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Sapine

Grundsteuererklärung

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191 Stimmen

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Cai Shen

Steuermessebetrag ist jetzt 75,11 von vorher 42,63 €

Hebesatz neu ist 470 von vorher 810%

 

Ergebnis sind ca. 2% höhere Grundsteuer, das wird vermutlich in der Innenstadt anders aussehen und hat keine Aussagekraft für andere Bundesländer.

Diesen einen Datenpunkt wollte ich der Allgemeinheit nicht vorenthalten. 

 

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Bill

Danke, dann bin ich mal gespannt.

Meßbetrag ist ca. gleich stark gestiegen, Hebesatz kommt erst noch.

Leben tun wir hier in Franken, Dorf.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Hessen hat eine eigene Regelung.

Messbetrag 101(bis 2024) -> 46€(ab 2025)

Hebesatz 535%(2023) ->875%(2024) -> 1181% (ab 2025; Vorschlag des Landes zur Gesamtaufkommensqualität, Beschluss der Stadt steht noch aus.)

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MeinNameIstHase
Am 26.10.2024 um 12:14 von Bill:

Meßbetrag ist ca. gleich stark gestiegen, Hebesatz kommt erst noch.

Und der wird weiter steigen. Dafür sorgen Regeln wie in Rheinland-Pfalz zur kommunalen Finanzierung. Salopp: Wenn eine Gemeinde Hebesätze unter dem Landesdurchschnitt hat, werden ihr Landeszuschüsse gekürzt, weil sie "ihr Steuerpotential ja nich ausschöpft".

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fgk
· bearbeitet von fgk

Grundsätzlich ist die Idee ja wohl schon, in Zukunft den Kaufkraftverlust nicht mehr über steigende Hebesätze auszugleichen, sondern über regelmäßige Neubewertung der Immobilien.

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John Silver
vor 2 Stunden von MeinNameIstHase:

Und der wird weiter steigen. Dafür sorgen Regeln wie in Rheinland-Pfalz zur kommunalen Finanzierung. Salopp: Wenn eine Gemeinde Hebesätze unter dem Landesdurchschnitt hat, werden ihr Landeszuschüsse gekürzt, weil sie "ihr Steuerpotential ja nich ausschöpft".

So ist es auch in Schleswig-Holstein. Vereinfacht gesagt, ist es so, dass eine Gemeinde deren Hebesätze unter dem Durchschnitt liegen nicht nur weniger Zuschüsse bekommt (falls sie überhaupt welche bekäme), sondern so gestellt wird, als ob sie die Durchschnittssätze nähme! Das führt dazu, dass eine Gemeinde Abgaben an den Kreis und das Land zahlt, als hätte(!) sie diese höheren Einnahmen. Eine Gemeinde die mit ihren Sätzen also unter diesen Durchschnittssätzen liegt, wird damit doppelt "bestraft". Sie "verzichtet" auf das Geld der Bürger (Was ja gewollt wäre) und zahlt dann auf diesen "Verzicht" eine Art Strafgebühr. 

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SparerEnte
Am 25.10.2024 um 22:25 von Cai Shen:

Ich kram den alten Faden mal raus, neue Erkenntnisse.

 

Der Grundsteuerbescheid für 2025 kam heute per Post.

Ruhige Gegend, kleines Eigenheim, beliebter Vorort bzw. gerade noch in Berlin.

 

Die neue Grundsteuer ab 2025 ist beinahe exakt so hoch wie die alte, 8 € mehr im Jahr.

Damit kann ich leben. :)

Bei uns hier in Hamburg, fast knapp verdoppelt (-: "Normale Lage" von 410€ auf 740€

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MeinNameIstHase
· bearbeitet von MeinNameIstHase

Liste aufkommensneutraler Hebesätze für die Grundsteuer 2025 in Rheinland-Pfalz

 

Die Werte sind bestensfalls Empfehlungswerte für die zuständigen Kommunen.

 

Soweit andere Gemeinden (auch in anderen Bundesländern) noch keine Hebesätze festgelegt haben, lohnt sich die Suche im Netz mit obigen Suchbegriffen + Bundesland, denn laut Gesetzesbegründung der Grundsteuerreform soll die neue Grundsteuer ja aufkommensneutral sein.

Damit kann man im Fall der Fälle zumindest vorab mal abschätzen, ob es sich lohnt, den Rechtsweg fortzusetzen, falls Finanzämter mögliche Einsprüche gegen die Grundlagenbescheide aus taktischen Gründen ablehnen, obwohl man ein Ruhen des Verfahrens beantragte. Die müssen schließlich nicht erst abwarten, bis das BVerfG darüber entscheidet.
Für die Frage, ob man dann Klage beim FG einreicht, wär's aber hilfreich, wenn man zumindest abschätzen kann, ob man mehr oder weniger als früher zahlt. Dafür braucht man den Hebesatz für 2025. Der neue Steuermesswert allein sagt noch gar nichts.

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Maikel
Am 28.10.2024 um 15:27 von John Silver:

So ist es auch in Schleswig-Holstein. Vereinfacht gesagt, ist es so, dass eine Gemeinde deren Hebesätze unter dem Durchschnitt liegen nicht nur weniger Zuschüsse bekommt (falls sie überhaupt welche bekäme), sondern so gestellt wird, als ob sie die Durchschnittssätze nähme! Das führt dazu, dass eine Gemeinde Abgaben an den Kreis und das Land zahlt, als hätte(!) sie diese höheren Einnahmen. Eine Gemeinde die mit ihren Sätzen also unter diesen Durchschnittssätzen liegt, wird damit doppelt "bestraft". Sie "verzichtet" auf das Geld der Bürger (Was ja gewollt wäre) und zahlt dann auf diesen "Verzicht" eine Art Strafgebühr. 

Wenn diese Gemeinden daraufhin ihre Hebesätze auf den Durchschnitt anheben, dann steigt der Durchschnitt.

Diese Kaskade kann/wird sich solange fortsetzen, bis alle Gemeinden den (ehemaligen) Höchstsatz nehmen.

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John Silver
vor 4 Stunden von Maikel:

Wenn diese Gemeinden daraufhin ihre Hebesätze auf den Durchschnitt anheben, dann steigt der Durchschnitt.

Diese Kaskade kann/wird sich solange fortsetzen, bis alle Gemeinden den (ehemaligen) Höchstsatz nehmen.

So ist das und das ist das Problem.

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gruber

Bayern, Kleinstadt

Hebesatz alt 300, Hebesatz neu 290

Steuer alt 47€, Steuer neu 350 € => x 7,5

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

„Ich versichere Ihnen, dass es nicht zu einem höheren Steueraufkommen kommen wird.“

 

Der Bundesfinanzminister in 2018 / 2019. Quelle: Handelsblatt

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Bill

Also, der Hebesatz der Gemeinde ist jetzt verkündet worden.

Die haben tatsächlich fast halbiert um die Verdoppelung durchs Land auszugleichen.

Somit erstmal ca. 8% Steigerung.

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chirlu
vor 5 Stunden von stagflation:

„Ich versichere Ihnen, dass es nicht zu einem höheren Steueraufkommen kommen wird.“

 

Der Bundesfinanzminister in 2018 / 2019. Quelle: Handelsblatt

 

Und, hast du irgendwelche Hinweise, dass das nicht stimmen würde? (Bitte keine gefühlten Wahrheiten.)

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Nachdenklich
vor 8 Stunden von chirlu:

 

Und, hast du irgendwelche Hinweise, dass das nicht stimmen würde? (Bitte keine gefühlten Wahrheiten.)

Man könnte den Beitrag 211 als Beleg heranziehen?

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chirlu
vor 27 Minuten von Nachdenklich:

Man könnte den Beitrag 211 als Beleg heranziehen?

 

Bei mir regnet es gerade. Würdest du das als Beleg heranziehen, dass die Regenmenge in Deutschland 2024 höher ist als im Vorjahr?

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Nachdenklich
vor 12 Minuten von chirlu:

Bei mir regnet es gerade. Würdest du das als Beleg heranziehen, dass die Regenmenge in Deutschland 2024 höher ist als im Vorjahr?

 

Dem Bewohner der in # 211 genannten Kleinstadt ist es völlig egal, ob es bei Dir regnet. Er wird die Glaubwürdigkeit der Aussage eines Politikers an seinen eigene Erfahrungen messen.

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chirlu

Manchmal frage ich mich wirklich, ob sich Leute nur dummstellen. :rolleyes:

 

Also nochmal von vorn:

  1. Die Aussage war: „Manche Grundbesitzer werden mehr zahlen müssen als bisher, andere werden weniger zahlen als bisher, aber der Gesamt-Grundsteuerbetrag über alle Grundbesitzer wird (annähernd) unverändert bleiben.“
  2. Wir stellen fest, dass @gruber mehr zahlen muss als bisher.

Kannst du mir erklären, inwiefern das Faktum aus 2. der Ankündigung aus 1. widerspricht?

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Holgerli
vor 44 Minuten von chirlu:

Kannst du mir erklären, inwiefern das Faktum aus 2. der Ankündigung aus 1. widerspricht?

Die Aussage war ja, glaube ich, ursprünglich, dass sich die Gruppe der Mehrzahler mit der Gruppe der Wenigerzahler mehr oder minder ausgleichen und das Ganze mehr oder weniger ein Nullsummenspiel wird.

Bisher lese ich hier aber nur von Leuten die massiv mehr bezahlen. Wenn sich jetzt auch die Leute melden die deutlich weniger bezahlen, würde ich mich freuen.

Mir würde es auch schon reichen, wenn die Gesamtsumme nur um 20% steigen sollte, wegen der Inflation. Aber selbst das würde bedeuten, dass es viele Leute geben muss die sehr, sehr deutlich weniger bezahlen werden.

Ehrlich gesagt glaube ich das aber nicht und ich vermute, dass annähernd 90% deutlich mehr zahlen werden.

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Maikel
vor 22 Minuten von Holgerli:

Bisher lese ich hier aber nur von Leuten die massiv mehr bezahlen.

Das ist doch logisch! Man schreibt natürlich, um zu jammern.

Obwohl man sich auch freuen könnte, daß man bisher "zu wenig" zahlen mußte.

 

Wer weniger zu zahlen braucht als bisher, der/die/das schweigt und genießt. Wenn man es hinausposaunt, würden andere neidisch werden.

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hattifnatt
vor 15 Stunden von chirlu:

Und, hast du irgendwelche Hinweise, dass das nicht stimmen würde? (Bitte keine gefühlten Wahrheiten.)

In dem verlinkten Handelsblatt-Artikel waren die Hebesätze der Kommunen erwähnt:

Zitat

Neue Zahlen über die Entwicklung der Grundsteuer in den Kommunen seit 2021 zeigen eindrücklich: Das Versprechen wird gebrochen. Allein in Nordrhein-Westfalen haben 2022 mehr als 25 Prozent aller Kommunen ihre Hebesätze angehoben, bundesweit sind es 12,5 Prozent, wie die Beratungsgesellschaft EY ermittelt hat. Und dieser Trend dürfte sich 2023 fortgesetzt haben.

sowie dieser weitere Artikel verlinkt:

https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/steigende-hebesaetze-kommunen-kassieren-immer-mehr-grundsteuer/29297280.html

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
Am 6.12.2024 um 02:40 von chirlu:

 

Und, hast du irgendwelche Hinweise, dass das nicht stimmen würde? (Bitte keine gefühlten Wahrheiten.)

Ich verstehe deinen Punkt. In der Praxis sieht die anekdotische Evidenz aber sehr eindeutig aus. Bei uns selbst steigt der Beitrag um etwa 80%. 
Wir haben in der Familie 10+ EFH Besitzer und ALLE zahlen bisher deutlich mehr. Ein paar Hebesätze stehen noch aus aber da kommen keine Überraschungen mehr. 
Auch bei meinen Arbeitskollegen habe ich noch von keinem einzigen sinkenden Beitrag gehört. 

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Belgien
vor 22 Stunden von Holgerli:


Wenn sich jetzt auch die Leute melden die deutlich weniger bezahlen, würde ich mich freuen.

 

Ich habe erst einen (von zwei) Bescheiden erhalten, da sich die beiden Immobilien in unterschiedlichen Gemeinden befinden. Durch diesen Bescheid ändern sich meine zu zahlende Grundsteuer um 41% zu meinen Gunsten, d.h. ich zahle jetzt nur noch gut die Hälfte der bisherigen Steuern. 

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Holgerli
vor 2 Stunden von Belgien:

Durch diesen Bescheid ändern sich meine zu zahlende Grundsteuer um 41% zu meinen Gunsten,

Dann bist Du scheinbar der erste der ein Immobile mit niedrigerer Grundsteuer hat, hier im Thread. Glückwunsch.

Bei uns in der Stadt wird erst kommenden Montag der Hebesatz festgelegt. Bleibt also spannend.

Ich muss also noch warten, bis ich was weiss.

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Ramstein

Sofern bei uns (in Hessen) der Hebesatz so festgelegt wird, wie vom Land empfohlen, wird meine Grundsteuer ca. 30% sinken.

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