzt musst du nur noch den genauen Zeitraum benennen, auf den sich deine langfristig-Aussage bezogen hat. Laut Prof. Walz benötigt ein statistisch valider, signifikanter Beweis mindestens einen Untersuchungszeitraum von 20 Jahren (Link). Wenn du dieser Ansicht zustimmst, ist das Setup also festgelegt:

  • Vergleich des OD-Portfolios (20% Aktien Offensiv, 45% Aktien Defensiv, 20% Gold, 15% Rohstoffe) mit dem MSCI ACWI (100% Aktien | ETF-Abbildung) im Zeitraum 18.03.2022 - 18.03.2042

Meine Behauptung: Das OD-Portfolio in der genannten Form wird den MSCI ACWI in diesem Zeitraum sowohl bei der absoluten als auch bei der risiko-adjustierten Performance outperformen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von Glory_Days:

Vergleich des OD-Portfolios (20% Aktien Offensiv, 45% Aktien Denfensiv, 20% Gold, 15% Rohstoffe) mit dem MSCI ACWI (100% Aktien | ETF-Abbildung) im Zeitraum 18.03.2022 - 18.03.2042

Ich bin dabei, sofern ich dann noch lebe:thumbsup:

:prost:

 

vor 16 Minuten von Glory_Days:

Meine Behauptung: Das OD-Portfolio in der genannten Form wird den MSCI ACWI in diesem Zeitraum sowohl bei der absoluten als auch bei der risiko-adjustierten Performance outperformen.

Ich wette dagegen (nach Kosten und Steuern).

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finisher
vor 15 Minuten von Glory_Days:

Meine Behauptung: Das OD-Portfolio in der genannten Form wird den MSCI ACWI in diesem Zeitraum sowohl bei der absoluten als auch bei der risiko-adjustierten Performance outperformen.

vor 1 Minute von Madame_Q:

Ich bin dabei, sofern ich dann noch lebe:thumbsup:

 

Ich wette dagegen (nach Kosten und Steuern).

 

Wie ist den euer Wetteinsatz? Auch $1Mio, wie hier:smoke:

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Madame_Q
vor 1 Minute von finisher:

Wie ist den euer Wetteinsatz? Auch $1Mio, wie hier:smoke:

Ein bunter Korb Rohstoff-Futures oder @Glory_Days:D?

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geldvermehrer
vor 39 Minuten von Glory_Days:

Vergleich des OD-Portfolios (20% Aktien Offensiv, 45% Aktien Defensiv, 20% Gold, 15% Rohstoffe) mit dem MSCI ACWI (100% Aktien | ETF-Abbildung) im Zeitraum 18.03.2022 - 18.03.2042

Meine Behauptung: Das OD-Portfolio in der genannten Form wird den MSCI ACWI in diesem Zeitraum sowohl bei der absoluten als auch bei der risiko-adjustierten Performance outperformen.

:respect:

Könntest du in deinem OD-Portfolio-thread den ETF zum Vergleich in die dortige Tabelle mit einpflegen? Auch wenn es natürlich nur auf sehr lange Sicht zu verwertbaren Vergleichs-Aussagen reicht^_^

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Ich bin dabei, sofern ich dann noch lebe:thumbsup:

Davon gehe ich jetzt einfach mal aus - ansonsten bitte vorher Bescheid geben, sodass wir noch rechtzeitig den aktuellen Stand des Vergleichs feststellen können.

Zitat

:prost:

 

Ich wette dagegen (nach Kosten und Steuern).

Nach Kosten und Steuern ist in Ordnung - wenngleich ich kaum glaube, dass das am Ende der entscheidende Punkt des Vergleichs sein wird.

vor 4 Stunden von Madame_Q:

Ein bunter Korb Rohstoff-Futures oder @Glory_Days:D?

Futures hört sich gut an - schließlich soll die Outperformance im Jahr 2042 nicht plötzlich aufhören.

vor 3 Stunden von geldvermehrer:

:respect:

Könntest du in deinem OD-Portfolio-thread den ETF zum Vergleich in die dortige Tabelle mit einpflegen? Auch wenn es natürlich nur auf sehr lange Sicht zu verwertbaren Vergleichs-Aussagen reicht^_^

Kann ich machen - auf 20 Jahressicht reicht eine Aktualisierung 1x pro Jahr denke ich.

 

Aktuell sind wir seit 18.03.2022 bei:
OD-Portfolio: +1,07%

iShares MSCI ACWI (Acc): -8,78%

 

Wobei beim OD-Portfolio Ordergebühren berücksichtigt wurden (7 Euro/Transaktion bei 10.000 Euro Anlagevolumen) und beim ACWI nicht.

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geldvermehrer

Sehr schön, danke dir:)

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Saek
4 hours ago, Glory_Days said:

Vergleich des OD-Portfolios (20% Aktien Offensiv, 45% Aktien Defensiv, 20% Gold, 15% Rohstoffe) mit dem MSCI ACWI (100% Aktien | ETF-Abbildung) im Zeitraum 18.03.2022 - 18.03.2042

On 4/15/2022 at 10:57 AM, Glory_Days said:
  • 50% Aktien Offensiv
    • 25% iShares NASDAQ 100 UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B53SZB19) (TER: 0,33%, TD: 0,26%, AUM: 7,72 Mrd. USD) (Link)

    • 25% iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B3WJKG14) (TER: 0,15%, TD: -0,07%, AUM: 3,14 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Technology Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXM948) (TER: 0,15%, TD: -0,12%, AUM: 0,53 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HT60) (TER: 0,25%, TD: 0,16%, AUM: 1,92 Mrd. EUR) (Link)

  • 20% Aktien Defensiv

    • 6,67% iShares S&P 500 Consumer Staples Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B40B8R38) (TER: 0,15%, TD: -0,35%, AUM: 0,25 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Consumer Staples Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXM385) (TER: 0,15%, TD: -0,33%, AUM: 0,27 Mrd. USD) (Link)
      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HN09) (TER: 0,25%, TD: -0,10%, AUM: 0,65 Mrd. EUR) (Link)
    • 6,66% iShares S&P 500 Utilities Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4KBBD01) (TER: 0,15%, TD: -0,40%, AUM: 0,12 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Utilities Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXMB69) (TER: 0,15%, TD: -0,35%, AUM: 0,04 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Utilities UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HQ30) (TER: 0,25%, TD: -0,04%, AUM: 0,22 Mrd. EUR) (Link)

    • 6,67% iShares S&P 500 Health Care Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B43HR379) (TER: 0,15%, TD: -0,15%, AUM: 1,93 Mrd. USD) (Link)
      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Health Care Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXM617) (TER: 0,15%, TD: -0,12%, AUM: 0,37 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C (ISIN: IE00BM67HK77) (TER: 0,25%, TD: 0,10%, AUM: 1,92 Mrd. EUR) (Link)

  • 10% Gold

    • Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0, AUM: 13,93 Mrd. EUR) (Link)

      • Alternativ: EUWAX Gold II (ISIN: DE000EWG2LD7, AUM: 1,14 Mrd. Euro) (Link)

  • 10% Rohstoffe

    • L&G Multi-Strategy Enhanced Commodities UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BFXR6159) (TER: 0,30%, TD: N/A, AUM: 0,86 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4WPHX27) (TER: 0,30%, TD: 0,61%, AUM: 0,97 Mrd. USD) (Link)

      • Alternativ: Xtrackers Bloomberg Commodity ex-Agriculture & Livestock Swap UCITS ETF 2C (Acc) (ISIN: LU0460391732) (TER: 0,29%, TD: N/A, AUM: 0,28 Mrd. EUR) (Link)

  • 10% Kryptowährungen

    • 5% Bitcoin (Ticker: BTC, Marktkapitalisierung: 755,87 Mrd. USD) (Link)

    • 5% Ethereum (Ticker: ETH, Marktkapitalisierung: 352,19 Mrd. USD) (Link)

Jetzt bin ich verwirrt, die Prozentzahlen passen ja nicht zusammen :D

Ich gehe davon aus, dass du so investierst wie im ersten Zitat (defensivere Variante, die auf das historische Downside-Risiko hin optimiert wurde), aber die Zuordnungen ansonsten passen? z.B. Defensiv= je 1/3 diese drei Sektoren, keine Kryptowährungen?

 

Ich hätte mal ein paar grundsätzliche Fragen, die natürlich irgendwo daher kommen, dass ich skeptisch bin. Würde mich interessieren, wie du das selbst einschätzt.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit schätzt du, dass du in 20 Jahren noch exakt mit diesem Portfolio anlegst? Also nicht die gleichen Produkte (das ist ja egal), aber gleiche Sektoraufteilung und Aufteilung auf Aktien, Gold, Rohstoffe?

Welche Art von neuen Erkenntnissen kannst du dir jetzt vorstellen, die dich dazu bewegen, das Portfolio verändern? Und wäre es nicht sinnvoller, den Vergleich mit einem Portfolio durchzuführen, dass sich aufgrund von neuen Erkenntnissen verändern darf?

Welche Wahrscheinlichkeit gibst du dem Fall, dass du aufgrund der Live-Performance einzelner Assets des Portfolios Änderungen an der Asset Allocation von diesem Portfolio vornimmst? (also egal ob andere Gewichtung oder Aufnahme oder Rausnahme bestimmter Assets) Ein Beispiel wäre eine schlechte Performance einzelner Assets oder des ganzen Portfolios über längere Zeit (z.B. die ersten 10 der 20 Jahre).

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 53 Minuten von Saek:

Jetzt bin ich verwirrt, die Prozentzahlen passen ja nicht zusammen :D

Ich habe verschiedene Varianten für verschiedene Anlagezeiträume und Anlegerhintergründe entwickelt. Diese Varianten sind alle im OP verlinkt - die originale Version ist die Version, wie ich persönlich selbst investiere, ist aufgrund meiner individuellen Anlagesituation allerdings eine andere Risikoklasse als defensivere Varianten.

Zitat

Ich gehe davon aus, dass du so investierst wie im ersten Zitat (defensivere Variante, die auf das historische Downside-Risiko hin optimiert wurde), aber die Zuordnungen ansonsten passen? z.B. Defensiv= je 1/3 diese drei Sektoren, keine Kryptowährungen?

Nein, so investiere ich persönlich nicht (siehe oben) - da mir die o.g. Aufstellung aufgrund meines individuellen Anlagehorizonts insgesamt zu defensiv wäre. Das Anlageprinzip bleibt aber vom Grundprinzip her immer das gleiche. Die Allokation für die defensive auf das historische Downside-Risiko hin optimierte Variante ist wie oben angegeben 20% Aktien Offensiv, 45% Aktien Defensiv, 20% Gold, 15% Rohstoffe (siehe Link).

Zitat

Ich hätte mal ein paar grundsätzliche Fragen, die natürlich irgendwo daher kommen, dass ich skeptisch bin. Würde mich interessieren, wie du das selbst einschätzt.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit schätzt du, dass du in 20 Jahren noch exakt mit diesem Portfolio anlegst? Also nicht die gleichen Produkte (das ist ja egal), aber gleiche Sektoraufteilung und Aufteilung auf Aktien, Gold, Rohstoffe?

Die Wahrscheinlichkeit sehe ich als sehr hoch an - da das Offensiv/Defensiv Konzept über den Anlagehorizont erhalten bleiben soll und sich klassische Anlageklassen von ihren Eigenschaften typischerweise nur auf sehr viel größeren Zeitskalen wandeln. Dennoch erlaubt das Konzept Eingriffe bei fundamentalen Änderungen der Anlageklassen - d.h. wenn sich aus welchen Gründen auch immer z.B. neue defensive Sektoren etablieren würden, könnten diese in das Portfolio mit aufgenommen werden oder bestehende Komponenten ersetzen.

Zitat

Welche Art von neuen Erkenntnissen kannst du dir jetzt vorstellen, die dich dazu bewegen, das Portfolio verändern? Und wäre es nicht sinnvoller, den Vergleich mit einem Portfolio durchzuführen, dass sich aufgrund von neuen Erkenntnissen verändern darf?

Im Bezug auf die defensiven Sektoren ist die Überlegung relativ simpel: Was benötigen Menschen immer und zu jeder Zeit? Basiskonsumgüter, Energieversorgung und Gesundheit. Diese Liste ist mitnichten vollständig und kann sich im Laufe der Zeit verändern. Sektoren können genauso wie Anlageklassen ihre Grundeigenschaften im Laufe der Zeit verändern. Diese Art von fundamentalen Veränderungen könnte eine Anpassung des Portfolios implizieren. Der MSCI ACWI-Index ist aus meiner Sicht ein passender Vergleich, da er sich durch die Abbildung der Weltwirtschaft automatisch im Laufe der Zeit wandelt und sich veränderten Gegebenheiten damit automatisch anpasst.

Zitat

Welche Wahrscheinlichkeit gibst du dem Fall, dass du aufgrund der Live-Performance einzelner Assets des Portfolios Änderungen an der Asset Allocation von diesem Portfolio vornimmst? (also egal ob andere Gewichtung oder Aufnahme oder Rausnahme bestimmter Assets) Ein Beispiel wäre eine schlechte Performance einzelner Assets oder des ganzen Portfolios über längere Zeit (z.B. die ersten 10 der 20 Jahre).

Absolut keine - für das Portfolio ist es zunächst einmal egal, wie sich die einzelnen Komponenten tatsächlich entwickeln, da diese im Vorfeld sorgfältig ausgewählt wurden. Die Berücksichtiung der relativen Performance der Assets zueinander erfolgt durch Rebalancing. Einzig und alleine fundamentale Entwicklungen können eine Anpassung notwendig machen - diese sehe ich aber wenn überhaupt nur äußerst selten und sollten gut begründet sein (eine schlechte Performance wäre dafür sicherlich kein hinreichendes Argument.)

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Sapine

Wie wäre es mit einem Faden bei den Musterdepots für diese Wette? 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Stunden von Saek:

Ich hätte mal ein paar grundsätzliche Fragen, die natürlich irgendwo daher kommen, dass ich skeptisch bin. Würde mich interessieren, wie du das selbst einschätzt.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit schätzt du, dass du in 20 Jahren noch exakt mit diesem Portfolio anlegst? Also nicht die gleichen Produkte (das ist ja egal), aber gleiche Sektoraufteilung und Aufteilung auf Aktien, Gold, Rohstoffe?

Welche Art von neuen Erkenntnissen kannst du dir jetzt vorstellen, die dich dazu bewegen, das Portfolio verändern? Und wäre es nicht sinnvoller, den Vergleich mit einem Portfolio durchzuführen, dass sich aufgrund von neuen Erkenntnissen verändern darf?

Welche Wahrscheinlichkeit gibst du dem Fall, dass du aufgrund der Live-Performance einzelner Assets des Portfolios Änderungen an der Asset Allocation von diesem Portfolio vornimmst? (also egal ob andere Gewichtung oder Aufnahme oder Rausnahme bestimmter Assets) Ein Beispiel wäre eine schlechte Performance einzelner Assets oder des ganzen Portfolios über längere Zeit (z.B. die ersten 10 der 20 Jahre).

Sehr sehr gute Fragen!:thumbsup:

vor 8 Stunden von Glory_Days:

d.h. wenn sich aus welchen Gründen auch immer z.B. neue defensive Sektoren etablieren würden, könnten diese in das Portfolio mit aufgenommen werden oder bestehende Komponenten ersetzen.

Das sind diese Sätze, die mich immer skeptisch machen. Verstehe mich nicht falsch, aber es geht eben in die Richtung "sofern Consumer Staples und Health Care nicht mehr ihren Zweck erfüllen können, sprich, nicht mehr so gut laufen, dann wechsel ich diese gegen andere, defensive Branchen aus". Das wäre klassisches Reagieren (im Nachhinein!) und genau das geht meist schief.

vor 8 Stunden von Glory_Days:

Was benötigen Menschen immer und zu jeder Zeit? Basiskonsumgüter, Energieversorgung und Gesundheit. Diese Liste ist mitnichten vollständig und kann sich im Laufe der Zeit verändern. Sektoren können genauso wie Anlageklassen ihre Grundeigenschaften im Laufe der Zeit verändern. Diese Art von fundamentalen Veränderungen könnte eine Anpassung des Portfolios implizieren.

...und du glaubst, dass du das schnell und frühzeitig genug vorhersehen kannst? 

vor 8 Stunden von Glory_Days:

Der MSCI ACWI-Index ist aus meiner Sicht ein passender Vergleich, da er sich durch die Abbildung der Weltwirtschaft automatisch im Laufe der Zeit wandelt und sich veränderten Gegebenheiten damit automatisch anpasst.

:thumbsup:

So gesehen ist es eine Frage, wer schneller reagieren kann. Du oder der ACWI bzw. komplette Markt an sich.

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edan

Ich verstehe den Sinn nicht, einen Index erst in seine Sektoren zu zerlegen, um diesen anschließend mit Sektoren ETFs wieder zusammen zufügen. Wer will das alles rebalancen?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Das sind diese Sätze, die mich immer skeptisch machen. Verstehe mich nicht falsch, aber es geht eben in die Richtung "sofern Consumer Staples und Health Care nicht mehr ihren Zweck erfüllen können, sprich, nicht mehr so gut laufen, dann wechsel ich diese gegen andere, defensive Branchen aus". Das wäre klassisches Reagieren (im Nachhinein!) und genau das geht meist schief.

Die Entscheidungen werden nicht nach Past-Performance getroffen, sondern aus fundamentalen Überlegungen heraus. Daher rechne ich ehrlich gesagt auch mit keinen wirklichen Anpassungen auf dieser Ebene - da sich neue defensive Sektoren erst einmal bilden und etablieren müssten und bereits existierende diese fundamentale Eigenschaft verlieren müssten.

Zitat

...und du glaubst, dass du das schnell und frühzeitig genug vorhersehen kannst? 

Es geht bei diesen Anpassungen nicht um Geschwindigkeit. Da die Zeitskala solcher Veränderungen meines Erachtens nach im Bereich eines oder mehrere Jahrzehnten liegt, kommt es auf eine schnell Reaktion nicht an.

Zitat

So gesehen ist es eine Frage, wer schneller reagieren kann. Du oder der ACWI bzw. komplette Markt an sich.

Der ACWI bzw. Aktienmarkt wandelt sich auch nicht von heute auf morgen - hat er auch gar nicht nötig, genauso wenig wie mein Portfolio.

vor 1 Stunde von edan:

Ich verstehe den Sinn nicht, einen Index erst in seine Sektoren zu zerlegen, um diesen anschließend mit Sektoren ETFs wieder zusammen zufügen. Wer will das alles rebalancen?

Die notwendige Häufigkeit des Rebalancings wird meiner Meinung nach völlig überschätzt. Ich rechne grob im Durchschnitt mit einem Rebalancing-Vorgang alle 5-10 Jahre...

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Hans-Hubert
vor 18 Stunden von babil:

Ich finde im Kommer auch keinen Benchmark. Was ist denn jetzt der Marktdurchschnitt? Ist das Kommerportfolio der Marktdurchschnitt oder ein Versuch eine Outperformance zu generieren?

Sorry, verstehe nicht was da so missverständlich ist, i.d.R. gibt er seine Vergleichbenchmark an in seinen Artikeln. Der Markt ist das Anlageuniversum des Anlegers. Investiert der Anleger global in Industrieländeraktien ist der Markt Industrieländer Welt und somit vergleichbar mit einem Msci World, ftse world oder solactive World Index. Investiert der Anleger in Industrieländer, Schwellenländer und Smallcaps ist ein All World IMI index der Vergleichsindex.   Gleiches gilt für Anleihen (Welt? Europa? Investmentgrade?) und Rohstoffe.

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geldvermehrer

@Glory_Days

Auch Prof. Weber beobachtet weiterhin für seinen ARERO den Kapitalmarkt, auch bei ihm sind Änderungen aus trifftigen Gründen möglich, aber wohl nicht wahrscheinlich. Bei deinem Depot könnte ich mir zu gegebener Zeit die Hinzunahme von Anleihen vorstellen, als gravierender Eingriff.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hast du Krypto wegen den hohen Schwankungen rausgenommen?

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