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Gaspreise

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reko
· bearbeitet von reko

@satgar Du hattest mich zitiert und dabei ging es um Stromleitungen und Backup. Was bringt es eine billige Lösung zu wählen, die über die Hintertür (Netzentgelt oder Grundgebühr) teuer wird.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von reko:

@satgar Du hattest mich zitiert und dabei ging es um Stromleitungen und Backup. Was bringt es eine billige Lösung zu wählen, die über die Hintertür (Netzentgelt) teuer wird.

Öhm, als ich in den Thread eingestiegen bin, hatte ich dich eigentlich nicht zitiert. Und ich zitierte dich dann danach, weil du mit dem Thema der -20 grad um die Ecke kamst, was ich kritisierte. Auf das Thema der Leitungen wollte ich gar nicht eingehen, und tat dies somit auch nicht. Sprich: ich wollte das Thema bewusst nicht aufmachen, weil es in meinem ursprünglichen Post gar keine Rolle spielte. Ich wollte somit nur beim Thema bleiben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Minuten von satgar:

ich wollte das Thema bewusst nicht aufmachen,

Deine Sache, wenn du meinst, dass andere sich darum kümmern und das zahlen. Deswegen darf ich dieses Manko trotzdem ansprechen. Aktuell haben wir kein Problem den Strom im Mittel bilanziell zu produzieren sondern den Strom in Extremsituationen zu erzeugen und zu verteilen. Wir müssen abregeln und verstromen trotzdem Gas.

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Anja Terchova
Am 21.9.2022 um 21:34 von fancY:

Glatt rechen und Rasen ansähen dauert keinen Tag. Alles andere ist Luxus oder Hobby. Seh es als Change für einen Neuanfang anstatt als ein Problem.

Eine glatte 08/15 Rasenfläche ist natürlich innerhalb eines Tages machbar, aber das ist doch kein Garten! Zudem braucht gesähter Rasen schon so zwei Jahre bis er wirklich voll belastbar ist. Wenn man den Rasen innerhalb ein paar Monaten wieder nutze möchte, bräuchte man schon Rollrasen.

Aber wenn man ein paar Beete, einem terrasierten Kräutergarten, Sträucher und ein paar Bäume möchte, dauert das schon viel, viel länger.

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Ken_Tucky

Frage zur Grundversorgung: Unser Gasanbieter hat den Vertrag zum 30.11. gekündigt. Preis war bis jetzt ca. 7 Cent/kWh, in der Grundversorgung kostet lt. Internetseite des Grundversorgers 1 kWh 16,70 Cent. Günstigster Preis bei Verivox liegt bei ca. 35 Cent/kWh. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, rutschen wir automatisch in die Grundversorgung, richtig? Wenn ja, verstehe ich nicht die gaaanz vielen Berichte der letzten Tage über verzehnfachte Gaskosten.

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Cai Shen
vor 20 Minuten von Ken_Tucky:

Wenn ja, verstehe ich nicht die gaaanz vielen Berichte der letzten Tage über verzehnfachte Gaskosten.

Doch, das trifft vorrangig die supersmarten Kunden, die in der Vergangenheit jährlich zu (ehemaligen) Billiganbietern gewechselt sind.

Wenn die Anbieter nämlich darauf spekuliert haben, sich mit Überkapazitäten am Spotmarkt zu versorgen ist deren Geschäftsmodell 2022 zusammen gebrochen.

Die Grundversorger haben einen eher planbaren Bedarf und selbst langfristig abgedeckte Lieferverträge, als Stadtwerk im Zweifel mit Uniper. :rolleyes:

Insofern finde ich die Kehrtwende von Finanztip und Verbraucherzentralen schon lustig, betroffenen Kunden zur lokalen Grundversorgung zu raten, die früher immer das Fähnchen für Billiganbieter hochgehalten haben.

 

Ich war da selbst überrascht, dass mir Vattenfall (als lokaler Platzhirsch) im bestehenden Vertrag den Strompreis gewerblich im Sommer bis 01/2023 auf 20,x Cent gesenkt haben, während Neuverträge nicht unter 46 ct zu haben sind!

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ineedadollar
vor 28 Minuten von Ken_Tucky:

Wenn wir jetzt nichts unternehmen, rutschen wir automatisch in die Grundversorgung, richtig?

Wenn deinem Verbrauch kein Liefervertrag mehr zugeordnet werden kann fällst du normalerweise erst einmal in die Ersatzversorgung bei deinem Grundversorger. Der Preis für die Ersatzversorgung kann sich aktuell deutlich von dem Preis für die Grundversorgung unterscheiden, bei unserem Grundversorger ca. Faktor 2,5. Nach spätestens 3 Monaten fällst du dann in die Grundversorgung, falls du nicht anderweitig einen neuen Liefervertrag abgeschlossen hast (einen ökonomisch vertretbaren wirst du aber z. Zt. nicht finden).

 

vor 7 Minuten von Cai Shen:

Doch, das trifft vorrangig die supersmarten Kunden, die in der Vergangenheit jährlich zu (ehemaligen) Billiganbietern gewechselt sind.

Durch das vorrangig kann man das noch gelten lassen. Es betrifft aber auch Kunden, die angrenzende regionale Versorger (nicht der eigene Grundversorger, aber auch kein Billiganbieter) gewählt haben und deren Preisbindung jetzt ausläuft. Bei jetzt ausgereichten Angeboten ist der Arbeitspreis um das 7fache höher, der Abschlag, welchem der Verbrauch für die kommende Heizperiode und nicht für das gesamte Jahr zu Grunde liegt, verzehnfacht sich. Natürlich ist die Kalkulation des Versorgers, der aktuelle Beschaffungspreise zu Grunde legt nachvollziehbar, bitter ist es für die Betroffenen trotzdem.

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Ken_Tucky
vor 18 Minuten von ineedadollar:

Wenn deinem Verbrauch kein Liefervertrag mehr zugeordnet werden kann fällst du normalerweise erst einmal in die Ersatzversorgung bei deinem Grundversorger. Der Preis für die Ersatzversorgung kann sich aktuell deutlich von dem Preis für die Grundversorgung unterscheiden, bei unserem Grundversorger ca. Faktor 2,5. Nach spätestens 3 Monaten fällst du dann in die Grundversorgung, falls du nicht anderweitig einen neuen Liefervertrag abgeschlossen hast (einen ökonomisch vertretbaren wirst du aber z. Zt. nicht finden).

Die Ersatzversorgung ist lt. Internetseite des Grundversorgers noch etwas günstiger als die Grundversorgung. :news: Okay, dann tue ich nix und komme halbwegs günstig durch den Winter. :1st: Wir waren übrigens bei den Stadtwerken, aber nicht bei den eigenen. Die beliefern demnächst nur noch Gaskunden im "regionalen Umfeld", nicht mehr bundesweit.

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ineedadollar
vor 17 Stunden von Ken_Tucky:

Die Ersatzversorgung ist lt. Internetseite des Grundversorgers noch etwas günstiger als die Grundversorgung. :news: Okay, dann tue ich nix und komme halbwegs günstig durch den Winter. :1st: Wir waren übrigens bei den Stadtwerken, aber nicht bei den eigenen. Die beliefern demnächst nur noch Gaskunden im "regionalen Umfeld", nicht mehr bundesweit.

Du solltest dich noch nicht zu früh freuen und dich auf kurzfristige weitere Preissteigerungen einstellen ;) Ersatz- und Grundversorgungstarife sind aktuell noch relativ günstig, da diesen ein Gasportfolio zu Grunde liegt, welches in den letzten beiden Jahren noch günstig beschafft werden konnte. Die heute und in naher Zukunft zugekauften Mengen werden diese Tarife deutlich verteuern, insbesondere auch dadurch, dass durch Kündigungen von Kunden und Kündigungen durch den Versorger wie bei dir deutlich mehr Kunden in die Ersatz- und Grundversorgung fallen als ursprünglich prognostiziert. Die Tarife haben keine Preisbindung und können in der Regel 2x monatlich angepasst werden. Ich erwarte, dass die Grundversorger davon regelmäßig Gebrauch machen (müssen).

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kafka
vor 19 Stunden von Cai Shen:

Doch, das trifft vorrangig die supersmarten Kunden, die in der Vergangenheit jährlich zu (ehemaligen) Billiganbietern gewechselt sind.

Vattenfall und Montana (Gewerbe) waren hier jeweils die Lieferanten mit (satten) Preiserhöhungen- nach Ablauf der Preisgarantie. Ob das die Billiganbieter sind weiß ich nicht. 

 

Drittes ist bei den Stadtwerken Flensburg - da läuft die Preisbindung im November aus. 

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Madame_Q

Meine Vermutung ist ja, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Regierung tatsächlich den Gaspreis deckelt. Der Druck der Stimmen wird zu stark und wenn man verhindern will, dass ein großer Teil der Betriebe hopps geht (Bäcker etc) und die Zahl der Privatinsolvenzen explodieren, dann müssen die das wohl in dieser Richtung anpacken (auch wenn ich kein Freund jeglicher Deckelungen bin, weil die Deckel in Summe zu hoch angesetzt werden und damit der Druck zum Einsparen nachlässt).

Lindner wird nach der Niedersachsen-Wahl vermutlich einknicken und die Schuldenbremse aufgeben, denn nur so kann es finanziert werden. 

Insgesamt also eine Frage, was man opfert. Ohne Opfer ist die Aufgabe eh nicht lösbar.

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Gast230219
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Meine Vermutung ist ja, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Regierung tatsächlich den Gaspreis deckelt. Der Druck der Stimmen wird zu stark und wenn man verhindern will, dass ein großer Teil der Betriebe hopps geht (Bäcker etc) und die Zahl der Privatinsolvenzen explodieren, dann müssen die das wohl in dieser Richtung anpacken (auch wenn ich kein Freund jeglicher Deckelungen bin, weil die Deckel in Summe zu hoch angesetzt werden und damit der Druck zum Einsparen nachlässt).

Lindner wird nach der Niedersachsen-Wahl vermutlich einknicken und die Schuldenbremse aufgeben, denn nur so kann es finanziert werden. 

Insgesamt also eine Frage, was man opfert. Ohne Opfer ist die Aufgabe eh nicht lösbar.

Wenn es so weiter geht passiert das, was immer passiert. Die Situation hat sich normalisiert bevor die Regierung eine Lösung hat.

 

Vermute auch, dass es auf ein Aufgeben der Schuldenbremse hinaus läuft. Das ist ja alles sowieso nur ein theoretischer Wert.

Weiterhin glaube ich auch, dass die noch laufenden AKWs etwas länger betrieben werden. Sofern die Risiken nicht größer sind als die letzten Jahre macht es in meinen Augen Sinn,

die Laufzeit auszureizen bis wir mit anderen Dingen klar Schiff sind.

 

Und ja, irgendwelche Opfer müssen wir bringen.

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workingcapital

Sollte man nicht erst auf Annehmlichkeiten verzichten, bevor man Opfer bringt?

Warum müssen weiterhin Straßenbahnen, die oft nicht mal zu 50% ausgelastet sind im 7,5 Minutentakt fahren. 

Lasse ich nur jede zweite fahren, warte ich halt 7,5 Minuten länger. Ich komme aber trotzdem ans Ziel.

Wieviel Strom wird dadurch eingespart, wenn das in ganz Deutschland geschieht.

Genauso Schneekanonen, beheizte Hallenbäder, Sauna u.s.w. 

Zumindest während der Energiekriese könnte man darauf verzichten. 

 

 

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Madame_Q
vor 2 Minuten von workingcapital:

Warum müssen weiterhin Straßenbahnen, die oft nicht mal zu 50% ausgelastet sind im 7,5 Minutentakt fahren. 

Warum muss im den meisten Autos (oftmals schwere, ineffiziente Kisten) immer nur eine Person sitzen bzw. morgens im Stau stehen?:lol:

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chirlu
vor 8 Minuten von workingcapital:

Sollte man nicht erst auf Annehmlichkeiten verzichten, bevor man Opfer bringt?

 

Die Meinungen gehen auseinander, was bloße Annehmlichkeiten sind und was Notwendigkeiten. Frag wegen den Hallenbädern zum Beispiel mal nach bei Leuten, denen gelenkschonender Sport verschrieben worden ist, oder bei denen, die später Leichen aus dem Wasser ziehen von Leuten, die als Kind nicht schwimmen gelernt haben.

 

Das zweite Ding ist, daß viele Bäder sich ohne zugehörige Sauna nicht wirtschaftlich tragen, wie auch Wintersportgebiete ohne Schneekanonen. (Wobei: Wenn der Winter winterlich wird, geht es auch ohne Kanonen – dafür brauchen dann die Wohnungen viel Gas zum Heizen.)

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workingcapital
vor 19 Minuten von Madame_Q:

Warum muss im den meisten Autos (oftmals schwere, ineffiziente Kisten) immer nur eine Person sitzen bzw. morgens im Stau stehen?:lol:

Bei den Straßenbahnen kann der Staat etwas machen. Beim Autofahren wird es schwierig. 

Oder sollte man das pendeln verbieten? Wenn jeder in die Nähe seines Arbeitsplatzes zieht oder sich in der Nähe eine Stelle sucht, könnte man auf ein Auto verzichten.

Warum tut das keiner und schimpft nur auf die hohen Spritpreise?

Ich habe 8 Kilometer Arbeitsweg und fahre mit dem Rad und besitze schon seit über 15 Jahren kein Auto mehr und stehe deshalb nicht im Stau. 

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chirlu
vor 4 Minuten von workingcapital:

Bei den Straßenbahnen kann der Staat etwas machen. Beim Autofahren wird es schwierig.

 

Och. Man könnte zum Beispiel, nach dem Vorbild anderer Länder, wochenweise nur die Autos mit geradzahligem oder ungeradzahligem Nummernschild fahren lassen. Das würde die Bildung von Fahrgemeinschaften sicher beschleunigen. Oder den Umstieg auf Rad oder ÖPNV.

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workingcapital
vor 14 Minuten von chirlu:

 

Die Meinungen gehen auseinander, was bloße Annehmlichkeiten sind und was Notwendigkeiten. Frag wegen den Hallenbädern zum Beispiel mal nach bei Leuten, denen gelenkschonender Sport verschrieben worden ist, oder bei denen, die später Leichen aus dem Wasser ziehen von Leuten, die als Kind nicht schwimmen gelernt haben.

 

Das zweite Ding ist, daß viele Bäder sich ohne zugehörige Sauna nicht wirtschaftlich tragen, wie auch Wintersportgebiete ohne Schneekanonen. (Wobei: Wenn der Winter winterlich wird, geht es auch ohne Kanonen – dafür brauchen dann die Wohnungen viel Gas zum Heizen.)

Und das ist das Problem beim Staat. Wem soll ich was wegnehmen? 

Ein Theater, das jährlich 25 Millionen Steuergelder verschlingt, darauf verzichte ich gerne. Ein anderer geht gerne ins Theater und würde lieber auf das Museum verzichten, das sich nicht selbst trägt. Der andere verzichtet lieber auf das Museum und geht ins Hallenbad.

 

Oder soll sich der Staat aus allem raushalten, was nicht notwendige Grundversorgung ist? Was dann alles wegfallen würde, kann man wahrscheinlich gar nicht so einfach überblicken.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 6 Stunden von kafka:

Vattenfall und Montana (Gewerbe) waren hier jeweils die Lieferanten mit (satten) Preiserhöhungen- nach Ablauf der Preisgarantie. Ob das die Billiganbieter sind weiß ich nicht. 

 

Drittes ist bei den Stadtwerken Flensburg - da läuft die Preisbindung im November aus. 

Bin auch seit Jahren in Flensburg - Gas liefe auch regulär bei mir im November aus- Strom Ende Dezember.

Gehe auch da von einer Kündigung aus- obwohl es Öko-Strom aus SH ist.

Von Windmühlen feinst gemahlen...oder so.

Die mit den insolventen Billiganbietern fallen doch in die Ersatzversorgung,

während regulär gekündigte Verträge in die Grundversorgung fallen.

Mein Grundversorger hat am 1.4. und jetzt am 1.10. die Preise angehoben-

mal gucken, wo die Reise hingeht.

Ersatzversorgung ist hier jedenfalls schweineteuer - fast 450 Euro Grundpreis/Jahr-Arbeitspreis fast 30ct

zu 43 Euro und ~19ct.

Scheint irgendwie eine kleine Rache für die Billig-Tarif-Hopper zu sein.

 

@chirlu Oder den Umstieg auf einen Zweitwagen.

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workingcapital
vor 2 Minuten von chirlu:

 

Och. Man könnte zum Beispiel, nach dem Vorbild anderer Länder, wochenweise nur die Autos mit geradzahligem oder ungeradzahligem Nummernschild fahren lassen. Das würde die Bildung von Fahrgemeinschaften sicher beschleunigen. Oder den Umstieg auf Rad oder ÖPNV.

Oder eine Diskriminierungsdebatte auslösen. Wenn kein ÖPNV fährt und ich keine Mitfahrgelegenheit finde (kleines Dorf) und ich einen Arbeitsweg von 25 Kilometern habe, kann ich nur noch jede zweite Woche arbeiten.

 

Wäre es nicht besser, man verlangt für jeden gefahrenen Kilometer eine Art Maut, aus dem die gesamten Kosten für den Straßenbau bezahlt werden und zieht den Menschen einfach weniger Steuern ab. Da würde sogar ich gerne eine Maut für meine Strecke mit dem Rad bezahlen, da ich dadurch wahrscheinlich mehr Steuern spare als die Maut kostet.

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Nachdenklich
vor 1 Stunde von workingcapital:

Wäre es nicht besser, man verlangt für jeden gefahrenen Kilometer eine Art Maut,

So eine Art Maut haben wir ja in Form der Mineralölsteuer.

Je mehr man fährt, desto mehr muß man bezahlen.

Je schwerer der Wagen, desto teurer wird es.

Je schneller man fährt, desto höher die Kosten.

 

Ich weiß sehrwohl, daß es begrifflich einen Unterschied zwischen Steuern und Maut gibt.

Wenn wir aber schon mit dem einen System (Mineralölsteuer) nutzungsbezogen beim Autofahrer kassieren, dann erschiene es mir als Ressourcenverschwendung, ein weiteres System zum Abkassieren aufzubauen.

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PKW
vor 1 Stunde von workingcapital:

Oder soll sich der Staat aus allem raushalten, was nicht notwendige Grundversorgung ist?

Ja!

vor 1 Stunde von workingcapital:

Was dann alles wegfallen würde, kann man wahrscheinlich gar nicht so einfach überblicken.

Was wäre daran so schlimm, wenn Theater und Oper kostendeckend arbeiten müssen. Die Theater des kleinen Mannes (Kino) müssen ja auch mit den erzielten Eintrittspreisen überleben.
Ich begrüße es, wenn Subventionsbuden nicht staatlich alimentiert würden, insbesondere wenn sie nicht der notwendigen Grundversorgung dienen.

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kopfsalat23
vor 3 Stunden von workingcapital:

Sollte man nicht erst auf Annehmlichkeiten verzichten, bevor man Opfer bringt?

Warum müssen weiterhin Straßenbahnen, die oft nicht mal zu 50% ausgelastet sind im 7,5 Minutentakt fahren. 

Lasse ich nur jede zweite fahren, warte ich halt 7,5 Minuten länger. Ich komme aber trotzdem ans Ziel.

In dem Punkt wäre ich eine Spur vorsichtig. Ja, auch in meiner Gegend ist es teilweise so, dass Straßenbahnen abgesehen von Stoßzeiten (da sind die nämlich bumvoll) teils nicht mal zu 50% besetzt sind. Zumindest wenn es Richtung Endstation geht.

Allerdings stellt sich für mich die Frage ob eine Ausdünnung auf zb eine Bim alle 15 Minuten den gewünschten Effekt bringt. Ich persönlich fürchte ja, dass dann doch ein deutliches Maß an Leuten dann doch das Auto präferieren würde, was? Alle 15 Minuten? Und dann muss ich noch beim Umsteigen 7 Minuten warten? Mit ist dann doch eine halb besetzte Straßenbahn lieber als das zum viertel besetzte Auto. 

 

LG 

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Gasheizung
vor 4 Stunden von workingcapital:

Oder sollte man das pendeln verbieten? Wenn jeder in die Nähe seines Arbeitsplatzes zieht oder sich in der Nähe eine Stelle sucht, könnte man auf ein Auto verzichten.

Weil viele Arbeitsplätze in Innenstädten liegen und nicht alle dort wohnen möchten bzw. es sich leisten wollen. Interessanterweise gibt es z.B. in NRW neuerdings Familienzuschläge für Beamte abhängig vom Wohnort. Wer in Köln wohnt, bekommt mehr als jemand, der in Bergkamen wohnt. In der freien Wirtschaft kenne ich so etwas nicht.

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chirlu
vor 6 Minuten von Gasheizung:

In der freien Wirtschaft kenne ich so etwas nicht.

 

Ich habe gehört, daß Münchener Unternehmen ihren Mitarbeitern auch ein höheres Gehalt zahlen müssen als anderswo.

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