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geldvermehrer

Depot für 15-jährige Tochter gestalten

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hilflos
vor 14 Stunden von dev:

Gute Idee, aber beachte das es z.B. beim Bafög aktuell eine Vermögensgrenze von 8000 EUR gibt, 

bei dem Vermögen / Einkommen der Eltern, bekommt die Tochter nie Bafög. und die (Zeit) Grenzen für Eltern unabhängises wurden verlängert

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dev
vor 14 Minuten von hilflos:

bei dem Vermögen / Einkommen der Eltern, bekommt die Tochter nie Bafög. und die (Zeit) Grenzen für Eltern unabhängises wurden verlängert

Im ersten Post steht nichts vom Einkommen der Eltern und das Vermögen der Eltern ist beim Bafög irrelevant.

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hattifnatt
vor 5 Minuten von dev:

Im ersten Post steht nichts vom Einkommen der Eltern und das Vermögen der Eltern ist beim Bafög irrelevant.

Es war zumindest die Rede von mehreren Immobilien (3?) und wenn man für die Tochter einen Sparplan über 800€ einrichten kann, wird da wohl auch einiges reinkommen ...

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geldvermehrer
vor 11 Stunden von Cauchykriterium:

Nießbrauch ist nicht notwendigerweise eine Schenkung unter Auflage. Nießbrauch ist lediglich ein Möglichkeit der Teileigentumsrechte, die ganz allgemein wie folgt charakterisiert werden könnten: Nutzung, z. B. ein Haus zu bewohnen; Fruchtziehung, z.B. die Mieterträge sowie die Verfügungsgewalt, z. B. das Haus zu verkaufen. Nießbrauch werden dann die kombinierten Rechte der Nutzung und Fruchtziehung genannt.

 

Danke, weißt du wie das konkret mit einem Depot auf den Namen des Kindes und thesaurierenden Wertpapieren wäre? Wie werden dort die Früchte gezogen?

vor 10 Stunden von McScrooge:

Nein. Genau das fehlt mir aber, um irgendwie die Situation beurteilen zu können.

Nun lese ich, sie wird eine Lehre machen. 
 

Trotzdem ist es doch nicht abwegig, die Gesamtsumme irgendwie sinnvoll auf verschiedene Lebensphasen aufzuteilen?

 

Nein, da hast du Recht. Abwegig ist das nicht.

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geldvermehrer
vor 9 Stunden von Cepha:

Ich verstehe den Zweck des Ganzen nicht.

 

Geht es ums Steuern sparen?

 

Für die Tochter ist das Geld ja erstmal scheinbar nicht gedacht, sie darf weder mitreden noch in absehbarer Zukunft darüber verfügen. Daher ist es auch kein Depot für die Tochter, so wie im Titel irreführend angekündigt.

 

Den Titel hat ein mod erstellt, der Beitrag wurde rausgetrennt. Das Geld ist schon für die Tochter gedacht, aber erst in ferner Zukunft, eher wie eine Immobilie, die häufig zu Lebzeiten mit Niessbrauch aus steuerlichen Gründen verschenkt wird und nach dem Tod des Schenkers hat der Beschenkte erst die Vorteile der Mieteinnahmen, Veräußerungsmöglichkeit etc.

Der steuerliche Aspekt spielt eine Rolle, ich gehe auf die 60 zu und habe nur alle 10 Jahre 400.000€ je Kind frei. Die Immobilien (3) habe ich von meinen Eltern bekommen, 2 sind Renditeanlagen (1 Haus ist eine größere Anlage und bietet aufgrund der Einnahmen finanzielle Freiheit), 1 kleineres vermietetes Reihenhaus und in einem wohnen wir selbst, dieses ist sehr groß und bietet ausreichend Platz für 2 Familien (Wunschdenken wäre, Tochter bleibt bei uns, ich weiß, das ist nur Wunschdenken).

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slowandsteady
vor 21 Stunden von geldvermehrer:

was ich da gesehen habe, wie ein "falscher Partner " auch auf den finanziellen Bereich  Einfluss nehmen kann, das kann man nicht in Worte fassen.

Das ist ein Lebensrisiko. Spätestens mit 18 kann deine Tochter machen was immer sie will und dann kannst sie auch nicht aufhalten, wenn sie in ihr "Verderben" rennt und beim (überspitzt) dauerkiffenden Lebenskünstler einzieht. Man kann nur hoffen, dass man ihr bis dahin genug mitgegeben hat. Oft ist der "falsche Partner" auch nur aus Sicht der Eltern der "falsche". Ich stimme aber zu, dass man beim ersten Partner oft mal danebengreift, meist regelt sich das aber nach einiger Zeit.

 

 

vor 21 Stunden von geldvermehrer:

Der Wirtschaftslehrer meiner Tochter hat sich im Unterricht klar gegen Aktien, egal in welcher Form, ausgesprochen.

Ein Wirtschaftslehrer ist Beamter und hat halt keine Ahnung von der "Wirtschaft" 

vor 21 Stunden von geldvermehrer:

Unser Sohn hat mit 18 Jahren sein zeitnah zur Geburt auf ihn laufendes Depot während Corona gehörig verändert, sprich die aktiven Fonds verkauft und Einzelwerte inkl Bitcoin und Wirecard gekauft. Trotz Studium von Gerd Kommers Leitwerk.

Fehler muss man machen. Geldanlage bzw. sparen ist auch viel Typsache. Ich habe einen Kollegen, der lernt einfach nicht dazu und rennt jedem neuen Hype hinterher (Tesla, Wasserstoff, Cannabis...). Der ist einfach Zockertyp und wird nie zum passiven Investor werden.

Man kann nur hoffen, dass euer Sohn daraus gelernt hat. Damit er das auch tut, würde ich als Eltern beim erwachsenen Sohn schon etwas in der Wunde bohren ala "Was macht denn dein Depot so?" :) 

vor 15 Stunden von ProblemBär:

Vllt wäre es sinnvoll erst eine Mietimmobilie zu überschreiben, weil

1. Mieteinnahmen werden mit persönlichem Steuersatz versteuert, dieser wird in jungen Jahren noch gering sein -> optimiert also das "Familienvermögen"

2. wenn die Tochter nicht ganz verrückt ist wird sie die Immobile nicht mal eben so verkaufen

3. man kann die Tochter dann an die Verwaltung, Steuer und Aufgaben bei einer Mietimmobilie heranführen -> muss Verantwortung übernehmen

Das alles geht natürlich nur wenn die Tochter in nährer Umgebung ihr Studium/Ausbildung hat

 

Eine Immobilie überschreiben würde ich einer 15jährigen nicht, das ist doch totaler Quatsch - sie kann alleine nicht mal einen Handwerker beauftragen.

 

Ich würde der Tochter einen "Probebetrag" ähnlich wie dem Bruder vermachen, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Das ist dann in dem Juniordepot und sie muss alle Entscheidungen dafür treffen ab sofort. Natürlich steht ihr für Fragen bereit, aber ihr sagt ihr nie konkrete Anweisungen ala "kaufe X Anteile von Y", sondern nur "Wenn du dich gar nicht kümmern willst, dann würde ich in einen Welt-ETF investieren, damit es schön diversifiziert ist. Such doch du selbst mal einen passenden ETF raus und ich sage dir dann meine Meinung dazu".

 

Den großen Teil des Vermögens würde ich erst überschreiben, wenn die Kinder schon fertig mit der Ausbildung und 2+ Jahre selbst gearbeitet haben, erst dann weiß man, wie viel Lebenszeit man für Geld aufbringen muss und wie glücklich man sein kann, ein so großes Erbe zu erwarten. Eile besteht auch bei großem Vermögen nicht unbedingt, denn sowohl du als auch deine Frau könnt ja alle 10 Jahre je 400k an beide Kinder verschenken, also bis zu 1.6 Millionen alle 10 Jahre "loswerden".

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geldvermehrer
vor 6 Stunden von Anja Terchova:
Zitat

Denn während eure Tochter dann immerhin die ETFC und die Mieteinnahmen aus ihren Immobilien für sich hätte, hätte euer Sohn dann ja im Grunde garnichts, da ja sogar die kompletten Mieteinnahmen an euch gingen. Er hätte dann mit der Immobilie als Eigentümer nur einen gewissen Aufwand, z.B. bei der Einkommenssteuererklärung oder jetzt bei der Grundsteuerreform.

Nein, weder Sohn noch Tochter bekommen die Mieteinnahmen vor dem Ableben von mir bzw. meiner Frau. War bei mir und meinen Eltern genau so.

Zitat

Denn auch wenn er dann rein theoretisch Eigentümer einer Immobilie im vielleicht siebenstelligen Wert wäre, hätte er davon ja rein trotzdem nicht, sondern durch die Eigentümerpflichten nur Nachtteile.

Das war bei mir auch so, aber meine Eltern übernahmen alles Ausgaben und führten die Vermietung etc, durch.
 

Zitat

Aber ich kann ehrlich gesasagt das "die Mieteinnahmen benötigen meine Frau und ich solange wir leben" nicht verstehen weil es sich damit beisst das ihr scheinbar schon einen mittleren sechsstelligen Betrag für die Tochter zurückgelegt habt und noch mehr zurücklegen wollt.

Ich selbst war selbständig (immer noch ein wenig), meine "Rente" ist das Wohn-und Geschäftshaus, das bekommt der Sohn, er möchte das auch so und wir bzw. meine verstorbenen Eltern auch (aus Tradition, aber das spielt keine Rolle).


 

Zitat

Ein sinnvoller Niessbrauch wäre z.B. bei einem Reihenhauskomplex mit vier Wohnheiten sich das lebenslange Wohnrecht und im Falle von Pflegebedürftigkeit das Vermietungsrecht für eine der vier Wohneinheiten zuzusichern, und auch über ein Veräusserungsverbot könnte man nachdenken.

Das lebenslange Wohnrecht für uns wird in das 2-Familienhaus der Tochter eingetragen, mit Veräußerungsverbot.

Zitat

Aber dann könnte der Sohn zumindest die drei anderen Wohneinheiten nach seinem Belieben nutzen.

Sohn will komplett auf eigenen Füßen stehen, ist absolut auf Karriere getrimmt und geht seinen beruflichen Weg mit Vollgas. Um ihn soregn wir uns nicht. Unsere Tochter bekommt halt finanziellen Ausgleich in Form von Depots, aber auch nicht jetzt, sondern tatsächliche Verfügbarkeit soll erst nach unserem Tod sein, so wie mit den Immobilien auch. Und das schließt sich der Kreis, bzw. das ist die Frage, ist das mit der Schenkung bezüglich Niessbrauch ähnlich "einfach" wie mit Immobilien?

 

Zitat

Aber aus Sicht der Beschenkte ist selbst ein kleines 20.000€ Tagesgeldkonto mehr Wert als eine Immobile im Wert von vielleicht 1,7 Mio. €  aus der aber die nächsten 30-40 Jahre kein einziger Cent zu gewinnen ist.

 

Zum 18. Geburtstag bekommt sie das auch, allerdings habe ich ihr Geld von Taufe, Geburtstagen, Weihnachten usw. in mein Depot eingezahlt, weiß gar nicht, warum wir ihr kein eigenes Depot eingerichtet haben.

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Sapine
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Ein Wirtschaftslehrer ist Beamter und hat halt keine Ahnung von der "Wirtschaft" 

Bei weitem nicht alle Lehrer sind verbeamtet. Bei so etwas frage ich mich aber schon ob man nicht mal eine Rückmeldung in Richtung Schulleitung geben sollte. 

vor 15 Minuten von slowandsteady:

Man kann nur hoffen, dass euer Sohn daraus gelernt hat. Damit er das auch tut, würde ich als Eltern beim erwachsenen Sohn schon etwas in der Wunde bohren ala "Was macht denn dein Depot so?" :) 

Damit kann man auch leicht das Gegenteil bewirken. 

vor 15 Minuten von slowandsteady:

Eine Immobilie überschreiben würde ich einer 15jährigen nicht, das ist doch totaler Quatsch - sie kann alleine nicht mal einen Handwerker beauftragen.

Ich vermute bei der Übertragung von Immobilien wirst Du ohne Amt nicht hinkommen. Gerade auch weil das Kind auch Pflichten übernimmt, die es ohne Einnahmen gar nicht stemmen kann. 

 

Aber der Notar ist ja mit an Board und ich hoffe der hat genug Ahnung für eine sachgerechte Beratung. Sollte der Notar das nicht haben empfehle ich eine Beratung bei einem guten Fachanwalt, der sich auch mit Stiftungen etc. auskennt. Die tausend Euro sollten gut angelegt sein. 

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geldvermehrer
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Fehler muss man machen. Geldanlage bzw. sparen ist auch viel Typsache. Ich habe einen Kollegen, der lernt einfach nicht dazu und rennt jedem neuen Hype hinterher (Tesla, Wasserstoff, Cannabis...). Der ist einfach Zockertyp und wird nie zum passiven Investor werden.

Man kann nur hoffen, dass euer Sohn daraus gelernt hat. Damit er das auch tut, würde ich als Eltern beim erwachsenen Sohn schon etwas in der Wunde bohren ala "Was macht denn dein Depot so?" :) 

DAS mach ich in der Tat ab und an:lol:

Zitat

Ich würde der Tochter einen "Probebetrag" ähnlich wie dem Bruder vermachen, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Das ist dann in dem Juniordepot und sie muss alle Entscheidungen dafür treffen ab sofort. Natürlich steht ihr für Fragen bereit, aber ihr sagt ihr nie konkrete Anweisungen ala "kaufe X Anteile von Y", sondern nur "Wenn du dich gar nicht kümmern willst, dann würde ich in einen Welt-ETF investieren, damit es schön diversifiziert ist. Such doch du selbst mal einen passenden ETF raus und ich sage dir dann meine Meinung dazu".

Das wird geschehen, wir haben ja kürzlich bei der ING auf ihren Namen bereits ein Depot für 2 Sparpläne eröffnet.

Zitat

Eile besteht auch bei großem Vermögen nicht unbedingt, denn sowohl du als auch deine Frau könnt ja alle 10 Jahre je 400k an beide Kinder verschenken, also bis zu 1.6 Millionen alle 10 Jahre "loswerden".

 

Ohne Steuer wird es nicht ablaufen, ich stehe bei allen 3 Immobilien alleine im Grundbuch. Bei dem großen Wohn- und Geschäftshaus könnte ich zwar "vorübergehend" (so ca. 1 Jahr reicht für das Finanzamt angeblich) meiner Frau die Hälfte übertragen und wir dann zusammen unseren Anteil an Sohn, aber die Schenkung an meine Frau würde trotz 500.000€ Steuerfreibetrag sehr viel Schenkungssteuer auslösen. Eventuell bekommt der Sohn das Haus auf 2 mal, also 50% z.B. wenn ich 60 bin und die restlichen 50% wenn ich 70 werde (und natürlich noch lebe). Aber es bleiben lebenslang die Mieteinnahmen bei mir bzw. meiner Frau!

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Cauchykriterium
vor 2 Minuten von geldvermehrer:

Aber es bleiben lebenslang die Mieteinnahmen bei mir bzw. meiner Frau!

Und wovon werden die Sanierungen der nächsten Jahrzehnte durch die neuen Eigentümer gestemmt werden? Wohl hoffentlich durch den Nießbraucher, also Dich ... Ich vermute langsam, es geht Dir einzig um das kra ... krampfhafte Sparen von Steuern, und weniger darum, Deinen Kindern etwas gutes zu tun.

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geldvermehrer
vor 2 Minuten von Sapine:

Aber der Notar ist ja mit an Board und ich hoffe der hat genug Ahnung für eine sachgerechte Beratung. Sollte der Notar das nicht haben empfehle ich eine Beratung bei einem guten Fachanwalt, der sich auch mit Stiftungen etc. auskennt. Die tausend Euro sollten gut angelegt sein. 

Vor ca. 1 Jahr Jahr war ich bei unserem Notar, leider ist der jetzt anscheinend nicht mehr im Gemeinschafts-Notariat tätig, mit ihm hatte ich mich unterhalten und er hatte mir erzählt, es hätte für seine beiden Kinder ein Depot mit einer Art Verfügungseinschränkung bis Alter x eingerichtet bekommen. Leider habe ich nicht nachgefragt, bei welcher Bank. Das ist nämlich anscheinend absolut unüblich und ich habe auch schon hier im forum eine Suchanfrage gestellt. Die Augsburger-Bank wurde genannt, aber dort klappt das auch nicht mehr.

vor 5 Minuten von Cauchykriterium:

Und wovon werden die Sanierungen der nächsten Jahrzehnte durch die neuen Eigentümer gestemmt werden? Wohl hoffentlich durch den Nießbraucher, also Dich ... Ich vermute langsam, es geht Dir einzig um das kra ... krampfhafte Sparen von Steuern, und weniger darum, Deinen Kindern etwas gutes zu tun.

Natürlich werden sämtliche Ausgaben von mir getragen. Schenkung zu Lebzeiten hat meist die steuerliche Betrachtung im Vordergrund, richtig.

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Gast230510
vor 30 Minuten von geldvermehrer:

Zum 18. Geburtstag bekommt sie das auch, allerdings habe ich ihr Geld von Taufe, Geburtstagen, Weihnachten usw. in mein Depot eingezahlt, weiß gar nicht, warum wir ihr kein eigenes Depot eingerichtet haben.

Sprich du hast das Geld deiner Tochter gestohlen und dir davon Aktien gekauft? lol 

 

Ich hätte ihre Geldgeschenke alle auf einem separatem Tagesgeldkonto gesammelt und ihr ein eigenes Girokonto eingerichtet (so ab 12 Jahren)

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Sapine

Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Das dürfte der normale Weg sein nach der Taufe. Das eigene Konto haben nur wenige Kinder auch wenn hier im Forum bisweilen ein anderer Eindruck entsteht. 

 

@geldvermehrerIch würde gedanklich noch mal einen Schritt zurückgehen und die Gestaltung des Erbes mit jemanden durchsprechen, der sich mit dem Thema wirklich auskennt. Du hast die Lösung Depot mit Verfügungsbeschränkung im Kopf. Vielleicht ist das aber gar nicht die optimale Lösung für Euch. 

 

Wenn es dann aber doch diese Lösung werden soll würde ich vermuten, dass es bei Direktbanken schwierig sein wird. Dass die Augsburger Aktienbank dies nicht mehr anbietet wundert mich nicht, denn die stellen das Geschäft ein. 

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ProblemBär
vor 2 Stunden von Sapine:

Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Das dürfte der normale Weg sein nach der Taufe. Das eigene Konto haben nur wenige Kinder auch wenn hier im Forum bisweilen ein anderer Eindruck entsteht.

Also ich hatte als Kind schon ein Sparbuch/Konto. Das Geld was man bekommen hatte ist ins Sparschwein gekommen und das Geld hat man dann zur Bank gebracht. Finde es auch etwas obskur das Kindergeld ins eigene Depot zu nehmen, aber ist jetzt vllt am Thema vorbei.

 

Grundsätzlich kann man mit dem Notar ja erstmal das grundsätzliche durchsprechen, aber muss mit den Kindern dann auch offen auf einen grünen Zweig kommen. Finde auch irgendwie verhältnismäßig, dass der Sohn etwas "benachteiligt" wirkt. Da wäre ich vorsichtig, weil es sind genug Familien am Erbe zerbrochen (meine Vorfahren eingeschlossen).

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Stunden von geldvermehrer:

Zum 18. Geburtstag bekommt sie das auch, allerdings habe ich ihr Geld von Taufe, Geburtstagen, Weihnachten usw. in mein Depot eingezahlt, weiß gar nicht, warum wir ihr kein eigenes Depot eingerichtet haben.

Man kann es nicht erzwingen und ich kenne die Details auch nicht, aber für die meisten leute wäre es schon super hilfreich, wenn man bereits in jungen Jahren Erfahrung mit Geldanlagen machen kann. Also mit eigenem Geld, eigenem Handeln und eigenen Fehler lernen.

 

ich lese heraus, dass Du das Geld Deiner Tochter verwaltest. 

 

Erst die Erfahrung mit dem eigenen Geldanlagen gibt einem erst das nötige Selbstvertrauen bzw genauso wichtig auch die gesunde Skepsis und Risikoaversion. Ein wirklicher Börsencrash kommt im Schnitt nur alle 10-20 Jahre. wie soll man den später im Leben mit einem geerbten 7-stelligen Depot überstehen können, wenn man das niemals zuvor gelernt und erlebt hat?

 

Und 15 ist da eigentlich nicht zu jung sich in ersten Zügen mit Geld und Zins zu beschäftigen.

 

Das geringe Medianvermögen der Deutschen liegt nicht am schlechten Lohn oder hohen Steuern oder einer miesen Wirtschaft, sondern darin begründet, dass 3/4 der Leute das Geldanlagen niemals gelernt haben.

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Bolanger
vor 6 Stunden von dev:

und das Vermögen der Eltern ist beim Bafög irrelevant.

das stimmt wörtlich genommen, aber die aus dem Vermögen generierten Erträge werden berücksichtigt.

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Anja Terchova
vor 4 Stunden von Entendieb:

Sprich du hast das Geld deiner Tochter gestohlen und dir davon Aktien gekauft? lol 

 

Ich hätte ihre Geldgeschenke alle auf einem separatem Tagesgeldkonto gesammelt und ihr ein eigenes Girokonto eingerichtet (so ab 12 Jahren)

Finde ich auch! Girokonto geht ja auch schon ab 7 Jahren (beschränkte Geschäftsfähigkeit) und Sparkonten und Tagesgeldkonto sogar schon ab 0 Jahre.

War doch frührer Standard das man Kindern schon mit so 4 oder 5 Jahren Sparkonten (damals noch Sparbücher) eingerichtet hat. Vorallem um den Weltspartag rum gab es dann vorallem bei Sparkassen und den Genossenschaftsbanken Geschenke wenn die Kindern mit ihren Spardosen kamen, aber auch zwischendurch im Jahr, und die Knax und Sumsi Hefte und kleine Geschenke.

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geldvermehrer
vor 3 Stunden von Cepha:

Man kann es nicht erzwingen und ich kenne die Details auch nicht, aber für die meisten leute wäre es schon super hilfreich, wenn man bereits in jungen Jahren Erfahrung mit Geldanlagen machen kann. Also mit eigenem Geld, eigenem Handeln und eigenen Fehler lernen.

 

ich lese heraus, dass Du das Geld Deiner Tochter verwaltest. 

 

Erst die Erfahrung mit dem eigenen Geldanlagen gibt einem erst das nötige Selbstvertrauen bzw genauso wichtig auch die gesunde Skepsis und Risikoaversion. Ein wirklicher Börsencrash kommt im Schnitt nur alle 10-20 Jahre. wie soll man den später im Leben mit einem geerbten 7-stelligen Depot überstehen können, wenn man das niemals zuvor gelernt und erlebt hat?

 

Und 15 ist da eigentlich nicht zu jung sich in ersten Zügen mit Geld und Zins zu beschäftigen.

 

Das geringe Medianvermögen der Deutschen liegt nicht am schlechten Lohn oder hohen Steuern oder einer miesen Wirtschaft, sondern darin begründet, dass 3/4 der Leute das Geldanlagen niemals gelernt haben.

Danke dir und euch allen. Ehrlich gesagt, jetzt, durch diesen thread, sehe ich das auch so. Ich werde anfangen, ihr die beiden ETFs zu erklären, die ihr gehören.

Mich würde mal interessieren, wer von euch alles ein Depot für seine Kinder eingerichtet hat, mit welchem Alter der Kinder und wie ihr vorgegangen seid, Ihnen das Thema Börse interessant beizubringen.

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McScrooge
vor 6 Stunden von Sapine:

Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Das dürfte der normale Weg sein nach der Taufe. Das eigene Konto haben nur wenige Kinder auch wenn hier im Forum bisweilen ein anderer Eindruck entsteht. 

Also wenn ich so an die Vergangenheit denke, dann waren fast alle Kinder in der Grundschulzeit irgendwie im Knax-Club der Sparkasse und hatten ein Taschengeldkonto. Wie soll man den Umgang mit Geld sonst lernen.

 

Meine Tochter hat Aktien im Depot seit sie 5 Monate alt ist. Geld, was sie geschenkt bekommt, geht auf ihr Tagesgeld.

Das finde ich muss einfach so sein. Da lernen die ganz anders den Wert um den es sich handelt.

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Anja Terchova
vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Nein, weder Sohn noch Tochter bekommen die Mieteinnahmen vor dem Ableben von mir bzw. meiner Frau. War bei mir und meinen Eltern genau so.

Sowas finde ich aber komplett unsinnig und unfair!

Aber niemand muss schon zu Lebzeiten sein Eigentum verschenken. Ihr könnt es ja auch bis zum Tod behalte und dann vererben.

Das ist ja ohnehin der Regelfall, das man seinen Kindern zwar "Starthilfe" gibt in so Tranchen von 2.000€ ab dem 12. Geburtstag bis so 20.000€ zum 18. Geburtstag zur ersten Elternzeit. Den Rest des Vermögens aber erst mit seinem Tod vererbt. So würde ich es machen.

Wenn es darum geht Erbschaftsteuer zu vermeiden, dann könntet ihr doch eure Immobilien in ein GmbH geben und dann die GmbH vererben. Dann machst du zunächst den 100% Gesellschafter, wenn deine Kinder so Mitte Zwanzig sind könnte ihr auf so 80% du, 10% Sohn, 10% Tochter gehen und ein paar Jahre später auf 52% du, 24% Sohn und 24% Tochter. Die restlichen 52% kannst du bis zu deinem Tod behalten und falls deine Frau dich überlebt dann erst an deine Frau vererben bevor sie als Schlusserben an deine Kinder fallen. Damit wärst du und deine Frau sehr gut abgesichert. Wenn man Ende dein Sohn und deine Tochter je 50% Anteile haben können sie ja selbst entscheiden ob die die GmbH für alle Immobilien weiter gemeinsam führen, oder ob sie sich die Immobilien so aufteilen wie es ihnen passt.

Bei normalen Wohnimmobilien ist das zwar eher selten, aber z.B. in Familien die Autohäuser oder Hotels besitzen ist das Standard. Da arbeitet man oft sogar mehr mehreren GmbH's und Ltd.'s

XYZ Immobilienverwaltungs-GmbH
XYZ Hotelbetriebs-GmbH
XYZ Gastro- und Event-GmbH
XYZ Eventmarkting Ltd.
XYZ Gastro- und Eventpersonalservice Ltd.

Gut da geht es zwar eher daraum die Immobilen vor dem Insolvenzrisiko zu schützen, aber das wäre jetzt wirklich zuviel Off-Topic.

 

vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Das war bei mir auch so, aber meine Eltern übernahmen alles Ausgaben und führten die Vermietung etc, durch.

Aber was ist wenn du z.B. schwer erkrankst oder verunfallst, und noch weiterlebst aber die Ausgaben nicht mehr regeln kannst? Du könntest zwar mittels Betreuungsverfügung deine Kinder als Betreuer vorschlagen, aber wenn sie sich nicht einigen können, wird dann am Ende oft doch ein externer Betreuer bestellt. Der würde dann aber die Einnahmen aus der Vermietung für deine Pflege beanspruchen aber deine Kinder als Eigentümer der Immobilie stehen lassen.

 

vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Sohn will komplett auf eigenen Füßen stehen, ist absolut auf Karriere getrimmt und geht seinen beruflichen Weg mit Vollgas. Um ihn soregn wir uns nicht.

Man weis nie was aus Kindern wird. Gerade wer zu sehr auf Karriere fixiert ist kann im Burn-Out und dann in der Erwerbsmiderung landen und innerhalb von einiger Jahren verarmen. Und wer sich ein grösseres Vermögen aufgebaut hat kann auch ein Opfer von Lovescammern werden.

 

vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Zum 18. Geburtstag bekommt sie das auch, allerdings habe ich ihr Geld von Taufe, Geburtstagen, Weihnachten usw. in mein Depot eingezahlt, weiß gar nicht, warum wir ihr kein eigenes Depot eingerichtet haben.

Das kann ich jetzt garnicht nachvollziehen und finde ich komplett falsch. Für Kinder gibts doch normal eh eher Sachgeschenke und Gutscheine, Geldgeschenke sind da eher Nebensache von unkreativen Verwandten und Bekommen. Aber da kommt doch nicht soviel zusammen das man an Wertpapiere denken kann. Wenn es da vielleicht mal 130€ zum Geburtstag und vielleicht mal 530€ zur Kommunion gibt,  da würde ich denn Kindern mit so 4/5 Jahren ein Sparkonto und mit so 7/8 Jahren ein Girokonto einrichten und bei so 0,03...0,2% dahindümpeln lassen. Wenn da bis zum 12. Geburtstag viellecht bestenfalls 3.000€ zusammenläppern, das sind doch Peanuts.

Und es ist ja ganz gut wenn das Kind weis, das es solche Konten gibt. Dann kann man sein Kind auch darauf verweisen, wenn es sich etwas Wünscht das z.B. das Geschenke-Budget übersteigt, oder was es anzapfen kann wenn ihm mal das Taschengeld nicht reicht.

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Anja Terchova
vor 26 Minuten von geldvermehrer:

Danke dir und euch allen. Ehrlich gesagt, jetzt, durch diesen thread, sehe ich das auch so. Ich werde anfangen, ihr die beiden ETFs zu erklären, die ihr gehören.

Mich würde mal interessieren, wer von euch alles ein Depot für seine Kinder eingerichtet hat, mit welchem Alter der Kinder und wie ihr vorgegangen seid, Ihnen das Thema Börse interessant beizubringen.

Ich hab noch keine Kinder, deshalb kann ich es nur sagen wie ich vorgehen würde:

Ich glaub ich würde ganz klassisch mitmit so 4/5 Jahren ein Sparkonto und mit so 7/8 Jahren ein Girokonoto einrichten, auf das es die Gelder die es zum Geburtstag und so bekommt oder wo es überschüssiges Taschengeld einzahlen kann.

Depot würde ich nicht machen bevor es 12 ist, die Tranchen ab 12 würde ich von meinem Geld finanzieren. Nur wenn in Intresse da sein sollte würde ich es unterstützen sein Geld in Wertpapiere anzulegen statt aufdem Konto zu lassen. Glaube aber kaum das das mit 12 schon der Fall ist. Denke frühestens mit so 14/15 wahrscheinlich aber eher erst nach der Volljährigkeit mit so 20-23.

ETFs haben natürlich Vorteile aber ich glaube ETFs kommen erst ab so 20-23 in Frage, für 14-15 Jährige sind ETFs zu kompliziert und vorallem auch zu langweilig.

Da würde ich lieber Einzelaktien kaufen, wobei es nichtmal wirklich gut Aktien sein müssen, aber Hauptsache kein Schrott. Aber wichtig ist das es eine Aktie ist wo es die Marke kennt und mag, nur so bekommt man bei 14-15 Jährige Intresse geweckt. Und wenn es dann Geschäftsberichte und Einladungen zur Hauptversammlung bekommt, weckt das zusätzliche Motivation. Vorallem wenn das Unternehmen eine Hauptversammlung in Deutschland oder einem Nachbarland macht könnte man dann auch hinfahren. Vorallem sind Einzelaktien viel leichter zu verstehen.

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Bolanger
vor 14 Stunden von McScrooge:

Meine Tochter hat Aktien im Depot seit sie 5 Monate alt ist. Geld, was sie geschenkt bekommt, geht auf ihr Tagesgeld.

Das finde ich muss einfach so sein. Da lernen die ganz anders den Wert um den es sich handelt.

Ist das denn wirklich so? Ich sehe nämlich folgende Diskrepanz: Die meisten Eltern sind bemüht ihren Kindern den Wert von Geld/Vermögen im Kleinen beizubringen. Bei 2 EUR Taschengeld in jungen Jahren versucht man dem Kind zu erklären, dass da auch schon die MickyMaus für 4 EUR eines Sparens von 2 Taschengeldern bedarf und der "mal eben schnell" gekaufte Schokoriegel für 1 EUR schon die Hälfte des zur Verfügung stehenden Taschengeldes ist.

 

Das ganze soll dann noch funktionieren, wenn das Kind genau weiß, dass auf dem Bankkonto und im Depot Tausende von EUR liegen? Das Kind fühlt sich dann verschaukelt. Kinder können erst dann mit größeren Summen umgehen, wenn sie diese im richtigen Zusammenhang bewerten können. Irgendwann als mid-teen geht das aber erst los, nämlich dann, wenn ihre eigenen Ausgabenwünsche auch teurer werden. Dann erkennen sie, dass ein Kontostand von 3 KEUR mal eben für einen Führerschein aufgebraucht sein könnte und gar nicht sooooo wahnsinnig viel ist oder gar zur finanziellen Freiheit reichen (brauche keine Ausbildung, habe ja 3 K auf dem Konto und will harzen, da bekomme ich ja jeden Monat 400 EUR - eine unvorstellbare Summe für ein kleines Kind). Je älter die Kinder werden, desto größer können die Beträge sein, die sie einordnen können. Erst mit dem eigenen Gehalt und den Lebenshaltungskosten nach Verlassen des Elternhauses sind sie wirklich reif für das finanzielle Leben.

 

Meine persönliche Meinung: erst als mid-teen kann man mit Kindern über nennenswerte Vermögenswerte reden. das bedeutet nicht, dass das Kind nicht schon viel früher ein Depot oder gut gefülltes Bankkonto haben kann. Davon würde ich meinem Kind aber nichts erzählen und die finanzielle Erziehung wie oben gehabt mit einem separaten Bankkonto für's Taschengeld starten. 

 

   

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RenditeHai
vor 22 Minuten von Bolanger:

Ist das denn wirklich so? Ich sehe nämlich folgende Diskrepanz: Die meisten Eltern sind bemüht ihren Kindern den Wert von Geld/Vermögen im Kleinen beizubringen. Bei 2 EUR Taschengeld in jungen Jahren versucht man dem Kind zu erklären, dass da auch schon die MickyMaus für 4 EUR eines Sparens von 2 Taschengeldern bedarf und der "mal eben schnell" gekaufte Schokoriegel für 1 EUR schon die Hälfte des zur Verfügung stehenden Taschengeldes ist.

 

Das ganze soll dann noch funktionieren, wenn das Kind genau weiß, dass auf dem Bankkonto und im Depot Tausende von EUR liegen? Das Kind fühlt sich dann verschaukelt. Kinder können erst dann mit größeren Summen umgehen, wenn sie diese im richtigen Zusammenhang bewerten können. Irgendwann als mid-teen geht das aber erst los, nämlich dann, wenn ihre eigenen Ausgabenwünsche auch teurer werden. Dann erkennen sie, dass ein Kontostand von 3 KEUR mal eben für einen Führerschein aufgebraucht sein könnte und gar nicht sooooo wahnsinnig viel ist oder gar zur finanziellen Freiheit reichen (brauche keine Ausbildung, habe ja 3 K auf dem Konto und will harzen, da bekomme ich ja jeden Monat 400 EUR - eine unvorstellbare Summe für ein kleines Kind). Je älter die Kinder werden, desto größer können die Beträge sein, die sie einordnen können. Erst mit dem eigenen Gehalt und den Lebenshaltungskosten nach Verlassen des Elternhauses sind sie wirklich reif für das finanzielle Leben.

 

Meine persönliche Meinung: erst als mid-teen kann man mit Kindern über nennenswerte Vermögenswerte reden. das bedeutet nicht, dass das Kind nicht schon viel früher ein Depot oder gut gefülltes Bankkonto haben kann. Davon würde ich meinem Kind aber nichts erzählen und die finanzielle Erziehung wie oben gehabt mit einem separaten Bankkonto für's Taschengeld starten. 

 

   

Ganz deiner Meinung! Danke für den Beitrag! 

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McScrooge
vor 27 Minuten von Bolanger:

 

Meine persönliche Meinung: erst als mid-teen kann man mit Kindern über nennenswerte Vermögenswerte reden. das bedeutet nicht, dass das Kind nicht schon viel früher ein Depot oder gut gefülltes Bankkonto haben kann. Davon würde ich meinem Kind aber nichts erzählen und die finanzielle Erziehung wie oben gehabt mit einem separaten Bankkonto für's Taschengeld starten. 

Natürlich. Aber trotzdem hat man bis zum Midteen-Alter reichlich Zeit um Geld anwachsen zu lassen.

Unsere Tochter geht in die Grundschule. Sie weiß dass sie ein Konto hat und das sie dort im normalen Rahmen auch Geld abheben kann wenn sie sich einen Wunsch erfüllen will.

Von TG und Depot weiß sie nichts. Und das würde eben auch keinen Sinn ergeben.

 

Den Umgang mit Gele lernt man am Taschengeld und darum bin ich auch ein Verfechter, dass dies bar gezahlt wird. Das geht nämlich an der Ladentheke sehr viel schwieriger von der Hand.

vor 14 Stunden von Anja Terchova:

Nur wenn in Intresse da sein sollte würde ich es unterstützen sein Geld in Wertpapiere anzulegen statt aufdem Konto zu lassen. Glaube aber kaum das das mit 12 schon der Fall ist. Denke frühestens mit so 14/15 wahrscheinlich aber eher erst nach der Volljährigkeit mit so 20-23.

Warum. Wie soll von alleine Interesse bestehen?

Ich bin heute mehr als froh darüber, dass meine Eltern mein Erbe eines Patenonkels sehr früh in Fonds angelegt haben. Gesagt wurde mir das auch erst mit 18. So what. Eltern sollten im Interesse des Kindes handeln und darum liegen bei unserer Tochter keine 500,- auf dem TG rum. Das ist verbrennen von Geld bei diesen Inflationsraten.

vor 34 Minuten von Bolanger:

Erst mit dem eigenen Gehalt und den Lebenshaltungskosten nach Verlassen des Elternhauses sind sie wirklich reif für das finanzielle Leben.

Nichts gegenteiliges habe ich behauptet. Richtig größere Summen werden hier auch in unserem Depot angespart, die dann zum Berufsstart oder wie auch immer geschenkt werden können. Eben so wie man meint, ob das Kind mit der Summe nun klarkommt. Das ist immer individuell zu sehen.

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Anja Terchova
vor 21 Stunden von Bolanger:

Ist das denn wirklich so? Ich sehe nämlich folgende Diskrepanz: Die meisten Eltern sind bemüht ihren Kindern den Wert von Geld/Vermögen im Kleinen beizubringen. Bei 2 EUR Taschengeld in jungen Jahren versucht man dem Kind zu erklären, dass da auch schon die MickyMaus für 4 EUR eines Sparens von 2 Taschengeldern bedarf und der "mal eben schnell" gekaufte Schokoriegel für 1 EUR schon die Hälfte des zur Verfügung stehenden Taschengeldes ist.

Klar, Kindern versuchen den Geldwert beizubringen und etwas vorausschauend zu denken, ist der Sinn des Taschengelds.

Allerdings finde ich sind finde ich klappt das mit Kleinstberträgen die nichtmal für zwei Kugeln Eis reichen wohl kaum. Da ist es ja klar das nichts gespart werden kann, und sie quasi ohnehin den Grossteil des Monats blank sind.

Ich würde bei 4/5 Jährigen mit so 10€ monatlich anfangen, bei Erst- und Zweitklässlern mit so 20€ monatlich und Dritt- und Viertklässlern mit so 30€ machen.

Da hätte ich dann schon die Hoffnung das sie nicht gleich Alles in dem Monat wo sie es bekommen ausgeben, sondern das anfangen zu sparen, und sagen wir so 10-25% Sparquote schaffen.

Und es gibt ja viele Sachen die Motivation schaffen:

- Für die 4/5 Jährigen wahrscheinlich der Klang der Münzen im Sparglas
- Für die Erst- und Zweitklässler wenn sie sich mit ihren Ersparnissen den ersten Braunen, Grünen und vielleicht sogar Gelben Schein ertauschen können
- Für die Dritt- und Viertklässler wenn sie auf den Kontoauszügen sehen wie Hunderterstellen kippen

 

vor 21 Stunden von Bolanger:

Das ganze soll dann noch funktionieren, wenn das Kind genau weiß, dass auf dem Bankkonto und im Depot Tausende von EUR liegen? Das Kind fühlt sich dann verschaukelt. Kinder können erst dann mit größeren Summen umgehen, wenn sie diese im richtigen Zusammenhang bewerten können. Irgendwann als mid-teen geht das aber erst los, nämlich dann, wenn ihre eigenen Ausgabenwünsche auch teurer werden.

Tausende Euro wären natürlich viel zuviel, aber ich denke mit so dreistelligen Einzelsummen und einem Gesamtverögen im unteren vierstelligen Bereich kann auch ein Drittklässler umgehen.

So 820€ auf einem Sparkonto, 210€ auf dem Girokonto und vielleicht 55€ im Sparglas kann ein Drittklässler schon umgehen.

 

vor 20 Stunden von McScrooge:

Warum. Wie soll von alleine Interesse bestehen?

 

Im Idealfall kommt das Intresse ja eh von selbst, wenn sie sehen das sich die Eltern damit beschäftigen.

Aber man kann ja auch etwas nachhelfen, z.B. "Du hast doch jetzt schon über 6.000€ auf deinen Sparkonto, da könntest mit Wertpapieren mehr mehr bekommen als du dort Zins bekommst" oder " Du trägt doch so sogerne Puma, da gibt es auch Aktien dann hättest du einen kleinen Anteil an Puma und wirst zur Hauptversammlung eingeladen, und die Aktie entwickelt sich gerade wirklich gut".

Oder man kann natürlich auch eine Börse besuchen, vorallem in Frankfurt gibt es ein recht gutes Besucherzentrum, aber ich glaub man kann auch die Regionalbörsen besuchen. Oder man kann sein Kind auch mal zu einer Hauptversammlung hingehen, falls Aktien vor einem Unternehmen hat, das das Kind wenigstens etwas intressiert, und wo die Reise nicht total aus der Welt wäre.  Und damit es intressanter wird kann man nebenbei ja auch noch was Anderes unternehmen.

 

vor 20 Stunden von McScrooge:

Ich bin heute mehr als froh darüber, dass meine Eltern mein Erbe eines Patenonkels sehr früh in Fonds angelegt haben. Gesagt wurde mir das auch erst mit 18.


Ein Erbe ist natürlich ein Sonderfall, wenn ein 10 jähriges Kind weis das es vielleicht 85.000€ geerbt hat wäre das nicht so gut, weil dann fühlt es sich wirklich unsagbar reich und hört auf vernünftig mit seinem Taschengeld zu haushalten. Da ist es dann wirklich besser wenn man es dem Kind verschweigt.

Aber so sehe ich keinen Sinn darin riesige Summen auf dem Namen eines Kindes anzusparren, es ihm dann aber nicht zu sagen. Da wäre der Sinn höchstens den Steuerfreibetrag des Kindes auszunutzen. Aber ansonsten kann man es dann doch einfach auch auf eigenen Namen ansparen und investieren, und dann später tranchenweise seinem Kind schenken.

Ich glaub es ist besser wenn es z.B. ab dem 12. Geburtstag dann jedes Jahr 2.000€ bekommt, zum 18. Geburtstag dann 20.000€, die weiteren Geburtstag dann 5.000€ bis zum 25. Geburtstag und zur ersten Wohnung, Studienbeginn und ersten Elternzeit auch noch was.

Dann kann es sich langsam dran gewöhnen, und ist bestimmt auch dankbarer, wenn es öfter was geschenkt bekommt. Aber wenn ein Kind mit 17 Jahren und 364 Tagen denkt es sei arm und dann ein paar Tage später erfährt das es 85.000€ besitzt, dann wäre das auch nicht optimal. Im schlechtesten Fall verprasst es dann das ganze Geld innerhalb einiger Monate, oder auch wenn es vernünftig damit umgeht, hat es eine einmalige Schenkung nach so zwei, drei Jahren wieder vergessen.

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