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Gaspreise

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von ETFohneFisch:

Wo steht da etwas, dass "Frankreich seine Bürger aufgefordert [hat] für Deutschland Gas zu sparen."? Im Artikel geht es doch nur darum, dass ggf. Gas aus Frankreich nach Deutschland geliefert werden kann.

Ich habe im TV einen Bericht über eine Rede gesehen, in dem explizit von Gas sparen für Deutschland die Rede war. Dafür habe ich keinen Link. Aber natürlich muß Frankreich auch Strom und allgemein Energie sparen. Davon wird überall gesprochen.

Z.B. "Wir müssen damit anfangen, Energie zu sparen - überall, immer und sofort", sagt Wirtschaftsminister Bruno Le Maire

"Deutschland braucht unser Gas, und wir brauchen den Strom" .. sagte der französische Präsident Emmanuel Macron

Deutschlands Wind- und Sonnenstrom ist nutzlos wenn man keine Backupkraftwerke hat. Frankreich kann dagegen problemlos ihre Gaskraftwerke auf Volllast betreiben. Frankreich produziert kein eigenes Gas. Es ist selbstverständlich, dass an Deutschland geliefertes Gas nicht selbst verbraucht werden kann.

 

2022/08/05 Warum soll Europa mit Deutschland solidarisch sein? Brüssel und seine absurden Ideen

Wenn Deutschland in dieser Situation unnötig Gas zum Verstromen verbraucht ist das unverständlich.

"Deutschland bittet andere EU-Staaten um Solidarität beim Gassparen, will gleichzeitig aber an seinen Plänen für den Atomausstieg festhalten. Bei manch einem EU-Mitglied sorgt das für Unmut"

 

Die Schuldzuweisungen helfen hier aber nicht weiter. Wir haben ein europäisches Stromnetz. Wenn es irgenwo Blackouts gibt, dann sind in einer Kettenreaktion alle betroffen. Ohne Gas hat das Stromnetz ein massives Problem. Deshalb wird jeder Preis für Gas bezahlt werden. Es ist blauäugig sich auf Zulieferungen von den Nachbarn zu verlassen und dabei noch nicht mal ausreichend Netzkapazität zu haben.

 

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Gast240102
vor 1 Stunde von fancY:

Die Schäden an der Natur kann zu Lebzeiten der heutigen Generationen mit keinem Geld der Welt behoben werden. Ich finde eine solche Einstellung respektlos gegenüber der Natur und aller kommenden Generationen.

Das ist doch billiges "geframe" und typische, ahnungslose Angstmacherei. Fakt ist, dass sich Orte wie Tschernobly in Naturparks verwandeln übrigends ganzs anders als Landstriche bei uns, die zu Gunsten von Windparks für lange Zeit verwüstet werden sollen. 

https://globalmagazin.eu/themen/natur/natur-erobert-sich-tschernobyl-sperrzone-zurueck/

Zitat der Naturschützer: "Menschen sind schlimmer als die nukleare Katastrophe von Tschernobyl"

 

Zudem hatte ich es mal gepostet, dass man mit den natürlichen Ressourcen achtsam und sparsam umgehen muss. Der Ressourcenhunger der Verteuerbaren ist ein Verbrechen an der Natur. Ich hatte dazu auch schon wissenschaftliche Studien gepostet. Windkraft hat in Dtl. bezogen auf die installierte Leistung rund 17% Auslastung und wird kaum abgeregelt. Mit weiteren, immer schlechteren Standorten wird sich die Auslastung nicht verbessert und man braucht als Backup noch fossille Kraftwerke oder Speiche usw. 

Ich hatte dazu auch schon wissenschaftliche Studien gepostet.

 

Und beim Thema Sicherheit für den Menschen liegt die Atomkraft auch vorne und sie wird immer besser. Mit der Generation IV werden die Reaktoren inhärent sicher und riesige Mengen Atommüll können wiederverwendet werden und um bis zu 95% verringert werden.

 

Bei Atom ist es einfach so, dass es winzige Restrisiken gibt, aber wenn ich die Wahl vor der sicheren Zerstörung der Natur durch den nicht zu bändigen Ressourcenhunger der Verteuerbaren habe und der Wahl eines Restrisikos bei der saubersten Technologie der Welt, dann ist es doch zynisch auf Verteuerbare zu setzen und fossile sind weder für Mensch noch Tier gut.

image.thumb.png.6f2fb443cbcd962e8b0366666e9681b2.png

 

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

In GB werden die Gas+ Strompreise nun auf 2.500 GBP p.a. gedeckelt. Kostenpunkt: Rund 100 Mrd. EUR. Das wird die allgemeine Inflation in GB weiter ordentlich anheizen, aber das Problem der überteuerten Energiepreise könnte gelöst sein.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/liz-truss-deckelt-energiepreise-und-erlaubt-fracking-18301783.html

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MCThomas0215
Am 7.9.2022 um 20:29 von reko:

2022/09/07 AKW-Betreiber erteilt Reservebetrieb von Isar 2 Absage

Die Neutronenbilanz ist ein hartes Kriterium. Sind zu wenig Neutronen verfügbar (wg Absorption in den Regelstäbe oder zu weit abgereicherten Urans) bricht die Kernreaktion ab, auch wenn noch spaltbares Uran vorhanden ist.

Wie oben vermutet sind die Brennstäbe zu weit verbraucht. Eine Kettenreaktion findet nur noch in maximaler Regeleinstellung statt. Ohne neue Brennstäbe könnte man den Reaktor höchstens konstant auf schwacher Leistung etwas weiter betreiben aber nicht mehr regeln und nur noch schwer anfahren.

Auch 1/4 neue Brennstäbe sorgt für einen wieder ausreichenden Neutronenfluß und auch in den alten Brennstäben für weitere Kernreaktionen.

 

Hier mal die Antwort von Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium:

Zitat

Sie sagen, sie könnten den abgeschalteten Reaktor nicht so ohne Weiteres wieder hochfahren. Dabei tun sie das bislang jedes Jahr nach der Revision“, sagte Wenzel, der Mitte Juli zum Staatssekretär ernannt wurde. Eine solche Revision sei aufwendig, die Anlage stehe viele Wochen lang still, und viele Techniker seien beschäftigt. „Ich kann mir schon vorstellen, dass das Unternehmen versucht, sich die Revision zu ersparen“, vermutet Wenzel.

Da kann man das Grüne Weltbild erkennen bezüglich Technik, aber die bösen Konzerne erzählen dass nur wegen den Kosten. Funfact: Stefan Wenzel war lange Zeit Umweltminister in Niedersachsen und für die Atomaufsicht zuständig.

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 11 Stunden von fintech:

Das ist doch billiges "geframe" und typische, ahnungslose Angstmacherei.

Nein es ist nicht manipulierend festzustellen, dass x Milliarden nicht ausreichen um die Schäden von Fukushima zu beheben. Die Schäden sind immer noch da! Nur darum ging es mir.

 

Dein ständiges "Verteuerbare" ist dagegen sehr manipulierend.

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Gast240102
vor einer Stunde von fancY:

Nein es ist nicht manipulierend festzustellen, dass x Milliarden nicht ausreichen um die Schäden von Fukushima zu beheben. Die Schäden sind immer noch da! Nur darum ging es mir.

 

Dein ständiges "Verteuerbare" ist dagegen sehr manipulierend.

Mal kurz zurück zu den Fakten: Die Schäden werden immer weniger und die Milliarden reichen sehr wohl aus. Es sind noch Restschäden vorhanden,  was ein Unterschied ist zur manipulativ, pauschalen Aussage  "Die Schäden sind immer noch da!". Die Evakuierungszone wurde aufgehoben und die Menschen können nach Fukushima zurückkehren. Landwirtschaft soll wieder ein Fokus in der Region werden: https://www.swr.de/swr2/wissen/ehemalige-bewohner-kehren-nach-fukushima-zurueck-100.html

 

Verteuerbar ist ein entlarvender Begriff und kein "manipulierender", weil die geförderten Energien (könnte man auch sagen: "Subventionierte Energien") bisher außer Verteuerung nichts gebracht haben. Jedenfalls ist durch die parallele Abschaltung der Kernernegie der Co2 freie Strom bislang nicht substantiell mehr geworden und derzeit wird er sogar wieder weniger. Man hätte auch CO2 freie oder mindernde Energien sagen können. Das ging aber nicht, weil Atomstrom auch CO2 frei ist. Manipulierend ist die Bezeichnung "erneuerbar", weil es keine erneuerbaren Energien gibt. Das ist Allgemeinwissen und wurde auch hier im Forum schon oft dargelegt. Der Begriff "erneuerbar" wurde manipulierend gewählt (wie übrigens in letzter Zeit zahlreiche Gesetzesbezeichnungen), um die Verteuerbaren positiv zu framen. 

 

Wenn man überhaupt von "Erneuerbakeit" sprechen kann, dann wiederum am ehesten bei Atomstrom, denn dort gibt es eine "Wiederaufbereitung" von Brennstäben, bei der Atommüll wieder erneuert und genutzt wird, wenn auch nicht in dem Maße wie man das heute tun würde, wenn die Atomkraftgegner sinnvolle Projekte wie den schnellen Brüter nicht verhindert hätten.

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/wiederaufarbeitung-fakten

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Gast230418
vor 28 Minuten von fintech:

Wenn man überhaupt von "Erneuerbakeit" sprechen kann, dann wiederum am ehesten bei Atomstrom, denn dort gibt es eine "Wiederaufbereitung" von Brennstäben, bei der Atommüll wieder erneuert und genutzt wird, wenn auch nicht in dem Maße wie man das heute tun würde, wenn die Atomkraftgegner sinnvolle Projekte wie den schnellen Brüter nicht verhindert hätten.

Das Problem dürfte schon sein, das heute hierzulande die Expertise an diesen Verfahren fehlt. 

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fancY
vor 2 Stunden von fintech:

Mal kurz zurück zu den Fakten: Die Schäden werden immer weniger und die Milliarden reichen sehr wohl aus. Es sind noch Restschäden vorhanden,  was ein Unterschied ist zur manipulativ, pauschalen Aussage  "Die Schäden sind immer noch da!"

Nur ein Teil des radioaktiven Inventars von Fukushima wurde eingesammelt. Der Rest wurde über die Atmosphäre und das Meer weltweit verdünnt und verteilt. Ist also immer noch da.

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 10 Stunden von fintech:

Jedenfalls ist durch die parallele Abschaltung der Kernernegie der Co2 freie Strom bislang nicht substantiell mehr geworden

Doch der CO²-Emmisionsfaktor des Strommixes sank von 2011 bis 2021 um 26%.

Quelle Umweltbundesamt

 

Nur um Mal auf eine deiner falschen Aussagen einzugehen. Auf Weitere antworte ich hier nicht, da komplett OT.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 8 Stunden von fancY:

Nur ein Teil des radioaktiven Inventars von Fukushima wurde eingesammelt. Der Rest wurde über die Atmosphäre und das Meer weltweit verdünnt und verteilt. Ist also immer noch da.

..."weltweit verteilt" mit anderen Worten: Ist also unschädlich. Der Schaden durch die 300 MRD., die für EE verblasen worden sind anstatt in Infrastruktur, Schienen usw. investiert worden zu sein, ist auch noch da und eben nicht reversibel, weil das Geld nunmal für Verteuerbare ausgegeben wurde.

 

Der CO² -Emissionsfaktor hat eben nur sehr, sehr bedingt mit Verteuerbaren zu tun, weil er auch Effizienzsteigerungen beinhaltet. Wir sehen zum Glück diese Verbesserungen auch in zahlreichen Ländern weltweilt Verteuerbaren Förderung.

 

Fakt ist mal, dass wir in 2004 rund 28% CO2 freien Atomstrom hatten und in 2021 rund 21,5% Wind und 8,7 % Solar (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_116_43312.html) . Den Rest wie Wasser, Effizienzgradsteigerungen, höhere Gasverstromung statt Kohle kann man den Verteuerbaren nicht redlich zurechnen.

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Die Schäden durch den unfassbar hohen Ressourcenhunger der Verteuerbaren (Irgendwoher muss die Verteuerbarkeit kommen) sind weltweit übrigens auch noch da und für die Natur schmerzhaft zu spüren:

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Bin aber ansonsten auch der Meinung, dass genug zu dem Thema verloren wurde.

 

Bzgl. Gaspreise wird in GB nun gehandelt:

https://www.n-tv.de/politik/Premier-Truss-zieht-Energiepreisbremse-Nicht-mehr-als-2500-Pfund-fuer-Gas-und-Strom-im-Jahr-article23576699.html

 

Eine Begrenzung auf 2.500 Pfund. Das wären bei uns rund 2.800 EUR p.a. und ein Vorgehen ähnlich wie beim Strompreis. Einerseits ist so ein Vorgehen hilfreich, andererseits wird Gas dadurch nicht wirklich günstiger. Das Paket soll zusammengerechnet bis zu 175 Mrd. EUR kosten.

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fancY
· bearbeitet von fancY
Am 8.9.2022 um 21:01 von fintech:

Wir hätten also alle 10 Jahre einen Atom-Super Gau in Höhe von 150 MRD. EUR frei und der finanzielle Schaden wäre nicht größer als der, den die verteuerbaren Energien bisher angerichtet haben.

 

vor 19 Minuten von fintech:

..."weltweit verteilt" mit anderen Worten: Ist also unschädlich. Der Schaden durch die 300 MRD., die für EE verblasen worden sind anstatt in Infrastruktur, Schienen usw. investiert worden zu sein, ist auch noch da und eben nicht reversibel, weil das Geld nunmal für Verteuerbare ausgegeben wurde.

Unglaubliche Einstellung! :tdown:

Alles nicht so schlimm. Die Welt verträgt das schon, lass es uns ausprobieren.

 

vor 19 Minuten von fintech:

Die Schäden durch den unfassbar hohen Ressourcenhunger der Verteuerbaren (Irgendwoher muss die Verteuerbarkeit kommen) sind weltweit übrigens auch noch da und für die Natur schmerzhaft zu spüren:

image.thumb.png.d15dc2ded7501683255d67bd83b41db1.png

Nein der Materialaufwand der Anlagen lässt nicht auf die Umweltschädlichkeit rückschließen. Zumal auch noch Brennstoffbeschaffung, Entsorgung und weitere externe Umweltkosten darin nicht enthalten sind.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von fintech:

..."weltweit verteilt" mit anderen Worten: Ist also unschädlich.

Man sollte auch die radioaktive Emission der nun favorisierten Kohlekraftwerke nicht vergessen. Die Strahlenbelastung in der Nähe eines Kohlekraftwerks ist trotz der hohen Schornsteine höher als in der Nähe eines Kernkraftwerks. Letztlich wird der gesamte Uran/Thorium/Kalium40-Gehalt der Kohle freigesetzt und verteilt.

An einigen Orten finden sich Urankonzentrationen in der Steinkohle von über 20 g/t .. Bei einem jährlichen Kohleverbrauch in Deutschland von 68 Mio. t Steinkohle und 182 Mio. t Braunkohle (in 2006) entspricht die Stromerzeugung aus Kohle damit rechnerisch Gesamtaktivitäten von etwa 4 Terabecquerel Uran-238, 3 TBq Thorium-232 und 15 TBq Kalium-40

Bedenkt man, dass ein 1 GW Kernkraftwerk lediglich 20 Tonnen Uran pro Jahr benötigt, wird in den Kohlekraftwerken vermutlich mehr Uran umgeschlagen als in den Kernkraftwerken.

 

Filterstäube und Asche müßte man eigentlich als radioaktiven Abfall betrachten.

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Gast240102

...

vor 16 Minuten von fancY:

Zumal auch noch Brennstoffbeschaffung, Entsorgung und weitere externe Umweltkosten darin nicht enthalten sind.

...gerade da glänzt doch wieder die Atomkraft, da die Energiequelle minimalste Mengen an Brennstoff und externe Umweltkosten (Lagerung alter Brennstäbe) verursacht.

Ein Atomkraftwerk von der Größe eines ISAR 2 braucht pro Jahr für 12 Terrawattstunden gerade einmal 20 Tonnen Brennstoff für 12.000 Gigawattstunden Stromproduktion im Jahr.

https://www.preussenelektra.de/content/dam/revu-global/preussenelektra/documents/UnsereKraftwerke/Isar_1_und_2/Umwelterklärung_2020_Kernkraftwerk_Isar.pdf

 

Ein einziges Windrad braucht 7.000 Tonnen Material, davon besonders viel Stahlbeton, der bekanntlich sehr klimaschädlich ist. Man braucht bei einer Stromproduktion von rund 9 Gigawattstunden über 30 Jahre und 12 Terrawattstunden pro Jahr also rund 9.333.000 Tonnen Material. Ein Atomkraftwerk braucht in 30 Jahren rund 600 Tonnen Brennmaterial und natürlich auch die Baukosten. 

https://pro-schurwald.com/informationen/dimension-windkraftanlagen/

 

Atomkraft und Verteuerbare sind sich in einer Sache tatsächlich ähnlich. Die Anfangsinvestitionen sind sehr hoch und die Kosten für den Betrieb und Brennstoff fallen praktisch kaum ins Gewicht. Daher ist der Atomstrom so billig, wenn das Atomkraftwerk mal steht.

vor 33 Minuten von fancY:

 

Alles nicht so schlimm. Die Welt verträgt das schon, lass es uns ausprobieren.

Also von einem Schaden spricht man, wenn etwas eine negative Wirkung hat. Die Einleitung des Tritium in das Meerwasser führt aber nicht zu Schäden.

https://www.golem.de/news/fukushima-laesst-wasser-ab-tritium-zwischen-tatsachen-und-wissenschaftsleugnung-2104-155694-2.html

 

Die Schäden durch Betonproduktion, Kupfergewinnung, Erzabbau, Nickel, usw. sind seit Jahrzehnten übrigens real und deshalb wird wohl niemand außer Dir behaupten, dass Ressourcenbedarf unabhängig von Natur-und Umweltschutz ist. Grüne wollen sogar EFHs wegen des Ressourcenbedarfs verbieten. Derartige Behauptungen sind nur aus Dtl. heraus möglich, einem Land, das die Rohstoffproduktion fast vollständig an die Dritte Welt, Russland, China und Südamerika ausgelagert hat.

 

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EtfAnleger2022
vor einer Stunde von fancY:

 

Unglaubliche Einstellung! :tdown:

Alles nicht so schlimm. Die Welt verträgt das schon, lass es uns ausprobieren.

 

Nein der Materialaufwand der Anlagen lässt nicht auf die Umweltschädlichkeit rückschließen. Zumal auch noch Brennstoffbeschaffung, Entsorgung und weitere externe Umweltkosten darin nicht enthalten sind.

Die Erde verträgt das auch. Nur der Mensch in den betroffenen Gebieten halt nicht. Wobei Evolution und so, am Ende passt sich halt alles an. Nur halt nicht in 70 - 100 Jahren die wir so leben.

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Gast240102
vor 31 Minuten von EtfAnleger2022:

Die Erde verträgt das auch. Nur der Mensch in den betroffenen Gebieten halt nicht. Wobei Evolution und so, am Ende passt sich halt alles an. Nur halt nicht in 70 - 100 Jahren die wir so leben.

...der Mensch sollte im besten Fall nicht betroffen sein wegen der Sicherungsmaßnahmen. Im Fall Fukushima gab es 1 Toten im Kraftwerk und mehrere Tote durch Herzinfarkt, Stress etc. bei der Evakuierung. Strahlung spielte keine, gravierende Rolle. 

Hier eine Publikation aus dem sehr anerkannten Lancet "In the case of the Fukushima Daiichi nuclear power plant accident, the dose to the public was estimated to be low and health effects are thought to be indiscernible."

https://fpcj.jp/wp/wp-content/uploads/2016/02/Long-term-effects-of-rediation-exposure-on-health-The-Lancet-Vol-386-August-1-2015.pdf

 

Naturschäden, so sie denn real vorkommen, wären aber schlimm genug, weshalb man alles tun muss, um sie zu vermeiden. Bei Atomkraft sind die Gesamtschäden pro kWh bislang weltweit am geringsten, weil eben bei Gas, Kohle, Öl, Verteuerbaren sichere Schäden eintreten und bei Atomkraft nur in einem höchst unwahrscheinlichen Fall Schäden überhaupt eintreten und diese sind zumeist wie Fukushima zeigt eher finanzieller Natur und betreffen gerade nicht Mensch und Natur in besonderem Ausmaß (siehe die abertausenden Toten durch Lufterschmutzung, Minentote bis hin zu Vogel und Insektentoten durch Windkraft, die jährlich einfach so hingenommen werden).

 

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Tatsächlich

So lange Du Kosten (und Schäden) atomarer Endlager ignorierst, ist eine Diskussion leider sinnlos.

 

Und bzgl. getöteter Insekten und Vögel durch Windkraft: Ich gehe davon aus, dass Du vehement gegen Hauskatzen(halter), Kfz-Straßenerkehr, Pestizide u.ä. demonstrierst.

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fancY
vor 5 Stunden von fintech:

...gerade da glänzt doch wieder die Atomkraft, da die Energiequelle minimalste Mengen an Brennstoff und externe Umweltkosten (Lagerung alter Brennstäbe) verursacht.

 

vor 5 Stunden von fintech:

Ein einziges Windrad braucht 7.000 Tonnen Material, davon besonders viel Stahlbeton, der bekanntlich sehr klimaschädlich ist.

Nein die Materialmenge der Anlagen lässt nicht so einfach auf die Umweltschädlichkeit oder Kosten rückschließen.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 1 Stunde von Tatsächlich:

So lange Du Kosten (und Schäden) atomarer Endlager ignorierst, ist eine Diskussion leider sinnlos.

...die Kosten sind im laufenden Betrieb enthalten oder wird Atommüll etwa aktuell nicht gelagert? 

Bzgl. der Endlagerung gibt es in Finnland ein Endlager, allerdings könnte der Müll könnte durch Brutreaktoren signifikant verringert werden und damit auch die Lagerkosten verringert werden. Der erste Brutreaktor läuft in Russland schon länger und nutzt z.B. Material aus alten Atombomben im Sinne der Abrüstung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brutreaktor

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/schneller-brueter-in-russland-laeuft-jetzt-voller-leistung/#:~:text=Acht Monate nach der ersten,nutzt Plutonium aus alten Atomwaffen.

Zudem brauchen Brutreaktoren rund 50 mal weniger Brennstoff. Allerdings muss das Thema noch weiter kommerzialisiert werden. Nur: Bei der Energiewende reden wir auch immer von Speichern und sonstigen weiteren

Entwicklungen, die noch nicht Realität sind, sondern nur machbar erscheinen.

Insoweit würden bei späterer Nutzung des Atommülls die Kosten für den Atommüll und die Lagerung deutlich sinken, weil es viel, viel weniger.

vor 1 Stunde von Tatsächlich:

Und bzgl. getöteter Insekten und Vögel durch Windkraft: Ich gehe davon aus, dass Du vehement gegen Hauskatzen(halter), Kfz-Straßenerkehr, Pestizide u.ä. demonstrierst.

Wenn ich es vermeiden kann und eine bessere oder gleichwertige Alternative habe, vermeide ich jeglichen Eingriff. Man kann nicht alle schädlichen Einflüsse verhindern, aber man kann die Variante mit dem geringsten Eingriff bei gleichem Nutzen wählen.

vor 21 Minuten von fancY:

Nein die Materialmenge der Anlagen lässt nicht so einfach auf die Umweltschädlichkeit oder Kosten rückschließen.

Ich glaube, dass die Bemerkung albern ist. Die Förderung und Herstellung der Materialien ist halt sehr klima- und naturschädlich und insoweit bedeutet mehr Menge, mehr Schaden. Fast 8% des weltweiten CO2 Ausstoßes ist Zement. Niemand würde m.E. bestreiten, dass die Zement oder Stahlindustrie umweltschonend wären.

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf

Heute und in der Vergangenheit galt jedenfalls: Mehr Ressourcenverbrauch = mehr Umweltschäden.

 

Abschließendes Statement zur Atomkraft. Ich bin kein Befürworter der Atomkraft, sondern Sicherheits- und Kostenfanatiker und schätze Energiesicherheit. Daneben ist mir ein möglichst Ressourcensparender Umgang mit der Umwelt wichtig und man sollte überall dort, wo es möglich ist, ressourcenschonend handeln.

 

Die Atomkraft hat wie jede andere Technologie Vor- und Nachteile:

Die Vorteile:

- der geringste Ressourcenbedarf, Netzintegrierbarkeit, Zuverlässigkeit, CO2 Freiheit, Kosten für bestehende Anlagen schon amortisiert

- sicherste Technologie bezogen auf bisher eingetretene Schäden (siehe weltweite Todesfallstatistiken).

 

Die Nachteile:

- Möglicherweise, schwere, plötzliche Schäden, wenn etwas schief geht, wobei diese Schäden im Westen bislang nie eingetreten sind und auch in de Ukraine/ Japan interessanter Weise so verkraftbar waren, dass die Länder weiter auf Atomkraft setzen oder diese ausbauen wollen (Japan will bis 2030 wieder auf um die 30% kommen).

- Unsicherheit bzgl. der menschlichen Entwicklung der nächsten Jahrtausenden. Atomkraft kann jederzeit missbraucht werden. 

- die Endlagerung muss noch besser gelöst werden im Sinne einer vorherigen Atommüllreduktion. Kein drängendes Problem, aber eines an dem in den nächsten Jahrzehnten noch gearbeitet werden kann und sollte.

 

Das muss man wie alles im Leben abwägen und das macht jedes Land anders.

 

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fancY
vor 47 Minuten von fintech:

Ich glaube, dass die Bemerkung albern ist. Die Förderung und Herstellung der Materialien ist halt sehr klima- und naturschädlich und insoweit bedeutet mehr Menge, mehr Schaden.

Darum ging es nicht. Komplett verschiedene Anlagen/Methoden miteinander zu vergleichen und zu sagen, das eine ist mehr und damit schlechter, ist so nicht zulässig.

 

Aber die Diskussion mit dir ist sinnlos. Du kommst immer mit weiteren an den Haaren herbeigezogen Rechnungen und Teilaspekten.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 29 Minuten von fancY:

Darum ging es nicht. Komplett verschiedene Anlagen/Methoden miteinander zu vergleichen und zu sagen, das eine ist mehr und damit schlechter, ist so nicht zulässig.

 

Aber die Diskussion mit dir ist sinnlos. Du kommst immer mit weiteren an den Haaren herbeigezogen Rechnungen und Teilaspekten.

Ich sage nicht, dass das eine schlechter oder besser ist. Es sind Unterschiede und Ressourcenschonung ist ein Vorteil neben anderen. Die Vergleiche errechnen Wissenschaftler der UN wie hier das UNECE.

https://www.researchgate.net/publication/356973026_Life_cycle_assessment_of_electricity_generation_options

 

Ich gebe für alles die Quelle an und stelle insoweit keine eigenen Berechnungen an. Von Dir kam bislang nie ein sachliches Argument, sondern nur inhaltlose Entrüstungsbekundigungen und das Postulat von imaginären Atomkraftschäden, aber nie ein Beleg dafür und schon gar nicht, dass diese größer sind als bei anderen.

 

Auf S. 55 fig. 46 findet man den Ressourcenbedarf in Gramm & MWh für "kritische" Ressourcen (also hier z.B. nicht Zement und Stahl). Auch da sind die Verteuerbaren Ressourcenintensiv.

 

Screenshot 2022-09-10 155336.png

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 6 Stunden von fintech:

Ich sage nicht, dass das eine schlechter oder besser ist. Es sind Unterschiede und Ressourcenschonung ist ein Vorteil neben anderen. Die Vergleiche errechnen Wissenschaftler der UN wie hier das UNECE.

https://www.researchgate.net/publication/356973026_Life_cycle_assessment_of_electricity_generation_options

 

Ich gebe für alles die Quelle an und stelle insoweit keine eigenen Berechnungen an.

Du ziehst halt nur dir passende Teilaspekte heraus. So auch hier.

Das Gesamtergebnis ist folgendes:

 

grafik.thumb.png.0b38d8e6feeb485c540af5758f06afd2.png

 

Es sind hier aber keine Unfälle oder die unsachgemäße Verklappung von Abfällen berücksichtigt. Weder schon Geschehene noch das Risiko Zukünftiger.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

...ein Teilaspekt war Ressourcenschonung und ich habe nie behauptet, dass das kein Teilaspekt wäre. Am Ende muss man verschieden Vorteile gewichten, was einem wichtig ist (CO Freiheit, Sicherheit mit Atomkraft an der Spitze, Ressourcenschonung, Verfügbarkeit (Hydro sehr schlecht, Kosten), Kosten usw. Die PV und Wind robben sich etwas an Atom heran, weil sie auch den Vorteil der niedrigen CO2 Freisetzung in der Stromproduktion haben. Beim Gesamtbild steht Nucelar doch hervorragend da und die Verklappung von Abfällen ist wohl bei keinem berücksichtigt und Unfälle etc. waren in der obigen "

Ein interessantes Video zu den Fehlwahrnehmungen (gefährlich, obwohl es im Westen noch nie ein Problem gab) hat Mario Lochner mit einer sehr grün angehauchten (klimabewegten) Technikhistorikerin geführt, die allerdings wie die Grünen in Finnland und Schweden ein Rationalitätsbewusstsein entwickeln konnte. Das Video enthält auch spannende Aussagen zum Atommüllproblem.

https://www.youtube.com/watch?v=Du6u3f-lNk0

 

Was sehr deutlich wird in der UNECE Studie ist doch, dass wir uns umwelttechnisch ("environmental impacts") durch den Atomausstieg deutlich verschlechtert haben, da auch Wind und PV schlechtere Werte als Atomkraft haben. 

 

Man muss zudem berücksichtigen, dass es sich in der Studie um einen recht globalen Schnitt handelt und die Nachteile der Verteuerbaren in Dtl. mehr ins Gewicht fallen als bei anderen, weil die Voraussetzungen schlecht sind. Sowohl bei Windertrag (z.B. in Chile 7 mal höher) und Solarertrag liegen wir deutlich unter anderen Ländern, während wir im Fall Atom Glück haben, weil wir a) kein Wasserproblem haben, b) keine Erdbeben oder Zunamiproblem c) das Know How (hatten) und d) gleich drei passende Gesteinsformationen für ein Endlager hätten.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
Am 8.9.2022 um 21:01 von fintech:

.... Ich finde es immer seltsam, dass viele Leute sich vor den möglichen aber höchst unwahrscheinlichen Kosten eines GAUs fürchten, ....

Da scheinen die Aktuare der Versicherungen dazu zu gehören und die machen das professionell. Und bei den meisten Versicherungen wohl auch erfolgreich. Btw. weil was anderes nicht versichert wird, ist kein Grund das AKW-Störfälle nicht versichert werden (nur Whataboutism).

 

Die Schweiz hat jedenfalls (erstmal) einen Standort für ihr Atommüllendlager gefunden --> https://www.tagesschau.de/ausland/europa/endlager-schweiz-101.html

Wo Hohentengen ist? Da --> https://www.volcanodiscovery.com/de/region/368387/erdbeben/hohentengen-am-hochrhein-today.html  (naja gut ist etwa 80 km östlich von Basel)

 

Immer dran denken: Afrika ist geologisch näher als man(che) glauben --> https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html :D

Und bei Atommüll darf ja mal in geologischen Zeiträumen denken...

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 10 Stunden von fintech:

Was sehr deutlich wird in der UNECE Studie ist doch, dass wir uns umwelttechnisch ("environmental impacts") durch den Atomausstieg deutlich verschlechtert haben, da auch Wind und PV schlechtere Werte als Atomkraft haben. 

Laut dem UNECE Report hat Wind und PV nicht deutlich sondern etwas mehr Umweltauswirkungen als Atom in Europa. Aber nur wenn nichts schief geht, das Risiko und bereits stattgefundene Unfälle wurde nicht betrachtet.

 

vor 10 Stunden von fintech:

Man muss zudem berücksichtigen, dass es sich in der Studie um einen recht globalen Schnitt handelt und die Nachteile der Verteuerbaren in Dtl. mehr ins Gewicht fallen als bei anderen, weil die Voraussetzungen schlecht sind.

Nein der UNECE Report betrachtet schon Europa nicht die Welt.

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Gast240102
vor 2 Stunden von CorMaguire:

Da scheinen die Aktuare der Versicherungen dazu zu gehören und die machen das professionell. Und bei den meisten Versicherungen wohl auch erfolgreich. Btw. weil was anderes nicht versichert wird, ist kein Grund das AKW-Störfälle nicht versichert werden (nur Whataboutism).

...AKW-Störfälle sind versichert und zwar sehr umfassend.

https://www.nuclear-risk.com/nuclear-pools/

Es sind aber keine "Super-Gaus" versichert.  Das "Black-out" Risiko der Verteuerbaren ist auch nicht versicherbar, wenn das Netz z.B. über Wochen nicht angefahren werden kann und es zu zig Toten kommen kann und diese Gefahr ist viel höher als ein Atomunfall, den es in Westeuropa noch nie gab. 

Für den Supergau werden zig, zig tausende Tote (VL Versicherungsforen Leipzig) berechnet (1 Toter kostet dort 4,8 Mio. EUR), die es weder in Tschernobyl noch in Fukushima gab, weil es natürlich bei einem Unglück auch Gegenmaßnahmen gäbe.

Würde man immer so rechnen, wären fossile Energieträger als nie versicherbar, denn die Klimaschäden, die sie bis 2100 verursachen, kann kein Versicherer und selbst Gesellschaften werden sich wohl schwer tun, das zu zahlen. Kohlekraftwerke sorgen laut UN schon heute für Millionen von Toten durch Luftverschmutzung und auch bei uns lief ja die Debatte um Feinstaub etc. Müsste sich die "fossile Energie" dagegen versichern, wäre das auch nicht versicherbar. Wer könnte schon den "Untergang" der Welt versichern? Dagegen wären die höchst Unwahrscheinlichen Atomrisiken dann fast wieder ein Klacks. 

 

Eine Versicherung von Extremereignissen würde zudem schlicht nichts ändern. Würde man z.B. 400 Mrd. EUR für den "Super Gau" versichern, würden die 400 Mrd. EUR an Versicherungen wandern, die sie anlegen müssten z.B. als Einlage bei einer Bank, die das Geld wieder als Kredite vergibt und schwups liegt das Geld wieder bei den Bürgern, die es gezahlt haben. Die 400 Mrd. wären genauso wie jetzt nicht verfügbar und im Fall eines GAUs würde es auch nicht Geld bedürfen, sondern des Katastrophenschutzes, Evakuierungen , Wiederaufbau, Dekontaminierung etc. also "Realleistungen", die sowieso das Kollektiv leisten müsste. Wenn das 400 Mrd. EUR kostet, ist die Gesellschaft 400 Mrd. EUR ärmer. Allenfalls die Verteilungswirkungen wären minimal anders. Das ist aber bei Systemrisiken so.

 

Das Risiko einer Technologie ist immer abzuwägen gegenüber dem gesellschaftlichen Nutzen (wie auch bei der Geldanlage). Es kann zu extrem suboptimalen Ergebnissen führen, wenn man immer das höchstmögliche Schadensausmaß annimmt, welches aber so gut wie nie eintritt. Dann könnte man eigentlich auch nie anlegen, sondern müsste immer alles Geld ausgeben, denn sobald man Geld anlegt, kann es im worst, worst case auch weg sein.

 

Und wie gesagt: Mit den 300 Mrd. EUR der Verteuerbaren hätten wir schon zwei GAUs im Fukushima Ausmaß bezahlen können.

 

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