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Cber

Langfristiges Depot

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Cber

Hallo zusammen,
für langfristiges Portfolio, habe ich vor folgende Strategie:
 
(min.) 85% FTSE All-World ETF
(max.) 10% Gold (EUWAX Gold II)
(max.) 5% Cash & Sonstiges (OIs)
 
Zielallokation würde bei 85/10/5 liegen. Aus Steuergründen würden Aktien nicht verkauft werden, wenn 85% überschritten werden. Ausschüttungen und Nachkäufe sollten die Zielallokation wieder erreichen.
Wenn die Aktien einbrechen (10%), würde ich Cash für Nachkäufe aufbrauchen.
Wenn die Aktien weiter einbrechen (20% vom ATH) geht 5% Gold auf nächste Nachkäufe.
Bei weiterem Einbruch (30% vom ATH) geht der Rest in Aktien.
 
Da Gold nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei sein, wäre diese Vorgehensweise auch nicht renditeschädlich wegen Steuern. (Ich möchte bitte keine Diskussionen wegen Steuern hier führen, Steuern machen  einen Renditeunterschied aus und deswegen handele ich auch so)
 
Bisher ging alles in Aktien rein, aber ich habe gemerkt, dass es Sinn macht Polster für Nachkäufe zu haben und da Gold meistens negativ zu Aktien korreliert, denke ich ist es eine gute Idee.
Verfolgt jemand ähnliche Strategie bzw. sieht er Probleme?
 
 

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Chris75

Hallo Cber,

ein herzliches Willkommen von meiner Seite.

 

Das Portfolio ist sehr offensiv ausgerichtet. Die verwendeten Bausteine mit World ETF, Xetra Gold und Cash finde ich gut.

 

ABER: Ob es eine gute Idee ist, hängt von Deiner weiteren Situation ab. Wenn Du wirklich einen guten Mehrwert haben möchtest auf Deine Frage, dann empfehle ich Dir, die Richtlinie zur Themeneröffnung auszufüllen und hier zu posten...

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Optionale Angaben:

1. Alter

2. Berufliche Situation

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

2. Zweck der Anlage

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital

 

 

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Cber
vor 3 Minuten von Chris75:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Optionale Angaben:

1. Alter

2. Berufliche Situation

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

2. Zweck der Anlage

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital

 

 

1. Aktien, ETFs, Anleihen, OIs

2. Nahezu 100% Aktien

3. Könnten bis paar Stunden in der Woche in schwierigen Zeiten sein. 

4. Halte Verluste aus, bin deswegen bereit offensiv antulegen

 

1. Vorne eine 4 :)

2. Angestellter

3. Ja

 

1.15-20 Jahre, dann wird entsparrt, da ich vorhabe früher aus Berufsleben auszusteigen. 

2. Siehe Zeile davor 

3. Regelmäßige Nachkäufe 

4. Mittlere 6 Stellige Summe, soll 7 Stellig werden

 

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Theobuy
vor einer Stunde von Cber:

Wenn die Aktien einbrechen (10%), würde ich Cash für Nachkäufe aufbrauchen.
Wenn die Aktien weiter einbrechen (20% vom ATH) geht 5% Gold auf nächste Nachkäufe.

Die Aufteilung kann man so machen - ist natürlich sehr viel RK3 und RK1 sehe ich gar nicht. Das will gut überlegt sein. Es ist gut, einen Plan zu haben, aber meistens kommt das Leben dazwischen...

 

Kann es sein, dass dieser Ansatz vom Global Portfolio One inspiriert ist?

Was heißt genau "wenn die Aktien einbrechen", woran (Benchmark) wird das konkret gemessen?

Schon mal im Rückspiegel geschaut, wie häufig das in den letzten Jahren passiert wäre und mit dem Goldpreis verglichen (dort müsste ja aufgefüllt werden, wenn ich das Rebalancing richtig verstehe)?

Bringen 5% nachlegen wirklich etwas entscheidendes? Zumeist wird darauf hingewiesen, dass Positionen von 5% wenig entscheiden, da zu kleinteilig...

 

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

Für ein offensiv ausgerichtes Depot passt das m.E. auch. Die Frage ist allerdings, ob Du schon mal eine Sauregurkenzeit mitgemacht hast. Du hast Dich ja sehr zurückgehalten mit Deinen Antworten :-).

 

Aktuell kommen hier schon einige in der jetzigen Situation ins Schwitzen, obwohl dank USD/EUR Wechselkurs in den meisten Portfolien gar noch nicht so viel passiert ist.

 

Edit: Ob Du tatsächlich soviel Risiko langfristig tragen kannst, ist auch von Deinen sonstigen Vermögenswerten abhängig...

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Cber
vor 18 Minuten von Theobuy:

1)Kann es sein, dass dieser Ansatz vom Global Portfolio One inspiriert ist?

2)Was heißt genau "wenn die Aktien einbrechen", woran (Benchmark) wird das konkret gemessen?

3)Schon mal im Rückspiegel geschaut, wie häufig das in den letzten Jahren passiert wäre und mit dem Goldpreis verglichen (dort müsste ja aufgefüllt werden, wenn ich das Rebalancing richtig verstehe)?

4)Bringen 5% nachlegen wirklich etwas entscheidendes? Zumeist wird darauf hingewiesen, dass Positionen von 5% wenig entscheiden, da zu kleinteilig...

 

1) kenne ich nicht

2) habe in Klammern geschrieben, gemessen am ATH von FTSE All-World

3) das wäre bei der Dot Com Blase, Finanzkrise, Corona und Ukrainekrieg gut gewesen Gold zu verkaufen und Aktien zu kaufen. Gold ist da gut gestiegen. 

Bei sonstigen Korrekturen hat Gold meistens seitwärts bewegt. 

4) naja, ich kann mit 5% über ein Jahr gut leben, so kleinteilig finde ich es nicht. Später werden 5% 2 oder 3 Jahre Ausgaben ausmachen.

Auf Portfolio gesehen in Prozent betrachtet sind 5% eben 5%, aber wenn man bedenkt dass ein Nachkauf unter 1% liegt, ist die Umschichtung auch ziemlich groß. 

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hattifnatt
vor 2 Stunden von Cber:

ich habe gemerkt, dass es Sinn macht Polster für Nachkäufe zu haben und da Gold meistens negativ zu Aktien korreliert, denke ich ist es eine gute Idee.
Verfolgt jemand ähnliche Strategie bzw. sieht er Probleme?

Hier eine Betrachtung zum Diversifikationseffekt von @xfklu (leider schon etwas älter), er hat > 20% Gold in seinem Depot:

 

 

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Merol Rolod

Grundsätzlich kann man das so machen.

 

Wie ist der Rückweg geplant? Ich habe es so verstanden, dass das komplett passiv erfolgen soll. Also nur durch die Ausschüttungen und neuen Sparraten wird die Aktienquote wieder reduziert? Wenn ja, ab wann passiert das dann. Sofort nach der Umschichtung oder erst, wenn der Index wieder über die minus 20 % geklettert ist?

 

Hast du mal gerechnet, was das am Ende konkret in Euro (nach Steuern und Kosten) bringen kann, wenn du das machst?

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Sapine
vor 6 Minuten von Merol Rolod:

Wie ist der Rückweg geplant?

Das war auch mein erster Gedanke. Bei Depots im mittleren sechsstelligen Bereich wirst Du die Balance alleine mit Sparplan nicht wiederherstellen können. 

 

Davon abgesehen aggressives Depot nach meinem Geschmack. Ich hoffe Du weißt welches Risiko Du fährst. 

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Cber
vor 5 Minuten von Sapine:

Das war auch mein erster Gedanke. Bei Depots im mittleren sechsstelligen Bereich wirst Du die Balance alleine mit Sparplan nicht wiederherstellen können. 

Das würde dann bedeuten, dass Aktien nach der Umschichtung sich gut entwickeln. Ist mir Recht, d.h. ich lege das Geld evtl. wieder 2, 3, 5 Jahre (vielleicht mehr) zur Seite (Cash, Gold) bis ich wieder "günstig" Aktien nachkaufen man. 

 

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Reinsch

Ich habe ein ähnliches Depot, mit Aktien, Gold und Staatsanleihen im Verhältnis von ca. 80/10/10.

 

Allerdings werde ich nicht bei Rücksetzern die Gold/Bonds Position auflösen zum Nachkaufen, sondern in dieser Zeit dann eben einfach die Sparrate in Aktien stecken.

 

Ansonsten ist ja von Vorrednern schon einiges gesagt:

Rebalancing nur mit der Sparrate wird mit einem mittleren 6stelligen Depot schwierig. Es sei denn du hast zumindest mal eine mittlere 4stellige monatliche Rate.

Das Ganze ist ziemlich offensiv ausgerichtet. Wenn das für dich so passt, OK.

Die 5% Position würde ich zumindest auf 10% anheben oder ganz weglassen. Macht nur Aufwand, ohne aber das Gesamtdepot wesentlich zu bewegen.

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Johannes34567
vor 5 Stunden von Cber:

und da Gold meistens negativ zu Aktien korreliert

Tut es nicht und hat es auch noch nie :thumbsup: Die Korrelation ist lediglich gering.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von Cber:

4. Mittlere 6 Stellige Summe, soll 7 Stellig werden

 

Meinst Du nicht, dass es bei so großen Beträgen sinnvoll wäre, sich in die Portfolio-Theorie einzuarbeiten?

 

Wenn Dir zum Thema "Risiko" nämlich nur "Halte Verluste aus, bin deswegen bereit offensiv anzulegen" einfällt - dann wird Deine Geldanlage wohl nicht gut enden...

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Cber
vor 7 Minuten von stagflation:

 

Meinst Du nicht, dass es bei so großen Beträgen sinnvoll wäre, sich in die Portfolio-Theorie einzuarbeiten?

Habe ich, und für mich entschieden, dass ich mit dieser Vorgehensweise bessere Rendite hinbekomme (Steuern, Spread und Handelsgebühren mitgezählt) und trotzdem genug Reserven habe, falls ich auf Geld angewiesen bin und Aktienmarkt tief steht. 

Wo siehst du genau Probleme bei meiner Strategie? 

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 24 Minuten von stagflation:

 

Meinst Du nicht, dass es bei so großen Beträgen sinnvoll wäre, sich in die Portfolio-Theorie einzuarbeiten?

 

Wenn Dir zum Thema "Risiko" nämlich nur "Halte Verluste aus, bin deswegen bereit offensiv anzulegen" einfällt - dann wird Deine Geldanlage wohl nicht gut enden...

Was meinst du damit genau? 

Mit dem FTSE all world befolgt er diese doch schon, oder? 

 

Edit: 

Sehr vereinfacht gesagt gewesen. Aber sich für den FTSE all world zu entscheiden, könnte doch die einfachste Konsequenz aus der Portfoliotheorie sein, oder? 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Minuten von ER EL:

Was meinst du damit genau? 

Mit dem FTSE all world befolgt er diese doch schon, oder? 

Vermutlich meint er dass man bei höheren Beträgen ein richtig kompliziertes Portfolio braucht. :wallbash:

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Fondsanleger1966
vor 12 Stunden von Cber:

Wo siehst du genau Probleme bei meiner Strategie? 

USA 1929-1933: Minus 80% MDD nach vier Jahren Kurssturz und z.B. im 3. oder 4. Jahr der Verlust des Arbeitsplatzes. Fändest Du in einer solch verheerenden Wirtschaftslage einen neuen Arbeitsplatz in Deinem Alter und Deinem Beruf? Wärest Du schon durch mit dem Aufbau der gesetzlichen Rente? Wie könntest Du die Übergangszeit bis dahin überbrücken?

 

Ein Beamter könnte Dein System vielleicht durchziehen. Im Öffentlichen Dienst könnte es mglw. auch klappen. Als Angestellter in der freien Wirtschaft hängt das aber von der Qualität Deines Humankapitals ab. Bzw. von ganz viel Glück bei der Jobsuche.

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Sapine
vor einer Stunde von Fondsanleger1966:

USA 1929-1933

Hat man mit praktisch keiner Vermögensaufstellung gut überstanden. 

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Fondsanleger1966
vor 35 Minuten von Sapine:

Hat man mit praktisch keiner Vermögensaufstellung gut überstanden. 

Mit einem robusten Depot, das neben Aktien z.B. Treasury Bonds, Treasury Bills und Gold (erst 1933 verboten worden) enthielt, war das durchaus möglich. Sogar mit Unternehmensanleihen guter Qualität. Siehe https://pages.stern.nyu.edu/~adamodar/New_Home_Page/datafile/histretSP.html

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Sapine

US-Zahlen lassen sich nur eingeschränkt auf Deutschland übertragen. Reparationszahlungen aus dem ersten Weltkrieg haben bei uns zu einer etwas anderen Entwicklung geführt. Leider finde ich gerade keine Zahlen dazu. 

 

Mit einem "robusten Depot" hätte man übrigens 1929 nicht mit 144 gestartet sondern mit deutlich weniger. 

 

Rechnung ab 1928 (nur Aktien): 

Anfang 1928: 100

Anfang 1929: 144

Anfang 1930: 132

Anfang 1931: 98,7

Anfang 1932: 55,5

Anfang 1933: 50,7

Anfang 1934: 76

 

Rechnung ab 1929 (nur Aktien):

Anfang 1928: 100

Anfang 1929: 92

Anfang 1930: 68,7

Anfang 1931: 38,6

Anfang 1932: 35,2

Anfang 1933: 52,8

 

 

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Cber
vor 5 Stunden von Fondsanleger1966:

USA 1929-1933: Minus 80% MDD nach vier Jahren Kurssturz und z.B. im 3. oder 4. Jahr der Verlust des Arbeitsplatzes. Fändest Du in einer solch verheerenden Wirtschaftslage einen neuen Arbeitsplatz in Deinem Alter und Deinem Beruf? Wärest Du schon durch mit dem Aufbau der gesetzlichen Rente? Wie könntest Du die Übergangszeit bis dahin überbrücken?

 

Ein Beamter könnte Dein System vielleicht durchziehen. Im Öffentlichen Dienst könnte es mglw. auch klappen. Als Angestellter in der freien Wirtschaft hängt das aber von der Qualität Deines Humankapitals ab. Bzw. von ganz viel Glück bei der Jobsuche.

Das wäre kein Problem.
Nehmen wir an ich gehe ausgerechnet 1929 vorzeitig in die Rente. Dann müsste ich Kurse mit ca. Anfang 1910er Jahre vergleichen und wenn man Aufschwung ab 1925 nicht sehen würde, sondern Chart erst ab ca. 1931 würde es wie eine Seitwärtsphase aussehen. Mit 4% Regel alles kein Problem.
 
Nehmen wir an Morgen kommt diese Krise, ich verliere Job und finde keinen anderen und muss von meinen Ersparnissen leben.
Es wäre sehr unwahrscheinlich, dass Aktienmarkt so stark einbrechen würde, da er sich nicht in letzten 5 Jahren vervierfacht wie damals. Dazu ist heute Politik schlauer und würde sowas nicht zu lassen, es würde viel Geld gepumpt werden, um so eine starke Krise zu verhindern.
Im ersten Jahr würde ich Arbeitslosengeld bekommen und bräuchte meine Ersparnisse nicht, dann würde ich auf teures Auto, teuren Urlaub und Bio-Essen verzichten und so mit 4% Regel von meinen Ersparnissen leben. Die Krise wäre auch irgendwann auch vorbei, nehmen wir an ich wäre 5 Jahre arbeitslos (was als Akademiker in einer Branche mit Fachkräftemangel sehr sehr unwahrscheinlich ist). Ich hätte also in einem schlimmen Fall 4 Jahre 4% Regel angewendet und danach weiter mein Depot bespart.
 

Zur Info: ich habe eine (schuldenfreie) Immobilie. 

Und was Leute noch vergessen bei dem Chart ab 1929: Es ist ein Kurschart, die Dividenden waren damals ziemlich hoch. 

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monstermania
vor 2 Stunden von Cber:

Das wäre kein Problem.

Warum hast Du denn überhaupt gefragt, ob Jemand ein Problem in Deiner Strategie sieht? :-*

Ich muss dann immer an das Zitat von Warren Buffet denken: "Man sieht erst, wenn die Ebbe kommt, wer die ganze Zeit über ohne Badehose geschwommen ist."

Wie viel Geld wurde in den letzten Jahren in die Märkte gepumpt? Irgendwann hat 'noch mehr Geld' auch keine Auswirkungen mehr, weil das Geld selbst nichts mehr Wert ist.

Glaubst Du, dass sich viele Piloten vor Corona vorstellen konnten, wie schnell Ihre Jobs in Frage gestellt werden?

 

PS: Mach einfach wie Du denkst und in 20 Jahren sagst Du uns dann, ob Dein Portfolio immer noch genau so besteht.

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Cber
vor 20 Minuten von monstermania:

Warum hast Du denn überhaupt gefragt, ob Jemand ein Problem in Deiner Strategie sieht? :-*

Naja, Sapine hat z.b. gute Punkt genannt, dass es schwer wird überhaupt Balance wieder herzustellen. Das sehe ich auch so, ich weiß nicht ob ich schaffe 10+5% in nicht Aktien zu investieren, da ich immer wieder nachkaufe. 

 

vor 20 Minuten von monstermania:

 

Ich muss dann immer an das Zitat von Warren Buffet denken: "Man sieht erst, wenn die Ebbe kommt, wer die ganze Zeit über ohne Badehose geschwommen ist."

Mir hat bei der Ebbe immer Cash gefehlt nach zukaufen, deswegen die Strategie mit Cash und Gold. 

vor 25 Minuten von monstermania:

 

Wie viel Geld wurde in den letzten Jahren in die Märkte gepumpt? Irgendwann hat 'noch mehr Geld' auch keine Auswirkungen mehr, weil das Geld selbst nichts mehr Wert ist.

Glaubst Du, dass sich viele Piloten vor Corona vorstellen konnten, wie schnell Ihre Jobs in Frage gestellt werden?

Mit Corona und Zeit danach habe ich mehr als genug Geld in den Markt gepumpt. 

Mein Job ist sicherer als Piloten Job und falls doch die Welt auf dem Kopf stehen sollte, gibt es noch andere Jobs. 

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The Statistician
vor 7 Stunden von Fondsanleger1966:

USA 1929-1933: Minus 80% MDD nach vier Jahren Kurssturz und z.B. im 3. oder 4. Jahr der Verlust des Arbeitsplatzes.

Die Nennung des Beispiels macht nur dann Sinn, wenn man die damalige Geldpolitik heute für realistisch hält. Die Annahme wäre für mich ziemlich fragwürdig. Wer aber meint, dass Notenbanken mit heutigem Wissen die Geldmenge bei verstärkter Deflation und schwacher Wirtschaft in signifikanter Weise reduzieren, kann sich an solchen Beispielen orientieren. Zumal das auch nur einer der Aspekte war, die heute wohl kein Notenbänker mehr machen würde. 

Am 7.6.2022 um 09:27 von Cber:

Bisher ging alles in Aktien rein, aber ich habe gemerkt, dass es Sinn macht Polster für Nachkäufe zu haben und da Gold meistens negativ zu Aktien korreliert, denke ich ist es eine gute Idee.
Verfolgt jemand ähnliche Strategie bzw. sieht er Probleme?

Opportunitätskosten gibt es für dich nicht? Das Ziel besteht bei dir nicht darin das Risiko zu minimieren und eine AA in der genannten Weise dauerhaft zu behalten. Viel mehr geht es dir nur darum Kurseinbrüche "ausnutzen" zu können, indem Reserven aufgebaut werden. Erhoffst du dir dadurch eine höhere Rendite? Wenn ja, woher kommt die Annahme? Aus meiner Sicht überwiegen die Opportunitätskosten im Vergleich zu einer diversifizierten Anlage in Aktien. Die Volatilität ist Teil des Assets und muss entsprechend toleriert werden können. Bin übrigens selbst vollständig investiert.

 

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Cber
vor 49 Minuten von The Statistician:

 

Opportunitätskosten gibt es für dich nicht? Das Ziel besteht bei dir nicht darin das Risiko zu minimieren und eine AA in der genannten Weise dauerhaft zu behalten. Viel mehr geht es dir nur darum Kurseinbrüche "ausnutzen" zu können, indem Reserven aufgebaut werden. Erhoffst du dir dadurch eine höhere Rendite? Wenn ja, woher kommt die Annahme? Aus meiner Sicht überwiegen die Opportunitätskosten im Vergleich zu einer diversifizierten Anlage in Aktien. Die Volatilität ist Teil des Assets und muss entsprechend toleriert werden können. Bin übrigens selbst vollständig investiert.

 

Opportunitätskosten gibt's, aber die sind bei mir klein, weil mein Cash Anteil (u.a. OIs) relativ klein sein soll und Gold evtl. sogar besser entwickeln könnte als Aktien. Siehe Vergleich Gold mit Aktien seit 2000 und oft die Krisen danach. Und so stark wie die Aktien schwanken, wird mein Cash Anteil regelmäßig investiert. 

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