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Hendricks2345

Altersvorsorge - Rendite optimieren?

Empfohlene Beiträge

Hendricks2345

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine praktischen Erfahrungen bis jetzt gesammelt., außer ein Tagesgeldkonto bei Weltsparen. 

Theoretisch Erfahrung durch Studium und ein paar Bücher (u.a. Gerd Kommer)

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Keine Fondspositionen vorhanden

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Allgemein bin ich sehr am Finanzmarkt interessiert (arbeite auch selbst in Finance) und verfolge alle Entwicklungen täglich. Für das Depot habe ich bestimmt 3h die Woche Zeit, es kann aber auch gerne weniger sein. 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

  • Risikofreudig 
  • mehr rational (bezogen auf den Umgang mit Verlusten)

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

2. Berufliche Situation

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

 

1. 24

2. Habe meine Bachelorarbeit vor kurzem geschrieben und steige Ende Juli ins Berufsleben ein

3. Nein

4. Passive Fonds gewünscht

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

20+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage von 5.000€ und Sparplan von 1.000€ - 1.500€ pro Monat

 

4. Anlagekapital:

=> 3.

 

 

Nun zu meinem Case: 

 

Da ich einen langfristigen Anlagehorizont habe, möchte ich 100% in Aktien investieren bzw. würde gerne sogar noch mehr "sinnvolles" oder (wie Kommer sagt) systemtisches Risiko eingehen um die Rendite zu optimieren. Dazu zähle ich Faktoren und Leverage . Außerdem finde ich Private Equity als Anlagemöglichkeit sehr interessant, da man theoretisch Leverage und Faktoren kombiniert (wenn man nicht gerade in Megacap Funds investiert, sind PE Portfolio Unternehmen größtenteils kleine Unternehmen + LBO).

 

Meine Fragen sind nun:

  • Lohnt es sich Leverage und Faktoren zu kombinieren? Macht das jemand hier und wie genau?
  • Kommer sagt, dass ein Multifaktor ETF besser wäre als einzelne zu kombinieren. Wie seht ihr das und gibt es bei den Multi Faktor ETFs einen Favoriten?
  • Wie kann man bestenfalls als privater Anleger in PE investieren  bzw. lohnt es sich angesichts der Fees? Bekommt man ein Exposure zu PE Funds bzw. ein ähnliches Renditeprofil, wenn man in die gelisteten PE Unternehmen investiert?
  • Was ist die beste bzw. günstigste Möglichkeit um sein Portfolio zu hebeln?
  • Gibt es noch weitere Möglichkeiten wie Faktoren und Leverage (ohne zu spekulieren)?

 

 

Freue mich sehr auf euren Input und vielen Dank vorab!

 

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Sapine

Lesestoff: 

 

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Sapine

Ich selbst habe keine Erfahrung mit PE aber alles was ich darüber gehört und gelesen habe hat mich tendenziell abgeschreckt. Weitgehend intransparent und teuer und "Kindersicherung" (Hohe Mindestanlagebeträge). Ich vermute mal, dass das zu Anfang eines Anlegerlebens nicht das richtige Instrument ist. 

 

Multifaktor ist böse ausgedrückt das aktuelle Modethema. Ob in zehn Jahren noch viel davon gesprochen wird ist die Frage. Multifaktor-ETFs sind oftmals eine Blackbox, bei der Du der Fondsgesellschaft vertrauen musst, ob sie die richtigen Algorithmen einsetzen. Wenn ich mir die Rohrkrepierer aus dem Riesterbereich dazu anschaue, frage ich mich, warum es ausgerechnet bei den Multifaktor ETFs besser laufen soll. Intransparente Regeln sind mir jedenfalls ein Graus. 

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Hendricks2345

@Sapine

 

Vielen Dank! Bei "Investieren mit Hebel" hatte ich schon angefangen, aber werde ich alles nochmal gründlich machen.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 28 Minuten von Hendricks2345:

Wie kann man bestenfalls als privater Anleger in PE investieren  bzw. lohnt es sich angesichts der Fees?

Wenn du schon Kommer erwähnt hast ;) 

https://gerd-kommer.de/private-equity-wunsch-und-wirklichkeit/

 

Und zu Faktor-Investing steht alles hier:

 

vor 28 Minuten von Hendricks2345:

Gibt es noch weitere Möglichkeiten wie Faktoren und Leverage (ohne zu spekulieren)?

Humankapital ausbauen und Sparrate erhöhen. Über Partner(in) mit entsprechendem Humankapital hebeln (ist ernstgemeint!)

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Hendricks2345

@hattifnatt

 

Wird ebenfalls beides gelesen, vielen Dank! Obwohl sich der Titel bei Kommer schon eher negativ anhört :/

 

23 minutes ago, hattifnatt said:

Humankapital ausbauen und Sparrate erhöhen. Über Partner(in) mit entsprechendem Humankapital hebeln (ist ernstgemeint!)

Wahrscheinlich der größte "Hebel", aber klar. Im Sinne von einem gemeinsamen Depot?

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hattifnatt
vor 19 Minuten von Hendricks2345:

@hattifnatt

 

Wird ebenfalls beides gelesen, vielen Dank! Obwohl sich der Titel bei Kommer schon eher negativ anhört :/

 

Wahrscheinlich der größte "Hebel", aber klar. Im Sinne von einem gemeinsamen Depot?

In einer Partnerschaft können auch ohne gemeinsames Depot die Ausgaben, Kosten für Wohnung etc. geteilt werden, und wenn beide Partner gute Jobs haben können, ist das sehr vorteilhaft beim Vermögensaufbau. Erleichtert m.E. auch eine Partnerschaft "auf Augenhöhe", was sie auch wieder stabiler macht ...

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Undercover
vor 52 Minuten von hattifnatt:

 

Humankapital ausbauen und Sparrate erhöhen. Über Partner(in) mit entsprechendem Humankapital hebeln (ist ernstgemeint!)

Verstehe ich jetzt mal nicht.

Soll die Frau auf den Strich gehen um die Rendite zu erhöhen?  :(

 

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hattifnatt
vor 3 Minuten von Undercover:

Verstehe ich jetzt mal nicht.

Soll die Frau auf den Strich gehen um die Rendite zu erhöhen?  :(

 

Dachte, man müsste den Begriff in einem Wertpapier-Forum nicht erläutern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Humankapital

Zitat

Wer sich mit der einschlägigen Literatur auseinandersetze, würde schnell feststellen, dass das Humankapital im ursprünglichen Sinn als Erfolgsfaktor, Ressource oder Potential angesehen wird, das maßgeblich die zukünftige Entwicklung und den künftigen Unternehmenserfolg bestimme bzw. auf volkswirtschaftlicher Ebene den Wohlstand ganzer Nationen.

Und im kleineren Maßstab funktioniert das analog bei Partnerschaften. Das sollten sich junge Menschen wie der OP m.E. deutlich machen, und er schien mich auch richtig verstanden zu haben ;) 

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Undercover

Na ja, ich denke die meisten Leute die dieses üble Wort in den Mund nehmen denken eher an Ausbeutung als an Wertschätzung. :(

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Nachdenklich
vor 10 Stunden von Undercover:

Na ja, ich denke die meisten Leute die dieses üble Wort in den Mund nehmen denken eher an Ausbeutung als an Wertschätzung. :(

Das denke ich nicht!

 

Nur Menschen, die vorurteilsbehaftet denken, empfinden dieses Wort als ein übles Wort.

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Cepha

Wer mit 24 beim Einstieg ins Berufsleben im Monat 1000-1500 Euro beiseite legen kann braucht für die Altersvorsorge ganz gewiss keine speziellen Produkte in der Hoffnung, damit eine "Überrendite" zu erzielen.

 

Mit einer Sparrate von 1250€ im Monat, einer Dynamik von +2%/a und einem Startbetrag von 5000€ landet ein 24-Jähriger bis 67 bei einer Rendite von 5%/a bei einem Depotwert von knapp 3 Mio. Euro, bei 7%/a bei einem Depotwert von 3,7 Millionen Euro. Inflationsbereinigt (2%/a) wären das dann 1,3 Mio. Euro bzw 1,6 Mio. Euro in heutiger Kaufkraft.

 

Reicht das nicht?

 

MfG

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dev
vor 1 Stunde von Cepha:

Mit einer Sparrate von 1250€ im Monat, einer Dynamik von +2%/a

:w00t: Du scheinst auch zu den 1% zu gehören.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von Cepha:

Inflationsbereinigt (2%/a) wären das dann 1,3 Mio. Euro bzw 1,6 Mio. Euro in heutiger Kaufkraft.

 

Reicht das nicht?

 

vor einer Stunde von dev:

:w00t: Du scheinst auch zu den 1% zu gehören.

In Deutschland reicht es jedenfalls nicht ganz für die 1% ;) 

https://www.knightfrank.com/research/article/2021-03-01-how-much-wealth-gets-you-into-the-global-top-1

(Umrechnung EUR-USD beachten ...)

 

D0B1559C-1A41-48D7-BC24-21ADF16F1BFF.thumb.jpeg.e0db7b6fd3630cac0cc4c56d38a368f8.jpeg

 

 

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dev

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Merol Rolod

Sparrate, Vermögen, Einkommen. Was könnten wir noch sinnloserweise in den Raum werfen?

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Hendricks2345
2 hours ago, asche said:

Assi toni:D

4 hours ago, Cepha said:

Reicht das nicht?

Das weiß ich noch nicht. Es ist mir lieber das Optimale rauszuholen. Wenn ich mehr Risiko in Kauf nehmen kann, da ich noch einen langen zeitraum vor mir habe, wieso sollte ich das nicht? 

1 hour ago, Merol Rolod said:

Sparrate, Vermögen, Einkommen. Was könnten wir noch sinnloserweise in den Raum werfen?

Irgendetwas , dass die Rendite in % erhöht so wie Leverage und Faktoren?  Falls es abgesehen davon überhaupt weitere Dinge gibt.

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Sapine
vor 16 Minuten von Hendricks2345:

Wenn ich mehr Risiko in Kauf nehmen kann, da ich noch einen langen zeitraum vor mir habe, wieso sollte ich das nicht? 

Es gibt hier im Forum einige Befürworter der These, dass man das Risiko stark reduzieren solle, wenn man sein Ziel erreicht hat. Bei mir erzeugt ein solcher Gedanke Unbehagen. Klar wird mein Vermögen bei höherem Aktienanteil mehr schwanken als bei defensiver Anlagestrategie, dafür schwankt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auf höherem Niveau. Da tut ein hoher prozentualer Kursverlust weniger weh als auf ein prozentual halb so hoher Kursverlust auf niedrigem Niveau. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Es gibt hier im Forum auch Anhänger der These, dass Einsteiger erst mal viel Geld verlieren müssen, bis sie verstehen, was "Risiko" ist und wie man wirklich anlegen sollte...

 

Wenn ich im Eröffnungspost Wörter wie "leverage" und "hebeln" lese, denke ich sofort an diese These.

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Sapine

Es gibt verschiedene Arten des Lernens und je nach Lerntyp sind mehr oder weniger viele und mehr oder weniger schmerzhafte Fehler zu erwarten. Nachdem Hendricks2345 sich offensichtlich gründlich vorbereitet und versucht seine Anlagealternativen rational zu bewerten, kann man denke ich optimistisch sein auch wenn er nicht um alle Fehler herumkommen wird. 

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stagflation

Na, dann schauen wir mal was passiert, wenn er in ein paar Jahren heiratet, Kinder bekommt und eine Immobilie erwerben möchte - und genau dann die Aktienkurse um 50% eingebrochen sind...

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Sapine

Immobilienwünsche fallen üblicherweise nicht vom Himmel und Investments müssen immer zu den eigenen Anlagezielen passen. Wenn sich die Pläne ändern, muss man seine Anlagestrategie anpassen. Wer das nicht schafft, wird um schwerwiegende Anlagefehler ohnehin nicht drum herum kommen. 

 

Defensiv anzulegen mit der Begründung dass man nicht zu 100 % ausschließen kann vielleicht in zehn Jahre den Wunsch nach einer Immobilie haben zu können, würde ich in die Kategorie Anlagefehler einsortieren. 

 

 

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Cepha
vor 1 Stunde von Hendricks2345:

 

Das weiß ich noch nicht. Es ist mir lieber das Optimale rauszuholen. Wenn ich mehr Risiko in Kauf nehmen kann, da ich noch einen langen zeitraum vor mir habe, wieso sollte ich das nicht? 

Irgendetwas , dass die Rendite in % erhöht so wie Leverage und Faktoren?  Falls es abgesehen davon überhaupt weitere Dinge gibt.

Nicht zu wissen, was das Ziel ist, ist nicht ideal.

 

Bist Du Dir überhaupt sicher, dass das alles, zu 100%, ausschließlich nur in die Altersvorsorge gehen soll, so wie Du das behauptet hast?

 

Es gibt meiner Meinung nach so etwas wie unnötiges Risiko. In meiner Meinung sind unnötige Risiken solche, wo der zusätzliche Gewinn keinen sonderlich großen Nutzen hat, dafür der Schaden umso größer wäre. Warum soll man ohne jede Not solche Risiken eingehen? Gerade bei der Altersvorsorge.

 

Geh doch mal mit 100% Aktienquote rein für die nächsten 3-5 Jahre. da passiert eh noch nicht so viel an Rendite und der (ggf.) Zuwachs wird von der Sparrate dominiert.

 

Dann schau mal, wie gut Du Verluste bei 100% Aktien tatsächlich verkraftest und dann kann man immer noch überlegen, auf über 100% zu gehen.

 

Mit den Chancen steigt auch das Risiko bis hin zum möglichen Totalausfall bei entsprechend hohem Hebel.

vor 1 Stunde von stagflation:

Es gibt hier im Forum auch Anhänger der These, dass Einsteiger erst mal viel Geld verlieren müssen, bis sie verstehen, was "Risiko" ist und wie man wirklich anlegen sollte...

 

Wenn ich im Eröffnungspost Wörter wie "leverage" und "hebeln" lese, denke ich sofort an diese These.

Ist auch schwierig.

 

Was hat man in 2020 gelernt? Buy the dip!

 

So etwas wie 2000 bis 2010 kannst Du nicht lernen, das passierte im Schnitt nur alle 50 Jahre einmal.

 

Und dass das 21. Jahrhundert so sein wird wie das 20. Jahrhundert ist auch einfach mal eine steile These. Die Bevölkerung wächst bei weitem nicht mehr so, dafür gibt es künftig enorme Risiken für Ressourcenmangel und Klimawandel, die noch garnicht durchgeschlagen haben. Ich gehe eher davon aus, dass die Aktienmarktrenditen nicht mehr so hoch sein werden wie im 20. Jahrhundert im Schnitt.

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hattifnatt
vor 38 Minuten von Cepha:

Die Bevölkerung wächst bei weitem nicht mehr so, dafür gibt es künftig enorme Risiken für Ressourcenmangel und Klimawandel, die noch garnicht durchgeschlagen haben.

Damit schreibst du aber auch nur die Kenntnisse der Vergangenheit linear fort. Wenn in den nächsten 15 Jahren z.B. die KI-Entwicklung weitere Fortschritte machen würde (was ziemlich wahrscheinlich ist), könnte das wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben, die wir heute nicht einschätzten können. Deswegen halte ich Zukunftsprognosen über Aktienrenditen in diesem Jahrhundert für sinnlos.

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