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domkapitular

Gaspreise

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Inflation
3 minutes ago, Cepha said:

Energie ist nach wie vor unglaublich billig.

 

Hier aml ein Stau der "Hippies" in den USA:

 

9ASasGnbqIb87BU5ZxW4K6.jpg?op=ocroped&va

 

Quelle: https://www.20min.ch/story/8-stunden-stau-in-der-wueste-nevadas-kommts-zu-apokalyptischen-szenen-865584065726

Lokal kann Energie günstig sein. Ein Liter Öl kostet ja an der Börse nur 55 Cent, teils gibt's ja in manchen Ländern eh den Produktionspreis.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 49 Minuten von Cepha:

nd hat nicht der TÜV erllärt, der Weiterbetreib wäre problemlos möglich?

mit neuen Brennelementen, die man bis 30.6. rechtzeitig bestellen konnte.

 

Die Experten erzählen was anderes als Habeck.

Auch im +++ Szenario wird eine weitere Verfügbarkeit von 50% Gas vorausgesetzt Folge: 12 Stunden 8000 MW Lastunterdeckung.

Im ++ Szenario sind es 75% Gas. Folge: 1-2 Stunden 700 MW Lastunterdeckung.

In allen Szenarien sind erhebliche Redispatchleistungen im Ausland notwendig.

Neumann Fa. Amprion auf der PK: "Ob diese Leistung dann zur Verfügung steht .. ist unsicher .. alle 3 Kernkraftwerke liefern einen Beitrag zur Reduzierung der Lastunterdeckung, so dass .. in Deutschland Lastunterdeckungen weitestgehend  vermieden werden können"

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Gast230418
vor 2 Stunden von MCThomas0215:

Na klar, dass würde ich jetzt auch sagen, ist nur ein Versehen und so. Ist wie beim Bäcker gestern, auch leider nur missverstanden.

Meiner Meinung nach wird da überhaupt nichts missverstanden. 

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Inflation
1 hour ago, Cepha said:

Um den spontanen Ausfall von 2 Großkraftwerken auszugleichen hat man andere Reservekapazitäten, dafür nimmt man natürlich NICHT die AKW.

 

Meinen Vrständnis nach nimmt man die AKW dann in Betreib, wenn sich eine klare Strommangellage ankündigt, so dass die vorhandnen flexiblen Reservekapazitäten eben nicht mehr für solche Sznarien ausreichen könnten.

 

Das hängt aber vor allem vom Wetter und den französischen AKW ab.

 

Jetzt tun alle so, als wären 31 französischen AKW überwiegend ungeplant vom Netz kein Thema (und weiter sind gedrosselt), aber 3 deutsche AKW seit vielen Jahren geplant vom Netz zu nehmen entscheidet über Wohl und Wehe der europäischen Stromversorgung.

 

Beschwert Euch lieber bei EdF als bei Habeck.

Was genau sagt denn die BNetzA?

Im Minutenbereich übernehmen natürlich Wasser-, Pumpspeicher, und Gaskraftwerke meinen beschriebenen Ausfall. Auf tagessicht, wenn es dann z.B. um die Mittagszeit mit der Spitzenlast, aber im Winter kein PV geht, muss dann irgendein großes Kraftwerk auch bereitstehen und übernehmen. Dazu sind die Atomkraftwerke da und da reichen 1-2 Wochen Vorlaufzeit überhaupt nicht.

 

Außerdem haben wir gerade noch Sommer/Herbst, zur Zeit heizt auch kein französischer Haushalt mit Strom. Im Winter wird sich Frankreich unter den Umständen bei weitem absolut nicht versorgen können, natürlich ist das auch ungünstig, dass sie uns mitziehen. Aber genauso sollte Deutschland schon lieber Exporteuer als Importeuer sein, erstmal gibt es halt lokale Brownouts und die finden dann dort statt wo es knapp ist. Bei weiterer unglücklicher Verkettung zieht aber genau das dann schnell mal ganz Europa mit.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Stunden von Cepha:

Sagt wer?

2022/09/07 AKW-Betreiber erteilt Reservebetrieb von Isar 2 Absage

Zitat

Der Vorschlag, die Anlagen zum Jahreswechsel in einen Reservebetrieb zu schicken, um sie bei Bedarf wieder hochzufahren, sei technisch nicht machbar und daher ungeeignet.

..

Nach BR-Informationen hatte PreussenElektra schon im August angekündigt, dass ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich sei. Das gelte umso mehr, wenn die Anlage komplett heruntergefahren werden solle. Dann nämlich sei mit den eingeschränkten Möglichkeiten des Reaktorkerns ein Wiederanfahren im fortgeschrittenen Streckbetrieb nicht machbar - und schon gar nicht kurzfristig innerhalb einer Woche.

Die Neutronenbilanz ist ein hartes Kriterium. Sind zu wenig Neutronen verfügbar (wg Absorption in den Regelstäbe oder zu weit abgereicherten Urans) bricht die Kernreaktion ab, auch wenn noch spaltbares Uran vorhanden ist.

Wie oben vermutet sind die Brennstäbe zu weit verbraucht. Eine Kettenreaktion findet nur noch in maximaler Regeleinstellung statt. Ohne neue Brennstäbe könnte man den Reaktor höchstens konstant auf schwacher Leistung etwas weiter betreiben aber nicht mehr regeln und nur noch schwer anfahren.

Auch 1/4 neue Brennstäbe sorgt für einen wieder ausreichenden Neutronenfluß und auch in den alten Brennstäben für weitere Kernreaktionen.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Zumal Atomkraftwerke als kaum regelbare Erzeugung nur marginal dabei helfen werden, Gas einzusparen. Da sind selbst Kohlekraftwerke noch besser "regelbar". Die gesamte Ersparnis wäre ca. 8600 GWh für 2023. Das ist nichtmal die Menge, die aktuell in 3 Tagen aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden geliefert wird. (2800 GWh pro Tag). Das wäre besser als gar nichts, aber letztendlich gibt es viele andere Hebel, die viel einfacher mehr bringen.

image.png.8208e6f28a87169449f8e44c9d1385d9.png

Fact Sheet Erdgaseinsparungen bei KKW-Laufzeitverlängerung (green-planet-energy.de)

 

 

Es würde also dem Gaspreis nur marginal helfen, dort einzusparen und ich halte die Laufzeitverlängerung für eine Nebelkerze. Übrigens hat schwarz-gelb 2011 den Atomausstieg beschlossen, nicht die Grünen, ich verstehe nicht, was die CDU/CSU jetzt wieder rumpöbelt :narr: Viel sinnvoller für die Gaspreise wäre zu diskutieren, wo man sonst einsparen kann, zB mit 19 Grad in allen Büros - durch Stichproben geprüft vom Ordnungsamt. Für Privatverbraucher würde ich die ersten 5.000kWh Gas subventionieren und den Verbrauch darüber mit einer Umlage verteuern, sodass die Subvention der ersten 5000kWh wieder drin ist. Das sollte dann auch zum Sparen anregen und ist einfach umsetzbar.

 

Ich glaube auch, dass die Bevölkerung Sparmaßnahmen umsetzen würde, wenn es einen klar kommunizierten Plan gäbe. Aber leider ist unser Bundestag eher wie ein Haufen Hühner und wer am lautesten gackert setzt sich durch. Einen Plan kann ich da nicht erkennen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 47 Minuten von slowandsteady:

Zumal Atomkraftwerke als kaum regelbare Erzeugung nur marginal dabei helfen werden, Gas einzusparen. Da sind selbst Kohlekraftwerke noch besser "regelbar".

Beide sind  ähnlich schlecht regelbar. Man braucht 50% Mindestlast. Das geht nur leider nicht mit ausgebrannten Brennstäben. Aber auch wenn diese Kraftwerke schlecht regelbar sind hilft eine höhere Grundlast. Man kann dann Sonne und Wind abregeln. Selbst wenn die Energie ausreicht, werden die Netze nicht ausreichen.

 

Um zum Thema zurückzukommen, selbst mit AKWs braucht man in allen Szenarien immer noch Gas. Auch volle Gasspeicher werden dafür ohne stetigen Nachschub nicht reichen. Es sollte nun klar sein, dass eine Gaskrise automatisch auch eine Stromkrise ist. Das von russischen Gas kaum abhängige Frankreich hat seine Bürger aufgefordert für Deutschland Gas zu sparen. Es ist ein Witz einen Stresstest zu machen und dann zu sagen es wird schon nicht so schlimm kommen. Dieser Stresstest ist noch lange nicht der Worst Case und die Energiepreise wurden dabei noch nicht mal berücksichtigt. Die erhofften Einsparungen sind in der Industrie oft kurzfristig gar nicht möglich ohne den Betrieb komplett einzustellen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 37 Minuten von reko:

Aber auch wenn diese Kraftwerke schlecht regelbar sind hilft eine höhere Grundlast. Man kann dann Sonne und Wind abregeln.

Das dürfte dann zwar Gas einsparen, aber eher nicht den Strompreis senken. Aber nur so kann man Gas mit Atomkraftwerken sparen - und selbst dann ist es nur das 1%, siehe oben. Daher ist die Diskussion für mich eine Nebelkerze, insb. weil die Betreiber schon sagen, dass es nicht möglich ist.

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MCThomas0215

 

vor 1 Minute von slowandsteady:

Das dürfte dann zwar Gas einsparen, aber eher nicht den Strompreis senken. Aber nur so kann man Gas mit Atomkraftwerken sparen - und selbst dann ist es nur das 1%, siehe oben. Daher ist die Diskussion für mich eine Nebelkerze, insb. weil die Betreiber schon sagen, dass es nicht möglich ist.

Ist natürlich falsch, einige Solaranlagenbtreiber wollen nur um die Übergewinnsteuer herum kommen und ihre Pfründe sichern.

vor 16 Stunden von MCThomas0215:

Das hat ja der Eon-Chef genau bestätigt:

Zitat

Wenn die Preise so hoch sind und die Preiskurven so steil, dann hat schon eine relativ kleine gesicherte Leistung große Auswirkungen», sagte Eon-Chef Leonhard Birnbaum dem Nachrichtenmagazin «Spiegel». «Es hätte also wahrscheinlich schon einen signifikanten Effekt.»

Deutschland habe ein Stromproblem, das nicht nur Folge des angespannten Gasmarktes sei, so Birnbaum. «Es fehlt uns gesicherte Grundlastleistung, es fehlen uns Kraftwerke», sagte er.

 

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reko
vor 3 Minuten von slowandsteady:

und selbst dann ist es nur das 1%,

Bayern deckt mit Ohu 15% seines Strombedarfs, mit Gundremmingen waren es 25%. Das hat einen signifikanten Einfluß auf die drohende Netzüberlastung.

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Gasheizung

Der aktuelle Benchmark-Preis für niederländisches TTF-Gas ist aktuell wieder unter 200 Euro pro MWh, wie man auf der Seite Trading Economics sieht. Der Preis für US-Gas fällt ebenfalls, liegt aber noch höher als 200 Euro pro MWh, nämlich bei knapp 7,8 USD pro MMBtu (der Umrechnungsfaktor ist etwa 33).

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 1 Stunde von reko:

Bayern deckt mit Ohu 15% seines Strombedarfs, mit Gundremmingen waren es 25%. Das hat einen signifikanten Einfluß auf die drohende Netzüberlastung.

Ja, das ist ein Problem, aber ein anderes gelagertes wie der Gaspreis und hat erstmal nichts mit den direkten Stromerzeugungskosten zu tun. Dann haben die Bayern halt Blackouts. Wenn der Söder bei WKA und Netzausbau nur auf NIMBYs hört, dann hat das halt irgendwann Konsequenzen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen :narr:Wenn ich sowas schon lese (Höheres Tempo bei Netzausbau: Stromtrassengegner unter Druck | BR24):

Zitat

Die Stadt Altdorf stellt sich gegen die Ausbaupläne. Sie verbietet aktuell dem Netzbetreiber Tennet, auf ihre Grundstücke zu gehen. So kann Tennet dort keine Probebohrungen durchführen, die Planungen geraten ins Stocken. "Das ist im Augenblick eine noch sehr wirksame Methode", sagt Dörte Hamann, Sprecherin des bundesweiten Aktionsbündnis Trassengegner. 

Ich bin dafür, dass Dörte Hamann als erstes der Strom abgedreht wird, wenn es knapp wird :narr:

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ETFohneFisch
vor 2 Stunden von reko:

Das von russischen Gas kaum abhängige Frankreich hat seine Bürger aufgefordert für Deutschland Gas zu sparen.

Gibt es dafür eine Quelle?

 

Ich halte es ja für höchst fraglich, ob tatsächlich über 80, 90% der französischen AKW im Winter wieder laufen bzw. ich vermute, dass dort die Sicherheitsstandards abgesenkt werden müssen, damit irgendwie genügend Strom da ist. Vor ca. einer Woche las ich, dass der Zeitplan vorsehen würde, ab Oktober jede Woche wieder eines der AKW ans Netz zu bringen (Quelle). Wenn es tatsächlich dabei bleibt, wären das 13 AKW bis Jahresende - im Moment sind aber ca. 30 nicht am Netz oder arbeiten nicht mit voller Last.

Natürlich könnte es politisch in Frankreich einfacher sein, auf die Deutschen zu zeigen als eigene Fehler einzugestehen (überalterter AKW-Park + zu niedrige Strompreise). So ähnlich ist es ja auch in Deutschland: frz AKW sind das Problem, "wir" könnten das auch so schaffen ;-)

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 22 Minuten von slowandsteady:

Ja, das ist ein Problem, aber ein anderes gelagertes wie der Gaspreis und hat erstmal nichts mit den direkten Stromerzeugungskosten zu tun. Dann haben die Bayern halt Blackouts. Wenn der Söder bei WKA und Netzausbau nur auf NIMBYs hört, dann hat das halt irgendwann Konsequenzen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen :narr:Wenn ich sowas schon lese (Höheres Tempo bei Netzausbau: Stromtrassengegner unter Druck | BR24):

Ich bin dafür, dass Dörte Hamann als erstes der Strom abgedreht wird, wenn es knapp wird :narr:

Durch immer wieder das gleiche Framing wird es auch nicht wahrer:

Zitat

Bei erneuerbaren Energien sei Bayern auf Platz 2 nach Niedersachsen, sagte der Ministerpräsident aus dem Süden und konterte damit seinen Unionspartei- und Amtskollegen aus Schleswig-Holstein, Daniel Günther (CDU), der Söder für einen langsamen Ausbau der erneuerbaren Energien kritisiert hatte.

 

Bayern sei stark bei Fotovoltaik, Bioenergie und Wasserkraft, sagte Söder. „Wir sind beim Wind weiter hinten. Das könnte daran liegen, dass der Wind an der Küste besser weht und bei uns möglicherweise die Sonne mehr scheint.“ Es werde getan, was möglich sei, jedoch sei für ihn weiterhin klar: „Wir sind in Deutschland noch nicht so weit, dass die erneuerbaren Energien die Atomkraft ersetzen.“

Maischberger wollte von ihm wissen, wie viel Mitverantwortung die CSU für die aktuelle Energiesituation trage. Söder argumentierte, beim Ausbau von Erdverkabelung seien in Bayern vor allem die Grünen dagegen gewesen[..]

 

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Inflation
1 hour ago, Gasheizung said:

Der Preis für US-Gas fällt ebenfalls, liegt aber noch höher als 200 Euro pro MWh, nämlich bei knapp 7,8 USD pro MMBtu (der Umrechnungsfaktor ist etwa 33).

Dicker Rechenfehler. 33 ist der Umrechnungsfaktor nach 1000*m³ Gas, was allerdings 10 MWh wären und nicht nur 1 MWh. 

Also liegt der Gaspreis in den USA bei etwa 20 Euro / MWh.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von MCThomas0215:
Zitat

Maischberger wollte von ihm wissen, wie viel Mitverantwortung die CSU für die aktuelle Energiesituation trage. Söder argumentierte, beim Ausbau von Erdverkabelung seien in Bayern vor allem die Grünen dagegen gewesen[..]

 

Hier von 2015: Energiewende - Stromtrassen-Streit spaltet Grüne - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de)

Zitat

 

Es ist nicht nur die CSU, die sich zurzeit schwer tut mit der Energiewende. Von der anfänglichen Euphorie und den Plänen, Bayern zum Vorreiter bei der Erzeugung von regenerativen Energien zu machen, ist nicht mehr viel geblieben, seit Ministerpräsident Horst Seehofer möglichst keine Windräder mehr aufstellen will und auch die Stromtrassen für überflüssig erklärt hat.

[...]

Bisher haben prominente Grüne wie Ludwig Hartmann, der Chef der Landtagsfraktion, oder Christian Magerl, der Vorsitzende des Umweltausschusses, nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie die SuedLink-Trasse und die Gleichstrompassage Süd-Ost für notwendig erachten, wenn die Energiewende gelingen soll. Das ist die offizielle Partei-Linie.

 

Klingt für mich so, als wären ein paar lokale NIMBY-Grüne dagegen gewesen, aber bei der CSU war es die gesamte Partei... Hilft uns jetzt auch nicht weiter, aber die CSU sollte aktuell ganz leise sein mit ihren Vorwürfen... Und wie geschrieben, schwarz-gelb hat den Atomausstieg beschlossen, nicht die Grünen... Außerdem sind wir hier im Gaspreis-Thread ;) 

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Gasheizung
vor 31 Minuten von Inflation:

Dicker Rechenfehler. 33 ist der Umrechnungsfaktor nach 1000*m³ Gas, was allerdings 10 MWh wären und nicht nur 1 MWh. 

Also liegt der Gaspreis in den USA bei etwa 20 Euro / MWh.

Richtig, danke! 1 MMBtu entspricht etwa 0,3 MWh, der Faktor ist also 3,3. Ich hatte mir 33 zusammengereimt, weil ich davon ausging, dass die Gaspreise in der EU und USA ungefähr vergleichbar sein müssten.

 

Aber dann ist LNG-Gas aus den USA oder sonst wo her für uns dauerhaft doch vermutlich deutlich günstiger als gewöhnliches Erdgas, oder sehe ich das falsch?

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Inflation
4 minutes ago, Gasheizung said:

Richtig, danke! 1 MMBtu entspricht etwa 0,3 MWh, der Faktor ist also 3,3. Ich hatte mir 33 zusammengereimt, weil ich davon ausging, dass die Gaspreise in der EU und USA ungefähr vergleichbar sein müssten.

 

Aber dann ist LNG-Gas aus den USA oder sonst wo her für uns dauerhaft doch vermutlich deutlich günstiger als gewöhnliches Erdgas, oder sehe ich das falsch?

Genau, das ist der Sinn von LNG, u.a. aus den USA. Hatten wir schon im Thread, der Transport inkl. Verflüssigung schlägt mit ca. 30 Euro / MWh zu buche. Bei früheren Preisen von 20-30 Euro / MWh Gas war das absolut unrentabel.

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slowandsteady
vor 12 Minuten von Gasheizung:

Aber dann ist LNG-Gas aus den USA oder sonst wo her für uns dauerhaft doch vermutlich deutlich günstiger als gewöhnliches Erdgas, oder sehe ich das falsch?

Die Verflüssigung und der Transport erzeugt Kosten, im Vergleich zu einer Pipeline in der einfach das Gas wie es ist durch gepumpt wird. Aber für zB 10ct/kWh sollte es langfristig durchaus rentabel sein, das Problem ist, dass es nicht genug LNG Verflüssiger und Terminals für das Erdgas gibt (bei uns nicht, aber auch nicht in Russland, daher muss Russland aktuell abfackeln, wenn sie nicht an uns liefern).

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Gasheizung
vor 40 Minuten von slowandsteady:

das Problem ist, dass es nicht genug LNG Verflüssiger und Terminals für das Erdgas gibt (bei uns nicht, aber auch nicht in Russland, daher muss Russland aktuell abfackeln, wenn sie nicht an uns liefern).

Bisher noch nicht, aber die werden aktuell gebaut, wenn ich es richtig verstanden habe.

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slowandsteady
vor 10 Minuten von Gasheizung:

Bisher noch nicht, aber die werden aktuell gebaut, wenn ich es richtig verstanden habe.

Ja, daher gehe ich auch davon aus, dass die Gaspreise nicht dauerhaft bei >20ct/kWh blieben. Das ist jetzt nur vorübergehend, bis weltweit LNG hochgefahren wurde.

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MCThomas0215
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Klingt für mich so, als wären ein paar lokale NIMBY-Grüne dagegen gewesen, aber bei der CSU war es die gesamte Partei... Hilft uns jetzt auch nicht weiter, aber die CSU sollte aktuell ganz leise sein mit ihren Vorwürfen... Und wie geschrieben, schwarz-gelb hat den Atomausstieg beschlossen, nicht die Grünen... Außerdem sind wir hier im Gaspreis-Thread ;) 

Das ist erst mal die Alpen-Prawda die das behauptet. Das du dies als Fakt hinstellst zeigt eigentlich deine Vorgehensweise, den die Parteilinie ist eigentlich die gleiche wie bei den Grünen.

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slowandsteady
vor 4 Minuten von MCThomas0215:

Das ist erst mal die Alpen-Prawda die das behauptet. Das du dies als Fakt hinstellst zeigt eigentlich deine Vorgehensweise, den die Parteilinie ist eigentlich die gleiche wie bei den Grünen.

Fakt ist, dass in Bayern seit jeher die CSU in der Regierung ist, bis vor kurzem sogar mit absoluter Mehrheit. Und die grünen in der Opposition. Hätte die CSU neue Stromleitungen oder WKA gewollt, dann hätten sie das durchsetzen können. Und das wir eine Hochspannungsleitung Nord-Süd brauchen, war schon min. 10 Jahre klar, hier noch ein anderes Zitat aus 2015: Energiewende - Bayerns lange Leitung - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de)

Zitat

Bayern müsse sich "endgültig für die beiden geplanten Stromleitungen nach Süden entscheiden". Andernfalls werde es "bitter für die bayerische Wirtschaft", prophezeit Gabriel. Dann werde Strom in Bayern zunehmend knapp. "Und alles was knapp ist, wird teuer." Irgendwann werde die EU Deutschland in verschiedene Preiszonen aufteilen. Mit der teureren in Seehofers Bundesland. Auch die Opposition übt harte Kritik an Bayern. Der CSU gehe es offenbar gar nicht mehr um die Energiewende, glaubt Oliver Krischer, Vize-Fraktionschef der Grünen. Sie wolle wohl eher Verhandlungsmasse zur Durchsetzung von CSU-Positionen schaffen: "Wer so agiert, stellt nicht nur die Energiewende infrage, sondern die Solidarität zwischen den Bundesländern insgesamt."

 

vor 6 Minuten von MCThomas0215:

Alpen-Prawda

Ja klar. Du hast natürlich unabhängige Infos aus Telegram, oder? Die SZ ist nun mal die größste Zeitung in Bayern...

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CorMaguire
vor 54 Minuten von Gasheizung:

Bisher noch nicht, aber die werden aktuell gebaut, wenn ich es richtig verstanden habe.

Die bauen schnell die Russen --> Russia Is Now Producing LNG Near The Shuttered Nord Stream Pipeline --> https://finance.yahoo.com/news/russia-now-producing-lng-near-140000296.html

 

War in #418 schon erwähnt.

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