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Sapine

Wie hoch ist Euer Gesamtvermögen

Wie viel kommt zusammen?   

800 Stimmen

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Gast231208
vor 23 Minuten von wolf666:

Sie schreibt aber "Unter 40 hat kaum jemand ein sechsstelliges Gesamtvermögen"

Um korrekt zu sein, schreibt Anja T.:

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Eine Mischung aus Gefühl und Erfahrungen in meinem Umfeld.
Mein Gedankengang ist eher folgender:
Unter 40 hat kaum jemand ein sechsstelliges Gesamtvermögen, also kann man auch kein sechstelliges Depot haben.

 

Und da bin ich dann ganz bei Sapine:

Am 20.8.2022 um 08:19 von Sapine:

...  Aber was ist das WPF ohne Vielfalt? 

Also @Anja Terchova - Ich danke Dir für Deine etwas andere Sicht auf die Welt - aus dem Blickwinkel normaler Einkommensbezieher. :thumbsup:

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
Am 20.8.2022 um 04:08 von Anja Terchova:

Und auch die 8.000€ Bausparvertrag sind kein wirklicher Teil der Investmentstrategie, nur wäre es schade die Wohnungsbauprämie zu verschenken. Und wenn man ihn so bespart das man keine Wohnungsbauprämie verschenkt, kommt eben doch was zusammen.

Er/Sie ist ja offenbar auch der Meinung, dass kaum jemand mehr als 35k zu versteuerndes Einkommen hat (die Einkommensgrenze der Wohnungsbauprämie)?

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Gast231208
vor 18 Minuten von hattifnatt:

Er/Sie ist ja offenbar auch der Meinung, dass kaum jemand mehr als 35k zu versteuerndes Einkommen hat (die Einkommensgrenze der Wohnungsbauprämie)?

Zumindest für mehr als 2/3 der Einkommensteuerpflichtigen sollte es stimmen

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202/umfrage/jahreseinkommen-einkommensteuerpflichtiger-2004/ 

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OceanCloud

 Ich sollte vor einiger Zeit einen Arbeitskollegen mit seiner Frau beraten in Sachen Geldanlagen. Bislang keine Aktienerfahrung. Alter 60 und 50, Doppelverdiener. Ich wusste schon, dass sie Amazon Großeinkäufer sind, quasi das Gehalt immer zügig ausgeben. Aber als ich erfuhr, dass es überhaupt nur 40k Vermögen gibt, habe ich es sein lassen.

Sie leben in der Gewissheit, irgendwann mehrere Wohnungen zu erben.

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hattifnatt
vor 17 Minuten von pillendreher:

Zumindest für mehr als 2/3 der Einkommensteuerpflichtigen sollte es stimmen

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202/umfrage/jahreseinkommen-einkommensteuerpflichtiger-2004/ 

Bei der Umfrage ging es doch um die Forumsteilnehmer, und da gehe ich davon aus, dass wir uns eher im (vorsichtig ausgedrückt) oberen Drittel der Vermögensverteilung bewegen.

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Sapine

Das muss aber keineswegs auf jeden Einzelfall stimmen. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen würde ich wünschen, dass sie den Weg zu uns finden, um wenigstens ein klein wenig Wohlstand aufbauen zu können. 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 24 Minuten von pillendreher:
vor 45 Minuten von hattifnatt:

Er/Sie ist ja offenbar auch der Meinung, dass kaum jemand mehr als 35k zu versteuerndes Einkommen hat (die Einkommensgrenze der Wohnungsbauprämie)?

Zumindest für mehr als 2/3 der Einkommensteuerpflichtigen sollte es stimmen

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202/umfrage/jahreseinkommen-einkommensteuerpflichtiger-2004/ 

...das stimmt zwar und ist dennoch ein verzerrter Blick, weil da Schüler, Studenten, Berufsanfänger und Rentner mit enthalten sind sind (deren Rente ist zum Großteil noch steuerfrei), die den Schnitt massiv senken. Der durchschnittliche Verdienst eines Vollzeitbeschäftigten in Dtl. liegt hingegen bei rund 4.168 EUR p.m.  oder rund 50.000 EUR p.a. und in nicht wenigen Branchen liegt der Durchschnitt über 5.000 EUR p.M.

Berücksichtigt man auch hier, dass der Durchschnitt viele Berufsanfänger in den 20igern beinhaltet wird wohl der bereinigte Durchschnitt eines 30 bis 40 Jährigen eher um die 60.000 EUR bis 70.000 EUR liegen. Bei den 40 bis 50 Jährigen wird der Schnitt entsprechend nochmal höher liegen und das deckt sich mit meinem persönlichen Eindruck aus einer Vielzahl von Betrieben. Gehälter um die 100.000 EUR sind für viele 40 bis 50 Jährige Durchschnitt. (In der Energieversorung oder Information und Kommunikation liegt der Gesamtdurchschnitt ja schon bei rund 65.000 EUR einschließlich Berufseinsteigern). Was sollen dann Berufserfahrene und untere Führungskräfte verdienen?

Nicht umsonst heißt es, dass der Facharbeiter oder Meister häufig schon "Spitzenverdiener" ist, was eigentlich bezogen auf den Durchschnitt der Beschäftigten nicht stimmt. Es stimmt nur, weil es eine große Gruppe Rentner, Studenten, Schüler und Berufseinsteiger gibt.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Verdienstunterschiede/Tabellen/vierteljaehrliche-verdienste.html;jsessionid=4D54280048592D9B1E7EDB3BDAD93F98.live742 

 

Um ein reales Bild vom "Durchschnittlichen Gehalt" zu bekommen, könnt Ihr im Bundesanzeiger mal für mehrere Unternehmen den Personalaufwand durch die Anzahl der Beschäftigten teilen. Ihr werdet staunen bei wievielen Unternehmen die Personalkosten pro Kopf Richtung 100 kEUR p.a. gehen.

 

Beispiel: Ernst & Young GmbH laut Jahresabschluss 2020/2021:  Personalaufwand (ohne SV) bei 1.058.524 Mio. EUR und die Mitarbeiterzahl liegt bei rund 9.635 Vollzeit und 2.456 Teilzeitbeschäftigten. Die durchschnittlichen Personalkosten über Voll-und Teilzeit liegen also bei rund 88.000 EUR p.a. und jeder weiß, dass in den Gesellschaften zahlreiche junge Absolventen nach dem Studium starten und in der Industrie nach ein paar Jahren häufig besser verdient wird.

https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?11

 

 

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albr
vor 3 Minuten von Sapine:

Das muss aber keineswegs auf jeden Einzelfall stimmen. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen würde ich wünschen, dass sie den Weg zu uns finden, um wenigstens ein klein wenig Wohlstand aufbauen zu können. 

zu welchem Zweck sollte ein Mensch mit niedrigem Einkommen (ich denke mal Niedriglohnsektor) in D. ein "kleines" Vermögen für mehr Wohlstand aufbauen ??

 

in unserer Firma wehrt sich diese Mitarbeitergruppe mit Händen und Füssen z.B. dagegen dass Überstunden ausgezahlt werden; Lohnerhöhungen sind für diese Gruppe nicht interessant; oder gegen Stundenerhöhung des Arbeitsvertrages... 

 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 28 Minuten von hattifnatt:

Bei der Umfrage ging es doch um die Forumsteilnehmer, und da gehe ich davon aus, dass wir uns eher im (vorsichtig ausgedrückt) oberen Drittel der Vermögensverteilung bewegen.

grafik.thumb.png.73d56ff6a9e190d4de37289cd98c0a9a.png

Quelle des PDFs

 

Zitat

Demnach gehört ein Single ab einem monatlichen Nettoeinkommen von rund 3.700 Euro zum reichsten Zehntel. Ab einem Einkommen von 4.560 Euro dürfen sich Singles zu den reichsten fünf Prozent zählen – und ab 7.190 Euro sogar zum reichsten ein Prozent. Das ist das Ergebnis einer neuen IW-Studie, für die Ergebnisse aus der Langzeit-Haushaltsbefragung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) ausgewertet wurden, die neuesten detaillierten Einkommenszahlen stammen aus dem Jahr 2018. 

Quelle

 

Hier kann jeder schauen wo er mit seinem Einkommen liegt.

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dev
vor 30 Minuten von fintech:

Gehälter um die 100.000 EUR sind für viele 40 bis 50 Jährige Durchschnitt.

Diese Altersgruppe scheint sehr klein zu sein. :lol:

grafik.png.5f0bd853d690a16506b02ae3e1796e1e.png

Quelle

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morini
· bearbeitet von morini
vor 31 Minuten von albr:

zu welchem Zweck sollte ein Mensch mit niedrigem Einkommen (ich denke mal Niedriglohnsektor) in D. ein "kleines" Vermögen für mehr Wohlstand aufbauen ??

 

in unserer Firma wehrt sich diese Mitarbeitergruppe mit Händen und Füssen z.B. dagegen dass Überstunden ausgezahlt werden; Lohnerhöhungen sind für diese Gruppe nicht interessant; oder gegen Stundenerhöhung des Arbeitsvertrages... 

 

Heutzutage hat der Faktor "Freizeit" einen wesentlich höheren Stellenwert als bei früheren Generationen, und es ist an sich nichts Schlechtes, dass auch die Deutschen inzwischen erkannt haben, dass man arbeitet, um zu leben und nicht lebt, um zu arbeiten. Vor allem die Südländer haben schon lange erkannt, dass man das Leben genießen sollte, und wir Deutschen haben uns damit bislang eher schwergetan, weil wir es von unseren Eltern so eingetrichtert bekommen haben.

 

Wer im späteren Rentenalter unter die Armutsgrenze abrutscht, erhält ohnehin Geld vom Staat, indem die Rente entsprechend aufgestockt wird. So ist nun einmal die Denkweise in Teilen der jungen Generation.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

@dev: Man darf nicht die steuerpflichtigen Einkommen (da diese eben auch Rentner, deren Einkommen zum Großteil gar nicht steuerpflichtig ist (bei meiner Oma z.B. nur 50% steuerpflichtig, Kinder usw. enthalten) ansehen, sondern die Bruttoverdienste und da die Vollzeitstellen. Ich hatte das auf destatis verlinkt:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Verdienstunterschiede/Tabellen/vierteljaehrliche-verdienste.html;jsessionid=4D54280048592D9B1E7EDB3BDAD93F98.live742

 

Da sieht man, dass der durchschnittliche Bruttoverdienst rund 50.000 EUR sind und wie gesagt, da sind Berufsanfänger, Ungelernte etc. mit drinn. D.h. Leute mit Berufserfahrung, ordentlicher Ausbildung und ggf. einer unteren Führungsposition werden da schon deutlich drüber liegen.

Man darf ja nicht vergessen: Jeder von uns "verdient" nur die Hälfte des Lebens etwas,  wenn er bis ca. 24 studiert und und ab 65 in Rente geht und rund 84 Jahre alt würde.

Dadurch sinkt der Durschnitt jeweils massiv. Betrachtet man allerdings die Bruttoverdienste der Beschäftigten (also derjenigen zwischen 24 und Rente) liegen diese deutlich höher als gemeinhin geschätzt.

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Merol Rolod
vor 5 Minuten von dev:
vor 37 Minuten von fintech:

Gehälter um die 100.000 EUR sind für viele 40 bis 50 Jährige Durchschnitt.

Diese Altersgruppe scheint sehr klein zu sein. :lol:

Zum Glück ist "viele" so schön relativ. Wenn Kinder anfangen das Zählen zu lernen, dann geht die Reihe ja auch so: "1, 2, 3, viele." ;)

 

@fintech

Ich zweifle deine Annahme an und vermute, dass du irgendwie durch dein Umfeld gebiased bist. Dreh einfach mal eine Runde durch dein Quartier und frage in diversen Geschäften die dort Tätigen und Kunden, die älter aussehen, ob sie mit der Zahl 100.000 im Kontext ihres Jahreseinkommens etwas anfangen können. Ich gehe davon aus, dass du in der Regel Gelächter, Tränenausbrüche oder Gehauenes erfahren wirst.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 17 Minuten von Merol Rolod:

Zum Glück ist "viele" so schön relativ. Wenn Kinder anfangen das Zählen zu lernen, dann geht die Reihe ja auch so: "1, 2, 3, viele." ;)

Die Bevölkerung der 40-50 Jährigen, dürfte min bei 10% der Gesamt-Bevölkerung liegen, aber es verdienen nur 3,3% der Einkommensbezieher über 100k.

 

Deshalb:

vor 26 Minuten von dev:

Diese Altersgruppe scheint sehr klein zu sein. :lol:

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 56 Minuten von fintech:

Berücksichtigt man auch hier, dass der Durchschnitt viele Berufsanfänger in den 20igern beinhaltet wird wohl der bereinigte Durchschnitt eines 30 bis 40 Jährigen eher um die 60.000 EUR bis 70.000 EUR liegen. Bei den 40 bis 50 Jährigen wird der Schnitt entsprechend nochmal höher liegen und das deckt sich mit meinem persönlichen Eindruck aus einer Vielzahl von Betrieben. Gehälter um die 100.000 EUR sind für viele 40 bis 50 Jährige Durchschnitt. (In der Energieversorung oder Information und Kommunikation liegt der Gesamtdurchschnitt ja schon bei rund 65.000 EUR einschließlich Berufseinsteigern). Was sollen dann Berufserfahrene und untere Führungskräfte verdienen?

 

Für Beschäftigte von Großkonzernen der Energieversorgung, der Information/Kommunikation, der Metallindustrie und der chemischen Industrie mögen Gehälter von um die 100.000 EUR (und mehr) bei unteren Führungskräften durchaus zutreffen.

 

Auf alle Branchen verteilt dürften die Gehälter deutlich niedriger sein....

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Gast240102

@Merol Rolod : Also mein Bild speist sich aus zum einen aus der Statistik und zum anderen aus zahlreichen Betrieben, die ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit sehe und da sind auch viele mittelgroße dabei. Es verdient auch nicht jeder über 40 mehr als 100.000 EUR, aber die Anzahl ist hoch.

Ich vermute, dass der Blick ins Quartier die Situation etwas verzerrt darstellt, weil man da natürlich ein Gesamtbild sieht und nicht nur "Vollbeschäftigte" , die man sogar eher weniger sieht, weil sie arbeiten und eben nicht durch die Straßen flanieren können.  In Dtl. leben rund 82 Mio. Menschen, aber es gibt nur ca. 43 Mio. Beschäftigte und noch viel weniger Vollzeitbeschäftigte. Mein Blick richtete sich auf die Beschäftigten und dabei auf die Vollzeitbeschäftigten.

Bei Ernst & Young liegt der Durchschnittsverdienst jedenfalls bei 88 kEUR pro Person. Bei der Siemens AG (mal schnell den Jahresabschluss gegoogelt) ergibt sich folgendes:

4,5 Mrd. EUR Personalaufwand und 49.100 Beschäftigte = rund 92 kEUR Durchschnittsgehalt.

https://new.siemens.com/content/dam/internet/siemens-com/global/company/investor-relations/application-pages/report/report4you_de/assets/pdfs/Siemens-Bericht_GJ2021.pdf

 

Beide zahlen beinhalten auch Teilzeitbeschäftigte, so dass der Durchschnitt bei den Vollzeitbeschäftigten höher liegt. 

Es gibt auch zig kleinere Unternehmen, die das sogar toppen können. Wie gesagt im ebundesanzeiger findet man die leicht.

 

Nun ist es so, dass die Gruppe der 40 bis 50 Jährigen definitiv in den Unternehmen wegen Berufserfahrung und Karriere deutlich mehr verdient als die unter 30 jährigen Berufsanfänger und daher müssen definitiv viele "Vollzeitbeschäftigte" über 100 kEUR verdienen.  Diese Theorie sehe ich in den Betrieben jedenfalls bestätigt, wobei ich zugebe, dass ich nur westdeutsche Betriebe kenne. In Ostdeutschland mag es tatsächlich anders sein.

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Sapine
vor 45 Minuten von albr:

zu welchem Zweck sollte ein Mensch mit niedrigem Einkommen (ich denke mal Niedriglohnsektor) in D. ein "kleines" Vermögen für mehr Wohlstand aufbauen ??

Für jemand der in der Grundsicherung lebt, macht Sparen sicherlich wenig Sinn, denn da bleibt nicht nur schlicht nichts übrig zum Sparen auch der Vorteil geht verloren, weil man kein nennenswertes Guthaben anhäufen darf ohne bestraft zu werden. 

 

Ich dachte dabei an jemanden, der vielleicht 50 Euro im Monat zur Seite legen kann. Da macht es dann schon einen Unterschied, ob das Geld für 0-1 % vergammelt oder 7 % abwirft. Für den sind am Ende 50k oder 100k ein kleines Vermögen. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten von fintech:

4,5 Mrd. EUR Personalaufwand und 49.100 Beschäftigte = rund 92 kEUR Durchschnittsgehalt.

Kennst du den Unterschied zwischen Durchschnitt und Median?

vor 14 Minuten von fintech:

Nun ist es so, dass die Gruppe der 40 bis 50 Jährigen definitiv in den Unternehmen wegen Berufserfahrung und Karriere deutlich mehr verdient als die unter 30 jährigen Berufsanfänger und daher müssen definitiv viele "Vollzeitbeschäftigte" über 100 kEUR verdienen.  Diese Theorie sehe ich in den Betrieben jedenfalls bestätigt,

Schon mal eine Werkhalle von innen gesehen und sich dort mal bei den 40-50 jährigen umgehört?

 

Oder geh mal zum Friseur und frag mal eine Friseurin um die 40-50 was sie von deiner Theorie hält. :myop:

 

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Quelle

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Gast240102

@dev: Ich kenne den Unterschied, aber der Durchschnitt ist hier wegen ca. 15%-20% Teilzeitquoten eh schon stark nach unten verzerrt, da nach § 267 HGB folgendes gilt:  "Geringfügig Beschäftigte und Teilzeitbeschäftigte sind wie Vollzeitkräfte zu zählen und nicht etwa anteilig zu erfassen." . D.h. wenn Du einen 450 EUR Jobber oder eine Teilzeitkraft mit mit 20 Stunden und 4.500 EUR brutto (wären 9.000 bei Vollzeit), dann gehen die voll in die Mitarbeiterzahl ein, obwohl sie nur die Hälfte oder noch weniger einer Vollzeitkraft verdienen.

Die ausgewiesenen Durchschnitte sind also deutlich niedriger als der tatsächliche Durchschnittsverdienst. Bei einer so großen Anzahl von Beschäftigten liegt der Median auch etwas näher am Durchschnitt als bei kleinen Unternehmen, wo der "Chef" den Median deutlich verzerrt.

 

 

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Gast231208
vor 9 Minuten von dev:

Oder geh mal zum Friseur und frag mal eine Friseurin um die 40-50 was sie von deiner Theorie hält. :myop:

Oder ein konkretes Beispiel aus meinem Leben: https://www.adexa-online.de/fileadmin/media/pdf/Tarifvertraege/ADEXA-GeTV_ADA_01.01.2022_web.pdf 

(Ein Grund, warum ich jetzt Privatier bin, aber nicht der Grund, dass ich es mir leisten kann ;))

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Wahlossi

Hallo zusammen,

 

im Sinne der Vielfalt habe ich mich heute hier im Forum registriert, um ein paar Zahlen beizusteuern. Was Ihr hier teilweise so an Zahlen nennt, geht an meiner Realität vorbei, obwohl mein Gesamtvermögen bezogen aufs Alter aufgrund einer sparsamen Lebensweise sehr hoch ist.
Ich bin 34 Jahre alt und vor circa 1,5 Jahren nach Promotion ins tatsächliche Berufsleben eingestiegen. Mein aktuelles Monatsbrutto in einem rund 30-köpfigen ostdeutschen Ingenieurbüro beträgt 3000 Euro und ist somit deutlich geringer als mein Gehalt im öffentlichen Dienst während der Promotion. Meinem Eindruck nach ist das im Osten die Normalität. Der hohe akademische Abschluss bringt mir gehaltstechnisch keinerlei Vorteil, ich habe es allerdings auch nicht darauf angelegt.


Mein Gesamtvermögen ist in der Stufe 100 000 bis 250 000 Euro einzuordnen, ein Drittel davon in Wertpapieren. Der Einstieg in ETFs erfolgte Anfang 2020 kurz nach meinem ersten Experiment mit Mischfonds, und zwar dank ausgiebigen Mitlesens hier im Forum. Daher stimme ich Sapine zu, ich denke auch, dass hier viele Menschen erreicht werden, auch wenn sie sich nicht zu Wort melden. Danke dafür.

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Gast240102

@dev

vor 17 Minuten von dev:

Kennst du den Unterschied zwischen Durchschnitt und Median?

Schon mal eine Werkhalle von innen gesehen und sich dort mal bei den 40-50 jährigen umgehört?

 

Oder geh mal zum Friseur und frag mal eine Friseurin um die 40-50 was sie von deiner Theorie hält. :myop:

 

grafik.png.4c7abb7a3d1bad10cdb15dcc66d0bf85.png

Quelle

 

Deine Statistik ist einfach eine andere, da sie nicht die Vollzeitbeschäftigten beinhaltet, sondern alle "Personen" also auch Kinder und Alte, da jeder einkommensteuerpflichtig ist. Zudem ist das steuerpflichtige Jahreseinkommen bei jedem schon mal um Grundfreibetrag (10.347 EUR, Werbungskosten, steuerfreie Einkommen, ,Kinderfreibeträge, eigene KV-Beiträge, Rentenbeiträge) etc. vermindert. Es ist also eine komplett andere Größe als der Bruttoverdienst der Vollzeitbeschäftigten.

Es gibt in Dtl. z.B. auch nur 15 Mio. Nettosteuerzahler (das sind gerade mal rund 19% der Bevölkerung).  

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/rente-keine-sicherung-durch-umverteilung-a-1225336.html

Hier eine Definition des steuerpflichtigen Jahreseinkommen oder des zu versteuernden Einkommen.

https://www.ihre-vorsorge.de/service/lexikon/S/steuerpflichtiges-einkommen.html

 

Bei Rentnern vor 2005 ist z.B. nur 50% der Rente "steuerpflichtiges Jahreseinkommen" und das senkt die Zahlen schon massiv ab.

 

 

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Gast231208
vor 12 Minuten von fintech:

@dev

Deine Statistik ist einfach eine andere, da sie nicht die Vollzeitbeschäftigten beinhaltet, sondern alle "Personen" also auch Kinder und Alte, da jeder einkommensteuerpflichtig ist. Zudem ist das steuerpflichtige Jahreseinkommen bei jedem schon mal um Grundfreibetrag (10.347 EUR, Werbungskosten, steuerfreie Einkommen, ,Kinderfreibeträge, eigene KV-Beiträge, Rentenbeiträge) etc. vermindert. Es ist also eine komplett andere Größe als der Bruttoverdienst der Vollzeitbeschäftigten.

 

Falls es interessiert (mich eigentlich nicht so sehr), kann man hier noch mehr Details erfahren

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile/ 

Zitat

 

Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen

Für die Berechnung der Anteile am Einkommensteueraufkommen werden zunächst alle Einkommensteuerpflichtigen aufsteigend nach der Höhe des Beitrags zum Steueraufkommen sortiert. Dann wird die Verteilung in zehn gleich große Teile zerlegt und für jedes Zehntel (Dezil) die Summe der Einkommensteuerleistungen berechnet. Anschließend wird der Anteil der Einkommensteuerleistung der einzelnen Dezile am gesamten Einkommensteueraufkommen berechnet.

In der Darstellung werden nur Steuerpflichtige mit positivem Gesamtbetrag der Einkünfte gezählt. Zudem werden zusammen veranlagte Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner als ein Steuerpflichtiger betrachtet.

Verfügbares Einkommen: Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit zuzüglich anderer Einkünfte, Lohnersatzleistungen und Kindergeld abzüglich Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und Vorsorgeaufwendungen (Sozialabgaben und sonstige Versicherungsleistungen).

Bei den im Text genannten Einkünften handelt sich weder um die (Brutto-)Einnahmen noch um das zu versteuernde Einkommen, sondern um die Einnahmen abzüglich der Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben.

 

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 32 Minuten von dev:

@fintech ich finde hier kein Gehalt bei 100k, du?

@dev:Für viele Apotheker ist das der Einstieg und nach einer Lehrzeit wir man selbständiger Apotheker. Das ist wie bei Ärzten oder Zahnärzten. 

In Dtl. gibt es rund 14.000 selbständige Apotheker und die verdienen laut Apobank im Durchschnitt rund 174.000 EUR im Jahr.

Zudem arbeiten zahlreiche Apotheker im Krankenhaus und da sind sie rasch bei rund 80 kEUR p.a.. Es kommen oft noch staatliche Zulagen wie die VBL hinzu. Das kannst Du  gut und gern mit einer Person vergleichen, die in der Wirtschaft rund 100 kEUR brutto verdient, aber eben privat mehr für die Rente vorsorgen muss.

Hier gibt es Details zum Verdienst der Apotheker.

https://www.apobank.de/wissen-news/karrierekompass-heilberufler/apotheker/gehalt-arbeitszeit

 

Du musst auch immer beachten: Wenn Du über die Lebenszeit das gleiche Einkommen wie ein beamteter Lehrer haben möchtest, der ca. 63 kEUR Brutto (3.800 netto)  verdient, dann musst Du in der Wirtschaft über 100 kEUR  (4.500 kEUR netto) verdienen, weil Du netto für die Rente zurücklegen musst und bei der Gesundheitsversorgung. Ansonsten ist Deine Rente im Alter viel, viel geringer als z.B. beim Lehrer. 

 

Meine Ausführungen beziehen sich auch immer auf Westdeutschland mit Fokus Bayern. In Ostdeutschland mag es stark abweichen.

In München liegt die Armutsgrenze ja bei 68.000 EUR Brutto bei einer Familie mit zwei Kindern über 14 Jahren und einem Verdiener.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-armut-armutsbericht-armutsgrenze-1.5622174

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