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Peter90

Ab wann lohnt sich eine Eigentumswohnung?

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Schmitti
vor 3 Stunden von smarttrader:

Nochmal nein. 750k Kaufpreis, 450k Kredit ergibt eine 60% Beleihung.

 

Das hätte einen monatlichen Abtrag (Zins und Tilgung) von 1125 Euro entsprochen und wäre unter dem gesunden 30% Bereich gewesen. Eine in meinen Augen sehr stabile Finanzierung und im Dezember hätte jede Bank eine Immobilienkredit mit max. 60% Beleihung und eine monatliche Rate von weniger als 30% des Haushaltsnettos finanziert.

 

Ich zweifel daran das wir in einen Finanzforum sind, wenn jemand schreit Hardcore Ecke Kante 100% Finanzierung, wenn es lediglich eine 60% Finanzierung geworden wäre. Immerhin hat die Bank mehrere Monate später zu stark gestiegenen Zinsen den gleichen Betrag finanziert.

 

Also hör auf hier Quatsch zu reden.

Du verschweigst bei dieser Ausführung jedoch, dass die 300k Eigenkapital in diesem Fall ja gar nicht existierten, sondern bei der Familie zusammengebettelt werden sollten. Da das aber ja (aus verständlichen Gründen) nicht geklappt hat, war die Butze dann doch zu teuer und es wurde was günstigeres gesucht.

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chirlu
vor 11 Minuten von Inflation:

Ich ging von einer konstanten Tilgung aus. Die Annuität ist dann bei hohen Zinsen natürlich am Anfang extrem hoch.

 

Der Begriff Annuitätendarlehen beinhaltet jedoch, daß der Zahlbetrag konstant ist und nicht die Tilgung (die steigt auf Kosten des Zinsanteils, je mehr bereits getilgt ist). Wenn du einen anderen Kredit betrachtest, darfst du nicht von Annuität sprechen.

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slowandsteady
vor 12 Minuten von Inflation:

Damit enthält meine Rechnung weiterhin keinen Fehler unter der Annahme, dass man 30 Jahre konstant 3,33% tilgt.

So ein Darlehen hätte dann aber eine variable Annuität und das ist in Deutschland eher ungewöhnlich. Das klassische Annuitätendarlehen hat eine konstante Rate, und das was man üblicherweise unter "Tilgung" versteht, ist nur die Anfangstilgung, die dann im Laufe der Zeit bei gleicher Rate immer höher wird, weil weniger Zinsen anfallen.

 

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Sapine

@slowandsteadyMeine Bank hat damals keine konstante Tilgung angeboten sondern nur eine Anfangstilgung ;)

 

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Inflation
1 hour ago, chirlu said:

 

Der Begriff Annuitätendarlehen beinhaltet jedoch, daß der Zahlbetrag konstant ist und nicht die Tilgung

Ja ok, das ist natürlich dann falsch gewesen.

In Summe kam aber unabhängig von der Tilgungsart eher ein Immobilienpreis zwischen 75-80% raus bei 3% statt 1% Zinsen und 30 Jahre Laufzeit und ganz sicher keine 50% die @smarttrader anhand der Rechner im Internet ausgerechnet hat, die eine ca. doppelte Annuität zu Anfang! angeben und damit angeblich nur der halbe Kaufpreis möglich wäre. 

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kublai

Wo informiert ihr euch bezüglich Neubaupreise?

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Apartment Buyer
vor 21 Stunden von chirlu:

 

Der Begriff Annuitätendarlehen beinhaltet jedoch, daß der Zahlbetrag konstant ist und nicht die Tilgung (die steigt auf Kosten des Zinsanteils, je mehr bereits getilgt ist). Wenn du einen anderen Kredit betrachtest, darfst du nicht von Annuität sprechen.

Genau das ist der Vorteil einer Annuität, die Konstanz und somit Planbarkeit .

Ganz prima in einer Niedrigzinsphase bei 1,5% auf 15 Jahre festgelegt!

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Beamter48
vor einer Stunde von Apartment Buyer:

Genau das ist der Vorteil einer Annuität, die Konstanz und somit Planbarkeit .

Ganz prima in einer Niedrigzinsphase bei 1,5% auf 15 Jahre festgelegt!

Und einer Tilgung von?

vor 23 Stunden von slowandsteady:

Bei 7% Zinsen und 1% Tilgung wäre ein Kredit in 30 Jahren voll getilgt. Bei 1% Zinsen und 1% Tilgung erst in 70 Jahren. Dies liegt daran, dass bei steigendem Zinssatz am Anfang jede noch so kleine Reduzierung der Schuldenlast voll durchschlägt. Man muss also bei steigendem Zinssatz tatsächlich weniger tilgen und ich denke die Bank würde sich bei (hypothetischen) 7% Zinsen auch mit 1% Anfangstilgung zufrieden geben.

Eine hohe Tilgung und/oder Sondertilgungen ist natürlich immer besser für die Laufzeit als eine niedrige Tilgung ;) 

 

Hier eine Grafik. p ist der Zinssatz (0 bis 0.1=10%) und die y-achse ist das Vielfache der jährlichen Annuität, die man als Kredit aufnehmen kann, wenn man in 25 Jahren voll getilgt haben will. Bei 0% Zinsen könnte man das 25-fache der jährlichen Annuität als Summe aufnehmen, bei 10% nur noch ca. das 9-fache der jährlichen Annuität.

 

Das würde bedeuten, dass ein Zinsanstieg von 1% auf 3% den rechnerischen Wert von Immobilien bei gleichbleibender Mieteinnahmen (=Annuität) von ca. 23*Annuität auf 17.5*Annuität reduziert oder um -30%. In der Realität hat man aber ja auch noch Eigenkapital und es spielen noch andere Faktoren eine ebenso wichtige Rolle wie der Zinsanstieg.

 

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Das ist schon klar. Nur eine Annuität von 8% mit einer Annuität mit 2% zu vergleichen ist doch Unsinn.

Die Frage ist eher; eine Annuität mit 8% (7% Zins + 1% Tilgung) zahlt man weil man das muss wenn man die Immobilie haben will.

Eine Annuität mit 8% (1% Zins + 7% Tilgung) sieht man vermutlich weniger.

 

Warum? 

1. Entweder ist der Kaufpreis so hoch, dass die absolute Annuität trotz Niedrigzins viel höher ist (sieht man ja an der Explosion der Immopreise)

 

2. Weil viele denken, dass z.B. 3% Tilgung viel ist und man sich dadurch vielleicht nicht so einschränken muss.

 

Deshalb hat aus meiner Sicht ein höherer Zins durchaus eine Lenkungsfunktion hin zu einer rationalen Finanzierung.

Ein zu niedriger Zins hat eher eine "Verführungsfunktion", weil jeder denkt er kann sich jetzt auch etwas tolles leisten.

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slowandsteady
vor 10 Minuten von Beamter48:

Das ist schon klar. Nur eine Annuität von 8% mit einer Annuität mit 2% zu vergleichen ist doch Unsinn.

Ich wollte nur widerlegen, dass 1% Tilgung durchaus von Banken akzeptiert werden KÖNNTE, wenn die Zinsen hoch genug sind. Den 1% Anfangstilgung sind bei einem hohem Zinssatz viel "besser" als bei niedrigem Zinssatz. Daher das Extrembeispiel mit 7% Zinsen.

 

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Beamter48
vor 5 Minuten von slowandsteady:

Ich wollte nur widerlegen, dass 1% Tilgung durchaus von Banken akzeptiert werden KÖNNTE, wenn die Zinsen hoch genug sind. Den 1% Anfangstilgung sind bei einem hohem Zinssatz viel "besser" als bei niedrigem Zinssatz. Daher das Extrembeispiel mit 7% Zinsen.

 

Ok, nachvollziehbar

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pete1
Am 2.9.2022 um 14:48 von Peter90:

Kann jemand anhand dieser Angaben schon sagen, ob sich eine Eigentumswohnung für mich lohnt?

Wenn die Eigentumswohnung als Vermietungsobjekt verwendet werden soll, würde ich zunächst ausschließlich mit der Bruttomietrendite arbeiten. Unter 5% würde ich mich nicht näher damit beschäftigen. Ab 5%/5,5%/6% wird es i.d.R. spannend und es könnte sich lohnen, die Immobilie genauer zu kalkulieren. 

 

Der Vorteil der BMR ist, dass du anhand Fakten möglichst rational an die Sache herangehst. Ich persönlich habe einige Immobilien im Bestand und schaue mir als allerersten die BMR an. Wird das Kriterium (zumeist > 5%) nicht erfüllt, ist das ein zwingender Showstopper und die Show (nähere Kaufbetrachtung) ist ohne Ausnahme beendet. 

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Karl-Heinz

Hallo,

 

ich habe jetzt mal die ersten 3 Seiten dieses Themas durchgelesen und es ist wie überall mittlerweile. Extrem aufgeheizt und extrem viel Blödsinn auf beiden Seiten.

 

Hier mal kurz meine Sichtweise (ich vermiete seit Jahren mehrere Wohnungen, weiß also zumindest ein bisserl wovon ich rede):

Eine selbstgenutzte ETW kann ein gutes Investment sein. Solche Aussagen, dass die ETW in einer WEG alle Nachteile des Mietzers mit denen des Käufers kombiniert, können nur von Leuten kommen, die WEG Sitzungen und den Besitz einer ETW nur vom Hörensagen kennen. Einfach nicht beachten!

 

Bis vor kurzem hatte ich immer den Standpunkt, dass eine Immobilie in einer vernünftigen Lage zu einem Kaufpreisfaktor bis 20 durchaus attraktiv sein kann. Die aktuell erhöhten Zinsen senken den Kaufpreisfaktor natürlich minimal. Alles was darüber ist, ist eine Spekulation auf Wertgewinne der Immobilie. Problem ist doch einfach, dass man Immobilien mit solchen Kennzahlen aktuell kaum findet. Dann ist es halt so, dann kauft man eben nicht.

 

Ich habe meine erste selbstgenutzte ETW als junger Kerl gekauft und 5 Jahre später steuerfrei mit 30% Wertsteigerung verkauft. Bezogen auf mein Eigenkapital habe ich damit eine Rendite gemacht, die ich mit Aktien damals nicht hinbekommen hätte.

 

Man muss da jeden Einzelfall betrachten und für den TE wäre es am einfachsten sich die Frage zu stellen, ob die Wohung denn zum vermieten attraktiv wäre. Bei 680 Euro Kaltmiete und 250k Kaufpreis hat sich das für mich schnell erledigt, würde ich niemals kaufen! Warum sollte es dann als selbstgenutzte ETW attraktiv sein???

 

Bleibt entspannt , Leute :-)

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Badurad
vor 37 Minuten von Karl-Heinz:

Hier mal kurz meine Sichtweise (ich vermiete seit Jahren mehrere Wohnungen, weiß also zumindest ein bisserl wovon ich rede):

Eine selbstgenutzte ETW kann ein gutes Investment sein. Solche Aussagen, dass die ETW in einer WEG alle Nachteile des Mietzers mit denen des Käufers kombiniert, können nur von Leuten kommen, die WEG Sitzungen und den Besitz einer ETW nur vom Hörensagen kennen. Einfach nicht beachten!

Das ist nicht richtig. WEGs können, je nach Zusammensetzung, sehr anstrengend sein. Müssen sie natürlich nicht. Was sie aber immer sind, ist langsam. WEG-Versammlung 2022: Initiative doch eine Videogegensprechanlage einbauen zu lassen, 2023 legt der Verwalter nur ein Angebot vor, 2024 hat er dann endlich 3 Angebote und der Beschluss zur Beauftragung von Firma X wird getroffen, die hat aber erst wieder Kapazität in 2025. 

vor 37 Minuten von Karl-Heinz:

Bis vor kurzem hatte ich immer den Standpunkt, dass eine Immobilie in einer vernünftigen Lage zu einem Kaufpreisfaktor bis 20 durchaus attraktiv sein kann. Die aktuell erhöhten Zinsen senken den Kaufpreisfaktor natürlich minimal. Alles was darüber ist, ist eine Spekulation auf Wertgewinne der Immobilie. Problem ist doch einfach, dass man Immobilien mit solchen Kennzahlen aktuell kaum findet. Dann ist es halt so, dann kauft man eben nicht.

Faktor 20 irgendwo in Brandenburg ist viel zu teuer, in München geschenkt. Die Kaufpreisfaktoren sind bereits signifikant - nicht nur minimal - gesunken.

vor 37 Minuten von Karl-Heinz:

Ich habe meine erste selbstgenutzte ETW als junger Kerl gekauft und 5 Jahre später steuerfrei mit 30% Wertsteigerung verkauft. Bezogen auf mein Eigenkapital habe ich damit eine Rendite gemacht, die ich mit Aktien damals nicht hinbekommen hätte.

Hängt vom betrachteten Zeitfenster ab. Mal haben Immobilien gut abgeschnitten, mal Aktien, mal beide gut, mal beide schlecht. Ging dem Kauf eine Analyse und valide Investitionsentscheidung voraus? Sonst war es einfach Glück.

vor 37 Minuten von Karl-Heinz:

Man muss da jeden Einzelfall betrachten und für den TE wäre es am einfachsten sich die Frage zu stellen, ob die Wohung denn zum vermieten attraktiv wäre. Bei 680 Euro Kaltmiete und 250k Kaufpreis hat sich das für mich schnell erledigt, würde ich niemals kaufen! Warum sollte es dann als selbstgenutzte ETW attraktiv sein???

Zu den genannten Eckdaten würde ich Dir die Immobilie (unabhängig vom Objektzustand) in München-Schwabing sofort abkaufen. Für eine selbstgenutzte Immobilie gelten ohnehin anderen Kriterien.

vor 37 Minuten von Karl-Heinz:

Bleibt entspannt , Leute :-)

Jo

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Hotzenplotz2
vor 1 Minute von Badurad:

Das ist nicht richtig. WEGs können, je nach Zusammensetzung, sehr anstrengend sein. Müssen sie natürlich nicht. Was sie aber immer sind, ist langsam. WEG-Versammlung 2022: Initiative doch eine Videogegensprechanlage einbauen zu lassen, 2023 legt der Verwalter nur ein Angebot vor, 2024 hat er dann endlich 3 Angebote und der Beschluss zur Beauftragung von Firma X wird getroffen, die hat aber erst wieder Kapazität in 2025. 

Ich kann nicht viel zu der Gesamtfrage beitragen aber zu diesem Abschnitt schon, da ich dabei war, als meine Eltern eine ETW gesucht haben. Bei uns im Haus funktioniert es sehr gut, da 60-70% der Eigentümer selbst in ihrer Wohnung wohnen.
Es gibt in der Nachbarschaft aber eben auch Objekte, wo jemand das ganze Haus besitzt und vielleicht 2 Wohnungen mal weiterverkauft hat, da kommt wenig bei rum.

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Karl-Heinz
vor 6 Minuten von Badurad:

Das ist nicht richtig. WEGs können, je nach Zusammensetzung, sehr anstrengend sein. Müssen sie natürlich nicht. Was sie aber immer sind, ist langsam. WEG-Versammlung 2022: Initiative doch eine Videogegensprechanlage einbauen zu lassen, 2023 legt der Verwalter nur ein Angebot vor, 2024 hat er dann endlich 3 Angebote und der Beschluss zur Beauftragung von Firma X wird getroffen, die hat aber erst wieder Kapazität in 2025. 

Faktor 20 irgendwo in Brandenburg ist viel zu teuer, in München geschenkt. Die Kaufpreisfaktoren sind bereits signifikant - nicht nur minimal - gesunken.

Hängt vom betrachteten Zeitfenster ab. Mal haben Immobilien gut abgeschnitten, mal Aktien, mal beide gut, mal beide schlecht. Ging dem Kauf eine Analyse und valide Investitionsentscheidung voraus? Sonst war es einfach Glück.

Zu den genannten Eckdaten würde ich Dir die Immobilie (unabhängig vom Objektzustand) in München-Schwabing sofort abkaufen. Für eine selbstgenutzte Immobilie gelten ohnehin anderen Kriterien.

Jo

Vielen Dank für die Aufklärung, dass es in Deutschland teilweise signifikante Preisunterschiede gibt und das WEG`s langsam sind. Das sind mit Sicherheit 2 Punkte, die unter potenziellen Immobilienkäufern nicht bekannt sind :-)

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Rubberduck
Am 6.9.2022 um 08:49 von smarttrader:

Puh wir haben in 3 Stunden bei ebay Kleinanzeigen 76 Interessenten gehabt. Das war eigentlich ein ganz guter Benchmark das wir hätten mehr rausholen können. Wir haben 20 Interessenten eingeladen und sind ein Samstag durch gegangen. Der Makler will dafür 2800 Euro haben.

 

Wie bringst Du 20 Interessenten an einem Tag durch? Im Rudel oder in kleinen Grüppchen?

 

Ansonsten:

Großraum Frankfurt. 5 Minuten Fußweg zum S-Bahnhof. Dann 25 Minuten bis Konstabler Wache ohne Umsteigen. Nach Sachsenhausen nochmal deutlich schneller.

Die erste Runde möglicherweise auch schon voll. Viele nervige Makler, die fragen, ob man nicht doch verkaufen will. Viele Ukrainer mit Schein.

Ansonsten wie immer. Die Studenten haben mir gar nicht mehr zurückgeschrieben, nachdem ich etwas nachgefragt habe.

Und manche Leute verstehen nicht, dass es für den Vermieter ungünstig ist, wenn der Arbeitgeber als Mieter agiert.

Problem ist nicht die Bonität, sondern das sind Bau-Ingenieure die Anspruch auf Unterbringung haben. Ich bin aber kein Hotelbetrieb.

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pete1
vor einer Stunde von Karl-Heinz:

Dann ist es halt so, dann kauft man eben nicht.

Würde ich auch nicht anders machen. 

vor einer Stunde von Karl-Heinz:

Bei 680 Euro Kaltmiete und 250k Kaufpreis hat sich das für mich schnell erledigt, würde ich niemals kaufen!

Das wären überschlagen rund 3,25% Bruttomietrendite. Da würde ich nichtmal eine Sekunde darüber nachdenken, das zu kaufen. Für 150.000€ Kaufpreis vielleicht und dann auch nicht sicher. 250k ist definitiv viel zu teuer. Ein absolutes Unding, ob Eigen- oder Fremdnutzung. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 27 Minuten von pete1:

Das wären überschlagen rund 3,25% Bruttomietrendite. Da würde ich nichtmal eine Sekunde darüber nachdenken, das zu kaufen. Für 150.000€ Kaufpreis vielleicht und dann auch nicht sicher. 250k ist definitiv viel zu teuer. Ein absolutes Unding, ob Eigen- oder Fremdnutzung. 

Wenn ich nur 680 Kaltmiete und 250k Kaufpreis habe, kann das ein Kauf sein, aber auch absoluter Schwachsinn. Nur mit den Daten kann man das nicht bewerten:

  • Szenario bei dem man kaufen könnte: 85m2 Wohnung in München Schwabing mit sehr altem Mietvertrag zu 8€/m2 (bei Neuvermietung +100% möglich) -> Bruttomietrendite von 3% wäre akzeptabel, wenn man warten kann bis die aktuell 80-jährige Mieterin verstorben ist.
  • Szenario in dem man auf keinen Fall solltealte DDR Wohnung in Sachsen-Anhalt -> Bruttomietrendite sollte dann eher 10% sein...


Aber selbst im ersten Fall sollte man es sich gut überlegen, eine Mietrendite von 5% ist aktuell wenn überhaupt gerade so kostendeckend, Gewinn würde man nur mit weiteren Wertsteigerungen machen.

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pete1
vor 47 Minuten von slowandsteady:

Wenn ich nur 680 Kaltmiete und 250k Kaufpreis habe, kann das ein Kauf sein, aber auch absoluter Schwachsinn.

Wie gesagt. Ich kucke mir keine ETW unter einer BMR von 5% an. Das ist fix und nicht verhandelbar. Wird dann keine Wohnung in München werden, will ich aber auch gar nicht. Die in Sachsen übrigens genauso nicht, auch nicht bei 10% BMR. Ich lege bei keiner ETW von Beginn an drauf (was faktisch unter 4%-5% BMR der Fall ist). Eine ETW zur Vermietung, die sich all in nicht selbst trägt, ist ein absoluter Showstopper für mich. Ich kenne auch niemand, der das tun würde. Weshalb auch? Reine Spekulation auf steigende Mieten und/oder Immobilienpreise? Kommt mir nicht in die Tüte. 

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Badurad
vor 3 Stunden von Karl-Heinz:

Vielen Dank für die Aufklärung, dass es in Deutschland teilweise signifikante Preisunterschiede gibt und das WEG`s langsam sind. Das sind mit Sicherheit 2 Punkte, die unter potenziellen Immobilienkäufern nicht bekannt sind :-)

Schreibt der, der einen Kaufpreisfaktor von >20 als grundsätzlich zu spekulativ bezeichnet hat und auch sonst mit Verallgemeinerungen nicht spart. 

vor 1 Stunde von pete1:

Wie gesagt. Ich kucke mir keine ETW unter einer BMR von 5% an. Das ist fix und nicht verhandelbar. Wird dann keine Wohnung in München werden, will ich aber auch gar nicht. Die in Sachsen übrigens genauso nicht, auch nicht bei 10% BMR. Ich lege bei keiner ETW von Beginn an drauf (was faktisch unter 4%-5% BMR der Fall ist). Eine ETW zur Vermietung, die sich all in nicht selbst trägt, ist ein absoluter Showstopper für mich. Ich kenne auch niemand, der das tun würde. Weshalb auch? Reine Spekulation auf steigende Mieten und/oder Immobilienpreise? Kommt mir nicht in die Tüte. 

Eine ETW in München, die ich mit einer Mietrendite von 3% (und zu einem niedrigen Quadratmeterpreis9 kaufe, muß keine Spekulation sein. Ich weiß, wie hoch die Ist-Miete ist und wann zuletzt angepasst wurde. Damit weiß ich auch, in welchen Schritten ich die Miete anpassen kann. Das ist keine Spekulation, sondern Mathematik. ;)

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 16 Minuten von Badurad:

auch sonst mit Verallgemeinerungen nicht spart. 

Klar, weshalb sollte ich es anders machen? Gibt es keinen Grund zu, zudem kenne ich den Fall auch nicht. Interessiert mich im Detail auch nicht. Ich sage wie ich es mache und damit mehr als gut fahre. Ich könnte nur von den Immobilienerträgen meiner GmbH leben. 

vor 16 Minuten von Badurad:

Damit weiß ich auch, in welchen Schritten ich die Miete anpassen kann. Das ist keine Spekulation, sondern Mathematik. ;)

Genau. Das ist die Theorie und nicht die Praxis. Wenn du mal einen Mieter hattest, der seine Rechte kennt und auch in Anspruch nimmt, dann bist du mit dem Ansatz sowas von verloren. Ich bin schon einige Zeit im Immobilienmarkt tätig und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es so einfach nicht geht wie du es hier suggerierst. Zudem rate ich hiervon auch definitiv ab. Wenn sich eine Immobilie BEI KAUF nicht trägt, würde ich sie niemals kaufen. Kein Käufer, der sich auskennt und alles berücksichtigt kauft bei 3% BMR. Weshalb auch? Es gibt gar kein Grund dazu. Es gibt nicht nur keinen Grund dazu, es ist aus meiner Sicht auch völlig naiv. 

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Badurad
vor 7 Minuten von pete1:

Klar, weshalb sollte ich es anders machen? Gibt es keinen Grund zu, zudem kenne ich den Fall auch nicht. Interessiert mich im Detail auch nicht. Ich sage wie ich es mache und damit mehr als gut fahre. Ich könnte nur von den Immobilienerträgen meiner GmbH leben. 

Verallgemeinerungen bezog sich nicht auf Dich, sondern @Karl-Heinz

vor 7 Minuten von pete1:

Genau. Das ist die Theorie und nicht die Praxis. Wenn du mal einen Mieter hattest, der seine Rechte kennt und auch in Anspruch nimmt, dann bist du mit dem Ansatz sowas von verloren. Ich bin schon einige Zeit im Immobilienmarkt tätig und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es so einfach nicht geht wie du es hier suggerierst. 

Volle Zustimmung. In der Praxis ist das nicht so einfach wie in Youtube-Videos. Da ich als Vermieter meine Rechte ebenfalls kenne, hatte ich bisher in der weit überwiegenden Zahl keine (dauerhaften) Probleme mit Mietern. Wenn ich extrem risikoavers bin, dann sinkt halt auch die Rendite meines Portfolios.

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Okabe

Komisch, bei Aktien wird Chartanalyse und market timing immer getadelt, bei Immobilien scheint es aber total normal zu wissen, wie sich die Preise und Mieten in etwa entwickeln werden :narr:

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Karl-Heinz
vor 9 Stunden von Badurad:

Schreibt der, der einen Kaufpreisfaktor von >20 als grundsätzlich zu spekulativ bezeichnet hat und auch sonst mit Verallgemeinerungen nicht spart. 

 

Bitte genauer lesen!

Ich schrieb von einem Kaufpreisfaktor > 20 in vernünftiger Lage.

Du hast dann München ins Spiel gebracht, nicht ich!

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Apartment Buyer
Am 8.9.2022 um 10:10 von Beamter48:

Und einer Tilgung von?

 

Von 1,5 - 2% derzeit für 10 -15 Jahre Annutitätendarlehen.

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