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epp

ETF Einmalanlage Orderkosten sparen

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epp

Hallo zusammen,

 

folgendes Szenario hat sich bei mir ergeben: Ich möchte einen sechsstelligen Betrag per Einmalanlage in ETF investieren, gefolgt von einem Sparplan. Das Ganze möchte ich langfristig bei der ING betreiben und habe dort schon ein Depot eröffnet. Jetzt kostet mich diese Order dort zwar nicht die Welt, ich frage mich dennoch ob es in so einem Fall "gängig" ist, die Order bei einem anderen Broker der nur eine symbolische Gebühr verlangt zu tätigen und dann einfach das Depot umzuziehen. Habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

 

LG, epp

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Weißt Du schon, in welchen ETF Du investieren willst? WKN oder ISIN?

 

Welche Kaufkosten entstehen durch die Einmalanlage?

 

Und welche jährlichen Kosten entstehen durch den Fonds  bei der DiBa? Und bei der Fondsgesellschaft?

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Niklasschnick

Die Ordergebühr ist bei der ING auf 70 Euro gedeckelt, das ist bei der Summe von der du sprichst nichts (7 Basispunkte). Bei der Höhe unbedingt den liquidesten Handelsplatz auswählen, falls du von Aktien-ETFs sprichst dürfte es Xetra/Frankfurt sein sein.

 

Für die Sparfüchse, aber ich glaube das lohnt den Aufwand nicht: Sparpläne bei der ING auf eine Menge Fonds sind kostenlos im liquiden Xetra-Handel - Ich glaube man kann maximal 10 Aufträge mit einem Volumen von jeweils 1000 Euro eingeben (zehn mal der gleiche Fonds), also EUR 10.000. Das müsste zweimal monatlich machbar sein, zum 01. und zum 15., heißt du kannst 20k pro Monat kostenlos investieren. Falls das nicht stimmt wird mich bestimmt jemand hier im Forum korrigieren, ansonsten einfach ausprobieren.

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Sapine

Beim Billigbroker Deiner Wahl könnte möglicherweise der Spread ein Vielfaches von den 70 Euro kosten. Daneben ist es Arbeit und bei jedem Depotumzug kann auch irgendwas schief gehen bei der Datenübermittlung (Stichwort Einstandskurse). Mir wäre es den potentiellen Ärger inklusive Zeitaufwand nicht wert. 

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Merol Rolod
vor 5 Stunden von Sapine:

Mir wäre es den potentiellen Ärger inklusive Zeitaufwand nicht wert.

+1

Da kann ich mich nur anschließen. Das Einsparpotenzial ist dafür nicht groß genug.

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epp
1 hour ago, Merol Rolod said:

+1

Da kann ich mich nur anschließen. Das Einsparpotenzial ist dafür nicht groß genug.

Danke für eure Meinung, dann halte ich es lieber mal einfach :D

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Theobuy

Die Kosten sind in der Tat nicht sonderlich hoch, aber viele Billigbroker erlauben Limitorder, so dass ich nicht ganz sicher bin, ob der Spread wirklich eine Rolle spielt. Mein kleines 3-ETF-Depot verteilt sich ganz entspannt auf 2 Broker. Das wäre auch noch eine Lösung: Einmalkauf bei einem, Sparplan bei ING. Entscheidend ist aber die Asset Allocation basierend auf deinen Zielen und der Risikotragfähigkeit. Sobald das klar ist - einfach machen. Ich habe auch mit einer 6-stellige Summe als Einmalanlage angefangen - das überlebt man.

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slowandsteady
Am 15.8.2022 um 11:37 von Theobuy:

viele Billigbroker erlauben Limitorder, so dass ich nicht ganz sicher bin, ob der Spread wirklich eine Rolle spielt

Auch dann spielt der Spread eine Rolle: Wenn deine Limitorder bei XETRA ausgeführt wird, aber beim Billigbroker OTC nicht... (Kann natürlich auch anders herum sein).

Aber 70 Euro bei 100.000 Kosten sind gerade mal 0.07%. Da ist die TER der meisten ETFs teurer...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von slowandsteady:

Aber 70 Euro bei 100.000 Kosten sind gerade mal 0.07%. Da ist die TER der meisten ETFs teurer...

 

Ja, genau! Es wird eine Menge Kosten geben, die dem TO möglicherweise entstehen werden. Viele davon sind sehr viel höher als die 70 € Kaufkosten:

  1. Die jährlichen laufenden Kosten. Bei einer TER von 0,2% p.a. also 200 € pro Jahr
  2. Wahl eines suboptimalen Portfolios. Kosten ca. 2-3 % pro Jahr. Macht also 2.000 - 3.000 € jährlich
  3. Der falsche Kaufzeitpunkt innerhalb eine Tages (auf Kursschwankungen bezogen): bei ca. 0,5% pro Tag also bis zu 500 €
  4. Die Wahl des falschen Handelsplatzes (beispielsweise Direkthandel gewählt, weil 20 Euro Börsengebühr gespart - und dann nach 17:30 Uhr): ca. 200 €
  5. Der falsche Kaufzeitpunkt innerhalb eines Jahres (ca. 5 %): 5.000 €
  6. Fehlende Strategie, kein langfristiges Buy & Hold (ca. 10%): 10.000 €

Und dann wird überlegt, ob 70 € Kaufkosten zu viel sind...

 

Kosten sparen ist gut und wichtig! Aber bitte an der richtigen Stelle! Dort, wo man wirklich Geld sparen kann. Nicht bei Minibeträgen wie 70 €.

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