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Caveman8

Finanzieller Ruhestand nach Geschäftsaufgabe 

Empfohlene Beiträge

Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 15 Minuten von Sapine:

Da wäre ein hoher Aktienanteil sicher extrem belastend. Aber offen gestanden sehe ich kaum eine Alternative und selbst dann wird es nur mit Hinzuverdienst in den nächsten 10-15 Jahren klappen.

Mental belastend und belastend für das eigentliche Vorhaben. Das Problem wären starke Aktienmarkt-Einbrüche unterwegs, wenn dabei gleichzeitig die Ausgabenseite/die Entnahmen konstant gehalten würden. Dann ist das Kapital unter Umständen relativ schnell aufgezehrt. Ich halte den Weg daher aus verschiedenen Gründen für wesentlich zu riskant, auch wenn man hohes Risiko eingehen müsste, um langfristig überhaupt die Chance zu haben, dass es funktionieren könnte.

Ich würde aufgrund der Umstände auch nicht empfehlen, die ganze Summe sofort an den Aktienmarkt zu investieren. Sondern den Betrag in z.B. vier gleich große Teile aufzuteilen und diese über einen Zeithorizont von 18-24 Monaten zu investieren. Das schließt einen sehr wichtigen Lerneffekt mit ein (wie verhält sich eigentlich meine risikoreiche Aktienmarkt-Anlage?) und sichert das Shortfall-Risiko besser ab - was im Zweifel mehr wert ist (im Sinne des langfristigen am-Ball-bleibens) als eine statistisch bessere Renditeerwartung bei einer sofortigen Einmalanlage.

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Sapine

Früher hat man bei Entnahmeplänen oft mit 4 % als sichere Entnahmerate geplant. Wer früher in Rente geht oder gehen muss für den ist diese Rate zu hoch, weil man eine längere Auszahlungsphase hat. Eine Rate von 3 % variabel reicht für eine unendliche Entnahme. Hier sehe ich aber nicht, dass die Betroffenen eine solche Flexibilität mitbringen, dafür ist einfach zu wenig Luft bei der Planung der Ausgaben. Eine fixe Anfangsentnahme von 3, 5 % reicht mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 30 Jahre oft sogar 40 Jahre. Das größte Risiko hat man in den ersten Jahren aber man kann dieses Risiko abmildern, indem man die Aktienquote bei Beginn des Ruhestands etwas absenkt und die ersten Jahre ausschließlich von der Cashreserve lebt. Leider habe ich gerade keine Links dazu zur Hand aber ich bin da schon ziemlich sicher, weil ich mich für mich selbst mit dem Thema intensiv beschäftigt habe. Die Pfadabhängigkeit, d.h. die Frage ob man zu Beginn gute Renditen erwirtschaftet oder nicht, ist entscheidend über den Erfolg. Aber die Chancen sind bei 3,5 % nicht schlecht und werden durch die erhöhte Cashquote zu Beginn noch verbessert. Wenn man die Entnahmen noch über einen kleinen Hinzuverdienst drosseln kann bei gleichzeitiger Reduktion der Ausgaben, sehe ich wirklich nicht schwarz. Der Entschluss der Eltern, auf dem Campingplatz zu leben empfinde ich übrigens als absolut vernünftig, weil kostenreduzierend bei gleichzeitig hoher Lebensqualität durch Realisierung eines Lebenstraums. 

 

Demgegenüber ist die Frage, was wäre die Alternative?

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Caveman8

Vielen vielen Dank für all die Kommentare. Auch die Kritischen! 
 

Im ersten Schritt werden wir nun versuchen über die Familienversicherung meine Mutter in die GKV zu bringen. Das währe ein enormer finanzieller Gewinn. Zudem führen die beiden gerade ein Finanz-Tagebuch um die tatsächlich benötigten Kosten abzuschätzen. 
 

Auch werden wir uns mal mit (Honorar) Vermögens- und Rentenberater zusammensetzen und die Möglichkeiten besprechen. 
 

Den Kauf einer Wohnung würden wir auch nicht überstürzen und eher in den kommenden 24 Monaten anvisieren. Ich denke bis dahin haben sich auch die Preise wieder etwas beruhigt. Eine erste oder zweite Tranche Cash kann man dann auch sicher schon mal in den AllWorld (Thesaurierer) packen.

Eine kleine Wohnung währe mir aber schon recht, da ich sie eben mit 70 Jahren auch nicht mehr in einem (bis dahin abgewohnten) Wohnmobil sehe. 
 

Ich könnte mir vorstellen, dass bis dahin auch die erste „Flucht“ befriedigt ist und man dann das Thema Teilzeitbeschäftigung für meine Mutter wieder besprechen kann. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 28 Minuten von Sapine:

Demgegenüber ist die Frage, was wäre die Alternative?

Eine von mir schon angesprochene Alternative:

Und bis dahin kann ja noch viel passieren, z.B. dass die eigenen Kinder ( @Caveman8?) ihre Eltern dann unterstützen, so wie diese es ja  für ihre Kinder mehrere Jahrzehnte machten.

 

(Sollte zumindest theoretisch machbar sein - oder?)

Am 14.11.2021 um 13:31 von Caveman8:

auch wir möchten gerne in eine Immobilie investieren und würden gerne um eure Einschätzung bitten: 

 

Zu uns: meine Frau und ich sind beide 32 Jahre alt. Wir haben gerade selbst für uns ein EFH gebaut und sind 2021 eingezogen. Das dadurch gewonnene Netzwerk und diese Erfahrung wollen wir jetzt nutzen, um ein weitere Haus zur Vermietung zu bauen. 

 

Auf ein Grundstück haben wir uns bereits beworben, die Kosten sind kalkuliert und die Finanzierung steht (0,8% auf 10 Jahre). Dabei wird kein eigenes Kapital eingebracht (lediglich Kaufnebenkosten), wodurch es keine Frage der alternativen Anlage gibt. 

Dank dem tollen Forum sparen wir auch bereits seit drei Jahren 1,5k monatlich in breit diversifizierte ETFs. 

Wir rechnen mit 900k Gesamtkosten und einer Miete von 2x 1.500€ mtl. (Es soll ein kleines Doppelhaus mit zwei Maisonettewohnungen gebaut werden). Wir haben vor dem Hausbau in genau so einer Wohnung gewohnt und selbst Nachmieter gesucht. Innerhalb 24 Stunden hatten wir 30 Besichtigungen vereinbart und weitere 200 Interessenten in der Warteschlange. Daher wissen wir, dass die Miete so durchsetzbar ist und das Klientel vernünftig ist. 

 

Ich selbst bin fit im Thema Steuern und Finanzen und mein Schwiegervater als Elektroingenieur in Rente, kann kleinere Reparaturen vornehmen. Auch währen die Schwiegereltern bei unvorhergesehenen finanziellen Engpässen in der Lage zu helfen. Unsere Löhne sind gut, sodass wir das Haus auch zeitweise unvermietet unterhalten könnten. Die Bewirtschaftung des Hauses macht mir Spaß (Erfahrungen aus 3 Jahren AirBnB) und verursacht somit keinerlei „Kosten“. 

 

Meine Gedanken zu den Risiken (vereinfachte Rechnung (konkrete Rechnung liegt aber vor)): 

 

Mietrendite der ersten 10 Jahre = 4% (2% Tilgung, 0,8% Zins und 1,2% Steuer (0,95%)+ Rücklage (0,25%) = Lohnt sich. 
 

Nach der ersten Zinsbindung liegt die Mietrendite bei etwa 4,5% (bei 2% Mietsteigerung pro Jahr) wodurch der Zins auf über 3,5% steigen könnte und wir trotzdem noch keinen Verlust erzielen würden (außer auf zusätzlich eingebrachte Tilgung, wenn kein Wertzuwachs erfolgt)

 

Realer Wertverlust (nicht inflationsbereinigt, da kein EK verwendet wurde). Die Gefahr sehe ich aber im Umland Heidelberg / Mannheim eher unkritisch. Zudem sind die Preise für Bestand deutlich höher als bei Neubauten, wodurch wir einen kleinen Puffer hätten. 

 

Die Zinsen müssten also auf über 3,5% steigen und der Wert der Immo müsste unter 715k sinken (da Kredit durch Mieter getilgt). Beides Szenarien die ich als eher unwahrscheinlich erachte. 

 

Sobald aber der Zins weniger stark steigt, die Kaufpreise nicht oder nur kaum nachgeben oder Sonderabschreibungen weiter möglich sind, währe die Investition lohnend. 

 

Habe ich noch etwas gravierendes nicht berücksichtigt? 

 

Grüße Sven 

 

 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8

Scheidet aus zweierlei Gründen aus: 

 

1) Meine Eltern würden sich finanziell niemals von uns helfen lassen. Sie haben sich alles alleine aufgebaut und könnten uns nicht „zur Last fallen“. Bei staatlicher Unterstützung sähe das vermutlich anders aus. Rein aus Gewissenssicht muss man ja auch betrachten, dass Beide die letzten dreißig Jahre des Spitzensteuersatz bezahlt haben und sich damit die Bilanz des Lebens nie und nimmer Ausgleichen wird. Auch nicht nah 10 Jahren Harz4. 
 

2) Ich selbst bin mit 16 zuhause „rausgeflogen“. Finanzielle Unterstützung gab es nie und die 50k Kredit meines Studiums zahle ich ebenfalls alleine ab. Wir verstehen uns jetzt wieder gut und ich versuche über eine gute Planung zu unterstützen. Eine finanzielle Unterstützung sehe ich aber nicht als moralisch notwendig. 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud
vor 1 Stunde von stagflation:

 

Die beiden haben kein einkommensteuerpflichtiges Einkommen mehr. Deshalb können sie Beiträge in die Rentenversicherung nicht von der Steuer absetzen.

Zählen Kapitalerträge (wenn dann in ETFs investiert wird) hier nicht als einkommensteuerpflichtiges Einkommen beim Privatier? Auch nicht bei positiver Günstigerprüfung?

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vn5p7aw58aw357pw

IMHO können sich deine Eltern das finanzielle Risiko des Vermieterdaseins nicht erlauben. Da müssen nur 1-2 schlechte Mieter dabei sein, dann gehts an die eh schon dünne Substanz.

 

Warum nicht in Zweifel nen Immobilienaktien-ETF? Bringt zwar nicht mehr als Aktien, wenn’s die Eltern vom Klumpenrisiko abbringt, wäre es mir das wert. 

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PapaPecunia

Lebenshaltungskosten senken wurde mehrfach kurz angeschnitten, erscheint mir hier aber der Wichtigste Punkt.

Das ist aber natürlich ein weites Feld und nicht immer leicht umsetzbar. Aber 2.000 Euro zu zweit - da müssten noch einige leichte realisierbare Effekte drin sein.

 

Aus psychologischer Sicht ist es aber vielleicht auch mal gut, jetzt einen gewissen Break zu machen und bewusst ein paar Sommermonate auch leicht (!) über die Verhältnisse zu leben.

Danach ist der Akku vielleicht wieder voller und die Geschäftsaufgabe mental wenigstens etwas nach hinten gerutscht. 

Und man sieht vielleicht auch wieder neue Möglichkeit. Gerade die schon öfters erwähnte Teilzeitbeschäftigung der Mutter würde über die Jahre einen großen Unterschied machen,

Die BU des Vaters müssen wir nicht vertiefen, wenn er reisefähig ist, dann ist aber ggf. auch irgendwo ein 450 Euro-Job an der Kasse oder als Pförtner drin. Wie gesagt, wenn erst einmal ein bisschen Erholung erfolgt ist.

 

 

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chirlu
vor 5 Stunden von Caveman8:

Als gesetzliche Rente wird wohl nur etwa 200€ mtl. rauskommen.

 

Da frage ich mich, wie das mit

vor 3 Stunden von Caveman8:

selbständige[r] Handwerksmeister

zusammenpaßt. Als solcher war er doch achtzehn Jahre versicherungspflichtig – da sollen nur drei Entgeltpunkte zusammengekommen sein? Die andere Hälfte ergibt sich ja schon aus der Kindererziehungszeit für ein Kind.

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Caveman8

Er hatte Bäcker gelernt und sich nach dem Meister direkt selbstständig gemacht. Seither nicht in die gesetzliche Rente eingezahlt (was ich sowieso nicht verstehe warum das in DE möglich ist). Auf seiner Auskunft stehen 80€ mtl. 
 

Meine Mutter hat sich dann ebenfalls mit ihm nach der Lehre selbstständig gemacht. Insgesamt drei Kinder (mich und zwei Brüder). Ihre Hochrechnung hatte ich nicht gesehen aber eben auch mal nur 120€ angenommen. 

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chirlu
vor 5 Minuten von Caveman8:

Er hatte Bäcker gelernt und sich nach dem Meister direkt selbstständig gemacht. Seither nicht in die gesetzliche Rente eingezahlt (was ich sowieso nicht verstehe warum das in DE möglich ist).

 

Eigentlich sollte es nicht möglich sein, da eine Befreiung von der Versicherungspflicht erst nach 18 Jahren mit Pflichtbeiträgen beantragt werden kann.

 

vor 6 Minuten von Caveman8:

Insgesamt drei Kinder (mich und zwei Brüder).

 

Das sind dann schon einmal mehr als 300 Euro Rente allein für die Kinder.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8

Ich habe gerade mal kurz gegoogelt: 

 

Sie sind in dem Sinne nicht Selbstständig gewesen sondern hatten ein Gewerbe. 5 Filialen und etwa 20 Mitarbeiter. Daher vielleicht keine Versicherungspflicht? 
 

Aber die Rentenpunkte für die Kindererziehung sind ja schon mal mehr wert als gedacht. Super! 

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Nostradamus
vor 6 Stunden von Caveman8:

1) Kauf einer Wohnung. Kaufpreis etwa 300.000€. Mieteinnahmen etwa 800€ mtl. (= gewisser Inflationsschutz + Notfallplan, sobald das Wohnmobil nicht mehr praktikabel ist). Ggf. kann man die Mieteinnahmen über AirBnB Geschichten etwas steigern. (Region Schwarzwald) 

 

vor 6 Stunden von Caveman8:

Weiter zu arbeiten kommt leider nicht in Frage

Ich will nur kurz zu bedenken geben, dass man als Vermieter, v.a. wenn es in Richtung AirBnB geht (also kurzfristigere Vermietungsgeschichten) auch durchaus Arbeit haben kann. Das wird alles kein reiner Selbstläufer sein. Wenn so etwas aber noch drin ist, dann sind es vielleicht auch andere Arbeiten wie die schon angesprochenen 450 €-Jobs. Vielleicht ist ja auch eine Senkung der Lebenshaltugnskosten noch drin. Die 700 k€ jetzt auf den Kopp zu hauen, ist eher kein so eleganter Plan.

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Gast231208
vor 2 Minuten von Caveman8:

Sie sind in dem Sinne nicht Selbstständig gewesen sondern hatten ein Gewerbe. 5 Filialen und etwa 20 Mitarbeiter. Daher vielleicht keine Versicherungspflicht? 

 

vor 2 Stunden von Caveman8:

Rein aus Gewissenssicht muss man ja auch betrachten, dass Beide die letzten dreißig Jahre des Spitzensteuersatz bezahlt haben und sich damit die Bilanz des Lebens nie und nimmer Ausgleichen wird. Auch nicht nah 10 Jahren Harz4. 

Ist zwar jetzt arrogant blöd formuliert von mir: aber falls man dann nicht durch Einzahlung in ein Rentensystem für das Alter vorsorgt, dann ist man selbst schuld.

 

 

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chirlu
vor 13 Minuten von Caveman8:

Sie sind in dem Sinne nicht Selbstständig gewesen sondern hatten ein Gewerbe. 5 Filialen und etwa 20 Mitarbeiter. Daher vielleicht keine Versicherungspflicht?

 

Wenn sie Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft (GmbH, AG) waren, dann liegt es tatsächlich daran. Für den Fall wäre die Antwort hierauf …

vor 24 Minuten von Caveman8:

nicht in die gesetzliche Rente eingezahlt (was ich sowieso nicht verstehe warum das in DE möglich ist)

…, daß der Gesetzgeber (wie schon von @pillendreher gesagt) größeren Unternehmern zutraut, ihre Altersversorgung selbst zu organisieren.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor einer Stunde von pillendreher:

 

Ist zwar jetzt arrogant blöd formuliert von mir: aber falls man dann nicht durch Einzahlung in ein Rentensystem für das Alter vorsorgt, dann ist man selbst schuld.

 

 

Das ist absolut richtig! 
 

Der „Plan“ hat wohl darin bestanden, alle Filialen Kreditfrei zu bekommen um dann alles zu verkaufen und in Rente zu gehen. Die körperliche Verfassung ist nun aber so weit fortgeschritten, dass wirklich nicht mehr an Arbeit zu denken ist. Daher auch ein Notverkauf des Gewerbes mit entsprechenden Abzügen, Abfindungen der Mitarbeiter usw. 

 

Sicher kann er auch wieder irgend etwas auf 450€ arbeiten. Wie viele Jahre er aber überhaupt noch hat bleibt ungewiss und jeder Arzt würde davon abhalten. Weder gerade stehen, noch laufen oder sitzen sind möglich. 
 

Aber es sind ja nun schon sehr viele, sehr nützliche Denkanstöße dabei gewesen und wird werden alle der Reihe nach abarbeiten. 
 

vielen Dank nochmal an der Stelle! 

 

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Bast
vor 1 Minute von Caveman8:

Weder gerade stehen, noch laufen oder sitzen sind möglich. 

Ist ein Wohnmobil in dieser Situation ein geeigneter Wohnsitz?

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chirlu
vor 5 Minuten von Caveman8:

Aber es sind ja nun schon sehr viele, sehr nutzlose Denkanstöße dabei gewesen und wird werden alle der Reihe nach abarbeiten. 

 

:D

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Caveman8
vor 37 Minuten von chirlu:

 

:D

Nützliche :stupid::lol:

 

 

Nein das Wohnmobil ist sicher nicht ideal. Außer mir macht sich da aber niemand Sorgen. Sie sind damit (aktuell) glücklich. Ich befürchte aber mehr währe sowieso nicht drin. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 6 Stunden von s1lv3r:

 

Das vermutlich würde ich tatsächlich zeitnah mal aufarbeiten (ggf. professionelle Unterstützung einholen z.B. mal zu einem Rentenberater gehen). Das ist in der Gleichung doch ein immens wichtiger Baustein.

 

(Das Thema würde ich persönlich auch nicht unbedingt einem "Finanzcoach" anvertrauen.)

Das hat ja auch einen gewissen Sinn. In jungen Jahren nimmt man die PKW, weil es so schön billig ist und im Alter lässt man sich dann billig von den Trotteln mit der GKV versorgen? Nicht so nett.

 

Die 600.000 Euro + Gold reichen wahrscheinlich nicht für 3000€/mtl + Inflation auf ewig.

 

500.000 Euro in einen breit gestreuten Aktien ETF gepackt und einfach mal schauen, was die nächsten Jahre so passiert. 100.000 Euro in Cash und damit erstmal den Lebensstandard bestreiten und schauen, wie das Leben ohne Arbeit so ist und wieviel Geld tatsächlich benötigt wird.

In 2-3 Jahren sieht die Sache vieleicht wieder etwas rosiger aus, ansonsten einfach das Aktiendepot weitgehend verbrauchen und noch seine Lebensträume realisieren. Das wird schon einige Jahre reichen, mit viel Glück sogar bis ans Lebensende. Wenn nicht jetzt leben, wann dann? Sollte sich das Ende des Vermögens abzeichnen, eine geeignete Wohnung mieten, nochmal ausstatten und dann wird eben der Staat mit Grundsicherung für den verbleibenden Lebensabend einspringen müssen und man sich damit begnügen, was einem die Gesellschaft halt zuteilt.

 

Was man mit dem Gold macht müssen sie selber für sich entscheiden.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 6 Stunden von Glory_Days:

Mental belastend und belastend für das eigentliche Vorhaben. Das Problem wären starke Aktienmarkt-Einbrüche unterwegs, wenn dabei gleichzeitig die Ausgabenseite/die Entnahmen konstant gehalten würden. Dann ist das Kapital unter Umständen relativ schnell aufgezehrt. Ich halte den Weg daher aus verschiedenen Gründen für wesentlich zu riskant, auch wenn man hohes Risiko eingehen müsste, um langfristig überhaupt die Chance zu haben, dass es funktionieren könnte.

Das Risiko besteht darain, in ALG II oder Grundsicherung zu fallen.

 

Andererseits besthet das außerordentlich Risiko zu sterben.

 

55, kein Sport?, fettleibig?, schlechte Ernährung? Wenig Schlaf und viel Stress? Vielleicht sogar noch Raucher? Da ist 55 ein wunderbares Alter für einen zünftigen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Irgendwelche Kapitalverzehrrechnungen bis 90 sind dann in dieser Verfassung doch der wahre Selbstbetrug.

 

Ich würde lieber das Leben und das Aktienrisiko wählen.

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Gast231208
vor 18 Minuten von Cepha:

Das Risiko besteht darain, in ALG II oder Grundsicherung zu fallen.

Andererseits besthet das außerordentlich Risiko zu sterben.

55, kein Sport?, fettleibig?, schlechte Ernährung? Wenig Schlaf und viel Stress? Vielleicht sogar noch Raucher? Da ist 55 ein wunderbares Alter für einen zünftigen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Irgendwelche Kapitalverzehrrechnungen bis 90 sind dann in dieser Verfassung doch der wahre Selbstbetrug.

Was du nicht alles aus diesem Thread herauzulesen vermagst (wenn auch mit ?).

vor 20 Minuten von Cepha:

Ich würde lieber das Leben und das Aktienrisiko wählen.

Warum denn überhaupt das Aktienrisiko wählen und nicht 100 Tagesgeld, Festgeld und Pfandbriefe?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von Caveman8:

Aber es sind ja nun schon sehr viele, sehr nutzlose Denkanstöße dabei gewesen und wird werden alle der Reihe nach abarbeiten. 

Ich habe das Zitat nochmal in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt, weil ich noch einen nutzlosen Denkanstoß geben wollte, der wahrscheinlich auch im Forum nur auf Gegenwind stoßen wird :P Mich erinnert die Versorgungssituation ein wenig an US-amerikanische Verhältnisse, deswegen könnte man auch etwas machen, was gefühlt die Mehrheit der US-Anleger zur Altersabsicherung machen: Dividendenaktien ;) (Ungefähr so unkonventionell wie den Lebensabend im Wohnmobil zu verbringen ...)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 7 Minuten von hattifnatt:

Ich habe das Zitat nochmal in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt, weil ich noch einen nutzlosen Denkanstoß geben wollte, der wahrscheinlich auch im Forum nur auf Gegenwind stoßen wird :P Mich erinnert die Versorgungssituation ein wenig an US-amerikanische Verhältnisse, deswegen könnte man auch etwas machen, was gefühlt die Mehrheit der US-Anleger zur Altersabsicherung machen: Dividendenaktien ;) 

Oder aber den A0NECU - weil noch mehr monatliche(!) Ausschüttungsrendite  (ca. 5% p.a. - also bei 600k = 30.0000€ p.a.)  :-*

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Sapine

Über genaue Instrumente sollte man erst nachdenken wenn der Rest geklärt ist. 

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