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Innozenz

Riester kündigen, stilllegen oder wechseln? Verunsicherung steigt.

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Feranda
vor 1 Stunde von hilflos:

bei 60.--€ Jahresbeitrag braucht man ja noch einen Ehepartner mit Vertrag. Die Steuerersparnis bei beiden sinkt, weil die Zulagen bei 2 Verträgen höher werden

???

Oder der Ehepartner riestert einfach nicht, sondern nur die Frau mit 3 Kindern.

Wenn man nur gefährliches Halbwissen hat, sollte man nicht unbedingt immer hier rufen, wenn es darum geht, fachlichen Input zu liefern.

Und der Satz hat dir jegliches Wissen zur Funktionsweise von Riester leider abgesprochen.

 

vor 18 Stunden von Innozenz:

Und umso mehr ich einzahle, desto mehr Gebühren werden fällig.

Das ist in der Regel korrekt.

vor 18 Stunden von Innozenz:

Und wer kann mir garantieren, dass künftig überhaupt irgendwas im rentablen Teil landet?

Wer kann dir denn garantieren, dass ein neugekauftes Auto funktioniert?

An der Stelle muss man halt den passenden Anbieter aussuchen und dem entsprechend einen Vertrauensvorschuss geben bzw. bestehende/Altverträge anschauen aus der Tarifgeneration.

vor 18 Stunden von Innozenz:

Ich habe eher die Befürchtung, dass die Anbieter aufgrund den Garantien, insbesondere von Alt-Verträgen, künftig ins Wanken kommen könnten und dann immer mehr an der "garantierten Garantie" geschraubt wird.

Die "Garantierte Garantie", wie du sie nennst, existiert tatsächlich, und ist maßgeblich vom Rechnungszins zu Vertragsabschluss abhängig. Der Rechnungszins ist in der Regel aber fix und wird nicht im Nachgang nach unten korrigiert.

Alles andere an der Aussage ist Kaffeesatzlesen. 

Hier kann man nun Stunden über Stunden damit verbringen die verschiedenen Riester "Motore" versuchen zu verstehen oder wie die Anbieter z.B. die Garantie sicherstellen (Spoiler: Das macht jeder Anbieter anders).

Oder man geht ganz pragmatisch ran, schaut sich seine Förderkonstellation an (und bezieht selbstverständlich auch die nachgelagerte Besteuerung mit ein wie von @stagflation erwähnt. Manche Förderkonstellationen sind aber der absolute No-Brainer (ab 3 Kindern zum Beispiel) und die Entscheidung gegen Riester wäre in dem Fall die Entscheidung gegen geschenktes Geld.

vor 18 Stunden von Innozenz:

Der deutsche Staat ist nun mal eher daran interessiert eine Versicherung als Ganzes zu retten, anstatt darauf zu bestehen, dass die Verträge auf Teufel komm raus erfüllt werden. (Das soll jetzt vollkommen wertungsfrei sein!)

Nein, das sollte eigentlich das Bestreben der Versicherung im Sinne des Versichertenkollektivs sein. Also, die Erfüllung der Verträge und die Absicherung des Langlebigkeitsrisikos :rolleyes:. Darum: Augen auf bei der Versichererwahl.

vor 18 Stunden von Innozenz:

Summa summarum laufen meine Berechnungen derzeit darauf hinaus, dass ich zumindest meinen Vertrag kündige oder beitragsfrei stelle. Das muss ich noch detaillierter berechnen.

Frag doch bei der WWK mal nach wie hoch deine Aktienquote grad ist :rolleyes:. Eine Kapitalübertragung zur WWK in der Höhe heißt in der Regel Aktienquote von 80-100%.

Und dann rechne nochmal.

 

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hilflos
vor einer Stunde von Feranda:

???

Oder der Ehepartner riestert einfach nicht, sondern nur die Frau mit 3 Kindern.

Wenn man nur gefährliches Halbwissen hat, sollte man nicht unbedingt immer hier rufen, wenn es darum geht, fachlichen Input zu liefern.

ich bin ja kein Versicherungsvertreter sondern hab was ehrbares gelernt, bin aber gerne bereit mein Halbwissen zu verbessern.

ich war bisher der Meinung, dass die 60.--€ Verträge nur bei "ohne Einkommen" gehen, wenn man mittelbar begünstigt ist über den Ehepartner

 

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odensee
vor 15 Minuten von hilflos:

ich war bisher der Meinung, dass die 60.--€ Verträge nur bei "ohne Einkommen" gehen, wenn man mittelbar begünstigt ist über den Ehepartner

Sie ist aber nicht "ohne Einkommen"

Am 20.8.2022 um 14:36 von Innozenz:

Frau: Angestellte, 2021:19.000€, künftig 33.000€/200€ 

 

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hilflos
vor 4 Minuten von odensee:

Sie ist aber nicht "ohne Einkommen"

 

dann funktionieren die 60.--€ Verträge aber nicht, da weniger als 4% eingezahlt wird und daher die Zulagen gekürzt werden. oder ist das wieder Halbwissen?

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oktavian
vor 1 Stunde von Feranda:

Manche Förderkonstellationen sind aber der absolute No-Brainer (ab 3 Kindern zum Beispiel)

aber doch nur bei niedrigem Einkommen, oder? Bei hohen Einkommen ist man selbst mit 3 Kindern noch nahe nur an der Steuerersparnis dran. Wobei jüngere Kinder inzwischen mehr Geld bringen als Altbestand Kinder vor 2008:dumb:.

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Feranda
vor 4 Stunden von oktavian:

aber doch nur bei niedrigem Einkommen, oder?

Korrekt. Aber ohne im Jahr 2022 jemandem sexistisch auf den Schlips treten zu wollen, sind Frauen, die mehr als 2 Kinder und trotzdem ein hohes Einkommen haben in etwa so häufig zu finden wie Menschen, welche Riester Funktionsweise, Regularien, Förderberechtigung und Sinn des Produktes verstanden haben (Vermittler eingeschlossen).

vor 5 Stunden von hilflos:

dann funktionieren die 60.--€ Verträge aber nicht, da weniger als 4% eingezahlt wird und daher die Zulagen gekürzt werden. oder ist das wieder Halbwissen?

Wenn du eine Frau findest, die 3 Kinder mit Geburtsjahr nach 2008 und ein Brutto-Einkommen über 28375€ hat, dann hast du Recht.

Passiert, trotz Emanzipation der Frau 2022, aber doch eher selten. ;) Und selbst dann ist man bis ca. 40.000-50.000€ immer noch in einer Förderkonstellation, bei der man nur schwer nein sagen kann.

 

Man muss nur aufpassen, dass man Förderfähig bleibt :rolleyes: (3 Jahre Entgeltpunktgutschreibung pro Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung). Ansonsten hast du wieder Recht. Dann müsste die Frau (bzw. der Mann, falls der daheim bleibt :prost:) wieder arbeiten gehen (mindestens Minijob und Einzahlung in die Rente) oooooder der Partner Riestern, wie von dir beschrieben (das wäre dann mittelbar zulagenberechtigt).

 

Glück gehabt, dass auch jemand den unehrbaren Beruf des Versicherungsvermittlers macht :drool: (ein Versicherungsvertreter bin ich allerdings nicht).

 

Und Danke an den Gesetzgeber, der ein Produkt geschaffen hat, was letztendlich kaum einer versteht.

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Nachdenklich
vor 20 Minuten von Feranda:

Wenn du eine Frau findest, die 3 Kinder mit Geburtsjahr nach 2008 und ein Brutto-Einkommen über 28375€ hat, dann hast du Recht.

Du meinst das Jahreseinkommen?  Das sind ja gerade 2.400 € im Monat.  Und das als Brutto?

 

Finde ich eigentlich nicht so ungewöhnlich. Der Anteil der Frauen mit wirklich guter Berufsausbildung ist doch inzwischen sehr hoch.

Und meinem Eindruck nach werden diese Frauen auch gut bezahlt.

 

Vielleicht sind diese Damen selbständig genug und suchen keinen Berater / Vermittler auf?

 

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oktavian
vor 1 Stunde von Feranda:

Wenn du eine Frau findest, die 3 Kinder mit Geburtsjahr nach 2008 und ein Brutto-Einkommen über 28375€ hat, dann hast du Recht.

Passiert, trotz Emanzipation der Frau 2022, aber doch eher selten. ;) Und selbst dann ist man bis ca. 40.000-50.000€ immer noch in einer Förderkonstellation, bei der man nur schwer nein sagen kann.

man muss halt auch sehen, dass die Kinder irgendwann rausfallen, aber der Vertrag bleibt. Wohnriester war wegen der 2% Zinsen auf diesem virtuellen Konto nicht attraktiv zum Geld rausziehen aus Riester --> das könnte mal attraktiv werden.

Hatte den Fall in meiner Bekanntschaft und hatte das mal durchgerechnet und es waren 2 Kinder nach 2008 und 1 davor und ~60.000 Einkommen und da haben die Kinder sich nicht so richtig gelohnt (Beamtin). Jetzt empfehle ich aus sozialen Gesichstpunkten lieber gleich auf Riester zu verzichten. Bürokratie ohne Nutzen, Steuerverschwendung etc. Auch die CO2-Belastung dieser Verwaltung (Statt, Vermittler, Versicherung, Tests, unnötige Lebenszeitverschwendung) ist unnötig. Wenn die Garantie wegfiele und Bürokratie+Kosten fallen würden, wäre es wieder eine Überlegung für mich [ich habe selbst andere Versicherungen, aber keinen Riester]

--> Besser weniger Spenden und ETF-Sparplan war mein Ergebnis als Faustformel, denn es hilft dem Allgemeinwohl mehr. :myop:

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cjdenver
vor 2 Stunden von Feranda:

Dann müsste die Frau (bzw. der Mann, falls der daheim bleibt :prost:) wieder arbeiten gehen

 

Soso, zuhause bleiben und Kinder betreuen ist also fuer dich Party time? So emanzipioniert klingt das aber dann doch nicht... 

 

(off topic) 

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Feranda
Am 25.8.2022 um 19:52 von cjdenver:

 

Soso, zuhause bleiben und Kinder betreuen ist also fuer dich Party time? So emanzipioniert klingt das aber dann doch nicht... 

 

(off topic) 

Wo steht denn da was von Party time? :blink:

Das war eine Ergänzung der Vollständigkeit Halber, dass es in absoluten Ausnahmefällen auch Väter gibt, die daheim bleiben, während die Mutter arbeiten geht :rolleyes:.

Kinder betreuen hat absolut nichts mit Party Time zu tun, ganz im Gegenteil. Warum sollte man sich das freiwillig antun :drool:

Am 25.8.2022 um 18:02 von Nachdenklich:

Du meinst das Jahreseinkommen?  Das sind ja gerade 2.400 € im Monat.  Und das als Brutto?

Jahreseinkommen UND 3 Kinder. So jemanden durfte ich bis heute nicht kennenlernen. Und mir sitzen viele Familien gegenüber. Aber ist absolut offtopic, also vertiefen wir das nicht weiter.

 

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odensee
vor 6 Stunden von Feranda:

Wo steht denn da was von Party time? :blink:

 

hier: :prost:

vor 6 Stunden von Feranda:

Kinder betreuen hat absolut nichts mit Party Time zu tun, ganz im Gegenteil. Warum sollte man sich das freiwillig antun :drool:

Du erschreckst mich mit deinem letzen Satz und dem Smiley. Ok, ist off-topic

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Innozenz

Mal ein kurzes Update falls es jmd interessiert:

 

Habe mittlerweile auch mal beim BdV nachgefragt (feranda bekommt jetzt wohl nen Infarkt)

Ich hoffe ich kann das Ergebnis im Groben hier ungefragt posten.

 

Mir wurde ebenfalls geraten, zwischen beitragsfrei stellen und kündigen abzuwägen.

Ich warte jetzt mal das Ergebnis meiner Anfrage bezüglich des Rückkaufwertes ab.

 

Dann müsste ich ja überlegen/rechnen/abschätzen ob:

Rendite bei Versicherung (Abzüglich der jährlichen Kosten) größer/kleiner Rendite des Guthabens des Rückkaufwertes in einem ETF.

Zu berücksichtigen wäre natürlich die Steuer und, dass derzeit die Fondsquote des Riesters bei 50% ist.

Gibt es hier Erfahrungen/Vermutungen, wie sich die Fondsquote bei einer beitragsfreien Versicherung verhält?

Kann die Versicherung hier sagen "no risk - wir stecken 100% in die Absicherung"

 

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pacisvir

Eine Kündigung mit Auszahlung ist bei der WWK extrem teuer. Unter "Kosten für einzelne Anlässe" findest Du, für eine Kündigung mit Auszahlung Kosten in Höhe von 0,40 Euro je 100 Euro des Gesamtdeckungskapitals multipliziert mit der restlichen Dauer der Grundphase.

 

Wenn ich für Dich als Rechenbeispiel einen gesamten Vertragswert von 33000 EUR und 32 Jahre Restdauer der Grundphase annehme, bedeutet das 33000*0,4*32/100 = 4224 EUR. Das ist schon eine extreme Summe und sowas gehört aus meiner Sicht verboten. Zusätzlich müsstest Du dann auch noch alle Zulagen und Steuererstattungen zurückzahlen, aber das ist bei einer Riester-Kündigung immer so.

Falls Du wirklich kündigen möchtest, ist es wahrscheinlich sogar günstiger, den Vertrag zunächst zu einem anderen Anbieter zu übertragen und dann dort zu kündigen, wobei Du bei der Wahl Deines neuen Anbieters natürlich auf die möglichen Kosten bei einer Kündigung achten solltest.

 

Falls Du in den Vertrag nicht mehr wie geplant weiter einzahlen willst, ist es vielleicht ist es auch die bessere Wahl, den Vertrag erst einmal beitragsfrei zu stellen und keine Schnellschüsse mit einer Kündigung zu machen. Das hält Dir alle Optionen offen, vor allem wenn es in einigen Jahren eine Riester-Reform gibt und danach vielleicht wieder attraktivere Verträge angeboten werden, auf die Du das Guthaben dann übertragen kannst. 

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Feranda
Am 7.9.2022 um 17:14 von Innozenz:

Habe mittlerweile auch mal beim BdV nachgefragt (feranda bekommt jetzt wohl nen Infarkt)

Alles gut. Ich geh bei Zahnschmerzen auch zu meinem Nachbarn und nicht zu jemandem, der Sachkunde & Fortbildung nachweisen muss, geschweige denn im Vermittlerregister registriert wäre :rolleyes:.

Da sind die Ratschläge die von den anderen Forenteilnehmern kommen 10x mehr qualifiziert.

Am 7.9.2022 um 17:14 von Innozenz:

Mir wurde ebenfalls geraten, zwischen beitragsfrei stellen und kündigen abzuwägen.

Gabs auch ne Begründung oder wurde ein Würfel geworfen?

Am 7.9.2022 um 17:14 von Innozenz:

Rendite bei Versicherung (Abzüglich der jährlichen Kosten) größer/kleiner Rendite des Guthabens des Rückkaufwertes in einem ETF.

Die wird immer kleiner sein, ist anders auch gar nicht möglich. Außer man hat eine absolut fantastische Förderquote. Fairerweise sollte man aber halt auch noch die Steuervorteile in der Ansparphase (Und Steuernachteile in der Auszahlphase) mit einrechnen.

Am 7.9.2022 um 17:14 von Innozenz:

Gibt es hier Erfahrungen/Vermutungen, wie sich die Fondsquote bei einer beitragsfreien Versicherung verhält?

Nein, weil vermutlich kein Vertrag bei der WWK einem anderen gleicht.

Am 7.9.2022 um 17:14 von Innozenz:

Kann die Versicherung hier sagen "no risk - wir stecken 100% in die Absicherung"

Naja ist ganz einfach, was nach Beitragsfreistellung passiert: Durch deine eingezahlten Beiträge und den Rechnungszins ergibt sich ein Garantiewert bei Ablauf. So lange der nicht in Gefahr ist, wird die Fondsquote hoch sein.

 

vor 1 Stunde von pacisvir:

33000 EUR und 32 Jahre Restdauer

Aha wie auch immer solche Werte zustande kommen sollen :D:rolleyes:. Außer du hast den 18 Jährigen, der direkt den 160€ Riester startet. Naja wie auch immer, der Stornoabzug kann gut mal 1000 bis 2000€ betragen. Warum man einen Riester allerdings jemals kündigen sollte, ist mir schleierhaft.

 

Gefühlt existiert hier generell eine gewisse Beratungsresistenz was über "all in yolo ETF" hinausgeht und ggf. eine gewisse Risikostreuung bedeuten könnte.

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pacisvir
vor 7 Stunden von Feranda:

Aha wie auch immer solche Werte zustande kommen sollen :D:rolleyes:. Außer du hast den 18 Jährigen, der direkt den 160€ Riester startet. Naja wie auch immer, der Stornoabzug kann gut mal 1000 bis 2000€ betragen.

Der Threadöffner ist 35 Jahre alt und hat zu Beginn geschrieben, dass er 32000 EUR von DWS übertragen hat und der Vertrag bei WWK seit 09/2021 mit 160,42 EUR monatlich läuft. Daher sind die von mir angenommenen 33000 EUR Vertragswert keineswegs unrealistisch, der Garantiewert wird sogar noch etwas höher liegen. Da dieses Jahr nicht unbedingt ein optimales Börsenjahr war, habe ich beispielhaft 33000 EUR Vertragswert angenommen. Kann evtl. auch nur 30000 EUR sein. Das ändert nichts daran, dass im Fall einer Kündigung mit Auszahlung Stornokosten von ca. 4000 EUR auf den TO zukommen, zusätzlich zur Rückzahlung der Zulagen und Steuererstattungen. Aus meiner Sicht ist das einfach nur Abzocke und nicht viele andere Versicherungen sind hier so gierig wie die WWK. Daher meine Empfehlung, ggf. vorher den Riesteranbieter zu wechseln, falls der TO wirklich kündigen möchte, denn dann darf die WWK nur 150 EUR abziehen und nicht 4000. Ich würde aber nicht unbedingt zu einer Kündigung raten.

 

Falls der TO in den Vertrag nicht weiter einzahlen will, ist es eine Beitragsfreistellung aus meiner Sicht die bessere Option. Der TO hält sich damit alle Optionen offen und behält auch erstmal den wahrscheinlich relativ hohen garantierten Rentenfaktor bei der WWK. Mit dem niedrigeren Rechnungszins würde er bei einer Übertragung auf einen neuen Vertrag und anschließender Beitragsfreistellung nur noch einen deutlich niedrigeren garantierten Rentenfaktor bekommen.

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Innozenz
Am 8.9.2022 um 23:46 von Feranda:

Alles gut. Ich geh bei Zahnschmerzen auch zu meinem Nachbarn und nicht zu jemandem, der Sachkunde & Fortbildung nachweisen muss, geschweige denn im Vermittlerregister registriert wäre :rolleyes:.

Da sind die Ratschläge die von den anderen Forenteilnehmern kommen 10x mehr qualifiziert.

Du schießt gerne gegen Leute, die die Arbeit von Vermittlern kritisch sehen nicht wahr? 

Wie ich jetzt schon mitbekommen habe, gehörst du ja zu diesem Berufsstand und somit sind alle, die das Vermittlerwesen kritisch sehen bzw. hinterfragen auch gleich unqualifiziert. 

Am 8.9.2022 um 23:46 von Feranda:

Gabs auch ne Begründung oder wurde ein Würfel geworfen?

Natürlich wurden nur Würfel geworfen. Wer hält denn heute noch etwas auf Begründungen. Da ich ja "beratungsresistent" bin, sind mir Begründungen egal. 

Am 8.9.2022 um 23:46 von Feranda:

Aha wie auch immer solche Werte zustande kommen sollen :D:rolleyes:. Außer du hast den 18 Jährigen, der direkt den 160€ Riester startet. Naja wie auch immer, der Stornoabzug kann gut mal 1000 bis 2000€ betragen. Warum man einen Riester allerdings jemals kündigen sollte, ist mir schleierhaft.

 

Gefühlt existiert hier generell eine gewisse Beratungsresistenz was über "all in yolo ETF" hinausgeht und ggf. eine gewisse Risikostreuung bedeuten könnte

Nun wie @pacisvirrichtig erkannt hat und es auch im Eingangstopic geschrieben wurde, passt das mit dem 18-Jährigen Riesterstarter und den somit 33T fast. 

 

Wenn du meinst, ich sei beratungsresistent, weil ich Riester bzw. Vertrieblerprodukte kritisch hinterfrage, nun dann ist das so. Die gleichen Worte kamen von meinem "Berater", als ich ihm ankündigte, dass ich die Riesterbeiträge erstmal freistelle. 

Fühlte sich auf den Schlipps getreten, obwohl ich einfach nur vergleichen und hinterfragen wollte. 

 

Und wohin streue ich mein Risiko? 

Der Riester läuft auch mit ETF. Das einzige was gesichert ist, sind meine Einzahlungen+Zulagen. Und diese wären zu Rentenbeginn mit Inflation noch ca. 30.000 wert. 

Das hat für mich wenig mit "yolo" zu tun, wenn ich hier als kinderloser Gutverdiener nach alternativen suchen. 

 

@pacisvir

danke für den Hinweis mit den Kündigungskosten. 

Da wäre ich doch wohl glatt drüber gestolpert. 

4000€ vs. ca. 360€ sind doch schon ein respektabler Unterschied.  

 

Soll aber nicht heißen, dass ich mich jetzt für das kündigen entschieden habe. 

 

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Feranda
vor einer Stunde von Innozenz:

Du schießt gerne gegen Leute, die die Arbeit von Vermittlern kritisch sehen nicht wahr? 

Nein, ich schieße gegen Leute, die ohne das gesetzlich vorgeschrieben Fachwissen Ratschläge erteilen dürfen und in der Regel einen Haufen Meinung bei gleichzeitig wenig Ahnung haben. Hat dir der Verbraucherschutz denn erklärt, wie der WWK Riester Motor funktioniert, wie viel Geld vom Zahlbeitrag in welchem Topf (Investment/Sicherungsvermögen) landet, wie deine Zulagen&Steuersituation aussieht, welche "Rendite" es dadurch gibt und in welcher Risikoklasse Riester im Vergleich zum ETF Sparplan unterwegs ist?

Falls nicht, hätte man sich den Weg auch sparen können. Die Eckdaten sollte man nämlich wissen, bevor man eine leichtfertige Entscheidung trifft.

vor einer Stunde von Innozenz:

Wie ich jetzt schon mitbekommen habe, gehörst du ja zu diesem Berufsstand und somit sind alle, die das Vermittlerwesen kritisch sehen bzw. hinterfragen auch gleich unqualifiziert. 

Hinterfragen bzw. Kritik ist ja gut und hilft allen weiter. Absolut Beratungs- und Faktenresistent zu sein allerdings nicht.

vor einer Stunde von Innozenz:

Natürlich wurden nur Würfel geworfen. Wer hält denn heute noch etwas auf Begründungen. Da ich ja "beratungsresistent" bin, sind mir Begründungen egal. 

Dachte ich mir fast.

Habe einem DWS Riester Rente Premium Kunden Ende 2021 auch versucht zu erklären, warum er schnellstmöglich aus der Totgeburt, die ausschließlich in Rentenpapieren investierte, raus sollte. Er wusste es besser, passte die Sparrate direkt noch auf 200€ an (was im übrigen viel zu viel ist für Riester) und hat heute einen Depotstand von -40% (https://www.finanzen.net/fonds/dws-vorsorge-rentenfonds-xl-duration-lu0414505502), aus denen er mit den Rentenpapieren auf absehbare Zeit nie wieder rauskommen wird.

Aber egal, man wusste es ja besser.

vor einer Stunde von Innozenz:

Nun wie @pacisvirrichtig erkannt hat und es auch im Eingangstopic geschrieben wurde, passt das mit dem 18-Jährigen Riesterstarter und den somit 33T fast. 

Dann hattest du mir 18 also direkt ein Gehalt von über 50k? Oder wäre an der Stelle die Kritik am Vermittler durchaus gerechtfertigt und der Riester wurde einfach viel zu hoch gestartet ;) 

vor einer Stunde von Innozenz:

Und wohin streue ich mein Risiko? 

Der Riester läuft auch mit ETF. Das einzige was gesichert ist, sind meine Einzahlungen+Zulagen.

Nein, je nach Modell sichert die WWK auch deine erwirtschafteten Gewinne und sorgt am Ende der Laufzeit dafür, dass der Rentenbeginn nicht im -40% Crash stattfindet. Aber hat die der Verbraucherschutz ja sicher erläutert.

Darüber hinaus "Sicherst" du mit Riester die Steuerstundung, die die keiner mehr nehmen kann, insofern du deine Steuererklärung machst. Das Geld kannst du reinvestierten oder verjubeln, bleibt bei dir.

vor einer Stunde von Innozenz:

Und diese wären zu Rentenbeginn mit Inflation noch ca. 30.000 wert. 

Und damit beweist du, dass du bisher absolut nichts verstanden hast, was dir zum Produkt Riester erklärt wurde.

Das ist de facto korrekt, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

 

Und ich investiere hier gerne Zeit zum Aufklären und Beraten, aber bei aller Liebe, irgendwann ist auch gut.

 

Ich wünsche dir lediglich, dass du für dich die passende Entscheidung triffst und diese in der Zukunft nicht bereust.

 

VG

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 5 Stunden von Feranda:

Nein, ich schieße gegen Leute, die ohne das gesetzlich vorgeschrieben Fachwissen Ratschläge erteilen dürfen und in der Regel einen Haufen Meinung bei gleichzeitig wenig Ahnung haben. Hat dir der Verbraucherschutz denn erklärt, wie der WWK Riester Motor funktioniert, wie viel Geld vom Zahlbeitrag in welchem Topf (Investment/Sicherungsvermögen) landet, wie deine Zulagen&Steuersituation aussieht, welche "Rendite" es dadurch gibt und in welcher Risikoklasse Riester im Vergleich zum ETF Sparplan unterwegs ist?

Falls nicht, hätte man sich den Weg auch sparen können. Die Eckdaten sollte man nämlich wissen, bevor man eine leichtfertige Entscheidung trifft.

 

Genau. Ist ja allgemein bekannt dass Strukkivertreter (aka deine Kollegen) im Gegensatz dazu all das wissen und auch entsprechend hochwertig beraten... :-*

 

Zitat

Hinterfragen bzw. Kritik ist ja gut und hilft allen weiter. Absolut Beratungs- und Faktenresistent zu sein allerdings nicht.

Dachte ich mir fast.

Habe einem DWS Riester Rente Premium Kunden Ende 2021 auch versucht zu erklären, warum er schnellstmöglich aus der Totgeburt, die ausschließlich in Rentenpapieren investierte, raus sollte. Er wusste es besser, passte die Sparrate direkt noch auf 200€ an (was im übrigen viel zu viel ist für Riester) und hat heute einen Depotstand von -40% (https://www.finanzen.net/fonds/dws-vorsorge-rentenfonds-xl-duration-lu0414505502), aus denen er mit den Rentenpapieren auf absehbare Zeit nie wieder rauskommen wird.

Aber egal, man wusste es ja besser.

Dann hattest du mir 18 also direkt ein Gehalt von über 50k? Oder wäre an der Stelle die Kritik am Vermittler durchaus gerechtfertigt und der Riester wurde einfach viel zu hoch gestartet ;) 

 

DWS hat in den 2000ern ausdruecklich dafuer geworben Ueberzahlungen zu taetigen und waren damals schon einer der wenigen die das unbegrenzt akzeptierten. Das hat verschiedene Anwendungsmoeglichkeiten und du weisst doch gar nicht ob das nicht vielleicht auch auf den OP zutraf? Aber hey, immer schoen andere fuer dumm erklaeren. 

 

Zitat

Nein, je nach Modell sichert die WWK auch deine erwirtschafteten Gewinne und sorgt am Ende der Laufzeit dafür, dass der Rentenbeginn nicht im -40% Crash stattfindet. Aber hat die der Verbraucherschutz ja sicher erläutert.

 

Und die DWS sichert nicht zu dass man zu Rentenbeginn nicht im -40% Crash landet? Ist ja interessant. 

 

Zitat

Darüber hinaus "Sicherst" du mit Riester die Steuerstundung, die die keiner mehr nehmen kann, insofern du deine Steuererklärung machst. Das Geld kannst du reinvestierten oder verjubeln, bleibt bei dir.

Und damit beweist du, dass du bisher absolut nichts verstanden hast, was dir zum Produkt Riester erklärt wurde.

Nun ja... 

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Feranda
vor 42 Minuten von cjdenver:

Genau. Ist ja allgemein bekannt dass Strukkivertreter (aka deine Kollegen) im Gegensatz dazu all das wissen und auch entsprechend hochwertig beraten... :-*

Das habe ich nicht behauptet. Aber die müssen immerhin die gesetzlich vorgeschrieben Sachkunde nachweisen und sich regelmäßig weiterbilden. Bin da aber ganz bei dir - meine Zeit ist leider begrenzt & ich kann mich nicht um jeden kümmern ;).

vor 42 Minuten von cjdenver:

DWS hat in den 2000ern ausdruecklich dafuer geworben Ueberzahlungen zu taetigen und waren damals schon einer der wenigen die das unbegrenzt akzeptierten.

Ich sprach eindeutig vom Jahr 2021, oder nicht? Wo 99,99% aller DWS Riester Rente Premium Verträge zu 99,99% in Rentenpapieren steckten und dort aufgrund des Cash-Locks auch nie wieder rauskommen werden. 

vor 42 Minuten von cjdenver:

Das hat verschiedene Anwendungsmoeglichkeiten und du weisst doch gar nicht ob das nicht vielleicht auch auf den OP zutraf? Aber hey, immer schoen andere fuer dumm erklaeren. 

Mir fällt genau eine Anwendungsmöglichkeit ein, warum man im Jahr 2021 seinen DWS Riester Rente Premium Sparplan von 120€ monatlich auf 200€ monatlich erhöht, nachdem man die Info hatte, dass das Kapital im Cash-Lock in Rentenpapieren liegt:

Den Fondsmanagern des DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y und des DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration den Bonus zu sichern.

 

Wenn das ganz objektiv nicht dumm ist, dann weiß ich auch nicht :rolleyes:

vor 42 Minuten von cjdenver:

Und die DWS sichert nicht zu dass man zu Rentenbeginn nicht im -40% Crash landet? Ist ja interessant. 

Die DWS sichert dir, wie jeder andere Riester Anbieter, deinen Garantiewert zu, egal was der Vertragswert ist. In der Praxis hat man aber nicht mal den, weil die DWS zu Rentenbeginn eine Versicherung ab dem 85. Lebensjahr kauft :news:

Also, sag mir lieber @cjdenver, wenn du die Option hättest, dein 5 Stelliges Kapital für 20 Jahre in Rentenpapiere mit heute unklaren Rentenkonditionen einzulagern und die Alternative wäre, das Ganze in einen Fondsriester mit fixen Vertragsgrundlagen zu packen, was würdest du machen?

Die Beantwortung der Rhetorischen Frage kannst du dir aber auch sparen.

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 2 Stunden von Feranda:

Ich sprach eindeutig vom Jahr 2021, oder nicht? Wo 99,99% aller DWS Riester Rente Premium Verträge zu 99,99% in Rentenpapieren steckten und dort aufgrund des Cash-Locks auch nie wieder rauskommen werden. 

Mir fällt genau eine Anwendungsmöglichkeit ein, warum man im Jahr 2021 seinen DWS Riester Rente Premium Sparplan von 120€ monatlich auf 200€ monatlich erhöht, nachdem man die Info hatte, dass das Kapital im Cash-Lock in Rentenpapieren liegt:

Den Fondsmanagern des DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y und des DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration den Bonus zu sichern.

 

Jein. Du sprachst sowohl vom Jahr 2021 (und da stimme ich dir zu dass eine Uebersparung relativ wenig Sinn macht) als auch von der Anfangssparphase des OP:

 

Zitat

Aber egal, man wusste es ja besser.


Dann hattest du mir 18 also direkt ein Gehalt von über 50k? Oder wäre an der Stelle die Kritik am Vermittler durchaus gerechtfertigt und der Riester wurde einfach viel zu hoch gestartet

 

 

 

Um letzteres ging es mir. Ist aber eigentlich recht eindeutig, so sprach ich doch spezifisch von den 2000ern...

 

Zitat

Die DWS sichert dir, wie jeder andere Riester Anbieter, deinen Garantiewert zu, egal was der Vertragswert ist. In der Praxis hat man aber nicht mal den, weil die DWS zu Rentenbeginn eine Versicherung ab dem 85. Lebensjahr kauft :news:

Also, sag mir lieber @cjdenver, wenn du die Option hättest, dein 5 Stelliges Kapital für 20 Jahre in Rentenpapiere mit heute unklaren Rentenkonditionen einzulagern und die Alternative wäre, das Ganze in einen Fondsriester mit fixen Vertragsgrundlagen zu packen, was würdest du machen?

Die Beantwortung der Rhetorischen Frage kannst du dir aber auch sparen.

 

Kann ich in der Tat, und das weisst du auch, denn ueber meine bestehenden Riesterprodukte haben wir hier schon ausfuehrlichst geschrieben. Es ging mir lediglich darum dass ein WWK Riester auch nicht die von dir dargestellte eierlegende Wollmilchsau ist. Aber das weisst du doch auch selbst. 

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Feranda
vor 1 Stunde von cjdenver:

Kann ich in der Tat, und das weisst du auch, denn ueber meine bestehenden Riesterprodukte haben wir hier schon ausfuehrlichst geschrieben. Es ging mir lediglich darum dass ein WWK Riester auch nicht die von dir dargestellte eierlegende Wollmilchsau ist. Aber das weisst du doch auch selbst. 

Das nicht, aber er ist einer der wenigen, die noch übrig sind, und was taugen.

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Innozenz
vor 21 Stunden von Feranda:

Dachte ich mir fast.

Habe einem DWS Riester Rente Premium Kunden Ende 2021 auch versucht zu erklären, warum er schnellstmöglich aus der Totgeburt, die ausschließlich in Rentenpapieren investierte, raus sollte. Er wusste es besser, passte die Sparrate direkt noch auf 200€ an (was im übrigen viel zu viel ist für Riester) und hat heute einen Depotstand von -40% (https://www.finanzen.net/fonds/dws-vorsorge-rentenfonds-xl-duration-lu0414505502), aus denen er mit den Rentenpapieren auf absehbare Zeit nie wieder rauskommen wird.

Aber egal, man wusste es ja besser.

 

vor 21 Stunden von Feranda:

Dann hattest du mir 18 also direkt ein Gehalt von über 50k? Oder wäre an der Stelle die Kritik am Vermittler durchaus gerechtfertigt und der Riester wurde einfach viel zu hoch gestartet ;) 

 

Leider noch keine 50K. Und es war mit 20, aber die Kritik am damaligen Vermittler ist wohl eindeutig gerechtfertigt. 

Als 20 Jähriger mit 1.800 Netto und null Interesse an Altersvorsorge war man eben ein leichtes Opfer. 

Man wusste, irgendwas fürs Alter sollte man tun und der blauäugige Glauben daran, dass Vermittler einem etwas Gutes wollen und einen Beraten hat sein übriges getan. 

Also 160€ pro Monat in Riester inklusive jährlicher Steigerung.... 

vor 21 Stunden von Feranda:
Zitat

Wie ich jetzt schon mitbekommen habe, gehörst du ja zu diesem Berufsstand und somit sind alle, die das Vermittlerwesen kritisch sehen bzw. hinterfragen auch gleich unqualifiziert. 

Hinterfragen bzw. Kritik ist ja gut und hilft allen weiter. Absolut Beratungs- und Faktenresistent zu sein allerdings nicht.

Von daher kann ich verstehen, dass ich für dich als "beratungsresistent" rüberkomme.

Aber es ist einfach nur ein sehr hohes Misstrauen ggü. Vermittlern gewachsen. 

 

Und deine "Fakten" haben mich bisher nicht überzeugt. 

Mag wohl auch an der Art der Faktendarlegung liegen. Wer brüllt hat meistens unrecht und du "brüllst" schon sehr und versuchst zwanghaft das Image der Vermittler/Strukkis zu schützen. 

vor 21 Stunden von Feranda:

Nein, je nach Modell sichert die WWK auch deine erwirtschafteten Gewinne und sorgt am Ende der Laufzeit dafür, dass der Rentenbeginn nicht im -40% Crash stattfindet. Aber hat die der Verbraucherschutz ja sicher erläutert.

Darüber hinaus "Sicherst" du mit Riester die Steuerstundung, die die keiner mehr nehmen kann, insofern du deine Steuererklärung machst. Das Geld kannst du reinvestierten oder verjubeln, bleibt bei dir

Eben...  "je nach Modell" und bei meinem Modell sind leider nur die Einzahlungen+Zulagen gesichert. Und ich frage mich, was ein Vertrag dann kostet, wenn zusätzlich die Gewinne gesichert werden. 

 

Und das ist ja auch eine meiner Eingangsüberlegungen:

Ist meine Steuerstundung/Ersparnis so hoch, dass es die Kosten des Riesters rechtfertigt. 

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Innozenz

So ich muss mich nochmal fragend zu Wort melden.

Der Wechsel meiner Frau zur Alten Leipziger ist in die Wege geleitet.

 

Bei mir bin ich gerade am ausrechnen der "Folgen", die eine förderschädliche Kündigung bei mir nach sich ziehen.

Im Prinzip sind das Zulagen i.H.v. 2.440€ und Steuervorteile i.H.v. ca. 9.100€

 

Leider verwirren mich die aktuellen Wertangaben der WWK komplett. Evtl. schafft ihr es ja, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. 

(Kommentare à la "Die Gebühren haben Geld verbrannt:teach:" oder "Oh mein Gott war der Vertrag teuer" kann man sich sparen. Das weiß ich selbst :boxed:)

 

 

Von der DWS wurden Anfang des Jahres 32.952,94€ Guthaben an die WWK übertragen.

 

In dem Nachtrag von 01/22 hierzu gibt die WWK ein Gesamtdeckungskapital von 26.439,27€ zum 01.09.2022 an.

 

Im 2. Nachtrag 09/22 aufgrund der Beitragsfreistellung ist das Gesamtdeckungskapital bei 26.591,78€ zum 01.09.2022.

 

Im OnlinePortal der WWK wird mir ein Vertragswert gesamt von: 27.339,61€ EUR angezeigt.

 

Der Gesamtwert Hauptversicherung wird mit: 31.535,47€ angegeben

 

 

Welchen Wert kann ich denn jetzt als Berechnungsgrundlage nehmen?

 

Und weshalb ist zwischen 32.952,94€ und 26.591,78€ so eine Differenz?

Zumal ich ja noch ein Jahr Beiträge à 160,42€ gezahlt habe.

Klar die Börsen sind runtergerauscht. Aber so viel?

Oder vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen?

 

 

(Für eine Kündigung will die WWK übrigens schlappe 3.297,38€ Gebühren...)

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Hast du das mit der AL besprochen, dass das Kapital von der DWS bereits einmal zur WWK ging? Mein letzter Kenntnisstand ist, dass die Alte Leipziger keinen Kapitalübertrag annimmt, wenn das Riesterguthaben vorher schonmal übertragen worden war. In den Schreiben der AL an die abgebenden Anbieter stand bisher immer, dass ein Übertrag nicht möglich sei, wenn:

 

 bereits vorangegangene externe Kapitalübertragung

 Übertragungswert kleiner 500,00 EUR

 betriebliche Altersversorgung

 zum Teil oder komplett aus altersvorsorgewirksamen Leistungen (AVWL) bzw. im Rahmen von Vermögenswirksamen Leistungen

 anstehender bzw. vorgenommener Versorgungsausgleich

 bestehendes Wohnförderkonto nach § 92a EStG (Wohnriester)

 bereits vorangegangene Übernahme infolge Tod

 Übernahme infolge Tod

 manuelles Übertragungsverfahren

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Innozenz
Am 3.11.2022 um 11:08 von satgar:

Hast du das mit der AL besprochen, dass das Kapital von der DWS bereits einmal zur WWK ging? Mein letzter Kenntnisstand ist, dass die Alte Leipziger keinen Kapitalübertrag annimmt, wenn das Riesterguthaben vorher schonmal übertragen worden war. In den Schreiben der AL an die abgebenden Anbieter stand bisher immer, dass ein Übertrag nicht möglich sei, wenn:

Ja das stimmt weiterhin.

Die aufgezählten Punkte standen so auch bei dem neuen Antrag meiner Frau. Sie war jedoch nur knapp 1 Jahr bei der WWK und hatte zuvor keinen Riester. Hier sollte es also keine Probleme geben.

 

Ich müsste dann schauen, welcher Anbieter mich nimmt.

So wie es ausschaut bleibt da nur die Conti übrig.

Aber es würde ja eh nur um die Kündigung gehen. Die kostet bei der Conti 60€ und bei der WWK wie gesagt knapp 3.300€.

 

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