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Jacen

Portfolio für Altersvorsorge um Anleihen-ETF erweitern?

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 30 Minuten von Jacen:

@pillendreher danke für die Empfehlung, ich sehe worauf du hinauswillst ;)

 

Das ist ganz gut geschätzt @sapine, vielleicht +/- 5% Abweichung. Danke, ich hab mir das selber bisher noch nie so vor Augen geführt und vor allem hab ich Immobilie und Depot tatsächlich immer getrennt betrachtet. Ich werde mal in mich gehen und deinen Ratschlag überdenken.

 

Ich habe das Musterdepot von Xflklu mal quergelesen  @CHX. Alter Schwede, das ist mal eine andere Liga aber auf jeden Fall sehr interessant. Mir gefällt vor allem die Einfachheit dieses Portfolios. Aber ich besitze nicht den nötigen Spaß, Ehrgeiz und vor allem das Hintergrundwissen, um so regelmäßig zu traden. Und warum ein höherer  Goldanteil mehr Diversifikationseffekte bewirkt, konnte ich auch nicht rauslesen.

 

1) Portfolio: Aktien 90%, Gold 10%

2) Portfolio: Aktien 50%, Gold 50%

 

Szenario,

Depotwert 1000€ -> Aktien fallen um 20%, Gold steigt um 20% (perfekte negative Korrelation)

 

1) 1000 - (900 * 0,2) + (100 * 0,2) = 840 €

2) 1000 - (500 * 0,2) + (500 * 0,2) = 1000 €

 

Nur zur Veranschaulichung, dies bedeutet nicht, dass man 50% Gold im Portfolio habe sollte

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Jacen

Sehr anschaulich, danke @market anomaly 

Spielt denn die Haltedauer bei einem so hohem Goldanteil eher eine untergeordnete Rolle? Also anders gefragt, behält ein hoher Goldanteil (>20%) auch bei einer buy & hold Strategie die entsprechenden Diversifikationseffekte? Ich hab zB. den Eindruck, dass Xflklu mit Gold sehr regelmäßig handelt.

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CHX
· bearbeitet von CHX
vor 19 Stunden von Jacen:

Ich habe das Musterdepot von Xflklu mal quergelesen  @CHX. Alter Schwede, das ist mal eine andere Liga aber auf jeden Fall sehr interessant. Mir gefällt vor allem die Einfachheit dieses Portfolios. Aber ich besitze nicht den nötigen Spaß, Ehrgeiz und vor allem das Hintergrundwissen, um so regelmäßig zu traden. Und warum ein höherer  Goldanteil mehr Diversifikationseffekte bewirkt, konnte ich auch nicht rauslesen.

Kannst ihn ja mal fragen, vielleicht verrät er es dir ja ;)

 

Dein 2% -Anteil am Gesamtdepot bringt auf jeden Fall gar nichts. Konzentriere dich lieber auf Aktien-ETF und Tagesgeld/Festgeld ... das reicht vollkommen aus.

vor 18 Stunden von Jacen:

Spielt denn die Haltedauer bei einem so hohem Goldanteil eher eine untergeordnete Rolle? Also anders gefragt, behält ein hoher Goldanteil (>20%) auch bei einer buy & hold Strategie die entsprechenden Diversifikationseffekte?

Die Haltedauer ist bei Gold sogar sehr entscheidend. Gold ist eine hochvolatile Anlageklasse mit langen Durststrecken.

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market anomaly
Am 29.8.2022 um 22:21 von Jacen:

Sehr anschaulich, danke @market anomaly 

Spielt denn die Haltedauer bei einem so hohem Goldanteil eher eine untergeordnete Rolle? Also anders gefragt, behält ein hoher Goldanteil (>20%) auch bei einer buy & hold Strategie die entsprechenden Diversifikationseffekte? Ich hab zB. den Eindruck, dass Xflklu mit Gold sehr regelmäßig handelt.


Xfklu verkauft ja nicht alles.

Er stellt seine Ausgangsgewichtung lediglich wieder her. Seine haltedauer der Position an sich kannst du als „unendlich“ betrachten.

 

Die Haltetauer für hochvolatile assets sollte Jahre betragen! Oft genannte Faustformel sind 10 Jahre. 
Wähle wohl etablierte Assetallokationen und schaue ob sie deiner Risikotragfähigkeit entsprechen, du musst das Rad nicht neu erfinden. Versuche nicht super smart zu sein.

 

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Jacen

Ich habe die guten Ratschläge beherzigt und unter anderem den Small-Cap-ETF verkauft (Sparerpauschbetrag hat ausgereicht). Danke @Sapine und @CHX Den freigewordenen Betrag habe ich in den All-World-ETF investiert. Auch bei den Anleihen habe ich die Hinweise von @pillendreher aufgenommen, mich neuorientiert und den Global-Aggregate Anleihen-ETF in das Portfolio aufgenommen.

 

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Reinsch

Mein Portfolio schaut ziemlich ähnlich aus, allerdings habe ich keine extra Small Caps drin.

 

Also 80% Aktien (All World), 10% Gold (Euwax 2) und 10% Staatsanleihen (Global Gov. Bonds).

 

Auf Unternehmensanleihen habe ich verzichtet, da diese doch recht stark mit Aktien korrelieren.

 

Und an dem Global Gov. Bonds hat mir gefallen, dass ich mit einer Depotzeile über verschiedenste Länder und Laufzeiten der Anleihen streuen kann.

 

Und ja, bei steigenden Zinsen sind Langläufer nicht optimal. Ob man aber dann den optimalen Zeitpunkt zum Wechsel erwischt ist zumindest fraglich.

Das ist eben generell das "Problem" eines breit aufgestellten Portfolios: Man hat immer auch Assets drin, die jetzt gerade nicht gut laufen...

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Jacen
· bearbeitet von Jacen

Die SmallCaps sind jetzt auch aus meinem Portfolio verschwunden @Reinsch. Und von der Korrelation der Unternehmensanleihen mit Aktien hatte ich auch gelesen. Das war einer der Gründe, warum ich erstmal den Global Gov. Bonds ETF im Portfolio hatte. In Hinblick auf Diversifikation und aufgrund der Tipps hier, habe ich mich aber entschlossen, diesen gegen den Vanguard Global Aggregate Bond ETF einzutauschen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg mit deinem Portfolio.

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powerschwabe

Möchten neben meinen Aktien ETF´s im Depot noch ca. 20-30% Anleihen drin haben.

Würdet ihr Anleihen nur aus Europa zwecks Währungsrisiko verwenden oder gleich globale Anleihen und diese evtl. mit Währungsabsicherung?

Und welche würden Sinn machen?

Was würden hier die Experten von Kommer, Weber und Beck verwenden?

 

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stagflation

Du sprichst von Anleihen für den risikoreichen Anteil?

 

Auf der ARERO-Seite findest Du, was der ARERO verwendet: https://www.arero.de/wissenschaftlich/

Zitat

Solactive EuroZONE Government Bond Index

Du kannst aber auch einen gehedgten Global Aggregate Bonds ETF nehmen.

 

Oder Du nimmst statt All-World ETF und Anleihe ETF gleich den Lifestrategy 80. In letzterem sind Aktien und gehedgte Global Aggregate Bonds bereits im Verhältnis 80:20 gemischt.

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Jacen
· bearbeitet von Jacen

Ein kleines Update:  

Ich habe mich dazu entschlossen, IE00BG47KH54 (Global Aggregate Bond ETF) wieder aus dem Portfolio zu schmeißen. Der freigewordene Geldbetrag wurde in den FTSE All-World investiert. Als Grund muss ich selbstkritisch anerkennen, dass ich bis heute die Komplexität der Anleihen nicht vollständig verstanden habe. Ich bin allerdings darüber auch nicht frustriert. Das darüber hinaus bestehende Anlagekapital / Vermögen ist unabhängig davon bis jetzt unangetastet geblieben.

 

Die aktuelle Allokation im Depot habe ich auch in meinem Eingangspost angepasst:

89% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

11% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

 

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Moneycruncher
Am 29.8.2022 um 01:52 von stagflation:

Anleihen im risikoarmen Anlageteil können eigentlich nur die berühmten Kommer-Anleihen sein: kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung (alle 4 Punkte sind wichtig). Wir empfehlen auch Tages- und Festgeld (höhere Rendite) und in manchen Marktphasen kurzlaufende Pfandbriefe höchster Bonität in der Heimatwährung (höhere Rendite).

Ich knüpfe mal hier an, da es gut passt.

Mein risikoarmer Depotanteil (RK1) beträgt ca. 35-40% und besteht aus TG sowie kurzlaufenden (< 2 Jahre) Bundesanleihen + Pfandbriefen. Nun möchte ich auch einen Teil mit etwas längerer Laufzeit anlegen (ca. 5 Jahre). Würdet ihr hier auch einfach eine Bundesanleihe mit dieser Laufzeit kaufen oder lieber einen ETF? Bei den ETFs mit AAA-Anleihen sehe ich eigentlich nur den Vorteil, dass die Laufzeiten etwas diversifiziert werden können. Ansonsten ist im AAA-Bereich bei mittleren bis größeren Anlagebeträgen eigentlich kein ETF nötig. Wie seht ihr das? 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von Moneycruncher:

Würdet ihr hier auch einfach eine Bundesanleihe mit dieser Laufzeit kaufen oder lieber einen ETF?

Ersteres, ungefähr so etwas hier:

DE000BU25000

 

 

vor 10 Stunden von Moneycruncher:

Bei den ETFs mit AAA-Anleihen sehe ich eigentlich nur den Vorteil, dass die Laufzeiten etwas diversifiziert werden können. Ansonsten ist im AAA-Bereich bei mittleren bis größeren Anlagebeträgen eigentlich kein ETF nötig. Wie seht ihr das? 

Ich sehe es wie Du. Bei Bundesanleihen ist keine Streuung im Sinne möglicher Ausfälle nötig.

Bundesanleihen sind für mich die einzigen Produkte, bei denen ich auch bei größeren Anlagebeträgen vollends ruhig schlafen kann.

 

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Jacen
· bearbeitet von Jacen
Am 9.7.2022 um 18:01 von Jacen:

 

89% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

11% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

Ich habe das Depot um eine Zinsanlage als Sicherheitsbaustein erweitert, sozusagen als Alternative zum Anleihen-ETF. Geplant ist aber immer noch die gleiche prozentuale Gewichtung wie der Gold-ETC, zukünftig in Höhe von 10%.

Aktuell:  

82% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

9% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

9% Tagesgeld (DKB)

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Jacen

Hallo! Ich benötige einen Ratschlag hinsichtlich eines psychologischen Teufelskreis.
Folgende Ausgangslage: Meine persönliche Challenge habe ich mittlerweile gemeistert,  nach einer erfolgreich abgeschlossenen Zusatzausbildung bin ich mittlerweile verbeamtet im höheren Dienst. 
Gemeinsam mit meiner Freundin habe ich auch ein klares Ziel hinsichtlich des gemeinsamen Wohneigentums formuliert. Und auch mit meiner Depotaufstellung bin ich auch von Jahr zu Jahr immer mehr zufrieden.
Aktuell gehen monatlich 400Euro auf das Transferkonto meines Depots. 


Mein Problem für das ich einen möglichst rationalen Ratschlag brauche: Ich habe das Ziel, zweimal im Jahr das angesparte Geld auf dem Transferkonto zu investieren. Allerdings fällt mir genau das schwer, denn im Hinterkopf geistert die Angst herum, dass ich auf einem AllTimeHigh investiere und einen Tag später die Kurse runterrasseln. Einen automatischen monatlichen Sparplan möchte ich eigentlich nicht einreichen, denn die Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch. 
Ich kenne den Spruch „time in the market beats timing the market.“ Und trotzdem habe ich diese psychologische Hemmung, die geplante Investition zu tätigen. Wie kann ich in dieser Hinsicht entspannter werden oder was kann ich tun, um diese Hemmung abzubauen.

 

Ich würde mich über ein paar Ratschläge, gerne auch Erfahrungswerte erfahrener Foristen freuen. 

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 39 Minuten von Jacen:

Hallo! Ich benötige einen Ratschlag hinsichtlich eines psychologischen Teufelskreis.
Folgende Ausgangslage: Meine persönliche Challenge habe ich mittlerweile gemeistert,  nach einer erfolgreich abgeschlossenen Zusatzausbildung bin ich mittlerweile verbeamtet im höheren Dienst. 
Gemeinsam mit meiner Freundin habe ich auch ein klares Ziel hinsichtlich des gemeinsamen Wohneigentums formuliert. Und auch mit meiner Depotaufstellung bin ich auch von Jahr zu Jahr immer mehr zufrieden.
Aktuell gehen monatlich 400Euro auf das Transferkonto meines Depots. 


Mein Problem für das ich einen möglichst rationalen Ratschlag brauche: Ich habe das Ziel, zweimal im Jahr das angesparte Geld auf dem Transferkonto zu investieren. Allerdings fällt mir genau das schwer, denn im Hinterkopf geistert die Angst herum, dass ich auf einem AllTimeHigh investiere und einen Tag später die Kurse runterrasseln. Einen automatischen monatlichen Sparplan möchte ich eigentlich nicht einreichen, denn die Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch. 
Ich kenne den Spruch „time in the market beats timing the market.“ Und trotzdem habe ich diese psychologische Hemmung, die geplante Investition zu tätigen. Wie kann ich in dieser Hinsicht entspannter werden oder was kann ich tun, um diese Hemmung abzubauen.

 

Ich würde mich über ein paar Ratschläge, gerne auch Erfahrungswerte erfahrener Foristen freuen. 


Schaue dir doch zeitliche Abfolgen an.

Das „all time high“ stellt quasi den Normalzustand dar.
 

Ansonsten, wieso nur 2x im Jahr investieren, wenn du monatlich etwas beiseite sparst, lege monatlich an und zwar automatisiert.

 

Ebenfalls lesenswert:

Result: Investor mit schlechtesten, denkbaren Timing

 

edit: ansonsten denke ich, dass deine Assetallokation nicht passt.

Hättest du bei RK1/RK3 50:50 immer noch bedenken aufgrund des Zeitpunktes bei so viel rebalancing potential? 

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 41 Minuten von Jacen:

Einen automatischen monatlichen Sparplan möchte ich eigentlich nicht einreichen, denn die Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch.

Moment, kostet eine Sparplanausführung bei der DKB nicht nur 1,50€? Klar, es gibt komplett kostenlose Sparpläne bei anderen Brokern, aber das ist noch immer im Rahmen. Wenn ich das richtig sehe, wäre es doch sogar teurer, nur zweimal pro Jahr eine Einzelorder aufzugeben als einfach einen monatlichen Sparplan laufen zu lassen?

 

Ich würde einfach den / die Sparpläne einrichten und fertig.

 

Zur Assetallokation kann ich auch nur sagen, dass du vielleicht einfach prozentual zu viel RK3 hast. Vielleicht ist 91% RK3 einfach zu viel.

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Limit

Sparplankosten von 1,50€ pro 400€ finde ich eigentlich ganz ok, aber du kannst den Sparplan ja auch nur alle zwei Monate (oder quartalsweise) ausführen lassen, dann bist du damit günstiger unterwegs als mit Einzelkauf.

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finisher
vor 59 Minuten von Jacen:

Ich kenne den Spruch „time in the market beats timing the market.“ Und trotzdem habe ich diese psychologische Hemmung, die geplante Investition zu tätigen. Wie kann ich in dieser Hinsicht entspannter werden oder was kann ich tun, um diese Hemmung abzubauen.

 

Ich würde mich über ein paar Ratschläge, gerne auch Erfahrungswerte erfahrener Foristen freuen. 

Mach es einfach wie Sarah: https://www.personalfinanceclub.com/how-to-perfectly-time-the-market/

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LaRoth
vor 1 Stunde von Jacen:

Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch

Dafür gibt es doch eine einfache Lösung: Broker suchen wo beide Produkte kostenlos im Sparplan zu besparen sind. Dann kannst Du auch monatlich investieren und wirst mal am High, mal am Low und ganz oft dazwischen Anteile kaufen. Es gibt sogar inzwischen einige Broker mit mehreren Ausführungsterminen im Monat, dann könntest Du das sogar wöchentlich gestalten.

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weconic

Wenn du 7% Rendite pro Jahr annimmst sind das 0,58% im Monat. Bei 400€ sind das 2,32€ entgangene Rendite jeden Monat die du nicht investiert bist. Im ersten Monat wären das dann 2.32€ minus Orderkosten von 1.5€

 

Es macht also auch ohne Bankwechsel Sinn sofort zu investieren.

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Theobuy
· bearbeitet von Theobuy
vor 2 Stunden von Jacen:

Ich kenne den Spruch „time in the market beats timing the market.“ Und trotzdem habe ich diese psychologische Hemmung, die geplante Investition zu tätigen. Wie kann ich in dieser Hinsicht entspannter werden oder was kann ich tun, um diese Hemmung abzubauen.

1. Asset-Allokation überprüfen.

2. Automatisieren, idealerweise auf monatlich und Aktien-ETF. Einmal pro Jahr Rebalancing an einem festen Datum betreiben und ggf. in die beiden anderen Assets verschieben.

3. Nur noch einmal im Jahr zum Rebalancing ins Depot schauen, sprich App vom Handy löschen, Passwort im Computer nicht speichern, von Newslettern, Zeitschriften, Youtube-Kanälen etc. abmelden und ein neues Hobby suchen.

4. Unabhängigen Berater als Sparingspartner engagieren.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von Jacen:

Einen automatischen monatlichen Sparplan möchte ich eigentlich nicht einreichen, denn die Kosten sind bei der depotführenden Bank DKB zu hoch.

Das ist Quatsch: 1,5€ von 400€ sind 0,373%, nicht mal das doppelte der TER des IE00BK5BQT80 von 0,22%, und die TER zahlst du über die gesamte Laufzeit der Anlage! Solche Einstiegskosten sind komplett zu vernachlässigen; siehe auch die Renditerechnung von @weconic.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Jacen:

Ich würde mich über ein paar Ratschläge, gerne auch Erfahrungswerte erfahrener Foristen freuen. 

- Feste Asset-Allocation überlegen, herstellen und halten, insbesondere einen festen riskanten und einen festen sicheren Depotanteil

- von Zeit zu Zeit draufschauen und prüfen, ob ein Rebalencing erforderlich ist und ggf. durchführen. Es reicht einmal im Jahr oder bestenfalls halbjährlich

 

Und wenn zum Rebalancingtermin nichts zu tun ist, dann wird eben nichts getan. Rebalancing lohnt sich natürlich nur, wenn sich die Handelskosten in Grenzen halten.

Auf diese Weise investierst Du tendenziell bei Kursrückgängen in Aktien, und bei steigenden Kursen schichtest Du tendenziell in sichere Anlagen um.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 46 Minuten von Theobuy:

Unabhängigen Berater als Sparingspartner engagieren.

An wen oder was denkst du bei dieser Empfehlung

vor 3 Stunden von Jacen:

Aktuell gehen monatlich 400Euro auf das Transferkonto meines Depots. 


Mein Problem für das ich einen möglichst rationalen Ratschlag brauche: Ich habe das Ziel, zweimal im Jahr das angesparte Geld auf dem Transferkonto zu investieren.

Überlege dir, was du mit dem Geld anstatt des Konsumaufschubs, aktuell tolles machen kannst.

Wenn dir nichts "Gescheites" einfällt, dann  wandert  das Geld in den ETF, ansonsten gönne dir jetzt was. Carpe diem ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Carpe_diem  

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Lazaros
vor einer Stunde von Schwachzocker:

- Feste Asset-Allocation überlegen, herstellen und halten, insbesondere einen festen riskanten und einen festen sicheren Depotanteil

- von Zeit zu Zeit draufschauen und prüfen, ob ein Rebalencing erforderlich ist und ggf. durchführen. Es reicht einmal im Jahr oder bestenfalls halbjährlich

 

Und wenn zum Rebalancingtermin nichts zu tun ist, dann wird eben nichts getan. Rebalancing lohnt sich natürlich nur, wenn sich die Handelskosten in Grenzen halten.

Auf diese Weise investierst Du tendenziell bei Kursrückgängen in Aktien, und bei steigenden Kursen schichtest Du tendenziell in sichere Anlagen um.

Der Vorschlag ist gar nicht mal so dumm, sofern man tendenziell streicht.

 

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