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Cinquetti

Eure schlimmsten Anlagefehler ... und was Ihr daraus gelernt habt

Empfohlene Beiträge

Basti
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Es ist aber sehr klar ersichtlich, dass auf dieser Welt überhaupt betrogen wird.

 

Du könntest erkennen, dass es besser wäre, überhaupt nicht in Einzelaktien einzusteigen.

Also in einem World ETF sind einige Werte auch bei 3-5% gewichtet - auch nicht anders als in einem diversif. Einzelaktien Depot.

Vom US-Klumpen ganz zu schweigen...

 

Also warum wird immer auf Einzelaktien Investments so rumgehackt.:rolleyes:

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von wolf666:

An diesen 2% was ich verloren habe?! 

Wie bitte?

vor 1 Minute von Basti:

Also in einem World ETF sind einige Werte auch bei 3-5% gewichtet...

Ja, aber nicht irgendwelche putzigen Klitschen.

 

vor 2 Minuten von Basti:

Also warum wird immer auf Einzelaktien Investments so rumgehackt.:rolleyes:

Es wird nicht darauf herumgehackt, sondern es werden gut gemeinte Vorschläge unterbreitet, wie man es besser machen könnte.

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wolf666
Gerade eben von Schwachzocker:

Wie bitte?

Durch Wirecard habe ich 2% meines damaliges Portfolios verloren. Und deswegen - deiner Meinung nach - soll ich nicht in Einzelaktien investieren? 

 

Wenn jetzt ein großer US-Tech pleite geht, investierst du auch nicht mehr in ETFs? (Weil er teils >2% im ETF ausmacht)

 

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oktavian
vor 3 Minuten von dev:

Das mag sein, aber wenn eine Firma ihren Gewinn über 15 Jahre ver-170-facht, meiste nicht das irgendwann eine Wachstumsgrenze kommt?

Trotz dieser enormen Gewinne ist die Eigenkapitalquote gestiegen.

bei operating leverage und ausgehend von einem sehr niedrigen Gewinnniveau halte ich das durchaus für machbar. Also wenn du Verlust machst und dann ein Jahr mit etwas Gewinn. Dann kannst du durchaus 170x über 15 Jahre erreichen.

Ich habe mal geschaut für wirecard: EPS 2007: 0,30 EPS 2018: 2,81. Mehr Daten habe ich da nicht direkt greifbar. Bei Wirecard waren die Margen hoch im Vergleich zu Adyen, was niemand schlüssig erklären konnte.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666

Apple hat in 18 Jahren Gewinn je Aktie ver-1890-facht ....

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Schwachzocker
vor 18 Minuten von wolf666:

Durch Wirecard habe ich 2% meines damaliges Portfolios verloren. Und deswegen - deiner Meinung nach - soll ich nicht in Einzelaktien investieren? 

Richtig, denn dann hättest Du nicht 2% verloren.

 

vor 19 Minuten von wolf666:

Wenn jetzt ein großer US-Tech pleite geht, investierst du auch nicht mehr in ETFs? (Weil er teils >2% im ETF ausmacht)

Doch, denn das ist unvermeidbares Risiko. Deines war vermeidbar.

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dev
vor 15 Minuten von wolf666:

Apple hat in 18 Jahren Gewinn je Aktie ver-1890-facht ....

Hab ich auch nicht ;-)

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Doch, denn das ist unvermeidbares Risiko. Deines war vermeidbar.

Natürlich ist es vermeidbar. Nicht in ETF zu investieren :D

Ich hätte wahrscheinlich diesen US-Tech nicht und hätte dieses Risiko nicht.

 

Am Ende kommt auf Risiko-Chance-Verhältnis vom Gesamtportfolio an und da spielen eben diese 2% Verlust keine große Rolle. Kurz gesagt, was unter dem Stricht bleibt zählt.

 

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oktavian
vor 14 Minuten von wolf666:

Apple hat in 18 Jahren Gewinn je Aktie ver-1890-facht ....

ein schlimmer Fehler von mir war echt die Penetration des Iphones zu unterschätzen. Nach Stückzahlen liegt android zwar vorne, aber beim Gewinn und auch Gewinn pro Quadratmeter Ladenfläche ist Apple eine Nummer für sich. Mein Fehler war anzunehmen die Kunden würden zu Android wechseln, weil A) mehr Auswahl B) billiger C) open-source fähig D) weniger lock-in E) mehr Freiheit F) weniger Risiko bei Löschung/Sperrung des account, jedoch ist den Kunden die Einfachheit viel wichtiger, als ich dachte. Sie wollen keine Zeit investieren und nehmen lieber das, was Apple vorsetzt. Der Verkauf meiner Apple Aktien hat mich 6-stellig gekostet.

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dev
vor 2 Minuten von oktavian:

ein schlimmer Fehler von mir war echt die Penetration des Iphones zu unterschätzen. Nach Stückzahlen liegt android zwar vorne, aber beim Gewinn und auch Gewinn pro Quadratmeter Ladenfläche ist Apple eine Nummer für sich. Mein Fehler war anzunehmen die Kunden würden zu Android wechseln, weil A) mehr Auswahl B) billiger C) open-source fähig D) weniger lock-in E) mehr Freiheit F) weniger Risiko bei Löschung/Sperrung des account, jedoch ist den Kunden die Einfachheit viel wichtiger, als ich dachte. Sie wollen keine Zeit investieren und nehmen lieber das, was Apple vorsetzt. Der Verkauf meiner Apple Aktien hat mich 6-stellig gekostet.

Ich fand den PocketPC besser als das iPhone und habe unterschätzt, das es wichtig ist, das jeder Depp eine App installieren kann und sich in einem goldenen Käfig wohl fühlt.

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Metasom
vor 47 Minuten von dev:

Das mag sein, aber wenn eine Firma ihren Gewinn über 15 Jahre ver-170-facht, meiste nicht das irgendwann eine Wachstumsgrenze kommt?

Trotz dieser enormen Gewinne ist die Eigenkapitalquote gestiegen.

Kommt darauf an wie skalierbar das Geschäftsmodell des Unternehmens sei und wie sicher die zukünftigen Free-Cash-Flows sind. 

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PapaPecunia
Am 15.9.2022 um 09:26 von s1lv3r:

Und das meine ich jetzt weder gezielt in die eine noch in die andere Richtung ... hätte ich selber all die Lebenszeit, die ich mit diskutieren verschwendet habe, zum Mindestlohn an der Tanke gearbeitet, wäre ich heute wesentlich reicher. Absolut fehlgeleitete Zeit-Asset-Allocation. 

 

... und sehr oft war es von vorhinein klar, dass sich am Ende der Diskussion die Positionen um 0mm verschoben haben werden. o:)

Auch etwas, was ich über Jahre und verschiedene Foren hinweg mühsam gelernt und teilweise immer noch nicht verinnerlicht habe.

Hinzu kommt, dass  (ähnlich wie beim Stammtisch) einige User rein zur Beschäftigungstherapie und/oder aus psychologischen Gründen aus jedem Thema eine Diskussion machen wollen.

Und natürlich auch persönliche Egos gepflegt werden wollen.

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lowcut
vor 12 Stunden von PapaPecunia:

Auch etwas, was ich über Jahre und verschiedene Foren hinweg mühsam gelernt und teilweise immer noch nicht verinnerlicht habe.

Hinzu kommt, dass  (ähnlich wie beim Stammtisch) einige User rein zur Beschäftigungstherapie und/oder aus psychologischen Gründen aus jedem Thema eine Diskussion machen wollen.

Und natürlich auch persönliche Egos gepflegt werden wollen.

Da gibt es hier einige Kandidaten.

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Holgerli

Und dann gibt es natürlich auch die, die so einer Aussage von s1lv3r und dem Papa grundsätzlich zustimmen, aber dann dadurch glänzen, dass sie eben genau solchen Posts wiederholt in einem Thread mit einem Einzeiler, der im Schnitt 5 oder 6 Worte hat, antworten. ;)

Schlussfolgerung: Die Beschäftigungstheraphie- und Ego-Pots werden gelesen, aufgenommen und auch beantwortet. Sie scheinen also zu funktionieren. :)

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kopfsalat23

Mein größter Fehler war, dass ich mich von jemanden der viel zu viel Gier hat (hab ich damals noch nicht erkannt) in was reintheatern hab lassen. War ein teurer Fehler.

Gelernt: meine Geldanlage mach ich alleine.

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LongtermInvestor
vor 12 Minuten von kopfsalat23:

Mein größter Fehler war, dass ich mich von jemanden der viel zu viel Gier hat (hab ich damals noch nicht erkannt) in was reintheatern hab lassen. War ein teurer Fehler.

Gelernt: meine Geldanlage mach ich alleine.

Das ist für mich eine Grundregel - kein Investment ohne eigene DD und Verständnis des Zielinvestments. 
 

Niemals ungeprüft auf Ideen von Freunden, Bekannten, YouTubern, oder sonstigen „Experten“ hören.

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Tropentraum

Meine Fehler:

1. Für mich als Anfängerin war es falsch, im April, Mai, Juni diesen Jahres gleich voll mit 10.000 bei Höchstpreisen in eine Position zu investieren. Das mache ich nicht mehr. Ich investiere nur noch in Viertel- oder

Dreiertranchen und versuche dabei, einen guten Kurs zu erwischen.

 

2. Wegen Wunsch nach Rohstoffanteil habe ich in zu riskante Dinge gekauft wie L&G Longer Dated All Commodities und Lyxor Bloomberg Equal-weight Commodity ex-Agriculture, ohne zu wissen,

was das genau für Papiere sind.

 

3. Ich habe zu wenig darauf geachtet, ob die ETFs thesaurierend oder ausschüttend sind. Daher habe ich ein paar thesaurierende Fonds, die in meinem Fall nicht soviel Sinn machen.

Und für mich ist es psychologisch wichtig, daß ich Ausschüttungen habe. *hierbittegehtszurSteinigung>*

 

Aber ich bin zuversichtlich, daß ich die Fehlkäufe irgendwann wieder ohne Verlust verkaufen kann. Mit ein bißchen mehr Wissen als zum Anfang diesen Jahres habe ich mir ein Zieldepot zusammengestellt und hoffe, daß ich in den nächsten Monaten die Wunschzusammensetzung erreichen kann.

 

4. Fehler: Nicht darauf zu achten, wo der Sitz des Fondsanbieters ist. Luxemburg und Niederlande ziehen mehr Quellensteuer ab als Irland oder Deutschland.

 

PS: Bitte bleibt hier beim Thema. Danke!

 

 

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chirlu
vor 24 Minuten von Tropentraum:

Nicht darauf zu achten, wo der Sitz des Fondsanbieters ist. Luxemburg und Niederlande ziehen mehr Quellensteuer ab als Irland oder Deutschland.

 

Hm? Die Niederlande kassieren (als einzige) Quellensteuer auf Fondsausschüttungen, ja, und irische Fonds haben einen Vorteil bei Dividenden aus den USA; aber einen Vorteil von Deutschland gegenüber Luxemburg kann ich quellensteuermäßig nicht erkennen.

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Schwachzocker
vor 31 Minuten von Tropentraum:

Aber ich bin zuversichtlich, daß ich die Fehlkäufe irgendwann wieder ohne Verlust verkaufen kann....

Das ist Fehler Nr. 5: Der Ankereffekt

Du fixierst Dich auf den Kaufkurs. Dieser ist für zukünftige Entscheidungen jedoch völlig irrelevant.

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lowcut
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Das ist Fehler Nr. 5: Der Ankereffekt

Du fixierst Dich auf den Kaufkurs. Dieser ist für zukünftige Entscheidungen jedoch völlig irrelevant.

Irrelevant ist der nicht.

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Sapine
vor 34 Minuten von Tropentraum:

Meine Fehler:

1. Für mich als Anfängerin war es falsch, im April, Mai, Juni diesen Jahres gleich voll mit 10.000 bei Höchstpreisen in eine Position zu investieren. Das mache ich nicht mehr. Ich investiere nur noch in Viertel- oder

Dreiertranchen und versuche dabei, einen guten Kurs zu erwischen.

Nicht wirklich ein Fehler. Es gibt Argumente für beide Vorgehensweisen. War halt diesmal die falsche Entscheidung aber das kannst Du vorher schlecht wissen. 

 

Es ist auch völlig normal, dass man nicht das optimale kauft zu Anfang. Viel schlechter wäre es aber, gar nicht anzufangen vor lauter Grübelei, was man denn machen soll. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor 9 Minuten von lowcut:
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Das ist Fehler Nr. 5: Der Ankereffekt

Du fixierst Dich auf den Kaufkurs. Dieser ist für zukünftige Entscheidungen jedoch völlig irrelevant.

Irrelevant ist der nicht.

Das habe ich auch nicht geschrieben. Er ist nur für zukünftige Entscheidungen irrelevant.

 

vor 9 Minuten von Sapine:

Nicht wirklich ein Fehler. Es gibt Argumente für beide Vorgehensweisen. War halt diesmal die falsche Entscheidung aber das kannst Du vorher schlecht wissen. 

Nicht wirklich ein Fehler, aber die falsche Entscheidung!:wacko: Was denn nun?

Es war kein Fehler, und es war die richtige Entscheidung. Nach dem Kauf können die Kurse hoch oder runter gehen. Niemand weiß es vorher.

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lowcut
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

 

Das habe ich auch nicht geschrieben. Er ist nur für zukünftige Entscheidungen irrelevant.

Er ist auch nicht für zukünftige Entscheidungen irrelevant.

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Schwachzocker

 

vor 1 Minute von lowcut:
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Das habe ich auch nicht geschrieben. Er ist nur für zukünftige Entscheidungen irrelevant.

Er ist auch nicht für zukünftige Entscheidungen irrelevant.

Doch ist er!

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lowcut
vor 1 Minute von Schwachzocker:

 

Doch ist er!

Nein ist er nicht. Soll ich es dir erklären oder kommst du selber darauf?

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