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stagflation

Ruhe in Frieden - Die Ukraine-Krieg- und Energie-Krise-Opfer unter den Unternehmen

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PapaPecunia

Anekdotische Evidenz, aber weder Startprämien noch Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind mir in letzter Zeit besonders aufgefallen.

Noch vor zwei Jahren bin ich wochenlang an einem Plakat vorbeigefahren, dass für einen Metzger (auch für Verkaufspersonal) eine Antrittsprämie von 2.000 Euro in Aussicht gestellt hat.

Mittlerweile zahlen hier in der Region die Firmen eher dafür Prämien, dass Mitarbeiter die Firmen verlassen. Das sind in erster Linie größere Industriebetriebe, vorwiegend aber nicht nur im Automobilbereich.

Von den Universitäten und Fachhochschulen hört man, dass Masterprogramme wieder extrem nachgefragt werden. Auch so ein Indikator und mitunter auch versteckte Arbeitslosigkeit, wenn mangels Angeboten irgendein Master hinterhergeschoben wird. 

Auch die Klagen über den Azubimangel haben etwas abgenommen. 

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Holgerli

Ja, auf XING ist gerade ruhig geworden. Das stimmt. Ich glaube aber, wir haben ein zweigeteiltes Bild: Handwerker zu bekommen ist immer noch sehr, sehr schwierig. Da fehlen die Leute händeringend. Bei den großen Industrie-Unternehmen ist die Situation eher neutral bis zu freiwilligem Abschied der nett vergütet wird.

Aber ich denke, dass das nur ein Zwischentief ist und nichts daran ändert, dass wir sehenden Auges in einen riesigen Fachkräftemangel aufgrund von Boomern, die in Rente gehen, laufen.

Die Frage ist nur: Kann man die Zeit aussitzen? Ob mit Job als Angestellter oder Privatier...

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stagflation

Die Welt:

  Zitat

Chemiekonzern gibt auf

 

„Industrieller Selbstmord“ – Briten schließen Werke in NRW wegen „erdrückender“ Energiekosten

 

Der britische Chemiekonzern Ineos schließt zwei Werke in Rheinberg (Kreis Wesel). 175 Stellen seien von der geplanten Maßnahme betroffen, teilte das Unternehmen in London mit.

[...]

„Europa begeht industriellen Selbstmord“, erklärte der Chef des Ineos-Tochterunternehmens Ineos Inovyn, Stephen Dossett. „Während die Konkurrenz in den USA und China von billiger Energie profitiert, werden die europäischen Hersteller durch unsere eigene Politik und das Fehlen eines Zollschutzes vom Markt verdrängt.“ Die Chemikalien aus China seien auch deshalb so billig, weil sie häufig mit günstigem Öl und Gas aus Russland hergestellt seien.

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Lazaros
  Am 6.10.2025 um 14:49 von stagflation:

Und? Wahrheit oder sucht da jemand eine Sündenbock für unpopuläre Entscheidungen und für die eigene unternehmerische Unfähigkeit?

 

Was folgt ist das übliche unabdingbare Mimimi: https://rp-online.de/nrw/staedte/rheinberg/ineos-inovyn-rheinberg-zwei-produktionsanlagen-sollen-geschlossen-werden_aid-136317841

  Zitat

Das Unternehmen wolle sich in Rheinberg jetzt darauf konzentrieren, seine übrigen PVC-Betriebe zu erhalten, um die übrigen rund 300 Arbeitsplätze zu sichern, schrieb Ineos weiter. Damit seien „beträchtliche Umstellungskosten“ verbunden, die Unterstützung des Staats sei deshalb „unabdingbar“.

 

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