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Diskussionskultur

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Someone:

Ich frage mich immer wieder ob ein direktes persönliches Gespräch mit Dir auch derartig verlaufen würde.

Jedes direkte persönliche Gespräch verläuft mit mir ausnahmslos genau so, weshalb ich dazu übergegangen bin, keine direkten persönlichen Gespräche mehr zu führen.

vor 7 Minuten von Someone:

Ich für meinen Teil glaube bei derartigen Kommentaren und danach folgenden Rechtfertigungsversuchen erhebliches Fehlen von (emotionaler) Intelligenz zu erkennen. Ausserdem scheint es aus meiner Sicht auch mit didaktischen Fähigkeiten auch nicht weit her zu sein, wenn man glaubt objektiv Recht zu haben, aber nicht mit verständlichen Worten oder konkreten Beispielen überzeugen kann.

Für falsche Anschuldigungen wird keine Rechtfertigung benötigt. Mir ist prinzipiell auch egal, welche haltlosen Unterstellungen mir gegenüber hier geäußert werden. Bloß zur Richtigstellung fühle ich mich manchmal genötigt, was wahrscheinlich ein großer Fehler darstellt.

vor 7 Minuten von Someone:

Ich finde Deine Einlassungen immer wieder interessant zu lesen, aber fühle mich jedes Mal verloren, da Du bei konkreten Nachfragen auf Metaebenen oder Referenzen, die für jemanden wie mich nicht verständlich sind, ausweichst. Das macht mir ein ernsthaftes Einlassen auf Deine Argumente wirklich schwer.

Zum Erklären und Verstehen gehören immer zwei Parteien. Bisher bin ich hier noch keiner Frage ausgewichen. Da scheint mir dann wohl eher ein Verständnisproblem auf deiner Seite vorzuliegen.

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Someone
vor 2 Minuten von Glory_Days:
vor 6 Minuten von Someone:

 

Zum Erklären und Verstehen gehören immer zwei Parteien. Bisher bin ich hier noch keiner Frage ausgewichen. Da scheint mir wohl eher ein Verständnisproblem auf deiner Seite vorzuliegen.

Genau, wie immer hast Du recht.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 23 Minuten von Someone:

Genau, wie immer hast Du recht.

Nein, wie jeder andere Mensch auch, habe ich nicht immer Recht. Und jetzt?

 

Machen wir doch mal eine vollständige Liste aller haltlosen Unterstellungen mir gegenüber und arbeiten die ein für alle mal final ab. Dann können wir uns wieder wichtigeren Dingen widmen.

 

Wer andere Meinungen als seine eigene nicht aushält, der ist in einer Diskussion sowieso immer fehl am Platz. Ich habe mit anderen Meinungen kein Problem, widerlege diese gerne mit Argumenten und akzeptiere, dass diese nicht für alle einleuchtend sind. Ob es anderen genauso geht...?

 

[Edit]:
Aber ich bin in keiner Weise wichtig und fühle mich auch nicht so. Wenn ich gegen Forenregeln verstoße, bin ich über jeden Hinweis dankbar und werde diese einhalten.

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TheBride
· bearbeitet von TheBride
vor einer Stunde von Glory_Days:

Man könnte natürlich jetzt noch die Wissenschaft selbst in Frage stellen

Kleiner Einwurf meinerseits aus dem naturwissenschaftlichen Bereich: Es gibt nicht "die" Wissenschaft. Wissenschaft war schon immer ein Pool aus vielen Deutungen die bei vielen Themen einen zumeist übereinstimmenden Konsens gefunden haben bis dieser widerlegt oder unwiderlegbar bewiesen wurde. Das in Frage stellen des aktuellen Wissenstands bzw. Konsens ist mit der wichtigste Teil des wissenschaftlichen Betriebs.

 

Als nicht-Mathematiker kann (oder z.B. aus Desinteresse will) ich vielen deiner mathematischen Formeln nicht Folgen. Diese mögen unbestreitbar in sich korrekt sein (mag ich nicht beurteilen). Aus all dem was ich aber gelernt habe seit dem ich den Finanzbereich mit Interesse verfolge ist, dass nahezu alles was über die einfache Finanzmathematik hinaus geht, insbesondere was das Anlegen angeht, zumeist auf aufgestellte Thesen basiert die es zu beweisen gilt. Dies ist in vielen Fällen unmöglich oder nur Rückwärtsgewandt basierend auf (nun) veraltete Daten möglich. Diese Daten sagen aber nichts über die zukünftige Entwicklungen aus.

 

Der aktuelle Konsens bzgl. des bestmöglichen prognosefreien Anlegens scheint nach weltweiter Marktkapitalisierung zu sein. Die letzten 10 - 15 Jahre untermauern diese These bzw. haben die Meinungsbildung hinzu dieser These bestärkt. Davor gab es aber sicherlich auch viele Stimmen, die z.B. den Valueansatz als beste Anlageform aus Daten herausgelesen haben (insbesondere nach den anfänglichen 2000ern). Bis vor einigen Jahren war noch das 60:40 Portfolio der "heiße Scheiß" - sicherlich auch in vielen Studien untermauert. In zehn Jahren mag die Anlage nach Marktkapitalisierung womöglich verpönt sein, weil es vielleicht ein Nullperformance gegeben hat. Was dann in Zukunft über einen gewissen Zeitraum gut gelaufen ist wird sicherlich dann von vielen Studien auch wieder als bestmögliche Anlageform bescheinigt (und >50% der Finanzforenteilnehmer werden dieser These zustimmen).

 

Worauf ich letztenendes am Ende hinaus möchte und wie anfänglich beschrieben: In der Wissenschaft - auch die Finanzwissenschaft - gehört der Streit dazu. Und die Historie der Menschheit hat unzählige Male bewiesen, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft in vielleicht 10, 100 oder auch 1000 Jahren als komplett überholt gilt. Ich empfehle jeden Mal eine (naturwissenschaftliche) Fachliteratur von vor 100 oder 200 Jahren zu lesen.

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hattifnatt
vor 46 Minuten von Glory_Days:

Bloß zur Richtigstellung fühle ich mich manchmal genötigt, was wahrscheinlich ein großer Fehler darstellt.

"einen großen Fehler" (SCNR) :P

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor einer Stunde von Glory_Days:

Jedes direkte persönliche Gespräch verläuft mit mir ausnahmslos genau so, weshalb ich dazu übergegangen bin, keine direkten persönlichen Gespräche mehr zu führen.

:thumbsup: Du solltest dir aber über folgende Situation im Klaren sein:

=>

Zitat

Problem dabei, das mich noch vom Inselkauf abhält:

Irgendwann, wenn ich jede andere Meinung ausklammere und nur noch meine Sicht der Dinge zählt, wird's auf meiner selbst entworfenen, selbst regierten und selbst kontrollierten Seeleninsel verdammt einsam.

Und dann, wenn niemand anderes mehr da ist, bin ich zwangsläufig dazu gezwungen mich mit mir selbst zu beschäftigen und das ist  :wacko:.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 22 Minuten von TheBride:

Kleiner Einwurf meinerseits aus dem naturwissenschaftlichen Bereich: Es gibt nicht "die" Wissenschaft. Wissenschaft war schon immer ein Pool aus vielen Deutungen die bei vielen Themen einen zumeist übereinstimmenden Konsens gefunden haben bis dieser widerlegt oder unwiderlegbar bewiesen wurde. Das in Frage stellen des aktuellen Wissenstands bzw. Konsens ist mit der wichtigste Teil des wissenschaftlichen Betriebs.

Es sollte klar geworden sein, wie ich es gemeint hatte. Falls nicht: Es gibt Menschen, die Wissenschaftlich grundsätzlich in Frage stellen. Mit dieser Form von Menschen kann ich nichts anfangen. Dem Rest deines Einwurfes kann ich zustimmen.

vor 22 Minuten von TheBride:

Als nicht-Mathematiker kann (oder z.B. aus Desinteresse will) ich vielen deiner mathematischen Formeln nicht Folgen. Diese mögen unbestreitbar in sich korrekt sein (mag ich nicht beurteilen). Aus all dem was ich aber gelernt habe seit dem ich den Finanzbereich mit Interesse verfolge ist, dass nahezu alles was über die einfache Finanzmathematik hinaus geht, insbesondere was das Anlegen angeht, zumeist auf aufgestellte Thesen basiert die es zu beweisen gilt. Dies ist in vielen Fällen unmöglich oder nur Rückwärtsgewandt basierend auf (nun) veraltete Daten möglich. Diese Daten sagen aber nichts über die zukünftige Entwicklungen aus.

Niemals würde ich von irgendjemand verlangen, meine Beiträge hier im Forum auch nur zu beachten. Wer Interesse an einem Austausch hat, ist gerne eingeladen. Da mir dieser weitere von dir genannte Punkt bewusst ist, nutze ich die Mathematik rein deskriptiv, d.h. nur für das zeitlose mathematische Problem der Kapitalakkumulation, weniger für datenbasierte Prognosen.

vor 22 Minuten von TheBride:

Der aktuelle Konsens bzgl. des bestmöglichen prognosefreien Anlegens scheint nach weltweiter Marktkapitalisierung zu sein. Die letzten 10 - 15 Jahre untermauern diese These bzw. haben die Meinungsbildung hinzu dieser These bestärkt. Davor gab es aber sicherlich auch viele Stimmen, die z.B. den Valueansatz als beste Anlageform aus Daten herausgelesen haben (insbesondere nach den anfänglichen 2000ern). Bis vor einigen Jahren war noch das 60:40 Portfolio der "heiße Scheiß" - sicherlich auch in vielen Studien untermauert. In zehn Jahren mag die Anlage nach Marktkapitalisierung womöglich verpönt sein, weil es vielleicht ein Nullperformance gegeben hat. Was dann in Zukunft über einen gewissen Zeitraum gut gelaufen ist wird sicherlich dann von vielen Studien auch wieder als bestmögliche Anlageform bescheinigt (und >50% der Finanzforenteilnehmer werden dieser These zustimmen).

Das ist mir wieder eine allzu sehr verengte Sicht auf den globalen Aktienmarkt. Ich würde immer alle Möglichkeiten der Streuung systematischen Risikos über unabhängige Risikoquellen in Erwägung ziehen. Es ist klar, dass auch diese Form des Ansatzes eine gewisse Subjektivität beinhaltet - dennoch sehe ich den Ansatz als überlegen an, da er agnostisch gegenüber der Zukunft ist. Du sprichst einen weiteren wichtigen Punkt an: Reine ex-post Untersuchungen sind aktuell aufgrund der geringen Datenmenge so gut wie unbrauchbar, um aus diesen belastbare Aussagen abzuleiten.

vor 22 Minuten von TheBride:

Worauf ich letztenendes am Ende hinaus möchte und wie anfänglich beschrieben: In der Wissenschaft - auch die Finanzwissenschaft - gehört der Streit dazu. Und die Historie der Menschheit hat unzählige Male bewiesen, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft in vielleicht 10, 100 oder auch 1000 Jahren als komplett überholt gilt. Ich empfehle jeden Mal eine (naturwissenschaftliche) Fachliteratur von vor 100 oder 200 Jahren zu lesen.

Richtig, die Wissenschaft ist kontinuierlich im Fluss. Allerdings können wir im Hier und Jetzt nur die jeweils aktuellen Erkenntnisse anwenden. Und genau das ist mein Credo: Immer die jeweils aktuellen Kenntnisse anzuwenden (denn meistens wird unser Wissen im Zeitverlauf immer besser und nicht schlechter).

vor 20 Minuten von hattifnatt:

"einen großen Fehler" (SCNR) :P

vor einer Stunde von Glory_Days:

wie jeder andere Mensch auch, mache ich Fehler :)

vor 7 Minuten von Lazaros:
vor einer Stunde von Glory_Days:

Jedes direkte persönliche Gespräch verläuft mit mir ausnahmslos genau so, weshalb ich dazu übergegangen bin, keine direkten persönlichen Gespräche mehr zu führen.

:thumbsup: Du solltest dir aber über folgende Situation im Klaren sein:

Ich halte Selbstbeschäftigung und -Reflexion für sehr wichtig. Wenig ist schlimmer, als sich selbst niemals zu reflektieren.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 11 Minuten von Glory_Days:

Ich halte Selbstbeschäftigung und -Reflexion für sehr wichtig. Wenig ist schlimmer als sich selbst niemals zu reflektieren.

Und trotzdem zieht es dich dann doch immer wieder in dieses Forum, klassisches Problem aller Stachelschweine:

Zitat

https://medicusblog.at/stachelschwein-dilemma-in-der-heutigen-zeit/ 

 

In seinem Werk „Parerga und Paralipomena“ in der Parabel: „Die Stachelschweine“ geschrieben 1851, geht es um das Zusammenleben der Stachelschweine in Extremsituationen, welche er in direkten Zusammenhang auf die Menschen und die Probleme der Gesellschaft bezieht. Zum Verständnis hier ein Auszug aus seinem Werk: 

„Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln; welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wenn nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näherbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel; so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten.

So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder von einander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehn kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: Keep your distance! (Wahren Sie den Abstand!) -Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden.

Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.“ 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 13 Minuten von Lazaros:

Und trotzdem zieht es dich dann doch immer wieder in dieses Forum, klassisches Problem aller Stachelschweine:

Warum auch nicht - mich interessieren die Themen und ich tausche mich gerne darüber aus. Ich benötige das Forum nicht und das Forum benötigt mich nicht. Man muss nicht alles problematisieren, wo kein Problem besteht.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von TheBride:

Worauf ich letztenendes am Ende hinaus möchte und wie anfänglich beschrieben: In der Wissenschaft - auch die Finanzwissenschaft - gehört der Streit dazu. Und die Historie der Menschheit hat unzählige Male bewiesen, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft in vielleicht 10, 100 oder auch 1000 Jahren als komplett überholt gilt. Ich empfehle jeden Mal eine (naturwissenschaftliche) Fachliteratur von vor 100 oder 200 Jahren zu lesen.

Trotzdem war es zur damaligen Zeit die bestmögliche Annäherung an die Wahrheit. Und das ist es jetzt auch.

Also was willst Du?

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TheBride
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Trotzdem war es zur damaligen Zeit die bestmögliche Annäherung an die Wahrheit.

Zum Beispiel:

Zitat

In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelte sich aufgrund einiger Berichte zur heilenden Wirkung der aus Radium austretenden Strahlung eine Euphorie um das neu entdeckte Element. Neben Trinkkuren mit radiumhaltigem Wasser wurden Zahnpasta, Lippenstift, Schokolade und vieles mehr mit Radium angereichert und als Unterstützung der Gesundheit und Schönheit angeboten.

Quelle: Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI

vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Also was willst Du?

Darauf Hinweisen, dass es nicht "die" Wissenschaft gibt und sich Erkenntnisse mit der Zeit stark ändern können. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass...

vor 20 Minuten von Schwachzocker:

die bestmögliche Annäherung an die Wahrheit

...sich später auch als genau das Gegenteil dieser vermeintlichen Wahrheit erweisen kann (s. Radium Beispiel: Aus der ursprünglichen "Annäherung der Wahrheit" welche eine Förderung der Gesundheit verhieß wurde später genau das Gegenteil davon).

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von TheBride:

Darauf Hinweisen, dass es nicht "die" Wissenschaft gibt und sich Erkenntnisse mit der Zeit stark ändern können.

Und wozu soll dieser exklusive Hinweis dienen? 

Sollen wir jetzt wieder anfangen zu rauchen, weil es vielleicht gesund sein könnte? Oder sollen wir die richtigen Einzelaktien kaufen, weil doch jeder weiß, welche das sind?

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lowcut
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Und wozu soll dieser exklusive Hinweis dienen? 

Sollen wir jetzt wieder anfangen zu rauchen, weil es vielleicht gesund sein könnte? Oder sollen wir die richtigen Einzelaktien kaufen, weil doch jeder weiß, welche das sind?

Ja, fang bitte wieder an zu rauchen.

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Diesl

@Topic - Die Beiträge aus den anfänglichen Jahren, 2007/2008+ gefallen mir viel besser. Man merkt, dass das Leben unbeschwerter und weniger kritisch gelebt wird. Man kommentiert aus einer Leichtigkeit heraus, ohne dass man damit rechnen muss von alten Säcken geStockpickt zu werden. UND: Man hatte Spaß. Man war einfach jung ^^

 

Egal ob das hier im WPF oder anderen Foren passiert. Ich bin jetzt seit 2006 im Internet unterwegs. An Lebenszeit vermutlich die 1/3 meiner gesamten Lebenszeit.

2006 war magisch - Alles dazwischen nostalgie und seit geschätzt 2019 gehts bergab.

 

Das scheint aber die Gesamtstimmung zu sein. Egal ob alt oder jung. Das ist dann wohl der Zeitpunkt in dem man sich zurückzieht und das Leben mit Menschen genießt, die die Ansichten noch teilen.

 

Empfindet ihr das auch so? Oder bin ich mit meiner Weltanschauung alleine? :dumb:

 

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dev
· bearbeitet von dev

Ich bin schon seit ca. 1998 in Börsenbrettern unterwegs, damals wars das FIDO-Netz*.

Es gab schon immer Foristen, welche alles zerredeten.

 

*für die Jüngeren, da wählte man sich per Modem in einen Rechner ein, lud die neuen Postings runter und die eigenen hoch, kappte die Leitung, denn jede Minute kostete.

 

P.S. man findet einige meiner Postings noch, damals war man noch mit Klarnamen unterwegs. :huh:

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Rick_q
· bearbeitet von Rick_q
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Und wozu soll dieser exklusive Hinweis dienen? 

Sollen wir jetzt wieder anfangen zu rauchen, weil es vielleicht gesund sein könnte? Oder sollen wir die richtigen Einzelaktien kaufen, weil doch jeder weiß, welche das sind?

Es bringt über eigene Erkenntnisse zu diskutieren, was nicht überall in Medien steht, um seine eigene/unsere Fähigkeiten und Wissen zu verbessern, da die "Wissenschaft" (und Politik) sehr langsam sind. Bzw. Anpassung der Umstände an diese Wissenschaft. 

 

Beispiel: 

- Die Gefahren von Asbest waren schon um 1900 bekannt. Erste Berichte über Gesundheitsschäden Ende der 50er. Dennoch hat es bis 1993 bis Asbest in Deutschland vollständig verboten wurde. Über 50 Jahre! Bei Amalgam werden es auch ca. 50 Jahre. 

- Bereits in den 1930er beobachtete man den saisonalen Effekt bei Aktien, bis heute ist es noch nicht vollständig verschwunden.

- Kürzlich habe ich von Statistik erfahren, dass Aktien Ende des Monats bis Anfang des Monats 1-2% höher stehen (wohl wegen Sparplänen und Käufen wegen zu investierenden Monatsgehalt), da Aktien 8% p.a. machen, ist es schon ein ganzes Stück. Bis sich diese "Wissenschaft" überall in Medien breit macht, könnten Jahrzehnte vergehen. 

 

 

Vielleicht sollte man letzte Beiträge verschieben lassen.

 

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sedativ

Manche Leute sind auch einfach frustiert, dass sie auf keinen grünen Ast kommen, obwohl sie doch alles so viel besser Wissen als die sie umgebenden 99,99% Amöbenhirne.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
Zitat

“ Es sei daher richtig, dass Wissenschaftler ihre Meinung änderten: „Das ist normal. Wissenschaft ist gerade, dass sich die Meinung ändert, wenn sich die Faktenlage ändert. Und wer ständig ruft ,Folgt der Wissenschaft! ' hat das offensichtlich nicht begriffen." Dieter Nuhr

https://www.merkur.de/politik/kommentar-wissenschaftler-und-fall-nuhr-jeder-blamiert-sich-so-gut-er-kann-13851843.html

 

Man sollte andere Meinungen als Meinung stehen lassen können. 

 

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Schwachzocker
vor 8 Stunden von lowcut:

Ja, fang bitte wieder an zu rauchen.

Geht nicht!

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 19 Stunden von TheBride:
Zitat

In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelte sich aufgrund einiger Berichte zur heilenden Wirkung der aus Radium austretenden Strahlung eine Euphorie um das neu entdeckte Element. Neben Trinkkuren mit radiumhaltigem Wasser wurden Zahnpasta, Lippenstift, Schokolade und vieles mehr mit Radium angereichert und als Unterstützung der Gesundheit und Schönheit angeboten.

Quelle: Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI

 

Darauf Hinweisen, dass es nicht "die" Wissenschaft gibt und sich Erkenntnisse mit der Zeit stark ändern können. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass...

vor 19 Stunden von Schwachzocker:

die bestmögliche Annäherung an die Wahrheit

...sich später auch als genau das Gegenteil dieser vermeintlichen Wahrheit erweisen kann (s. Radium Beispiel: Aus der ursprünglichen "Annäherung der Wahrheit" welche eine Förderung der Gesundheit verhieß wurde später genau das Gegenteil davon).

Das ist jetzt aber kein Beispiel aus der Finanzwissenschaft. Das Finanzsystem hat die Besonderheit, dass es von Menschen selbst entwickelt wurde. Es besteht kein Zusammenhang mit Naturphänomenen, was die Beschreibung wesentlich einfacher macht. Daher halte ich Irrtümer großen Ausmaßes oder revolutionär neue Ideen jenseits von neuen Technologien für äußerst unwahrscheinlich.

vor 8 Stunden von Diesl:

@Topic - Die Beiträge aus den anfänglichen Jahren, 2007/2008+ gefallen mir viel besser. Man merkt, dass das Leben unbeschwerter und weniger kritisch gelebt wird. Man kommentiert aus einer Leichtigkeit heraus, ohne dass man damit rechnen muss von alten Säcken geStockpickt zu werden. UND: Man hatte Spaß. Man war einfach jung ^^

 

Egal ob das hier im WPF oder anderen Foren passiert. Ich bin jetzt seit 2006 im Internet unterwegs. An Lebenszeit vermutlich die 1/3 meiner gesamten Lebenszeit.

2006 war magisch - Alles dazwischen nostalgie und seit geschätzt 2019 gehts bergab.

 

Das scheint aber die Gesamtstimmung zu sein. Egal ob alt oder jung. Das ist dann wohl der Zeitpunkt in dem man sich zurückzieht und das Leben mit Menschen genießt, die die Ansichten noch teilen.

 

Empfindet ihr das auch so? Oder bin ich mit meiner Weltanschauung alleine

Das Internet selbst hat vielen Menschen die Augen geöffnet. Wissen ist heute für eine viel größere Gruppe an Menschen binnen Sekunden abrufbar. In Zukunft wird dieser Trend dank GenAI und Co. tendenziell noch zunehmen. Darauf basierend hat sich auch der Blick auf die Welt verändert. Krisen können in Echtzeit verfolgt werden und man ist beinahe einem unaufhörlichen Informationsfluss ausgesetzt. Es ist keine Zwangsläufigkeit, dass das Leben und Menschen dadurch beschwerter und kritischer werden - aber vielen fehlen die Werkzeuge eines vernünftigen Umgangs mit dieser neuen Realität.

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von Glory_Days:

Das Finanzsystem hat die Besonderheit, dass es von Menschen selbst entwickelt wurde. Es besteht kein Zusammenhang mit Naturphänomenen, was die Beschreibung wesentlich einfacher macht. Daher halte ich Irrtümer großen Ausmaßes oder revolutionär neue Ideen jenseits von neuen Technologien für äußerst unwahrscheinlich.

Meinst Du das wirklich ernst?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Meinst Du das wirklich ernst?

Was sollen immer diese provokanten Nachfragen? Ironie hat im Internet nie funktioniert und muss als solche gekennzeichnet werden. Hast du außer reiner Provokation auch etwas Inhaltliches beizutragen? Falls nein, verschwende nicht unsere Zeit.

vor 6 Stunden von Rick_q:

Es bringt über eigene Erkenntnisse zu diskutieren, was nicht überall in Medien steht, um seine eigene/unsere Fähigkeiten und Wissen zu verbessern, da die "Wissenschaft" (und Politik) sehr langsam sind. Bzw. Anpassung der Umstände an diese Wissenschaft. 

Ich kann nicht nachvollziehen, wo Wissenschaft "sehr langsam" sein soll. Vielleicht bezieht sich deine Aussage auf das Einfließen wissenschaftlicher Erkenntnisse in die populärwissenschaftliche Literatur. Wissenschaft produziert per Definition neues Wissen und ist damit immer an der Spitze der Wissensbewegung.

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Nachdenklich

Mein Gedanke, daß es fehlerhaft sein könne, wenn Du unterstellst, daß ein von Menschen entwickeltes Finanzsystem keine größeren Irrtümer beinhalten könne, enthält keine Spur von Ironie.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Mein Gedanke, daß es fehlerhaft sein könne, wenn Du unterstellst, daß ein von Menschen entwickeltes Finanzsystem keine größeren Irrtümer beinhalten könne, enthält keine Spur von Ironie.

Nein, meine Aussage bezog sich nicht auf ein von Menschen entwickeltes Finanzsystem, sondern auf die Wissenschaft bzgl. des Finanzsystems in der heute vorliegenden Form - insbesondere auf die Erkenntnisse über die rationale Geldanlage und Entscheidungen unter Ungewissheit.

 

Zumindest in meiner Zeitrechnung gab es vor dem Menschen kein Finanzsystem... d.h. es handelt sich um ein rein künstliches Konstrukt, das einige nicht von der Hand zu weisenden Vorteile mit sich bringt.

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