Zum Inhalt springen
domkapitular

Gaspreise

Empfohlene Beiträge

Anja Terchova
vor 7 Stunden von smarttrader:

Jetzt rechnen wir mit aktuellen Zahlen. 30 ct/kWH Gas und 70 ct/kWh Strom.

Bei den aktuellen Preisen stellt sich für Durchschnittsverdiener oder Rentnern mit ererbter Immobilie oder knapp finanzierter Immobilie die Frage garnicht was sinnvoller ist, denn wenn die Preise so hoch bleiben werden sie so oder so ihre Immobilien verlieren.

Da in eine Wärmepumpe zu investieren wäre bescheuert.

Da ist es sinnvoller zu verkaufen und sich mit dem Verkaufserlös wenigstens noch so 5-15 schöne Jahre Reisen, schönen Autos, etc. zu machen bevor man dann zum Sozialfall wird.

Würde man stattdessen in Wärmepumpe und Energieeinsparung investieren, könnt man zwar vielleicht stattdessen 20-30 Jahre durchhalten, aber es wäre eben nur ein "Durchhalten" ohne wirkliche Freude.
 

vor 6 Stunden von reko:

Wie groß ist dein Garten und wie groß im Bundesdurchschnitt? Wie viele haben überhaupt einen Garten?

Das wäre das geringste Problem, denn gerade in den Dörfern und Kleinstädten ist ein Garten schon Standard, und sie sind auch grösser als in den Grossstädten.

Allerdings hat man es da nicht mit Neubauten zu tun, sondern mit älteren Bestandsimmobilien. Und da den Garten zerstören und danach komplett neu anlegen wäre eine ganz andere Sache.
 

vor 2 Stunden von Caveman8:

Wir haben 300€ für die Sole und die Leitungen (300m) bezahlt. Dazu 750€ für 5 Std. Bagger inklusive Fahrer. In der Zeit haben wir die Kollektoren reingelegt. War easy an einem Vormittag erledigt. 

Bei einem Neubau wo es noch keinen Garten gibt ist es natürlich kein Problem, da wäre man dunn wenn man die Chance nicht nutzen würde.

Aber einen besehenden Garten für einen Grabkollektor zerstören und dann komplett neu anlegen wäre schon eine andere Hausnummer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8
· bearbeitet von Caveman8

@reko
 

Unser Graben hat etwa 60m Länge. Er ist 2,5m tief und der Kollektor hat 2,5m breite. Die Entzugsleistung ist auf 7kw ausgelegt und berechnet. 
 

Wir sind nun bereits im dritten Jahr. Daher kann ich Entwarnung geben. Unser Gras ist genau so grün wie das der Nachbarn und unsere Hecke wächst genau so schnell. Selbst unsere Palmen (die genau auf dem Kollektor stehen) fühlen sich wohl. 
 

Es wird einem an jeder Stelle von dieser Art zu heizen abgeraten. So lange bis es jemand macht und glücklich ist. Alle sehen nur Probleme. Vermutlich verdienen da zu wenige Leute mit. 
 

Wie haben unter 600€ Heizkosten / Warmwasser / Kühlkosten im Jahr für 170qm Wohnfläche (ohne PV gerechnet).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 2 Stunden von Caveman8:

Stimmt leider alles nicht. Wir haben es ja durch:

 

Wir haben 300€ für die Sole und die Leitungen (300m) bezahlt. Dazu 750€ für 5 Std. Bagger inklusive Fahrer. In der Zeit haben wir die Kollektoren reingelegt. War easy an einem Vormittag erledigt. 
 

Wir haben ohne eine besonders effiziente Einstellung (zb. Recht hoher Vorlauf aufgrund Hoher Temp. im Bad und langer Stillstandzeit des Verdichters aufgrund weniger Verdichterstarts als Ziel) eine JAZ von 6. 

 

Ein Flächenkollektor intim BaWü Genehmigungsfrei. 
 

Im Sommer wird darüber gekühlt, weshalb die Erde die entzogene Wärme direkt wieder zugeführt bekommt. Daher sind keine negativen Effekte vorhanden 

 

 

*Edit: habe gerade nochmal die Rechnung geprüft. Die Leitungen mit Sole haben etwa 1.000€ gekostet. Also insgesamt unter 2.000€

150qm Garten. Mein Winter ist so lange wie überall auch. Unser Kollektor liegt in 2,5m genau auf der Grenze. Keinerlei Effekte auf die Bepflanzung o.ä. 

Das kann eigentlich nicht sein. Deine Angaben sind irgendwie falsch. In 5 Stunden musst du ein Bagger mit mehr als 5 Kubikmeter haben und ohne schweißen wieder dich kippen.

 

Für den normalen Menschen der eine Firma beauftragt ist das unmöglich.

 

Wir hatten damals auch überlegt in Eigenleistung und Flächenkollektor, wurde aber nicht genehmigt und wir sind dann eh Tiefenbohrung gegangen.

 

JAZ von 6 ist aber grandios. Kein Angebot was uns vorlag, war höher als 4,7 angegeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko

@Caveman8 Nutzt mir nichts, ich habe zwar einen deutlich größeren Garten, aber Hanglage auf Granit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Bei den aktuellen Preisen stellt sich für Durchschnittsverdiener oder Rentnern mit ererbter Immobilie oder knapp finanzierter Immobilie die Frage garnicht was sinnvoller ist, denn wenn die Preise so hoch bleiben werden sie so oder so ihre Immobilien verlieren.

Da in eine Wärmepumpe zu investieren wäre bescheuert.

Da ist es sinnvoller zu verkaufen und sich mit dem Verkaufserlös wenigstens noch so 5-15 schöne Jahre Reisen, schönen Autos, etc. zu machen bevor man dann zum Sozialfall wird.

Würde man stattdessen in Wärmepumpe und Energieeinsparung investieren, könnt man zwar vielleicht stattdessen 20-30 Jahre durchhalten, aber es wäre eben nur ein "Durchhalten" ohne wirkliche Freude.
 

Das wäre das geringste Problem, denn gerade in den Dörfern und Kleinstädten ist ein Garten schon Standard, und sie sind auch grösser als in den Grossstädten.

Allerdings hat man es da nicht mit Neubauten zu tun, sondern mit älteren Bestandsimmobilien. Und da den Garten zerstören und danach komplett neu anlegen wäre eine ganz andere Sache.
 

Bei einem Neubau wo es noch keinen Garten gibt ist es natürlich kein Problem, da wäre man dunn wenn man die Chance nicht nutzen würde.

Aber einen besehenden Garten für einen Grabkollektor zerstören und dann komplett neu anlegen wäre schon eine andere Hausnummer.

Sehe ich anders. Wertet eine Immobilie mit einer Wärmepumpe auf? Ja.

 

Muss sonst Gas oder Öl bezahlt werden? Ja

 

Mieter werden auch nicht kostenlos heizen, das Problem wird alle betreffen. Der Rentner der statt 120 Euro auf einmal 600 Euro zahlen muss der wiŕd daran zu knabbern haben. Allerdings ist sein Verbrauch auch mehr als 20 000 kWh im Jahr. Energetische Sanierungen? Fehlanzeige

 

Schau in den Thread von Chips, Verbrauch größer 200kWh/qm im Jahr und die einzige Reaktion das ist nicht so schlimm sparen wir weg. Energetische Kernsanierung würde jetzt mehr kosten, aber sich relativ armortisieren wenn es Richtung 70kWh/qm im Jahr dreht.

 

Oder beim User Bassinus, der billig wohnen im Altbau ideal findet und immer sagte lieber 500 Euro mehr im Jahr heizen als eine energetisch sanierte oder frisch errichte Immobilie für mehr Miete.

 

Es wird jetzt etliche Leute treffen auch Eigenheimbesitzer, die sich nie um energetische Sanierungen gekümmert haben und jetzt teuer zahlen müssen.

 

Persönliches Pech.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8
vor 2 Stunden von smarttrader:

Das kann eigentlich nicht sein. Deine Angaben sind irgendwie falsch. In 5 Stunden musst du ein Bagger mit mehr als 5 Kubikmeter haben und ohne schweißen wieder dich kippen.

 

Für den normalen Menschen der eine Firma beauftragt ist das unmöglich.

 

Wir hatten damals auch überlegt in Eigenleistung und Flächenkollektor, wurde aber nicht genehmigt und wir sind dann eh Tiefenbohrung gegangen.

 

JAZ von 6 ist aber grandios. Kein Angebot was uns vorlag, war höher als 4,7 angegeben.

Naja, wir waren dabei. Ich hänge dir gerne das Bild des Baggers an :)

 

9AFDD884-2529-4138-AA91-C195646B0734.jpeg

D8F9889B-EC0F-4425-AE78-4ABF5D2EE764.jpeg

10F59D7B-3C80-4802-AA78-FD7D5CFACACA.jpeg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader

Das kann man eigentlich gar nicht glauben. 5 Stunden ausheben, verlegen, schweißen, abdrücken und verfüllen.

 

Damit brauchtet ihr ein Bruchteil von professionellen Firmen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8

Ne, nur die Verlegung. Das befüllen und schweißen haben die Installateure der Wärmepumpe dann gemacht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 1 Stunde von smarttrader:

Sehe ich anders. Wertet eine Immobilie mit einer Wärmepumpe auf? Ja.

Ich finde die Art der Heizung ist eigentlich nur eine rein finanzielle Frage, spielt für die Wohnqualität aber keinerlei Rolle.

Wichtig für die Wohnqualität finde ich vorallem die Lage, ein sauberes und modernes Bad, Lärmschutz, etc.

Aber was die Heizung betrifft: Hauptsache es wird war. Wie die Wärme erzeugt wird ist allein eine finanzielle Frage. Aber Wärme von einer Wärmepumpe ist auch nicht mehr wert wie Wärme von einer einfachen Gasheizung oder einer Infraro-Wärmewellenheizung.

 

vor 1 Stunde von smarttrader:

Der Rentner der statt 120 Euro auf einmal 600 Euro zahlen muss der wiŕd daran zu knabbern haben. Allerdings ist sein Verbrauch auch mehr als 20 000 kWh im Jahr. Energetische Sanierungen? Fehlanzeige


Bei einer Verfünffachung sind wir zum Glück noch nicht, sondern eine Erhöhung des Gaspreises von 8 ct/KW auf 25 ct/KWh bedeutet eine Steigerung um Faktor 3,125 also von 120€ auf 375€.

Allerdings kommt man auch mit einer Wärmepumpe nicht mehr auf dieses Nivau zurück, sondern vielleicht auf 195€ Stromkosten. Als könnte er bestenfalls 180€ im Monat sparen.

Aber da erstmal die Anschaffung und Investition nötig wäre, würde es trotzdem einige Jahre dauern bis man in die Gewinnzone kommen würde.

Da muss man sich sich schon einige Fragen stellen:

1. Erlebt man es überhaupt noch?
2. Wenn man es erlebt, ist man dann noch in der Wohnung, oder als älterer Mensch vielleicht schon im Pflegeheim
3. Wenn man jünger ist, möchte man unter diesen Umständen überhaupt in Deutschland bleiben
4. Ist unter diesen Umständen die Pleite nicht eh unvermeidlich?
 

vor einer Stunde von Caveman8:

Naja, wir waren dabei. Ich hänge dir gerne das Bild des Baggers an :)

 

9AFDD884-2529-4138-AA91-C195646B0734.jpeg

 

 


Was ich da sehe ist aber die Totale Zerstörung des Gartens. Mit dem Verfüllen ist das noch lange nicht getan, denn dann hat man noch immer keinen Garten der den Namen Garten verfüllt, sondern nur eine rohe Drecksfläche vor der Haustür.

Daraus wieder einen Garten zu machen, das ist dann erst die eigentliche Arbeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8

Klar, für den Bestand ist das keine elegante Lösung. Dafür eignen sich aber dann mehrere kleine Split Klimaanlagen z.b. 

Es gibt schon genügend Alternativen zu Gas. Für jeden Zweck. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fancY
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Was ich da sehe ist aber die Totale Zerstörung des Gartens. Mit dem Verfüllen ist das noch lange nicht getan, denn dann hat man noch immer keinen Garten der den Namen Garten verfüllt, sondern nur eine rohe Drecksfläche vor der Haustür.

Daraus wieder einen Garten zu machen, das ist dann erst die eigentliche Arbeit.

Glatt rechen und Rasen ansähen dauert keinen Tag. Alles andere ist Luxus oder Hobby. Seh es als Change für einen Neuanfang anstatt als ein Problem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von fancY:

Glatt rechen und Rasen ansähen dauert keinen Tag. Alles andere ist Luxus oder Hobby. Seh es als Change für einen Neuanfang anstatt als ein Problem.

Ein Baum dauert 20+ Jahre. Ich sehe es als Problem, dass jede Familie ein neues Haus baut. Das führt zu einen riesigen Flächenverbrauch. Wenn ich in den mir bekannten Ortschaften die Zunahme der Wohnbebauung seit 1950 ansehe, dann ist das ein Krebsgeschwür. Wir brauchen Lösungen für den Bestand.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fancY
· bearbeitet von fancY
vor 10 Minuten von reko:

Ein Baum dauert 20+ Jahre. Ich sehe es als Problem, dass jede Familie ein neues Haus baut. Das führt zu einen riesigen Flächenverbrauch. Wenn ich in den mir bekannten Ortschaften die Zunahme der Wohnbebauung seit 1950 ansehe, dann ist das ein Krebsgeschwür. Wir brauchen Lösungen für den Bestand.

Es ging ja um den Bestand. Einen Baum brauchst für den Ringgrabenkollektor nicht fällen.

Den Flächenverbrauch durch neue Wohngebiete sehe ich auch als großes Problem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 12 Minuten von fancY:

Es ging ja um den Bestand. Einen Baum brauchst für den Ringgrabenkollektor nicht fällen.

Ja. Wenn man aber dagegen ist, müssen eben notfalls nicht vorhandene Probleme als Begründung herhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 4 Stunden von smarttrader:

Oder beim User Bassinus, der billig wohnen im Altbau ideal findet und immer sagte lieber 500 Euro mehr im Jahr heizen als eine energetisch sanierte oder frisch errichte Immobilie für mehr Miete.

Altbau 11€ Kalt gegen mindestens 15€ Kalt Miete pro qm mit mehr Platzbedarf rechnet sich tatsächlich immernoch, auch wenn die Heizkosten sich jetzt von ~ 1.000€ auf 3.000€ erhöhen werden. Alternativen :tdown:

 

Heizen muss ich in beiden Objekten. Sicher - weniger im Verhältnis durch Energietische Sanierung/Bau - aber auf 0,- sinkt es ja nicht. Und einen Amortisationsvorteil gibt es bei Mietern nicht. Derzeit flattern ja trotzdem die neuen Abschläge bei Freunden rein mit neuen Wohnungen. Nur das die eben schon bei 1.500€ Kaltmiete sind... Bis dahin hab ich noch ausreichend Puffer bis das mal vom Gaspreis aufgefressen wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZfT
vor 4 Stunden von Anja Terchova:

Was ich da sehe ist aber die Totale Zerstörung des Gartens. Mit dem Verfüllen ist das noch lange nicht getan, denn dann hat man noch immer keinen Garten der den Namen Garten verfüllt, sondern nur eine rohe Drecksfläche vor der Haustür.


Daraus wieder einen Garten zu machen, das ist dann erst die eigentliche Arbeit.

Naja, soo dramatisch finde ich das nicht. Bei uns ist wie gesagt auch für die nahe Zukunft ein Ringgrabenkollektor im Bestand geplant, die Beete am Rand bleiben und der Rasen wird eben anschließend einmal neu gesät, fertig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 21.9.2022 um 08:02 von smarttrader:

Jetzt rechnen wir mit aktuellen Zahlen. 30 ct/kWH Gas und 70 ct/kWh Strom. Jahresarbeitszahl von 2,33. Mit einer Erdwärme Wärmepumpe kommt man ca. auf 4.

 

Luft/Wasser Wärmepumpen machen die "Ersparnis" an wirklich kalten Tage zu nichte. Da wird 1:1 elektrisch durch geheizt.

 

Aktuell sehe ich eher ein Problem, bei den Stromkosten im Verhätnis zu den Gaskosten. bei 70 ct/kWh und einer JAZ von 3 landest du bei 700 Euro Stromkosten monatlich. bei einer JAZ von 4 schon bei 525 Euro monatlich. Mit einer PV Anlage kann man da tatsächlich einiges wett machen, aber die braucht richtig Leistung und für den Winter ein großen Akku und WR der auch mal 15 kW laden kann. Die meisten können das nicht. bzw. du brauchst evtl. sogar mehrer WR wie die Sunnyboy Storage.

 

Realistisch würde ich mit einer JAZ von 2 rechnen bei einer Luft-Wasser. Bei Erdwärme 3 und bei Wasser/Wasser (Saug- und Schluckbrunnen) 4.

 

Für Bestandsgebäude kommen eigentlich nur Wasser/Wasser und Erdwärme in Frage.

Strom kostet für Neukunden(!) in der Grundversorgung hier 33ct/kWh.

 

JAZ von 3 ist eher für eine Luft-Wärmepumpe im Bestand mit Radiatoren, im Neubau reden wir dann für die Wärme eher mit JAZ 3,5-4

 

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html

 

Erdwärme kann man machen, wenn man das Geld ausgeben will, muss man aber nicht. Am attraktisten finde ich dort noch die Kühlfunktion, aber wenn man PV hat braucht man das nicht, weil dann gehts auch gut mit elektrischen Kompressoren im Sommer über die Luft.

 

Dass an "kalten Tagen" elektrisch geheizt wird ist eine Aussage aus vergangegen Zeiten. Die drei Luft-Wärmepumpen die ich hier kenne haben im letzten Winter an so vielen Stunden elektrisch geheizt: 0 (Null). Es werden heute Wärmepumpen ganz ohen Heizstab verkauft, auch die funktioneiern ja offensichtlich.

 

Für hohe Voraluftemperaturen rate ich zu bivalenten Systemen.

 

In unserer Gegend werden ca. 2/3 des jährlichen Heizwärmebedarfs bei Außentemperaturen über 0°C an. Auch bei -5°C sind Luft-Wärmepumpen noch nicht schlecht bei halbwegs niedrigem vorlauf und selbst bei -10°C sollte im Altbau die AZ noch deutlich über 1 sein. In westlicheren und wärmeren Gegenden Deutschlands kommen heute Temperaturen unter -5°C so gut wie kaum mehr vor, da gibt es Jahre, da fallen fast 100% des heizwärmebedrafs bei Außentemperatuen über 0°C an, einfach schon, weil es kaum mehr Frost gibt.

 

700€ monatlich, soso?

 

Wie geht denn diese Rechnung bei Dir und redest Du da vom standesgemäßen Smartschloss mit 2000m² aus dem Mittelalter?

 

Im Neubau sinds vielleicht 9000kWh Wärmebedarf, JAZ 3 (und das ist schlecht gerechnet, nicht gut) macht 3000kWh Strombedarf macht selsbt für neukunden in im Grndversorgertarif dann 1000€/Jahr = 80€/Monat

 

Ohne PV gerechnet, die kann ja dann nochmal rund 20% durch Eigenerzeugung abdecken.

 

Ein Battereispeicher für die Wärmepumpe ist ökonimischer und ökologischer Unfug. Im Sommer ist der ungenutzt, weil man nicht heizen muss (wer Strom fürs Brauchwarmwasser im EFH elektrisch speichert hat es eh nicht verstanden) und im Winter ist er weitgehnd ungenutzt, weil da der Solarstrom fehlt. In der Übergangszeit speichert man die Wärme über 1-3 Tage im gut gedämmten Gebäude.

 

MfG

 

PS: Und dann gibt es halt noch 20% der Gebäude, wo die Wärmepumpe tatsächlich keine gute Lösung ist. Da macht man dann halt was anderes. Das ist aber kein Grund, in den anderen 80% der Gebäude sehr wohl eine zu installieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 7 Stunden von Cepha:

Strom kostet für Neukunden(!) in der Grundversorgung hier 33ct/kWh.

 

JAZ von 3 ist eher für eine Luft-Wärmepumpe im Bestand mit Radiatoren, im Neubau reden wir dann für die Wärme eher mit JAZ 3,5-4

 

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html

 

Erdwärme kann man machen, wenn man das Geld ausgeben will, muss man aber nicht. Am attraktisten finde ich dort noch die Kühlfunktion, aber wenn man PV hat braucht man das nicht, weil dann gehts auch gut mit elektrischen Kompressoren im Sommer über die Luft.

 

Dass an "kalten Tagen" elektrisch geheizt wird ist eine Aussage aus vergangegen Zeiten. Die drei Luft-Wärmepumpen die ich hier kenne haben im letzten Winter an so vielen Stunden elektrisch geheizt: 0 (Null). Es werden heute Wärmepumpen ganz ohen Heizstab verkauft, auch die funktioneiern ja offensichtlich.

 

Für hohe Voraluftemperaturen rate ich zu bivalenten Systemen.

 

In unserer Gegend werden ca. 2/3 des jährlichen Heizwärmebedarfs bei Außentemperaturen über 0°C an. Auch bei -5°C sind Luft-Wärmepumpen noch nicht schlecht bei halbwegs niedrigem vorlauf und selbst bei -10°C sollte im Altbau die AZ noch deutlich über 1 sein. In westlicheren und wärmeren Gegenden Deutschlands kommen heute Temperaturen unter -5°C so gut wie kaum mehr vor, da gibt es Jahre, da fallen fast 100% des heizwärmebedrafs bei Außentemperatuen über 0°C an, einfach schon, weil es kaum mehr Frost gibt.

 

700€ monatlich, soso?

 

Wie geht denn diese Rechnung bei Dir und redest Du da vom standesgemäßen Smartschloss mit 2000m² aus dem Mittelalter?

 

Im Neubau sinds vielleicht 9000kWh Wärmebedarf, JAZ 3 (und das ist schlecht gerechnet, nicht gut) macht 3000kWh Strombedarf macht selsbt für neukunden in im Grndversorgertarif dann 1000€/Jahr = 80€/Monat

 

Ohne PV gerechnet, die kann ja dann nochmal rund 20% durch Eigenerzeugung abdecken.

 

Ein Battereispeicher für die Wärmepumpe ist ökonimischer und ökologischer Unfug. Im Sommer ist der ungenutzt, weil man nicht heizen muss (wer Strom fürs Brauchwarmwasser im EFH elektrisch speichert hat es eh nicht verstanden) und im Winter ist er weitgehnd ungenutzt, weil da der Solarstrom fehlt. In der Übergangszeit speichert man die Wärme über 1-3 Tage im gut gedämmten Gebäude.

 

MfG

 

PS: Und dann gibt es halt noch 20% der Gebäude, wo die Wärmepumpe tatsächlich keine gute Lösung ist. Da macht man dann halt was anderes. Das ist aber kein Grund, in den anderen 80% der Gebäude sehr wohl eine zu installieren.

Das ist doch nicht richtig. Strompreise sollte man über Check24 etc. eher vergleichen und als Grundlage annehmen. Das sind momentan mehr als das doppelte von 33 Cent.

 

Die JAZ stell ich jetzt mal in Frage. Neubau 2020 da war keine Wärmepumpe mit deinen Werten vertreten. Die beste JAZ voon den realisierbaren Lösungen hatte eine Tiefbohrung.

 

Ein großer Speicher wird nicht den Sinn haben, maximale Anzahl von Hubs zu schaffen sondern das maximale an Überschuss aufzunehmen.

 

680(700-Grundpreis)/0,7(Arbeitspreis)=971kWh im Monat. Auf 12 Monate fast 12 000 kWh. Jetzt eine JAZ von 2 und du hast den durchschnittlichen Wert der auch in Vergleichsportalen vorgeschlagen wird.

 

Das ist kein Hexenwerk.

 

Ich habe eigentlich auch wenig Interesse dir wieder alles zu erklären. Der erste brauchbare Link nach kurzen googlen.

 

https://www.heizungsfinder.de/waermepumpe/wirtschaftlichkeit/jahresarbeitszahl

 

Da ich (wie jeder andere wohl auch) nicht sagen kann ob wir dieses Jahr wieder -14 Grad an paar Tagen kriegen werden, setze ich die JAZ etwas niedriger an.

 

Aber was lernte ich die Woche, 23 Grad sind viel zu viel für ein Wohngebäude und man könnte auf 21 Grad reduzieren und so 12% Heizkosten sparen und das man nicht täglich duschen braucht.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZfT
vor 1 Stunde von smarttrader:

Das ist doch nicht richtig. Strompreise sollte man über Check24 etc. eher vergleichen und als Grundlage annehmen. Das sind momentan mehr als das doppelte von 33 Cent.

Warum um Himmels Willen "sollte" man über Check24 vergleichen? Bist Du da der GF?

Fast alle Grundversorger sind momentan meist deutlich günstiger als die Anbieter auf den Portalen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 50 Minuten von ZfT:

Warum um Himmels Willen "sollte" man über Check24 vergleichen? Bist Du da der GF?

Fast alle Grundversorger sind momentan meist deutlich günstiger als die Anbieter auf den Portalen.

Danke, dass hab ich mich auch gefragt! Und auch andere Aspekte sind völlig falsch. Wie die Betrachtung der -14 grad Temperatur, die im Jahr absolut selten vorkommt und damit in der Praxis keine Rolle spielt. Oder der Link mit absolut alten JAZ Werten für LWWP. Da gibts sehr gute aktuelle Modelle z.b. von Lambda aus Österreich, die stehen Erdwärmepumpen in fast nichts mehr nach. Hab selten so viel Quatsch gelesen, wollte aber einfach nicht groß drauf eingehen. Verlorene Liebesmühe bei smarty.

 

Ich empfehle wieder den Energiesparkommissar von YT: 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von satgar:

Wie die Betrachtung der -14 grad Temperatur, die im Jahr absolut selten vorkommt und damit in der Praxis keine Rolle spielt.

Ich hatte vor einigen Jahren -20°C. Das spielt die dominierende Rolle für die Auslegung der Stromleitungen und der benötigten Backupkapazität.

Im Winter besteht die Gefahr, dass eine Freileitung wegen anhaftenden Eis ausfällt. Das erhöht das Blackoutrisiko zusätzlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 7 Minuten von reko:

Ich hatte vor einigen Jahren -20°C. Das spielt die dominierende Rolle für die Auslegung der Stromleitungen und der benötigten Backupkapazität.

Im Winter besteht die Gefahr, dass Freileitung wegen anhaftenden Eis ausfallen. Das erhöht das Blackoutrisiko zusätzlich.

Ja, und manchmal regnets auch stärker als sonst. Und jetzt? Es gibt halt für jeden Ort in Deutschland eine Normaußentemperatur, die nur sehr selten je Jahr erreicht wird. Wir sollten aufhören, alles mögliche immer irgendwie zu relativieren und in Frage zu stellen, das nervt nur.  Draußen is kälter als nachts, und so… was bringt das? Nichts, gar nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 1 Minute von satgar:

was bringt das? Nichts, gar nichts.

Immer noch nicht verstanden? Die Leitungen müßen den Strom auch in extremen Situationen sicher übertragen können. Ein Auto fährt auch nur selten 200 km/h, trotzdem muß es auch dabei sicher sein.  Man könnte natürlich festlegen, ab -10°C wird das Stromnetz abgestellt. Dann muß sich jeder selbst um sein Backup kümmern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
Gerade eben von reko:

Immer noch nicht verstanden? Die Leitungen müßen den Strom auch in extremen Situationen sicher übertragen können. Ein Auto fährt auch nur selten 200 km/h, trotzdem muß es auch dabei sicher sein.  Man könnte natürlich festlegen, ab -10°C wird das Stromnetz abgestellt. Dann muß sich jeder selbst um sein Backup kümmern.

Darum ging’s aber gar nicht, sondern um die falschen Ausführungen von smarty hinsichtlich der Möglichkeit des Wärmepumpeneinsatzes und des Preises des Stroms derzeit. Es gab keinerlei Bezug zu Leitungen und dergleichen, die wir so oder so immer brauchen und deren Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut, erweitert und erneuert werden muss. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8

Aber wo sollte es da jemals auf Haushaltsebene zu Problemen mit der Wärmepumpe kommen? 
 

unser Haus hat eine Zuleitung von meine ich 55A bei 400V. Das reizt eine 5-20 KW Wärmepumpe doch niemals aus. 
 

Unsere WP hat übrigens 7,5kw und lief noch nie länger als 60min. pro Tag. Auch bei -14 Grad nicht. 
 

Bei schlecht gedämmten Altbauten und auf „globaler“ Ebene muss man da sicher etwas genauer planen. Für neue Projekte sehe ich aber absolut keine Probleme. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...