Kursschwund gleich am Anfang der ETF Karriere

[Sapine]

muss ich nachschauen - Antwort kommt später. Denke aber eher dass es um die 40 % waren. 

[B Gates]

ok danke

[Sapine]

vor 11 Minuten von B Gates:

würdest du es sagen, was dein höchster % Wert war den du - im Depot hattest?

 

so um die 25% ?

-44 % waren es von Anfang 2008 bis Ende März 2009

[B Gates]

ok danke

 

und der Coronacrash?

[Sapine]

vor 4 Minuten von B Gates:

und der Coronacrash?

-23 % 

Ende 2019 bis Ende März 2020

[B Gates]

ok danke

 

immerhin nur gut die Hälfte:-)

[PKW]

vor 2 Stunden von wollfuchs:

Das Depot bei den Skalierbaren Kapitalisten.

Nicht reinschauen ist halt noch nicht möglich, die Ruhe hab ich noch nicht.

Zwinge dich dazu:
Ändere das Passwort und verschließe das neue Passwort in einem Umschlag. Auf dem Umschlag steht dick "Finger weg".
Jedes Jahr Anfang Januar meldest Du dich einmal an und holst die Auszüge ab.

Es sollte selbstverständlich sein, dass man keinen Depotzugang über Smartphone hat.

[stagflation]

vor 4 Stunden von wollfuchs:

"Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um?"

 

Meine Empfehlung: das Kapitel "9) Was tun im Crash?" lesen im Buch "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer!

[market anomaly]

Cool bleiben!!

 

Im Grunde wusstest du, dass es irgendwann passieren muss.

Es muss und wird auch wieder passieren.

Du musst dein Portfolio von Anfang an mit dem Wissen aufbauen, dass es crashen (-50%) kann und wird.

Die langfristige Rendite ist die Belohnung für das Risiko, welches sich regelmäßig manifestiert.

 

Cool bleiben!!

 

Die standardmäßige Volatilität des Weltaktienindexes beträgt in etwa ~15%, es ist somit ein laufendes auf und ab.

Das was jetzt passiert, ist noch gar nichts! Falls du jetzt schon in's Grübeln kommst, hast du ein ernsthaftes Problem und deine Risikotragfähigkeit massiv überschätzt!!

Es ist noch nichts passiert, das ist gerade einmal ein Seitwärtsmarkt.

 

Cool bleiben

 

 

Off topic:

Falls du dich fragst wie ich „cool bleibe“.

Ich halte immer und seit Jahren 40% Tagesgeld. Das reicht für allerlei Handies, Waschmaschinen in jedem Zimmer und einen Fuhrpark an Autos bzw mehreren Jahresmieten (nichts davon benötige ich, ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, daher easy life). Ärgere ich mich ein wenig wenn ich in guten Börsenphasen „Geld liegen lasse“ bzw die Inflation dran nagt? Höchstens ein wenig, in schlechten Phasen werde ich regelmäßig dran erinnert wieso es für mich die passende Aufteilung ist, ich stelle immer systematisch und emotionslos die 60%/40% Verteilung wieder her, ich weiss stets was ich zu tun habe. Kein nachdenken, kein zögern. Dein Depot entwickelt sich auf diese Weise zu einer unzerstörbaren Wohlstandsmaschine, der Weg in die Freiheit. Der entspannte Weg für mich.

ich kaufe nur den Vanguard all world (subjektive Meinung: den einzig waren Fonds, alles andere ist unnötiger Marketing Blödsinn)

 

 

[ER EL]

vor 4 Stunden von Richie_Rich:

Frag mal das Forum wie sie die letzten 7 Tage erlebt haben. 

Achja, danke für den Hinweis... Ehrlich gesagt nichts davon mitbekommen ^^ und von dem Geld hätte ich mir im Sinne des Thread Erstellers einige neue Handys kaufen können. 

 

Daher um die Frage zu beantworten wie man das psychisch aushält: Erst gar nicht die Kurse und das Depot verfolgen. 

[sedativ]

@wollfuchs

Ich würde an deiner Stelle erst mal den all-world verkaufen und gleich wieder als Ausschütter zurückkaufen. Das bringt dir schon mal 600 Euro im Verlusttopf (=150€ künftige Steuerersparnis) und irgendwann Ausschüttungen für deinen Steuerfreibetrag. So wendest du diese traumatische Erfahrung gleich in eine glückliche Fügung.

[Jennerwein]

vor 6 Stunden von wollfuchs:

Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um

Man lernt schnell und noch sehr kostengünstig ganz viel über die eigene Risikotragfähigkeit. 

Sieh dir bei der Gelegenheit  mal die Charts von 2008 / 2009 an,  und vergleiche das mit den aktuellen Charts. 

 

[EddisHerrchen]

Hallo Wollfuchs,

 

versuch Dich mehr auf die Stückzahlen zu fokusieren als auf die Gesamtwerte. Nimm Dir Stückzahlen vor die Du kurz und mittelfristig erreichen möchtest und auch realistisch erreichen kannst. Dann hast Du auch in Zeiten mit niedrigen Kursen Erfolgserlebnisse.

 

Denn Du kaufst ja ETF Anteile um einen langfristigen Vermögensaufbau umzusetzen - mit jedem Kauf wächst die Zahl der Anteile. Sind die Kurse niedrig erhältst Du mehr Anteile zum gleichen Preis. Anteile verlierst Du nie, lediglich der Preis schwankt. Und wenn wie jetzt am Anfang der Preis mal schwankt - deine Anteile bleiben Dir und werden auch wieder im Wert steigen.

 

Du erfährst gerade etwas höhere Kurschwankungen - bei den angenommenen 20.000 sind 5% halt 1.000 Euro. Je höher Dein Depotbestand wird, desto höher sind auch die täglichen/wöchentlichen Schwankungen die Du sehen wirst. Schau es Dir an, gewöhn Dich daran und:Finger weg vom Verkaufen-Button !

 

Gruß

Eddisherrchen

[Cinquetti]

@wollfuchs

Das sind ja ETFs, da würde ich mir jetzt keinen großen Kopf machen.

Da haben andere mit Einzelaktien wie NovaVax, TUI, Biontech oder WireCard viel mehr Geld verloren oder sogar Ihr Depot geerdet.

Glaub mir ich kann Dir Geschichten aus meinem Bekanntenkreis erzählen, die nicht schön sind - da gab es richtig böses Blut zwischen den Partnern 

 

Momentan ist das halt saisonal auch ein sehr schwacher Markt.

Im August und im September sind viele Anleger im Urlaub und wenn sie zurück kommen, ist kein Geld mehr für Aktien da.

Erst ab November erholt sich das Ganze dann wieder und im Dezember kommt dann die traditionelle Weihnachtsrally 

 

Ich selber habe kaum ETFs, sondern zu 90% Aktien, da hast Du wesentlich mehr Volatilität als bei ETFs.

Was mir in solchen Phasen hilft sind die Dividendenzahlungen.

Wenn jeden Monat 300-400€ reinkommen, dann motiviert mich das sehr und jeder Kursrückgang ist eine willkommene Kaufgelegenheit.

 

Solltest Du überhaupt nicht mit der Vola klarkommen - was völlig in Ordnung ist - würde ich das Geld an Deiner Stelle in Anleihen oder Festgeld investieren.

 

PS: Schau Dir ein paar YouTube-Videos von Tim Schäfer an - das hat mir damals auch sehr geholfen:

https://www.youtube.com/c/TimSchaeferMedia

[edan]

@wollfuchs du brauchst dir keine Sorgen zu machen, solange du breit genug investiert bist und das Geld nicht benötigst. Deine Freude über kleine Kursgewinne am Anfang war genauso sinnlos wie der Frust über die Kursverluste. Es ist nicht entscheident wie die Kurse jetzt, sondern wie sie in 15 Jahren stehen. Nehmen wir an du hättest bei den anfänglichem Kursgewinnen verkauft, auf den Gewinn Steuer entrichtet und dann? Das Geld zu geringen Zinsen 15 Jahre lang auf Tages- und Festgeldkonten verstreut anlegen und den zunehmenden Wertverlust hinnehmen?

 

Ein (All) World ETF richtet alles hinsichtlich der Gewichtung von Ländern, Branchen und Einzelwerten von alleine, es gibt keinen Grund, in irgendeiner Form aktiv zu werden, da man ja "nicht Falsches" gekauft hat.

Du musst nichts verkaufen, nur aussitzen, zu mindestens wenn man auf historische 15 Jahres Renditen und nicht auf Monte Carlo Simulationen blickt.

Von daher würde ich, gerade bei deinem noch überschaubaren Depot, Spielereien wie Clean Energy ETFs zu unterlassen.

Du hältst bereits Anteile von über 3000 Firmen aus der ganzen Welt, keine Lotterielose.

 

Ich nehme es mittlerweile mit Humor und gehe nach jedem Kauf immer erstmal wenigstens kurz- bis mittelfristig von fallenden Kursen aus. Manchmal werde ich aber dann doch positiv überrascht und wenn nicht, kommt es wie erwartet.

Mit zunehmender Haltedauer steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite, mit jedem einzelnen Tag, sofern man denn "nichts Falsches" gekauft hat.

 

 

Wenn das nicht hilft, dann bleibt wirklich nur noch die Reduktion des Aktienanteils.

[odensee]

vor 3 Minuten von Cinquetti:

Im August und im September sind viele Anleger im Urlaub und wenn sie zurück kommen, ist kein Geld mehr für Aktien da.

Erst ab November erholt sich das Ganze dann wieder und im Dezember kommt dann die traditionelle Weihnachtsrally

Man kann sich die aktuelle Weltsituation auch schön reden...    als ob es hier um saisonale Effekte geht.

 

@wollfuchs: wie andere auch schon schrieben: Sparplan anlegen, regelmäßig besparen UND den für DICH "gesunden" Aktienanteil am Depot festlegen.

[Cinquetti]

vor 1 Minute von odensee:

Man kann sich die aktuelle Weltsituation auch schön reden...    als ob es hier um saisonale Effekte geht.

Meinst Du es bringt etwas, einem Anfänger zu erzählen dass der S&P noch ganz locker die 3600 durchbrechen könnte?

Das ist nicht gerade motivierend und das Letzte was der Threadstarter braucht 

 

Und der September gilt nun mal als historisch schwacher Monat:

Zitat

Die Historie etwa des Deutschen Aktienindex, Dax, zeigt, dass der August und der September die statistisch mit Abstand schwächste Durchschnittsrendite aufweisen; so fielen die Dax-Aktien seit 1988 im August um durchschnittlich mehr als zwei Prozent,

im September gingen sie im Schnitt gar um 3,4 Prozent zurück.

 

Bei den meisten anderen großen Weltbörsen ist es ähnlich.

Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/aktienkauf-saisonal-kaufen-und-den-trend-beachten/8905968-2.html

[odensee]

vor 1 Minute von Cinquetti:

Meinst Du es bringt etwas, einem Anfänger zu erzählen dass der S&P noch ganz locker die 3600 durchbrechen könnte?

Das ist nicht gerade motivierend und das Letzte was der Threadstarter braucht 

Der "Anfänger" ist Ü50 nach eigenen Angaben und hat damit eine gewisse Lebenserfahrung. Auch er wird mitbekommen haben, dass in der Ukraine ein Krieg tobt, dass es an Gas mangelt und dass die Inflationsrate gewaltig ist. Ihm zwecks Beruhigung irgendwelche saisonalen "Gründe" zu erzählen halte ich nicht für zielführend.

 

Motivieren sollte ihn eher, dass es aktuell deutlich niedrigere Kaufkurse gibt und dass er noch 15 Jahre bis zur Rente hat.

 

 

 

[Jennerwein]

vor 21 Minuten von odensee:

Man kann sich die aktuelle Weltsituation auch schön reden...    als ob es hier um saisonale Effekte geht.

Ich bin seit 25 Jahren an der Börse. Und bei jeder Krise war "diesmal alles anders,  Zeitenwende," usw. 

Dotkom Blase, 9/11, Lehman bros, Immokrise, Eurokrise, Coronakrise, Ukrainekrise, usw.....

 

Jedes einzelne mal war es spannend. Nie wusste man im vorhinein, wie tief und wie andauernd die Krise sein wird. 

Auch dieses mal wissen wir es nicht. Und trotzdem glaube ich fest daran, das auch die aktuelle Krise nur eine Krise von vielen ist. 

Die Welt wird vermutlich nicht untergehen. 

 

[odensee]

vor 12 Minuten von Jennerwein:

Ich bin seit 25 Jahren an der Börse.

Ich auch...

vor 12 Minuten von Jennerwein:

Auch dieses mal wissen wir es nicht. Und trotzdem glaube ich fest daran, das auch die aktuelle Krise nur eine Krise von vielen ist. 

Die Welt wird vermutlich nicht untergehen. 

+1

Und daher sollte der TO einfach seinen Sparplan durchziehen und sich nicht verrückt machen, wenn dieses Jahr die Jahresendrally ausfällt oder "Sell in may and go away but remember to come back in september" nicht funktioniert.

[cjdenver]

Gibts grad ne Krise? 

 

Ach wenn ich doch nur mein Depotpasswort wuesste... Oder bei welchem Broker ich nochmal war! 

[Richie_Rich]

2 hours ago, Cinquetti said:

Momentan ist das halt saisonal auch ein sehr schwacher Markt.

Im August und im September sind viele Anleger im Urlaub und wenn sie zurück kommen, ist kein Geld mehr für Aktien da.

Erst ab November erholt sich das Ganze dann wieder und im Dezember kommt dann die traditionelle Weihnachtsrally 

Wenn ich sowas lese, kräuseln sich mir die Zehennägel hoch.

[Cinquetti]

vor 6 Minuten von Richie_Rich:

Wenn ich sowas lese, kräuseln sich mir die Zehennägel hoch.

Magst Du erklären warum?

[Richie_Rich]

2 hours ago, Cinquetti said:

Meinst Du es bringt etwas, einem Anfänger zu erzählen dass der S&P noch ganz locker die 3600 durchbrechen könnte?

Das ist nicht gerade motivierend und das Letzte was der Threadstarter braucht 

 

Selbstverständlich bringt es was, ihm das zu erzählen - er wird es nur womöglich ausblenden, weil so mancher (Mann) den Umgang mit Verlusten wie auch vieles andere dank Overconfidence deutlich überschätzt - bis es ihn trifft. Es gibt übrigens einige, die aufgrund des angeblich unbekannten Terrains, in dem wir uns gerade bewegen (hohe Inflation, hohe Jobquote, hohe Zinsen) wenig Licht am Ende des Tunnels sehen. Eine jahrelang anhaltende Seitwärtsbewegung kann auch zermürben. Lass mal Taiwan eskalieren, dann sind die 3600 schneller erreicht als uns allen lieb ist. Jedem, der für sich selbst hohe Summen investiert, sollte imo wissen bzw. gesagt bekommen, dass er sein kostbares Kapital in eine hochvolatile, unberechenbare Assetklasse steckt. Jahre des Bullenmarktes haben uns allerdings davon überzeugt, dass es schon easy peasy stets in die gewünschte Richtung geht.

[Cinquetti]

vor 15 Minuten von Richie_Rich:

Jedem, der für sich selbst hohe Summen investiert, sollte imo wissen bzw. gesagt bekommen, dass er sein kostbares Kapital in eine hochvolatile, unberechenbare Assetklasse steckt. 

Übertreibst Du nicht ein wenig? 

Er hat ETFs und Gold im Depot - ich sehe da nichts hochvolatiles.

 

Auch die Spekulationen über einen Taiwan-Konflikt helfen einem Anfänger nicht weiter.

Wenn jemand nicht schlafen kann, weil er die Vola noch nicht ertragen kann, warum muss man ihm dann noch mehr Angst machen?

Wir sind doch keine Crashpropheten