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Gaspreise

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Gast230219
vor 20 Minuten von cutter111th:

Ja aber eben auch wieder ein schönes Beispiel dafür, dass viele einfach klingende Vorschläge in der Realität schlicht nicht machbar sind. 
 

da hilft es auch nicht zu moppten, die Lage ist nun mal so wie sie ist. Wir brauchen jetzt schnelle und umsetzbare Lösungen 

Dennoch erschreckend, welche Missstände und Versäumnisse während einer Krise ans Licht treten. :huh:

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ToTheTop
vor 56 Minuten von Chris611:

Dennoch erschreckend, welche Missstände und Versäumnisse während einer Krise ans Licht treten. :huh:

Mag erschreckend klingen. Ist aber die Normalität in so ziemlich jeder größeren IT-Landschaft. Dass du bestimmte Daten hast, heißt noch lange nicht, dass du sie nutzen kannst wie du willst. 

Möglich ist fast alles, aber da läufst schnell in eine mehrjährige Projektdauer rein. Absolut realistisch und nachvollziehbar, was Lindner sagt, auch wenn der Laie den Kopf schüttelt.

 

 

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 4 Stunden von bmi:

Wieso den von mir genannten Berechnungsschlüssel nicht über Edi@Energy (EDIFACT + das neue PARTIN-Format) und bestehende BDEW-Codenummern zur Identifikation austauschen? Die Statistischen Landesämter sind bereits über MaStR mit der Bundesnetzagentur vernetzt. Klar ist das mit Aufwand verbunden und nicht morgen sofort verfügbar, aber es wäre möglicherweise eine nachhaltigere und vor allem faire Lösung. Ist nicht der letzte Winter. 

Sowas klingt nach typisch deutscher Kompliziert-Lösung für ein letztendlich selbstgemachtes Problem.  Und wenn eine banale Corona-App schon 130 Mio EUR in 2 Jahren verschlingt, will ich nicht wissen was für ein Monster für so eine Auswertung zur "Gerechtverteilung" der Gas/Strompreisdeckelung entstehen könnte ^^

Staatsknete in Abhängigkeit der Art der heimischen Wärmeerzeugung. Außenstehende würden wohl nur noch kopfschütteln.

 

Mit einer Deckelung wird ja auch keine kWh mehr Gas erzeugt und weder die Verbraucher zur Sparsamkeit getrieben noch die Anbieter dazu genötigt billigst auf dem Weltmarkt einzukaufen. Der Steuerzahler zahlt das Delta bzw. die EZB druckt das Geld dafür.  Warum nicht einfach Energiesteuern runter. CO2-Bepreisung aussetzen o.ä. - dann entfällt hier eine Auswertung und ein großartiger Bewertungs- und Überwachungsmechanismus.

Ich frage mich auch warum die 200Mrd EUR nicht für Investitionen genommen werden. Giftschrank bzgl. Atomstrom, Fracking und CCS-Technologie öffnen und gut. Darüber wären wir dann mittelfristig a) unabhängiger und b.) würde sich das Energieangebot vergrößern und somit die Preise purzeln.

 

Ansonsten ist ja absehbar, dass zum Winter 2023/24 ein weiteres Sondervermögenssäckel zum selben Zweck geschnürt werden muss. Kein schöner Gedanke. Aber ok - dann würde sich eine bis dahin installierte Verwaltungseinheit zur Verteilung der Gas/Strompreisbrems-Gelder rentieren - vermutlich wird dafür dann auch ein Elster-Formblatt entworfen. Irgendwann sind wir dann ein Staat in dem es nur noch Staatsangestellte zum Zwecke der Selbstverwaltung gibt.

 

 

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Gast230219
vor 2 Stunden von ToTheTop:

Mag erschreckend klingen. Ist aber die Normalität in so ziemlich jeder größeren IT-Landschaft. Dass du bestimmte Daten hast, heißt noch lange nicht, dass du sie nutzen kannst wie du willst. 

Möglich ist fast alles, aber da läufst schnell in eine mehrjährige Projektdauer rein. Absolut realistisch und nachvollziehbar, was Lindner sagt, auch wenn der Laie den Kopf schüttelt.

 

 

In jeder größeren staatlichen IT Landschaft. 18 Monate um zwei Zahlen aneinander zu führen, die sowieso schon auf einem Formular stehen ist für mich auch als Laie lächerlich.

 

Aber gut, während die freie Wirtschaft auf digitale Lösungen umstellt fahren wir immer noch Faxgeräte in die Ämter oder arbeiten in jedem Landkreis mit unterschiedlicher Software.

 

Selbst wenn wir jetzt die Uhren 10 Jahr vor drehen und in der gleichen Situation sind würde die Zusammenführung immer noch nicht funktionieren. :huh:

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reko
vor einer Stunde von magicw:

Irgendwann sind wir dann ein Staat in dem es nur noch Staatsangestellte zum Zwecke der Selbstverwaltung gibt.

Irgendwie muß man die frei werdenden Arbeitsplätze der abwandernden Industrie ersetzen.

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor einer Stunde von magicw:

Mit einer Deckelung wird ja auch keine kWh mehr Gas erzeugt und weder die Verbraucher zur Sparsamkeit getrieben noch die Anbieter dazu genötigt billigst auf dem Weltmarkt einzukaufen. Der Steuerzahler zahlt das Delta bzw. die EZB druckt das Geld dafür.  Warum nicht einfach Energiesteuern runter. CO2-Bepreisung aussetzen o.ä. - dann entfällt hier eine Auswertung und ein großartiger Bewertungs- und Überwachungsmechanismus.

Ich frage mich auch warum die 200Mrd EUR nicht für Investitionen genommen werden. Giftschrank bzgl. Atomstrom, Fracking und CCS-Technologie öffnen und gut. Darüber wären wir dann mittelfristig a) unabhängiger und b.) würde sich das Energieangebot vergrößern und somit die Preise purzeln.

 

Ansonsten ist ja absehbar, dass zum Winter 2023/24 ein weiteres Sondervermögenssäckel zum selben Zweck geschnürt werden muss. Kein schöner Gedanke. Aber ok - dann würde sich eine bis dahin installierte Verwaltungseinheit zur Verteilung der Gas/Strompreisbrems-Gelder rentieren - vermutlich wird dafür dann auch ein Elster-Formblatt entworfen. Irgendwann sind wir dann ein Staat in dem es nur noch Staatsangestellte zum Zwecke der Selbstverwaltung gibt.

Ich kann auch nur hoffen, dass es wenig direkt Zuschüsse gibt. Und mit 200 Mrd lieber einen Messmer-Plan finanzieren. Einziger Lichtblick ist die Vorsitzende V. Grimm, die sich zuletzt ja recht vernünftig mitgeteilt hat. 

 

Jedes Jahr 5% Schulden [in Bip] aufnehmen für die Gasrechnung können wir auch nicht lange durchhalten bei unserer Demographie.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/09/30 Warum frackt Deutschland nicht selbst Erdgas? (Handelsblatt, Paywall)

"Kürzlich sagte der stellvertretende Vorsitzende der staatlich einberufenen Fracking-Expertenkommission, Holger Weiß, über Ablehnung von Fracking: „Man kann das eigentlich nur mit ideologischen Vorbehalten erklären. Einer sachlichen Grundlage entbehrt das."

 

2022/08 Expertenkommission stellt deutsches Fracking-Verbot infrage

 

In GB wird nach einen Verbot jetzt wieder gefrackt. In Deutschland reichen die bekannten Gasvorräte für 40 Jahre. Von der Bauentscheidung bis zum ersten Gas dauert es 4 Monate. In Niederösterreich wurde ein großes Gasfeld in Poysdorf gefunden.

Riesige Erdgas-Felder unter Rügen und Hiddensee: Kann ein Abbau aus der Energiekrise helfen?

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Gast230219
· bearbeitet von Chris611

Hilft uns das stürmische Herbstwetter in den nächsten Wochen etwas, den Mehrverbrauch durch die Kälte etwas zu mildern? Gerade die Stromerzeugung durch Wind dürfte im Oktober im Vergleich zu den Vormonaten deutlich zulegen, zumal die installierte Leistung höher als die der PV-Anlagen ist.


Warum poste ich das im Gas- und nicht im Strom-Thread? Ich hatte den Gedanken, dass wir weniger Gas zur Stromerzeugung verfeuern müssen.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 39 Minuten von Chris611:

Hilft uns das stürmische Herbstwetter in den nächsten Wochen etwas, den Mehrverbrauch durch die Kälte etwas zu mildern?

Nein, Wind kann man nicht speichern. Wir brauchen etwas für die Zeit wenn kein Wind weht.

Selbst abzuregelnden Windstrom werden wir nicht statt Gas zum Heizen nutzen.

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lowcut
vor 10 Stunden von reko:

2022/09/30 Warum frackt Deutschland nicht selbst Erdgas? (Handelsblatt, Paywall)

"Kürzlich sagte der stellvertretende Vorsitzende der staatlich einberufenen Fracking-Expertenkommission, Holger Weiß, über Ablehnung von Fracking: „Man kann das eigentlich nur mit ideologischen Vorbehalten erklären. Einer sachlichen Grundlage entbehrt das."

Ich würde mal behaupten, das Holger Weiß keine Ahnung von Fracking hat.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von lowcut:

Ich würde mal behaupten, das Holger Weiß keine Ahnung von Fracking hat.

Dann hätte man ihn nicht in die Expertenkommission berufen dürfen. Ich gehe aber davon aus dass die überwiegende Mehrheit der Frackinggegner keine Ahnung von Fracking hat.

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lowcut
vor 2 Minuten von reko:

Dann hätte man ihn nicht in die Expertenkommission berufen dürfen. Ich gehe aber davon aus dass die überwiegende Mehrheit der Frackinggegner keine Ahnung von Fracking haben.

Mit solch einer Aussage disqualifiziert er sich als Experte.

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reko
· bearbeitet von reko

geht natürlich nicht, wenn ein Experte die falsche Meinung äußert.

 

Prof. Dr. Holger Weiß,

.. Seine wissenschaftlichen Interessen und Forschungsschwerpunkte umfassen die Sanierung kontaminierter Böden und Grundwässer, das Management von Wasserressourcen in gemäßigten und subtropischen Klimazonen, die Umweltauswirkungen der Gewinnung von mineralischen und Energierohstoffen, Wechselwirkungen von Salz- und Süßwasser in Küstenregionen, das Management von NORM-Stoffen (NORM - naturally occurring radioactive materials) und die Raumplanung im geologischen Untergrund. Er ist Experte für Altlasten, insbesondere an großflächig und komplex kontaminierten Standorten, sog. Megasites. Er ist u.a. Mitglied im wissenschaftlich-technischen Beirat „Wasserwirtschaftliche Maßnahmen“ der LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) und der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien.

 

Video Interview 2022/08: Holger-Weiss-Expertenkommission-Fracking-Verfahren-wuerde-Jahre-dauern

".. Aber mittlerweile muss man feststellen, dass die Technik sich weiterentwickelt hat, und dass z. B. die oft kritisierten Fracking-Fluide mittlerweile nach deutschem Chemikalien-Recht als ungiftig gelten. D. h., es ist nicht mal mehr anzeigepflichtig, wenn man die benutzt."

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lowcut
vor 19 Minuten von reko:

geht natürlich nicht, wenn ein Experte die falsche Meinung äußert.

 

Prof. Dr. Holger Weiß,

.. Seine wissenschaftlichen Interessen und Forschungsschwerpunkte umfassen die Sanierung kontaminierter Böden und Grundwässer, das Management von Wasserressourcen in gemäßigten und subtropischen Klimazonen, die Umweltauswirkungen der Gewinnung von mineralischen und Energierohstoffen, Wechselwirkungen von Salz- und Süßwasser in Küstenregionen, das Management von NORM-Stoffen (NORM - naturally occurring radioactive materials) und die Raumplanung im geologischen Untergrund. Er ist Experte für Altlasten, insbesondere an großflächig und komplex kontaminierten Standorten, sog. Megasites. Er ist u.a. Mitglied im wissenschaftlich-technischen Beirat „Wasserwirtschaftliche Maßnahmen“ der LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) und der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien.

 

Video Interview 2022/08: Holger-Weiss-Expertenkommission-Fracking-Verfahren-wuerde-Jahre-dauern

".. Aber mittlerweile muss man feststellen, dass die Technik sich weiterentwickelt hat, und dass z. B. die oft kritisierten Fracking-Fluide mittlerweile nach deutschem Chemikalien-Recht als ungiftig gelten. D. h., es ist nicht mal mehr anzeigepflichtig, wenn man die benutzt."

Das hat nichts mit falscher Meinung zu tun, aber wenn er Kritiker als ideologisch verblendet darstellt, macht es ihn unglaubwürdig.

 

Die Chemikalien sind das eine Problem, aber das andere Problem ist die Instabilität des Untergrunds.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Minuten von lowcut:

Die Chemikalien sind das eine Problem, aber das andere Problem ist die Instabilität des Untergrunds.

Die Instabilität ist kein Problem wenn man die gleiche Technik für Geothermie verwendet.

Es ist relativ einfach. Wenn starke Spannungen im Untergrund vorhanden sind (in Erdbebenregionen) dann kann Fracking ein Erdbeben auslösen. Ohne Fracking würde sich noch etwas mehr Spannung aufbauen bis ein Erdbeben für den Spannungsabbau sorgt.

Alleine der Energieeintrag durch das Fracking in über 1000 Meter Tiefe ist an der Oberfläche noch nicht mal wahrnehmbar.

Das ist anders als im Bergbau oder bei der Ausbeutung konventioneller Gas/Öl-Linsen, wo größere Hohlräume entstehen.

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lowcut
vor 15 Minuten von reko:

Die Instabilität ist kein Problem wenn man die gleiche Technik für Geothermie verwendet.

Es ist relativ einfach. Wenn starke Spannungen im Untergrund vorhanden sind (in Erdbebenregionen) dann kann Fracking ein Erdbeben auslösen. Ohne Fracking würde sich noch etwas mehr Spannung aufbauen bis ein Erdbeben für den Spannungsabbau sorgt.

Alleine der Energieeintrag durch das Fracking in über 1000 Meter Tiefe ist an der Oberfläche noch nicht mal wahrnehmbar.

Das ist anders als im Bergbau oder bei der Ausbeutung konventioneller Gas/Öl-Linsen, wo größere Hohlräume entstehen.

Das ist nur bedingt richtig. In den USA werden zum Beispiel wird fürs Fracking keine ungiftigen Chemikalien benutzt und die Erde gibt oft nach und zwar wie in alten Bergbaugebieten. Da werden ganze Ortschaften unbewohnbar.

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reko
· bearbeitet von reko

Die Erde kann nur nachgeben wenn Hohlräume vorhanden sind. Dann bräuchte man aber kein Fracking. Es kann natürlich sein, dass unter einen alten Kohlebergwerk gefrackt wird und das dann nachgibt (das tut es im Ruhrgebiet auch ohne Fracking).

In USA muß man sich an US Vorschriften halten. Bei uns an deutsche Vorschriften. Bei uns würde unterhalb 1000m gefrackt - so große Bergstürze sind nicht zu erwarten (in der oberflächennaheren Geothermie ist das Risiko höher z.B. bei Karsthöhlen oder Staufen). Jede einzelne Bohrung müßte nach deutschen Recht einzeln genehmigt werden. In USA ist man da wesentlich weniger besorgt und erlaubt das Fracking in ganzen Regionen ohne Genehmigung. Auch die Verwendung unnötiger, giftiger Zusätze kann man regeln.

Mit LNG verwenden wir im Wesentlichen Frackinggas, das nach laxen Standards gefördert wird und teuer und umweltschädlich verflüssigt und transportiert werden muß.

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 1 Stunde von reko:

Aber mittlerweile muss man feststellen, dass die Technik sich weiterentwickelt hat, und dass z. B. die oft kritisierten Fracking-Fluide mittlerweile nach deutschem Chemikalien-Recht als ungiftig gelten.

Aus was genau bestehen diese Fracking-Fluide? Und weshalb verwendet man nicht einfach reines Wasser?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von fancY:

Aus was genau bestehen diese Fracking-Fluide? Und weshalb verwendet man nicht einfach reines Wasser?

Frackingfluid ist Wasser mit einigen Prozent Sand (oder ähnlichen Stoffen) damit die erzeugten Mikrorisse sich nicht wieder verschließen. Zusätzlich nutzt man Hilfssubstanzen deutlich unter 1 Prozent um die Strömung zu erleichtern (weniger Pumpleistung zu benötigen) und ev auch um bakteriellen Befall zu verhindern.

Es gibt auch ein Verfahren mit Kalziumcarbonat und Stärke als Zusatz zum Wasser.

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MCThomas0215

Intressante Bericht zum Northstream Leck

Zitat

Die Umstände bei Nord Stream mögen ungewöhnlich sein, aber dass untermeerische Pipelines beschädigt werden, ist beinahe Alltag. Korrosion durch Salzwasser kann Lecks verursachen, und immer wieder kommt es zu Unfällen durch die kommerzielle Schifffahrt. Auch die Rohre von Nord Stream liegen unter einigen der am stärksten befahrenen Schiffsrouten der Welt. Deswegen gibt es für Pipelines ausgeklügelte Schutzmaßnahmen, Reparaturtechniken und schon beim Bau der Leitungen formuliert man Pläne für den Umgang mit Lecks und Unfällen.[...]

Wie schnell Spezialschiffe, Gerät und Fachleute zur Verfügung stehen, bestimmt mit darüber, wie lange es dauert, die Pipelines zu reparieren. Immerhin hat Nord Stream nach eigenen Angaben Zugriff auf einen Pool von Reparaturausrüstung, den mehrere Pipelineunternehmen gemeinsam betreiben. Auch das Ausmaß der Schäden, die Wassertiefe und die Bedingungen am Ort des Schadens bestimmen darüber, wie lange es dauert, bis die Pipelines wieder betriebsbereit sein könnten. Bei der Kvitebjørn-Pipeline dauerte die Reparatur fünf Monate, die Mittelmeerpipeline war neun Monate nach dem Unglück wieder einsatzbereit. Bei Nord Stream dürfte es wegen der ungewöhnlichen Umstände eher noch länger dauern.

 

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fancY
· bearbeitet von fancY

Mh, verrät wohl niemand was da genau eingesetzt wird.


Frackinggefahren

 

Mögliche Umweltbeeinträchtigungen entstehen für das Grund- und Oberflächenwasser vor allem durch die Lagerung und den Umgang mit Wasser gefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst, welche in der Regel durch Grundwasser leitende Schichten führen. Des Weiteren bestehen Risiken für die Gewässer bei der Entsorgung der Fracking-Gemische und des während der Erdgasförderung zusätzlich geförderten Lagerstättenwassers. Dieses ist hoch mineralisiert, enthält Kohlenwasserstoffe und ist teilweise radioaktiv.

 

Zudem wird beim hydraulischen Aufbrechen des Gesteins eine große Menge Wasser verbraucht. So sind bis zu maximal 174.000 Kubikmeter für eine Bohrung mit sechs horizontal abgelenkten Bohrsträngen, welche benötigt werden um eine Gas führende Lagerstätte in jeder Richtung erschließen zu können, erforderlich. Diese Menge Wasser entspricht ungefähr dem täglichen Wasserverbrauch aller Einwohner Münchens. Daher ist in jedem Einzelfall von der zuständigen Wasserbehörde zu prüfen, inwieweit die Entnahme einer solchen Wassermenge Auswirkungen auf den mengenmäßigen Zustand von Grundwasserkörpern oder Oberflächengewässer hat.

 

https://www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/binnengewaesser/grundwasser/grundwasserrisiken-hydraulic-fracturing

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Bavarese

Mal zwei Beispiele

 

Diese Woche hat mir ein Arbeitskollege erzählt, dass er seinen Abschlag für Gas um 50€ erhöhen wollte und das abgelehnt wurde. Daraufhin hat cool reagiert und eine Mail an den Kundencenter geschickt, mit einem Sreenshot, wo der Vorstand in der regionalen Zeitung die Bürger dazu aufruft ihre Abschläge zu erhöhen, damit es keine Überraschungen wegen zu hoher Nachzahlungen gibt. Auch dieser Versuch wurde abgelehnt und er ist dann direkt ins Kundencenter und hat gesagt, wenn sie jetzt den Abschlag nicht erhöhen gibt er diese Info an die Zeitung und erst dann ging es ganz schnell.

 

Ein Bekannter arbeitet als Assistent der GF bei einem Metallbetrieb (klassisch Mittelstand mit ca. 80MA), der schon ewig auch bei den Stadtwerken ist und die haben ihm jetzt ein Angebot unterbreitet, dass er statt 5.000€ nun ab Januar 28.000€ MONATLICH zahlen soll. Seit Monaten versucht er bei allen möglichen Anbietern einen Vertrag zu bekommen, aber niemand hat im überhaupt ein Angebot erstellt. Und diese Beispiele gibt es vermutlich in allen Branchen. 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von fancY:

Mh, verrät wohl niemand was da genau eingesetzt wird.

Den Fluidzusatz kann man von diversen Anbietern bestellen. Selbstvertändlich ist bekannt und kann analysiert werden woraus er besteht.

Hersteller der Chemikalien ist u.a. BASF.

shale-gas-under-discussion/viewpoint-BASF

BASF_Oilfield-Solutions_Stimulation.pdf

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 6 Minuten von reko:

Den Fluidzusatz kann man von diversen Anbietern bestellen. Selbstvertändlich ist bekannt und kann analysiert werden woraus er besteht.

Hersteller der Chemikalien ist u.a. BASF.

Und weshalb wird es nicht veröffentlicht was genau verwendet wird? Weshalb wird nicht versucht komplett darauf zu verzichten? Reicht ein Wasser/Sand-Gemisch nicht aus?

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odensee
vor 5 Minuten von Bavarese:

Mal zwei Beispiele

 

Diese Woche hat mir ein Arbeitskollege erzählt, dass er seinen Abschlag für Gas um 50€ erhöhen wollte und das abgelehnt wurde. Daraufhin hat cool reagiert und eine Mail an den Kundencenter geschickt, mit einem Sreenshot, wo der Vorstand in der regionalen Zeitung die Bürger dazu aufruft ihre Abschläge zu erhöhen, damit es keine Überraschungen wegen zu hoher Nachzahlungen gibt. Auch dieser Versuch wurde abgelehnt und er ist dann direkt ins Kundencenter und hat gesagt, wenn sie jetzt den Abschlag nicht erhöhen gibt er diese Info an die Zeitung und erst dann ging es ganz schnell.

Warum in aller Welt macht man so etwas? Einfach einen Betrag X monatlich auf Tagesgeld etc. überweisen und mit den Betrag bei der nächsten Rechnung den Fehlbetrag ausgleichen.

Probleme kann man sich auch selbst basteln.

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