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Derulo

60000€ als Einmaleinlage + 1450€ Sparplan/Monat

Empfohlene Beiträge

Derulo

Liebe Community,

 

Ich lese hier seit Anfang 2020 mit und investiere seit dieser Zeit sowohl passiv (erfolgreich) als auch aktiv (nicht erfolgreich). Ich muss mir eingestehen, dass das investieren in Einzelaktien für mich sehr verlockend war, ich mir dabei aber die Finger verbrannt habe. Daher nun das Umdenken auf ein rein passives Investieren, wobei mich hierzu eure Meinung zu meinen dazugehörigen Überlegungen sehr interessieren würde.

Für jegliches Feedback bin ich sehr dankbar, Danke im Vorfeld!

 

 

Basics gemäß "Richtlinien für die Themeneröffnung":

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen 

 

Theoretisch: Lese hier viel im Forum mit, gelesen „Das einzige Buch, dass du über Finanzen lesen musst“. 

Praktisch: Seit 2 Jahren an der Börse dabei. 2 Depots: DKB nur ETF & Trade Republic hauptsächlich Investition in Einzelaktien.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) 


Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass mit Fonds auch ETF gemeint sind:


iShares MSCI World (IE00B4L5Y983) - Einmalanlage iHv 7.000€ im März 2020 + seither monatlicher Sparplan iHv 350€. Seit Juni 2022 weiterer Sparplan iHv 200€ monatlich für meine beiden Kinder (jeweils 100€).


vanEck Video Gaming and eSports UCITS ETF (IE00BYWQWR46) - Einmalanlage iHv 4.000€ im März 2020 + seither monatlicher Sparplan iHv 150€

 

iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF USD (IE00B3WJKG14) - Einmalanlage iHv 2.500€ im Juli 2022

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 

Aktuell ~2h über den Tag verteilt, was hauptsächlich an (nicht erfolgreichen) Daytrading Versuchen liegt, welches wegen fehlender Expertise und fehlender Zeit gar nicht gelingen kann. Deshalb suche ich nun nach einem Weg des passiven Investierens mit Zeitaufwand von ~1h pro Woche.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten 

 

Ich bin sehr Risikobereit, kann emotional aber nicht gut damit umgehen. Gehöre eher zu den Typen, die im Crash verkaufen statt nachkaufen (ich weiß, größter Fehler).

 

5. Alter

36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (2,5 Jahre und 6 Monate)
 

6. Berufliche Situation 

Angestellt, Nettogehalt 6.800€ monatlich 

 

7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Nein.
 

8. Anlagehorizont 

 

(siehe 11.)

Langfristig -> ca. 40 Jahre (iShares MSCI World; iShares Edge MSCI World Minimum Volatility)

Mittelfristig -> ca. 20 Jahre (iShares Global Clean Energy; Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C; MSCI Emerging Markets)

Kurzfristig -> ca. 10 Jahre (VanEck Video Gaming & eSports)


Eigentlich wollten wir ein Haus kaufen, das rückt mit den Zinsentscheidungen der EZB aber jetzt wieder in der Prio-Liste nach hinten. Dennoch ist das weiterhin das Ziel, sodass ich ca. 60.000€ auf dem Girokonto belassen würde und diese mtl. um 1.300€ erhöhe. Da die aktuelle Lage aber wohl vor 2024 keine lukrative Möglichkeit für Kredite hergibt, würde ich 60.000€ unseres Eigenkapitals als Einmalanlage in ETFs investieren und mit mtl. 1450€ besparen wollen (siehe Punkt 10)

 

9. Zweck der Anlage 

Renditeorientierter Kapitalaufbau, Renten- und Kindervorsorge
 

10. Einmalanlage und/oder Sparplan? 

Einmalanlage von ca. 60.000€

Monatlicher Sparbetrag von 1.450€ (davon 200€ für die Kinder)

 

11. Anlagekapital

 

Ich habe im Forum schon oft von Faktor-Investing etc. gelesen. Davon habe ich ganz ehrlich keinen Plan und ich bin im Vergleich sicher auch nicht tief im

theoretischen Detail. Für mich ist klar, dass man mit dem MSCI World wohl wenig falsch machen kann, sodass ich hierauf 70% meiner Einmalanlage setzen würde und für meine Kids jeweils 100%. ( Frage die sich mir hier stellt: Sollte ich die 60k wirklich als Einmalanlage setzen oder in Tranchen bis Ende 2022 aufteilen?)

 

Die verbliebenen 30% würde ich wie folgt verteilen:

- 10%: iShares Core MSCI Emerging Markets - ISIN IE00BKM4GZ66

- 7,5%: iShares Edge MSCI World Minimum Volatility - ISIN IE00B8FHGS14

- 7,5%:MSCI World Health Care (IE00BM67HK77)

- 3%:iShares Global Clean Energy (IE00B1XNHC34)

- 2% VanEck Video Gaming and eSports UCITS ETF (IE00BYWQWR46)

 

Den monatlichen Sparplan iHv. 1.450€ würde ich wie folgt aufteilen:

 

- 750€: iShares MSCI World (IE00B4L5Y983)

- 250€: iShares Core MSCI Emerging Markets - ISIN IE00BKM4GZ66

- 150€: VanEck Video Gaming and eSports UCITS ETF (IE00BYWQWR46)

- 100€: iShares Edge MSCI World Minimum Volatility - ISIN IE00B8FHGS14

- 100€: iShares Global Clean Energy (IE00B1XNHC34)

- 100€: MSCI World Health Care (IE00BM67HK77)

 

Wirklich breit diversifiziert ist hier nur der MSCI World  und iShares Edge MSCI World Minimum Volatilitx (deswegen hier auch langfristiger Anlagehorizont und größter Betrag), danach kommt mMn der MSCI EM. Keine wirkliche Diversifikation bieten die anderen 3 ETF, von denen glaube ich allerdings das der jeweilige Index in mindestens den nächsten 10 Jahren eine wichtige Rolle auf der Welt spielen wird. Aber klar, geht natürlich deutlich risikoärmer, daher würde es mich auch sehr interessieren wie ihr dazu steht.  

ich tendiere dazu die Einmalanlagen als auch Sparpläne bei der DKB zu machen, obwohl zB mein zweites Depot bei Trade Republic kostentechnisch schon sehr viel attraktiver ist. Tue mich aber schwer solche Beträge über einen so langen Zeitraum bei einem Startup wie TradeRepublic zu hinterlegen. Wie seht ihr das? Oder würdet ihr nochmal ganz woanders ein Depot eröffnen?

 

 

So, es ist 1:22 Uhr und mit mehr Text will ich euch nicht erschlagen. Zunächst einmal Danke fürs lesen, ich freue mich sehr auf euer Feedback!

 

viele Grüße, derulo 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Daytrading bei einem derartigen Nettogehalt, wie kommt man nur auf einen solchen Blödsinn?

Der Gaming-ETF ist langfristig auch kompletter Unfug.

Statt des S&P ETFs kannst auch gleich Apple und MSFT kaufen.

 

Um es deutlich zu sagen, ich finde das alles völlig grottig (bzw. trollig).

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Fondsanleger1966

Herzlich willkommen im Forum!

 

Vom rein passiven Investieren (angelehnt am Gesamtmarktportfolio) ist der Depotvorschlag meilenweit entfernt. Das muss nicht schlimm sein. Du solltest Dir nur über den aktiven Teil der Anlageentscheidung bewusst sein.

 

Das hier

vor 35 Minuten von Derulo:

Eigentlich wollten wir ein Haus kaufen, das rückt mit den Zinsentscheidungen der EZB aber jetzt wieder in der Prio-Liste nach hinten. Dennoch ist das weiterhin das Ziel, sodass ich ca. 60.000€ auf dem Girokonto belassen würde und diese mtl. um 1.300€ erhöhe. Da die aktuelle Lage aber wohl vor 2024 keine lukrative Möglichkeit für Kredite hergibt, würde ich 60.000€ unseres Eigenkapitals als Einmalanlage in ETFs investieren und mit mtl. 1450€ besparen wollen (siehe Punkt 10)

ist in Vbdg. mit dem hier

vor 36 Minuten von Derulo:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten 

 

Ich bin sehr Risikobereit, kann emotional aber nicht gut damit umgehen. Gehöre eher zu den Typen, die im Crash verkaufen statt nachkaufen (ich weiß, größter Fehler).

 

5. Alter

36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (2,5 Jahre und 6 Monate)

völliger Wahnsinn.

 

Wenn das Haus für Euch und v.a. für die Kindern wichtig ist, mach es zur Priorität Nr. 1 in den Finanzen und zock da nicht für 2 Jahre mit 50% o. 100% des Immo-Grundstocks an den Börsen herum (ich habe nicht herauslesen können, ob ihr bisher 60.000 oder 120.000€ angespart habt). Die Kinder werden schnell älter. Irgendwann ist der Zeitpunkt, wo ein Haus für die Familie viel Mehrwert bringt, vorbei.

 

Die Zinsen sind immer noch relativ niedrig. Die Herausforderung bei der Immosuche ist, dass die Immopreise noch recht wenig zurückgekommen und die Baukosten stark gestiegen sind.

 

Klär zunächst mit Deiner Frau die Prioritäten und Euren Plan B, falls es mit dem Haus schwierig wird.

 

Gutes Gelingen!

 

 

 

 

 

 

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Sapine

Nicht der richtige Zeitpunkt zum investieren wenn man eine Immobilie kaufen will. Auch wenn es weh tut bei der Inflation. Stur ansparen (Tagesgeld) und zum Thema Investieren für später ein gutes Buch kaufen und lesen. Du bist noch meilenweit entfernt von rationaler Geldanlage.

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hattifnatt
vor 6 Stunden von Derulo:

Eigentlich wollten wir ein Haus kaufen, das rückt mit den Zinsentscheidungen der EZB aber jetzt wieder in der Prio-Liste nach hinten. Dennoch ist das weiterhin das Ziel, sodass ich ca. 60.000€ auf dem Girokonto belassen würde und diese mtl. um 1.300€ erhöhe. Da die aktuelle Lage aber wohl vor 2024 keine lukrative Möglichkeit für Kredite hergibt, würde ich 60.000€ unseres Eigenkapitals als Einmalanlage in ETFs investieren und mit mtl. 1450€ besparen wollen (siehe Punkt 10)

Das einzig vernünftige dafür wäre Tagesgeld/Festgeld.

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vn5p7aw58aw357pw

Wie bereits geschrieben, mit dem kurzen Horizont ist das zu riskant. Wie riskant kannst du hier bei Portfoliovisualizer näherungsweise sehen (Renditen in USD aber der trend sollte passen). Du hast mit 20% Wahrscheinlichkeit nach 2 Jahren einen Verlust im Depot stehen.

 

Abgesehen davon: Spar dir die Sektorwetten. Diese Art ETF werden aufgelegt, weil es schön klingende Investmentstories sind und weil man damit mehr Gebühren berechnen kann, als mit Feld-Wald-Wiesen Indices. Hier ein Video zum Thema Thematic ETFs von Ben Felix.

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Ryker
vor 8 Stunden von Beginner81:

Um es deutlich zu sagen, ich finde das alles völlig grottig (bzw. trollig).

Der Verdacht liegt erstmal nahe, aber ausgehend von der Beitragshistorie würde ich davon ausgehen, dass der TE echt ist.

 

Schade um die Familienersparnisse.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Entscheidung JETZT für oder gegen Hauskauf - wenn dann braucht man das Haus zeitnah, wenn die Kinder noch klein sind und draußen spielen. In 10 Jahren braucht geht die Pubertät schon fast los und die Kinder wollen eh nicht mehr daheim bei euch sein bzw. lieber in der Stadt wo was los ist...

vor 10 Stunden von Derulo:

Angestellt, Nettogehalt 6.800€ monatlich 

vor 10 Stunden von Derulo:

Monatlicher Sparbetrag von 1.450€ (davon 200€ für die Kinder)

Wenn ein Haus gewünscht ist, würde ich sofort an diesem Verhältnis schrauben. Selbst mit 2 kleinen Kindern (inkl. Kita) und 1 Ehefrau ist 5400 Euro netto / Monat schon sehr viel an Ausgaben und hat sicher noch Sparpotential? Führt doch mal ein Haushaltsbuch.

 

Zocken mit dem Eigenkapital verbietet sich, wenn man in max. 2 Jahren bauen/kaufen will. Bis in 1-2 Jahren könnten die erhöhten Zinsen auch irgendwann am Markt angekommen sein.

 

Bei 60k und einer optimierten Sparrate von 2500 / Monat (besser wären 3000+) habt ihr in 2 Jahren 120.000 Eigenkapital. Dann bei hypothetischen 3% Zinsen, 3% Tilgung und 2000 Euro Monatsrate für den Kredit könnt ihr immer noch 400.000 zusätzlich finanzieren und 520k reichen meistens für ein Häuschen (oder nur Reihenhaus/ETW), je nach Region.

 

Falls Hauskauf nicht geplant ist, dann kann und sollte in Aktien investiert werden. Dann würde ich aber die ganzen Themen-ETF zusammenstreichen, wie oben erwähnt sind die eher Quatsch und "Gebührenschneiderei". Wenn es unbedingt sein muss, dann 20% in eine einzelne Sektorwette, aber der Löwenanteil sollte in etwas breit diversifiziertes wie den MSCI World.

vor 10 Stunden von Derulo:

Deshalb suche ich nun nach einem Weg des passiven Investierens mit Zeitaufwand von ~1h pro Woche.

Am besten mit der Frau den Plan besprechen und ggf. die Frau die Finanzen regeln lassen, wenn man selbst zum "Zocken" neigt. Selbst 1x/Woche ist zu oft "reingeschaut" in ein passives Depot, 1xJahr ist besser. 

 

Für die Kinder würde ich gar nichts sparen solange der Sparer-Freibetrag i.H.v. 1602 / Jahr nicht ausgeschöpft ist. Der Krampf mit Nichtveranlagungsbescheinigung usw. ist überflüssiger Zeitaufwand. Wenn der Freibetrag ausgeschöpft wird, dann könnte man immer noch größere Summen schenken, die Schenkungs-Freibeträge sind immens. Dann kann das Kind aber auch mit 18 alles verjubeln, und ihr seid danach immer noch unterhaltspflichtig ;) 

 

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Avendo

Verstehe ich das richtig, dass die Gesamtsparrate 2750 Euro im Monat beträgt und die Hälfte des Geldes auf dem Girokonto investiert werden sollen?

 

Auch bei Trade Republic ist das Geld sicher, da Sondervermögen. Ich persönlich würde mir da keine Sorgen machen. Wenn du dich dabei unwohl fühlst

60k auf einmal zu investieren kannst du das natürlich stückeln. Bspw. 20k jetzt und dann nochmal alle 2/3 Monate. Ich würde das nicht zu kleinteilig machen.

Besser ist statistisch sofort, siehe: https://fairvalue-magazin.de/cost-average-effekt/ oder https://gerd-kommer.de/einmalanlage-vs-phaseninvestment/

Ich persönlich halte nicht viel von deinen Satelliten, aber das kann jeder machen wie er möchte. Für mich ist einfach World/EM oder ACWI/All-World am einfachsten um mit 

praktisch keiner Arbeit den Aktienmarkt abzubilden.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 11 Stunden von Derulo:

Ich bin sehr Risikobereit, kann emotional aber nicht gut damit umgehen. Gehöre eher zu den Typen, die im Crash verkaufen statt nachkaufen (ich weiß, größter Fehler).

Der Vollständigkeit halber noch eine Anmerkung dazu: Wie emotional man reagiert, hängt sicher auch damit zusammen, wie überzeugt man von dem ist, was man da gekauft hat. Vom MSCI World hätte ich keine Bedenken, dass der sich nach einer Krise wieder erholen wird. Bei solchen Sachen wie Gaming ETFs würde ich hingegen auch nervös werden, ob die nach einem Absturz jemals wieder hoch kommen. Das kann es dann in (jahrelangen) Durststrecken gerade so anstrengend machen, so etwas aussitzen zu wollen.

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slowandsteady
vor 4 Minuten von Avendo:

Verstehe ich das richtig, dass die Gesamtsparrate 2750 Euro im Monat beträgt und die Hälfte des Geldes auf dem Girokonto investiert werden sollen?

Das hatte ich überlesen - 2750 Sparrate passt schon besser zum Nettoeinkommen, 1450 Sparrate erschien mir sehr wenig für 5800 netto. Ich würde trotzdem ab jetzt "Berseker"-Sparen, denn je höher das EK, desto besser auch die Zinsen. Man muss sich halt entscheiden ob man ein Haus will oder nicht...

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PeterS
vor 11 Stunden von Derulo:

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass mit Fonds auch ETF gemeint sind:

Was bedeutet der Buchstabe F bei ETF?

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poipoi
vor 38 Minuten von slowandsteady:

Das hatte ich überlesen - 2750 Sparrate passt schon besser zum Nettoeinkommen, 1450 Sparrate erschien mir sehr wenig für 5800 netto. Ich würde trotzdem ab jetzt "Berseker"-Sparen, denn je höher das EK, desto besser auch die Zinsen. Man muss sich halt entscheiden ob man ein Haus will oder nicht...

es sind 6800.- netto. 2750 Sparrate entspricht 40% des Nettogehalts (d.h. es wird davon noch Miete, Essen, Auto, Urlaub, Kita etc bezahlt), für eine 4-köpfige Familie ist das viel, oder?

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Derulo
· bearbeitet von Derulo

Erstmal vielen Dank für die vielen und zum großen Teil sehr wertvollen Rückmeldungen. Regt zur Reflexion an und hilft sehr.

vor 12 Stunden von Beginner81:

Daytrading bei einem derartigen Nettogehalt, wie kommt man nur auf einen solchen Blödsinn?

Der Gaming-ETF ist langfristig auch kompletter Unfug.

Statt des S&P ETFs kannst auch gleich Apple und MSFT kaufen.

 

Um es deutlich zu sagen, ich finde das alles völlig grottig (bzw. trollig).

 

Auch dir vielen Dank für dein Feedback. Beim

nächsten Mal wäre es noch hilfreicher, wenn du deine Wertungen begründest. So klingt es einfach nur nach Bashing, was schade ist, da du mit deiner Kritik sicherlich Recht hast, ich aber wenig daraus lernen kann. Ich denke, dass ich in meinem Beitrag deutlich zum Ausdruck gebracht habe, dass ich bei dem Thema Investment am Anfang stehe, verglichen mit euch sicherlich keinerlei Ahnung habe und meine bisherigen Investmententscheidungen eher Zockerei als rationalem Investment glichen. Dennoch hat die Medaille bekanntlich meistens zwei Seiten - In puncto Finanzanlage mag meine bisherige Herangehensweise zu riskant sein, in vielen anderen Lebensbereichen hingegen hatte ich genau damit sehr viel Erfolg. Wichtig ist mE, dass man reflektiert genug ist, um von seinen bisherigen Methoden Abstand zu nehmen wenn man erkennt, dass sie nicht funktionieren. Das ist in puncto Investment nun der Fall und deshalb wende ich mich an euch weil ich von Leuten, die mehr Ahnung haben als ich, für

meine weiteren Investmententscheidungen lernen will. 
 

Der Gaming ETF ist wie geschrieben nicht als langfristige, sondern kurzfristige Anlage geplant. In den nächsten 10 Jahren glaube ich, dass hier ein Wachstumsmarkt ist indem ich gut vernetzt bin. Und die „Zockerei“ mit 150€ Sparplan/Monat kann und will ich mir darauf leisten. 
 

vor 11 Stunden von Fondsanleger1966:

Herzlich willkommen im Forum!

 

Vom rein passiven Investieren (angelehnt am Gesamtmarktportfolio) ist der Depotvorschlag meilenweit entfernt. Das muss nicht schlimm sein. Du solltest Dir nur über den aktiven Teil der Anlageentscheidung bewusst sein.

 

Das hier

ist in Vbdg. mit dem hier

völliger Wahnsinn.

 

Wenn das Haus für Euch und v.a. für die Kindern wichtig ist, mach es zur Priorität Nr. 1 in den Finanzen und zock da nicht für 2 Jahre mit 50% o. 100% des Immo-Grundstocks an den Börsen herum (ich habe nicht herauslesen können, ob ihr bisher 60.000 oder 120.000€ angespart habt). Die Kinder werden schnell älter. Irgendwann ist der Zeitpunkt, wo ein Haus für die Familie viel Mehrwert bringt, vorbei.

 

Die Zinsen sind immer noch relativ niedrig. Die Herausforderung bei der Immosuche ist, dass die Immopreise noch recht wenig zurückgekommen und die Baukosten stark gestiegen sind.

 

Klär zunächst mit Deiner Frau die Prioritäten und Euren Plan B, falls es mit dem Haus schwierig wird.

 

Gutes Gelingen!

 

 

 

 

 

 

 

Danke dir für den super hilfreichen und konstruktiven Beitrag! Zu meiner „Verteidigung“ muss ich sagen, dass ich generell ein Risikobereiter Mensch bin, nicht nur in Bezug auf Finanzprodukte. Mein Fehler, das habe ich in meinem Beitrag nicht so konkret dargestellt. 
 

Was du schreibst bzgl Hauskauf vs Investment klingt sehr nachvollziehbar. Die Frage ist für mich genau das was du auch schreibst: gehen die Immopreise in den nächsten 2 Jahren mit steigenden Zinsen tatsächlich signifikant runter? Müsste logischerweise passieren, aber was ist mit Blick auf die aktuelle Welt noch logisch... Falls es passieren würde, würden wir kaufen. Ich weiß es nur leider nicht und hätte man in den 2 Jahren dann rückblickend nicht etwas besseres mit dem Geld machen können als es auf irgendeinem Festgeldkonto liegen zu lassen?

 

vor 6 Stunden von Sapine:

Nicht der richtige Zeitpunkt zum investieren wenn man eine Immobilie kaufen will. Auch wenn es weh tut bei der Inflation. Stur ansparen (Tagesgeld) und zum Thema Investieren für später ein gutes Buch kaufen und lesen. Du bist noch meilenweit entfernt von rationaler Geldanlage.

Danke für dein Feedback! Zu Finanzwesir und Kommer wird hier meist geraten, richtig?

 

vor 5 Stunden von vn5p7aw58aw357pw:

Wie bereits geschrieben, mit dem kurzen Horizont ist das zu riskant. Wie riskant kannst du hier bei Portfoliovisualizer näherungsweise sehen (Renditen in USD aber der trend sollte passen). Du hast mit 20% Wahrscheinlichkeit nach 2 Jahren einen Verlust im Depot stehen.

 

Abgesehen davon: Spar dir die Sektorwetten. Diese Art ETF werden aufgelegt, weil es schön klingende Investmentstories sind und weil man damit mehr Gebühren berechnen kann, als mit Feld-Wald-Wiesen Indices. Hier ein Video zum Thema Thematic ETFs von Ben Felix.

 danke für dein Feedback und die Tipps! Portfolio-Visualizer kannte ich noch nicht, super spannend. Und auch hinsichtlich Sektor-ETF wertvolle Hinweise. Wie geschrieben glaube ich an den VanEck bzw. an das Potenzial des Gaming Markts. Und wenn das Ding in 10 Jahren rot ist, dann lag ich falsch. Von S&P 500 IT, Global Clean Energy und Healthcare lasse ich nach den Hinweisen die Finger. Wobei ich rein rational gerade beim Global Clean Energy ETF denke, dass wir in 20 Jahren ganz andere Probleme als Investmententscheidungen haben müssten, wenn dieser ETF nicht performed? Aber Point taken, was Sektor-ETFs anbelangt, danke.

 

vor 2 Stunden von slowandsteady:

Entscheidung JETZT für oder gegen Hauskauf - wenn dann braucht man das Haus zeitnah, wenn die Kinder noch klein sind und draußen spielen. In 10 Jahren braucht geht die Pubertät schon fast los und die Kinder wollen eh nicht mehr daheim bei euch sein bzw. lieber in der Stadt wo was los ist...

Wenn ein Haus gewünscht ist, würde ich sofort an diesem Verhältnis schrauben. Selbst mit 2 kleinen Kindern (inkl. Kita) und 1 Ehefrau ist 5400 Euro netto / Monat schon sehr viel an Ausgaben und hat sicher noch Sparpotential? Führt doch mal ein Haushaltsbuch.

 

Zocken mit dem Eigenkapital verbietet sich, wenn man in max. 2 Jahren bauen/kaufen will. Bis in 1-2 Jahren könnten die erhöhten Zinsen auch irgendwann am Markt angekommen sein.

 

Bei 60k und einer optimierten Sparrate von 2500 / Monat (besser wären 3000+) habt ihr in 2 Jahren 120.000 Eigenkapital. Dann bei hypothetischen 3% Zinsen, 3% Tilgung und 2000 Euro Monatsrate für den Kredit könnt ihr immer noch 400.000 zusätzlich finanzieren und 520k reichen meistens für ein Häuschen (oder nur Reihenhaus/ETW), je nach Region.

 

Falls Hauskauf nicht geplant ist, dann kann und sollte in Aktien investiert werden. Dann würde ich aber die ganzen Themen-ETF zusammenstreichen, wie oben erwähnt sind die eher Quatsch und "Gebührenschneiderei". Wenn es unbedingt sein muss, dann 20% in eine einzelne Sektorwette, aber der Löwenanteil sollte in etwas breit diversifiziertes wie den MSCI World.

Am besten mit der Frau den Plan besprechen und ggf. die Frau die Finanzen regeln lassen, wenn man selbst zum "Zocken" neigt. Selbst 1x/Woche ist zu oft "reingeschaut" in ein passives Depot, 1xJahr ist besser. 

 

Für die Kinder würde ich gar nichts sparen solange der Sparer-Freibetrag i.H.v. 1602 / Jahr nicht ausgeschöpft ist. Der Krampf mit Nichtveranlagungsbescheinigung usw. ist überflüssiger Zeitaufwand. Wenn der Freibetrag ausgeschöpft wird, dann könnte man immer noch größere Summen schenken, die Schenkungs-Freibeträge sind immens. Dann kann das Kind aber auch mit 18 alles verjubeln, und ihr seid danach immer noch unterhaltspflichtig ;) 

 

Auch dir ein wirklich großes Dankeschön für das sehr ausführliche und wertvolle Feedback.

 

EK ist 110k liquide + ~40k die investiert sind

 

Wir führen ein Haushaltsbuch, gesamte monatliche Sparrate sind 3650€/Monat. Davon wollen wir ursprünglich monatlich 1.300 aufs Girokonto ansparen (für Hauskauf), 1450€ in die genannten ETFs investieren, 500€ für Sonderausgaben und 400€ für Urlaub. Nach den Beiträgen auf meinen Post und die klare Tendenz, mit Ziel Hauskauf mehr aufs Girokonto anzusparen, würde ich wie folgt umschichten:

 

- 2.050€ Girokonto

- 500€ ETF Sparplan (350€ MSCI World und 150€ VanEck, wie bisher auch)

- 200€ ETF Sparplan für die Kids in MSCI World (Danke für deinen Hinweis für die Kids nicht anzusparen, da hängt aber meine Frau sehr dran, die Entscheidung haben wir getroffen

- Rest s.o.

 

Macht das mehr Sinn?

 

Die Idee meine Frau die Finanzen regeln zu lassen muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen ;)

vor 38 Minuten von poipoi:

es sind 6800.- netto. 2750 Sparrate entspricht 40% des Nettogehalts (d.h. es wird davon noch Miete, Essen, Auto, Urlaub, Kita etc bezahlt), für eine 4-köpfige Familie ist das viel, oder?

Nein, die Sparrate ist exklusive Miete, Essen, Auto, Kita. Urlaub und Restaurantbesuche sind jedoch einzuberechnen.

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Sapine
vor 19 Minuten von Derulo:

Danke für dein Feedback! Zu Finanzwesir und Kommer wird hier meist geraten, richtig?

Ich bin weder ein Fan vom Finanzwesir noch von Kommer. Beide haben viel richtiges geschrieben neigen aber auch zu Vereinfachungen, ändern öfter mal ihre Meinung und machen mittlerweile selbst ein Geschäft daraus. Die Frage ist halt wie tief Du in das Thema einsteigen willst. Aktuell denke ich solltest Du Dich auf Dein Projekt Immobilie konzentrieren und währenddessen eine Einführung in das Thema Finanzen lesen. Das kann der Kommer sein oder das Buch von Finanztest oder die Stickies hier im Forum mit ihren Querverweisen. Einfach eine Wissensbasis bauen für später. Bei Eurer Sparrate solltet ihr mit dem Thema Haus ja schneller durch sein als normal. 

 

Wenn Du im Bereich Gaming einen Wissensvorsprung gegenüber anderen Anlegern hast, kann man so einen Zock sicher mal machen. Grundsätzlich ist es aber fast immer so, dass man irgendwelchen Anlageideen hinterher läuft. Da halte ich es mit dem verstorbenen Börsenguru Kostolany: Straßenbahnen und Aktien läuft man nicht hinterher. Daher Vorsicht mit tollen Trendideen, man verbrennt sich fast immer die Hände damit. 

 

Insgesamt bist Du in der komfortablen Lage neben dem Ansparen für die Immobilie auch noch etwas Erfahrung mit Spielgeld zu sammeln. Damit lernst Du für die Zukunft mit kleinem Geld. Macht Sinn für mich. 

 

Ich halte Spieler tendenziell für gute Anleger, wenn sie Ihre Psyche in den Griff bekommen ;) Andernfalls gibt das Szepter an Deine Frau ab. 

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Nostradamus
vor 35 Minuten von Derulo:

Nach den Beiträgen auf meinen Post und die klare Tendenz, mit Ziel Hauskauf mehr aufs Girokonto anzusparen, würde ich wie folgt umschichten:[...]

Die hier generell vertretene Empfehlung geht üblicherweise davon aus, sich bei so einem kurzen Anlagehorizont gar nicht auf dem Aktienmarkt zu bewegen. Aber da du schreibst

vor 38 Minuten von Derulo:

Zu meiner „Verteidigung“ muss ich sagen, dass ich generell ein Risikobereiter Mensch bin, nicht nur in Bezug auf Finanzprodukte.

könnte man den Spieß auch umdrehen und entsprechend deutlich mehr in ETFs investieren. Das Risiko ist dann eben, dass es evtl. mit der Wunschimmobilie zum entsprechenden Zeitpunkt nicht klappen wird. Hier ist individuell zu beantworten, wie schlimm das wäre.

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Derulo
vor 29 Minuten von Sapine:

Ich bin weder ein Fan vom Finanzwesir noch von Kommer. Beide haben viel richtiges geschrieben neigen aber auch zu Vereinfachungen, ändern öfter mal ihre Meinung und machen mittlerweile selbst ein Geschäft daraus. Die Frage ist halt wie tief Du in das Thema einsteigen willst. Aktuell denke ich solltest Du Dich auf Dein Projekt Immobilie konzentrieren und währenddessen eine Einführung in das Thema Finanzen lesen. Das kann der Kommer sein oder das Buch von Finanztest oder die Stickies hier im Forum mit ihren Querverweisen. Einfach eine Wissensbasis bauen für später. Bei Eurer Sparrate solltet ihr mit dem Thema Haus ja schneller durch sein als normal. 

 

Wenn Du im Bereich Gaming einen Wissensvorsprung gegenüber anderen Anlegern hast, kann man so einen Zock sicher mal machen. Grundsätzlich ist es aber fast immer so, dass man irgendwelchen Anlageideen hinterher läuft. Da halte ich es mit dem verstorbenen Börsenguru Kostolany: Straßenbahnen und Aktien läuft man nicht hinterher. Daher Vorsicht mit tollen Trendideen, man verbrennt sich fast immer die Hände damit. 

 

Insgesamt bist Du in der komfortablen Lage neben dem Ansparen für die Immobilie auch noch etwas Erfahrung mit Spielgeld zu sammeln. Damit lernst Du für die Zukunft mit kleinem Geld. Macht Sinn für mich. 

 

Ich halte Spieler tendenziell für gute Anleger, wenn sie Ihre Psyche in den Griff bekommen ;) Andernfalls gibt das Szepter an Deine Frau ab. 


Das „Problem“ ist, dass ich ein Mensch bin der sehr viel seiner Intuition vertraut und mich (leider) schwer damit tue, mich im Detail theoretisch zu belesen. Das mit der Intuition klappte bislang in meinem Leben mit ein paar Ausnahmen hervorragend, die Investition in Einzelaktien ist ärgerlicherweise eine davon ;) aber wie du schon schreibst, es sind wichtige Erfahrungen fürs Leben, die man dadurch sammelt. Die Verluste sind ärgerlich, verändern aber nichts an unserer Lebenssituation. Es hätte auch anders kommen können, man stelle sich mal vor ich hätte mit dem Laienwissen einfach Glück gehabt und kurzfristig den Markt geschlagen. Wahrscheinlich hätte ich die Wetteinsätze erhöht und wäre später empfindlicher auf die Nase gefallen. 
 

vor 15 Minuten von Nostradamus:

Die hier generell vertretene Empfehlung geht üblicherweise davon aus, sich bei so einem kurzen Anlagehorizont gar nicht auf dem Aktienmarkt zu bewegen. Aber da du schreibst

könnte man den Spieß auch umdrehen und entsprechend deutlich mehr in ETFs investieren. Das Risiko ist dann eben, dass es evtl. mit der Wunschimmobilie zum entsprechenden Zeitpunkt nicht klappen wird. Hier ist individuell zu beantworten, wie schlimm das wäre.

 

Ja, das ist die Gretchenfrage. An meiner Risikobereitschaft hat sich nichts geändert, es ist aber ein Unterschied, ob man das Risiko für sich alleine oder für 3 weitere Personen trägt. Das wäre gelogen, wenn mich das nicht beeinflussen würde. 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von Derulo:

Wie geschrieben glaube ich an den VanEck bzw. an das Potenzial des Gaming Markts.

Das Problem ist: Du bist nicht der einzige, der so denkt. Im Gegenteil, es denken sogar so viele Anleger so, dass es sich lohnt, spezielle Themen-ETFs dafür aufzulegen! Damit sind nicht nur die "rationalen" Markterwartungen an diese Branche eingepreist, sondern auch noch jede Menge Hype - m.a.W., die Renditechancen dürften in den nächsten Jahren eher dürftig sein.

 

Dazu kann man als Einstieg auch gleich noch etwas von Kommer lesen ;) 

https://gerd-kommer.de/haben-technologieaktien-hoehere-renditen/

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Wenn Du so risikobereit bist, warum nicht doch sofort eine Immobilie kaufen? Die Preise und Darlehen sind wie sie sind, niemand weiß, ob es zukünftig besser oder noch schlechter wird.

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Ryker
vor 3 Stunden von Derulo:

Ich weiß es nur leider nicht und hätte man in den 2 Jahren dann rückblickend nicht etwas besseres mit dem Geld machen können als es auf irgendeinem Festgeldkonto liegen zu lassen?

Hätte man in 2 Jahren rückblickend etwas besseres mit dem Geld anfangen können, wenn in 1,5 Jahren der Aktienmarkt crasht und euch das Eigenkapital für die Immobilie fehlt?

 

Erkennbare Fehler in deiner Anlagestrategie:

 

a) Du willst kurzfristig anlegen.

b) Du glaubst, dass dir deine Branchenkenntnisse Vorteile bei der Geldanlage bringen würden. Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Fall.

c) Du schätzt dich selbst als potentiellen Panikverkäufer ein, zeigst aber selbst keinen Ansatz auf, um das Problem einzuhegen. Ein möglicher Weg wäre, die Verantwortung für die Geldanlage (abseits von Hobby/Spielgeld) deiner Frau zu übertragen, sofern sie in der Lage ist, einen kühleren Kopf zu bewahren.

 

Die rationale Entscheidung wäre es, das Gros der Ersparnisse als Cash zu parken und sich lieber früher als später die gewünschte Wohnimmobilie zu kaufen. Prognosen über die Preise der Zukunft werden mangels Glaskugel meines Erachtens genauso scheitern wie Prognosen über den Aktienmarkt.

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stagflation
vor 16 Stunden von Derulo:

Kurzfristig -> ca. 10 Jahre (VanEck Video Gaming & eSports)

 

Zum Thema Mode-ETFs "VanEck Video Gaming & eSports" könntest Du dieses Paper lesen: Competition for Attention in the ETF Space

 

Insbesondere folgende Grafik solltest Du verstehen:

 

EA060762-0D84-4061-84B5-68190EB1288B.jpeg

 

Ansonsten sind Einsteiger, die frisches Geld mitbringen, auf den Wertpapiermärkten natürlich immer willkommen! o:)

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Rebentao
vor 21 Stunden von Derulo:

6. Berufliche Situation 

Angestellt, Nettogehalt 6.800€ monatlich 

 

 

So ein Nettgehalt ist schon recht gut finde ich. Darf man fragen was du so machst ? Mir fällt da nur Pilot oder Arzt ein bei so einem (für mich) bombastischen Nettogehalt. Steuerklasse 3 währen das so um die 10500 Euro schätze ich.

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PeterS
vor 1 Minute von Rebentao:

So ein Nettgehalt ist schon recht gut finde ich. Darf man fragen was du so machst ? Mir fällt da nur Pilot oder Arzt ein bei so einem (für mich) bombastischen Nettogehalt. Steuerklasse 3 währen das so um die 10500 Euro schätze ich.

Verdienen auch Einkäufer oder Verkäufer in entsprechenden Branchen. Oder aber auch klassische Consulting Leute. Auch wieder Branchen- und Unternehmensspezifisch. Ich kenne einige mit ü150k Bruttojahresgehalt, wo du nie drauf kommen würdest, was diese Arbeiten...

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morini
· bearbeitet von morini
vor 16 Stunden von Beginner81:

Wenn Du so risikobereit bist, warum nicht doch sofort eine Immobilie kaufen? Die Preise und Darlehen sind wie sie sind, niemand weiß, ob es zukünftig besser oder noch schlechter wird.

 

Ich persönlich gehe davon aus, dass in Zukunft die Kreditzinsen weiterhin steigen und die Immobilienpreise fallen werden, da wir erst am Anfang der Zinserhöhungsspirale stehen. Die Zeit des billigen Baugeldes dürfte für viele Jahre vorbei sein, wobei die aktuellen 3,3 % p.a. im historischen Vergleich natürlich immer noch niedrig sind.

 

Dass es in Zukunft zu einer Welle von Zwangsversteigerungen kommt, weil einige Immobilienkäufer nach Anschlussfinanzierungen die gestiegenen Kreditzinsen nicht mehr bedienen können, halte ich für wahrscheinlich.

 

Ich überlege gerade, ob es angesichts des ziemlich hohen Nettomonatsgehaltes von 6.800 € für den Threadstarter eine Option wäre, während der nächsten Jahre einen strikten Sparkurs zu fahren, bis genügend Geld für einen Hauskauf angespart worden ist.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 22 Stunden von stagflation:

Zum Thema Mode-ETFs "VanEck Video Gaming & eSports" könntest Du dieses Paper lesen: Competition for Attention in the ETF Space

Insbesondere folgende Grafik solltest Du verstehen:

Ich halte das Posten solcher Grafiken ohne genaue Erklärung, was er hier vermeintlich zu verstehen gibt, erstens für wenig hilfreich und zweitens u.U. sogar für irreführend/gefährlich.

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