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Depotübertrag einer Position wegen Steuer

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geldvermehrer

Hat jemand Erfahrung mit folgender Situation. ETF bei comdirect wird mit Gewinn veräußert, Freibetrag bereits ausgeschöpft. Eine ETF-Position bei smartbroker befindet sich im Minus. Überlegung, Übertrag der Position von Smartbroker zu comdirect, dort Verkauf und sofortiger Wiederkauf der Position. Mit dem Verlust den Gewinn der anderen Position reduzieren. Gibt es was zu beachten?

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lothar-hh
vor 2 Minuten von geldvermehrer:

Hat jemand Erfahrung mit folgender Situation. ETF bei comdirect wird mit Gewinn veräußert, Freibetrag bereits ausgeschöpft. Eine ETF-Position bei smartbroker befindet sich im Minus. Überlegung, Übertrag der Position von Smartbroker zu comdirect, dort Verkauf und sofortiger Wiederkauf der Position. Mit dem Verlust den Gewinn der anderen Position reduzieren. Gibt es was zu beachten?

Kannst du so machen, habe ich ebenfalls schon gemacht. Aber bedenke die Übertragungszeiten, bis du real verkaufen und wiederkaufen kannst. Geht dein Plan dann noch auf? 

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DennyK

Das würde ich nur machen, wenn es sich wirklich um zig Tausende von Euro handelt und du nicht bis zur Steuererklärung 2023 warten kannst.

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geldvermehrer
vor 12 Minuten von DennyK:

Das würde ich nur machen, wenn es sich wirklich um zig Tausende von Euro handelt und du nicht bis zur Steuererklärung 2023 warten kannst.

Danke, Steuererklärung habe ich bis jetzt noch nie für Kapitalanlagen durchgeführt, möchte ich auch nicht unbedingt.

vor 21 Minuten von lothar-hh:

Kannst du so machen, habe ich ebenfalls schon gemacht. Aber bedenke die Übertragungszeiten, bis du real verkaufen und wiederkaufen kannst. Geht dein Plan dann noch auf? 

Danke, ja, zeitmäßig sollte das klappen. Also Übertrag würde ich Morgen anstoßen und dann rechne ich mit 14 Tagen, das wäre kein Problem, außer die Börse spielt verrückt, aber dann ist es auch nicht so schlimm, ich bin eh Langfristanleger, dann wird die Position noch gehalten.

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stagflation

Was wäre der Sinn von einer solchen Aktion?

 

Das Ergebnis wäre doch, dass Du die Position, die verkaufst und kaufst, dann zu niedrigeren Einstandkosten im Depot hast. Dann musst Du später höhere Steuern zahlen, wenn Du die Position verkaufst.

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Sapine

Liquiditätsvorteil und Zinseszinseffekt. 

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 1 Stunde von Sapine:

Liquiditätsvorteil und Zinseszinseffekt. 

… sind der Vorteil, dem Tradingkosten für Verkauf und Wiedererwerb bei Comdirect als Nachteil gegenüber stehen. Da Comdirect kein Low Cost Broker ist und es sich nicht um eine vierstellige Mini-Position handeln dürfte (sonst würde man sich den Aufwand wohl kaum machen), kostet der Liquiditätsvorteil und Zinseszinseffekt vermutlich 2x59,90€ plus Börsengebühren. Das wäre es mir nicht wert.

 

Ich würde alternativ den erfolgreichen ETF zu Smartbroker übertragen und dort verkaufen. Dann kann man den verlustreichen ETF bei Smartbroker verkaufen und wiedererwerben. Dies minimiert die Kostenbelastung für die Käufe/Verkäufe.

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Madame_Q

@geldvermehrer

Um welchen ETF geht es denn genau und welche Summe soll ver- u. wieder gekauft werden?

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geldvermehrer
vor 43 Minuten von Madame_Q:

@geldvermehrer

Um welchen ETF geht es denn genau und welche Summe soll ver- u. wieder gekauft werden?

Ich habe mit einem Teil des Wertpapierkredites (ca. 25.000€) einen 2x LEV Nasdaq-ETF bei comdirect ziemlich am Tiefpunkt gekauft (gleichzeitig für den selben Betrag einen 2xLEV Nasdaq ETF mit Liquidität, also ohne WPK für das Depot meiner Kinder, da bezahle ich die Steuern, dort ist keine Position mit nennenswertem Verlust im Depot), Gewinn wäre derzeit bei comdirect ca. 8.000€, ich verkaufe aber noch nicht, da die "Verkaufsschwelle" noch nicht erreicht ist. Gleichzeitig habe ich einen Europa-Value ETF bei smartbroker, der ist derzeit mit knapp 5.000€ im Minus. Mir geht es ausschließlich darum, dass ich den Gewinn bei Realisierung nicht komplett versteuern muss, da ich bei dem anderen Broker eine Position mit ca. 5.000€ Verlust gegenrechnen kann. Aber ich glaube, die Aktion ist steuerlich kaum interessant, wenn ich den Beitrag von stagflation verinnerliche:(

Es würden nur die beiden von Sapine genannten Vorteile bleiben.

 

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Madame_Q
vor 8 Minuten von geldvermehrer:

Europa-Value ETF bei smartbroker, der ist derzeit mit knapp 5.000€ im Minus.

Das wäre also der, um den es geht in Sachen Verkauf und erneutem Kauf oder?

Hast du eine WKN? Mich würde der Spread von dem Ding interessieren.

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geldvermehrer
vor 13 Minuten von Madame_Q:

Das wäre also der, um den es geht in Sachen Verkauf und erneutem Kauf oder?

Hast du eine WKN? Mich würde der Spread von dem Ding interessieren.

WPN: A0X97R, Ausnahmsweise ein Ausschütter.

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Madame_Q
vor 11 Minuten von geldvermehrer:

WPN: A0X97R, Ausnahmsweise ein Ausschütter.

Merci.

Der ETF hat einen ungefähren Spread von ca. 0,2%.

Das plus den Transaktionskosten geht halt flöten.

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geldvermehrer
vor 1 Minute von Madame_Q:

Merci.

Der ETF hat einen ungefähren Spread von ca. 0,2%.

Das plus den Transaktionskosten geht halt flöten.

Das wäre verkraftbar:thumbsup:

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B.Axelrod
vor 4 Stunden von geldvermehrer:

Ich habe mit einem Teil des Wertpapierkredites (ca. 25.000€) einen 2x LEV Nasdaq-ETF bei comdirect ziemlich am Tiefpunkt gekauft (gleichzeitig für den selben Betrag einen 2xLEV Nasdaq ETF mit Liquidität, also ohne WPK für das Depot meiner Kinder, da bezahle ich die Steuern, dort ist keine Position mit nennenswertem Verlust im Depot), Gewinn wäre derzeit bei comdirect ca. 8.000€, ich verkaufe aber noch nicht, da die "Verkaufsschwelle" noch nicht erreicht ist. Gleichzeitig habe ich einen Europa-Value ETF bei smartbroker, der ist derzeit mit knapp 5.000€ im Minus. Mir geht es ausschließlich darum, dass ich den Gewinn bei Realisierung nicht komplett versteuern muss, da ich bei dem anderen Broker eine Position mit ca. 5.000€ Verlust gegenrechnen kann. Aber ich glaube, die Aktion ist steuerlich kaum interessant, wenn ich den Beitrag von stagflation verinnerliche:(

Es würden nur die beiden von Sapine genannten Vorteile bleiben.

Hast Du eine etwaige Teilfreistellung in der Berechnung berücksichtigt?

Bei 30% Freistellung hättest Du z.B. von den 8.000€ Gewinn nur 5.600 zu versteuern- könntest -sofern eine Teilfreistellung von 30% ebenfalls vorliegen sollte, beim gehebelten ETF "nur" 3.500 Euro als Verlust verrechnen.

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jgobond
vor 13 Stunden von geldvermehrer:

Danke, Steuererklärung habe ich bis jetzt noch nie für Kapitalanlagen durchgeführt, möchte ich auch nicht unbedingt.

Ist mit den Bescheinigungen der Broker ein Kinderspiel und in 10min erledigt. Würde es also nicht grundsätzlich ausklammern. 

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lothar-hh
vor 19 Stunden von stagflation:

Was wäre der Sinn von einer solchen Aktion?

 

Das Ergebnis wäre doch, dass Du die Position, die verkaufst und kaufst, dann zu niedrigeren Einstandkosten im Depot hast. Dann musst Du später höhere Steuern zahlen, wenn Du die Position verkaufst.

Das Ausnutzen des 801-€-Freibetrags macht doch Sinn.

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geldvermehrer
vor 13 Stunden von B.Axelrod:

Hast Du eine etwaige Teilfreistellung in der Berechnung berücksichtigt?

Bei 30% Freistellung hättest Du z.B. von den 8.000€ Gewinn nur 5.600 zu versteuern- könntest -sofern eine Teilfreistellung von 30% ebenfalls vorliegen sollte, beim gehebelten ETF "nur" 3.500 Euro als Verlust verrechnen.

Nein, habe ich nicht, aber guter und sehr erfreulicher Hinweis:thumbsup:

Gefunden habe ich zum Lyxor Nasdaq 2x Lev:

Aktienfonds gemäß § 2 Abs. 6 InvStG. Also wird hoffentlich comdirect automatisch 30% des Verkaufs-Gewinnes steuerneutral betrachten.

Selbiger § findet sich auch für den UBS ETF MSCI EMU Value.

 

Ich werde wohl den UBS EMU Value behalten und der Nasdaq Lev. wird bei Erreichen des Zielkurses automatisch verkauft. 18,5 % Steuer sind schon erträglicher, Kirchensteuer zahle ich keine.

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B.Axelrod

Ich habe mal geschaut- beide sollten 30% Teilfreistellung haben.

https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=FR0010342592  -steht unter "Weitere Stammdaten anzeigen".

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Metasom
vor 7 Stunden von geldvermehrer:

Gefunden habe ich zum Lyxor Nasdaq 2x Lev:

Aktienfonds gemäß § 2 Abs. 6 InvStG. Also wird hoffentlich comdirect automatisch 30% des Verkaufs-Gewinnes steuerneutral betrachten.

Kann ich bestätigen, habe ihn selbst schon gehandelt und die Teilfreistellung wird auf das Produkt angewendet. 

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geldvermehrer
vor 43 Minuten von Metasom:

Kann ich bestätigen, habe ihn selbst schon gehandelt und die Teilfreistellung wird auf das Produkt angewendet. 

Danke, bei comdirect?

vor 7 Stunden von B.Axelrod:

Ich habe mal geschaut- beide sollten 30% Teilfreistellung haben.

https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=FR0010342592  -steht unter "Weitere Stammdaten anzeigen".

:thumbsup:

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Metasom
vor 1 Stunde von geldvermehrer:

Danke, bei comdirect?

Bei smartbroker. 

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geldvermehrer
vor 10 Stunden von Metasom:

Bei smartbroker. 

Ok, danke. Dann sollte das comdirect auch hinbekommen^_^

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eugenkss

Was spricht dagegen, den Verkauf/Wiederkauf direkt bei Smartbroker zu machen. Dann eine Verlustbescheinigung erstellen lassen (falls die dortigen sonstigen Erträge nicht ausreichen), und die realisierten Verluste in der Steuererklärung mit (ausgewählten) realisierten Gewinnen von comdirect verrechnen lassen?

 

PS: Ich habe es so verstanden, dass der Verkauf mit Gewinn bei comdirect schon passiert ist.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

a.)Er müßte eine Steuererklärung abgeben mit Anlage KAP.

b.) Vielleicht wollte geldvermehrer kein Jahr warten, bis er eine Erstattung bekommt?

c.) Auch würde ein evtl gestellter Freistellungsauftrag bei Smartbroker wiederaufleben, weil erst Verluste verrechnet werden.

 Den nach Verkauf mit Verlust einfach auf comdirect umlegen für erhaltene Gewinne ist nicht, da ein Freistellungsauftrag nicht rückwirkend gilt für realisierte Gewinne.

 Damit wären wir wieder bei Punkt a.)

 

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chirlu
vor einer Stunde von B.Axelrod:

da ein Freistellungsauftrag nicht rückwirkend gilt für realisierte Gewinne.

 

Das stimmt allerdings nicht. Es gilt letztlich der Stand am Jahresende, spätestens dann wird alles neu verrechnet (bei Comdirect aber sofort).

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