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ARERO oder 70/30 MSCI World und MSCI Emerging Markets

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker

 

vor 46 Minuten von Madame_Q:
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Eigentlich ist der Arero ein geradezu hervorragendes Basisprodukt. Wem die Ertragschancen dann zu gering sind, der kann einen Aktien-ETF anbauen. Wem hingegen das Risiko zu groß ist, der kann eine risikoarme Anlage anbauen.

...und wer in Sachen Anbieter diversifizieren will bzw. den BIP-Anteil des Arero etwas abdämpfen will, der nimmt sich das Lyxor Portfolio mit dazu.

Das ist natürlich auch richtig.

Und der Vollständigkeit halber: Wer noch Immobilien dazu haben will, der kauft sich zum Arero ein Eigenheim. Das geht also auch.

 

vor 48 Minuten von Madame_Q:

Das liegt daran, dass der Arero ein recht unglückliches Auflagedatum erwischt hat (volle zehn Jahre EM und Rohstoff-Flaute). Einige haben daher nur diesen Zeitraum seit Auflage mit einem MSCI World oder ACWI verglichen (Indizes mit sehr starkem US-Tech-Anteil) und daraus ihre völlig falschen Schlüsse gezogen....

Dass meine Charts ab 1992 beginnen, hast Du gesehen?

Nun kann man allerdings immer noch sagen, dass es in diesem Zeitraum praktisch ständig fallende Zinsen gab und der Zeitraum daher noch immer nicht repräsentativ ist.

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Dass meine Charts ab 1992 beginnen, hast Du gesehen?

Ups....ne, das hatte ich übersehen. Ich hatte wohl noch meinen Eigenbau ab Ende 1998 im Kopf. Sorry.

Das dürfte einigen noch etwas mehr die Augen öffnen.

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x0tester0x

Wäre besser eine Einmaleinlage oder ein Sparplan auf ARERO?

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geldvermehrer
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Ups....ne, das hatte ich übersehen. Ich hatte wohl noch meinen Eigenbau ab Ende 1998 im Kopf. Sorry.

Das dürfte einigen noch etwas mehr die Augen öffnen.

Ja, jetzt verstehst du meine Verwunderung noch besser;)

Und wenn selbst Schwachzocker fundamentales ARERO-Research unternimmt, sollten die Alarmglocken für alle hier schrillen:w00t:

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Shark13

Beides kann Vor- und Nachteile haben.

investierst du jetzt alles und der Markt fällt die nächsten Monate/Jahre, wärst du mit dem Sparplan besser dran. 
Sonst mit der Einmalanlage.
 

Aber wie Weber und Kommer und viele andere sagen, schlägt die Einmalanlage in der Regel den Sparplan, denn die Zukunft ist unsicher und der Markt ist in der Vergangenheit öfter gestiegen bzw. hat sich seitwärts bewegt als das er fällt.

 

Der Mythos vom Cost-Averaging. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Vielleicht noch eine interessante Sache.

Es wird ja immer behauptet, dass die oder die Assetklasse keinen Sinn hat als Beimischung, weil sie nicht genug/weniger Rendite liefert als "nur Aktien". Auch der Arero wurde da oft kritisiert in Sachen Anleihen oder Rohstoffe. Ein Fehler, der oft gemacht wurde und immer noch sehr oft gemacht wird, ist, dass die Assetklassen isoliert betrachtet und analysiert werden. Dies kann dazu führen, dass man das komplette Multi-Asset-Portfolio nicht richtig versteht.

Weber sagte in einem Video einmal: "Selbst wenn die Rohstoffe keinerlei Rendite abwerfen würden (was eh nicht der Fall ist), hätten sie trotzdem Sinn im Portfolio." Ich kann mir vorstellen, dass einige den Satz nicht verstehen.

 

Anhand der guten Vorarbeit von @Fondsanleger1966kann ich es zumindest ein wenig aufzeigen.

 

Wenn wir uns die drei Assetklassen des Arero hier einzeln anschauen über einen Zeitraum von 25 Jahren (1991-2016), dann sehen wir, dass Aktien die höchste Rendite haben vor Anleihen und Rohstoffen:

1944547113_3Assets1991-2016.thumb.png.b3b4a7685d277e44354693e8d5591cd0.png

704880561_3AssetsZahlen.thumb.png.c81a03321ffc9d2fe1be59802320f98c.png

 

Spontan würde man meinen, dass es rein renditetechnisch schlecht wäre, wenn man 100% Aktien austauscht hin zu 60% Aktien, 25% Anleihen und 15% Rohstoffen. Dieser Tausch müsste die Rendite hinunterziehen auf um die 7,5%.

 

Schauen wir uns aber an, was an Rendite herausgekommen ist im kompletten Mix/Produkt samt jährlichem Rebalancing:

1219213678_ACWIvs.Arero1991-2016.thumb.png.11741043c684a8b8a66f98dc1643afc7.pngDie Rendite des Multi-Asset-Depots ist gleichauf mit der von 100% Aktien. Dass dies mit weniger Risiko erreicht wurde, sieht man auch sofort, aber das war hier nicht das Thema.

 

@Glory_Dayshat es glaube ich in seinem Musterdepot-Thread auch schon mindestens einmal erwähnt. Es ist einfach ein Fehler, wenn man in einem Multi-Asset-Depot die einzelnen Bausteine isoliert betrachtet und bewertet. Im Zusammenspiel vollbringen sie oftmals eine andere Wirkung. 

 

Übrigens hier noch der Beweis (weil das auch gefragt wurde hier im Thread), ob der von @Fondsanleger1966gewählte Anleihenteil mit dem echten Anleihenteil des Arero vergleichbar ist. Ja, das ist er, wie man hier gut sieht (er war sogar die letzten Jahre minimal schlechter als der Original-Anleihenteil des Arero).

1405498651_BondVergleich1.thumb.png.a47a91a244fbdfa17c3a74c103349634.png1987863667_BondVergleich2.thumb.png.81bdc850d8fd5a742e6ae266cf0ce64f.png

 

Die Kernaussage des ganzen Modells von Fondsanleger1966 wurde als einwandfrei erfüllt durch weltweite Aktien, gemischte Anleihen in Euro mit allen Laufzeiten und einem guten Rohstoff-Index.

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chirlu
vor 7 Minuten von Madame_Q:

einen Zeitraum von 15 Jahren (1991-2016)

 

Das sind aber mindestens 16 Jahre, wenn nicht sogar 17! :-*

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Madame_Q
vor 8 Minuten von chirlu:

Das sind aber mindestens 16 Jahre, wenn nicht sogar 17! :-*

Vertippt! Hab es ausgebessert :dumb:

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rentier
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Es wird ja immer behauptet, dass die oder die Assetklasse keinen Sinn hat als Beimischung, weil sie nicht genug/weniger Rendite liefert als ...

Ein änliches Beispiel:

Momentum und Value arbeiten in der Kombination gut zusammen (in vielen Assetklassen, in vielen Regionen).

Im japanischen Aktienmarkt "funktioniert" Value gut, Momentum aber gar nicht. Und trotzdem liefert, auch in Japan, die Kombination von Momentum und Value ein besseres Ergebnis als Value alleine:

https://www.aqr.com/Insights/Research/Journal-Article/Momentum-in-Japan-The-Exception-that-Proves-the-Rule

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Broka
Am 12.6.2022 um 20:58 von geldvermehrer:

Und wenn selbst Schwachzocker fundamentales ARERO-Research unternimmt, sollten die Alarmglocken für alle hier schrillen:w00t:

:lol: 

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x0tester0x
On 6/12/2022 at 8:58 PM, geldvermehrer said:

Ja, jetzt verstehst du meine Verwunderung noch besser;)

Und wenn selbst Schwachzocker fundamentales ARERO-Research unternimmt, sollten die Alarmglocken für alle hier schrillen:w00t:

Was hast du mit der Aussage: "Wenn selbst Schwachzocker fundamentales ARERO-Research unternimmt, sollten die Alarmglocken für alle hier schrillen:w00t:", gemeint?

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geldvermehrer
vor 2 Stunden von x0tester0x:

Was hast du mit der Aussage: "Wenn selbst Schwachzocker fundamentales ARERO-Research unternimmt, sollten die Alarmglocken für alle hier schrillen:w00t:", gemeint?

Weil Schwachzocker mit seiner bisherigen Anlage ( so in etwas 70% Welt und 30% EM und Tagesgeld) vermutlich sehr zufrieden ist und eigentlich eher keine Zeit "verschwendet" für Vergleiche aus der Vergangenheit, aus denen man so wie so nichts für die Zukunft ableiten kann, Aber vielleicht äußerst er sich ja selbst, was ihn dazu bewogen hat. Mich hat es gefreut:thumbsup:

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monstermania
vor 19 Stunden von Madame_Q:

Vielleicht noch eine interessante Sache.

Es wird ja immer behauptet, dass die oder die Assetklasse keinen Sinn hat als Beimischung, weil sie nicht genug/weniger Rendite liefert als "nur Aktien". Auch der Arero wurde da oft kritisiert in Sachen Anleihen oder Rohstoffe. Ein Fehler, der oft gemacht wurde und immer noch sehr oft gemacht wird, ist, dass die Assetklassen isoliert betrachtet und analysiert werden. Dies kann dazu führen, dass man das komplette Multi-Asset-Portfolio nicht richtig versteht.

Weber sagte in einem Video einmal: "Selbst wenn die Rohstoffe keinerlei Rendite abwerfen würden (was eh nicht der Fall ist), hätten sie trotzdem Sinn im Portfolio." Ich kann mir vorstellen, dass einige den Satz nicht verstehen.

 

Anhand der guten Vorarbeit von @Fondsanleger1966kann ich es zumindest ein wenig aufzeigen.

 

Wenn wir uns die drei Assetklassen des Arero hier einzeln anschauen über einen Zeitraum von 25 Jahren (1991-2016), dann sehen wir, dass Aktien die höchste Rendite haben vor Anleihen und Rohstoffen:

...

Die Kernaussage des ganzen Modells von Fondsanleger1966 wurde als einwandfrei erfüllt durch weltweite Aktien, gemischte Anleihen in Euro mit allen Laufzeiten und einem guten Rohstoff-Index.

Interessant wäre es mal zu sehen, wie der Verlauf mit einem Sparplan aussehen würde. 

Bei einem Sparplan kommt ja der große Bums immer zum Ende hin, wenn die investierten Sparplanraten das Depot entsprechend haben anwachsen lassen.

Es ist leider eine Tatsache, dass viele Anleger nicht von Anfang an Summe X investieren (können) um das Geld dann die nächsten 30 oder 40 Jahren liegen zu lassen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 7 Minuten von monstermania:

Interessant wäre es mal zu sehen, wie der Verlauf mit einem Sparplan aussehen würde.

Zwar vermutlich nicht ganz was du haben möchtest, aber in die Richtung:

Sparplan sei 1. 3. 2022 mit 14-tägiger Ausführung in gleicher Höhe in die 3 Fonds.

 

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monstermania

@Ramstein

Ich meinte eher den Verlauf von 1991-2016 den @Madame_Q gezogen hatte. ;)

So nach dem Motto: Was wäre, wenn man seit 1991 200€/Monat investiert hätte...

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x0tester0x
14 minutes ago, geldvermehrer said:

Weil Schwachzocker mit seiner bisherigen Anlage ( so in etwas 70% Welt und 30% EM und Tagesgeld) vermutlich sehr zufrieden ist und eigentlich eher keine Zeit "verschwendet" für Vergleiche aus der Vergangenheit, aus denen man so wie so nichts für die Zukunft ableiten kann, Aber vielleicht äußerst er sich ja selbst, was ihn dazu bewogen hat. Mich hat es gefreut:thumbsup:

Aso ok, verstanden.

Also ist der ARERO wohl doch nicht so schlecht ;) 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 17 Minuten von monstermania:

Interessant wäre es mal zu sehen, wie der Verlauf mit einem Sparplan aussehen würde. 

Bei einem Sparplan kommt ja der große Bums immer zum Ende hin, wenn die investierten Sparplanraten das Depot entsprechend haben anwachsen lassen.

Es ist leider eine Tatsache, dass viele Anleger nicht von Anfang an Summe X investieren (können) um das Geld dann die nächsten 30 oder 40 Jahren liegen zu lassen.

Bei Fondsweb kannst du einen Rechner nutzen für den Arero und auch z.B. ACWI und zumindest die letzten gut zehn Jahre vergleichen. Längere Zeiträume sind mir nicht bekannt, die man erstellen könnte per Sparplan.

 

Das ist jetzt meine rein persönliche Sichtweise, die man so nicht teilen muss:

Ich finde, dass man bei einem Sparplan eher auf einen Arero verzichten kann und z.B. nur einen Vanguard All World nehmen könnte. Die Diversifizierung über die Zeit fängt im Sparplan einiges ab vom "reinen Aktienrisiko".

Dagegen ist beim Arero ein Vorteil, dass man bei einer "falschen" Einmalanlage (also zum ungünstigen Zeitpunkt) nicht so massiv abstürzen wird wie mit 100% Aktien.

 

Beim Sparplan gibt es ellenlange Diskussionen darüber in Bezug auf den Cost-Average-Effekt (Kommer: "Den gibt es gar nicht.." etc) und das nur nach hinten verschobene Risiko.

Ich sehe das nicht ganz so. Ein Sparplan ist für einen Großteil der Otto-Normal-Anleger eine echt feine Sache, weil man damit mentale Probleme oftmals umgeht. Die Verführung, das Depot ständig zu prüfen ("wie viel bin ich im Plus oder Minus?"), ist weitaus geringer. Geht der Markt rauf, bleibt man entspannt, weil aufwärts sich immer gut anfühlt. Geht der Markt runter, bleibt man auch entspannt, weil man unten ja nachkauft. 

Die Argumentation, dass man z.B. nach zehn Jahren Sparplan auch massiv investiert ist und dann auch volles Risiko hat (wie bei der Einmalanlage) sehe ich nicht so, weil:

 

1. Sofern der Markt seit Beginn des Sparplans gestiegen ist, bin ich schon (teils deutlich) im Plus und wenn dann der Crash kommt, verliert man "nur" seine aufgelaufenen Gewinne, aber nicht das von Beginn an eingesetzte Kapital. Das mag mentale Buchführung sein, aber in der Praxis ist es bei den meisten Leuten einfach so, dass Gewinne, die wieder verschwinden, nicht so weh tun, wie angelegtes Kapital, das vernichtet wird. Geht man ins Casino mit 10000 Euro (die man selbst verdient hat mit seinem Job) und verliert dieses, tut das unheimlich weh. Verdoppelt man es auf 20000 Euro und verliert danach wieder die Hälfte (geht also wieder mit 10000 raus), dann tut einem das auch weh, aber den meisten Leuten nicht so sehr wie Fall 1, weil man sich psychologisch sagt: "Verloren hab ich ja nix" bzw. schlechter als zu Beginn stehe ich nicht da.

 

2. Sofern der Markt fällt in den zehn Jahren Sparplan, war es eh gut, weil man im fallenden Markt ständig gekauft hat anstatt mit der Einmalanlage oben eingestiegen zu sein und dann voll abzustürzen.

 

3. Einzig in komplett seitwärts laufenden Märkten (zehn Jahre etc) ist es so, dass ein Sparplan keinerlei Vor- oder Nachteile hat gegenüber der anfänglichen Einmalanlage.

 

So gesehen ist es das eine, was die pure Theorie sagt (Einmalanlage ist statistisch immer besser), das andere aber, was der Mensch selbst mental leichter verkraftet. Diese beiden Dinge müssen in Einklang gebracht werden für jeden individuell. Es hilft nichts, sich stur an der Theorie zu orientieren und sich zur Einmalanlage zu zwingen, wenn man sie nicht verkraftet. Dann lieber einen öden Sparplan laufen lassen auf einen Vanguard All World, nicht ständig das Depot/die Kurse beobachten und das Leben genießen.

 

Ich muss da in der Praxis immer an meine popeligen VL-Leistungen denken vor etlichen Jahren (damit habe ich vor 25 Jahre begonnen). Monatlich liefen die immer meist in den DWS Top Dividende hinein, ohne, dass ich das viel beobachtet habe. Dieser lächerliche Sparplan war rückblickend gesehen witzigerweise das mental leichteste, aber gleichzeitig erfolgreichste.

vor 6 Minuten von x0tester0x:

Also ist der ARERO wohl doch nicht so schlecht ;) 

Man muss schon ein bisschen aufpassen, dass man da nicht aufgrund der aktuellen Situation wieder extrem dazu neigt, in die eine oder andere Richtung zu schwanken. Weder ist der Arero die klar bessere Wahl, noch ist er (wie vor einiger Zeit noch oft betitelt wurde) völlig überflüssig, weil Anleihen und Rohstoffe keiner braucht. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Ich gehe jede Wette ein: Falls Rohstoffe die nächsten Monate 1:1 mit den Aktien baden gehen (und das kann absolut sein!) und damit der Arero auch plötzlich deutlich verliert, werden einige hier wieder skeptisch werden und doch wieder sagen: "Mist, dann kann ich ja gleich bei 100% Aktien bleiben!". Daher ganz wichtig: Versuchen, objektiv zu bleiben und nicht DIE eine perfekte Lösung erwarten.

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monstermania

@Madame_Q

Schade, ich dachte Du hättest da anderes (weiter zurückreichendes) Zahlenmaterial.

Fondsweb ist mir bekannt, geht aber eben auch nur 10 Jahre zurück. Insbesondere 1999-2009 finde ich immer interessant, weil in dieser Zeit zwei große Einbrüche passiert sind.

 

M.E. fehlen vielen jungen Leuten schlichtweg die Mittel um große Einmalinvestitionen zu tätigen. Da kommt dann gar nichts anderes als ein Sparplan in Frage.

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x0tester0x
· bearbeitet von x0tester0x
On 6/10/2022 at 10:54 PM, GenerationY said:

Bei mir war es sehr ähnlich (meine Überlegungen in deinen Notizen ergänzt) habe es gegen 100% Aktien und die Variante 75% Aktien und 25% Tagesgeld („Pantoffelportfolio“) abgewogen. Ich bin sehr froh über diese mega faule (im Sinne ich muss nichts machen außer Geld ranschaffen :D) Lösung. Diese Einfachheit hat Charme. Früher dachte ich auch ich muss schnell mit dem Auto von A nach B reisen. Heute bin ich froh, wenn ich längere Strecken bequem mit dem Zug verbringen kann. Prioritäten ändern sich auch je älter man wird. Ich glaube deine Überlegungen sind sinnvoll und gut, dass du dich damit auseinandersetzt bevor du startest. Ich hatte es vor sechs Jahren nicht gemacht und zunächst einige Male „hin und her macht Taschen leer“ erlebt. Viel Erfolg!

 

PS: Eine Zeit lang habe ich hier Anregungen für gute Anlageideen gesucht, die meinen Trieb zu ändern nur weiter angefacht haben. Jetzt nur noch zur Unterhaltung. Habe 100% ARERO für die ernsthaften Anlagen und eine kleine Spielgeldkasse.

Also haben wir sehr ähnliche Überlegungen und Intentionen :) 

Werde dann sicherlich den ARERO besparen. Muss nur noch entscheiden ob 100% ARERO, 100% ARERO Nachhaltig oder 50% / 50%.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 45 Minuten von Madame_Q:

1. Sofern der Markt seit Beginn des Sparplans gestiegen ist, bin ich schon (teils deutlich) im Plus und wenn dann der Crash kommt, verliert man "nur" seine aufgelaufenen Gewinne, aber nicht das von Beginn an eingesetzte Kapital.

Man verliert in beiden Fällen Geld, welches einen gehört hat. Ob man diese verlorene Geld nun "Gewinn", "Kapital", "Heinrich" oder "Josef" nennt, ist egal.

 

vor 45 Minuten von Madame_Q:

Das mag mentale Buchführung sein...

So ist es. Und das ist gefährlich, denn wenn man dem gewonnenen Geld weniger Wert zubilligt als dem verdienten Geld, dann ist der Verlust des gewonnenen Geldes mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorgezeichnet, weil man dazu neigen wird, es riskanter anzulegen.

 

vor 45 Minuten von Madame_Q:

...aber in der Praxis ist es bei den meisten Leuten einfach so, dass Gewinne, die wieder verschwinden, nicht so weh tun, wie angelegtes Kapital, das vernichtet wird.

Nein, das ist nicht in der Praxis so, sondern das ist bei Leuten, die das fehlende Nachdenken durch Gefühle ersetzen, so.

 

vor 45 Minuten von Madame_Q:

...Verdoppelt man es auf 20000 Euro und verliert danach wieder die Hälfte (geht also wieder mit 10000 raus), dann tut einem das auch weh, aber den meisten Leuten nicht so sehr wie Fall 1, weil man sich psychologisch sagt: "Verloren hab ich ja nix" bzw. schlechter als zu Beginn stehe ich nicht da.

Wann ist denn der Beginn? Selbst wenn man Geld verliert, stehe ich ja nie schlechter da als bei meiner Geburt.

 

vor 45 Minuten von Madame_Q:

2. Sofern der Markt fällt in den zehn Jahren Sparplan, war es eh gut, weil man im fallenden Markt ständig gekauft hat anstatt mit der Einmalanlage oben eingestiegen zu sein und dann voll abzustürzen.

Nein, Geld verlieren ist nie gut, auch dann nicht, wenn man nachkauft.

 

Das ist ja nicht zu fassen, was Du Dir selbst für Märchengeschichten erzählst. Ich finde das richtig armselig.

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Beginner81
vor 48 Minuten von Madame_Q:

Die Diversifizierung über die Zeit fängt im Sparplan einiges ab vom "reinen Aktienrisiko

 

Mit der Zeit ist man beim Sparplan immer weniger "zeitdiversifiziert".

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Wann ist denn der Beginn? Selbst wenn man Geld verliert, stehe ich ja nie schlechter da als bei meiner Geburt.

Der Punkt ist der, dass viele Leute eben sehen, dass man sich Geld hart erarbeiten muss. Ich weiß, dass das hier im WPF teils etwas schwierig ist, weil einige so dermaßen in Geld schwimmen, dass man vergisst, wie hart manche für einen 1000er im Monat schuften müssen. Ich gehöre ja selbst dazu und habe einen sehr großen Teil geerbt. Mir ist aber bewusst, dass dieses Geld nicht irgendwo vom Himmel gefallen ist oder durch "intelligente Geldanlage" entstanden ist, sondern meine Eltern ihr Leben lang hart dafür gearbeitet und gespart haben. 

Im Endeffekt ist es einfach so, dass manche Menschen einen Unterschied sehen, ob Geld hart erarbeitet wurde, geschenkt wurde, durch Glück erworben wurde (Lottogewinn) oder durch Vermehrung (Anlagen) entstanden ist. Ich für meinen Teil habe einfach mehr Respekt vor Geld, welches selbst erarbeitet wurde. 

Ich gebe dir aber recht, dass es besser wäre, wenn man dies nicht unterscheiden würde. Man würde viel rationaler und gefühlloser anlegen.

vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Das ist ja nicht zu fassen, was Du Dir selbst für Märchengeschichten erzählst. Ich finde das richtig armselig.

Danke für die netten Worte. Vielleicht solltest du dich doch mal etwas zusammenreißen in der Wortwahl. Diese aggressiven Töne zeigen mir eher, dass du irgendwo oftmals auch ziemlich unausgeglichen bist. Vielleicht stresst dich dein super-rationales Anlagen doch mehr, als du zugeben willst.

 

Das ist nicht armselig, sondern solche Dinge können für einige mental schwache Anleger gute Stützen sein, um überhaupt lange durchzuhalten. Nicht jeder benötigt diese Stützen, aber ich glaube, du unterschätzt, dass es mehr Leute sind, als du denkst oder gerne hättest.

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Gast240408

Man muss erarbeitetes Geld nicht zwingend mit moralischen Kategorien umgeben. Ich habe nie Investitionen ohne selbst erarbeitetes Geld taetigen koennen. Eine solche Quelle gab es einfach nie, da sieht man das wohl eher pragmatisch. Die reine Existenz von relativ kontinuierlichen Zufluessen aus "Humankapital" fuehrt aber wohl doch zu einer signifikant verschiedenen Sicht auf die Dinge im Vergleich zu einem ausschliesslich kapitalgetriebenen Investor.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Bei Fondsweb kannst du einen Rechner nutzen für den Arero und auch z.B. ACWI und zumindest die letzten gut zehn Jahre vergleichen. Längere Zeiträume sind mir nicht bekannt, die man erstellen könnte per Sparplan.

Nur so als Tipp: nehmt den Uniglobal (als Ersatz für einen World ETF  -> dann hat man Zeitreihen ab 1960 ;)

https://www.fondsweb.com/de/DE0008491051 

(Und kann ganz nach Lust und Laune mit Spar- bzw. Entnahmeplänen spielen.)

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von pillendreher:

Nur so als Tipp: nehmt den Uniglobal (als Ersatz für einen World ETF  -> dann hat man Zeitreihen ab 1960 ;)

https://www.fondsweb.com/de/DE0008491051 

(Und kann ganz nach Lust und Laune mit Spar- bzw. Entnahmeplänen spielen.)

Ohne Arero bringt das aber nicht viel. Vielleicht könnte man den UniRak noch dazu nehmen zum Vergleich. Immerhin geht der auch schon ab 1979 los. Sind aber eben auch nur zwei Assetklassen drin und keine Rohstoffe.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008491044,DE0008491051

Zumindest zeigt sich auch hier beim einfachen Einmalanlage-Vergleich, dass 100% Aktien nicht automatisch so viel besser waren über ca. 40 Jahre.

 

Aber das alles bringt uns nicht viel, weil es genau die 40 Jahre sind, in denen die Zinsen stetig gefallen sind. Jetzt wird eh alles anders oder???;)

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