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Gaspreise

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MCThomas0215
vor 5 Minuten von Tatsächlich:

Und das liegt an den

- Klimazielen?

- Sanktionen aufgrund des Ukraine-Krieges?

Ich stelle erstmal fest dass es weltweit kein so großes Problem ist, da unsere Mitbewerber die USA

Link

Zitat

(Bloomberg) -- Zur Überraschung von Volkswirten ist der Erzeugerpreisindex in den USA erstmals seit mehr als zwei Jahren gesunken. Grund waren hauptsächlich rückläufige Energiepreise.

Der Erzeugerpreisindex für Juli sank im Vergleich zum Vormonat um 0,5%, wie Daten des Arbeitsminsteriums im Washington am Donnerstag zeigten. Volkswirte hatten im Mittel mit einem Plus von 0,2% gerechnet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigte sich freilich immer noch eine Teuerung von 9,8%. Ökonomen hatten aber auch hier mehr erwartet: 10,4%.

oder China

Link

Zitat

Chinas Erzeugerpreisindex (PPI), der die Kosten für Waren am Werkstor misst, stieg im Juli um 4,2 Prozent im Jahresvergleich, teilte das Staatliche Amt für Statistik (NBS) am Mittwoch mit.

Damit hat sich der Wert im Vergleich zu dem im Juni verzeichneten Jahresanstieg von 6,1 Prozent abgeschwächt. Im Vergleich zum Vormonat sank der chinesische Erzeugerpreisindex im Juli um 1,3 Prozent.

das nicht in dem Maße sehen.

 

Hiermal die Meinung der Maingau-Energie

Zitat

1

Erholung nach Pandemie

Der starke Aufschwung der Wirtschaft führt zu einer hohen Rohstoffnachfrage – Vorreiter ist Asien. Daher steuern zum Beispiel Tanker aus den USA mit verflüssigtem Erdgas (LNG) nicht Europa an, sondern beliefern Asien.

2

Langer und kalter Winter

Besonders durch den Februar mit extremen Temperaturen und die kalten Temperaturen bis zum Frühjahr (März und April) sind die Lagerbestände von Gas ungewöhnlich knapp.

3

Unsicherheiten durch Nord Stream 2

Die umstrittene russische Ostseepipeline ist noch nicht genehmigt. Zusätzlich liefert das weltweit größte Erdgasförderunternehmen Gazprom derzeit wenig Gas über die Pipelines durch die Ukraine nach Europa.

4

Hoher Erdgaspreis

Durch die hohe Nachfrage und die leeren Speicher steigt der Gaspreis und fördert das Ausweichen auf den Rohstoff Kohle 

5

Schwaches Wind- und Solarjahr

Durch geringere Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien im 1. Halbjahr 2021   rückt Kohle im Strommix noch weiter nach vorne 

6

Steigender Kohleeinsatz

Dies führt zu einer hohen Nachfrage nach Kohle und dadurch auch einer hohen Nachfrage nach CO2-Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionshandels. 

7

Höhere Nachfrage nach CO2-Zertifikaten

Verschärfte Klimaziele führen zu einer Verknappung der Emissionsrechte. In Kombination mit einer höheren Nachfrage wirkt sich dies auf den Kohlenstoffdioxid-Preis aus.

8

Hoher Strompreis

Die Kohleverstromung in Kombination mit einem hohen CO2-Preis führt zu einem hohen Strompreis.

9

Extreme Wetterphänomene

Auch Wetterextreme beeinflussen den weltweiten Energiemarkt – etwa der Kälteeinbruch in Texas, Überschwemmungen in Mitteleuropa und China, Hitzewelle in Nordamerika, Dürre in Brasilien oder Brände in Russland und am Mittelmeer.

10

Ausbau der Erzeugungsinfrastruktur

Die Kosten für Projekte wie das Seekabel NordLink von Norwegen nach Deutschland sind zwar hoch, treiben jedoch die Energiewende voran

 

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Tatsächlich
vor 1 Minute von MCThomas0215:

Ich stelle erstmal fest dass es weltweit kein so großes Problem ist, da unsere Mitbewerber die USA

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oder China

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das nicht in dem Maße sehen.

Was ist danach Deine Antwort auf meine Frage, im Hinblick auf Deinen Beitrag mit dem hervorgehobenen Zitat "war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949"?

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MCThomas0215
vor 2 Minuten von Tatsächlich:

Was ist danach Deine Antwort auf meine Frage, im Hinblick auf Deinen Beitrag mit dem hervorgehobenen Zitat "war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949"?

Schau dir doch mal die Punkte der Maingau-Energie an

  • Punkt 1, 2, 9 betreffen auch unsere Mitbewerber
  • Punkt 3, 4 sind Entscheidungen gegen Angebotserweiterungen
  • Punkt 6, 7, 8, 10 sind Entscheidungen die wohl als "Energiewende" durchgehen und die Wettbewerbsfähigkeit verringern
  • Punkt 5 ist wohl ein Energieproduktionsproblem der Erneuerbaren

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Tatsächlich
vor 2 Minuten von MCThomas0215:

Schau dir doch mal die Punkte der Maingau-Energie an

  • Punkt 1, 2, 9 betreffen auch unsere Mitbewerber
  • Punkt 3, 4 sind Entscheidungen gegen Angebotserweiterungen
  • Punkt 6, 7, 8, 10 sind Entscheidungen die wohl als "Energiewende" durchgehen und die Wettbewerbsfähigkeit verringern
  • Punkt 5 ist wohl ein Energieproduktionsproblem der Erneuerbaren

Ja, habe ich gemacht und sie stimmen auch.

Mir geht es jedoch um diese Aussage von Dir: "Industriestandort ruinieren" "Volkswirtschaft zerstören"

Als Grund nennst Du die deutsche Klimapolitik ("um langfristig auf 1.5% CO2-Anteil zu kommen")

 

Als Beweis dafür nennst Du die extrem gestiegenen Energiepreise (als Standortnachteil).

 

-> Meine Frage, ob dies an der deutschen Klimapolitik, oder am Ukraine-Krieg liegt, hast Du bisher nicht beantwortet

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MCThomas0215
vor 1 Minute von Tatsächlich:

Ja, habe ich gemacht und sie stimmen auch.

Mir geht es jedoch um diese Aussage von Dir: "Industriestandort ruinieren" "Volkswirtschaft zerstören"

Als Grund nennst Du die deutsche Klimapolitik ("um langfristig auf 1.5% CO2-Anteil zu kommen")

 

Als Beweis dafür nennst Du die extrem gestiegenen Energiepreise (als Standortnachteil).

 

-> Meine Frage, ob dies an der deutschen Klimapolitik, oder am Ukraine-Krieg liegt, hast Du bisher nicht beantwortet

Deswegen habe ich doch die einzelnen Punkte herausgegriffen:

vor 15 Minuten von MCThomas0215:
  • Punkt 3, 4 sind Entscheidungen gegen Angebotserweiterungen

Entscheidungen gegen Angebotserweiterungen -> Sanktionen

vor 15 Minuten von MCThomas0215:
  • Punkt 6, 7, 8, 10 sind Entscheidungen die wohl als "Energiewende" durchgehen und die Wettbewerbsfähigkeit verringern

Sind politische Entscheidungen die als "deutsche Klimapolitik" bezeichnet werden können

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Tatsächlich
vor 1 Stunde von MCThomas0215:

Billige Energie aus Russland und AKW war der wahre Grund der Stärke der Deutschen Industrie.

Das oben ist von Dir.

Daraus lese ich, Du bist der Meinung, dass die deutsche Industrie bis mindestens 02/2022 stark war.

 

Gleichzeitig schreibst Du:

vor einer Stunde von MCThomas0215:

Wir ruinieren gerade unseren Industriestandort ...

 

Warum zerstören wir unsere Volkswirtschaft ...?

Was hat sich in den 7 Monaten klimapolitisch geändert?

 

Ich kenne aus diesem Zeitraum nur die bereits erwähnten Auswirkungen des Ukraine-Krieges, die zu Sanktionen geführt haben. (Punkte 3 +4)

Gerade eben von MCThomas0215:

Entscheidungen gegen Angebotserweiterungen -> Sanktionen

 

Sind politische Entscheidungen die als "deutsche Klimapolitik" bezeichnet werden können

Punkte 6, 7, 8 und 10 gab es schon vorher, trotzdem schreibst Du selbst, dass die deutsche Industrie damit stark war.

 

-> Was denn nu?

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MCThomas0215
vor 1 Minute von Tatsächlich:

Das oben ist von Dir.

Daraus lese ich, Du bist der Meinung, dass die deutsche Industrie bis mindestens 02/2022 stark war.

Nein, das sage ich nicht! Bitte lasse solche Unterstellungen!:tdown:

Ich sage die deutsche Industrie hatte einen Wettbewerbsvorteil durch relativ billige Energie, den sie nun zusehends verliert, symbolisiert vielleicht durch den Gaspreis: (alles Rechts hier)

grafik.thumb.png.c464595581ed1f1cb453f7b4a570e568.png

 

 

vor 1 Minute von Tatsächlich:

Was hat sich in den 7 Monaten klimapolitisch geändert?

 

Ich kenne aus diesem Zeitraum nur die bereits erwähnten Auswirkungen des Ukraine-Krieges, die zu Sanktionen geführt haben. (Punkte 3 +4)

Es haben sich die Punkte 3,4,5,6,7,8,10 der Maingau Energie verändert, und nicht nur die Punkt 3+4

Wenn z.B. wie bei Punkt 6 erwähnt die Kohlekraftwerke verstärkt eingesetzt werden führt dies zusammen mit Punkt 7 zu deutlich höheren Strompreisen.

 

Du kannst jetzt argumentieren dass die Anzahl der CO2-Emissionszertifikate lange bekannt war und dass alles kein Probelm darstellt. (Den Verweis zu Brot und Kuchen schenke ich mir)

Mein Einwand ist das durch die Kohlewende eine neue Situation eingetreten ist und dies zu höheren Strompreisen führt.

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Tatsächlich
vor 1 Stunde von MCThomas0215:

Alles klar, dann kann Dein Beitrag oben als gegenstandlos betrachtet werden, da er nichts mit Deiner Argumentation zu tun hat, korrekt? (Ukraine-Krieg ist ja nicht Dein Argument - die starken Steigerungen sind aber auf den Krieg zurückzuführen)

 

vor 10 Minuten von MCThomas0215:

Nein, das sage ich nicht! Bitte lasse solche Unterstellungen!:tdown:

Ich sage die deutsche Industrie hatte einen Wettbewerbsvorteil durch relativ billige Energie, den sie nun zusehends verliert, symbolisiert vielleicht durch den Gaspreis: (alles Rechts hier)

grafik.thumb.png.c464595581ed1f1cb453f7b4a570e568.png

 

Bis wann hatte die deutsche Industrie Deiner Meinung nach denn einen Wettbewerbsvorteil durch relativ billige Energie? Bis 10/2021?

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MCThomas0215
vor 1 Minute von Tatsächlich:

Alles klar, dann kann Dein Beitrag oben als gegenstandlos betrachtet werden, da er nichts mit Deiner Argumentation zu tun hat, korrekt? (Ukraine-Krieg ist ja nicht Dein Argument - die starken Steigerungen sind aber auf den Krieg zurückzuführen)

Nein, der Beitrag ist völlig korrekt. Er zeigt zum Beispiel den Anstieg der Energiekosten und ist damit ein Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit.

Ob der Gaspreisanstieg direkt durch den Ukraine-Krieg oder durch die darauf folgenden Reaktion gestiegen ist ist eine gute Frage, letztendlich ist der Gradmesser der Gaspreis und du kannst die Reaktion des Gaspreises auf jede einzelne Reaktion hin überprüfen, es ist wohl eine Kombination.

vor 1 Minute von Tatsächlich:

Bis wann hatte die deutsche Industrie Deiner Meinung nach denn einen Wettbewerbsvorteil durch relativ billige Energie? Bis 10/2021?

Das ist doch jetzt Kindergarten, oder?

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Tatsächlich
vor 32 Minuten von MCThomas0215:

Nein, der Beitrag ist völlig korrekt. Er zeigt zum Beispiel den Anstieg der Energiekosten und ist damit ein Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit.

Ob der Gaspreisanstieg direkt durch den Ukraine-Krieg oder durch die darauf folgenden Reaktion gestiegen ist ist eine gute Frage, letztendlich ist der Gradmesser der Gaspreis und du kannst die Reaktion des Gaspreises auf jede einzelne Reaktion hin überprüfen, es ist wohl eine Kombination.

Ok, wenn Du die Ursache wirklich in Frage stellst, erklärt Deine Wahrnehmung.

 

vor 32 Minuten von MCThomas0215:

Das ist doch jetzt Kindergarten, oder?

Ja, es scheint so.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von MCThomas0215:

Es gab z.B. schon vor derm Angriff große Steigerungen in den Energiepreisen:

Das war einerseits ein sehr schwache Windstromausbeute in 2021, die ev. Putin auch für sich genutzt und durch geringere Gaslieferungen verstärkt hat. Andererseits hat der Markt auch die wachsende Spannung gespürt und die Entwicklung vorweggenommen.

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von reko:

Das war einerseits ein sehr schwache Windstromausbeute in 2021, die ev. Putin auch für sich genutzt hat. Andererseits hat der Markt auch die wachsende Spannung gespürt und die Entwicklung vorweggenommen.

Es sind meines Erachtens die gleichen Punkte wie ich im oben stehenden Beitrag velinkt habe

Jedenfalls kann sich die Regierung nicht hinstellen und sagen die Preissteigerungen sind nur auf Grund des Krieges

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reko
vor 2 Minuten von MCThomas0215:

Jedenfalls kann sich die Regierung nicht hinstellen und sagen die Preissteigerungen sind nur auf Grund des Krieges

Der Krieg hat ein strukturelles Problem ins Bewusstsein gebracht. Das Problem wäre auch ohne Krieg da, aber es hätte ein niedrigeres Preisschild.

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MCThomas0215
Gerade eben von reko:

Der Krieg hat ein strukturelles Problem ins Bewusstsein gebracht. Das Problem wäre auch ohne Krieg da, aber es hätte ein niedrigeres Preisschild.

Wobei z.B.  die CO2-Zertifikate und die Reaktivierung der Kohlekraftwerke erst ein neues Problem verursacht haben.

Aber generell gehe ich mit deiner Ausssage mit.

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MCThomas0215
vor 12 Minuten von Tatsächlich:

Achso, die Preissteigerungen bei Energie vor dem Krieg, die es nur in Deutschland gab?

Ich verstehe gerade nicht was du mir sagen willst.....

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Tatsächlich
vor 5 Stunden von MCThomas0215:

Wir ruinieren gerade unseren Industriestandort

 

Warum zerstören wir unsere Volkswirtschaft?

 

vor 2 Stunden von MCThomas0215:

Ich verstehe gerade nicht was du mir sagen willst.....

Siehe Dein Zitat oben - laut dem ruinieren wir (=Deutschland) unseren Industriestandort und unsere Volkswirtschaft, da unsere Energiepreise viel zu hoch sind.

 

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du diese Aussage im Vergleich zu anderen Ländern meinst?

Oder meinst Du, alle Länder ruinieren gerade ihre Volkswirtschaften?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Tatsächlich:

Achso, die Preissteigerungen bei Energie vor dem Krieg, die es nur in Deutschland gab?

 

Die armen US Haushalte, die jetzt 14,7ct /kWh  (1,4 ct/kWh mehr als vor 2 Jahren) für Strom bezahlen müssen haben mein Mitgefühl.

Und erst die 4,8 ct/kWh für Gas (1 US term = 29,3 kWh).

Die Industrie zahlt derzeit für Hub Henry Gas 6,766 $/MMBTU (2,3 ct/kWh)

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Tatsächlich
vor 3 Minuten von reko:

Die armen US Haushalte, die jetzt 14,7ct /kWh  (1,4 ct/kWh mehr als vor 2 Jahren) für Strom bezahlen müssen haben mein Mitgefühl.

Und erst die 4,8 ct/kWh für Gas (1 US term = 29,3 kWh).

Das freut mich.

 

Wobei das natürlich bis Januar 2022 gilt/galt, um den kleinen Konflikt in Osteuropa auszuklammern

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MCThomas0215

Keine Ahnung ob es hier (noch) reinpasst

Zitat

Mitarbeiter von Minister Robert Habeck (53, Grüne) wollen eine Gaspreisbremse, die sich am Vorjahresverbrauch jedes Haushalts orientiert. Mögliche Variante: 70 Prozent des Gasverbrauchs aus 2021 werden bezuschusst, für diese Menge wird der Preis pro Kilowattstunde (kWh) bei 12 Cent gedeckelt. Zum Vergleich: Vor Putins Krieg kostete die kWh etwa 7 Cent.

Doch die Wunsch-Lösung des Ministeriums stieß auf harten Widerstand. Als erste protestierten die Gasversorger. Marie-Luise Wolff (64), Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, erklärte laut Teilnehmern: „Ich halte das Modell nicht für umsetzbar. Wir brauchen schnelle, unbürokratische Lösungen.“

Wolff führte aus, dass haushaltsscharfe Preiskontingente nicht funktionierten, da die meisten Menschen in Mietwohnungen lebten. Vier von fünf Wohnungen hingen an einer Zentralheizung. Es würde viel zu lange dauern, Abrechnungen an den Preisdeckel anzupassen. Schnell umsetzbar sei hingegen ein fixer Abschlag pro kWh.

Nach BILD-Informationen schloss sich Axel Gedaschko (63), Präsident der Wohnungswirtschaft, dieser Argumentation an.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 31 Minuten von MCThomas0215:

Wolff führte aus, dass haushaltsscharfe Preiskontingente nicht funktionierten, da die meisten Menschen in Mietwohnungen lebten. Vier von fünf Wohnungen hingen an einer Zentralheizung.

Aber auch bei Zentralheizungen wäre doch auch ein Vorjahresverbrauch bekannt? Natürlich gilt hier dann "mitgefangen, mitgehangen", aber das gilt so oder so bei Zentralheizung und der Heizkostenverordnung.

 

Das Problem sehe ich nur

  • bei Häusern, die zB letztes Jahr leerstehen und jetzt wieder bewohnt sind
  • neugebaut wurden
  • letztes Jahr ein "geschäftsreisender Berater-Single" drin gewohnt hat, der 30 Wochen im Hotel gewohnt hat und jetzt die Famillie mit Frau und Kind dauerhaft daheim.

In diesen Fällen gäbe es keinen (vernünftigen) Vorjahresverbrauch. Aber für die Sonderfälle könnte man ja die Möglichkeit schaffen, im Nachhinein auf Antrag Geld zurückzubekommen. Die Situationen oben dürften wohl max. 5% der Wohnungen betreffen.

 

Einen pauschalen Preisdeckel ohne Obergrenze beim Verbrauch halte ich für eine dumme Idee, dann geht uns definitiv das Gas aus. Die Leute sparen ja offensichtlich auch ohne Deckel noch nicht genug, wir verbrauchen gleich oder mehr als letztes Jahr... (und ja, ist natürlich wetterabhängig, aber trotzdem)

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Einen pauschalen Preisdeckel ohne Obergrenze beim Verbrauch halte ich für eine dumme Idee, dann geht uns definitiv das Gas aus. Die Leute sparen ja offensichtlich auch ohne Deckel noch nicht genug, wir verbrauchen gleich oder mehr als letztes Jahr... (und ja, ist natürlich wetterabhängig, aber trotzdem)

So eine Argumentation kenne ich nur von den "Menschenfreunden" aus vergangen Tagen.

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Also ist dein Vorschlag kostenloses Gas für alle und im Januar hoffen wir dann auf ein Wunder?

:w00t::w00t::w00t::w00t:

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 36 Minuten von slowandsteady:

Einen pauschalen Preisdeckel ohne Obergrenze beim Verbrauch halte ich für eine dumme Idee, dann geht uns definitiv das Gas aus. Die Leute sparen ja offensichtlich auch ohne Deckel noch nicht genug, wir verbrauchen gleich oder mehr als letztes Jahr... (und ja, ist natürlich wetterabhängig, aber trotzdem)

Ein pauschaler Preisdeckel wäre eine Katastrophe. Höhere Preise haben ja ihren Sinn, denn Gas ist offenbar knapper geworden. Erhöht sich der Preis nicht, ist die Nachfrage höher als das Angebot und am Ende bekommen Manche gar kein Gas. Dann kommt am 10.Feb vom Lieferer "Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass es nun gar nichts mehr gibt. Sie würden mehr bezahlen wollen? Sie haben auf 19 Grad mit ihren Kleinkindern gefroren? Tja, hätten Sie es mal lieber die ersten Monate muckelig warm gemacht."

 

Nur einen Teil zu deckeln wäre sicherlich besser als pauschal alles, aber auch nicht unbedingt super. Immer die bessere Lösung wären Geldleistungen. Man stelle sich vor, jemand hat 2020 aufwändig das Haus modernisiert, um den Gasverbrauch massiv zu senken oder gar auf eine Pelletheizung umgestellt. Aus heutiger Sicht eine kluge Entscheidung. Und was bekommt der? Pelletpreise haben sich auch ver4facht. Aha? Nichts? Achso. Na Glückwunsch.

 

Man sollte das Geld, was man für den Preisdeckel locker macht, als Kindergeldbonus plus Energiepauschale wie in diesem September plus für Rentner und Studenten ausschütten. Dann kann jeder immer noch selber entscheiden, ob er nun mit dem Geld wieder auf 21 Grad heizt oder eher auf 19 und mit der Energiepauschale hübsch essen geht oder für ne Wärmepumpe spart.

 

PS: Eine viel unbürokratischere Lösung wäre zB. 70% vom deutschlandweiten Durchschnittsverbrauch für jeden zu machen. Dann fühlt sich der Modernisierer nicht ganz so verarscht.

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