s1lv3r August 16, 2022 vor 53 Minuten von YingYang: Natürlich gibt es beim Dienstwagen unbegrenzt Kilometer. In der Praxis least der Arbeitgeber aber auch per Kilometerleasing und hat daher keine "unbegrenzten" Kilometer. Wenn du jedes Jahr 100.000 km privat mit deinem Firmenwagen fährst, wird er dir also auch irgendwann den Vogel zeigen ... vor 50 Minuten von YingYang: 20km je Fahrt, 98 Fahrten je Monat = 23.500km pro Jahr Du solltest deine Quelle aber schon zu Ende lesen: Von den 98 Fahrten je Monat sind nur 36% privat, d.h. 8.500 km pro Jahr. 10.000 km pro Jahr für ein Privatleasing um den Firmenwagen zu ersetzen sind also wohl doch kein "schlechter Witz". Aber naja, deine Meinung scheint da ziemlich festgelegt zu sein, daher führt eine weitere Diskussion wohl nirgendwo hin ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 16, 2022 · bearbeitet August 16, 2022 von YingYang vor 14 Minuten von s1lv3r: Du solltest deine Quelle aber schon zu Ende lesen: Von den 98 Fahrten je Monat sind nur 36% privat, d.h. 8.500 km pro Jahr. 10.000 km pro Jahr für ein Privatleasing um den Firmenwagen zu ersetzen sind also wohl doch kein "schlechter Witz". Aber naja, deine Meinung scheint da ziemlich festgelegt zu sein, daher führt eine weitere Diskussion wohl nirgendwo hin ... 8.500 * 7l/100km = rund 1000 EUR pro Jahr Benzin. Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen ein Dienstwagen "lohnt" sich nicht für den Arbeitnehmer? Klar wenn jemand nur 5000km im jahr privat fährt, mag das tatsächlich so sein. Aber du willst nicht ernsthaft behaupten, das sei die Regel, oder? Wegen eines Sonderangebotes das du herausgezogen hast? Soll ich dir die Zulassungszahlen für den XC60 raussuchen? Hinzu kommen dann noch 48 Monate Laufzeit was auch eher unüblich ist bei Dienstwägen. In der Regel sind es eher 36 Monate. Ich lasse mich gerne von Argumenten überzeugen. Bisher habe ich von dir keine gelesen. Natürlich least der AG eine km-Leistung, die ich frei wählen darf. 100.000km.... Ja, das nächste Extrembeispiel. Wieso werden immer völlig absurde Dinge rausgeholt um sich seine Meinung zurecht zu biegen? Nehm doch einfach mal realistische 20.000 oder meinetwegen 15.000 private Kilometer. Lohnt es sich oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux August 16, 2022 vor 31 Minuten von YingYang: Natürlich least der AG eine km-Leistung, die ich frei wählen darf. 100.000km... Ich hoffe, Du hast ein kleines EV aus ökologischen Gründen. Bei den Dienstwagen, die ich bisher hatte, waren die maximalen km entweder vorgegeben (z.B. 25000) oder man konnte in gewissen Grenzen wählen und hatte dann für mehr km auch eine höhere Leasingrate, die natürlich auf die Allowance angerechnet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 16, 2022 · bearbeitet August 16, 2022 von YingYang vor 3 Minuten von sparfux: Ich hoffe, Du hast ein kleines EV aus ökologischen Gründen. Ich habe gar keinen Dienstwagen (mehr). Zitat Bei den Dienstwagen, die ich bisher hatte, waren die maximalen km entweder vorgegeben (z.B. 25000) oder man konnte in gewissen Grenzen wählen und hatte dann für mehr km auch eine höhere Leasingrate, die natürlich auf die Allowance angerechnet wird. Andere AG andere Sitten... Es hängt doch auch stark von der Art des Jobs ab. Der Sales-Mitarbeiter wird bei 25.000 km sicherlich nicht hinkommen. Der MA in der Buchhaltung, der so gut wie gar nicht dienstlich fährt, könnte die 25.000km fast ausschließlich privat nutzen. Wenn man als AG nicht mit jedem einzelnen streiten will, macht man es einfach frei wählbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r August 16, 2022 Sorry, aber deine Ausgangsfrage war doch: vor 2 Stunden von YingYang: Zeig mal bitte ein einziges Privatleasingangebot wo nur die Bereitstellung eines 60.000 EUR Autos 450 EUR kostet (ohne Spritpreise). Das habe ich getan. Warum ist jetzt auf einmal relevant, dass du irgendwo anders ein teureres Angebot gefunden hast (das für den 5er)? Ausgangs war deine Anforderung auch explizit ohne Spritpreise und jetzt beziehst du die doch wieder ein? Ich finde sogar ein Angebot bei (den laut deiner eigenen Quelle "unrealistischen") 20.000 km und deiner zusätzlichen nachträglichen Einschränkung auf 36 Monate: 58k€ Brutto-Liste zu 464€ brutto im Monat für 20.000 km p.a. vor 28 Minuten von YingYang: Lohnt es sich oder nicht? Kann sich lohnen, muss es aber nicht. Da es für Privatkunden auch oft sehr attraktive Leasingkonditionen gibt (oft auch für Modelle, die einen der Arbeitgeber nicht leasen lassen würde), muss man halt im Einzelfall prüfen und rechnen. Derzeit habe ich auch einen Firmenwagen, aber so pauschal lässt sich das halt nicht sagen, dass das eine besser wäre als das andere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux August 16, 2022 · bearbeitet August 16, 2022 von sparfux vor 35 Minuten von s1lv3r: Derzeit habe ich auch einen Firmenwagen, aber so pauschal lässt sich das halt nicht sagen, dass das eine besser wäre als das andere. Zumal der Vergleich für Leute, die einen Firmenwagen bekommen können, eigentlich immer ein anderer ist: Dienstwagen nehmen und damit 1%+0,03% versteuern und keine km von Dienstfahrten abrechnen können oder Car Allowance auf's Brutto drauf und dann einen eigenen Wagen (jungen Gebrauchten, eine Klasse unter 5er BMW) kaufen. Beim meinem jetzigen AG wäre es sogar so, dass ich für den 2. Fall sogar zusätzlich zur Allowance noch eine Tankkarte bekommen würde. (Der monatliche Tankbetrag ist dann natürlich als GWV zu versteuern.) Man tankt dann sozusagen vom Brutto und nicht vom Netto. Das zusammen (Klasse unter 5er BMW, gebrauchtes Auto statt neu, Allowance auf das Brutto und Tankkarte, Dienst-km abrechnen) ist dann fast sicher günstiger als der Dienstwagen mit Pauschalversteuerung. Ich habe mich nach einigem Hin- und Herüberlegen doch für den Dienstwagen entschieden. ... wie schon erwähnt wurde, nicht aus monetären Gründen sondern wegen des Komforts: Man muss sich um fast nichts kümmern (ich bekomme z.b. einen Mietwagen kostenlos, wenn mein Auto beim Service oder in der Reparatur ist), es ist egal, an welche Tankstelle ich fahre und was der Spritpreis gerade ist (solange eine der Tankkarten akzeptiert wird), ich muss nicht überlegen, ob sich die Fahrt zum (z.B.) weiter entfernten Baumarkt mit günstigeren Preisen noch lohnt, wenn ich die Spritkosten dagegen rechne etc. Da geht es mir gar nicht ausschließlich um die geringsten Kosten sondern der Komfort ist mir auch was wert. Wenn die Schere da weiter auseinander geht, muss man natürlich neu überlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 17, 2022 @YingYang: Die Leasingpreise sind jetzt gerade exorbitant für Neuwagen. Da kaufst Du das Auto besser als es privat zu leasen. Mein früherer 530xd touring wurde als 9 Monatsfahrzeug (2018) bei 42/10 für nur 325 EUR verschleudert und neue gab es schon ab 4xx EUR. Dein Link zur Firmenwagennutzung ist übrigens für den Threadersteller interessant. Danach werden Firmenwagen zu 53% beruflich genutzt und nur zu 36% privat. Damit lohnt sich ein Firmenwagen mit 1% Regelung so gut wie nicht. Es handelt sich also nicht um eine Subvention, wenn der Firmenwagen nur zu 36% privat genutzt wird. Einfache Rechnung, die ich schon weiter oben aufgemacht hatte. Mein BMW 530 xd Touring (80 kEUR + 10 Kilometer Wohnung Arbeitsstätte) hätte mich als Firmenwagen mit 1% rund 470 EUR im Monat gekostet. Mit dem Privatwagen hatte ich ca. 7.500 EUR p.a. über spritmonitor laufend ermittelt und bin aber rund 15.000 bis 18.000 km p.a. beruflich gefahren, die zu 50 cent/km erstattet wurden, so dass mich das Auto praktisch nichts gekostet hat. Das ist eine Ersparnis von monatlich 470 EUR zum Firmenwagen. Über geschickte Afa-Planung / Modellauswahl (möglichst niedriger Wertverluste siehe Porsche) oder Leasingzahlungverteilungen (man kann die Leasingvorauszahlung im Jahr der Zahlung vollständig absetzen z.B. 8.000 EUR Anzahlung im November und Du fährst bewusst nur beruflich bis Ende Dezember) kommt man leicht ins Plus mit dem privaten Auto. Anders ist es wirklich nur, wenn Du den Firmenwagen fast nicht für berufliche Fahrten nutzt, sondern nur für private, aber wie Dein Artikel zeigt, ist das meist nicht der Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 17, 2022 Na gut überzeugt. Wenn es kein Privileg ist, kann man es ja dann erst Recht abschaffen. Tut ja keinem weh anscheinend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger August 18, 2022 Am 17.8.2022 um 08:02 von fintech: Über geschickte Afa-Planung / Modellauswahl (möglichst niedriger Wertverluste siehe Porsche) oder Leasingzahlungverteilungen (man kann die Leasingvorauszahlung im Jahr der Zahlung vollständig absetzen z.B. 8.000 EUR Anzahlung im November und Du fährst bewusst nur beruflich bis Ende Dezember) kommt man leicht ins Plus mit dem privaten Auto. Wie rechnest du denn eine AfA ein, wenn Dir Dein AG eine Pauschale für die Kilometer zahlt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 18, 2022 · bearbeitet August 18, 2022 von fintech @BolangerDie AfA rechnest Du in der Ermittlung Deines steuerlichen Kilometerkostensatzes. Beispiel: Porsche für 100.000 EUR / 6 Jahre (gemäß steuerlicher AfA Tabelle) = 16.666 EUR Abschreibung pro Jahr. Du fährst nun z.B. 8.000 Kilometer damit im Jahr, dann liegen Deine Kilometerkosten bei 16.666 EUR / 8000 km + Betriebskosten EUR / 8.000 km . Du kommst also bei irgendetwas zwischen 2-3 EUR / km raus bei den steuerlichen Kilometerkosten. Wenn der Porsche aber nur 4.000 EUR im Jahr an Wert verliert (wie aktuell) machst Du einen Gewinn, weil Du 16.666 EUR auf den Kilometer umlegst und nicht 4.000 EUR. Was der Arbeitgeber Dir zahlt, spielt dabei keine Rolle. Die Differenz zwischen dem, was der Arbeitgeber Dir zahlt und Deinen steuerlichen Kilometerkosten setzt als Werbungskosten in der Steuererklärung an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver August 18, 2022 · bearbeitet August 18, 2022 von cjdenver Und wenn du dir nen Helikopter holst und hast €100k AfA dann kannst du dann bei 10000 km Flugstrecke beruflicher Nutzung €10 pro km an Werbungskosten abrechnen (plus Kerosin etc.), und kommst dann auf ein negatives Einkommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 18, 2022 · bearbeitet August 18, 2022 von fintech Am 17.8.2022 um 08:49 von YingYang: Na gut überzeugt. Wenn es kein Privileg ist, kann man es ja dann erst Recht abschaffen. Tut ja keinem weh anscheinend. ...könnte man machen, aber der Staat braucht jeden Euro und wird es daher vermutlich nicht machen, denn dann würde jeder nach Fahrtenbuch abrechnen, was einen hohen Aufwand in der Überwachung und Durchführung bedeutet und der Staat hat kaum mehr "Windfall" Profits, wenn jemand aus Bequemlichkeit die 1% Besteuerung wählt, obwohl die Fahrtenbuchmethode eigentlich besser wäre, was m.E. schon häufig der Fall ist. vor 7 Minuten von cjdenver: Und wenn du dir nen Helikopter holst und hast €100k AfA dann kannst du dann bei 10000 km Flugstrecke beruflicher Nutzung €10 pro km an Werbungskosten abrechnen (plus Kerosin etc.)? Interessante Frage, die man sich evtl. als CEO oder so stellen könnte, der viel beschäftigt ist und häufiger dienstliche Einsätze mit seinem privaten Heli zurücklegt. Grundsätzlich wäre es so, aber ich meine Helikopterkosten werden eher nach Flugstunden berechnet. Beim Kfz ist zumindest alles möglich, was einigermaßen im Rahmen liegt (also 1 Mio. EUR Oldtimer wäre schwierig) und z.B. in entsprechender Position auch als Firmenwagen gern verwendet wird. Die Konstellation ist derzeit auch besonders. Normalerweise passt es mit der AfA ja so grob und in den ersten Nutzungsjahren liegt der tatsächliche Wertverlust bei manchen Modell sogar über der Afa (da gewinnt der Staat). Momentan steigen Gebrauchte halt im Wert und Neuwagen fallen kaum oder steigen auch (siehe Tesla) und in so einer Situation verliert der Staat mit dem Ansatz einer AfA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver August 18, 2022 vor 16 Minuten von fintech: Beim Kfz ist zumindest alles möglich, was einigermaßen im Rahmen liegt (also 1 Mio. EUR Oldtimer wäre schwierig) und z.B. in entsprechender Position auch als Firmenwagen gern verwendet wird. Hm ok, in meinem Fall (ich hab kein Office sondern arbeite von daheim) sind letztes Jahr vielleicht 1000 Dienstkilometer angefallen. Das heisst ich koennte dann die gesamte AfA gegen diese 1000 Dienstkilometer gegenrechnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 18, 2022 · bearbeitet August 18, 2022 von fintech vor 4 Minuten von cjdenver: Hm ok, in meinem Fall (ich hab kein Office sondern arbeite von daheim) sind letztes Jahr vielleicht 1000 Dienstkilometer angefallen. Das heisst ich koennte dann die gesamte AfA gegen diese 1000 Dienstkilometer gegenrechnen? Die Kilometerkosten berechnen sich auf die gesamten gefahrenen Kilometer (Beruf + privat) und davon kannst Du den errechneten Kilometerkostensatz für die beruflichen Dienstkilometer in der Steuer ansetzen. Hier findest Du einen Link zur Kalkulation Deiner steuerlichen Kilometerkosten: https://www.steuertipps.de/service/rechner/pkw-kosten-pro-kilometer/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill August 18, 2022 Am 17.8.2022 um 08:49 von YingYang: Na gut überzeugt. Wenn es kein Privileg ist, kann man es ja dann erst Recht abschaffen. Tut ja keinem weh anscheinend. Nun, es ist Fluch und Segen zugleich irgendwie. Freilich ist es eine Art Privileg, weil es ja auch ein Statussymbol ist. Außerdem fährt man so halt auch privat das vermutlich bessere Auto mit mehr Ausstattung. Da bin ich vermutlich die Ausnahme, ich brauche an Ausstattung nur das, was dem Fahren dienlich ist. Ich bestelle nie extra Soundanlage oder Massagesitze und so Zeug. Und auch das Kamerazeug brauch ich nicht. Ich erinnere mich noch daran, daß mich der BMW-Händler, der wußte, daß ich einen Blancoscheck für den Kauf eines Wagens in der Tasche hatte, abkanzelte, weil ich ihm die gebürsteten Einstiegsleisten nicht abkaufen wollte. Ich hab damals bei vielem Zubehör gesagt: Nein, machen Sie Serie. Hat ihm nicht gefallen, aber ich hatte eine klare Vorstellung. Auto weiß, innen rot, Schiebedach, AHK, größtmöglicher Motor, Schaltgetriebe, Karosse nicht zu groß. Das wars, ansonsten war doch eh schon viel zu viel drin. Hat ihm also nicht gefallen und er sagte zu mir dann wortwörtlich: "Wenn Sie so leidenschaftslos sind, sind sie bei VW besser aufgehoben". Hab ich dann auch gemacht, aber ich denke, einen S-Line A3 mit 185PS kann man nicht wirklich als leidenschaftslos bezeichnen. Außerdem hab ich dann in München angerufen und den Verkäufer zur Schulung angemeldet. Man war sehr interessiert. Aber für mich beispielsweise ist es teuerer, als wenn ich mir privat ein Auto gekauft hätte. Ich hätte mir vermutlich wieder einen alten Schlappen gekauft und den auf Gas umgerüstet. So machte ich das vorher immer, meine Verbrauchsautos waren immer so günstig wie möglich und repariert habe ich immer alles selbst. Nur meine Oldtimer dürfen was kosten. Beim Fahrzeug bin ich absolut kein Pfennigfuchser, nur beim Alltagsschlappen bin ich das. Die Schönen dürfen ruhig etwas kosten. Ich hab da eine kleine Sammlung, die waren allesamt zwar günstig, weil ich die schon lange habe, aber mittlerweile sind die Marktpreise dafür ordentlich hoch gegangen. Das hat sich mittlerweile locker verdoppelt. Als dann der Dienstwagen kam, habe ich mir das überlegt und da ich wählen durfte, habe ich mir auch nicht wirklich das günstigste Auto genommen, sondern mein sozusagen dann nun Alltagsauto ebenfalls in den Status "schönes Auto" gehoben. Als die Frage aufkam, Hybrid oder nicht (wegen der 0,5%) habe ich mir gedacht: 0,5% gut, ich nehm zwei davon. Also Diesel (leider, aber irgendwie auch nicht schlecht) Täts mir weh, wenn man das abschafffen würde? Weiß ich noch nicht. Ich kann bald wieder wählen zwischen Diesel, Hybrid (rein elektrisch geht nicht) und auch verzichten. Wenn ich verzichte, bekomme ich einen Pauschalbetrag zum Gehalt, der liegt so hoch, daß ich damit jeden Tag mit meinem alltagstauglichen Oldtimer offen in den Betrieb fahren könnte und es bliebe noch ein Drittel übrig. Das kann ich mir dann für den Verschleiß schönrechnen. Und für die Schlechtwettertage käme wieder eine Rinde her, irgendein abgelatschtes Ding, das dann auch im Winter gefahren würde. Auch diese Idee hätte was, muß ich sagen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger August 20, 2022 Wie rechnet man eigentlich die Fahrzeugkosten aus, wenn man mit zwei unterschiedlichen Privat Wagen auch beruflich unterwegs ist? Und wie läuft das, wenn man ein Auto zwar bezahlt, es aber offiziell z. B. auf ein Familienmitglied zugelassen ist oder noch auf die Eltern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 28, 2022 Am 20.8.2022 um 22:07 von Bolanger: Wie rechnet man eigentlich die Fahrzeugkosten aus, wenn man mit zwei unterschiedlichen Privat Wagen auch beruflich unterwegs ist? Dann rechnet man für beide Fahrzeug die Kilometerkosten aus und gibt die Kilometerkosten für das Fahrzeug an, mit dem man beruflich gefahren ist. Das Zweir-Fahrzeug Modell ist sogar sehr lukrativ, weil man dann mit dem privaten "Porsche" fast nur beruflich fährt und mit dem Familiengolf in den Urlaub fährt. Wenn Dir allerdings kein Wagen gehört (Eltern, Familienmitglied), dann wird es schwierig, weil der Eigentümer nunmal im Fahrzeugbrief steht. Wenn Du das Auto bezahlt hast, dann ist das eigentlich ein Kredit oder eine Schenkung, denn Eigentümer bist Du ja nicht, wenn jemand anders eingetragen wird. Ansonsten hier noch etwas zum Thema "Dienstwagenprivileg" (dummgrünideologisches Framing) und der Diskussion, ob es Steuergeld kostet. Ein dubioses Ökoinstitut hatte 3 Mrd. Steuerkosten berechnet und die FAZ hat sich nun mit dem Thema mal etwas fachlicher auseinandergesetzt. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/das-dienstwagen-privileg-gibt-es-oft-gar-nicht-18271605.html Ich hatte weiter oben dargelegt, dass ich auch keinen Dienstwagen fahre, obwohl ich dazu berechtigt wäre. Wer sich steuerlich auskennt, der fährt zumeist zumindest nicht aus steuerlichen Gründen Dienstagen (außer Elektro oder Hybrid). Zitat aus dem Artikel: "Da horcht so mancher auf, denn so furchtbar verlockend schienen Dienstwagen in den vergangenen Jahren nicht mehr. Da sind die Bekannten, die seit Jahren einen Dienstwagen fahren, dann aber noch mal nachrechnen und ihr nächstes Gefährt lieber privat kaufen. Da ist das große Unternehmen voller Steuerberater, in dem fast keiner einen Dienstwagen haben will, weil das kaum jemand lohnend findet. Sollten die sich alle verrechnet haben? Oder sind die alle nur verrückte Einzelfälle?" Warum wollen wohl Steuerberater / Wirtschaftsprüfer häufig keinen Dienstwagen, wenn sich das doch so lohnt? Sind die alle komplett selbstlos unterwegs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StBa August 28, 2022 vor 2 Stunden von fintech: ... und die FAZ hat sich nun mit dem Thema mal etwas fachlicher auseinandergesetzt. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/das-dienstwagen-privileg-gibt-es-oft-gar-nicht-18271605.html und gleich mal falsch gerechnet, den zu versteuernden geldwerten Vorteil (z. B. EUR 2137 - ergibt eine Steuer von ca. 850 ) mit der zu zahlenden Steuer verwechselt und abgezogen von den Kosten (z. B. 1805) und kommen so wenig überraschend drauf, dass es sich meist nicht lohnt. Aber die anekdotische Evidenz (Bekannte, großes Unternehmen voller Steuerbrater, "fast keiner"... uiuiui) als Aufhänger ist ebenso wenig hilfreich, wie die falsche Rechnung, oder ? ich habe die Rechnung von besagtem "Think Tank" auch nicht gefunden :-( nur qualitative Aussagen dazu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver August 28, 2022 vor 6 Stunden von fintech: Dann rechnet man für beide Fahrzeug die Kilometerkosten aus und gibt die Kilometerkosten für das Fahrzeug an, mit dem man beruflich gefahren ist. Das Zweir-Fahrzeug Modell ist sogar sehr lukrativ, weil man dann mit dem privaten "Porsche" fast nur beruflich fährt und mit dem Familiengolf in den Urlaub fährt. Wie wird denn die AfA fuer Gebrauchte ermittelt, immer 1/6 des Anschaffungspreises? Also: ich kaufe mir ein gebrauchtes Fahrzeug fuer 60k, fahre damit nur beruflich, und nach 2-3 Jahren verkaufe ich es fuer 50k weiter und kann dennoch 10k pro Jahr als Werbungskosten absetzen? Happy days Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 28, 2022 · bearbeitet August 31, 2022 von fintech 1/6 gehen immer sind aber m.E. nicht angemessen. Grundsätzlich wird die Nutzungsdauer vorsichtig von Dir geschätzt und das Finanzamt müsste dagegen opponieren. Ich hatte bei 1,5 jährigen immer 5 Jahre angesetzt und das war angemessen. Ansonsten ist es so wie Du es beschreibst. Damit man einen Eindruck bekommt wie das in der Steuererklärung aussieht, stelle ich mal einen Ausschnitt ein. Die Reisekosten sind die Kilometerkosten + Verpflegungspauschalen (In Summe 19.661 EUR), von denen die steuerfreien Erstattungen des Arbeitgebers abgezogen werden. Der Rest verbleibt dann als Abzugsposten (hier 13.088 EUR). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
phlp112 August 29, 2022 vor 8 Stunden von cjdenver: Wie wird denn die AfA fuer Gebrauchte ermittelt, immer 1/6 des Anschaffungspreises? Also: ich kaufe mir ein gebrauchtes Fahrzeug fuer 60k, fahre damit nur beruflich, und nach 2-3 Jahren verkaufe ich es fuer 50k weiter und kann dennoch 10k pro Jahr als Werbungskosten absetzen? Happy days Nur, dass du dann im Betriebsvermögen nach drei Jahren einen Buchwert von 30.000 hast und durch den Verkaufspreis von 50.000 insgesamt 20.000 als Veräußerungsgewinn versteuern musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 August 29, 2022 · bearbeitet August 29, 2022 von fintech @phlp112...es ging hier um Privatwagen und den Ansatz der tatsächlichen Kilometerkosten des Privatwagen als Alternative zum Dienstwagen bei abhängig Beschäftigten. Das ist derzeit wegen der steigenden Preise interessant und der Veräußerungserlös ist steuerfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feymo August 29, 2022 vor 58 Minuten von phlp112: Nur, dass du dann im Betriebsvermögen nach drei Jahren einen Buchwert von 30.000 hast und durch den Verkaufspreis von 50.000 insgesamt 20.000 als Veräußerungsgewinn versteuern musst. Oh mann, an dem Satz ist so viel falsch, ich empfehle Dir den Satz zu löschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feymo August 29, 2022 vor 35 Minuten von Diogenes: Was ist falsch daran? Es geht um den Privatbereich, da gibt es kein Betriebsvermögen. Außerdem gibt es keine Problematik mit der Versteuerung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Steht auch so im EStG. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag