stolper August 5, 2022 · bearbeitet August 5, 2022 von stolper vor 2 Stunden von chirlu: Gerd Kommer (mit Luca Stagnitti) hat einen Blog-Artikel zum Thema herausgebracht: Inflationsindexierte Anleihen – wie gut schützen sie vor Inflation? Wer hier im Thread (plus Links) gelesen hat, wird wenig Neues finden. Eventuelle Diversifikationsvorteile gegenüber nur normalen Anleihen werden nicht behandelt. ...volle Zustimmung. Auch sonst finde ich den Artikel nicht besonders gut. Es gibt im Finanzblog von Prof. Hartmut Walz einen zweiteiligen Artikel, der sich ebenfalls damit beschäftigt, der ist deutlich fundierter und differenzierter und es lohnt sich, ihn zu lesen. Wobei auch er nicht auf alle Details des komplexen Themas eingeht. Beim oben zitierten Artikel von Kommer & Co. kann man das Fazit am Ende lesen, und gut ist: Zitat Auf lange Sicht, also bei Zeiträumen von über fünf bis zehn Jahren, bietet die Asset-Klasse Aktien den besten Inflationsschutz. Aktien haben aktuell zudem den Vorteil, dass sie (anders als deutsche Immobilien) normal bewertet sind. Wer in einzelne IIAs investieren möchte, sollte das nur dann tun, wenn er der festen Überzeugung ist, dass die eingepreiste Inflation (die Breakeven-Inflation) für einen bestimmte Zeitperiode zu niedrig ist, die tatsächliche Inflation also substanziell höher sein wird. Damit geht der Anleger allerdings eine aktive Inflationswette ein, was wir als Anhänger eines prognosefreien Investmentansatzes nicht tun würden. ...den ersten Satz seiner Schlußsequenz Zitat Auf lange Sicht, also bei Zeiträumen von über fünf bis zehn Jahren, bietet die Asset-Klasse Aktien den besten Inflationsschutz. Aktien haben aktuell zudem den Vorteil, dass sie (anders als deutsche Immobilien) normal bewertet sind. den finde ich nicht so gut. Was soll bedeuten "normal bewertet"? Relativ zu was, zu "hoch bewertet"? Und wenn es in den nächsten 5 - 10 Jahren einen veritablen Crash gibt, was ist dann mit dem Inflationsschutz? 5-10 Jahre sind mE ein viel zu kurzer Zeitraum, um zu einem solchen Statement zu gelangen. Außerdem gibt es einige Szenarien, in denen Linker ggü. Aktien Vorteile haben und/oder die jeweiligen Ziele des Anlegers individuell abbilden können. Zum Beispiel wenn ich zu bestimmten Zeitpunkten, die zw. 5 und 10 Jahren in der Zukunft liegen, bestimmte Summen sicher benötige. Ich selbst habe vor ca. 2 Jahren in drei deutsche Linker (fällig 2023, 2026, 2030) diversifiziert und fahre gut damit. Beim Kauf habe ich "eingeloggt", sicher. Aber ich weiß nun auch genau, ab welcher Indexverhältniszahl der jeweilige Break-even erreicht sein wird (oder auch nicht). Linker werden übrigens von manchen (z.B. Swensen) auch als eigene Anlageklasse bezeichnet. Fazit: mir ist der o.g. Artikel zu einseitig und zu wenig differenziert. Was ich im Artikel positiv herausgearbeitet sehe, ist die "Gefährlichkeit" eines ETFs auf Linker. Diese ETFs wurden verschiedentlich schon als Inflationsschutz empfohlen. Dabei wurde jedoch nie herausgearbeitet, was die Unterschiede eines ETFs auf Linker und einem individuellen Linker sind. Das ist hier m.E. transparent dargestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 14, 2022 Am 5.8.2022 um 11:00 von chirlu: Gerd Kommer (mit Luca Stagnitti) hat einen Blog-Artikel zum Thema herausgebracht: Inflationsindexierte Anleihen – wie gut schützen sie vor Inflation? Vielleicht ist ein positives Resümee auch nicht gewünscht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Inflation August 23, 2022 · bearbeitet August 23, 2022 von Inflation On 8/5/2022 at 1:28 PM, stolper said: Ich selbst habe vor ca. 2 Jahren in drei deutsche Linker (fällig 2023, 2026, 2030) diversifiziert und fahre gut damit. Beim Kauf habe ich "eingeloggt", sicher. Aber ich weiß nun auch genau, ab welcher Indexverhältniszahl der jeweilige Break-even erreicht sein wird (oder auch nicht). Bei mir dasselbe nur etwas später. Um was es mir vor allem ging und was der Artikel auch nicht beleuchtet, ist das Risiko für den Fall der Fälle abgesichert zu sein. Die Anleihen sind natürlich eine Wette, denn ob die Inflation jetzt jährlich 1% höher oder 1% tiefer liegt, das kann keiner zuverlässig prognostizieren. Allerdings sichern die Anleihen gegen das aktuelle Szenario ab mit z.B. 10% Inflation. Nach unten hin sind deutsche inflationsindexierte Anleihen schließlich gedeckelt, 100% bekommt man immer raus (Natürlich aufpassen, die bereits akkumulierte und bei Kauf bezahlte Indexverhältniszahl kann man verlieren). Manche Forengurus, allen voran @Merol Rolod meinten das sei Schwachsinn und Geldverbrennung. Und was ist daraus geworden? Natürlich hätte es auch anders laufen können, aber deshalb schließt man u.a. auch Versicherungen ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne September 19, 2022 Wurde der folgende ETF hier schon diskutiert: Der Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations UCITS ETF - Acc (ISIN LU1390062245) bildet die "reine" Inflationserwartung ab, in dem er long Inflationsindexierte Anleihen geht und gleichzeitig eine Short-Position von Anleihen mit ähnlicher Fälligkeit aufbaut. Dadurch soll sich, meinem Verständnis nach, das (Real-)Zinsänderungsrisiko "herauskürzen" und übrig bleibt die Inflationserwartung (minus Kosten). https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=LU1390062245 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Inflation September 19, 2022 @Superwayne: Dann bleibt aber das "Inflationserwartungs-Änderungsrisiko". Wenn die Inflation so bleibt wie erwartet, dann erwirtschaftet der ETF auch in Zeiten hoher Inflation fast nichts (wobei die Renditen auf 10-jährige Staatsanleihen sind ja mittlerweile wieder mit 1% rentabel). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fiona September 23, 2022 Hallo, ich habe mal eine Frage: Bin schon im Weltportefolio investiert, mit breit gestreuten Aktien, die allerdings jetzt wieder stark runtergehen. Da das ja noch ein Stück tiefer gehen kann, je nach neu entwickelten Viren und taktischen AKWs, möchte ich jetzt (noch) nicht weiter in Aktien investieren, und andererseits aber meine Tagesgeldanlagen lieber aus dem Euro rausnehmen, bevor der ganz kaputt ist. Beim Schweizer Franken läuft man doch nicht Gefahr, dass der crasht, oder? Gibt es denn Inflationsgeschützte Anleihen in SFR oder/und NOK, die ihr empfehlen würdet, und die man bei den Gratisbrokern ohne Ordergebühr kaufen kann?? Oder sogar als ETF, um nicht alles auf eine Karte zu setzen??? Vielen Dank schon mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 2, 2022 Die 103056 (Fälligkeit 2026, ISIN DE0001030567) steht bei einer realen Rendite von -0,57%. Festgeld aus Deutschland kommt im Vergleichszeitraum auf nominelle 2,3% (PEAC Bank). Die Break-Even-Inflation ist also nur bei mehr 2,8% über die nächsten 3 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Inflation Oktober 2, 2022 · bearbeitet Oktober 2, 2022 von Inflation @Superwayne: Die Break-Even-Inflation ist sogar noch kleiner, da eine Vergleichbare nicht inflationsindexierte Bundesanleihe bis 2026 bei ca. 1,8% Rendite liegt, Break-even ca. 2,4%. Da darin auch noch die Inflation der nächsten Monate mit drin ist, müsste es im Jahr 2024/2025 eine Inflation <2% geben, da bin ich gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 2, 2022 vor 5 Stunden von Inflation: @Superwayne: Die Break-Even-Inflation ist sogar noch kleiner, da eine Vergleichbare nicht inflationsindexierte Bundesanleihe bis 2026 bei ca. 1,8% Rendite liegt, Break-even ca. 2,4%. Ja, das stimmt natürlich, meine Break-Even-Inflation bezog sich nicht auf die Erwartung des Marktes sondern welche in etwa notwendig ist, damit die Anleihe interessanter als Festgeld ist. Ganz generell ist die Inflationserwartung wohl gesunken, vermutlich zeigen Modelle einen Wirtschaftsabschwung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stalemate Januar 14, 2023 Hallo an die Runde, gibt es eigentlich auch für die Eurozone akutelle (monatliche) und frei zugängliche Daten, wie z.B. diese hier: https://fred.stlouisfed.org/series/T5YIFR https://fred.stlouisfed.org/series/T10YIE https://www.clevelandfed.org/indicators-and-data/inflation-expectations Was ich finden konnte, war das hier: https://www.ecb.europa.eu/stats/ecb_surveys/survey_of_professional_forecasters/html/table_hist_hicp.en.html Ein "Chart" wäre mir jedoch lieber Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Januar 14, 2023 · bearbeitet Januar 15, 2023 von wpf-leser vor 2 Stunden von stalemate: Was ich finden konnte, war das hier: https://www.ecb.europa.eu/stats/ecb_surveys/survey_of_professional_forecasters/html/table_hist_hicp.en.html Ein "Chart" wäre mir jedoch lieber Bist du schon auf die Idee gekommen, auf den Link dort im oberen Absatz 'published by Eurostat' zu klicken und dort die Chartdarstellung zu wählen? Edit: Hier gibt's wohl nur Historie, keinen Forecast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stalemate Januar 14, 2023 · bearbeitet Januar 14, 2023 von stalemate @wpf-leser Danke Manche Dinge sind halt zu einfach für mich! Edit: Kannst Du mir bitte nochmals unter die Arme greifen Die Inflationserwartungen gibt´s dort aber nicht zu finden, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Januar 15, 2023 vor 2 Stunden von stalemate: Edit: Kannst Du mir bitte nochmals unter die Arme greifen Die Inflationserwartungen gibt´s dort aber nicht zu finden, oder? Hoppla - ich entschuldige mich! Es ging beim Verweis in Richtung Eurostat wohl nur um den Inflationsbegriff, nicht aber um die Werte selbst, wenn ich das richtig sehe. Entsprechend gibt es die Prognosen dort nicht. (Wenn ich mich nicht wieder irgendwo vertue...) Muss ich mir bei Gelegenheit wohl nochmal in groß ansehen. Sorry! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Februar 26, 2023 Ich habe auf der Seite der Finanzagentur für eine inflationsindexierte Anleihe des Bundes (WKN: 103056; Laufzeit2026) folgende Angaben gefunden: Reale Rendite: 0,2% Break-Even-Inflationsrate: 2,56% Ich würde nun gerne wissen, ob ich dies richtig interpretiere und für mich 3 Szenarien durchgespielt wie ich die Wertentwicklung erwarten würde (ohne Zinseszins). Angenommen ich kaufe dieses Wertpapier heute an der Börse und halte es bis zum Laufzeitende: Szenario 1 (Starke Deflation bis zum Laufzeitende): Rendite 0,2% p.a. also ca. 0,6% bis Laufzeitende. Ein Verlustrisiko besteht nicht, es sei denn man kauft diese Anleihe zu einem Kurs über 100%, in diesem Fall wäre in einem deflationären Umfeld auch ein Verlust möglich. Oder muss ich den bisher aufgelaufenen Inflationausgleich über die Stückzinsen mitbezahlen, so dass für den Fall eines Rückgangs des Inflationsindexes auch hieraus ein zusätzliches Verlustrisiko entstehen könnte? Szenario 2 (Inflation entspricht 2,56% p.a.): Rendite 2,76% p.a. also ca. 8,28% bis Laufzeitende Szenario 3 (Inflation entspricht 4,56% p.a.): Rendite 4,76% p.a. also ca. 14,28% bis Laufzeitende Zum Vergleich: Mit einer 3-jährigen festverzinslichen Staatsanleihe wären es 2,76% p.a. also ca. 8,28% bis Laufzeitende was Szenario 2 entspricht. Es würde mir sehr helfen, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich einen Denkfehler in meiner oben aufgeführten Betrachtung habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Market Maker Februar 26, 2023 vor einer Stunde von Mayard: so dass für den Fall eines Rückgangs des Inflationsindexes auch hieraus ein zusätzliches Verlustrisiko entstehen könnte? https://www.guter-rat.de/magazin/finanzen-versicherungen/boerse/anleihen/sicherheit-durch-bundesanleihen-795 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Februar 27, 2023 · bearbeitet Februar 27, 2023 von Mayard Sorry ich verstehe es immer noch nicht. Kann mir jemand erklären warum der Kurs bei der Anleihe WKN 103056 (inflationsindexierte Anleihe des Bundes) nur um die 100% liegt? Die Anleihe wurde doch bereits 2015 ausgegeben. Ich hätte jetzt erwartet, dass der Kurs deutlich über 100% liegt, weil doch bei Rückzahlung der Nennwert um die während der Laufzeit gemäß Indexverhältniszahl ermittelte Inflationsentwicklung erhöht wird. Sprich, wenn die Anleihe 2026 fällig wird sollte man doch zusätzlich zum Nennwert die seit 2015 „aufgelaufene“ Inflation erhalten. Wo ist denn da mein Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Februar 27, 2023 · bearbeitet Februar 27, 2023 von Stift vor 15 Minuten von Mayard: Sorry ich verstehe es immer noch nicht. Kann mir jemand erklären warum der Kurs bei der Anleihe WKN 103056 (inflationsindexierte Anleihe des Bundes) nur um die 100% liegt? Die Anleihe wurde doch bereits 2015 ausgegeben. Ich hätte jetzt erwartet, dass der Kurs deutlich über 100% liegt, weil doch bei Rückzahlung der Nennwert um die während der Laufzeit gemäß Indexverhältniszahl ermittelte Inflationsentwicklung erhöht wird. Sprich, wenn die Anleihe 2026 fällig wird sollte man doch zusätzlich zum Nennwert die seit 2015 „aufgelaufene“ Inflation erhalten. Wo ist denn da mein Denkfehler? Beim Kauf wird der Clean-Preis mit der Indexverhältniszahl multipliziert. Du zahlst also beim Kauf die seit Auflegung aufgelaufene Inflation mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Februar 27, 2023 vor 12 Minuten von Stift: Beim Kauf wird der Clean-Preis mit der Indexverhältniszahl multipliziert. Du zahlst also beim Kauf die seit Auflegung aufgelaufene Inflation mit. Hallo Stift, angenommen ich kaufe heute von dieser Anleihe 1.000 EUR nominal bei einem Kurs von 99,5%, dann würde ich 1.000 EUR * 0,995 * 1,21 (Indexverhältniszahl) = 1.204 EUR zahlen, ist das korrekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Februar 27, 2023 vor 1 Minute von Mayard: Hallo Stift, angenommen ich kaufe heute von dieser Anleihe 1.000 EUR nominal bei einem Kurs von 99,5%, dann würde ich 1.000 EUR * 0,995 * 1,21 (Indexverhältniszahl) = 1.204 EUR zahlen, ist das korrekt? ja (plus die mit der Indexverhältniszahl multiplizierten Stückzinsen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Februar 27, 2023 · bearbeitet Februar 27, 2023 von Mayard vor 11 Minuten von Stift: ja (plus die mit der Indexverhältniszahl multiplizierten Stückzinsen) Perfekt, damit hast Du mir sehr geholfen! Vielen Dank! Im Prinzip verhält es sich dann mit der Indexverhältniszahl ähnlich wie mit Stückzinsen. Mit dem Unterschied, dass die Indexverhältniszahl ja auch wieder sinken kann (Deflation) und man entsprechend weniger zum Laufzeitende zurückbekommen könnte. In meinem Beispiel ein maximales theoretisches Verlustrisiko von 204 EUR bei (extremer) Deflation Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
linuxhippy März 6, 2023 Am 27.2.2023 um 18:04 von Stift: Beim Kauf wird der Clean-Preis mit der Indexverhältniszahl multipliziert. Du zahlst also beim Kauf die seit Auflegung aufgelaufene Inflation mit. Vielen Dank für die Erklärung, war mir ebenfalls komplett unklar. Was mich noch interessieren würde: Wird ein Linker mit < 100% gekauft und bis zum Ende der Laufzeit gehalten, kann man also eigentlich quasi real keinen Wert verlieren, oder? Im schlimmsten Fall entgeht einem im Vergleich zu einer nicht-inflationsindexierter Anleihe "bloß" Gewinn. Danke schonmal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zaiga März 6, 2023 · bearbeitet März 6, 2023 von Zaiga 1 hour ago, linuxhippy said: Vielen Dank für die Erklärung, war mir ebenfalls komplett unklar. Was mich noch interessieren würde: Wird ein Linker mit < 100% gekauft und bis zum Ende der Laufzeit gehalten, kann man also eigentlich quasi real keinen Wert verlieren, oder? Im schlimmsten Fall entgeht einem im Vergleich zu einer nicht-inflationsindexierter Anleihe "bloß" Gewinn. Danke schonmal https://tradingeconomics.com/united-states/consumer-price-index-cpi Kurzfristig kann man etwas verlieren weil der Index immer etwas nach oben und unten schwankt. Langfristig nein. (außer natürlich es kommt zur Deflation) Und kurzfristig kann es ja in einigen Positionen zur "Deflation" zum heuten Tag kommen zb. -> Gas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
linuxhippy März 6, 2023 vor 1 Minute von Zaiga: <iframe src='https://d3fy651gv2fhd3.cloudfront.net/embed/?s=unitedstaconpriindcp&v=202302141339V20220312&d1=19230331&h=300&w=600' height='300' width='600' frameborder='0' scrolling='no'></iframe><br />source: <a href='https://tradingeconomics.com/united-states/consumer-price-index-cpi'>tradingeconomics.com</a> https://tradingeconomics.com/united-states/consumer-price-index-cpi @Zaiga: Wie darf ich die Antwort interpretieren, den CPI kenne ich. Meine Frage bezog sich darauf - wenn ich einen Linker am eher kurzen Ende (ohne Deflationsmechanismus) kaufe und dieser unter 100% liegt, bekomme ich doch die genannten 100% zum Laufzeitende sowie die Index-Anpassung über die Haltedauer, daher im "schlimmsten" Fall mit 0% Inflation hald nur den mickrigen Zins - Kosten für Anschaffung + halten des Wertpapiers. Dass es unterschiedliche Indices gibt und diese jeweils eigen agieren ist natürlich klar. vor 6 Minuten von Zaiga: Kurzfristig kann man etwas verlieren weil der Index immer etwas nach oben und unten schwankt. Langfristig nein. (außer natürlich es kommt zur Deflation) Und kurzfristig kann es ja in einigen Positionen zur "Deflation" zum heuten Tag kommen zb. -> Gas. Habe gerade bemerkt, dass ich auf den noch nicht fertigen Post geantwortet habe - vielen Dank für die Erklärung / Bestätigung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
linuxhippy März 6, 2023 Kleines Update: Die richtigen Überraschungen kommen oft erst, wenn man denkt man hat eine Sache verstanden. Ich habe heute auf "gut Glück" DE0001030567 mit Kurswert 100,227% gekauft, natürlich zum Tageshoch *ouch*, aber sei es drum. Im Depot steht die Anleihe nun mit einem Wert 99,40%, die Differenz die die Anleihe seit dem Tageshoch verloren hat. In der Wertpapierabrechnung fand ich dann allerdings eine Überraschung: Ich hatte zwar Anleihen um Betrag x mit Kurswert 100,227% gekauft, allerdings wird dort auch ein "Faktor" von 1,20879 aufgelistet. Schlussendlich wurden mir also (1,00227 * 1,20879)*Orderbetrag + ~11€ Spesen verrechnet, obwohl im Depot nur der Orderbetrag als Wert angezeigt wird. Ich nehme an, es hat alles seine Richtigkeit und dieser Faktor ist einfach eine etwas komische Art die Inflationsindexierung abzubilden, so dass diese mit den bestehenden Abrechnungs-/Depotsystemen kompatibel ist. Bekomme ich diesen Faktor in gleicher Weise wieder zum Wert multipliziert, wenn ich die Anleihe verkaufe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 März 6, 2023 vor 50 Minuten von linuxhippy: Bekomme ich diesen Faktor in gleicher Weise wieder zum Wert multipliziert, wenn ich die Anleihe verkaufe? Nein, natürlich nicht, siehe oben: Am 27.2.2023 um 18:27 von Mayard: Im Prinzip verhält es sich dann mit der Indexverhältniszahl ähnlich wie mit Stückzinsen. Mit dem Unterschied, dass die Indexverhältniszahl ja auch wieder sinken kann (Deflation) und man entsprechend weniger zum Laufzeitende zurückbekommen könnte. In meinem Beispiel ein maximales theoretisches Verlustrisiko von 204 EUR bei (extremer) Deflation Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag