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Vielfraß

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Vielfraß

Sehr geehrte Mitglieder und Mitgliederinnen des WPFs,

 

nach längerem Mitlesen als "Gast" wollte ich nun auch mich hier schriftlich verewigen und gemeinsam mit Euch ein sinnhaftes diversifiziertes Portfolio aufbauen, welches überwiegend auf Kapitalerhalt ausgerichtet ist, natürlich mit dem Wunsch der Kapitalvermehrung.

 

Kurzer Ausflug zu mir:

Ich bin 30 Jahre alt, Angestellter, und bin in der glücklichen Lage mtl. 2.000,00€ (aktuell: 1.000€ Sparen; 500€ Rücklagen; 500€ Aktien-ETF)  beiseite zu legen. 

In meinem Studium, durch den Film "The Wolf of Wall Street" bin ich auf die Börse gestoßen. So fing ich an mich mit diverser Literatur zu belesen und so stieß unweigerlich auch die verschiedenen Begriffe wie z.B. Zinseszins, Vermögensaufbau, usw.

Nun schlagt ihr mit den folgenden Worten wohl die Hände über den Kopf:

In meinem Studium stieß ich auch auf Bitcoin und fand die Idee sehr interessant, sodass ich aus Spaß im Jahr 2016 (gegen Beendigung meines Studiums) sagenhafte zwei Bitcoin á 550€ (Gesamt: 1100€) erwarb und im Jahr 2021 verkaufte, für ~ 48.000€ pro Bitcoin.

Dieses Geld, sowie das angesparte Geld auf meinem Sparkonto und einem Zuschuss meiner Familie erwarb ich eine Eigentumswohnung, da ich kein Interesse mehr daran hatte in einer Mietwohnung zu wohnen (Kredit besteht keiner). 

= Natürlich war dies reines Glück, welches ich wohl so schnell nicht mehr haben werde. 

 

Zwischen 2016 bis 2021 hatte ich immer mal wieder das ein und andere Buch gelesen und mich im Internet weiter damit beschäftigt (aktuell gibt es ja fast mehr Finanzblogger als Fitness-YouTuber bzw. immer mehr sehen sich als die Finanzwesire). 

Natürlich tobte ich mich etwas an der Börse aus und hänge aktuell auch am Day-Trading am Futuremarkt, welches aktuell für mich leicht profitabel ist (mehr ein Spieltrieb).

 

Doch das sinnbehaftete Investieren fing bei mir erst im Aufschwung nach dem Corona-Dip statt:

mtl. Anlagesumme sind 1000€, sowie anfänglich 50.000€.

 

Aktien: 50%

Lange habe ich mich damit beschäftigt welche ETF-Strategie ich fahren möchte.

Soll es eine 1-ETF-Lösung sein, oder doch mehrere? Oder soll ich mir ein Dividenden-ETF-Depot aufbauen? usw. Hier stieß ich auch auf das Forum, wo ich als Gast mitgelesen habe.

Daraus resultierte für mich die Lösung in den Vanguard FTSE All-World (ACC) zu investieren. 

 

= Aktuell bin ich am überlegen, ob ich die Sparrate reduziere und 2 Branchen-ETF reinnehme (Lebensmittel, Pharma, Infrastruktur, usw.).

Ist dies ratsam oder würdet Ihr einfach bei diesem einen ETF bleiben. Ich habe das Gefühl für mich, dass es nur der Spielbetrieb mit ETFs ist, welchen ich eigentlich unterbinden wollte. Aber vielleicht ist ja der Gedankengang nicht dumm.

 

Anleihen: aktuell 0% 

Habe ich ewig rausgelassen, da auch hier mehrfach erwähnt wurde, dass sich eine Investition nicht lohnt. 

Ab wann denkt Ihr, dass sich diese Thematik wieder lohnen würde bzw. was muss wirtschaftlich geschehen, damit diese wieder rentabel und für das Portfolio interessant werden?

 

Rohstoffe: 30%

Edelmetall: 80%

Hier möchte ich gerne in naher Zukunft Gold (70%), Silber (25%) und vielleicht Platin (5%) erwerben als Depotbeimischung.

Da ich mir jedoch unschlüssig bin, wie ich hier am besten investieren soll, physisch vs. ETC, wollte ich mir hier einen Rat einholen.

 

Rohstoff-ETF bzw. Minenaktien-ETF: 20%

Hier bin ich ebenso noch auf der Suche nach einem Rohstoff-ETF ohne Agrarrohstoffe oder nach einem Minen-Aktien-ETF.

Habt Ihr eine Empfehlung für beide Anlageformen?

 

Bitcoin: 10%

Das umstrittenste Produkt, welches wohl hier auf negative Meinung stoßen wird. Doch ich denke, dass die Kryptowährung noch eine Rolle spielen wird. 

 

Vielen Dank für Eure Zeit und der Mühe!

Grüße

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Vielleicht möchtest du mal einen Blick in meinen Thread werfen - kommt deiner Zielallokation zumindest sehr nahe und vielleicht findest du da einige Denkanstöße:

 

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Vielfraß

Hallo,

 

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung deiner deiner Verlinkung:

vor 10 Minuten von Glory_Days:

Vielleicht möchtest du mal einen Blick in meinen Thread werfen - kommt deiner Zielallokation zumindest sehr nahe und vielleicht findest du da einige Denkanstöße:

 

Ich habe kurz hineingeschaut und deine Verteilung interessiert begutachtet. Interessant wie gleich Gedankengänge sein können.  Den Thread werde ich verfolgen und in Ruhe durcharbeiten!

Vielen Dank dir und ich denke, es wird die ein und andere Frage hier kommen zu deinem Thread.

:thumbsup:

 

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chirlu
vor 6 Stunden von Vielfraß:

Mitglieder und Mitgliederinnen

 

Aua. :wacko:

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Vielfraß
vor 4 Stunden von Glory_Days:

Vielleicht möchtest du mal einen Blick in meinen Thread werfen - kommt deiner Zielallokation zumindest sehr nahe und vielleicht findest du da einige Denkanstöße:

 

Hi,

nachdem ich dein Thread gelesen / teilweise überflogen habe, wenn es zu privaten Grundsatzdiskussionen übergegangen ist, musste ich feststellen das ich ähnliche Gedanken gehabt habe (wenn auch nicht so tiefgehend wie du geschildert hast).

 

So war/bin ich auch auf dem Weg der Überlegung, bzgl. dem KISS-Prinzip, meinen aktuellen ETF auf den ARERO umzustellen (extraETF):

Aufteilung: (Link)

  • 60% Aktien: BIP-Gewichtung
  • 25% Anleihen: Eurozone
  • 15% Rohstoffe:

Hier hatte ich die Überlegung vom FTSE All-World zum ARERO umzuschichten und hier zusätzlich drei Branchen-ETFs 

  1. Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C (Acc)
  2. Xtrackers MSCI World Utilities UCITS ETF 1C (Acc)
  3. Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C

hinzuzufügen (warum, siehe weiter unten).

Dies bedeutet, bei einer Gesamtsparrate von z.B. 500€, würde die Sparrate in folgender Allokation sich wie folgt aufteilen:

  • 60% Aktien -> 300€
  • 20% Rohstoffe -> 100€
  • 10% Anleihen -> 50€
  • 10% Kryptowährung -> 50€

In den ARERO würden dann 350€ einfließen:

  • 210€ in den Aktienanteil (60%)
  • 87,5€ in den Anleihenanteil (25%)
  • 52,50€ in Rohstoffanteil (15%)

Zusätzlich möchte ich für 90€ in folgende drei Branchen-ETFs investieren: Utilities; Consumer Staples und Health Care um insgesamt 300€ in Aktien (60%) anzulegen.

  • 30€ - Utilities = 10%
  • 30€ Consumer Staples = 10%
  • 30€ Health Care = 10%

Dies bedeutet die Branchenverteilung würde sich wie folgt ändern:

  • Finanzen: 11,05% (ARERO)
  • Technologie: 10,83 (ARERO)
  • Zyklische Konsumgüter: 5,81% (ARERO)
  • Gesundheitswesen: 5,81% (ARERO) + 10% (Xtrackers) = 15,81%
  • Industrie: 5,62% (ARERO)
  • Kommunikation: 5,01% (ARERO)
  • Basiskonsumgüter: 4,58% (ARERO) + 10% (Xtrackers) = 14,58%
  • Grundmaterialien: 4,07% (ARERO)
  • Energie: 3,35% (ARERO)
  • Versorger: 1,95% (ARERO) + 10% (Xtrackers) = 11,95%
  • Immobilien: 1,34% (ARERO)

Anleihen (10%) gelingen die 10% nicht, sondern verweilen auf Grund der ARERO-Struktur fest bei 17,5% (=87,5€ vom ARERO * 100% / 500 Sparrate) bei einer Sparrate von 500€.

 

Rohstoffe (20%) müssen aufgestockt werden. Durch den ARERO werden maximal 52,50€ pro Sparrate in Rohstoffe investiert. Daraus ergibt sich folgende Rohstoffaufteilung der größten 10 Positionen (Link):

  1. Gold: 12,8% - 6,72€
  2. Rohöl WTI: 9,1% - 4,78€
  3. Erdgas: 8,1% - 4,25€
  4. Rohöl Brent: 7,5% - 3,94€
  5. Kupfer: 6,0% - 3,15€
  6. Mais: 5,4% - 2,84€
  7. Sojabohnen: 5,2% - 2,73€
  8. Aluminium: 4,5% - 2,36€
  9. Silber: 3,9% - 2,04€
  10. Sojabohnenöl: 3,8% - 1,99€

Die 52,50€ Sparrate vom ARERO ergeben auf die Gesamtsparrate vom 500€ einen Wert von 10,5%, dies bedeutet für die Erfüllung von 20% werden 9,5% zusätzlich benötigt, sprich 47,50€.

Diese können z.B. aller 3 Monate bzw. 6 Monate und 1 Jahre in EUWAX oder Xetra Gold investiert werden, so würde ich den Goldanteil erhöhen. Gegebenenfalls würde ich auch noch Silber zusätzlich erwerben um den Anteil zu erhöhen.

 

Bitcoin (10%) sind natürlich auch noch da.

 

Frage: Würde sowas überhaupt Sinn machen? Die 500€ sind auch nur ein Beispiel - bei mir wären es 1000€ (sprich alles *2). Oder wäre die Alternative des Eigenbaus besser?

 

 

Hier ein Auszug aus deinem Thread mit dem Bezug des Eigenbaus (ohne Anleihen):

Zitat

Außerdem wird ab sofort folgende auf das historische Downside-Risiko optimierte Variante von mir empfohlen (Anlagehorizont > 5-10 Jahre) und zukünftig getrackt:

  • 20% Aktien Offensiv
    • 10% iShares NASDAQ 100 UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B53SZB19) (TER: 0,33%, TD: 0,26%, AUM: 7,72 Mrd. USD) 
    • 10% iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B3WJKG14) (TER: 0,15%, TD: -0,07%, AUM: 3,14 Mrd. USD) 
  • 45% Aktien Defensiv
    • 15% iShares S&P 500 Consumer Staples Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B40B8R38) (TER: 0,15%, TD: -0,35%, AUM: 0,25 Mrd. USD)
      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Consumer Staples Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXM385) (TER: 0,15%, TD: -0,33%, AUM: 0,27 Mrd. USD) (Link)
      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HN09) (TER: 0,25%, TD: -0,10%, AUM: 0,65 Mrd. EUR) (Link)
    • 15% iShares S&P 500 Utilities Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4KBBD01) (TER: 0,15%, TD: -0,40%, AUM: 0,12 Mrd. USD) 
      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Utilities Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXMB69) (TER: 0,15%, TD: -0,35%, AUM: 0,04 Mrd. USD)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Utilities UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HQ30) (TER: 0,25%, TD: -0,04%, AUM: 0,22 Mrd. EUR)

    • 15% iShares S&P 500 Health Care Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B43HR379) (TER: 0,15%, TD: -0,15%, AUM: 1,93 Mrd. USD)
      • Alternativ: SPDR S&P U.S. Health Care Select Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BWBXM617) (TER: 0,15%, TD: -0,12%, AUM: 0,37 Mrd. USD)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C (ISIN: IE00BM67HK77) (TER: 0,25%, TD: 0,10%, AUM: 1,92 Mrd. EUR)

 

  • 20% Gold
    • 10% EUWAX Gold II (ISIN: DE000EWG2LD7, AUM: 1,14 Mrd. Euro)
    • 10% Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0, AUM: 13,93 Mrd. EUR)
  • 15% Rohstoffe
    • L&G Multi-Strategy Enhanced Commodities UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00BFXR6159) (TER: 0,30%, TD: N/A, AUM: 0,86 Mrd. USD) (Link)
      • Alternativ: L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4WPHX27) (TER: 0,30%, TD: 0,61%, AUM: 0,97 Mrd. USD) (Link)
      • Alternativ: Alternativ: Xtrackers Bloomberg Commodity ex-Agriculture & Livestock Swap UCITS ETF 2C (Acc) (ISIN: LU0460391732) (TER: 0,29%, TD: N/A, AUM: 0,28 Mrd. EUR) (Link)

Frage: Letztlich fallen bei dir die Anleihen heraus, welche nach aktuellen Stand keinen Mehrwert gebracht haben, doch dürfte sich dies nun nicht langsam erledigt haben. Ab wann sollte denn über eine Investition in Anleihen nachgedacht werden? 

 

Ich hätte meine Allokation wie folgt betrieben:

  • 60% Aktien

Dies bedeutet, bei einer Sparrate von X€ auf alle drei ETFs bei folgender Verteilung 80% All-World; 10% Utilities; 10% Consumer Staples, würde sich die Branchengewichtung wie folgt verändern:

  • Technologie: 19,26% (All-World)
  • Finanzen: 15,78% (All-World)
  • Gesundheitswesen: 12,99% (All-World)
  • Zyklische Konsumgüter: 10,67% (All-World)
  • Industrie: 9,72% (All-World)
  • Kommunikation: 8,04% (All-World)
  • Basiskonsumgüter: 7,76% (All-World) + 10% (Xtrackers) = 17,76%
  • Energie: 4,85% (All-World)
  • Grundmaterialien: 4,64% (All-World)
  • Versorger: 3,11% (All-World) + 10% (Xtrackers) = 13,11%
  • Immobilien: 3,03% (All-World)

Warum Branchen mit hinzuziehen? Nun ich möchte gerne in alle Branchen investiert sein, deshalb der All-World, doch es gibt Branchen wie z.B. Basiskonsumgüter, welcher mir in schweren Börsenphasen (wie aktuell) helfen sollen diverse Branchen-Draw-Downs auszugleichen (das selbe gilt für die Versorger). Denn diese beiden, sowie das Gesundheitswesen (welches bereits gut aufgestellt ist mit 12,99%) sind für mich wichtige Branchen, welche die Menschheit immer beanspruchen wird. Denn diese Branchen geben die steigenden Rohstoffpreise an den Endkunden wieder ab.

 

Alternative 1:

  • 30% Edelmetalle
    • Alternative 1.1.:
      • 20% Gold (7,5% physisch + 7,5% per ETC)
      • 5% Silber (physisch oder per ETC)
      • 5% Goldminenaktien
    • Alternative 1.2.:
      • 20% Gold (7,5% physisch + 7,5% per ETC)
      • 10% Silber (physisch oder per ETC)
  • 10% Kryptowährung:
    • 7,5% Bitcoin
    • 2,5% Ethereum

Alternative 2:

  • 20% Edelmetalle
    • Alternative 2.1.:
      • 20% Gold (7,5% physisch + 7,5% per ETC)
    • Alternative 2.2.:
      • 15% Gold (7,5% physisch + 7,5% per ETC)
      • 5% Silber (physisch oder per ETC)
  • 10% Rohstoffe
    • 10% Rohstoffe
  • 10% Kryptowährung:
    • 7,5% Bitcoin
    • 2,5% Ethereum

Alternative 3:

  • 25% Edelmetalle
    • 20% Gold (7,5% physisch + 7,5% per ETC)
    • 5% Silber (physisch oder per ETC)
  • 5% Rohstoffe
    • 5% Rohstoffe
  • 10% Kryptowährung:
    • 7,5% Bitcoin
    • 2,5% Ethereum

Frage: Wenn es in Richtung Eigenbau tendiert, welche Alternative würdet Ihr empfehlen? 

= Tendenziell geht es bei mir in Richtung Alternative 3, wobei ich mir die Frage stelle, ob die 5% Rohstoffe so ausschlaggebend sind und nicht lieber Alternative 1.2. in Betracht gezogen werden sollte.

 

Ich danke Euch sehr für die Aufmerksamkeit!

 

Grüße

 

vor 4 Minuten von chirlu:

 

Aua. :wacko:

Stimmt - Mitglieder wird gar nicht gegendert. 

 

Sorry dafür.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 31 Minuten von Vielfraß:

So war/bin ich auch auf dem Weg der Überlegung, bzgl. dem KISS-Prinzip, meinen aktuellen ETF auf den ARERO umzustellen (extraETF)

 

Frage: Würde sowas überhaupt Sinn machen? Die 500€ sind auch nur ein Beispiel - bei mir wären es 1000€ (sprich alles *2). Oder wäre die Alternative des Eigenbaus besser?

Das wird dir aus heutiger Sicht niemand mit absoluter Sicherheit beantworten können, welche Umsetzung im Rückblick die Bessere gewesen sein wird. Das KISS-Prinzip hat den großen Vorteil, dass du dich um so gut wie nichts kümmern musst (=Zeitgewinn). Du musst verstehen, dass es bei der Asset Allokation keine mathematische Exaktheit im Sinne einer zukünftigen optimalen Lösung geben kann. Wichtiger ist es ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich eine vorgebene Asset Allokation in einem breiten Fächer zukünftiger Szenarien entwickeln könnte und ob du in allen diesen Szenarien dieser Allokation treu bleiben könntest (Worst-Case Betrachtung).

Zitat

Frage: Letztlich fallen bei dir die Anleihen heraus, welche nach aktuellen Stand keinen Mehrwert gebracht haben, doch dürfte sich dies nun nicht langsam erledigt haben. Ab wann sollte denn über eine Investition in Anleihen nachgedacht werden? 

Bei Anleihen gibt es erhebliche Unterschiede - sowohl von Produktseite als auch wie in diese investiert wird. Pauschale Antworten sind daher sehr schwierig - gerade im aktuellen Marktumfeld sollte man erst einmal verstehen, wie Anleihen bzw. Anleihenprodukte grundsätzlich funktionieren.

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Vielfraß
vor 11 Minuten von Glory_Days:

Das wird dir aus heutiger Sicht niemand mit absoluter Sicherheit beantworten können, welche Umsetzung im Rückblick die Bessere gewesen sein wird. Das KISS-Prinzip hat den großen Vorteil, dass du dich um so gut wie nichts kümmern musst (=Zeitgewinn). Du musst verstehen, dass es bei der Asset Allokation keine mathematische Exaktheit im Sinne einer zukünftigen optimalen Lösung geben kann. Wichtiger ist es ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich eine vorgebene Asset Allokation in einem breiten Fächer zukünftiger Szenarien entwickeln könnte und ob du in allen diesen Szenarien dieser Allokation treu bleiben könntest (Worst-Case Betrachtung).

Ich meinte nicht die Entwicklung in der Vergangenheit. Vielmehr meinte ich die Sinnhaftigkeit einem ARERO verschiedene andere Produkte beizumischen um seine Allokation zu erfüllen. Oder ob nicht gleich lieber ein Eigenbau stattfinden sollte.

Letztlich sind Beide Vorschläge ein Eigenbau, nur mit einer anderen Basis und welche Alternative ist die tatsächlich einfachere aus eurer Sicht?

 

vor 15 Minuten von Glory_Days:

Bei Anleihen gibt es erhebliche Unterschiede - sowohl von Produktseite als auch wie in diese investiert wird. Pauschale Antworten sind daher sehr schwierig - gerade im aktuellen Marktumfeld sollte man erst einmal verstehen, wie Anleihen bzw. Anleihenprodukte grundsätzlich funktionieren.

Das Grundprinzip einer Anleihe kenne ich und auch die Thematik das bei einem Zinsanstieg die Kurse einer Anleihe zunächst fallen werden. Mir ist auch bewusst, dass die Anleihen womöglich interessanter werden, wenn die Zinsen wieder gesenkt werden von x,..% auf 0,xx%.

 

@Glory_Days welche Alternative wäre in deinen Augen aus der Sicht der Asset-Allocation (Marktrisiken, Standartabweichung usw.) die ausgewogener Alternative?

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Vielfraß

PS: Überlege auch den China-Anteil zu erhöhen und dafür einen Branchen-ETF zu canceln.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Vielfraß:

Ich meinte nicht die Entwicklung in der Vergangenheit. Vielmehr meinte ich die Sinnhaftigkeit einem ARERO verschiedene andere Produkte beizumischen um seine Allokation zu erfüllen. Oder ob nicht gleich lieber ein Eigenbau stattfinden sollte. Letztlich sind Beide Vorschläge ein Eigenbau, nur mit einer anderen Basis und welche Alternative ist die tatsächlich einfachere aus eurer Sicht?

Zielgenauer und günstiger wird in dem Fall der Eigenbau mit ETFs sein. Der ARERO hat eine TER von 0,5% p.a. - viele ETFs liegen zum Teil deutlich darunter. Wenn man vom ARERO-Konzept überzeugt ist, bietet es sich an, ausschließlich in diesen Fonds zu investieren.

Zitat

Das Grundprinzip einer Anleihe kenne ich und auch die Thematik das bei einem Zinsanstieg die Kurse einer Anleihe zunächst fallen werden. Mir ist auch bewusst, dass die Anleihen womöglich interessanter werden, wenn die Zinsen wieder gesenkt werden von x,..% auf 0,xx%.

Die Thematik ist noch ein bisschen komplexer - insbesondere sollte die heutige Ausgangssituation und die reale Rendite in den Blick genommen werden (siehe mein Beitrag hier).

Zitat

@Glory_Days welche Alternative wäre in deinen Augen aus der Sicht der Asset-Allocation (Marktrisiken, Standartabweichung usw.) die ausgewogener Alternative?

Bei den von dir vorgegebenen Alternativen würde ich Alternative 2 als potenziell am ausgewogensten ansehen - aufgrund der besseren Streuung über verschiedene Rohstoffe.

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Beginner81

Hundertstel-Prozente und 10-cent-genaue Sparraten - bitte nich... :rolleyes:

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Gast231208
vor 2 Stunden von Vielfraß:

Hier hatte ich die Überlegung vom FTSE All-World zum ARERO umzuschichten und

:thumbsup:  

Zu deinen anderen Überlegungen:

Speaking words of wisdom
Let it be…

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Vielfraß
vor 9 Stunden von pillendreher:

:thumbsup:  

Zu deinen anderen Überlegungen:

Speaking words of wisdom
Let it be…

Das heißt du würdest den Arero bevorzugen und das Beimischen was man möchte? Oder ausschließlich den Arero besparen?

vor 9 Stunden von Beginner81:

 

Hundertstel-Prozente und 10-cent-genaue Sparraten - bitte nich... :rolleyes:

 

Alles gut, war nur rechnerisch mal alles aufgeschlüsselt.

 

 

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Gast231208
vor 15 Minuten von Vielfraß:

Das heißt du würdest den Arero bevorzugen und das Beimischen was man möchte? Oder ausschließlich den Arero besparen?

 

 

vor 19 Stunden von Vielfraß:

Daraus resultierte für mich die Lösung in den Vanguard FTSE All-World (ACC) zu investieren. 

 

Also ich finde deine Lösung sehr passend - mehr braucht es nicht (100% Vanguard FTSE All-World für den Rendite liefernden Depotanteil)

 

Wenn du (wie von dir gewünscht) Anleihen und Rohstoffe im riskanten Depotanteil dabei haben willst, dann nimm nur den ARERO.

Das ganze restliche Gedöns -> ab in die Tonne

(Ach ja: Und den sicheren Depotanteil nicht vergessen)

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Vielfraß
vor 10 Stunden von Glory_Days:

Zielgenauer und günstiger wird in dem Fall der Eigenbau mit ETFs sein. Der ARERO hat eine TER von 0,5% p.a. - viele ETFs liegen zum Teil deutlich darunter. Wenn man vom ARERO-Konzept überzeugt ist, bietet es sich an, ausschließlich in diesen Fonds zu investieren.

 

Die Thematik ist noch ein bisschen komplexer - insbesondere sollte die heutige Ausgangssituation und die reale Rendite in den Blick genommen werden (siehe mein Beitrag hier).

 

Bei den von dir vorgegebenen Alternativen würde ich Alternative 2 als potenziell am ausgewogensten ansehen - aufgrund der besseren Streuung über verschiedene Rohstoffe.

Zum Arero:

Warum habe ich ihn in das Spiel mit eingebracht?

Im Grundsatz finde ich den Arero super (minimaler Zeitaufwand, kein Rebalancing), was die Diversifikation Assetklassen übergreifend betrifft.

Nur der Anleihenteil ist für mich zu hoch, aber auch nur, weil aktuell jeder davon abrät.

sonst wäre ich damit konform.

Das einzige was ich machen würde, wäre es den Branchenanteil vom Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter und Versorger aufzustocken (aus den bereits genannten Gründen), sowie auch den Rohstoffanteil (zumindest den Edelmetalanteil).

 

@Glory_Days wie verhältst du dich aktuell beim Rebalancing - Zeitintervall oder Abweichung vom Standardwert +/- 20%?

Wie sieht da der Kostenvergleich für das Rebalancing und (weit in die Zukunft geschaut) Entnahmephase aus, wäre da der Arero nicht vorteilhafter? 
Beim Rebalancing kann ich mir vorstellen, dass es wahrscheinlich ausreicht, wenn eine Klasse gut gelaufen ist, diese dann für den Zeitraum X nicht mehr Verspätung wird und der Betrag in die anderen Klassen einfließt bis das Verhältnis wieder stimmt.

 

Ich möchte nicht gegen etwas schießen oder den Anschein erwecken, dass ich vorab schon für ein Produkt bin. Ich möchte eher Informationen darüber sammeln, was eher zu mir passt (KISS mit dem Wunsch der Individualität).

 

Danke für den Link bzgl. den Anleihen. Natürlich ist der Beitrag in meinen Augen für einen Anleihenlaie komplex und nicht so schnell zu verstehen. Daher muss ich mich noch etwas tiefer einarbeiten.

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hattifnatt
vor 31 Minuten von pillendreher:

Das ganze restliche Gedöns -> ab in die Tonne

+1

Wieder die typische "Analysis - Paralysis". Einfach mit einem breit gestreuten ETF anfangen!

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Vielfraß
vor 16 Minuten von pillendreher:

 

Also ich finde deine Lösung sehr passend - mehr braucht es nicht (100% Vanguard FTSE All-World für den Rendite liefernden Depotanteil)

 

Wenn du (wie von dir gewünscht) Anleihen und Rohstoffe im riskanten Depotanteil dabei haben willst, dann nimm nur den ARERO.

Das ganze restliche Gedöns -> ab in die Tonne

(Ach ja: Und den sicheren Depotanteil nicht vergessen)

Vielen Dank!

 

Im Grunde bin ich mit dem FTSE zufrieden und hat anfangs für mich ausgereicht.

Doch wie bei vielen beschäftigt man sich regelmäßig mit seiner Geldanalge und überprüft die Aktualität.

Zudem kommt hinzu, dass viele ihr Geld in „Sicherheit“ bringen wollen um zumindest ein Kapitalerhalt zu erzielen, so auch bei mir.

 

Auch habe ich für mich das Verlangen breit aufgestellt zu sein um viele Markt-/Wirtschafts/-Konjunturphasen gut zu überstehen. Sei es zB die weitere Entwertung des Euros, schwächelnden Weltwirtschaft (ggf. Rezession), längerfristige höhere Inflation, Wirtschaftsmachtwechsel (zB China) usw.

= ausgewogen aufgestellt zu sein.

 

Da wäre der ARERO eigentlich die Wahl - Aktien, Anleihen und Rohstoffe vorhanden. 
Aktien nach BIP-Gewichtung, wo mein gewünschter Chinaanteil deutlich höher ist als bei meinem aktuellen Vanguard.

Negativ: Favorisierte Branchen, welche eine gute „Preismacht“ besitzen, sind untergewichtet.

 

Anleihen und Rohstoffe sind weitere Produkte, welche eigentlich in ein Portfolio gehören, doch deren schlechter Ruf (Rohstoffe bis vor kurzem vor ihrer Rally) vorauseilt. 
Anleihen würde ich zu einem geringen Prozentsatz gerne mit dabei haben, einfach für den Kopf falls die doch mal wieder laufen sollten.

 

Rohstoffe finde ich interessant, vor allem nachdem ich das aktuellste Buch (Die größte Chance aller Zeiten) von Marc Friedrich gelesen hatte. Hier empfinde ich den Bereich der Edelmetalle interessant und würde gerne etwas mehr als die 15% im ARERO besitzen (zumindest auch einen physischen Teil).

 

Nun gibt es verschiedenste Lager an Ökonomen die entweder auf eine Rezession Wetten oder auf einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung oder eine Stagflation oder auf ein komplettes Chaos in Form einer neuen Wirtschaftsmacht und einem neuen Wirtschaftszyklus.

 

Auf Grund dessen, möchte ich mich einfach breit aufstellen.

vor 5 Minuten von hattifnatt:

+1

Wieder die typische "Analysis - Paralysis". Einfach mit einem breit gestreuten ETF anfangen!

Angefangen habe ich bereits. 
Für mich geht es gerade darum, wie ich weiter und sinnvoll mein Depot mit weiteren Anlageklassen aufstellen kann.

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monstermania
vor 36 Minuten von Vielfraß:

Angefangen habe ich bereits. 
Für mich geht es gerade darum, wie ich weiter und sinnvoll mein Depot mit weiteren Anlageklassen aufstellen kann.

Ist es denn 'unsinnig', wenn man hoch 6 oder gar 7-stellig nur in den FTSE All World und Tages und Festgeld investiert ist?

Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit meiner Vermögensaufteilung klar.

Warum sollte etwas, dass seinerzeit für 50K€ oder 100K€ gut war/ist nicht auch für 500K oder 1000K€ gut genug sein?;)

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Mojo-cutter
vor 1 Stunde von monstermania:

Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit meiner Vermögensaufteilung klar.

Warum sollte etwas, dass seinerzeit für 50K€ oder 100K€ gut war/ist nicht auch für 500K oder 1000K€ gut genug sein?

Seh ich auch so.

Aber natürlich kann eine gewisse weitere Diversifizierung bei größeren Summen erst Sinn machen (Handelskosten, etc.). Das wird aber am Risiko und an der Rendite nur wenig ändern.

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Theobuy

Mal eine grundsätzlichere Frage: vermisse nur ich hier die Asset Allocation und zwar insbesondere den risikoarmen/-freien Teil oder habe ich etwas überlesen?

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stagflation
vor 12 Minuten von Theobuy:

Mal eine grundsätzlichere Frage: vermisse nur ich hier die Asset Allocation und zwar insbesondere den risikoarmen/-freien Teil oder habe ich etwas überlesen?

 

Du hast völlig Recht! Wenn man nach dem risikoreich:risikoarm-Modell anlegt (eine vereinfachte Version der Portfolio-Theorie), ist der für den Anlageerfolg entscheidende Parameter die Aufteilung zwischen risikoreich und risikoarm.

 

Die genaue Zusammensetzung des risikoreichen Teils ist hingegen relativ unwichtig - zumindest so lange breit diversifiziert wird. Ein einzelner World- oder All-World ETF ist gut, ebenso der ARERO, ein LS80, usw.

 

Es ist ein typischer Anfänger-Fehler - den ich hier häufig sehe - dass der Aufteilung zwischen risikoreich und risikoarm relativ wenig Bedeutung beigemessen wird - und dafür sehr viel Zeit für die Zusammenstellung des risikoreichen Anteils verwendet wird. Genau verkehrt herum!

 

In diesem Post habe ich mehr dazu geschrieben: https://www.wertpapier-forum.de/topic/63789-familiendepot-zur-altersvorsorge-mischung-arero-mit-msci-world/?do=findComment&comment=1530830

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Vielfraß
vor 4 Stunden von monstermania:

Ist es denn 'unsinnig', wenn man hoch 6 oder gar 7-stellig nur in den FTSE All World und Tages und Festgeld investiert ist?

Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit meiner Vermögensaufteilung klar.

Warum sollte etwas, dass seinerzeit für 50K€ oder 100K€ gut war/ist nicht auch für 500K oder 1000K€ gut genug sein?;)

Ist es ganz und gar nicht, nur möchte der eine gerne mehr und der andere wiederum weniger.

Es ist auch immer eine subjektive Ansicht und Wunschvorstellung an die Wirtschaft.

 

vor 2 Stunden von Theobuy:

Mal eine grundsätzlichere Frage: vermisse nur ich hier die Asset Allocation und zwar insbesondere den risikoarmen/-freien Teil oder habe ich etwas überlesen?

Der risikoarme/-freie Teil habe ich hier nicht explizit erwähnt, da dieser bereits berücksichtigt wird und der Fokus bei mir mehr auf den risikoreichen Teil liegt.

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Es ist ein typischer Anfänger-Fehler - den ich hier häufig sehe - dass der Aufteilung zwischen risikoreich und risikoarm relativ wenig Bedeutung beigemessen wird - und dafür sehr viel Zeit für die Zusammenstellung des risikoreichen Anteils verwendet wird. Genau verkehrt herum!

Wie bereits oben geschildert habe ich den Teil bereits berücksichtigt, jedoch hier nicht erwähnt, da dies keine erwähnenswerte Rolle spielt in meiner Anfrage.


Jedoch ist der verlinkte Beitrag von @stagflation sehr interessant!

Vielen Dank fürs Teilen.

 

Trotzdem möchte ich darauf antworten:

Ich lege aktuell 2.000,00€ beiseite und möchte 50% investieren. Denn 25% sind Rücklage und Urlaub und die verbleibenden 25% kommen auf ein Festgeldkonto und sind gedacht als Puffer, sowie Cash zum Nachkaufen.

dies bedeutet 1.500,00€ stehen zur Investition zur Verfügung, wobei 1.000,00€ (66%) risikoreich investiert werden sollen.

 

Diese 1.000,00€ (=66%) sollen wiederum wie folgt angelegt werden: Siehe Beitrag 5

 

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stagflation
vor 3 Minuten von Vielfraß:

Diese 1.000,00€ (=66%) sollen wiederum wie folgt angelegt werden: Siehe Beitrag 5

 

Generell würde ich empfehlen, die 1.000 € in einen einzigen ETF zu stecken. Also entweder in einen World ETF, einen All-World ETF oder auch in den LS80 oder in den ARERO.

 

Wenn ich es richtig verstehe, geht es Dir aber auch (oder vielleicht sogar vor allem ?) darum, Erfahrungen zu sammeln und den Wertpapier-Markt kennenzulernen?  Wenn das der Fall ist, spricht natürlich nichts dagegen, in mehrere unterschiedliche Wertpapiere zu investieren. Dann kannst Du die Entwicklung der einzelnen Wertpapiere in Deinem Depot mitverfolgen - und viel über Dich selbst (über Dein Verhalten als Anleger) lernen!

 

Du wirst dann beispielsweise sehen, dass eines der Wertpapiere schlecht performt. Du wirst Dich ärgern und irgendwann verkaufen. 2 Jahre später wird aber genau dieses Wertpapier dasjenige sein, das am besten performt hätte, wenn Du es nur behalten hättest. Solche Sachen muss man mal miterlebt haben - sonst wird man nie ein guter Anleger. Das ist übrigens beim ARERO passiert. Der war jahrelang schlechter als viele andere Mischfonds (u.a. wegen der Rohstoffe). Aber im letzten halben Jahr war er der Star, weil sich die Rohstoffe so gut entwickelt haben! Jetzt kaufen ihn viele, weil er im letzten halben Jahr so gut war (recency bias). Aber in ein paar Jahren werden diese Anleger enttäuscht sein - weil dann ganz andere Fonds gut performen werden.

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Theobuy
vor einer Stunde von stagflation:

Solche Sachen muss man mal miterlebt haben - sonst wird man nie ein guter Anleger.

Ein wenig off-topic: Eine interessante These. Lässt sich die irgendwie belegen? Ich frage mich das deshalb, weil es ja bedeuten würde, dass ohne eine negative Erfahrung, keine positive möglich ist. Rational betrachtet versuchen aber trotzdem viele, gleich alles richtig zu machen und auch die Ratschläge im WPF lese ich so, dass - abgesehen vom Spielgeld - Ratsuchende eher versuchen sollte, nicht alle Fehler selber zu machen... Ich will aber den Faden nicht in die falsche Richtung lenken.

 

@Vielfraß Im risikoreichen Teil sehe ich weitere große Abstufungen - Kryptowährungen z.B. sind spekulativer (im besten Fall) und als solche meiner Einschätung nach kurzfristigere Instrumente als AktienETFs. Vielleicht macht es Sinn, hier nochmal drüber nachzudenken und die einzelnen Bestandteile wirklich zu verstehen. Letztlich ist für den Anlageerfolg häufig weniger mehr - weniger Instrumente, weniger Rebalancing, geringe Kosten...

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Sapine
vor 12 Minuten von Theobuy:

Ein wenig off-topic: Eine interessante These. Lässt sich die irgendwie belegen? Ich frage mich das deshalb, weil es ja bedeuten würde, dass ohne eine negative Erfahrung, keine positive möglich ist. Rational betrachtet versuchen aber trotzdem viele, gleich alles richtig zu machen und auch die Ratschläge im WPF lese ich so, dass - abgesehen vom Spielgeld - Ratsuchende eher versuchen sollte, nicht alle Fehler selber zu machen... Ich will aber den Faden nicht in die falsche Richtung lenken.

Anleger und ihre Fehler sind sehr vielfältig. Deswegen habe ich einen Faden mit psychologischen Fehlern gestartet. Man glaubt gar nicht was man alles falsch machen kann. Es macht aber nicht jeder Anleger die gleiche Art von Fehlern. Gerade Anleger mit "Spieltrieb" sind mehr gefährdet. Hingegen kommen Anleger, die sich stur an (gute) Empfehlungen halten oft ungeschoren durch den Anlagedschungel. Lernen geschieht auf vielfältige Arten. Abschauen und Nachahmen ist dabei sehr effizient wird aber auch nicht zum Nobelpreis führen. Andererseits können Anleger mit Spieltrieb und Talent Chancen erkennen, die sich anderen nicht auftun aber der größte Teil verrennt sich in Ideen, die vor ihnen bereits hunderte wenn nicht tausende andere hatten. Je nach Anlegertyp ist daher ein wenig Spielgeld vorteilhaft oder überflüssig. 

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Theobuy
vor 3 Minuten von Sapine:

Je nach Anlegertyp ist daher ein wenig Spielgeld vorteilhaft oder überflüssig. 

Das finde ich bringt es gut auf den Punkt und den Faden habe ich gesehen - tolle Zusammenstellung!

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