Zum Inhalt springen
Eremit_

Ausschüttendes Welt-Portfolio gesucht (Anlagekapital 350.000)

Empfohlene Beiträge

hilflos
vor einer Stunde von Eremit_:

Das Einkommen der Partnerin wurde nicht genannt, da dieses wie gesagt keinerlei Rolle für meine Entscheidungen spielen sollte. Wir betrachten unsere Finanzen als getrennt, mit Ausnahme der gemeinsam genutzten Immobilie und dabei soll es bis auf weiteres auch bleiben. 

ALG1 ist unabhängig von der Partnerin aber ALG2 schon nicht mehr, da bildet ihr eine Bedarfsgemeinschaft auch wenn nicht verheiratet. Wenn dein Beruf wirklich so selten ist und du Probleme mit was Neuem hast, dann sind die 12 Monate schnell rum, um was anderes zu finden.

vor 3 Stunden von Eremit_:

Weil ich die Entscheidung der Entnahme einfach nicht treffen möchte, bzw. mich damit wahnsinnig schwer tue. Wenn ich beispielsweise ausschließlich Thesaurierer hätte, könnte ich wetten, dass ich bis zu meinem Ableben keinen der Anteile anrühren würde. Eher würde ich versuchen irgendwie anders Geld aufzutreiben oder noch sparsamer Leben. In dieser Hinsicht habe ich vermutlich mental einfach einen Knacks.

wo ist den das Geld jetzt? Es wird ja nicht auf dem Girokonto sein. Wenn du so unentschlossen bist, siehst du dich in der Lage die bisherige Anlageform aufzulösen?

Es war ja ein Verwandter der die Anlageentscheidung getroffen hat und du entmündigst ihn posthum. Daher wenn es einigermaßen passt und du das Geld eh nicht brauchst, da liegen lassen wo es ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flip
· bearbeitet von Flip
vor 1 Stunde von Eremit_:

Wir sind hier in der bequemen Position, dass wir einen Zins von 1,1% auf die volle Laufzeit festgeschrieben haben und die Immobilie nach dieser Zeit auch komplett schuldenfrei sein wird. Hier lässt sich also die finanzielle Belastung recht gut planen. Würdest du trotzdem mit der Erbschaft zuerst Sondertilgen?

 

Wenn ich Beamter mit hohem Einkommen wäre, tendenziell eher nein. Unter diesen Umständen...

 

vor 4 Stunden von Eremit_:

2. Berufliche Situation:

Fest angestellt, allerdings in einer sehr kleinen Firma - Zukunft etwas ungewiss.

 

...tendenziell vielleicht eher ja.

 

vor 11 Minuten von hilflos:

Es war ja ein Verwandter der die Anlageentscheidung getroffen hat und du entmündigst ihn posthum.

 

Bitte was?! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 58 Minuten von Flip:

Bitte was?! 

War halt was zum schmunzeln. Einfach überlesen. Den Verwandten wird es ehh nicht mehr interessieren und wenn doch, hätte er es im letzten Willen verfassen können. 

 

Zum TO: Irgendein Job wirst du danach finden. Sicherlich nicht mehr das aktuelle Gehalt verdienen, aber es wird reichen um finanziell auf beiden Beinen zu stehen. Also lass dir da nicht zuviel in den Kopf reden von wegen "nach 12 Monaten kein ALG II und leben vom Depot - das reicht niemals!"

Du bist ja jetzt schon sparsam unterwegs. Wenn dein Job nur noch 5 Jahre hält und danach gehst du ins Gartencenter an die Kasse oder Blumen gießen, stehst du finanziell immernoch besser da als Millionen andere Menschen... Nur eben mit nem fetten Depot, größtenteils gezahlter bzw. leistbare Immobilie und ner Partnerin. Alles andere sind Schreckensszenarien die man nicht ständig als Existenzbedrohend in seinen Überlegungen mit einfließen lassen muss. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 4 Stunden von Eremit_:

Das Einkommen der Partnerin wurde nicht genannt, da dieses wie gesagt keinerlei Rolle für meine Entscheidungen spielen sollte. Wir betrachten unsere Finanzen als getrennt, mit Ausnahme der gemeinsam genutzten Immobilie und dabei soll es bis auf weiteres auch bleiben. Insofern erschließen sich mir die Kommentare diesbezüglich auch nicht. Ich möchte kein höheres Risiko eingehen, nur um im Fall der Fälle eventuell von jemand anderem aufgefangen zu werden.

 

Hier fehlt vielleicht einfach das Verständnis neuer User, welche Informationen denn nun für eure Hilfestellung wirklich relevant sind und welche nicht, wenn das euer Ansicht nicht immer öfter vorkommt. Ich habe mich bemüht mich an den im Leitfaden genannten Fragen zu orientieren.

Trotzdem ein großes Danke an alle konstruktiven Kommentare bisher.

Ich wollte eigentlich zu diesen "Überraschungseiern" nichts mehr schreiben, aber da mich in diesem Thread manche Kommentare sonst durchaus von mir geschätzter WPF-Mitglieder überraschen bis entsetzen, zumindest so viel: Wenn die Frage der Beziehung nicht geklärt wird, sehe per Stand der bisher gegebenen Informationen überhaupt nicht die Risikotragfähigkeit für größere Aktienengagements als gegeben an.

 

Zu den Risiken von Aktien, für die es im Ausgleich oft auch eine höhere Renditeerwartung gibt, gehört die hohe Korrelation mit Rezessionen: Während der Rezessionen 2003 und 2009 hatten die Aktienmärkte jeweils ihr MDD erreicht (-55% bzw. im Dax 2000-2003 sogar -70%). In dieser Phase ist auch das Risiko, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, besonders hoch und die Chance, eine neue Beschäftigung zu finden, besonders gering. Beamte sind diesem Risiko nicht ausgesetzt und können deshalb sehr hohe Aktienquoten fahren. Alle anderen sollten ein solches Szenario durchgespielt haben, bevor sie investieren.

 

Wenn dann auch noch der bisherige Arbeitsplatz/Beruf sehr speziell ist, ein Ortswechsel schwierig (Partnerin ortgebunden sowie kleines Kind) und die Fähigkeit, sich an Neues anzupassen, durch eine Erkrankung eingeschränkt, hat man eine Klumpung von Risikofaktoren und den möglichen Einstieg in eine Abwärtsspirale: Misserfolge bei der Arbeitssuche verschlechtern die Krankheit. Auswirkungen der Erkrankung belasten die Partnerschaft, die mglw. noch nicht so lange besteht und noch nicht sehr gefestigt sein könnte. Das könnte zu einer Trennung führen. Bei der ist dann noch eine Immobilien auseinanderzusetzen usw. usf. Das Erbe wird dann mglw. als Auffangnetz komplett benötigt und sollte nicht durch ETF-Verluste dezimiert sein.

 

Das wäre natürlich eine extreme Entwicklung, aber der Grundsatz bei Aktienanlagen lautet: Investiere nur Geld, auf das Du nicht angewiesen sein wirst - auch nicht, wenn Murphy's Law eintritt.

 

Ich hatte mal das "Vergnügen" so etwas als Selbstständiger zu erleben, obwohl ich sehr hohe Sicherheitszuschläge bei den Reserven eingeplant hatte. Aber der langgezogene 3fach-Crash 2000-2003 in Verbindung mit der Rezession 2003 hat auch diese Sicherheitszuschläge überfordert. Klassischer Fall von Recency-Bias. 1929-1933 war mir aus dem Studium durchaus bekannt, aber so etwas kann heute ja nicht mehr passieren ...  [/Ironie off]

 

Ich würde dazu raten, bei Vulnerabilität Krisen-Szenarien auch mit so etwas wie USA 1929-1933 zu kalibrieren und auch anderen kritischen historischen Beispielen. Die Kapitalmarkt-Geschichte besteht nicht nur aus Goldlöckchen-Jahre. Und das Standardargument "Damals war Krieg, das kann man doch nicht vergleichen" verliert ja zunehmend an Überzeugungskraft, wenn man die Nachrichten gelegentlich verfolgt.

 

Zum Thema "Gemeinsames Haus mit unverheiratetem Partner und gemeinsamen Kind" vielleicht noch die Frage: Das Szenario "ein Partner stirbt, wie geht es weiter?" ist schon durchgespielt, besprochen, abgesichert (wechselseitige Risikoleben, ausreichend auch für Reduzierung Arbeitszeit zur Kindererziehung, ...) und - soweit möglich - vorbereitet worden? Auch das ist mir aus persönlicher Anschauung, wenn auch nur im Familienkreis, bekannt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 9 Minuten von Fondsanleger1966:

Während der Rezessionen 2003 und 2009 hatten die Aktienmärkte jeweils ihr MDD erreicht (-55%

Schlimm. Genauso schlimm und existenzbedrohend wie wenn er nur 150.000 € geerbt hätte. B-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 10 Stunden von Eremit_:

 

Ich würde das eingesetzte Kapital gerne vererben. Ich strebe hier allerdings nicht nach Maximierung der Rendite, sondern mir reicht ein Ausgleich der Inflation + die zusätzlichen Ausschüttungen.

Bei der Auswahl geeigneter Produkte tue ich mich allerdings schwer. Auf der einen Seite denke ich, dass bei einem so langen Anlagehorizont wie meinem eigentlich hauptsächlich Aktien in Frage kämen. Wenn ich hier allerdings wirklich breit gestreut investieren möchte (und nichts anderes sollte man ja als passiver Investor), sprich, die Ausschüttungen über Standard-Welt-ETFs generieren möchte, macht man hier selbst mit einem Anlagekapital von 350.000 keine großen Sprünge. Ich meine man käme hier im Schnitt auf monatlich ca. 400 Euro Netto. Was zwar nett ist, aber einen signifikaten Gehaltseinbruch federt das natürlich nur bedingt ab (sofern ich keine Anteile veräußern möchte). Dividenden-ETFs haben dagegen ja ein Performance Problem, das mich bei einer kleinen Differenz wohl nichtmal stören würde, aber die Unterschiede hinsichtlich der Rendite sind leider mehr als deutlich. Und die "vermeintliche Sicherheit", dass es langfristig bergauf gehen wird, hat man ja auch nur, wenn man wirklich in den kompletten Markt investiert und nicht selektiv in Dividenden-ETFs, oder nicht?

 

 

Die letzten 10 Jahre liefen Tech aktien super, die schütten idR nicht (viel) aus. Deshalb haben Dividentitel "Unterperformt", man könnte aber auch sagen, sie wären deshalb heute mit einem geringerenKGV bewertet.

 

Ein Vanguard all word high dividend schüttet grob 4% pro Jahr aus, bei 350.000 Euro macht das 14.000 Euro im Jahr abzgl Steuern. TD ist 0%, also quasi kostenlos.

 

Sind irgendwas um die 1800 Unternehmen weltweit drin. Auch kein krasser Klumpen. Wie willst Du die Dividenenstrategie denn noch breite diversifizieren? (okay REIT fehlen in diesem ETF)

 

Wenn man jetzt den normalen all world beimischt, weil man ja auch Tech & Co möchte hat man vielleicht mehr Kursgewinne, aber das ist dann ja nur was für die Erben, da man ja selber an den Kursgewinne nie partizipieren wird/will. Wozu also?

 

Ein ishares EM high dividend spuckt heute 10% Dividende aus, aber da hat der Kurs die letzten 10 jahre auch krass gelitten. Entweder die Unternehemn zehren von der Substanz, oder sie sind halt jetzt krass unterbewertet. Never ever würde nich die ganzen 350.000 Euro rein stecken, da wär mir das China-Taiwan Risiko dann doch zu hoch. Der ETF hatte im februar auch 1/6 rusissche Aktien drin, das war bisher Totalverlust.

 

Bei einem Totalinvest in 100% Aktien sehe ich aber kein Problem, da Du es ja ewig halten willst jucken dich doch die Kurse exakt garnicht.

 

Ist eher die Frage des Einstiegs: jetzt alles auf einen Schlag odr in tranchen oder groß rein und sich noch nen Rest aufbewahren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hilflos
· bearbeitet von hilflos
vor 4 Stunden von Bassinus:

War halt was zum schmunzeln. Einfach überlesen. Den Verwandten wird es ehh nicht mehr interessieren und wenn doch, hätte er es im letzten Willen verfassen können. 

 

war schon ernst gemeint. Es gibt Erben die es emotional nicht schaffen das geerbte Haus zu verkaufen oder zu vermieten, da es die Verwandschaft mit Schweiß und Tränen aus dem Nichts erschaffen hat und sie es nicht wollen dass jemand Fremdes es benützt/besitzt

Wenn jemand so unentschlossen ist sein eigenes ersparte Geld bei Bedarf teilweise auszugeben, der hat vielleicht auch Bedenken die Anlageentscheidung der Verwandtschaft zu ändern. Da wir aber nicht wissen wo das Geld jetzt ist, können wir auch nicht raten es dort zu lassen oder abzuziehen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 7 Stunden von Sapine:

Ja ausschüttende Fonds kosten in dieser Situation etwas Steuern aber wenn der Verkauf von Anteilen psychischer Stress ist dann muss man das zu seinem eigenen Wohl berücksichtigen. Es ist auch nicht so teuer, dass einem graue Haare darüber wachsen müssten.

...und das ist noch nicht mal gewiss.

 

mit Pech hat man nen Thessaurierer und die Kapitalertragssteur beträgt in 20 Jahren dann 50% statt 25%. (bzw. aktuell eher 20% wegen Teilfreistellung)

 

Ist aber hier eh ned relevant, das Thessaurierer komplett inkompatibel zu den Wünschen ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48

Dann verkauft man es halt bevor die neue Steuer in Kraft tritt. Ist ja nicht so als ob diese von jetzt auf gleich einsetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reinsch
vor 11 Stunden von Cepha:

aber das ist dann ja nur was für die Erben, da man ja selber an den Kursgewinne nie partizipieren wird/will. Wozu also?

 

Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, schon zu Lebzeiten Kursgewinne zu realisieren...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 21 Stunden von Eremit_:

SMeine Gedanken gingen daher in Richtung verschiedener ausschüttender Produkte, die ich, so lange es beruflich läuft, mit ca. 1.200 Euro im Monat besparen könnte (zusätzlicher zur Anlagesumme von 50.000 + 300.000 Euro). Im Fall beruflicher Probleme würde ich dann die Sparpläne aussetzen und die temporären Gehaltseinbußen über die Ausschüttungen kompensieren, bis es eben wieder läuft und das Besparen der Produkte weiter geht. Ich möchte hierfür nicht auf das eingesetzte Kapital zurückgreifen (sprich: Anteile veräußern). Hintergrund ist, dass es mich stressen würde hier geeignete Zeitpunkte zur Entnahme zu finden und ich mich weitaus wohler fühlen würde, wenn mir diese Entscheidung durch von selbst ausschüttende Produkte einfach abgenommen wird. Ich habe das mit dem Vanguard, den ich seit 5 Jahren halte, schon erlebt. Selbst wenn ich in der Vergangenheit eigentlich etwas Geld gebraucht habe, habe ich mich regelrecht geweigert Anteile zu veräußern. Dass dabei letzten Endes trotzdem alles aus dem selben Topf kommt, ist mir bewusst.

 

Ich würde das eingesetzte Kapital gerne vererben. Ich strebe hier allerdings nicht nach Maximierung der Rendite, sondern mir reicht ein Ausgleich der Inflation + die zusätzlichen Ausschüttungen.

Bei der Auswahl geeigneter Produkte tue ich mich allerdings schwer.

 

Wäre nicht meine Wahl, aber wenn ich auf die Wünsche und Anforderungen für Eremits Depot eingehe (und nur dessen Wille zählt), dann lande ich bei so was

Eremit könnte also für 300.000 einmalig 50 Dividendenwerte (je 6k) kaufen, alle mit einer Dividendenrendite im Schnitt >3% p.a., Stichwort Dividendenaristokraten und dann nichts mehr machen (ein Leben lang), außer die Dividenden konsumieren bzw. reinvistieren.  Eigentlich ganz einfach. Zu einfach?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Man könnte auch etwas Anlageklassen mischen mit Immo, das könnte dann sowas ergeben (die beiden letzten habe ich auch):

 

- Vanguard all word high dividend

- Vanguard USD Emerging Markets Government Bond A143JQ

- Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed LYX0Y2 (hat TFS)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reinsch
· bearbeitet von Reinsch
vor 52 Minuten von pillendreher:

Eigentlich ganz einfach. Zu einfach?

 

Er darf halt keine Werte erwischen, die später die Dividende senken oder ganz streichen.

Sicher gibt es etliche Werte, die seit Jahrzehnten brav zahlen und erhöhen. Genauso gibt es aber solche, die vor 10, 20 Jahren todsichere Kandidaten waren, dann aber ins Straucheln kamen.

Ich meine mich zu erinnern, dass die Dividend Aristocrats ETF einen jährlichen Turnover von ca. 20 bis 30% haben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apartment Buyer
vor 19 Stunden von Bassinus:

Partnerin vergessen?

 

Ich würde mich bedanken, wenn mein Partner den Kredit auslöst und mir die Hälfte des Hauses gehört. Das müsste mMn aber durchgesprochen werden, da es eine Zuwendung wäre. Stichwort auch Schenkungssteuer. Ich mutmaße hier mal einen gemeinsamen Kredit. Unüblich jeder seine 50% selbst finanziert hat. Und sie müsste dann in der Lage sein ebenfalls abzulösen wenn man keine Zuwendung möchte. "Seinen" Teil kann er zwar ablösen, aber in den mir bekannten Konstellationen bei Darlehensverträgen bleibt er weiterhin Mitschuldner, auch wenn zum Beispiel nur noch sie die Restraten trägt. Anders kann es beim auslaufen des Kredits laufen. Er zahlt den Rest und nur sie finanziert ihren Teil dann neu weiter. Jedoch wäre der Grundbucheintrag weiterhin 50/50. 

Das wäre eine sehr komplexe Situation. Davon würde ich immer abraten.

derzeit 39% der Ehen scheitern, früher bis zu 52%, bei eheähnlichen Beziehungen dürfte der Anteil noch deutlich höher liegen! Das nur zur Risikoabwägung...kurzum wer das Risiko einer Arbeitslosigkeit sieht, sollte das Partnerproblem nicht ignorieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eremit_
vor 17 Stunden von hilflos:

ALG1 ist unabhängig von der Partnerin aber ALG2 schon nicht mehr, da bildet ihr eine Bedarfsgemeinschaft auch wenn nicht verheiratet. Wenn dein Beruf wirklich so selten ist und du Probleme mit was Neuem hast, dann sind die 12 Monate schnell rum, um was anderes zu finden.

wo ist den das Geld jetzt? Es wird ja nicht auf dem Girokonto sein. Wenn du so unentschlossen bist, siehst du dich in der Lage die bisherige Anlageform aufzulösen?

Das Geld stammt aus dem Verkauf einer geerbeten Immobilie und die angesprochenen 300.000 sind mein Anteil daraus. Das Geld befindet sich also tatsächlich auf meinem Girokonto.

 

vor 18 Stunden von hattifnatt:

Es gibt da die verschiedensten Ausprägungen, deswegen würde ich(!) mich davor hüten, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Außerdem gehe ich davon aus, dass jemandem, der in einem öffentlichen Forum darüber schreibt, seine Lage auch bewusst ist und er somit durchaus "daran arbeitet".

Danke für deinen Kommentar, und auch schon den vorherigen. Wie du richtig erkannt hast bin ich mir meiner Situation und der damit verbundenen Problematik bewusst. Ich habe mittlerweile auch Mittel und Wege gefunden damit umzugehen. Allerdings ist es eben trotzdem nicht immer einfach. Und gerade in den schlechteren emotionalen Phasen kann es schwer sein, sich weiter an den "rational sinnvollsten" Weg zu halten, wenn das Gefühl einfach nicht mitspielt.

 

Danke auch dafür mir nochmal vor Augen zu führen, dass ich mit dem Erbe auf der Seite eigentlich sowieso schon ein beträchtliches Sicherheitsnetz habe @Sapine und @Bassinus

 

vor 15 Stunden von Fondsanleger1966:

Das wäre natürlich eine extreme Entwicklung, aber der Grundsatz bei Aktienanlagen lautet: Investiere nur Geld, auf das Du nicht angewiesen sein wirst - auch nicht, wenn Murphy's Law eintritt.
...

Zum Thema "Gemeinsames Haus mit unverheiratetem Partner und gemeinsamen Kind" vielleicht noch die Frage: Das Szenario "ein Partner stirbt, wie geht es weiter?" ist schon durchgespielt, besprochen, abgesichert (wechselseitige Risikoleben, ausreichend auch für Reduzierung Arbeitszeit zur Kindererziehung, ...) und - soweit möglich - vorbereitet worden? Auch das ist mir aus persönlicher Anschauung, wenn auch nur im Familienkreis, bekannt.

Ist es nicht schwierig hier tatsächlich den Schlimmsten Fall einzukalkulieren? Ich meine klar, auf eine gewisse Weise macht es Sinn. Aber gleichzeitig dürften ja dann die wenigsten überhaupt am Aktienmarkt investieren. In der Theorie kann so viel passieren, dass der Notgroschen eigentlich nie groß genug sein kann. Das geht bei großen Rezessionen los und müsste ja auch Dinge wie einen plötzlichen Unfall der Partnerin mit anschließender lebenslanger Pflegebedürftigkeit umfassen, und alles, was man sich eben vorstellen kann.

Zu deiner Frage: Wir haben eine wechselseitige RLV, ja. Diese deckt sowohl alle noch fälligen Raten für das Haus und zusätzlich eine größere Summe für die Zeit danach ab.

 

vor 12 Stunden von Cepha:

Die letzten 10 Jahre liefen Tech aktien super, die schütten idR nicht (viel) aus. Deshalb haben Dividentitel "Unterperformt", man könnte aber auch sagen, sie wären deshalb heute mit einem geringerenKGV bewertet.

Ein Vanguard all word high dividend schüttet grob 4% pro Jahr aus, bei 350.000 Euro macht das 14.000 Euro im Jahr abzgl Steuern. TD ist 0%, also quasi kostenlos.

Sind irgendwas um die 1800 Unternehmen weltweit drin. Auch kein krasser Klumpen. Wie willst Du die Dividenenstrategie denn noch breite diversifizieren? (okay REIT fehlen in diesem ETF)

Bezüglich der Dividenden-ETFs stören mich vor allem zwei Dinge. Zum einen, dass ich mir unsicher bin, ob die Aussage, dass "der Markt langfristik steigt" auch gilt, wenn man nur selektiv in einen Bereich davon investiert. Zum anderen stört mich, dass das Dividenden-Wachstum bei den meisten ETFs dieser Klasse so niedrig bzw. sogar negativ ist. Wobei ich mich hinsichtlich der Kennzahlen auf ExtraETF auch Frage, ob die so stimmen können. Gerade anhand des Vanguard High Yield vs All-World:

 

Der HDY hat ExtraETF laut ein Dividendenwachstum von 0,29%pa, der All-World von 4,87%pa.

Wenn ich mir allerdings die Auszahlungen im Detail ansehe muss hier irgendwo eine Verzerrung stattfinden, oder ich verstehe es schlichtweg nicht.

Von 2015 bis 2021 ist die Ausschüttung im HDY beispielsweise von 1,55 auf 1,98 Euro gestiegen, was ca. +28% entspricht.

Im gleichen Zeitraum stieg die Dividende im All-World von 1,35 auf 1,80 Euro, was in etwa 33% entspricht.

 

Das ist natürlich ein "mehr" an Zuwachs, aber bei weitem nicht das, was man bei 0,29%pa vs 4,87%pa erwarten würde.

 

Es kann ja eigentlich nur daran liegen, dass ExtraETF als erstes Ausschüttungsjahr vom HDY 2014 angibt. Wenn man vom Jahr 2013 ausgehen würde (für das nur 3 der 4 jährlichen Ausschüttungen vorliegen), würde die Statistik vermutlich anders aussehen. Oder übersehe ich hier das offensichtliche?

 

vor 57 Minuten von pillendreher:

Eremit könnte also für 300.000 einmalig 50 Dividendenwerte (je 6k) kaufen, alle mit einer Dividendenrendite im Schnitt >3% p.a., Stichwort Dividendenaristokraten und dann nichts mehr machen (ein Leben lang), außer die Dividenden konsumieren bzw. reinvistieren.  Eigentlich ganz einfach. Zu einfach?

Danke für den Link, aber ich glaube das ist nichts für mich. Einfach da man vermeintlich sichere Aktien ja trotzdem im Auge behalten muss und dementsprecht aktiv am Marktgeschehen partizipieren müsste. Mit allen damit verbundenen Entscheidungen. Ich suche daher in jedem Fall eine ETF / Fonds Lösung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stolper
· bearbeitet von stolper
vor 23 Minuten von Eremit_:

Danke auch dafür mir nochmal vor Augen zu führen, dass ich mit dem Erbe auf der Seite eigentlich sowieso schon ein beträchtliches Sicherheitsnetz habe @Sapine und ...

 

 

...ich sehe das völlig anders. Du bist erst 40 Jahre alt. Und 300.000€ erachte ich mit 40 Jahren und den von dir benannten Rahmenbedingungen (u.a. angegriffene Gesundheit, Jobsituation, kleines Kind usw.) und dem, was das Leben noch alles für dich bereithalten könnte, überhaupt nicht als ein "beträchtliches Sicherheitsnetz". Um davon zu sprechen, müsste die Summe meines Erachtens erheblich (erheblich!) größer sein. Just my 2 cents.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reinsch
vor 16 Minuten von Eremit_:

Ich suche daher in jedem Fall eine ETF / Fonds Lösung.

 

Wenn man sowas unbedingt will wäre für mich derzeit der Fidelity Global Quality Income der bestmögliche Kompromiss.

 

Die Ausschüttungsquote ist mit ca. 2,5 bis 3% jetzt nix, was Dividendenfans in Ekstase versetzt. Dafür hat die Performance zumindest die vergangenen Jahre sehr gut mit dem All World mitgehalten, bzw. lag sogar eine Nasenlänge vorn. Auch die absoluten Ausschüttungen sind, zumindest bisher, stabil steigend.

Ein Risiko was ich dabei sehe ist der aktuelle Trend, ESG Kriterien aufzunehmen oder mit einer ESG Variante zu verschmelzen. Gerade weil dieser ETF kein wirkliches Dickschiff ist würde es mich hier nicht stark wundern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
vor 1 Minute von Reinsch:

Wenn man sowas unbedingt will wäre für mich derzeit der Fidelity Global Quality Income der bestmögliche Kompromiss.

+1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apartment Buyer

HSBC MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS ETF

 

Ich würde mal diesen Welt ETF zur Debatte stellen.

 

Ausschüttung 2,1% derzeit, das ist nicht der Bringer aber in Zukunft in 10 Jahren recht sicher dynamisch 4 % auf Basis heutiger Einstiege, positiv aber nur 0,15% Gebühr und eine recht gute Performance an der Weltwirtschaft.

 

Beispiel Einstieg 2017 Saurierend 4,2%

 

Gerne konstruktive Kritik zum Risiko, Sicherheit etc...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reinsch
vor 6 Minuten von Apartment Buyer:

Ausschüttung 2,1% derzeit,

 

Mit den Daten auf justETF von (prognostiziert) 43 Cent bei Kurs von ca. 28€ lande ich eher bei 1,5%. Dann kann man auch gleich den All World nehmen, der liegt glaub so um die 1,8% derzeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von Eremit_:

Bezüglich der Dividenden-ETFs stören mich vor allem zwei Dinge. Zum einen, dass ich mir unsicher bin, ob die Aussage, dass "der Markt langfristik steigt" auch gilt, wenn man nur selektiv in einen Bereich davon investiert.

 

Wenn Dir 1800 Unternehmen weltweit nicht breit gestreut ist musst Du eben noch zusätzliche dazu nehmen, die dann halt keine signifikante Dividende ausspucken. Dann darfst Du dich aber auch nicht über niedrige Dividenden beschweren.

ich z.B. mische die beiden Vanguard all world und all world HDY im Verhältnis 1:1, ich fühl mich mit ner "mittlereren" Dividenenrednite wohl und ich hab US Tech auch drin, aber eben nicht als Mega Klumpen.

 

Und natürlich steigt der Markt bei dividenetiteln langfrsitig exakt so wie beim all world auch, zumindest ist das die Markterwartung.

 

wäre es anders, wär die logisch Startgie, dass man genau den invesren Fonds kaufen würde und schon hätte man den Markt geschlagen.

 

Wenn beide mit 7%/Jahr steigen und der eine spuckt 2% aus und er ander 4% dann entwicklen sich natürlich die Kurse nicht gleich, das ist aber doch trivial. Aber das Kurswachstum ist für Dich doch sowieso komplett egal.

 

Zitat

 

Zum anderen stört mich, dass das Dividenden-Wachstum bei den meisten ETFs dieser Klasse so niedrig bzw. sogar negativ ist. Wobei ich mich hinsichtlich der Kennzahlen auf ExtraETF auch Frage, ob die so stimmen können. Gerade anhand des Vanguard High Yield vs All-World:

 

Der HDY hat ExtraETF laut ein Dividendenwachstum von 0,29%pa, der All-World von 4,87%pa.

...

Es kann ja eigentlich nur daran liegen, dass ExtraETF als erstes Ausschüttungsjahr vom HDY 2014 angibt. Wenn man vom Jahr 2013 ausgehen würde (für das nur 3 der 4 jährlichen Ausschüttungen vorliegen), würde die Statistik vermutlich anders aussehen. Oder übersehe ich hier das offensichtliche?

Genau so ist es, die Bezugsjahre sind andere. Über 5 Jahre hatte der eine ein Dividenenwachstum von 5,01% und der andere von 4,75%. Wie das in 20 Jahren aussieht weiß man nicht, aber alle Titel mit hohem Dividenenwachstum im all world sind über kurz oder lang sowieso auch im HDY drin.

 

---

 

Die spannedner Frage für mich in Deinem Fall ist eher: 100% in Aktien? Da die Kursschwankungen völlig egal sind und der Anlagehorizont "ewig" erscheint nur das logisch, aber leute sind halt nicht logisch sondern emotional.

 

Was meint denn Deine Frau oder ist es ihr völlig egal?

 

vor 38 Minuten von Reinsch:

 

Wenn man sowas unbedingt will wäre für mich derzeit der Fidelity Global Quality Income der bestmögliche Kompromiss.

 

warum sollte cihe einen ETF mit Apple, Microsoft und Nvidia kaufen, wenn ich hohe Dividenen will?

 

weil der Kurs die letzten Jahre wegen dieser Aktien gut gestiegen ist und man deshalb für diesen ETF heute besonders viel für etwas bezahlen muss, was man eigentlich garmicht will?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reinsch
vor 23 Minuten von Cepha:

warum sollte cihe einen ETF mit Apple, Microsoft und Nvidia kaufen, wenn ich hohe Dividenen will?

 

Es ist halt ein Kompromiss zwischen "Bitte alle Aktien" und "Nur wenn eine Mindestdividende gezahlt wird".

 

Ob man nun das Eine, das Andere oder doch den Kompromiss will muss dann jeder selbst entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apartment Buyer
vor 57 Minuten von Reinsch:

 

Es ist halt ein Kompromiss zwischen "Bitte alle Aktien" und "Nur wenn eine Mindestdividende gezahlt wird".

 

Ob man nun das Eine, das Andere oder doch den Kompromiss will muss dann jeder selbst entscheiden.

Genau ! Hierbei würde ich aber den Fokus auf die Wertsteigerung richten, falls die Ausschüttung nicht reicht noch einen Dividendenfond oder paar Dividendenaktien wie Allianz, BASF oder dergleichen hinzufügen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wilcox

Was ich tun wuerde.

...was nicht heissen soll, das du es auch so machen sollst, aber ich wuerde es so oder so aehnlich in deiner Situation umsetzen.

 

Angesichts dessen das du in einer schwierigen gesundheitlichen Situation bist und du eine laengerfristige Arbeitslosigkeit befuerchtest, waere mir sehr wohl bei dem Gedanken, wenn ich zumindest fuer 1 Jahr Cash auf der Seite habe. Auch in dieser angespannten Inflationslage. Ich wuerde da einen Spagat zw. Sicherheit und Inflationsschutz suchen, eventuell Festgeld. Jedenfalls irgendwas das die Inflation zumindest ein wenig drueckt.

 

Desweiteren wuerde ich ca. 5% in Gold anlegen. In kleineren Trachen, anonym als Tafelgeschaeft bei serioesen Haendler.

Den Rest in physisch replizierende ETFs, eventuell auch Einzelaktien von Basisguetern des taeglichen Gebrauchs. Also Unilever, P&G, Reckitt ect. Das braucht jeder und Risiko ist ueberschaubar.

 

hth wil

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 27 Minuten von wilcox:

Was ich tun wuerde...

 

Angesichts dessen das du in einer schwierigen gesundheitlichen Situation bist und du eine laengerfristige Arbeitslosigkeit befuerchtest, waere mir sehr wohl bei dem Gedanken, wenn ich zumindest fuer 1 Jahr Cash auf der Seite habe. 

Und ich würde, wenn nicht längst geschehen, ein Gespräch mit der Partnerin führen. Nix gegen getrennte Kassen - aber füreinander auch finaziell einstehen in einer Notsituation ist dann doch was anderes. Desweiteren würde ich die fixe Idee „ich vererbe alles“ hinterfragen.

Aber das sind dann doch beides Themen, die in den Bereich Lebensberatung fallen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...