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Gaspreise

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Gasheizung
vor 3 Stunden von Cepha:

Und warum sollte man die Abgaben auf die Verbrennung von fossilen Energieträgern abschaffen? Das ist doch geradezu grotesk.

Das passt nicht zusammen: Einerseits willst du die Kunden von der Gasnutzung durch Abgaben abhalten, andererseits willst du neue Gaskraftwerke bauen.

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Beginner81
vor 4 Stunden von Cepha:

Ich kann mich durchaus auch für den Weiterbetreib der AKW erwärmen (bevorzugt nur diesen Winter), erlebe aber, dass die AKW Diskussion, die eher symbolischer Natur ist, die tatsächlichen probleme und Problemlösungen komplett überdeckt.

+1 :thumbsup:

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ProblemBär
· bearbeitet von ProblemBär
vor 6 Stunden von YingYang:

Wer lagert den Müll ein? Du?

Wer versichert das Risiko? Du?

Die Schweiz baut ein Endlager nahe der deutschen Grenze und hat Deutschland angeboten sich zu beteiligen, das wurde aber von unserer Politik abgelehnt. Wir wollen schließlich keine Lösungen, sondern nur immer über Probleme meckern und diese als unlösbar darstellen.

Wie wäre es damit das Risiko zu versichern, so wie es die letzten 60 Jahre und in allen anderen Ländern versichert wird? Nein, in Deutschland ist das natürlich vollkommen unmöglich.

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oktavian
vor 11 Minuten von ProblemBär:

Die Schweiz baut ein Endlager nahe der deutschen Grenze und hat Deutschland angeboten sich zu beteiligen, das wurde aber von unserer Politik abgelehnt. Wir wollen schließlich keine Lösungen, sondern nur immer über Probleme meckern und diese als unlösbar darstellen.

Wie wäre es damit das Risiko zu versichern, so wie es die letzten 60 Jahre und in allen anderen Ländern versichert wird? Nein, in Deutschland ist das natürlich vollkommen unmöglich.

+1

Als Ingenieur bin ich mir sicher, dass man den Atommüll durch bessere Reaktoren in der Zukunft reduzieren wird (nicht mit deutscher Technik). Dennoch wird Atommüll absehbar anfallen. Bei den vorhandenen Müllmengen ist die Diskussion ob 2 oder 3 AKW laufen lassen und Plus Minus ein paar Monate absurd. Das spielt überhaupt keine Rolle.

 

Das nicht vorhandene Endlager ist ein hausgemachtes Problem.

 

Insgesamt stellt sich die Frage, ob wir überhaupt den Ernst der Lage anerkennen. Die frz. AKWs laufen wohl im Winter noch nicht an und wir müssen daher Strom exportieren. Im Gegenzug kriegen wir sogar Gas von Frankreich, was im Endeffekt einen Unterschied machen kann für diesen Winter. Manche Parteien hoffen lieber auf einen milden Winter und die Nachbarn sind ihnen egal.

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TWP17
vor 7 Stunden von YingYang:

Wer lagert den Müll ein? Du?

Wer versichert das Risiko? Du ?

und leider wieder viel Ideologie bei dir. Aber trotzdem Antworten auf deine Fragen

 

Zu 1) Atommüll Endlagerung, die aktuelle Antwort der Regierung....da ich an unsere Wissenschaftler glaube, halte ich die Antwort für legitim

Zu 2) noch einfacher - ja, ich mach das auch mit (Stichwort Versicherungspool)

 

aber damit du das besser einordnen kannst, auch ich halte die Energiewende für grundsätzlich alternativlos. Es muss aber besser umgesetzt werden.

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el_Mare
vor 5 Stunden von TWP17:

und leider wieder viel Ideologie bei dir. Aber trotzdem Antworten auf deine Fragen

 

Zu 1) Atommüll Endlagerung, die aktuelle Antwort der Regierung....da ich an unsere Wissenschaftler glaube, halte ich die Antwort für legitim

Zu 2) noch einfacher - ja, ich mach das auch mit (Stichwort Versicherungspool)

 

aber damit du das besser einordnen kannst, auch ich halte die Energiewende für grundsätzlich alternativlos. Es muss aber besser umgesetzt werden

+1 !!!

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Stunden von TWP17:

und leider wieder viel Ideologie bei dir. Aber trotzdem Antworten auf deine Fragen

 

Zu 1) Atommüll Endlagerung, die aktuelle Antwort der Regierung....da ich an unsere Wissenschaftler glaube, halte ich die Antwort für legitim

Ja und wo ist nun dieses Endlager?

Bisher habe ich noch keinen Landesregierungschef gesehen, der die Hand gehoben hat.

Zitat

Zu 2) noch einfacher - ja, ich mach das auch mit (Stichwort Versicherungspool)

Ja, wir machen das alle mit, über unsere Steuergelder.

Dumm nur, dass Frankreich sehr hohe Strompreise über die Börse an die Kraftwerksbetreiber und nicht an die Steuerzahler über weist.

Also die Kosten trägt der Staat, die Gewinne macht RWE und E-On. Geiler Deal.

Zitat

 

aber damit du das besser einordnen kannst, auch ich halte die Energiewende für grundsätzlich alternativlos. Es muss aber besser umgesetzt werden.

Wie würdest du es umsetzen? Zeitmaschine bauen, 20 Jahre zuürck fliegen und anders wählen?

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ProblemBär
vor 23 Minuten von YingYang:

Wie würdest du es umsetzen? Zeitmaschine bauen, 20 Jahre zuürck fliegen und anders wählen?

muss man jetzt in billige Polemik verfallen und alle aufgezeigten Fakten ignorieren?

Es sind bereits mehr als 60 mögliche Endlager identifiziert, aber der Prozess dauert bis 2031. Die Endlagerfrage wird geklärt werden, es ist absurd so zu tun als ob es vollkommen unmöglich wäre.

Auch die Versicherungsproblematik lässt sich weltweit lösen, nur du hast scheinbar erkannt es ist ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Aber ich glaube mit dir zu diskutieren ist als ob man mit einer Wand redet. Ich bin daher raus

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YingYang
vor 3 Minuten von ProblemBär:

muss man jetzt in billige Polemik verfallen und alle aufgezeigten Fakten ignorieren?

Es sind bereits mehr als 60 mögliche Endlager identifiziert, aber der Prozess dauert bis 2031. Die Endlagerfrage wird geklärt werden, es ist absurd so zu tun als ob es vollkommen unmöglich wäre.

Ja, nur hat Bayern zum Beipsiel schon abgewunden, dass Bayern gänzlich ungeeignet ist. Die warten auch nicht auf das Ende des Prozesses. Eben jenes Bayern, dass als erstes dabei war den Weiterbetrieb zu fordern.

vor 3 Minuten von ProblemBär:

Auch die Versicherungsproblematik lässt sich weltweit lösen, nur du hast scheinbar erkannt es ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Weltweit, soso. Wieso wurde sie dann noch nicht gelöst. AKWs gibt es nicht erst seit 2 Jahren.

Spätestens seit 2011 hätte man doch ernsthaftes Interesse an einer weltweiten Lösung haben können. Davon habe ich nichts mitbekommen.

 

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slowandsteady
vor 44 Minuten von YingYang:

Weltweit, soso. Wieso wurde sie dann noch nicht gelöst. AKWs gibt es nicht erst seit 2 Jahren.

Spätestens seit 2011 hätte man doch ernsthaftes Interesse an einer weltweiten Lösung haben können. Davon habe ich nichts mitbekommen.

 

Man könnte einfach einen Katastrophenbond aufmachen. Dann würde sich Atomstrom aber vermutlich nicht mehr lohnen, wenn ein Atomkraftwerk in entsprechender Höhe (2.5 Billionen, s.u.) abgesichert werden muss und das Eintrittsrisiko bei 442 Atomkraftwerken weltweit und 2 kritischen Vorfällen (INES 7) in 50 Jahren eine jährliche Risikoprämie von ca. 226 Millionen (Chance 1:11050) notwendig machen würde. Und das wäre nur die Prämie für die INES 7 Vorfälle, es gibt aber viel mehr kleinere Vorfälle und ein Atomkraftwerk in Deutschland hätte wohl höhere Prämien als irgendwo in Russland/USA in wenig bewohntem Gebiet.

Zitat

Eine fundierte Studie des Bundeswirtschaftsministeriums beziffert die Schadenshöhe eines Super-GAU in Deutschland auf 2.500 bis 6.000 Milliarden Euro für Gesundheits-, Sach und Vermögensschäden

Schadensausmass eines Super-GAU – contrAtom

 

vor 9 Stunden von TWP17:

Zu 1) Atommüll Endlagerung, die aktuelle Antwort der Regierung....da ich an unsere Wissenschaftler glaube, halte ich die Antwort für legitim

Die Wissenschaftler haben die "Schachtanlage Asse" auch mal als sicher angesehen. Wie lange der 10.000 Jahre Lagerzeit hat das gehalten? Nicht mal 1%...

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YingYang
vor 33 Minuten von slowandsteady:

Man könnte einfach einen Katastrophenbond aufmachen. Dann würde sich Atomstrom aber vermutlich nicht mehr lohnen, wenn ein Atomkraftwerk in entsprechender Höhe (2.5 Billionen, s.u.) abgesichert werden muss und das Eintrittsrisiko bei 442 Atomkraftwerken weltweit und 2 kritischen Vorfällen (INES 7) in 50 Jahren eine jährliche Risikoprämie von ca. 226 Millionen (Chance 1:11050) notwendig machen würde. Und das wäre nur die Prämie für die INES 7 Vorfälle, es gibt aber viel mehr kleinere Vorfälle und ein Atomkraftwerk in Deutschland hätte wohl höhere Prämien als irgendwo in Russland/USA in wenig bewohntem Gebiet.

Schadensausmass eines Super-GAU – contrAtom

So ist es. Aber viel, viel einfacher ist es den Steuerzahler für die Risiken bezahlen zu lassen und die Gewinne weiter den Betreibern zu geben. 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 13 Stunden von Gasheizung:

Das passt nicht zusammen: Einerseits willst du die Kunden von der Gasnutzung durch Abgaben abhalten, andererseits willst du neue Gaskraftwerke bauen.

Natürlich passt das zusammen.

 

Gas darf teuer sein, denn im Spitzenlastkraftwrek (und nur dort, nicht in der Grundlast so wie bei Biogasanlagen) hat es auch einen sehr hohen Wert.

 

Gas verheizen, um die Luft in ungedämmten Gebäude 22°C warm zu machen ist hingegen energetisch einfach nur unglaublich blöd und hat keine Zukunft.

 

Schon recht bald leben wir in einer Energiewelt, in der Gase teurer sein werden als der durchschnittliche(!) Strompreis (auf Erzeugerebene). Das kann auch garnicht anders sein, wenn wir künftig Wasserstoff aus Strom erzeugen wollen und das irgendwie am Markt funktionieren soll.

 

Solllten die Deutschen jetzt wirklich 20-25% Gas einsparen, kollabiert auch der Gaspreis und dann bleibt uns der Großteil der 200 Milliarden Euro übrig und damit kann man den Aufbau einer Wasserstoffwirtscahft in Deutschland bezahlen. das ist nur schlecht für die Scheichs, die dann ein paar golden Paläste wneiger bauen können.

vor 43 Minuten von slowandsteady:

Die Wissenschaftler haben die "Schachtanlage Asse" auch mal als sicher angesehen. Wie lange der 10.000 Jahre Lagerzeit hat das gehalten? Nicht mal 1%...

Beim Endlager entscheiden leider nicht Wissenscahftler, sondern nur Politiker.

 

Gorleben war auch mal der beste Standot, jetzt darf es dort nicht mehr sein.

Der Standort fürs schweizer Endlager direkt an der Grenze zu Deutschland war noch vor 5 Jahren untauglich, jetzt soll es der beste sein.

 

man kann sich den Zauber auch sparen. Die Schweizer setzen das Endlöager an die Grenze, die Tschechen werden es dort hin setzen und auch die Franzosen (oder ins Meer?). Wir sollten unseres einfach mit dazu bauen.

 

Das wird sowieso schief gehen.

vor 1 Stunde von YingYang:

Ja, nur hat Bayern zum Beipsiel schon abgewunden, dass Bayern gänzlich ungeeignet ist. Die warten auch nicht auf das Ende des Prozesses. Eben jenes Bayern, dass als erstes dabei war den Weiterbetrieb zu fordern.

 

Dafür rotieren die Bayern jetzt, wo Tschechien neulich seine Idee vom Nuklearpark Böhmen an der Grenze zu Bayern kund getan hat.

(ob das Ding kommt darf bezweiflet werden, außer die EU buttert da 100 Milliarden Euro Fördergeld rein, jetzt wo Atomstrom ja grün geworden ist)

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Minuten von Cepha:

Solllten die Deutschen jetzt wirklich 20-25% Gas einsparen, kollabiert auch der Gaspreis

Passiert schon. Aktuell könnte man alle Liefertermine TTF für maximal rund 14 Cent/kWh hedgen.

Lieferung November liegt bei 11,6 Cent (-10% gegenüber gestern).

Lieferung Morgen bei 6,1 Cent

 

Russland wird das jetzt finanziell sehr weh tun.

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vor 9 Minuten von Cepha:

Dafür rotieren die Bayern jetzt, wo Tschechien neulich seine Idee vom Nuklearpark Böhmen an der Grenze zu Bayern kund getan hat.

(ob das Ding kommt darf bezweiflet werden, außer die EU buttert da 100 Milliarden Euro Fördergeld rein, jetzt wo Atomstrom ja grün geworden ist)

 

Im rotieren sind die Bayern ganz stark. Die haben den Spruch "Bade mich aber mach mich nicht nass" quasi erfunden.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Meine Lösung für Atommüll ist übrigens sehr einfach: Erstmal noch min. ein Jahrhundert weiter im Abklingbecken bzw. oberirdisch lagern. Einfach, weil wir nicht wissen, was in 1-200 Jahren ist:

  • Der Menschheit geht es gut: Dann hat die Wissenschaft sich weiter entwickelt und wir sind sicherer was die richtige Lagerung angeht. Vor 100 Jahren wussten wir noch nicht mal, dass man Atome spalten kann, vor 30 Jahren nutzte noch niemand das Internet.
  • Der Menschheit geht es schlecht: Atommüll verursacht irgendwann Krebs, wenn es keine moderne Medizin mehr gibt, dann ist das aber unser geringstes Problem bzgl. Lebenserwartung.

Bei einer geschätzten Lagerzeit von 10.000 Jahren sollte man sich schon min. 1-5% der geplanten Lagerzeit Gedanken machen, wie man es am besten lagert.

 

Noch besser wäre es aber, gar nicht so viel Atommüll zu erzeugen, vor allem wenn man keinen Plan zur Entsorgung hat. Ich finde den aktuellen Kompromiss gut, ein paar Monate sind jetzt auch schon egal, aber langfristig wird nichts geändert.

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YingYang

Schiffe scheinen jedenfalls nicht das Problem zu sein. Mit den ersten Terminals, die im Winter kommen, sollte sich also die Situation weiter entspannen:



Schiffe mit LNG-Gas stauen sich vor spanischer Küste

Dutzende Schiffe mit dem in Europa wegen ausbleibender russischer Energielieferungen heiß begehrten verflüssigten Erdgas (LNG) stauen sich vor der spanischen Küste. Sie finden keine Stelle zum Entladen. Wenn der Rückstau nicht bald beseitigt wird, könnten sich diese Schiffe nach alternativen Häfen außerhalb Europas umsehen, um ihre Ladung loszuwerden, warnen Experten.

Mehr als 35 mit LNG beladene Schiffe treiben vor Spanien und im Mittelmeer, wie Händler, Analysten und mit der Situation vertraute Mitarbeiter von LNG-Terminals mitteilten. Spanien bietet in dieser Woche aber nur sechs der begehrten Slots an seinen Terminals an, sagte ein Insider. Das Land verfügt über insgesamt sechs Terminals.

Der Börsen-Tag Dienstag, 18. Oktober 2022 - n-tv.de

vor 1 Minute von slowandsteady:

Meine Lösung für Atommüll ist übrigens sehr einfach: Erstmal noch min. ein Jahrhundert weiter im Abklingbecken bzw. oberirdisch lagern. Einfach, weil wir nicht wissen, was in 1-200 Jahren ist:

Gut, dass ich nicht in der Nähe eines solchens Beckens wohne. Ein Leck in so einem Becken und schon hast du das Zeug im Grundwasser.

 

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oktavian
vor 37 Minuten von slowandsteady:

Die Wissenschaftler haben die "Schachtanlage Asse" auch mal als sicher angesehen. Wie lange der 10.000 Jahre Lagerzeit hat das gehalten? Nicht mal 1%...

es gibt nicht "Die Wissenschaftler". Es kam bei der Asse zu Korruption, denn Informationen wurden nicht veröffentlicht. Helmholtz München waren wohl die Mittäter (siehe Presseberichte). Das hat aber nichts mit der objektiven Wissenschaft zu tun. @YingYanghat also Recht, dass Bayern hier eine unrühmliche spielt.

 

Kein Wähler möchte ein Endlager vor der Haustür und also möchte es auch kein Ministerpräsident. Bei den Erneuerbaren wurden nördliche Bundesländer mit viel erneuerbarer Kapazität bei den Netzentgelten zu Kasse gebeten. Nachbarn der Anlagen zahlen drauf also verlieren Geld im Vergleich zum Status Quo. Beim Endlager zumindest, müsste man die betreffenden Gemeinden mit ein paar Milliarden zuschütten, dass die nicht auch noch draufzahlen.

 

Versicherung bei AKW von Privat wird es nicht zu 100% des schlimmsten Schadens geben, da kein Unternehmen ungedeckelte Risiken auf sich nehmen kann. Millarden könnte man schon weltweit versichern, aber jeder Rückversicherer muss auf eine Risikostreuung achten und darf auch nicht pleite gehen. Es würde auch kein Versicherer 100% der Sturmschäden in Florida alleine versichern.

vor 2 Minuten von slowandsteady:

Noch besser wäre es aber, gar nicht so viel Atommüll zu erzeugen, vor allem wenn man keinen Plan zur Entsorgung hat. Ich finde den aktuellen Kompromiss gut, ein paar Monate sind jetzt auch schon egal, aber langfristig wird nichts geändert.

Deutschland ist nur ein Land und spielt hierbei weltweit keine Rolle. Wenn die Nachbarn noch Atommüll erzeugen und AKWs betreiben (auch im Grenzgebiet), wie viel sicherer werden wir durch den Ausstieg aus den vergleichsweise sicheren deutschen Anlagen? Wird dadurch langfristig Zubau von AKWs in den Nachbarländern induziert? Wenn sich die neueren amerikanischen Kraftwerkstypen als brauchbar erweisen denke ich: JA!

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Sascha.

Gasspeicher bei 96%.

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Maikel
vor 55 Minuten von Sascha.:

Gasspeicher bei 96%.

So etwas liest sich immer wie eine fantastische Erfolgsmeldung. Als hätten wir die Krise beinahe überwunden.

 

Leider sind das aber nur 96% von viel zu wenig (um damit problemlos durch den Winter zu kommen).

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YingYang
vor 1 Minute von Maikel:

So etwas liest sich immer wie eine fantastische Erfolgsmeldung. Als hätten wir die Krise beinahe überwunden.

 

Leider sind das aber nur 96% von viel zu wenig (um damit problemlos durch den Winter zu kommen).

Es ist ausreichend um über den Winter zu kommen, wenn man gleichzeitig rund 10% des Vorjahresverbrauch einspart. Aktuell sparen wir rund 20-25% ein.

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magicw
vor 1 Minute von YingYang:

Aktuell sparen wir rund 20-25% ein.

Nur zu welchen Kosten.

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YingYang
vor 1 Minute von magicw:

Nur zu welchen Kosten.

Zu welchen denn?

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oktavian
vor einer Stunde von YingYang:
vor einer Stunde von magicw:

Nur zu welchen Kosten.

Zu welchen denn?

es ist schwer zu sagen, da wir keine Echtzeitdaten zur Wirtschaftslage im Detail haben. Sind es temporäre Geschäftsaufgaben vom Gasverbrauchern z.B. wegen Konjunktur oder dauerhafte Erosion der Wettbewersfähigkeit mit bleibenden Arbeitsplatzverlusten wegen der gestiegenen Kosten? Selbst im Bereich der Windräder bei den erneuerbaren Energien sind asiatische Hersteller wegen der relativ niedrigen örtlichen Stahlpreise derzeit unschlagbar billig.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 12 Minuten von oktavian:

es ist schwer zu sagen, da wir keine Echtzeitdaten zur Wirtschaftslage im Detail haben. Sind es temporäre Geschäftsaufgaben vom Gasverbrauchern z.B. wegen Konjunktur oder dauerhafte Erosion der Wettbewersfähigkeit mit bleibenden Arbeitsplatzverlusten wegen der gestiegenen Kosten? Selbst im Bereich der Windräder bei den erneuerbaren Energien sind asiatische Hersteller wegen der relativ niedrigen örtlichen Stahlpreise derzeit unschlagbar billig.

Ich sehe weder in Konjunkturdaten noch in Arbeitsmarktdaten auch nur annähernd einen katastrophalen Effekt.

Stahlpreise sind nicht nur in China günstiger geworden sondern weltweit. 

Der Stahlpreis für Europa an der LME hat sich seit April halbiert.

Der Stahlpreis für China hat im selben Zeitraum nur 20% nachgegeben.

 

Chinesische Windradhersteller sind nicht erst seit ein paar Monaten wesentlich billiger als Deutsche/Europäische.

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von oktavian:

Selbst im Bereich der Windräder bei den erneuerbaren Energien sind asiatische Hersteller wegen der relativ niedrigen örtlichen Stahlpreise derzeit unschlagbar billig.

Ahja. Und deshalb musste 2021 Fabriken in China schon den Strom rationieren, weil die so viel billigen Strom haben: Energiekrise: China rationiert Strom und schließt Fabriken | agrarheute.com 

Wann genau hat bei uns eine Fabrik schließen MÜSSEN, weil es keinen Strom mehr gab? Die meisten machen doch schon vorher zu, weil es sich nicht mehr lohnt. Dann steigen aber irgendwann wieder die Preise für das erzeugte Produkt und es lohnt sich doch wieder.

 

Außerdem ist China ist der weltgrößte Importeur für LNG, glaubst du die USA oder Katar verkaufen denen das LNG billiger als den Europäern? Und falls ja, dann liegt das vermutlich an langfristigen Verträgen...

image.thumb.png.f04cf7409771450018f7a70bf18fd9a2.png

Global price of LNG, Asia (PNGASJPUSDM) | FRED | St. Louis Fed (stlouisfed.org)

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von YingYang:

Chinesische Windradhersteller sind nicht erst seit ein paar Monaten wesentlich billiger als Deutsche/Europäische.

Die Windradhersteller sind zweitrangig. Windräder müssen auch regelmäßig gewartet werden, das kostet auch Geld und geht auch nur vor Ort. Was aber richtig teuer ist an der Windkraft, ist der Bürokratiewahnsinn. Würde man die Industrie einfach bauen lassen, hätten wir schon längst alle Zubauziele erreicht. Aber Deutschland macht lieber sowas wie unten und wundert sich dann, dass wir nicht konkurrenzfähig sind.

Serie "Hinter der Fassade": Was kostet die Windkraft? - Bad Laasphe (siegener-zeitung.de)

Zitat

Ein bis zwei Jahre braucht der Investor für die ornithologische Untersuchung. „Alles, was Füße oder Flügel hat“, bringt es Cliff Reppel auf den Punkt. Die komplette Tierwelt untersuchen die Gutachter – von der Haselmaus bis zum Schwarzstorch. Auch der geologische Dienst ist beteiligt.

Die Gutachten hauen rein: Radargutachten, Windgutachten, Turbulenzgutachten, Schattenwurfgutachten und Schallgutachten. Der Antrag bei der Genehmigungsbehörde umfasst drei Ordner, die 16 mal kopiert werden müssen. 3 mal 16 macht 56 Ordner, die an 15 Träger öffentlicher Belange geschickt werden. Lehnt auch nur einer davon den Windradbau ab, muss die Behörde abwägen und entscheiden. Fragen der Träger öffentlicher Belange werden an Prinz Wittgenstein rückgekoppelt. „So eine Genehmigung dauert mindestens ein Jahr, manchmal auch drei bis fünf Jahre“, weiß Prinz Wittgenstein. „Ein Fehler in der Kartierung kann uns sogar ein Jahr Verzögerung kosten“, konstatiert er. Alle Gutachten kosten Geld. Viel Geld: rund 350.000 Euro ohne Personalkosten.

Ich sage ja nicht, dass wir einfach ohne Regeln Windräder bauen sollten. Aber man muss auch mal den gesunden Menschenverstand walten lassen und die ein oder andere Echse/Frosch stirbt dann halt beim Bau. Interessiert sonst auch niemand, wenn sie sonst zu Hunderten auf der Straße vom SUV überfahren werden.

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