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Jacen

Portfolio für Altersvorsorge um Anleihen-ETF erweitern?

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 18 Minuten von Lazaros:

Der Vorschlag ist gar nicht mal so dumm, sofern man tendenziell streicht.

 

Ich mag eigentlich das Wort „tendenziell“ in dem Zusammenhang ;).

Es betont, dass man nicht gezielt an irgendeinem lokalen minimum kauft bzw maximum verkauft, das ist auch nicht das Ziel.
Es geht einfach um eine Tendenz und klare Regeln die man zu jedem Zeitpunkt befolgen kann. Anlageerfolg „tendenziell“ garantiert :thumbsup:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Stunden von Jacen:

denn im Hinterkopf geistert die Angst herum, dass ich auf einem AllTimeHigh investiere und einen Tag später die Kurse runterrasseln.

Das kann durchaus passieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.

 

Du könntest die Anlage über einen längere Zeitraum verteilen. Aber auch dann kann es passieren, dass am folgenden Tag die Kurse runterrasseln. Die Wahrscheinlichkeit ist genauso groß wie im ersten Fall. Ist also kein Vorteil.

 

Nichtsdestotrotz empfehle ich Anlegern, die einmalig (!) eine größere Summe investieren wollen, eine Verteilung über mehrere Wochen. Alleine schon deshalb, damit man lernt, wie man handelt. Und damit Fehler bei den ersten ein oder zwei Käufen keine gravierenden Folgen haben. Aber das trifft auf Dich nicht zu, weil Du ja sowieso 2x im Jahr investieren willst.

 

vor 13 Minuten von market anomaly:

Ich mag eigentlich das Wort „tendenziell“ in dem Zusammenhang ;).

Es betont, dass man nicht gezielt an irgendeinem lokalen minimum kauft bzw maximum verkauft, das ist auch nicht das Ziel.
Es geht einfach um eine Tendenz und klare Regeln die man zu jedem Zeitpunkt befolgen kann. Anlageerfolg „tendenziell“ garantiert :thumbsup:

So lange das Füllwort nicht "literally" ist...

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von stagflation:

Du könntest die Anlage über einen längere Zeitraum verteilen...

400 Euro über einen längeren Zeitraum verteilen?! Das halte ich tendenziell für...

 

...aber lassen wir das.

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moonwalker
· bearbeitet von moonwalker
vor 5 Stunden von Jacen:

Ich habe das Ziel, zweimal im Jahr das angesparte Geld auf dem Transferkonto zu investieren. Allerdings fällt mir genau das schwer, denn im Hinterkopf geistert die Angst herum, dass ich auf einem AllTimeHigh investiere und einen Tag später die Kurse runterrasseln. 
Einen automatischen monatlichen Sparplan möchte ich eigentlich nicht einreichen, denn die Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch. 

Sparplan: 1,5€ x 12 = 18€ pro Jahr

Einmalanlage bis 5000€: 10€ x 2 = 20€ pro Jahr

 

Bei den paar € bezogen aufs Invest machst du dir son Kopf?

 

Beim Geldausgeben anderer sind Beamte meist nicht so zimperlich. 

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Schwachzocker

 

 

 

 

Am 9.7.2022 um 18:01 von Jacen:

Ich bin Tarifangestellter...

 

 

 

 

 

 

vor 9 Stunden von moonwalker:

Beim Geldausgeben anderer sind Beamte meist nicht so zimperlich. 

Er ist aber keiner.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Er ist aber keiner.

Doch - sozusagen zu Höherem berufen (der Preis: totale Unfreiheit)

vor 15 Stunden von Jacen:

... nach einer erfolgreich abgeschlossenen Zusatzausbildung bin ich mittlerweile verbeamtet im höheren Dienst. 

 

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Schwachzocker

Oh, überlesen! Dann kann er das Geld natürlich heraushauen.

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Jennerwein
vor 16 Stunden von Jacen:

Aktuell gehen monatlich 400Euro auf das Transferkonto meines Depots. 

Dann investiere doch Monatlich per Sparplan- oder wenn du noch ein wenig Gebühren sparen willst, quartalsweise per Sparplan. 

Der Sparplan läuft automatisch- es ist also komplett unnötig, sich über ATH Gedanken zu machen. 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Jennerwein:

Der Sparplan läuft automatisch- es ist also komplett unnötig, sich über ATH Gedanken zu machen. 

Er weiß, dass es unnötig ist, sich über ATH Gedanken zu machen. Er macht es aber trotzdem, und das ist sein Problem.

Das ist genauso als wenn man denkt, dass Dividenden die Nachtruhe fördern. Jeder weiß, dass es nicht so ist. Man denkt es aber trotzdem.

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Nostradamus
vor 19 Stunden von Jacen:

Ich habe das Ziel, zweimal im Jahr das angesparte Geld auf dem Transferkonto zu investieren. Allerdings fällt mir genau das schwer, denn im Hinterkopf geistert die Angst herum, dass ich auf einem AllTimeHigh investiere und einen Tag später die Kurse runterrasseln.

Was ist denn die Alternative? Darauf warten, dass der große Crash kommt und erst dann investieren? Kann halt sein, dass du dann viele Jahre nicht investierst und vielleicht wird der Crash auch nicht so groß wie gedacht. Dann ist dir insgesamt Rendite entgangen, weil du ja die ganze Zeit nur zugeschaut hast, wie die Kurse weiter steigen.

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Schwachzocker

Man könnte auch fragen: "Wie hast Du denn bisher investiert, wenn nicht zu Höchstständen?"

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Jennerwein
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Er weiß, dass es unnötig ist, sich über ATH Gedanken zu machen. Er macht es aber trotzdem, und das ist sein Problem.

Automatisierung oder ein gutes Regelwerk nimmt den Anlass, sich über Investitionszeitpunkte Gedanken zu machen, weitgehend weg.  Das kann hilfreich sein. 

 

 

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market anomaly
vor 1 Minute von Jennerwein:

Automatisierung oder ein gutes Regelwerk nimmt den Anlass, sich über Investitionszeitpunkte Gedanken zu machen, weitgehend weg.  Das kann hilfreich sein. 

 

 

Richtig, oder man verschließt bloß die Augen und verfolgt eben, automatisiert, eine falsche Assetallokation.

Bei dem TO schrillen offensichtlich die Alarmglocken bezüglich sinkender Kurse (und das auch nur bezüglich neuer Sparraten, was lächerlich ist, Gesamtvermögen noch nicht in der Kalkulation)

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Jacen

Vielen Dank, dass sich so viele für meine Frage interessiert haben und vor allem möchte ich mich für die Ratschläge und Denkanstöße bedanken.

 

Die für mich persönlich ideale Assetallocation habe ich bereits gefunden. Natürlich könnte ich mit meinem aktuellen beruflichen Hintergrund auch risikofreudiger investieren, aber ich fühle mich mit der Allokation so erstmal wohl. Deshalb möchte ich daran nichts ändern.

Bei den Investitionen habe ich immer gewartet, bis ca. 2000 Euro auf dem Transferkonto angespart wurden, dann habe ich das Geld investiert und gehofft, dass es gut geht. Rückblickend wurde ich in der Hinsicht zwar auch nicht enttäuscht, allerdings investiere ich auch auch erst seit 2020 und habe dementsprechend noch keine großen Kursrücksetzer mitgemacht. Ich hatte mal gelesen, dass die Investion größerer Einzelsummen sinnvoller wäre als monatliche Sparplanausführungen. Falls ich da was durcheinander gebracht habe, würde ich ich über eine kurze Richtigstellung freuen. Jedenfalls überlege ich nun, zwei Sparpläne mit vierjährlicher oder halbjährlicher Ausführung einzurichten.

 

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen? 

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market anomaly
vor 12 Minuten von Jacen:

Vielen Dank, dass sich so viele für meine Frage interessiert haben und vor allem möchte ich mich für die Ratschläge und Denkanstöße bedanken.

 

Die für mich persönlich ideale Assetallocation habe ich bereits gefunden. Natürlich könnte ich mit meinem aktuellen beruflichen Hintergrund auch risikofreudiger investieren, aber ich fühle mich mit der Allokation so erstmal wohl. Deshalb möchte ich daran nichts ändern.

Bei den Investitionen habe ich immer gewartet, bis ca. 2000 Euro auf dem Transferkonto angespart wurden, dann habe ich das Geld investiert und gehofft, dass es gut geht. Rückblickend wurde ich in der Hinsicht zwar auch nicht enttäuscht, allerdings investiere ich auch auch erst seit 2020 und habe dementsprechend noch keine großen Kursrücksetzer mitgemacht. Ich hatte mal gelesen, dass die Investion größerer Einzelsummen sinnvoller wäre als monatliche Sparplanausführungen. Falls ich da was durcheinander gebracht habe, würde ich ich über eine kurze Richtigstellung freuen. Jedenfalls überlege ich nun, zwei Sparpläne mit vierjährlicher oder halbjährlicher Ausführung einzurichten.

 

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen? 


je länger du investiert bist, desto höher ist deine erwartbare rendite (Aktienmarkt ~7% p.a.). Daher verfügbares Geld immer sofort investieren und nicht warten. 
Das mit „auf grössere Summe warten“ ist Quatsch (es sei denn die Kosten sind signifikant).

„Warten“ = Opportunitätskosten = weniger Rendite

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 20 Minuten von Jacen:

Die für mich persönlich ideale Assetallocation habe ich bereits gefunden. Natürlich könnte ich mit meinem aktuellen beruflichen Hintergrund auch risikofreudiger investieren, aber ich fühle mich mit der Allokation so erstmal wohl. Deshalb möchte ich daran nichts ändern.

Na ja, so viel risikofreudiger geht es doch gar nicht mehr, oder? Oder meinst du gehebelt investieren? Du hast ja schon 91% RK3 als Assetallokation, so viel Luft bis zur 100% ist da nicht mehr.

 

91% RK3 kann man schon machen, wenn man dabei keine kalte Füße bekommt. Das Problem bei dir scheinen aber gerade die kalten Füße zu sein.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 36 Minuten von Jacen:

Ich hatte mal gelesen, dass die Investion größerer Einzelsummen sinnvoller wäre als monatliche Sparplanausführungen.

Das gilt nur für den Fall, dass man eine größere Summe zum Investieren verfügbar hat, dann sollte man besser sofort investieren als in Raten. Aber wenn man noch in der Ansparphase ist, gilt genau das Gegenteil, wie von @market anomaly erwähnt.

vor 36 Minuten von Jacen:

allerdings investiere ich auch auch erst seit 2020 und habe dementsprechend noch keine großen Kursrücksetzer mitgemacht

Offenbar nicht seit Anfang 2020 :P

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BK5BQT80?tab=chart

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StE
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Was ist denn die Alternative?

Kommt drauf an, wie mathematisch begabt man ist. Optionen:

 

1) All-World 1-ETF Buy and Hold, mit bis zu -60% Drawdowns, die einem den Magen herumdrehen. Und die meisten komplett zum falschen Zeitpunkt das Handtuch werfen lassen. Eine 100%ig realistische Einschätzung wie gut der eigene Magen die Schwankungen abkann kriegt quasi niemand hin behaupte ich. Und wer denkt er könnte es, liegt fast sicher falsch. Daher halte ich diese Option für recht riskant. Nicht weil der Markt sich nicht nach Monaten/Jahren vielleicht wieder berappelt, aber weil der normale Anlager irrational reagiert und damit die Rendite von Jahren und Jahrzehnten ausradiert. Ich sags immer wieder, Buffett der clevere Mann hat im November 2008 Aktien gekauft soviel er tragen konnte. Hat sich komplett ausgezahlt. Ich selbst plane stets nur max 60% Aktienquote und sollte es sagen wir -30% vom All-Time-High runter gehen, fang ich an in Aktien umzuschichten, bestritten mit was auch immer ich sonst noch im Portfolio habe (Gold, Anleihen, Geldmarkt). Wenn man sich die letzten großen Krisen auf http://openinsider.com/charts mal durchschaut, fällt auf, daß Insider genau das machen. Wenns rappelt, auf CNBC "Markets in turmoil" läuft, und CAPE unter 20 ist, den Aktienmarkt als ETF kaufen. Bei -40% oder -50% würde ich vermutlich sogar einen ETF mit 2x Leverage kaufen.

 

2) Ein diversifiziertes Portfolio aufsetzen wie das Harry Browne Permanent Portfolio. Kann hier jemand französisch? Dann das hier lesen: https://nlxfinance.wordpress.com/2020/06/17/simulation-du-portefeuille-permanent-de-harry-browne-sur-le-marche-us/ Einmal im Jahr rebalancieren und gut. Im Backtest wesentlich gutmütigere Abstürze. Golden Butterfly Portfolio von Tyler war out of sample die letzten Jahre auch recht gut.

 

3) Geldmarktfonds bis zum Grab. Schlechte Performance, vor allem wenn die Realzinsen (Zinsen minus Inflation) wieder negativ werden. Dafür quasi keine Drawdowns mehr.

 

4) HAA.SPY.IEF 60/40 als Momentum-Strategie. Also SPY/IEF ETF wenns läuft (mathematisch gesehen positives Momentum), sonst IEF wenn das noch läuft, sonst Geldmarktfonds. Braucht man mindestens Excel-Kenntnis dafür, oder man bezahlt ne Webseite für die Signale. Ist ein Teil meiner persönlichen Strategie, habe dazu auch Python gelernt.

 

5) Aktiv gemanagter ETF wie der BLNDX/REMIX von https://www.standpointfunds.com/fund. In Deutschland ums Verrecken nicht zu kaufen, da US Fund kein ETF, nehmen auch nur US-Klienten mit US-Adresse. Habs probiert, sogar IBKR im Godmode streikt. Macht sowas ähnliches wie ich in 4), aber viel breiter bei den Assets, Futures, und man muss nicht selber arbeiten. Performance lässt Gutes erahnen, denn während Aktien UND Anleihen in 2022 beide gleichzeitig deftig abgeschmiert sind, lief der ETF nur seitwärts.

 

Insgesamt sollte die Aktienquote zu Rentenbeginn eher 40-50% betragen und nicht 80%, damit das Kapital in der ersten Hälfte der Rente nicht stark wegschmilzt, sollte es an den Märkten stark und ggfs. länger rappeln. Sprich ein Re-run der Zeit von 2000 bis 2009 eintreten, ehemals Dotcom Bubble und anschließend auch noch Immobilienkrise, heute die KI Bubble. Hat man anhand Sterbetafeln mit satt eingepreistem Langlebigkeitsrisiko (falls es eintritt, Glückwünsche...) die erste Hälfte hinter sich, kann die Aktienquote fliessend sogar erhöht werden. Also je älter man dann wird, desto größer können die Schnitzel im Wirtshaus ausfallen. Oder die Kinder oder der Sportclub freuen sich und erben.

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Sapine
vor 31 Minuten von Jacen:

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen? 

In der Ansparphase habe ich ausschließlich Einmalinvestments getätigt. Je nach Monat ein bis drei Positionen. Aber damals gab es weder ein gutes Angebot an Sparplänen (ständig wechselnd) und wir hatten eine sehr hohe monatliche Sparrate. Das kann man nicht zwingend auf andere übertragen, Du musst immer individuell für Dich rechnen, was "Sinn macht". 

 

Kleine Rechenaufgabe: Investition 6000 Euro (12x500) p.a.

a) Sparplan 500 Euro pro Monat

b) zwei Einmalinvestition Ende Juni und Ende Dezember

Vermutete Rendite 7 % p.a. 

Nun berechne die Entwicklung dieser 6000 Euro aus bis zum Jahresende. Ich rechne es mit Absicht nicht vor, weil ich mir wünsche, dass bei Dir der Groschen fällt. 

 

Abgesehen vom finanziellen Nachteil, tu Dir die Quälerei doch nicht an und freu Dich des Lebens. Sparplan läuft und Haken dran. 

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 13 Minuten von Sapine:

In der Ansparphase habe ich ausschließlich Einmalinvestments getätigt. Je nach Monat ein bis drei Positionen. Aber damals gab es weder ein gutes Angebot an Sparplänen (ständig wechselnd) und wir hatten eine sehr hohe monatliche Sparrate. Das kann man nicht zwingend auf andere übertragen, Du musst immer individuell für Dich rechnen, was "Sinn macht". 

 

Kleine Rechenaufgabe: Investition 6000 Euro (12x500) p.a.

a) Sparplan 500 Euro pro Monat

b) zwei Einmalinvestition Ende Juni und Ende Dezember

Vermutete Rendite 7 % p.a. 

Nun berechne die Entwicklung dieser 6000 Euro aus bis zum Jahresende. Ich rechne es mit Absicht nicht vor, weil ich mir wünsche, dass bei Dir der Groschen fällt. 

 

Abgesehen vom finanziellen Nachteil, tu Dir die Quälerei doch nicht an und freu Dich des Lebens. Sparplan läuft und Haken dran. 


Oder noch einfacher…

1x Einmalinvestition Ende Dezember :narr:

 

vielleicht fällt der Groschen dann noch schneller

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Walter White
vor 28 Minuten von Jacen:

Bei den Investitionen habe ich immer gewartet, bis ca. 2000 Euro auf dem Transferkonto angespart wurden

Das hatte ich früher in der Ansparphase auch so gemacht, aber nur um die Kosten zu drücken und Sparpläne wollte ich nicht. Kann man so machen, aber günstige Sparpläne sind wohl bei dir sinnvoller, allein aus der psychologischen Sicht; am besten im Quartal Summe x und gut ist. Das schont deine Nerven und du musst nicht überlegen ob gerade mal wieder ein  All High besteht. Am Ende ist es egal ob monatlich, im Quartal oder jährlich, Hauptsache man tut es.  Ich konnte meine Frau Anfang 2023 zu einem Sparplan für Welt ETF überzeugen, sie hatte immer nur auf dem Girokonto und TG gespart. Das TG Konto hat sie über 10 Jahre nicht beachtet und links liegen gelassen, ich denke beim ETF wird sie es nicht anders machen - eigentlich passiv in Perfektion. :sleep:

 

 

vor 57 Minuten von Jacen:

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen? 

Ich hatte damals eine größere Summe einmalig investiert und es sollte rund vier bis fünf Jahre dauern, bis ich mal wieder in die Gewinnzone schlitterte. Im ersten Jahr dachte ich mir noch, was für ne

Kagge, kaufte trotz allem immer wieder nach wenn ich 2k zusammen hatte. In Jahr zwei und drei gewöhnte ich mich dann schon daran, immer in tief roten Zahlen billig nachkaufen zu können, am Ende kam es dann sogar soweit das ich mich fast ärgerte, wenn ich mal in der Gewinnzone war und "Teuer" nachkaufen zu müssen. (Natürlich überspitzt und gutem Schuss Ironie, aber diese Gedanken hatte ich wirklich).

So was zu durchleben härtet aber auch sehr ab, und gerade in der Anfangsphase kann dir nichts besseres passieren als ein längerer Bärenmarkt. Du kaufst günstig Anteile und mit den Jahren, von mir aus auch Jahrzehnten kommt irgendwann der Tag an dem du eigentlich nie wieder in die Verlustzone rutscht ( außer es verschüttet in Wuhan mal wieder jemand ein Reagenzglas.)

 

Ich glaube heute würde ich mich auch für einen Sparplan entscheiden, trotz allem muss ich sagen das ich den Nervenkitzel schon klasse fand und rückblickend einen Mordsspaß hatte. Heute kaufe ich in meinem ETF Depot, das ich neben Aktien und einem Anleihen Depot führe, nur noch zwei mal im Jahr. Und zwar dann wenn es für mich günstig erscheint und am liebsten wenn der  Fear & Greed Index mal wieder unter 25 liegt; für mich jedenfalls optimale Bedingungen.

Allerdings bin ich heute im Übergang von der Ansparphase zu Verwaltungsphase, d.h. ich muss nicht mehr eine so hohe Sparquote fahren, das nimmt den Druck aus dem Kessel etwas Kaufen zu müssen.

 

In der Ansparphase gab es für mich nur ein Gesetz: Spare so wie du beim beim chinesischen Buffet isst; All you can. :king:

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Jacen:

...allerdings investiere ich auch auch erst seit 2020 und habe dementsprechend noch keine großen Kursrücksetzer mitgemacht. 

Das wird halt kommen. Und über das, was man nicht beeinflussen kann, macht man sich keine Gedanken.

 

Lieber Gott,

gebe mir die Kraft, die Missstände zu ändern, die ich ändern kann,

gebe mir die Gelassenheit, die Missstände, die ich nicht ändern kann, zu ertragen,

und gebe mir die Weisheit zwischen beiden Dingen zu unterscheiden.

 

vor 1 Stunde von Jacen:

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen? 

Wenn man eine festgelegt Asset-Allocation hat, wie Du, dann stellt sich diese Frage nicht. Man investiert halt dann in Aktien, wenn es gemäß Asset-Allocation nötig ist. Ansonsten kann man sich die Asset-Allocation schenken, weil man nicht verstanden hat, warum man sie überhaupt machen soll.

 

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Theobuy
vor 21 Stunden von Lazaros:

An wen oder was denkst du bei dieser Empfehlung

An jemanden, der einem hilft, Unsicherheiten durchzusprechen. Anlageberatung hat ja neben der allgemeinen Lebensberatung, etwas Produktmanagement vor allem viel von Hilfestellung bei den Auf und Abs des Marktes zu tun. In welcher Form man das konkrete umsetzt - Anlegerstammtisch, Honorarberater, rationaler Kollege/Leidensgenosse - hängt vom Umfeld ab. Hierzu fehlen aber Angaben, so dass ich das allgemein fasse.

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Theobuy
vor 3 Stunden von Jacen:

Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr das so macht, nutzt ihr automatisierte Sparpläne und wenn ja mit welchen Ausführungsintervallen?

Sechstelliges Erstinvestment, Nachkäufe 4-5-stellig, wann immer möglich. Ich würde gerne regelmäßiger Investieren, aber Einnahmen sind aktuell nicht so regelmäßig, als dass das ginge. Entweder freue ich mich, dass die Kurse niedrig sind und ich günstig nachkaufen kann oder ich freue mich, dass die Kurse hoch sind und mein Depot angewachsen ist. Letztlich ist es mir bei Jahrzehnten Ansparzeit relativ egal und ich bin froh, dass ich mich kaum um mein Investment kümmern muss. Limit-Order nach Rebalancing-Regel und gut ist es. Ich bin von meinem Ansatz auch überzeugt, so dass sich für mich die Frage, investieren oder nicht, nicht stellt...

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Jacen
· bearbeitet von Jacen

Ich danke euch für die Tipps und die Einblicke in eure eigenen Vorgehensweisen. 
Ich habe jetzt zwei Sparpläne für den ETF und den ETC eröffnet. Einmal mit quartalsweiser und für den ETC mit halbjährlicher Ausführung. Für mich ist das die beste Lösung.

 

Darstellung der Positionen im Depot (Juni 2024):

72% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

12% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

16% Tagesgeld (DKB)

 

Ziel ist eine Depotaufteilung von 80/10/10


Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

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