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Mc100

Geld bei Tschechischer Bank anlegen

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Mc100

Hallo, meine Frau ist Tschechin, sie hat ein Konto bei einer Tschechischen Bank, wir wohnen und arbeiten in Deutschland.

 

Die Tschechische Bank bietet 5% Zinsen für Tagesgeldkonten.

Geld müsste aus Deutschland überwiesen werden.

 

Risiken sehe ich zB beim Wechselkurs, kann natürlich auch eine Chance sein aber die Krone ist im Vergleich zu den letzten Jahren teuer. 
 

Gibt es weiteres zu Bedenken? Zugreifen?

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Allzeithoch

Wie heißt die Bank? Dann kann man sich das Rating ansehen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die 5% Zinsen klingen sehr verlockend. Wer möchte nicht 5% Zinsen bekommen?

 

Aber überlege mal: für tschechisches Tagesgeld gibt es 5% Zinsen, in Deutschland unter 1%.

 

Wenn man als deutscher Anleger die 5% Zinsen tatsächlich bekommen könnte: warum in alles in der Welt würde dann noch jemand sein Geld in Deutschland anlegen?

 

Es muss also irgendeinen Haken geben!

 

Einerseits hat Tschechien ein etwas schlechteres Rating als Deutschland. Es gibt also möglicherweise ein etwas höheres Risiko (hängt auch von der Bank ab, deshalb die Frage von @Allzeithoch)

 

Zweitens ist da der Wechselkurs. Die Entwicklung des Wechselkurses hat zwei Komponenten: eine erwartete und eine unerwartete.

 

Die erwartete Änderung ergibt sich aus der Differenz der Zinsniveaus. Sie ist gerade so, dass das höhere Zinsniveau kompensiert wird (Zinsparität, Internationaler Fisher-Effekt). Ein deutscher Anleger kann also nicht vom höheren Zinsniveau in Tschechien profitieren.

 

Bleibt die unerwartete Änderung des Wechselkurses: sie kann positiv für einen deutschen Anleger ausfallen, aber auch negativ. Es wäre also ein Währungs-Zock.

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Anja Terchova

Rating ist doch bei Einlagen bis 2,5 Mio CZK oder 100.000 EUR auf einem Tagesgeldkonto doch relativ egal, weil es zu 100% über die Einlagensicherung abgesichert ist.
 

5% Zins gibt es aber nur auf CZK Konten, in EUR gibt es nichtmal 0,5%.
 

Es bleibt eigentlich nur das Wechselkursrisiko. Tschechien ist auch noch nicht in WKMII also könnten die Kursschwankungen theoretisch schon etwas heftiger sein. Und wahrscheinlich werden beide Umrechnungen nicht gerade zum offiziellen Kurs ausgeführt sondern immer etwas schlechter.

 

Aber halte das Risiko für überschaubar, vorallem wenn du nicht unbedingt zu einem fixem Moment den Währungswechsel machen musst.

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Bolanger

Wenn ich nahe der Grenze wohnen würde oder noch familie in CZ hätte, würde ich mir auch über den Wechselkurs keine zu großen Gedanken machen. Wenn alles nach Plan läuft, dann tauscht man wieder zurück in EUR und freut sich über die hohen Zinsen. Sollte sich der Wechselkurs zu schlecht entwickeln, dann fährt man eben zum tanken und Einkaufen über die Grenze und gibt das Geld in CZ aus. das gilt um so mehr, wenn es noch Familie in CZ gibt, die beim Ausgeben helfen könnte. 

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oktavian
vor 2 Stunden von Bolanger:

Wenn alles nach Plan läuft, dann tauscht man wieder zurück in EUR und freut sich über die hohen Zinsen. Sollte sich der Wechselkurs zu schlecht entwickeln, dann fährt man eben zum tanken und Einkaufen über die Grenze und gibt das Geld in CZ aus. das gilt um so mehr, wenn es noch Familie in CZ gibt, die beim Ausgeben helfen könnte. 

wir haben einen Binnemarkt. Wenn CZK fällt vs EUR werden viele Produkte teurer. So ist es jetzt auch mit Rohstoffen durch den fall des EUR vs USD. In Tschechien hat man zwar eine höhere Kaufkraft, aber die gilt eher für Dienstleistungen/Lohnanteil. Mehrwertsteuer ist auch nicht niedrig. Was genau willst du da billiger einkaufen? Beim Tanken wird sich der Wechselkurs doch 1:1 auswirken oder nicht?

vor 11 Stunden von Mc100:

Gibt es weiteres zu Bedenken? Zugreifen?

vergleiche mal die Marktpreise also die Staatsanleihen beider Länder.

grafik.thumb.png.f5869f7b6e5539619678d8c921074d46.png

5% in CZK erscheint mir also gut (premium zu den Staatsanleihen), da man nicht einmal 1,6% in EUR bekommt. Steuerlich wird das aber etwas Aufwand erzeugen, da man wohl in Anlage SO und Anlage KAP aufteilen muss, was du dann von Hand machen musst. Stichwort: verzinstes Fremdwährungskonto

Auch die Angst vor prorussischen Kräften (siehe Wenzelsplatz) könnte den spread antreiben. Selbst in Deutschland ist russische Propaganda erstaunlich erfolgreich. Ich würde ein größeres Risikopremium für Investitionen bei den östlichen Nachbarn wollen (Krawalle/Unruhen/ etc.). [habe neulich vom Hafen Tallinn Aktien gekauft, aber fürchte 'Sonderrisiken']

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Bolanger
vor 56 Minuten von oktavian:

Was genau willst du da billiger einkaufen?

Wenn man in Grenznähe wohnt, dann findet sich da schon was. Man könnte handwerker aus CZ beauftragen und in Kronen zahlen, geht dort zum Frisör, lässt reparaturarbeiten in CZ durchführen. Ist natürlich alles auch eine Frage der Anlagenhöhe und ob man im Fall der Fälle den Anlagebetrag auch in CZK ausgeben könnte.

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Jennerwein
vor 10 Stunden von stagflation:

Es muss also irgendeinen Haken geben!

1+

There is no free lunch.

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Mc100

Hallo zusammen,

 

es handelt sich um die Moneta Money Bank, das Moody Rating ist A1, siehe hier der Link: *click*

Angeboten wird:

Festgeld für 3, 6  oder 12 Monate zu 5,3% ab 40k CZK (~1600€) https://www.moneta.cz/sporeni-a-investice/terminovane-vklady

Sparkonto 5,3% limitiert auf 1mio CZK (~40k€) https://www.moneta.cz/sporeni-a-investice/sporici-ucet

 

Was man neben dem Wechselkurs auch beachten muss ist ja die Inflation. Diese ist im Juli 2022 auf über 17% gestiegen.

Der Leitzins wurde ja gerade aufgrund hoher Inflation drastisch angehoben.

Somit wäre einkaufen in Tschechien bei schlechtem Wechselkurs aufgrund der Inflation vielleicht keine Option.

 

Meine Frau hat noch einen Wohnsitz in Tschechien und versteuert ihre Eigentumswohnung die sie in Tschechien vermietet in Tschechien, nicht in Deutschland.

Könnte dies nicht auf für Zinsen gelten?

 

 

Eine weitere Option ist einen Renovierungskredit in Tschechien mit 5% Zins zu tilgen. Käme ja in etwa auf das gleiche heraus oder?

 

Optionen:

  • 5,3 % Festgeld oder Sparkonto in CZK
  • Tilgung Kredit in CZK bei ~5%
  • Stattdessen in All-World ETF investieren

 

Zu meiner Gesamtsituation:

Ich habe letztes Jahr ein Eigenheim gekauft und mich für Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit entschieden, jeweils 50/50.

Mein Ziel ist also aus dem vorhandenen Eigenkapital in den nächsten 9-14 Jahren möglichst viel Rendite zu machen, damit ich bei einem möglichen hohen neuen Bauzins EK zum tilgen verwenden kann.

Ziel ist also erstmal keine Altersvorsorge sondern eine Optimierung der Anschlussfinanzierung.

 

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Jennerwein
vor 1 Minute von Mc100:

Mein Ziel ist also aus dem vorhandenen Eigenkapital in den nächsten 9-14 Jahren möglichst viel Rendite zu machen, damit ich bei einem möglichen hohen neuen Bauzins EK zum tilgen verwenden kann.

Warum nicht gleich so schnell wie möglich Kredit tilgen? Das wäre mein Rat an Dich.

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Mc100
vor 1 Minute von Jennerwein:

Warum nicht gleich so schnell wie möglich Kredit tilgen? Das wäre mein Rat an Dich.

Meine Kredite in Deutschland liegen bei 1% bzw. 1,3%. Ich erhoffe mir auf dem Kapitalmarkt mehr Rendite über die Zeiträume von 9-14 Jahren.

Aber der Renovierungskredit meiner Frau in Tschechien liegt bei 5% --> wäre das die Prio? Was ich mich da Frage, macht es Sinn Kredite bei 5% zu Tilgen wenn die Inflation bei 17% liegt?

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PEOPLES
vor 9 Minuten von Mc100:

Eine weitere Option ist einen Renovierungskredit in Tschechien mit 5% Zins zu tilgen. Käme ja in etwa auf das gleiche heraus oder?

Sollte man doch ohnehin immer machen. Da hilft auch die hohe Inflation nicht, wenn du nicht diese 5%+x% sicher am Kapitalmarkt bekommst. Es lohnt sich ja nahezu immer die Schulden zu tilgen.

 

vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Rating ist doch bei Einlagen bis 2,5 Mio CZK oder 100.000 EUR auf einem Tagesgeldkonto doch relativ egal, weil es zu 100% über die Einlagensicherung abgesichert ist.

Wie sieht den die Einlagensicherung konkret aus und wie ist das Bankenniveau dort "drüben". Also ist das "unbegrenzt" oder ein Fond und wenn leer, dann leer und wenn, wie wird ausgeschüttet. 

 

 

Ich lebe in Brasilien und hier gibts auch bissi mehr als in D auf dem Sparbuch. Letztendlich muss man sich das gut Durchrechnen und dann kommen da 2mal Umtauschgebühren dazu, der Spread im Wechselkurs, das Risiko eines AUsfalls oder zumindest der Ärger damit, würde ich auch noch beziffern wollen und dann auch kalkulatorische Zinsen (für entgangene Anlagen in D). Für mich persönlich ist Liquidität auch ein ganz wichtiger Punkt, weswegen ich Anlageformen die mein Kapital "festnageln" für >6m eigentlich meide, ich fühle mich damit einfach nicht wohl. 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Geldtransfer D -> CZ -> D schon alleine 3-5% frisst, dann wären die 5% Zinsen aufs Festgeld also schon weg. 

 

vor einer Stunde von Jennerwein:

1+

There is no free lunch.

So isses eben, es gibt keinen "Geheimtipp" mit dem man einfach/schnell/sicher "über dem Markt" performed. Wenns so wäre, würde alle reingehen und dann müssten die Banken in CZ das Geld nicht zu den Konditionen rausgeben. Das gleicht sich in einem globalen Markt recht schnell aus. 

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Mc100

Eine Option wäre ja dann, den Tschechischen Kredit mit dem Cash was ich in Euro habe zu tilgen, da fallen dann einmalig die Geldtransfergebühren an.

Statt der monatlichen Tilgung kann dann in Tschechien auf das Sparkonto eingezahlt werden.

Wechselkursgebühren liegen bei 0,56% am Beispiel 20k€

 

 

image.png

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oktavian

geht bei Moneta auch top up per Kreditkarte? Dann würde ich eine Karte ohne Umrechnungsgebühren nehmen.

Ansonsten würde ich auch mal revolut checken - die sind bei Wechselkursen auch recht gut. Da müsste man einen Monat premium nehmen für 8,99€, sonst kostet es 0,5% ab 1.000 Wechsel. Von Revolut kann man auch überweisen. Würde nicht sehr große Summen bei Revolut rumliegen lassen, aber ich denke zum Tauschen geht das Risiko in Ordnung. Soweit ich weiß nutzen die inzwischen die litauische Einlagensicherung.

https://www.revolut.com/de-DE/currency-converter/

Irgendwie finde ich 0,56% innerhalb der EU schon extrem.

 

Interactive Brokers ist auch eine gute Lösung. Ich weiß nur nicht auswendig ob die eine CZK Kontoverbindung habe, aber die haben da generell sehr viel. Geht aber nur wenn alle Konten auf den gleichen Namen laufen inkl. IB soweit ich weiß.

 

Steuerlich ist das Fremdwährungskonto aber kompliziert. Da wissen andere mehr.

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Badurad

Die Bank gehört zum "Imperium" des verstorbenen Petr Kellner und ist grundsätzlich seriös. Warum Du allerdings -12% Nettorendite (17% Inflation, 5% Guthabenzins) mit dem Fremdwährungsrisiko CZK kombinieren möchtest, verstehe ich nicht. Oder setzt Du auf eine deutliche Aufwertung der CZK gegenüber dem EUR?

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Mc100
· bearbeitet von Mc100

Das Inflationsrisiko besteht ja "nur" wenn man das Geld in Tschechien auch ausgeben möchte, was wir nicht vorhaben.

 

Interessant ist, dass im letzten Jahr die Inflation in Tschechien höher war als im Euro Raum, die Krone trotzdem gegenüber dem Euro aufgewertet wurde.

Oder liegt das vielleicht sogar daran, dass die Zinsen in Tschechien höher liegen?

 

image.png.68effe471e8026aed15a8865071b46ed.png

 

Es bleibt also beim Währungsrisiko, dafür aber ein garantierter Zins von 5,3%, der entsprechend dem Wechselkurs höher oder niedriger ausfällt.

Ich will ja mein Geld im Zeitraum 10-15 Jahre anlegen und hab also die Wahl 5% Zins mit Wechselkursrisiko oder 7% ETF mit hoher Volatilität oder Cash in Euro bei einer aktuellen Inflation von 9%.

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Anja Terchova
vor 12 Stunden von PEOPLES:

Wie sieht den die Einlagensicherung konkret aus und wie ist das Bankenniveau dort "drüben". Also ist das "unbegrenzt" oder ein Fond und wenn leer, dann leer und wenn, wie wird ausgeschüttet.

Wie die Einlagensicherung genau aufgebaut ist weis ich jetzt nicht, aber da würde ich mir keine Gedanken machen.

Denn ich würde fest davon ausgehen das selbst wenn Einlagensicherungsfonds nicht reichen sollten im Zweifelsfall trotzdem der Staat einspringt. Und wenn noch der Staatsbankrott inzu kommen sollte, dann trifft es bestimmt nicht Tschechien allein, sondern bei so einem Horrorszenario würde eh jede EU-Währung in den Abgrund mitgerissen.

 

Das der Einlagensicherungsfonds nicht reichte hatten wir ja schon dabmals bei Icesave in Island, aber auch da haben alle Anleger, bekannt war vorallem Kaupthing Edge die aktiv in Europa Angeote gemacht haben, ihr Geld von Icesave bekommen.
 

vor 12 Stunden von PEOPLES:

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Geldtransfer D -> CZ -> D schon alleine 3-5% frisst, dann wären die 5% Zinsen aufs Festgeld also schon weg. 

 

Kommt auf den Anlagehorizont an, unter einem Jahr lohnt es sich natürlich nicht, aber bei so fünf Jahren lohnt es sich trotzdem. Auch wenn man davon ausgeht das man beim aktuellen Kurs nur 23,93 CZK für jeden Euro bekommt und am ende Für einen Euro 25,17 CZK bezahlen muss.

1.000€ -> 23.930 CZK
nach 1 Jahr: 25.126,50 CZK

nach 2 Jahren: 26.382,83 CZK
nach 3 Jahre:  27.701,97 CZK
nach 4 Jahre:  29.087,06 CZK
nach 5 Jahren: 30.541,42 CZK
30.541,42 CZK -> 1213,41€

Das wären dann immer noch gut 4,26% p.a.

 

Auch wenn es nicht so optimal läuft und der Zinssatz zurückgefahren wird oder die Krone etwas an Wert verliert wird man wahrscheinlich immer noch mit so 2-3% p.a. rausgehen.

 

 

 

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Mick79
Am 6.9.2022 um 22:52 von Mc100:

Risiken sehe ich zB beim Wechselkurs, kann natürlich auch eine Chance sein aber die Krone ist im Vergleich zu den letzten Jahren teuer. 

 

Bei dem schwachen Euro sind inzwischen ja einige Währungen besser. :(

Das Risiko ist schon da aber überschaubar.

 

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PEOPLES
vor 10 Stunden von Anja Terchova:

Denn ich würde fest davon ausgehen das selbst wenn Einlagensicherungsfonds nicht reichen sollten im Zweifelsfall trotzdem der Staat einspringt.

Kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, in BRasilien ist das ein fester Fond bei dem die Banken einen Teil des Umsatzes hinterlegen müssen. Pro Person werden dann pro Institut maximal rund 50t€ und nie mehr als insgesamt 200t€/4Jahren abgesichert. Aktuell sind da 20mrd drinnen, aber bei 50t pro Person sind das unterm Strich 400.000 Kunden. Jetzt nicht sooo viel, ein Grund warum ich in den hochverzinsten Papieren nicht so dicke drin bin, ich habe bissi Bedenken, dass da Papiere ausgegeben werden, die mit hohen Zinsen locken um oben in die Ranglisten zu kommen.

 

Der Geldtransfer D -> CZ und retour ist wohl auch deutlich günstiger als D -> BRA, insofern mag das schon Sinn machen. 

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Badurad
vor 11 Stunden von Anja Terchova:

Auch wenn es nicht so optimal läuft und der Zinssatz zurückgefahren wird oder die Krone etwas an Wert verliert wird man wahrscheinlich immer noch mit so 2-3% p.a. rausgehen.

Deinen Optimismus bzw. Deine Glaskugel hätte ich gerne.

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Mc100
vor 11 Stunden von Anja Terchova:

...

Kommt auf den Anlagehorizont an, unter einem Jahr lohnt es sich natürlich nicht, aber bei so fünf Jahren lohnt es sich trotzdem. Auch wenn man davon ausgeht das man beim aktuellen Kurs nur 23,93 CZK für jeden Euro bekommt und am ende Für einen Euro 25,17 CZK bezahlen muss.

1.000€ -> 23.930 CZK
nach 1 Jahr: 25.126,50 CZK

nach 2 Jahren: 26.382,83 CZK
nach 3 Jahre:  27.701,97 CZK
nach 4 Jahre:  29.087,06 CZK
nach 5 Jahren: 30.541,42 CZK
30.541,42 CZK -> 1213,41€

Das wären dann immer noch gut 4,26% p.a.

 

...

 

 

 

Bei Wise oder Revolut wie oben von Oktavian empfohlen wurde sind die Wechselkurse wesentlich besser als 3-5%, eher 0,5%.

 

Hier das Beispiel angepasst mit dem Revolut Wechselkurs.

image.png.0293da805973b248791826b298c7bf88.png

 

Wechselkursrisiko in den nächsten 5 Jahren? Natürlich ist das Glaskugel. Könnte mir vorstellen, dass wenn in Tschechien die Inflation sinkt auch die Zinsen sinken und vielleicht deshalb die Krone wieder verliert da Anleger (wich ggfls ich) ihr Geld abziehen?

In den letzten 5 Jahren ist der Wechselkurs um +/- 6% ausgeschlagen. Aktuell bei -6%.

Nimmt man das als Workst Case, käme man immernoch bei +21% statt 29,2% nominal heraus nach 5 Jahren.

 

Zumindest für die Tilgung des 5% Renovierungskredits klingt das schon verlockend.

 

Ich merke aber, dass einige skeptisch sind. Was wäre aus Eurer Sicht die Alternative. Die Summe liegt aktuell Cash auf meinem deutschen Konto und verliert an Wert.

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Jennerwein
vor 2 Stunden von Mc100:

Was wäre aus Eurer Sicht die Alternative.

Schulden Tilgen. Erstmal euere Schulden in Tschechien, für die ihr 5% Zins zahlt. 

 

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cjdenver
Am 7.9.2022 um 11:56 von Mc100:

Meine Frau hat noch einen Wohnsitz in Tschechien und versteuert ihre Eigentumswohnung die sie in Tschechien vermietet in Tschechien, nicht in Deutschland.

 

Nennt sich Betrug - oder du hast das etwas missverstaendlich ausgedrueckt. 

 

Am 7.9.2022 um 11:56 von Mc100:

Könnte dies nicht auf für Zinsen gelten?

 

Koennte vieles. Kommt aufs DBA an - mal reinschauen hilft ;)

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fgk

Beschränkte Steuerpflicht? Zumindest andersrum (Ausländer mit Mieteinnahmen in Deutschland) wäre das so, daß durch die beschränkte Steuerpflicht die Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden müssen.

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Raccoon
vor 1 Stunde von cjdenver:

Nennt sich Betrug - oder du hast das etwas missverstaendlich ausgedrueckt. 

 

Koennte vieles. Kommt aufs DBA an - mal reinschauen hilft ;)

Das DBA regelt auch den steuerlichen Wohnsitz. Von daher wäre ich nicht so vorschnell mit den Anschuldigungen ("Betrug").

vor einer Stunde von fgk:

Beschränkte Steuerpflicht? Zumindest andersrum (Ausländer mit Mieteinnahmen in Deutschland) wäre das so, daß durch die beschränkte Steuerpflicht die Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden müssen.

S.o. - kein Rumraten oder Mutmaßen nötig.

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