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domkapitular

Gaspreise

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 13 Minuten von reko:

Langfristig werden Solarzellen auch nicht helfen, da immer dann wenn ausreichend Sonne scheint der Strom kaum was kosten wird. 

Und das ist schlecht? Wenn Strom kaum etwas kosten wird? Ich dachte genau das ist erstrebenswert? Günstige Stromkosten für Unternehmen.

Also bei uns scheint meistens tagsüber die Sonne, sehr selten in der Nacht. Tagsüber produzieren die meisten Unternehmen. Nur wenige Nachts.

Sieht für mich nach einem guten Match aus.

Je günstiger der Strom ist, desto mehr wird der Verbrauch in diese Stunden gelegt werden. Man stellt die Heizung so ein, dass sie während der Mittagszeit heizt etc.

Mehr Nachfrage führt dann dazu, dass der Preis natürlich auch steigt.

Das wird sich einpendeln. Marktmechanismen eben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 35 Minuten von YingYang:

Und das ist schlecht? Wenn Strom kaum etwas kosten wird?

Das ist gut, wenn ich den Strom dann kaufen kann und nicht in der Kalkulation für meine Solaranlage höhere Preise angenommen habe.

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YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Das ist gut, wenn ich den Strom dann kaufen kann und nicht in der Kalkulation für meine Solaranlage höhere Preise angenommen habe.

Das Gute oder eher weniger Gute ist: Von diesem Szenario sind wir rund 30 Cent je kWh entfernt.

Kann jeder selbst entscheiden für wie wahrscheinlich er/sie es hält, dass wir schnell Strompreise unter 10 Cent sehen werden.

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vanity

[mod: diese Streitereien brechen wir an dieser Stelle ab, nachdem sie nur noch sehr entfernt mit dem Thema zu tun haben]

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Cepha

Frau Grimm, Vorsitzende der Gaspreiskommission, bevorzugt für die Entlastung der Bürger eine Einmalzahlung statt einer Verbilligung des Gaspreises:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241463953/Veronika-Grimm-Wirtschaftsweise-daempft-Erwartung-an-Gaspreisbremse-und-wirbt-fuer-Einmalzahlung.html

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 39 Minuten von Cepha:

Frau Grimm, Vorsitzende der Gaspreiskommission, bevorzugt für die Entlastung der Bürger eine Einmalzahlung statt einer Verbilligung des Gaspreises:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241463953/Veronika-Grimm-Wirtschaftsweise-daempft-Erwartung-an-Gaspreisbremse-und-wirbt-fuer-Einmalzahlung.html

Kann man für einen grundsätzlich guten Vorschlag halten. Das Hauptproblem, das ich sehe, ist, dass nicht nur die Gaspreise steigen. Wenn man also denjenigen, die es besonders nötig haben, eine pauschale Zahlung leistet, wird diese in vielen Fällen nicht auf die berühmte hohe Kante gelegt, sondern schon "für das Leben" ausgegeben sein, wenn die Nebenkostennachzahlung kommt. Dann sollte man es auch "Inflationshilfe" nennen, und nicht Gaspreisbremse. Und das geht vermutlich aus politischen Gründen auch wieder nicht.

PS: Wer soll eigentlich die "Gaspreisbremse" bekommen?  Nur wer mit Gas heizt? Weil Heizöl nicht teurer wurde?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 3 Minuten von Ramstein:

 Wenn man also denjenigen, die es besonders nötig haben, eine pauschale Zahlung leistet, wird diese in vielen Fällen nicht auf die berühmte hohe Kante gelegt, sondern schon "für das Leben" ausgegeben sein, wenn die Nebenkostennachzahlung kommt.

Man könnte das Ganze noch verkomplizieren und sagen, dass z.B. Hartz IV Empfänger gar nicht selbst für ihre Heizkosten aufkommen und deshalb auch keinen Anspruch auf eine solche Zahlung haben.

Und wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man sich einen Fall anschauen, wo jemand bis Oktober Hartz IV bekommt und dann das Arbeiten anfängt.

 

Kurz: Man wird niemals eine für alle als gerecht empfundene Lösung finden.

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MCThomas0215
vor 47 Minuten von Cepha:

Frau Grimm, Vorsitzende der Gaspreiskommission, bevorzugt für die Entlastung der Bürger eine Einmalzahlung statt einer Verbilligung des Gaspreises:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241463953/Veronika-Grimm-Wirtschaftsweise-daempft-Erwartung-an-Gaspreisbremse-und-wirbt-fuer-Einmalzahlung.html

Das ist übrigens auch die vorherrschende Meinung unter Wissenschaftlerin Deutschland:

Link

Zitat

Die befragten Ökonomen legen Wert darauf, dass Hilfen vor allem arme Haushalte und nicht alle erhalten sollen. 83 Prozent sind für weitere Entlastungen der Haushalte von den hohen Energiekosten. 68 Prozent dieser Befürworter sind für Zahlungen in Form von Energiegeldern und nur 14 Prozent für einen Strom- und Gaspreisdeckel. Als Deckel ist ein staatlicher Eingriff zu verstehen, durch den die Preise einen gewissen Wert nicht übersteigen dürfen.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 23 Minuten von YingYang:

Kurz: Man wird niemals eine für alle als gerecht empfundene Lösung finden.

Wie wäre es: Dir wird erst geholfen, wenn dein eigenes Geld nicht mehr reicht? So war es doch immer schon.

Wenn nun die Gaspreise explodieren, dann werden wohl einige bei denen es vorher noch ohne Unterstützung gereicht hat, plötzlich zu "Aufstockern". Man muss halt die Sozialhilfesätze entsprechend der Inflation anpassen und das Jobcenter mal ein paar mehr Mitarbeiter einstellen bzw. effizienter werden, damit Leute nicht monatelang warten müssen, bis das Sozialamt endlich entschieden hat, ob man jetzt was bekommt oder nicht...

Meine Freundin musste damals als Studentin zB über ein halbes Jahr auf die Entscheidung für Bafög-Anträge warten, obwohl sie klar berechtigt war und alle Unterlagen eingereicht hatte. Dann wurde es rückwirkend ausgezahlt. Sowas sollte halt nicht passieren, es wäre ideal, man reicht den Antrag ein und kriegt 1 Woche später Bescheid. Wird ja nicht besser, wenn man 6 Monate "Bearbeitungsstau" hat.

(Ich verstehe auch nicht, warum man in manchen "failed Bundesländern" bis zu 6 Monate auf Termine für einen Perso warten muss, aber das ist ein anderes Thema...)

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 12 Minuten von slowandsteady:

Wie wäre es: Dir wird erst geholfen, wenn dein eigenes Geld nicht mehr reicht? So war es doch immer schon.

Moral hazard. Man belohnt diejenigen die ihr Geld rauswerfen.

Derjenige, der sich überall einschränkt und knapp über die Runden kommt, bekommt nichts. Derjenige, der mit den letzten 300 EUR nen neuen Flatscreen kauft und sich das Gas nicht mehr leisten kann, dem wird geholfen.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 6.10.2022 um 12:37 von MCThomas0215:

Ich weiß es nicht, aber ein Vorteil wäre dass es der einzigste Energieträger ist den wir großflächig und unabhängig nutzen können.

Deutschland vebraucht derzeit ca. 1,4ha Fläche pro Tag = ca. 500ha pro Jahr für den Braunkohletagebau.

 

Erzeugt werden damit ca. 100TWh/Jahr an Strom (und etwas genutzte Wärme)

 

Eine moderne WKA liefert 18GWh/a und beansprucht eine Fläche von 0,5ha (Fundament, Kranstellfläche, Zuwege). Ein Verbrauch von 500ha entspricht also dem Flächenverbrauch von 1000 großen Windkraftanlagen, d.h. bei dieser Rechenweise ist nach bereits 6 Jahren der Punkt erreicht, wo Windkraft mehr Strom pro Fläche erzeugt als Braunkohle.

 

Nicht berücksichtigt ist dabei die Abstandsfläche zwischen den WKA, aber die ist ja weiter land- oder forstwirtschaftlich nutzbar.

 

Braunkohletagebau kann man nach Jahrzehnte "rekultivieren", allerdings sind die Bodenzahlen dann meist sehr schlecht und die zusätzlichen flachen Gewässer sind eher Nach- als Vorteil, ganz besonders auch in der Lausitz droht künftig ein großes Wasserdefizit durch die Braunkohle.

 

Da die Tagebaue aus vergangener Zeit nun mal schon da sind muss man mit den Restlandschaften auch irgendwas machen, im Leipzig versucht man's mit einem 600MW Solar-Kraftwerk:

 

https://www.pv-magazine.de/2022/06/08/spatenstich-fuer-deutschlands-groessten-solarpark-mit-650-megawatt-nahe-leipzig/

 

Das erzeigt zwar weniger Strom als das Braunkohlekraftwerk, dafür funktioniert das aber auch langfristig.

 

Auch Windkraft ist im Braunkohletagebaugebiet möglich:

 

https://www.iwr.de/ticker/genehmigungsantrag-eingereicht-4initia-unterstuetzt-mibrag-bei-weiterem-windpark-projekt-artikel4408

 

MfG

 

 

vor 56 Minuten von YingYang:

Man könnte das Ganze noch verkomplizieren und sagen, dass z.B. Hartz IV Empfänger gar nicht selbst für ihre Heizkosten aufkommen und deshalb auch keinen Anspruch auf eine solche Zahlung haben.

Und wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man sich einen Fall anschauen, wo jemand bis Oktober Hartz IV bekommt und dann das Arbeiten anfängt.

 

Kurz: Man wird niemals eine für alle als gerecht empfundene Lösung finden.

"Gerecht" ist es eh nicht. Es geht ja nicht nur ums verteilen, das muss ja auch bezahlt werden.

 

Es wird ja gerne vergessen, dass das kein gefundener Geldtopf ist, den man nun verteilt, sondern dass das neue Staatsschulden sind, die auch abbezahlt werden wollen.

vor 59 Minuten von Ramstein:

Kann man für einen grundsätzlich guten Vorschlag halten. Das Hauptproblem, das ich sehe, ist, dass nicht nur die Gaspreise steigen. Wenn man also denjenigen, die es besonders nötig haben, eine pauschale Zahlung leistet, wird diese in vielen Fällen nicht auf die berühmte hohe Kante gelegt, sondern schon "für das Leben" ausgegeben sein, wenn die Nebenkostennachzahlung kommt. Dann sollte man es auch "Inflationshilfe" nennen, und nicht Gaspreisbremse. Und das geht vermutlich aus politischen Gründen auch wieder nicht.

PS: Wer soll eigentlich die "Gaspreisbremse" bekommen?  Nur wer mit Gas heizt? Weil Heizöl nicht teurer wurde?

In Deutschland ist es immer noch so, dass man Sozialleistungen in Form von Geld auszahlt und den Leuten die freie Wahl öässt, wofür sie das ausgeben.,

 

man könnte ja auch Essensgutscheine verteilen und Kleiderspenden.

 

Ich finde den deutschen Weg erheblich besser.

 

das bedingt natürlich auch, dass manche die Transferzahlungen zu Beginn des Monats versaufen, die Hälfte für Zigaretten und Playstation ausgeben oder meinetwegen jetzt nich für die Gasrechnung, sondern das nächste Smartphone.

 

Das ist dann aber nicht mehr mein Problem und auch nicht mehr das des Staates.

 

Bisher hieß es nur Gas. Bei uns z.B. hat die Fernwärme eine nette Preisgleitklausel. Der Arbeitspreis kratz jetzt an den 30ct/kWh. ich als sparsamer heizer werden diesen Winter einen Wärmepreis haben, der Richtung 1€/kWh gehen wird. Dabei steckt der Großteil der Kosten in den 30%, die von meinem Verbrauch unabhängig sind, das Einsparen hilft mir also garnichts mehr.

Im Idealfall werde ich garnicht entlastet (ich kann's mir ja leisten), dafür darf ich über SK 1 sehr reichlich Steuern bezahlen :-)

Also wer meint er sei besonders schlecht dran soll erstmal mich übertrumpfen. :-)

 

MfG

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YingYang
vor 52 Minuten von Cepha:

"Gerecht" ist es eh nicht. Es geht ja nicht nur ums verteilen, das muss ja auch bezahlt werden.

 

Es wird ja gerne vergessen, dass das kein gefundener Geldtopf ist, den man nun verteilt, sondern dass das neue Staatsschulden sind, die auch abbezahlt werden wollen.

Wollen kann man viel.

Reicht aber wenn man Schulden "weginflationiert"

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slowandsteady
vor einer Stunde von Cepha:

Bisher hieß es nur Gas. Bei uns z.B. hat die Fernwärme eine nette Preisgleitklausel. Der Arbeitspreis kratz jetzt an den 30ct/kWh. ich als sparsamer heizer werden diesen Winter einen Wärmepreis haben, der Richtung 1€/kWh gehen wird. Dabei steckt der Großteil der Kosten in den 30%, die von meinem Verbrauch unabhängig sind, das Einsparen hilft mir also garnichts mehr.

Im Idealfall werde ich garnicht entlastet (ich kann's mir ja leisten), dafür darf ich über SK 1 sehr reichlich Steuern bezahlen :-)

Also wer meint er sei besonders schlecht dran soll erstmal mich übertrumpfen. :-)

Das ist halt doof für dich, aber so blöd es klingt: Niemand zwingt dich da wohnen zu bleiben. Du könntest auch umziehen in eine Wohnung mit Gasetagenheizung oder ein EFH, dann zahlst du nur noch für dich selbst. Aber ja, ich denke durchaus das einige WEG-Sitzungen/Nebenkostenabrechnungen nächstes Jahr in Zukunft für viel Streitpotential sorgen könnten.

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Anja Terchova
vor 7 Stunden von Cepha:

Frau Grimm, Vorsitzende der Gaspreiskommission, bevorzugt für die Entlastung der Bürger eine Einmalzahlung statt einer Verbilligung des Gaspreises:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241463953/Veronika-Grimm-Wirtschaftsweise-daempft-Erwartung-an-Gaspreisbremse-und-wirbt-fuer-Einmalzahlung.html


Ich wäre eher für eine Preisbegrenzung der Energieträger da es unbürokratischer wäre, und man nicht die verschiedenen Lebensumstände berücksichtigen müsste.

Aber prinzipiell kann man es natürlich über ein Einmalzahlung oder monatliche Pauschalen lösen. Aber sie müssten dann schon ausreichend hoch sein, 300€ die auch noch versteuert werden müssen sind höchstens ein heisser Tropfen auf den Stein.

Für Singlehaushalte müsste man dann schon folgendes ansetzen:

12.000 KWh Gas für 25 ct/KWh statt 8 ct/KW = 2.040€
1.500 KWh Strom für 55ct/KWh statt 29 ct/KWh = 390€
700l Benzin für 2,159 €/l statt 1,649 €/l = 357€
80€ monatlich wegen teurer Lebensmittel und Lebenshaltung = 960€

 

Das wären dann 3.747€ im Jahr bzw. 312,25€ im Monat.

Für Haushaltsangehörige könnte man natürlich weniger ansetzen, sagen wir so 60% (2.248,20€ bzw. 187,35€) für haushaltsangehörige Erwachsene, 40% (1.498,80€ bzw. 124,90€) für Kinder ab 12 und 25% (936,75€ bzw. 78,06€) für Kinder bis 11 Jahre.


 

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Inflation
· bearbeitet von Inflation

 @CephaWobei in einem MFH auch genügend Wärme von den wärmeren zu den kälteren Wohnung übergeht. Der Gemeinschaftsanteil zieht ja sowohl auf Verluste als auch eben auf diese Wärmeübergänge ab. Also wenn du die kostenlos erhaltenen kWh mit reinrechnest, dann wärst du wieder ausgeglichen, ich würde sogar behaupten du gehst mit deinem Heizverhalten sogar als Gewinner raus.

5 hours ago, slowandsteady said:

Das ist halt doof für dich, aber so blöd es klingt: Niemand zwingt dich da wohnen zu bleiben. Du könntest auch umziehen in eine Wohnung mit Gasetagenheizung oder ein EFH, dann zahlst du nur noch für dich selbst. Aber ja, ich denke durchaus das einige WEG-Sitzungen/Nebenkostenabrechnungen nächstes Jahr in Zukunft für viel Streitpotential sorgen könnten.

Der Arbeitspreis für die Fernwärme ist ja auch nur geringfügig höher als bei Gas, ich bin stark gespannt wie eine Gaspreisbremse auf diese Preisgleitformeln evtl. auch rückwirkend gilt. Denn selbst wenn Gas über Futures eingekauft wurde vom Fernwärmebetreiber, ist die Frage ob der Staat für den Zeitpunkt des Verbrauchs auch Gelder erstattet und ob diese weitergegeben werden. Aber ansonsten ist die Etagenheizung Win-Win, wenn man kühler heizt als die Nachbarn.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von Anja Terchova:

Ich wäre eher für eine Preisbegrenzung der Energieträger

Das ist ganz überwiegend linke Tasche - rechte Tasche. Man erhebt Energiesteuer und zahlt Energiepreisentlastung und dabei entstehen Reibungsverluste. Im Prinzip ist das nur ein Beschäftigungsprogramm.

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Anja Terchova

Wenn man stattdessen aber einfach die Steuern senkt läuft man gerade in der aktuellen Situation die Gefahr, das ein Grossteil von den Anbietern mitgenommen wird.

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Schildkröte
Zitat

Die Bundesnetzagentur hat eindringlich an die Bevölkerung appelliert, ihren Gasverbrauch zu reduzieren. Aktuell steige er zu stark an ... Laut der Bundesnetzagentur lag der Gasverbrauch von privaten Haushalten und kleineren Gewerbekunden Ende September bis Anfang Oktober mit 618 Gigawattstunden um fast zehn Prozent über dem der Jahre 2018 bis 2021. Der Verbrauch der Industriekunden habe in der vergangenen Woche mit 1.370 Gigawattstunden noch knapp zwei Prozent unter dem Niveau der Vorjahre gelegen. Falls es Privathaushalten, Gewerbe und Industrie nicht gelinge, mindestens 20 Prozent einzusparen, werde Deutschland eine Gasnotlage kaum vermeiden können.

Quelle: Junge Freiheit

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PapaPecunia

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Wer im Internet und insbesondere auf Twitter unterwegs war, der hatte ja den Eindruck ganz Deutschland friert für den Weltfrieden. Klar, es war ein kühler September, aber eben auch ein September. 

Gespart hat die böse Industrie.

Aber jetzt wieder zurück zu moralisch aufgeladenen Phrasen! Oder vielleicht konzentrieren wir uns besser darauf, dass der Kollege eine Quelle zitiert, die haram ist.

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Kontron

Was ich mich dabei Frage, was die Bevölkerung mit dem Mehrverbrauch an Gas anstellt? (vor allen bei den Preisen)

mehr als Heizen kann ich nun mal nicht, einlagern, für schlechte Zeiten macht sich auch schlecht.

Es ist ein Schelm der Böses dabei denkt.

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oktavian
Am 2.10.2022 um 18:10 von Ramstein:
Am 2.10.2022 um 17:38 von Cepha:

Wann kommen eiegntlich die nächsten und fordern die Kohlegruben wieder aufzumachen. Das war ja auch ne suuuper Idee.

Das ist eine selten dämliche Idee. Wenn eine Kohlegrube erst mal abgesoffen ist, nimmt man die nicht wieder in Betrieb.

ich war schon seit ich lesen kann für Abschaffung der Subvention des Kohleabbaus in Deutschland. Das hat nur Geld gekostet gegenüber Importen. Zudem kommen die Ewigkeits-Kosten hinzu. Das hat noch nie Sinn gemacht und ich kenne keinen der dies fordert. im Notfall haben wir nun auch weniger abbaubare Reserve und haben dafür noch Geld bezahlt. Also dümmer kann man es nicht machen. Kohlekraftwerke kann man mit Kohle aus Tagebau betreiben. Die kann man relativ einfach draußen lagern und hat damit eine sichere Energieversorgung. Wegen des Feinstaubs bin ich aber generell gegen Kohle, aber das Holzverbrennen in Städten ist inzwischen tödlicher.

Am 7.10.2022 um 13:55 von slowandsteady:

Man muss halt die Sozialhilfesätze entsprechend der Inflation anpassen und das Jobcenter mal ein paar mehr Mitarbeiter einstellen bzw. effizienter werden, damit Leute nicht monatelang warten müssen, bis das Sozialamt endlich entschieden hat, ob man jetzt was bekommt oder nicht...

Es wird die Warmmiete komplett bezahlt bei Sozialhilfe. Du redest vermutlich von Anpassungen beim Wohngeld?

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oktavian
vor einer Stunde von PapaPecunia:

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Wer im Internet und insbesondere auf Twitter unterwegs war, der hatte ja den Eindruck ganz Deutschland friert für den Weltfrieden. Klar, es war ein kühler September, aber eben auch ein September. 

Gespart hat die böse Industrie.

Aber jetzt wieder zurück zu moralisch aufgeladenen Phrasen! Oder

Die Kurve ging Hoch beim Verbrauch nachdem ein Preisdeckel ins Spiel gebracht wurde. Ich habe die Heizung noch gar nicht an. Komme noch mit Solarthermie klar, welche natürlich auch Strom braucht für die Steuerung und Pumpe. Andererseits habe ich keinerlei monetären Anreiz zu sparen bei 5,x Cent bis 31.12. Es rechnet sich für mich vermutlich die Bude auf 28 hochzuheizen zum Jahreswechsel, wenn sich der Preis dann verx-facht o:). Als Altruist werde ich das natürlich nicht machen.

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Cepha
vor 22 Stunden von Anja Terchova:


Für Singlehaushalte müsste man dann schon folgendes ansetzen:

12.000 KWh Gas für 25 ct/KWh statt 8 ct/KW = 2.040€
1.500 KWh Strom für 55ct/KWh statt 29 ct/KWh = 390€
700l Benzin für 2,159 €/l statt 1,649 €/l = 357€
80€ monatlich wegen teurer Lebensmittel und Lebenshaltung = 960€

 

Das wären dann 3.747€ im Jahr bzw. 312,25€ im Monat.
 

Nett :-)

 

Bei 40 Mio. Haushalten und 5000€ im Jahr/Haushalt sind die 200 Milliarden dann in einem Jahr verbraucht und das nur für die Haushalte.

 

Supi. Dafür kauft sich der Single dann nen neuen Sportwagen: 

 

Kost' Benzin auch 3 Mark 10, scheißegal, es wird schon geh'n. Ich will fahr'n....

 

 

 

Ich brauche 2000-2500kWh an Heizwärme für 77m². Bisher hat mich das 500-600 Euro im Jahr gekostet, dieses Jahr bis Dezember evtl. 1000 Euro? das liegt aber daran, dass sich der Fernwärmeversorger hier eine goldene Nase verdient. Also +500 Euro

Warmwasserverbrauch werde ich halbieren.

Strom versuche ich auf 900kWh/Jahr zu reduzieren, (der größte Verbraucher ist mein Vivarium, das ich aUF !7$ verkleinerE) mein Ökostromanbieter biette den Strom für 31ct/kWh an. Durch Verbrauchsreduktion werden ich hier eher Geld einsparen.

Ich teile mir ein Auto, das so 8.000 bis 10.000km im Jahr fährt und dafür 4,50€/100km mit Biogas braucht. Macht vielleicht 200€ Jahr für mich. Wie da die Preissteigerung 2023 aussehen wird weiß ich noch nicht, in Frankreich kostete es 3x soviel wie bei uns, in der Schweiz 50% mehr. Momentan jedenfalls habe ich keine Preiserhöhung, also 0€.

 

Bzgl Lebensmittel müsst ich mal meine Supermarktausgaben 2021 und 2022 vergleichen, ob das wirklich deutlich mehr wurde.

 

Unterm Strich würden 100€/Monat meine Mehrkosten locker kompensieren, aber das liegt nahezu ausschließlich an den völlig irrsinnigen Fernwärmepreis bzw Abrechnungssystem für Wenigheizer wie mich. 

 

Brauchen tu ich das Geld nicht, es reduziert halt meine Sparrate. Eigenltich sollte das mein Arbeitgeber über ne Lohnerhöhung ausgleichen, aber mein Lohn orientiert sich am TV-L und da hab ich halt grad die A-Karte. (allerdings jammer ich auch da auf hohem Niveau)

Mich selbst ärgert viel mehr, dass man 200 Mrd. Euro von (auch) meinem Steuergeld sprichwörtlich zum Fenster raus heizt, anstatt das Geld in Bildung, Forschung und Infrastruktur zu stecken, Was könnte man damit wahnsinnig Gutes tun? 

 

Stattdessen bezahlen wir jetzt goldene Paläste und Luxusyachten der Araber und Russen damit. Wie unglaublich blöd!

 

vor 22 Stunden von Inflation:

 @CephaWobei in einem MFH auch genügend Wärme von den wärmeren zu den kälteren Wohnung übergeht. Der Gemeinschaftsanteil zieht ja sowohl auf Verluste als auch eben auf diese Wärmeübergänge ab. Also wenn du die kostenlos erhaltenen kWh mit reinrechnest, dann wärst du wieder ausgeglichen, ich würde sogar behaupten du gehst mit deinem Heizverhalten sogar als Gewinner raus.

 

Nein, das tu ich nicht. die Hälfte meiner Wärme kommt garantiert NICHT von den Nachbarwohnungen.

 

Tatsächlich ist die unter mir besser dran als ich. Der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass über mir der ungeheizte und ungedämmte Dachboden ist und über ihr bin stattdessen ich mit meiner Wohnung. meine Wohnung ist im Winter erheblich wärmer als der Dachboden.

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Inflation
· bearbeitet von Inflation

@Cepha: Wenn du wirklich nur 2000 kWh Heizwärme auf 77m2 brauchst, aber das Haus wohl nicht das allerneueste ist, dann gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder du hast wirklich immer nur 15 Grad in der Wohnung, sodass die Verluste nach außen extrem gering sind oder die Wärme kommt doch von wärmeren Nachbarn. Halbwegs warm und 2000 kWh widersprechen der Theorie, dass die Nachbarn nicht großzügig mitheizen. Dass der Nachbar drunter es besser hat das bestreite ich ja nicht. Aber angenommen er hätte 23 Grad und alle Nachbarn weniger, dann hat er zu allen Seiten hin leichte Verluste. Ganz normale Physik.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Aus Blackouts und Energiepreise (Rudolf Minsch) | 4pi-Klima-Symposium II (Vortrag aus der Sicht der Schweiz)

These: ein Preisdeckel erhöht das Risiko einer Mangellage drastisch.

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