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wollfuchs

Kursschwund gleich am Anfang der ETF Karriere

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wollfuchs

Abgekoppelt vom gekaperten Thread, nochmal in Kürze.

 

Der Kursrutsch am Markt, just in dem Moment, wenn man die Cojones hatte, überhaupt erst einzusteigen...

 

Genau das erlebe ich gerade. Vor weniger als 1 Monat angefangen (viel zu Spät im Leben) mit ETFs und quasi All In auf FTSE All World.

Die ersten paar Tage war das noch recht spassig .. immer mal so 10.- oder 30.- EUR Zuwachs und seit einer Woche rauscht es in den Keller und ich stehe bei -900.- EUR.

Dass das "normal und erwartbar" ist, man es Aussitzen soll und der Notgroschen (vorhanden, 3 x Netto) ja immer noch da ist, alles schon im Vorfeld bekannt.

 

Aber wenn es dann in der Realität passiert, das eigene Geld einfach weg ist, obwohl man doch nur seine Kohle vor der Inflation schützen wollte, da geht einem der Ar$ch

auf Grundeis und ich merke, dass ich nicht der Typ bin, der Verluste gut verarbeitet. Ich versage mir so nette Kleinigkeiten wie neues Handy und dann verliere ich Kohle

in ein paar Tagen, mit der ich mir das Wunschhandy hätte kaufen können. Da muss ich echt dran Arbeiten / Verarbeiten.

 

Vielleicht habe ich auch komplett falhcs angefangen und mir selber den Mist eingebrockt.

70% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD ACC A2PKXG

20% EUWAX Gold II EWG2LD (umgeschichtet auf Anraten wg. Steuerfreien Erträgen)

10% iShares Global Clean Energy UCITS ETF - USD DIS A0MW0M

 

Die Hoffnung war, dass nicht alle zeitgleich abstürzen .. tja .. ist aber so. ;( 

 

Zu mir: 

knapp Ü50. Der Einstieg in die Welt der ETFs sollte auf grob 15 Jahre bis zur Rente, einfach ein bisschen Polster schaffen. 
Damit man eben nicht Flaschen sammeln und jeden Pfennig zweimal umdrehen muss. Die zu erwartende Rente plus Betriebsrente

wird halt bei steigenden Kosten gerade mal so zum Leben reichen. Nicht verhungern aber eben auch nicht all zu üppig.

 

Dass 900.- Verlust nicht die Welt ist, rede ich mir auch wie ein Mantra ein. 

Allein, wenn man vorher seine paar Kröten auf dem Girokonto hatte, da halt einfach Tagein, Tagaus, sagen wir 20.000.- lagen, nicht mehr und nicht weniger

wurden, von der schwindenden Kaufkraft abgesehen, sind mal eben fast 1.000.- EUR Verlust schon arg. Also für mich. 

 

@Sapine : Der Clean Energy .. tja .. ;) ... keine Ahnung so wirklich. Vermutlich um nicht All In in einen FTSE All World zu gehen. 

 

Für die Tips von @ProblemBär @hattifnatt @B Gates schon mal Danke...

 

Es geht im Prinzip vermutlich mehr um die Frage: "Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um?"

 

 

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CHX

Na, besser zu Beginn einen Crash erleben und dann im Verhältnis nur wenig Geld verlieren, als zum Ende der Ansparphase einen ordentlichen Crash erleben und dann deutlich mehr Geld verlieren (in der Annahme, dass bis zum Ende der Ansparphase kräftig angespart wurde).

In diesem Sinne: Entspanne dich ;) (und überlege dir in der Zwischenzeit, ob der Clean Energy wirklich nötig ist).

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von wollfuchs:

Es geht im Prinzip vermutlich mehr um die Frage: "Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um?"

Man hält sie aus. Wie gehst Du denn sonst mit Misserfolgen um?

Außerdem kann man sich überlegen, ob das Verhältnis riskanter-sicherer Anteil richtig eingestellt ist und das ggf. anpassen.

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wollfuchs

Da hast Du vermutlich Recht .. nehme ich mal in meine "Verarbeitungsphase" mit auf, wenn ich wieder mit mir hadere, ob das ganze ETF Zeug für mich gut ist.

Ich bin kein schlechter Verlierer, würde ich sagen .. wobei es beim spielen nie um "Geld" ging .. von Mensch ärgere Dich nicht bis Monopoly .. jemand gewinnt,

ich verliere, kein Problem. Dass ETF Verluste aber so negativ auf Gemüt schlagen, das ist eine neue Erfahrung. Und ich dachte, damit bin ich vielleicht nicht allein.

 

Ohne den Clean Energy (der zwar auch nicht gerade gut performt) hätte ich das vermutlich auch in den A2PKXG gesteckt und sähe dem Geld beim versickern zu.

Momentan gibt es irgendwie gar nichts am Markt, das nicht rote Linien malt. Falls einer eine Idee hat, gerne her damit, vor allem um die "Verluste optisch zu kaschieren"

und das Gefühl von "wenigstens ist das ein wenig verteilt" aufrecht zu erhalten.

 

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Nachdenklich
vor 13 Minuten von wollfuchs:

"Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um?"

Mein Rat:

 

1.  Zusätzlich zu dem einmaligen "All in" einen Sparplan auf den Fonds/die Fonds anlegen.

Dann kann man sich bei jedem Kontoauszug freuen, daß man in diesem Monat mehr Anteile für seine Sparsumme erhalten hat.

 

2. Das Renditedreieck ausdrucken und an den Frühstücksplatz legen. Vor dem Frühstück zehn Minuten meditieren: "Es wird alles wieder gut".

 

Beide Ratschläge haben einen wahren Kern, sind aber mit etwas Augenzwinkern formuliert.

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wollfuchs
Gerade eben von Nachdenklich:

Zusätzlich zu dem einmaligen "All in" einen Sparplan auf den Fonds/die Fonds anlegen

hab ich .. zwar vergessen zu erwähnen .. aber hab ich.

100.- in den FTSE, 50.- in Clean Energy und 50.- in den Gold ETC. 

Das ist die Summe, die ich aktuell ohne grosse Probleme zurücklegen kann oder ansonsten für Blödsinn ausgegeben hätte im Monat.

 

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ProblemBär
· bearbeitet von ProblemBär
vor 6 Minuten von wollfuchs:

Ohne den Clean Energy (der zwar auch nicht gerade gut performt) hätte ich das vermutlich auch in den A2PKXG gesteckt und sähe dem Geld beim versickern zu.

Momentan gibt es irgendwie gar nichts am Markt, das nicht rote Linien malt. Falls einer eine Idee hat, gerne her damit, vor allem um die "Verluste optisch zu kaschieren"

und das Gefühl von "wenigstens ist das ein wenig verteilt" aufrecht zu erhalten.

 

ich finde das Musterdepot von Glory Days wirklich sehr interessant

 

Man kann versuchen mit eher defensiveren Sektoren die schlechten Marktphasen etwas abzufedern, also

Alternativ: Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HN09

Alternativ: Xtrackers MSCI World Utilities UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HQ30

Alternativ: Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C (ISIN: IE00BM67HK77

 

von Krypto und Rohstoffen nehme ich persönlich aber eher Abstand. Lies dir am besten das Thema und die Beiträge durch, finde es sehr lehrreich.

 

Beim Depot von xfklu findet man z.B. auch Immobilienfonds die weniger volatil sind

 

Aber bevor du anfängst nun wild umzuschichten und das gleiche dann 3 Wochen wieder änderst (hin und her macht die Taschen leer) -> erstmal in Ruhe etwas einlesen, dann finale Allokation finden und nicht mehr draufgucken :)

 

 

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Legolino

So wie ich das sehe war deine Investitionssumme für das Verhältnis was du nun im Minus bist und grundsätzlich durch Rücksetzer entstehen kann einfach zu hoch. Das ist nicht schlimm, man muss aber an dieser Stelle ehrlich zu sich sein.

 

Rein kalkulatorisch gesehen ist eine Einmalinvestition sinnvoller als ein Sparplan. Es bringt aber nichts, wenn du nasse Füße bekommst und mit dem Buchverlust nicht klar kommst. Bevor du aber nun weitere Ratschläge annimmst wie du umschichten sollst oder ob Sparplan nun besser für dich ist, würde ich dir raten dich nochmal mit der selbst zu beschäftigen und kritisch zu hinterfragen, ob die Aktienwelt überhaupt das richtige für dich ist. Danach kann man dir gut gemeinte Ratschläge geben, wie du nun für deine Situation am besten verfährst.

 

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Nachdenklich
vor 4 Minuten von wollfuchs:

hab ich .. zwar vergessen zu erwähnen .. aber hab ich.

100.- in den FTSE, 50.- in Clean Energy und 50.- in den Gold ETC. 

Gut so; dann freue Dich doch über jeden Kursrückgang. Du kannst jetzt billiger kaufen!

Und bis in 15 Jahren haben wir mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Allzeithochs gesehen.

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oktavian
vor 21 Minuten von wollfuchs:

"Wie geht man psychisch mit den schnell eintretenden Verlusten als Anfänger um?"

wenn man noch Sparpläne am Laufen hat, freut man sich aber die günstigeren Einkäufe...

 

Potentiell 'böse' werden Einbrüche erst richtig in der Entsparphase, wenn das Humankapital aufgebraucht ist.

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kafka

Nicht reinschauen. Sparplan laufen lassen. Depot bei einer anderen Bank. Feierabend. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 36 Minuten von wollfuchs:

Die ersten paar Tage war das noch recht spassig .. immer mal so 10.- oder 30.- EUR Zuwachs und seit einer Woche rauscht es in den Keller und ich stehe bei -900.- EUR.

 

So war es bei mir auch. Ich bin (glaube ich, müsste in alten Unterlagen kramen) bei dem gelb markierten Zeitpunkt mit damals 20.000 Euro eingestiegen, ich hatte zu dem Zeitpunkt ca. 40.000 Erspartes. Ein paar Wochen später war ich dann für längere Zeit deutlich über 1000€ im Minus. Der Ukraine-Crash jetzt hat mich wahrscheinlich mehr als 20.000 Euro gekostet, aber es interessiert mich gar nicht mehr, weil ich nicht weiß, was die aktuellen Kurse sind. Die Kurse brauche ich nur, wenn ich nachkaufen will, dann stopfe ich sie nämlich ins Excel und das spuckt mir aus ob ich kaufen/verkaufen muss (meistens kaufen, weil ja Erspartes dazukommt).

 

Ein Tipp: Nachrichten-Diät, insb. Börsen-News. Die bringen dir als passivem ETF-Investor genau gar nichts. Und keine Handy-App fürs Depot, am besten ist, du kannst dich nur daheim am PC einloggen, weil du da dein Passwort im Keepass hast ;) Hilft ungemein sich zu beruhigen, ich kann dir zB gar nicht sagen, ob der S&P jetzt im August gefallen oder gestiegen ist.

 

Falls du trotzdem nicht damit leben kannst, jetzt im Minus zu sein, dann ist das so. Dann sind Aktien einfach keine Anlageklasse für dich und du solltest lieber auf etwas Rendite verzichten, als dann am Boden einer Krise zu verkaufen. Aber dir muss klar sein, dass du ohne jegliches Risiko auf keinen Fall die Inflation schlagen kannst, das ist zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte möglich gewesen, auch als es auf Festgeld noch 5% Zinsen gab.

 

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wollfuchs
vor 6 Minuten von ProblemBär:

ich finde das Musterdepot von Glory Days wirklich sehr interessant

Aber bevor du anfängst nun wild umzuschichten und das gleiche dann 3 Wochen wieder änderst (hin und her macht die Taschen leer) -> erstmal in Ruhe etwas einlesen, dann finale Allokation finden und nicht mehr draufgucken :)

Danke Dir. Lese ich mir durch. Umschichten auf Teufel komm raus, ist nicht vorgesehen. ;)

 

vor 3 Minuten von Legolino:

So wie ich das sehe war deine Investitionssumme für das Verhältnis was du nun im Minus bist und grundsätzlich durch Rücksetzer entstehen kann einfach zu hoch. Das ist nicht schlimm, man muss aber an dieser Stelle ehrlich zu sich sein.

 

Rein kalkulatorisch gesehen ist eine Einmalinvestition sinnvoller als ein Sparplan. Es bringt aber nichts, wenn du nasse Füße bekommst und mit dem Buchverlust nicht klar kommst. Bevor du aber nun weitere Ratschläge annimmst wie du umschichten sollst oder ob Sparplan nun besser für dich ist, würde ich dir raten dich nochmal mit der selbst zu beschäftigen und kritisch zu hinterfragen, ob die Aktienwelt überhaupt das richtige für dich ist. Danach kann man dir gut gemeinte Ratschläge geben, wie du nun für deine Situation am besten verfährst.

 

Investiert wurde, was sonst auf dem Girokonto rumlag. Davon wurde es nicht mehr aber eben auch nicht weniger. Vielleicht ist da der Hase im Pfeffer.

Ich war es gewohnt, beim Onlinebanking immer diesen "Batzen" zu sehen und zu denken "gut, ganz verhungern musst Du nicht".

Aber die Idee ist eben, im Alter (und das sind eben nur noch ein paar Jahre) ein klein wenig mehr darauf gemacht zu haben.

 

Ob es das Richtige ist .. das ist eine gute Frage. Momentan eher Nein. 

Aber neben Tagesgeld sah ich hier die einzige Option und die Aussicht auf Wachstum war eben verlockender.

Würde ich jetzt aufgeben und alles als Tagesgeld vor mir herschieben, hätte ich am Ende den gleichen Effekt (paar Groschen hin oder her), als läge es noch auf dem Girokonto rum.

 

vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Gut so; dann freue Dich doch über jeden Kursrückgang. Du kannst jetzt billiger kaufen!

Und bis in 15 Jahren haben wir mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Allzeithochs gesehen.

Dein Wort in $variable_Gottheit Gehörgang.

 

vor 1 Minute von oktavian:

wenn man noch Sparpläne am Laufen hat, freut man sich aber die günstigeren Einkäufe...

Potentiell 'böse' werden Einbrüche erst richtig in der Entsparphase, wenn das Humankapital aufgebraucht ist.

Seufz .. ich muss echt noch an meiner Einstellung daran arbeiten ;) 

 

vor 3 Minuten von kafka:

Nicht reinschauen. Sparplan laufen lassen. Depot bei einer anderen Bank. Feierabend. 

Selber bin ich ganz klassisch bei einer Spasskasse. Das Depot bei den Skalierbaren Kapitalisten.

Nicht reinschauen ist halt noch nicht möglich, die Ruhe hab ich noch nicht.

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Nachdenklich
vor 30 Minuten von wollfuchs:

Aber wenn es dann in der Realität passiert, das eigene Geld einfach weg ist, obwohl man doch nur seine Kohle vor der Inflation schützen wollte, da geht einem der Ar$ch

auf Grundeis und ich merke, dass ich nicht der Typ bin, der Verluste gut verarbeitet.

Stell Dir mal vor, Du hättest Dir für 300.000 € ein Haus gekauft. Ein halbes Jahr nachdem Du eingezogen bist kommt jemand vorbei, sagt "schönes Haus; für 280.000 € würde ich es gerne übernehmen."

Geräts Du dann in Panik, weil Dein Geld jetzt einfach weg ist? Sicher nicht, denn Du hast ja Dein Haus weiterhin - genauso wie vor dem niedrigeren Kaufangebot.

Mit den Aktien ist das ähnlich. Du hast die gleichen Firmenanteile wie zuvor. Nur im Moment bieten Dir mögliche Interessenten gerade mal weniger dafür als Du damals bezahlt hast. So what!

vor 36 Minuten von wollfuchs:

 .... der ETFs sollte auf grob 15 Jahre bis zur Rente, einfach ein bisschen Polster schaffen. 
Damit man eben nicht Flaschen sammeln und jeden Pfennig zweimal umdrehen muss.

a. dann gib ihm doch auch diese 15 Jahre!

b. ich muß im Alter sicher keine Flaschen sammeln. Die jungen Leute, die an meine Grundstück vorbei gehen, schmeißen mir die Flaschen über den Zaun in meinen Garten. Ich brauche sie nur abzuliefern.

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wollfuchs
vor 2 Minuten von slowandsteady:

Ein Tipp: Nachrichten-Diät, insb. Börsen-News. Die bringen dir als passivem ETF-Investor genau gar nichts. Und keine Handy-App fürs Depot, am besten ist, du kannst dich nur daheim am PC einloggen,

Das könnte ein guter Anfang sein .. im Moment bin ich permanent am Suchen und Lesen, um mich vor allem zu vergewissern, dass der späte Einstieg im Leben, nicht gänzlich dumm war.

vor 1 Minute von Nachdenklich:

Stell Dir mal vor, Du hättest Dir für 300.000 € ein Haus gekauft. Ein halbes Jahr nachdem Du eingezogen bist kommt jemand vorbei, sagt "schönes Haus; für 280.000 € würde ich es gerne übernehmen."

Geräts Du dann in Panik, weil Dein Geld jetzt einfach weg ist? Sicher nicht, denn Du hast ja Dein Haus weiterhin - genauso wie vor dem niedrigeren Kaufangebot.

Mit den Aktien ist das ähnlich. Du hast die gleichen Firmenanteile wie zuvor. Nur im Moment bieten Dir mögliche Interessenten gerade mal weniger dafür als Du damals bezahlt hast. So what!

a. dann gib ihm doch auch diese 15 Jahre!

b. ich muß im Alter sicher keine Flaschen sammeln. Die jungen Leute, die an meine Grundstück vorbei gehen, schmeißen mir die Flaschen über den Zaun in meinen Garten. Ich brauche sie nur abzuliefern.

 

Für 300.000 kriegst Du hier in der Gegend eine 1 Zimmer Wohnung mit Klo im Treppenhaus. ;) Aber ich versteh was Du meinst.

a) Jawoll. Das ist der eigentliche Plan

b) Geschäftsidee, Zaun kaufen.

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Theobuy
vor 19 Minuten von wollfuchs:

Ich bin kein schlechter Verlierer, würde ich sagen .. wobei es beim spielen nie um "Geld" ging .. von Mensch ärgere Dich nicht bis Monopoly .. jemand gewinnt, ich verliere, kein Problem.

Neben dem aktuell günstigen Einkaufspreisen kann man sich noch klar machen, dass hier niemand anderes gewonnen hat, sondern es sich um eine Schwankung des Marktes handelt. Mein Depot ist gerade mit 7,4% im Minus dieses Jahr, absolute Höhe mehrere Monatsgehälter und nochmehr Monatsinvestitionen.

Was noch helfen könnte wäre einfach seltener ins Depot zu schauen - die Sparpläne laufen ja automatisch, man muss also nicht reinschauen. Sobald das Investment ein paar Wochen oder Monate alt ist, kann man beim Broker auf Wochen- oder Monatsansicht umstellen und sieht dann in den nächsten Wochen oder Monaten auch mal ein Plus - in meinem Depot war z.B. der Juli mit +8,6% sehr schön grün (Portfolio Performance hat eine schöne Heatmap). Da fallen dann die gelben Monate und der tiefrote Monat Juni gar nicht mehr so auf.

 

Ich würde mir auf jeden Fall noch ein paar Monate geben, bevor ich etwas an der Strategie ändern würde. In jedem Fall war die Entscheidung richtig anzufangen und alles wird gut.

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Richie_Rich

Niemand hat gesagt, dass es leicht ist, Aktien zu halten. Frag mal das Forum wie sie die letzten 7 Tage erlebt haben. Da sind ganz andere Beträge über die Theke gegangen.

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wollfuchs
vor 4 Minuten von Theobuy:

Neben dem aktuell günstigen Einkaufspreisen kann man sich noch klar machen, dass hier niemand anderes gewonnen hat, sondern es sich um eine Schwankung des Marktes handelt. Mein Depot ist gerade mit 7,4% im Minus dieses Jahr, absolute Höhe mehrere Monatsgehälter und nochmehr Monatsinvestitionen.

Was noch helfen könnte wäre einfach seltener ins Depot zu schauen - die Sparpläne laufen ja automatisch, man muss also nicht reinschauen. Sobald das Investment ein paar Wochen oder Monate alt ist, kann man beim Broker auf Wochen- oder Monatsansicht umstellen und sieht dann in den nächsten Wochen oder Monaten auch mal ein Plus - in meinem Depot war z.B. der Juli mit +8,6% sehr schön grün (Portfolio Performance hat eine schöne Heatmap). Da fallen dann die gelben Monate und der tiefrote Monat Juni gar nicht mehr so auf.

 

Ich würde mir auf jeden Fall noch ein paar Monate geben, bevor ich etwas an der Strategie ändern würde. In jedem Fall war die Entscheidung richtig anzufangen und alles wird gut.

Danke für den Zuspruch. Ich mach mir mal einen Reminder in den Kalender, erst wieder am 01.10. (wenn der Sparplan erneut ausgeführt wurde) reinzusehen und vielleicht betrachte ich es dann schon mit anderen Augen.

 

vor 4 Minuten von Richie_Rich:

Niemand hat gesagt, dass es leicht ist, Aktien zu halten. Frag mal das Forum wie sie die letzten 7 Tage erlebt haben. Da sind ganz andere Beträge über die Theke gegangen.

Das beruhigt mich .. nicht weil ich anderen den Gewinn nicht gönnen würde, mehr weil es dann nicht "Du warst einfach von Anfang an zu dumm für das Spiel" bedeutet.

Ich erkenne mich auf dem rechten Bild gerade sehr gut wieder .. ich glaub das hänge ich mir aufs Klo.

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B Gates
· bearbeitet von B Gates

vorallem 7-8% im Minus zu sein im Depot ist ja auch noch gar nix.

 

während dem Dot.com Crash waren es bis zu 70%, wenn man nur in Tech-Aktienfonds investiert war und diese zum ATH gekauft hat.

 

Die alten Hasen hier im Forum müssten das noch gut in Erinnerung haben.

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Sapine
vor einer Stunde von wollfuchs:

Der Kursrutsch am Markt, just in dem Moment, wenn man die Cojones hatte, überhaupt erst einzusteigen...

Bis jetzt hast Du Deine Eier noch - die Frage ist wie lange noch? 

 

Das mit den knapp über 50 kann ich kaum glauben wenn ich Deine Beiträge so lese. Kram Deine Lebenserfahrung zusammen und komm ein wenig runter. Je nach Depotgröße haben Anleger weltweit einige Prozent verloren. Beim einen ist der Verlust vierstellig bei anderen entsprechend mehr oder weniger. Falls es Dich tröstet, da müssen wir alle durch und wer es schon ein paar mal mitgemacht hat, denkt bei so kleinen Schwankungen gar nicht mehr groß nach. Das ist Börse!!

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Reinsch

Solche Durchsacker kamen regelmäßig und werden auch zukünftig immer wieder kommen. Es war also nicht die Frage ob es dich erwischt, sondern nur wann...

 

Bei mir war es ähnlich: Nach langem Gegrübel endlich investiert, niedriger 5stelliger Betrag. Keine Woche später sackte es um 10% runter, und im Depot stand ein halbes Monatsgehalt in rot...

Inzwischen ist es wieder schön grün, trotz des bisher recht verhagelten Jahres.

 

Da hilft nur ruhig durch die Hose atmen. Auf keinen Fall solltest du versuchen nun einen "Fehler" zu korrigieren oder Verluste wieder einzuholen, indem du wild umschichtest und spekulierst. Das hat Potential in eine Endlosspirale zu laufen.

 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Der Covid-Crash ist auch noch nicht so lange her ;) Screenshot vom 23. 3. 2020 bei einem Depotstand von ca. 450k ("Aktuell" war die Tagesentwicklung):

 

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B Gates
vor 4 Minuten von Sapine:

Bis jetzt hast Du Deine Eier noch - die Frage ist wie lange noch? 

 

Das mit den knapp über 50 kann ich kaum glauben wenn ich Deine Beiträge so lese. Kram Deine Lebenserfahrung zusammen und komm ein wenig runter. Je nach Depotgröße haben Anleger weltweit einige Prozent verloren. Beim einen ist der Verlust vierstellig bei anderen entsprechend mehr oder weniger. Falls es Dich tröstet, da müssen wir alle durch und wer es schon ein paar mal mitgemacht hat, denkt bei so kleinen Schwankungen gar nicht mehr groß nach. Das ist Börse!!

 

bei dir vom Alter her müsste der Dot.com Crash der heftigste gewesen sein, oder war es 2008 die Finanzkrise?

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Sapine
vor 13 Minuten von B Gates:

bei dir vom Alter her müsste der Dot.com Crash der heftigste gewesen sein, oder war es 2008 die Finanzkrise?

Dot.com hat für mich fast nicht stattgefunden. Zum einen weil ich 2002 eine Hypothek ablösen wollte und zum anderen weil Leute wie Kostolany immer wieder vor der Tech Bubble gewarnt haben. Meine Aktienquote war beim Platzen sehr niedrig und gar kein Tech Kram.

 

2008 hat mich schon deutlich mehr erwischt, aber mein Cashanteil war für meine Verhältnisse prozentual sehr hoch. Das war Zufall oder nenne es Glück. Für mich war es das annus horribilis. Ende 2008 war ich zu über 100 % investiert.

 

Die höchsten nominalen Verluste dürfte ich 2022 gehabt haben. Prozentual verglichen mit 2008 Peanuts. 

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B Gates

würdest du es sagen, was dein höchster % Wert war den du - im Depot hattest?

 

so um die 25% ?

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