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Jacen

Portfolio für Altersvorsorge um Anleihen-ETF erweitern?

Empfohlene Beiträge

Jacen
· bearbeitet von Jacen
Aktualisierung im Depot

Hallo,

 

ich bin seit Mitte 2020 stiller Mitleser und habe mich jetzt dazu entschlossen, mein Portfolio verbunden mit einer Frage zu Anleihen-ETF vorzustellen. Ich hoffe, meine Thema passt in dieses Unterforum. Ansonsten bitte verschieben.

 

1. Zu meiner Situation

Ich bin 40 Jahre alt, habe keine Kinder, und bin auch nicht verheiratet. Ich bin Tarifangestellter im öff. Dienst und absolviere gerade berufsbegleitend ein zweites Studium, um anschließend eine Stelle im höheren Dienst anzutreten. Meiner persönlichen Einschätzung nach bin ich gut verdienend und relativ sicher im Job.

Ich wohne in einer Eigentumswohnung, bin schuldenfrei und habe keine Kredite abzuzahlen. 

 

2. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bis 2020 hatte ich nur Erfahrung mit Tagesgeldkonten bei verschiedenen Banken. Da ich vor einigen Jahren etwas geerbt und regelmäßig gespart habe, hatte ich ca 150.000 Euro auf diese TG-Konten verteilt.

Kurz nach dem Coronacrash habe ich erst ein Festgeldkonto mit 1% Verzinsung und einer Laufzeit von 3 Jahren eröffnet und einen Teil meines Ersparten auf diesem Konto angelegt.

Parallel habe ich mich durch eigene Recherche, insbesondere bei Stiftung Warentest, Verbraucherzentrale, verschiedene Finanzforen, Gerd Kommer etc. weiter in das Thema Geldanlage eingearbeitet. 

 

Im Herbst 2020 habe ich mich dazu entschlossen, Geld in Aktien-ETF für die Altersvorsorge mit einem Zeithorizont von ca. 25 Jahren anzulegen. Dabei bin ich den Empfehlungen der Stiftung Warentest gefolgt und bin mit dem Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc als Basisanlage und dem iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF Acc als Beimischung von 10% gestartet.  

Vorab habe ich ein Depot bei Smartbroker und ein Depot bei der Santander_Bank eröffnet. Dabei ging es mir darum, das angelegte Geld auf zwei Broker zu verteilen. Vermutlich Quatsch, aber ich wollte damit irgendwie auch ein gewisses Risiko minimieren.

 

Im Jahr 2021 habe ich weitere Anteile der beiden ETF gekauft und im Sommer 2021 aus Gründen der Diversifikation das Gesamt-Portfolio um 10 % EUWAXGOLD II erweitert.

Weiterhin habe ich Anteile der bereits vorhanden ETF dazugekauft. Das Thema Diversifikation und Korrelation hat mich aber irgendwie nicht losgelassen und trotz vieler gegenteiliger Äußerungen hier und in einschlägigen Medien, hatte ich mich dazu entschlossen, das Portfolio um den Anleihen-ETF Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C Acc zu erweitern. Dieser ETF beinhaltet Staatsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten. 

 

 

3. Darstellung der Positionen im Depot (Oktober 2023)

 

82% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

9% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

9% Tagesgeld (DKB)

 

Ziel ist eine Depotaufteilung von 80/10/10

 

 

4. weiteres Anlagekapital / Vermögen

Ca. 100.000 Euro liegen derzeit verteilt auf TG/FG-Konten rum und ich habe noch einen Notgroschen von 7 Monatsgehältern ebenfalls auf einem TG-Konto beiseite gelegt.

Eventuell könnte es in zwei/ drei Jahren dazu kommen, dass ich mit meiner Freundin noch eine Immobilie zur Selbstnutzung kaufe, dafür wären die verfügbaren 100.000 Euro von meiner Seite als Anzahlung gedacht. Meine Freundin würde dann einen mindestens genauso hohen Anteil als Anzahlung einbringen.

 

5. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

Ich bin seit dem ersten Tag der Geldanlage interessiert und verfolge die Wirtschaftsnachrichten, die Aktivitäten hier im Forum und ein paar podcasts relativ regelmäßig. Allerdings habe ich bisher immer erst dann ins Depot geschaut, wenn ich wieder einen gewissen Betrag anlegen möchte.

 

6. Meine Frage zum Thema Anleihen-ETF

Ich habe ja schon erwähnt, dass ich vor ein paar Monaten in den Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C investiert habe. Ich verspreche mir davon überhaupt keine positive Rendite, sondern wollte nur eine weitere Anlageklasse im Portfolio haben, die möglichst wenig mit Aktien korreliert. Da ich das Thema Anleihen trotz längerer Recherche nur schwer durchblicke, sollte die Investition nicht mehr als 10-11% des Gesamtportfolios betragen. 

 

Trotzdem meine Fragen an die Experten und erfahrenen Anleger hier im Forum:

Habe ich es mit der Idee einer weiteren Anlageklasse im Portfolio vielleicht übertrieben? Und wenn doch ok, ist der ETF im konkreten Fall die richtige Wahl? Oder hätte ich vielleicht besser kurzlaufende AAA-Staatsanleihen (Gerd Kommer) oder einen gehedgten Global-Bonds-ETF wählen sollen?

 

Ich würde mich über ehrliche und auch kritische Anmerkungen freuen!

 

Schöne Grüße

Jacen

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Sapine

Meiner Einschätzung nach sind die Risiken bei Anleihen derzeit höher als die Chancen. Das kann in wenigen Jahren anders aussehen, aber falls Du wirklich eine Immobilie anschaffen willst wird es auch dann wenig Sinn machen, da die Hypothekenzinsen aller Wahrscheinlichkeit höher sein werden als Deine Anleiherenditen. Aber es kann natürlich keiner mit Gewissheit in die Zukunft sehen und wer weiß vielleicht hast Du ja recht und ich unrecht. 

 

Warum willst Du zum Zeitpunkt des Immobilienerwerbs (oder auch schon früher) nicht das ganze Depot auflösen und investieren? Was soll mit der alten ETW werden? 

 

 

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Jacen

Hallo Sapine, danke für deine Antwort. 

Die ETW möchte ich laut aktuellem Stand eigentlich behalten. Ich habe mir dazu aber noch keine weiterführenden Gedanken gemacht. Der Kauf einer weiteren gemeinsamen ETW ist auch nur ein Gedankenspiel, dahinter steckt noch kein konkreter Plan. 

 

Fakt ist, das Portfolio möchte ich auf jeden Fall behalten, da es einen weiteren Baustein meiner Altersvorsorge darstellen soll. Meine Freundin ist seit vergangenem Jahr ebenfalls, allerdings ausschließlich in den Vanguard Global All Cap ESG ETF, investiert. 

 

Aber ich schließe aus deiner Antwort, dass du Anleihen eher nicht als Portfolio-Baustein empfehlen würdest? 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 3 Stunden von Jacen:

Hallo Sapine, danke für deine Antwort. 

Die ETW möchte ich laut aktuellem Stand eigentlich behalten. Ich habe mir dazu aber noch keine weiterführenden Gedanken gemacht. Der Kauf einer weiteren gemeinsamen ETW ist auch nur ein Gedankenspiel, dahinter steckt noch kein konkreter Plan. 

 

Fakt ist, das Portfolio möchte ich auf jeden Fall behalten, da es einen weiteren Baustein meiner Altersvorsorge darstellen soll. Meine Freundin ist seit vergangenem Jahr ebenfalls, allerdings ausschließlich in den Vanguard Global All Cap ESG ETF, investiert. 

 

Aber ich schließe aus deiner Antwort, dass du Anleihen eher nicht als Portfolio-Baustein empfehlen würdest? 

Hier stand einiges zu den Vor- und Nachteilen von Anleihen in der aktuellen Marktsituation:

 

 

Aber eine Beimischung von 10% halte ich für vertretbar. Wenn die Zinsen weiter steigen (und die Anleihen entsprechend fallen) kann man ja noch weiter aufstocken ;) 

 

(Die Kommer-Empfehlung von AAA-Kurzläufern in der Heimatwährung ist eher ein Festgeldersatz).

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Sapine

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Anleihen. Ich sehe nur in der aktuellen Situation die Gefahr, dass die Zinsen weiter steigen und damit dürften die Renditen aus Anleihen schlechter aussehen als bei FG. Anleihen können nur gute Renditen bringen, wenn entweder die Zinsen fallen und/oder der Realzins größer null ist. 

 

Alternativ kannst Du auch über Rohstoffe nachdenken, wenn Du eine weitere Anlageklasse haben willst mit wenig Korrelation zu den Aktien. Ansonsten würde ich eher an einer Festgeldleiter arbeiten (1-3 Jahre). 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 9 Minuten von Jacen:

Aber ich schließe aus deiner Antwort, dass du Anleihen eher nicht als Portfolio-Baustein empfehlen würdest? 

Viele sind der Auffassung, daß eine zusätzliche Anlagenklasse im Portfolio zusätzliche Diversifikation bringt und damit von Vorteil sei. 

Ich teile das nur begrenzt. Diversifikation ist gut, allerdings nicht um jeden Preis. 

Ich würde derzeit auch nicht in Anleihen investieren und Geld, das ich nicht in Aktien investieren möchte statt dessen in Tages-/ oder Festgeld parken.

Das ist im Forum aber vielleicht nicht die Mehrheitsmeinung?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 21 Minuten von Sapine:

Alternativ kannst Du auch über Rohstoffe nachdenken, wenn Du eine weitere Anlageklasse haben willst mit wenig Korrelation zu den Aktien.

Hier hatte sich doch eigentlich gezeigt, dass Gold ein ganz guter Rohstoff-Proxy ist:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/22224-arero-der-weltfonds/page/142/?tab=comments#comment-1529790

 

Und er hat ja schon 100k in TG/FG (ja, ist separat für die Wohnung, aber man sollte m.E. auch die Gesamtallokation im Blick behalten. Die ETW dürfte aktuell den Verlust aus Inflation und Zinssteigerungen schon kompensieren ...)

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Sapine

In der Schweiz sinken die Immobilienpreise bereits. Das dürfte bei uns auch bevorstehen. 

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Jacen:

Aber ich schließe aus deiner Antwort, dass du Anleihen eher nicht als Portfolio-Baustein empfehlen würdest? 

Es kommt darauf an, welche Anleihen gemeint sind und welcher Zweck damit verfolgt wird. Anleihen sind ein weites Feld:

Da gibt es hochriskante Anleihen, die eine hohe Rendite versprechen, wenn es gut geht und den Totalausfall, wenn es nicht gut geht.

Da gibt es Fremdwährungsanleihen mit dem entsprechenden Währungsrisiko (wie bei Dir).

Das gibt es kurzlaufende Staatsanleihen von Staaten mit höchster Bonität. 

Da gibt es welche mit einer Laufzeit von 30 Jahren und mehr.

...und vieles mehr

 

Und denke einmal darüber nach, wie hoch die Kreditzinsen wären, die Du zu zahlen hättest und wie hoch die Zinsen im Vergleich dazu wären, die Deine Anleihen abwerfen.

 

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slekcin
vor 46 Minuten von Schwachzocker:

Da gibt es hochriskante Anleihen, die eine hohe Rendite versprechen, wenn es gut geht und den Totalausfall, wenn es nicht gut geht.

Totalausfall doch nur dann, wenn man eine/wenige Anleihen hält und bei diesen Firmen dann wirklich nichts zu holen ist. Die Recovery Rate liegt irgendwo bei 30%+ meine ich mal gelesen zu haben. Wenn man also diversifiziert in high yield Anleihen investiert sollte es nicht zu einem Totalausfall kommen. 

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Jacen

Erst mal vielen Dank für eure Antworten.

 

@hattifnatt Danke dir für den Thread. Werde ich mir in Ruhe durchlesen.

 

@Schwachzocker Mein Gedanke beim Portfolio war, möglichst breit aufgestellt zu sein. Ich bin ja erst mit dem Vanguard All-World gestartet, der Industrie- und Schwellenländer abbildet. Gäbe es einen SmallCap-ETF, der das ebenfalls leistet, hätte ich mich für den entschieden. Meine Überlegungen hinsichtlich der Staatsanleihen gingen in eine ähnliche Richtung. Ich habe jetzt auch zwar Währungsrisiko in Kauf genommen, allerdings überhaupt nicht in Erwartung einer höhere Rendite, sondern mangels Alternativen. Und wenn ich das richtig gelesen habe, korrelieren Unternehmensanleihen stärker mit Aktien als Staatsanleihen. Deshalb wollte ich einen ETF, der beides abbildet ausschließen. Wenn ich da aber etwas übersehen habe, bin ich natürlich über Tipps dankbar.

 

Ich lese aber insgesamt heraus, dass die 10% Anleihen im Portfolio kein kompletter Quatsch sind. Das beruhigt mich ehrlich gesagt ein bisschen.

Über Rohstoffe hatte ich auch kurzfristig nachgedacht, allerdings kamen mir die Kurse so hoch und schwankend vor, dass ich mich dagegen entschieden habe. Allerdings finde ich den Arero Fonds sehr interessant, der ja auch Rohstoffe beinhaltet. Aus meiner Sicht ist mein Portfolio ja fast eine abgespeckte Variante des Arero. Es gibt auch einen Thread über Mischfonds hier, wo ich immer wieder mal interessiert mitlese. 

 

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Schwachzocker

Mich würde der Umstand, lediglich keinen kompletten Quatsch gemacht zu haben, überhaupt nicht beruhigen.

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Jacen
· bearbeitet von Jacen

Hallo. Mit ein bisschen Verzögerung möchte ich mich wieder melden. Nochmal vielen Dank für die Antworten. 

Ich bin leider doch ein bisschen schwankend was das Thema Anleihen betrifft. Erstens weil mich @Schwachzocker mit seiner Antwort doch etwas verunsichert hat, zweitens weil ich mich noch mal eingehender mit der Portfoliotheorie und auch den Empfehlungen von Kommer auseinandergesetzt habe. Gerd Kommer und auch andere bekannte Experten wie Hartmut Walz empfehlen ja kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität. 


Mir ist bewusst, dass ich die Entscheidung für das Produkt Anleihen mit meiner Anlagestrategie begründen sollte (möglichst breite Diversifikation und geringe Korrelation). Deshalb ärgere ich mich auch um so mehr, dass ich bei dem Thema so viel unsicherer als z.B. bei den Aktien-ETF bin. Was mich beschäftigt, ist dass eine Anlageklasse die weniger mit Aktien korreliert, doch eigentlich auch ein entsprechend geringeres Risiko aufweisen müsste. Ähnlich wie bei FG/TG innerhalb der Einlagensicherung. 
Deshalb frage ich mich, ob es nicht doch sinnvoller wäre, von dem derzeitigen Anleihen-ETF (LU0908508731) zu einem mit kurzlaufenden Staatsanleihen umzusteigen. Zum Beispiel zu diesem hier: Amundi Govt Bond Highest Rated Euromts Investment Grade UCITS ETF - LU1681046691. 

Könnte ihr mir vielleicht noch mal einen Tipp oder gerne eure Meinung schreiben?

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Sapine

Reg Dich bloß nicht über Schwachzocker auf. Der versucht alles in Frage zu stellen. 

 

Zu Deinem Problem: Du hast mit Deinem Notgroschen und deiner Rücklage für den eventuellen Immobilienkauf bereits sehr viel Geld in risikoarmen Anlagen stecken. Die von Kommer empfohlenen kurzlaufenden Anleihen bester Bonität haben große Ähnlichkeit mit Tagesgeld oder kurzlaufendem Festgeld was Rendite und Verfügbarkeit angeht. Daher sehe ich die Notwendigkeit in Deiner speziellen Situation nicht so hoch, auch noch eine Position in Anleihen aufzubauen. 

 

Der von Dir gewählte Fonds LU0908508731 Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C Acc drängt sich in der aktuellen Phase meiner Einschätzung nach nicht auf. Mit einer Duration von 8 Jahren wird der Fonds auf Zinssteigerungen sensibel reagieren. Die Renditechance ist demgegenüber nicht sehr hoch auf Sicht von 1-2 Jahren. 

 

Als jemand der im öffentlichen Dienst beschäftigt ist, hast Du eine höhere Sicherheit als Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft und nochmal mehr als Selbständige. Deshalb kannst Du grundsätzlich bei Deinen Geldanlagen etwas mehr Risiko eingehen im Sinne von höherem Aktienanteil. Dennoch sehe ich das in Deinem Fall nicht zwingend so denn: 

 

Der eigentliche Problempunkt bei Deiner Geldanlage ist der Immobilienwunsch. Wie sicher ist der? Falls ziemlich sicher, würde ich aktuell auch nicht so stark in Aktien investieren sondern das Geld lieber kurzfristig verfügbar behalten um bei einer günstigen Gelegenheit zuschlagen zu können. Nur wenn der Immobilienwunsch eher vage ist, macht der Aufbau eines Depots Sinn.

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CHX
· bearbeitet von CHX
Am 9.7.2022 um 18:01 von Jacen:

3. Darstellung der Positionen im Depot mit entsprechender ISIN (Stand Juni 2022)

 

 

68% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF Acc - IE00BF4RFH31

11% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

11% Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C Acc - LU0908508731

 

Wie man evt. erkennen kann, ist mein Ziel eine Depotaufteilung von 70/10/10/10.

Sieht doch gar nicht so schlecht aus.

Persönlich würde ich auf den SmallCap-Fonds verzichten. Erstens hast du schon SmallCap-Anteile im Vanguard FTSE All-World, und zweitens ist es nicht sicher, dass der Small-Factor überhaupt noch einen Zusatznutzen bringen wird (aber das werden viele anders sehen).

Persönlich würde ich auch auf Gold verzichten, weil ich diesem Rohstoff nicht sonderlich viel abgewinnen kann (sehr volatil, generiert weder Zinsen noch Dividenden). Mit etwas Glück bringt dir der Goldanteil eine negative Korrelation zum Aktienanteil, muss aber nicht so kommen. Wenn es dir bei Gold also um das Diversifikationspotential im Portfolio geht, dann sollte der Goldanteil allerdings deutlich höher liegen, bspw. bei 20-30 % Gold im Verhältnis zu 70-80 % Aktien.

Anleihen würde ich derzeit eher mit Tagesgeld und/oder Festgeld ersetzen (und da hast du ja schon sehr viel Geld liegen).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Man muss unterscheiden zwischen

  1. Anleihen im risikoarmen Anlageteil
  2. Anleihen im risikoreichen Anlageteil

Anleihen im risikoarmen Anlageteil können eigentlich nur die berühmten Kommer-Anleihen sein: kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung (alle 4 Punkte sind wichtig). Wir empfehlen auch Tages- und Festgeld (höhere Rendite) und in manchen Marktphasen kurzlaufende Pfandbriefe höchster Bonität in der Heimatwährung (höhere Rendite).

 

Manche sehen die Grenzen etwas weniger eng - aber der Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C Acc - LU0908508731 mit einer Duration von 8 Jahren gehört eher nicht in den risikoarmen Anlageteil.

 

Anleihen im risikoreichen Anlageteil haben eine andere Funktion. Sie können - ähnlich wie Gold - das Rendite/Risiko-Verhältnis des risikoreichen Anlageteils verbessern. Im ersten Halbjahr, als die Aktienkurse eingebrochen sind, konnte man das schön beobachten. Im Gegensatz zur Theorie hat es leider überhaupt nicht funktioniert! Die Anleihen sind genauso eingebrochen wie die Aktien. :angry:

 

Wenn Du den LU0908508731 durch Kommer-Anleihen ersetzen willst, solltest Du bedenken, dass erstere zum risikoreichen Anteil zählen - und letztere zum risikoarmen Anteil. Du würdest damit das Verhältnis risikoreich:risikoarm verändern. Vermutlich nicht das, was Du willst?

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chirlu
vor 34 Minuten von stagflation:

Im Gegensatz zur Theorie hat es leider überhaupt nicht funktioniert!

 

Das ist ungefähr so angebracht wie eine Anklage gegen die Meteorologie wegen einer Frostnacht im Sommer. Ich denke auch, daß du das weißt und nur mal wieder deinen populistischen Impulsen freien Lauf gegeben hast …

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@chirlu Nix Populismus. Ich habe das sehr genau mitverfolgt. Der FTSE All-World ETF, der Global Aggregate Bonds hedged ETF, und auch alle Misch-Portfolios haben alle gleichmäßig ca. 12% Wert verloren.

 

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Zumindest im ersten Halbjahr 2022 konnten Global Agg. Anleihen den Kursverfall von Aktien nicht ausgleichen.

 

In der Literatur wird ein Korrelationskoeffizient zwischen Anleihen und Aktien von ca. 0,2 genannt. Ich habe das mehrfach bei Backtest ausrechnen lassen - und mein Ergebnis ist, dass der Korrelationskoeffizient sehr vom Anfangs- und Endzeitpunkt abhängt. Selbst ein paar Monate früher oder später ergeben bei Backtest schon ganz andere Korrelationskoeffizienten. Der Korrelationskoeffizient schwankt hin und her - und man kann sich nicht auf den Wert von 0,2 verlassen.

 

Wer also Anleihen in seinen risikoreichen Depotanteil aufnimmt, weil er hofft, in Krisenzeiten von einem Korrelationskoeffizienten deutlich kleiner als 1 profitieren zu können, baut möglicherweise auf dünnes Eis.

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Jacen

Danke für eure Beiträge!

@Sapine, der Immobilienwunsch ist bei meiner Freundin stärker als bei mir, da ich ja bereits eine ETW bewohne. Aber auch weil ich die Immobilienpreise in unserer Wohngegend für zu hoch halte. Darüber hinaus wollte ich bei meinem Start mit der Geldanlage vor ca. 2 Jahren auch nicht gleich alles investieren und mich innerhalb meiner Komfortzone weiter vortasten. Also lange Rede kurzer Sinn, ich habe noch keine Entscheidung getroffen, was ich mit dem großen Betrag auf den Tagesgeldkonten machen will. 

Für den bereits investierten Betrag in der Geldanlage gibt es bei mir eine recht klare langfristige Perspektive von 20-25 Jahren. Außerdem freue ich mich über den parallel stattfindenden Wissenszuwachs hinsichtlich des Themas. 

 

Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund verschiedener Faktoren eine etwas riskoreichere Variante fahren kann, deshalb war das Ziel auch in erster Linie eine breite (und möglichst sinnvolle) Streuung über verschiedene Anlageklassen. Bei Rohstoffen wollte ich es einfach bei Gold als eine Art Ersatz belassen und gleichzeitig eine sog. Black-Swan-Absicherung im Portfolio haben. In sehr vielen verschiedenen Beiträgen habe ich immer wieder von einer Beimischung von max. 10% am Gesamtportfolio gelesen/ gehört. Daran habe ich mich gehalten. Könntest du vielleicht ausführen, warum du den Anteil eher bei 20-30% siehst @CHX

Den Small Cap ETF möchte ich tatsächlich gerne loswerden, da mir die SC-Anteile im All-World eigentlich ausreichen. Und ich möchte es auch eigentlich gerne nur noch bei einem Produkt pro Anlageklasse belassen. Allerdings hat der SC ETF im Zeitraum 2020/21 ganz schön an Wert gewonnen und ich weiß nicht, wie ich den Verkauf steuerlich und verfahrenstechnisch am sinnvollsten gestalten soll. Aber der stückweise Verkauf wurde in ähnlich gelagerten Fällen hier im Forum empfohlen.

 

@stagflation das sind sehr interessante Ausführungen zu den Anleihen. Aber wie du schon gemutmaßt hast, ist mein Ziel  nicht eine sichere Komponente sondern eine (sinnvolle) Portfolio-Ergänzung in Hinblick auf Diversifikation über die Anlageklasse und mit möglichst nur einem Produkt. Ich hatte es nur mit dem Corona-Absturz verglichen und daraus geschlussfolgert, das die geringe Korrelation in diesem Zeitraum ihre Vorteile gezeigt hat. Ich hatte den Global Aggregate-ETF von Vanguard wegen den Unternehmensanleihen übrigens auch als Alternative im Visier. Allerdings scheint es egal zu sein, welches Produkt man anschaut, die gewünschte Effekt bei der Korrelation scheint in der aktuellen Phase verpufft zu sein.

 

Eure Antworten haben mir neue interessante Erkenntnisse gebracht, aber eine klare Linie hinsichtlich der Anleihen sehe ich noch nicht.

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 34 Minuten von Jacen:

 

Für den bereits investierten Betrag in der Geldanlage gibt es bei mir eine recht klare langfristige Perspektive von 20-25 Jahren.

 

Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund verschiedener Faktoren eine etwas riskoreichere Variante fahren kann, deshalb war das Ziel auch in erster Linie eine breite (und möglichst sinnvolle) Streuung über verschiedene Anlageklassen.

 

@stagflation das sind sehr interessante Ausführungen zu den Anleihen. Aber wie du schon gemutmaßt hast, ist mein Ziel  nicht eine sichere Komponente sondern eine (sinnvolle) Portfolio-Ergänzung in Hinblick auf Diversifikation über die Anlageklasse und mit möglichst nur einem Produkt. Ich hatte es nur mit dem Corona-Absturz verglichen und daraus geschlussfolgert, das die geringe Korrelation in diesem Zeitraum ihre Vorteile gezeigt hat. Ich hatte den Global Aggregate-ETF von Vanguard wegen den Unternehmensanleihen übrigens auch als Alternative im Visier. Allerdings scheint es egal zu sein, welches Produkt man anschaut, die gewünschte Effekt bei der Korrelation scheint in der aktuellen Phase verpufft zu sein.

 

Eure Antworten haben mir neue interessante Erkenntnisse gebracht, aber eine klare Linie hinsichtlich der Anleihen sehe ich noch nicht.

 

Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter (das von mir hervorgehobene, würde ich noch mal durchdenken ;)):

 

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Sapine

Sinn und Zweck der vielen Fragen für die Themeneröffnung ist es, dass das Forum sich ein möglichst gutes Bild Deiner Situation machen kann. 

EDIT: Ich hatte das mit der Immobilie überlesen - daher Satz gelöscht. 

 

Am 9.7.2022 um 18:01 von Jacen:

3. Darstellung der Positionen im Depot mit entsprechender ISIN (Stand Juni 2022)

 

68% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Acc - IE00BK5BQT80

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF Acc - IE00BF4RFH31

11% EUWAX Gold ll ETC Acc - DE000EWG2LD7

11% Xtrackers II Global Gov.Bond UE 5C Acc - LU0908508731

 

Wie man evt. erkennen kann, ist mein Ziel eine Depotaufteilung von 70/10/10/10.

Small Caps sind tatsächlich doppelt enthalten, da stimme ich CHX zu. Für einen eventuellen Verkauf kannst Du den Sparerpauschbetrag nutzen oder hast Du den anderweitig ausgeschöpft? Ansonsten den Posten einfach nicht weiter besparen. Dann wird er relativ gesehen im Lauf der Zeit immer weniger. 

 

In Zeiten wo die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, sind Rentenfonds (mittlerer Laufzeit und mehr) selten ein gutes Geschäft. Daher würde ich (und aktuell noch einige mehr) einen Bogen um solche Fonds machen. In ein oder zwei Jahren kann man die Anlageklasse immer noch beimischen. 

 

Der Goldanteil hat rückblickend geholfen Kursschwankungen im Depot vor allem auf lange Sicht auszugleichen. 20 Jahre als Anlagezeitraum sind da schon eher knapp. 

 

Aktuell betrachtest Du Deinen Depotanteil getrennt vom Rest Deines Vermögens. Das halte ich für einen Fehler. Keine Ahnung wie die echten Zahlen aussehen aber ich vermute jetzt mal mangels entsprechender Infos

 

Schätzung Deines Vermögens: 

Immo 60 %

Tagesgeld (Reserve für Immo) 20 %

Depot 20 % (16 % Aktien, 2 % Gold, 2 % Renten)

Notgroschen (nicht mitgerechnet)

 

Grundsätzlich ist Deine Finanzausstattung (Immo+Tagesgeld+Depot) ziemlich hoch. Selbst wenn Du das Tagesgeld komplett in Aktien steckst, wäre meiner Einschätzung nach ein späterer Immobilienkauf dadurch nicht gefährdet. Man kann Aktien auch wieder verkaufen und selbst wenn die Börsen fallen, hast Du genug Reserven das umzusetzen. Auf der anderen Seite kosten 100k+Notgroschen ohne nennenswerte Verzinsung aktuell jedes Jahr 6-7 % Inflation. Nicht anzulegen kostet also Geld. 

 

Daher mein Vorschlag den größten Teil der Tagesgeldreserve zu investieren: 

Immo 60 %

Notgroschen (nicht mitgerechnet)

37 % Aktien (FTSE All World)

3 % Gold

Sollte sich abzeichnen, dass das mit der Immobilie doch realisiert werden soll, dann den Aktienanteil runterfahren auf den Kaufzeitpunkt hin. Desto besser die Kurse stehen desto schneller. 

 

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ProblemBär
vor 45 Minuten von Sapine:

Sinn und Zweck der vielen Fragen für die Themeneröffnung ist es, dass das Forum sich ein möglichst gutes Bild Deiner Situation machen kann. Wenn Du in dem Zusammenhang eine selbstbewohnte Immobilie verschweigst ist das nicht hilfreich. Gibt es noch mehr Überraschungen? 

 

Grundsätzlich ist Deine Finanzausstattung (Immo+Tagesgeld+Depot) ziemlich hoch. Selbst wenn Du das Tagesgeld komplett in Aktien steckst, wäre meiner Einschätzung nach ein späterer Immobilienkauf dadurch nicht gefährdet. Man kann Aktien auch wieder verkaufen und selbst wenn die Börsen fallen, hast Du genug Reserven das umzusetzen. Auf der anderen Seite kosten 100k+Notgroschen ohne nennenswerte Verzinsung aktuell jedes Jahr 6-7 % Inflation. Nicht anzulegen kostet also Geld. 

 

Zum ersten: "Ich wohne in einer Eigentumswohnung, bin schuldenfrei und habe keine Kredite abzuzahlen. " hat er direkt am Anfang geschrieben. Die Immobilie hat er also nicht verschwiegen.

 

Zum zweiten halte ich den Ratschlag Geld in Aktien zu stecken, wenn man dieses in absehbarer Zeit benötigt auch nicht für tragbar. Mir persönlich wären 100k auf dem Tagesgeld zwar auch viel, aber es wird nun mal in absehbarer Zeit benötigt und derzeit sind stürmische Zeiten auf den Aktienmärkten. Also better safe then sorry

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Sapine

Sorry - das habe ich tatsächlich überlesen - mea culpa!!

 

Die folgenden Abschnitte klingen für mich nicht als ob das mit der Immobilie auch nur annähernd sicher ist. Das Geld jahrelang im Tagesgeld versauern zu lassen ist auch teuer. Aber letztendlich muss sich Jacen klar werden was er will und mit welchen Szenarien er in welchem Fall rechnet. 

 

Am 9.7.2022 um 18:01 von Jacen:

Eventuell könnte es in zwei/ drei Jahren dazu kommen, dass ich mit meiner Freundin noch eine Immobilie zur Selbstnutzung kaufe, dafür wären die verfügbaren 100.000 Euro von meiner Seite als Anzahlung gedacht. Meine Freundin würde dann einen mindestens genauso hohen Anteil als Anzahlung einbringen.

 

vor 2 Stunden von Jacen:

@Sapine, der Immobilienwunsch ist bei meiner Freundin stärker als bei mir, da ich ja bereits eine ETW bewohne. Aber auch weil ich die Immobilienpreise in unserer Wohngegend für zu hoch halte. Darüber hinaus wollte ich bei meinem Start mit der Geldanlage vor ca. 2 Jahren auch nicht gleich alles investieren und mich innerhalb meiner Komfortzone weiter vortasten. Also lange Rede kurzer Sinn, ich habe noch keine Entscheidung getroffen, was ich mit dem großen Betrag auf den Tagesgeldkonten machen will. 

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CHX
vor 6 Stunden von Jacen:

In sehr vielen verschiedenen Beiträgen habe ich immer wieder von einer Beimischung von max. 10% am Gesamtportfolio gelesen/ gehört. Daran habe ich mich gehalten. Könntest du vielleicht ausführen, warum du den Anteil eher bei 20-30% siehst @CHX?

Ich habe im Hinterkopf, dass man mindestens 20 % Gold zu den Aktieninvestments mischen sollte, um einen ausreichend hohen Diversifikationseffekt zu bekommen. Kannst dir mal das Musterdepot von xfklu anschauen, ich meine er mischt auch 20 % Gold hinzu.

Persönlich halte ich nicht viel von Gold ... meiner Meinung nach reichen Aktien und Tagesgeld für den Privatinvestor.

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Jacen

@pillendreher danke für die Empfehlung, ich sehe worauf du hinauswillst ;)

 

vor 11 Stunden von Sapine:

Schätzung Deines Vermögens: 

Immo 60 %

Tagesgeld (Reserve für Immo) 20 %

Depot 20 % (16 % Aktien, 2 % Gold, 2 % Renten)

Notgroschen (nicht mitgerechnet)

Das ist ganz gut geschätzt @sapine, vielleicht +/- 5% Abweichung. Danke, ich hab mir das selber bisher noch nie so vor Augen geführt und vor allem hab ich Immobilie und Depot tatsächlich immer getrennt betrachtet. Ich werde mal in mich gehen und deinen Ratschlag überdenken.

 

Ich habe das Musterdepot von Xflklu mal quergelesen  @CHX. Alter Schwede, das ist mal eine andere Liga aber auf jeden Fall sehr interessant. Mir gefällt vor allem die Einfachheit dieses Portfolios. Aber ich besitze nicht den nötigen Spaß, Ehrgeiz und vor allem das Hintergrundwissen, um so regelmäßig zu traden. Und warum ein höherer  Goldanteil mehr Diversifikationseffekte bewirkt, konnte ich auch nicht rauslesen.

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